DE3310577C2 - - Google Patents
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- DE3310577C2 DE3310577C2 DE3310577A DE3310577A DE3310577C2 DE 3310577 C2 DE3310577 C2 DE 3310577C2 DE 3310577 A DE3310577 A DE 3310577A DE 3310577 A DE3310577 A DE 3310577A DE 3310577 C2 DE3310577 C2 DE 3310577C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/18—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/10—Introducing corrections for particular operating conditions for acceleration
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronisch gesteu
erte Kraftstoffeinspritzanlage für eine mit magerem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis betriebene Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Ein
spritzanlage ist aus der DE-OS 22 01 625 bekannt.
Bei der in der vorgenannten Druckschrift beschriebenen
elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzanlage wird
die Kraftstoffeinspritzmenge in Abhängigkeit von der An
saugluftmenge und von der Gaspedalstellung bestimmt. Von
beiden Größen abgeleitete Signale werden ständig einer
Steuereinheit zugeführt, die daraus entsprechende Sig
nalimpulse für die Betätigung der Einspritzventile ab
leitet. Dabei ist in der Gestängeverbindung zwischen dem
Gaspedal und der Drosselklappe eine Totgang-Einrichtung
eingebaut, die im unteren Betätigungswinkelbereich des
Gaspedals, d. h. im Bereich der Leerlaufstellung, verhin
dern soll, daß sich die Drosselklappe unmittelbar mit
der Bewegung des Gaspedals öffnet, was zur Folge haben
könnte, daß das ohnehin magere Gemisch noch weiter abge
magert wird und dadurch Fehlzündungen hervorruft. Die
Steigerung der Winkelstellung des Gaspedals steigert die
Kraftstoffmenge, ohne daß gleichzeitig die Drosselklappe
entsprechend mitgeöffnet wird, so daß sich eine entspre
chende Anreicherung des Gemisches ergibt. Diese Anreiche
rung bleibt während des übrigen Winkelbereiches des Gas
pedals aufrechterhalten. Weiterhin enthält die bekannte
Anlage elektronische Einrichtungen, die bei jeglicher
Änderung der Gaspedalstellung zu einer vorübergehenden
Änderung des Gemischbildungsverhältnisses führen, wobei
die Änderungsrichtung von der der Gaspedalstellung ab
hängt.
Aus der DE-OS 20 51 744 ist ein vom Ansaugunterdruck ge
steuertes Kraftstoffeinspritzsystem für eine Brennkraft
maschine mit Drosselklappen, die den einzelnen Zylindern
zugeordnet sind, bekannt. Dieses Einspritzsystem ist
durch eine Sammelkammer gekennzeichnet, die sämtlichen
Zylindern gemeinsam ist und die mit den Ansaugleitungen
aller Zylinder verbunden ist, um einen Steuerdruck zu
ermitteln, der mittels eines in der Sammelkammer ange
ordneten Drucksensors abgenommen wird. Das Gaspedal ist
direkt mit einer Hauptdrosselklappe verbunden, die wie
derum mit den erwähnten, den einzelnen Maschinenzylin
dern zugeordneten Sekundärdrosselklappen verbunden ist.
Die Anfangsposition der Hauptdrosselklappe stimmt mit
denen der Sekundärdrosselklappen überein. Die Sammelkam
mer verbindet die Hauptdrosselklappe mit den Sekundär
drosselklappen. Der Druck in der Sammelkammer wird dazu
verwendet, die Kraftstoffeinspritzmenge zu beeinflussen.
Die Hauptdrosselklappe und die Sammelkammer dienen nur
dazu, einen gleichmäßigen Druck zu erzeugen, der unab
hängig von den abrupten Druckschwankungen in den einzel
nen Zylindern ist.
Da bei der Einspritzanlage der eingangs genannten Art im
Fahrbetrieb die eingespritzte Kraftstoffmenge von der
Gaspedalstellung abhängig ist, hat eine plötzliche, d. h.
sehr schnell ausgeführte Änderung der Gaspedalstellung
im Sinne einer Beschleunigung des Fahrzeugs eine momen
tane Überfettung des der Brennkraftmaschine zugeführten
Luft/Kraftstoff-Gemischs zur Folge, was besonders bei
solchen Brennkraftmaschinen nachteilig ist, die für den
Betrieb mit magerem Luft/Kraftstoff-Verhältnis einge
richtet sind. Dadurch kann es zu Verschlechterungen im
Betriebsverhalten kommen. Andererseits wird bei sehr ho
hen Lastanforderungen ein fetteres Gemisch benötigt, da
mit die Maschine die gewünschte Leistung zur Verfügung
stellen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Kraftstoffeinspritzanlage der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der das Luft/Kraftstoff-Verhältnis allmäh
lich von einem mageren zu einem fetten Verhältnis hin
geändert wird, wenn die Maschine von Teillast auf
Vollast gebracht wird, ohne daß es innerhalb des Teil
lastbetriebes während Beschleunigungsphasen zu einer
Überfettung des der Maschine zugeführten
Luft/Kraftstoff-Gemischs kommen kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung umfaßt zwar, wie die eingangs beschriebene
Anlage, ebenfalls eine Totgang-Einrichtung zwischen dem
Gaspedal und der Drosselklappe. Diese spricht jedoch
nicht in der Leerlaufstellung an, sondern in der
Vollaststellung der Drosselklappe. Sie ermöglicht es,
die Gaspedalstellung über jene Stellung hinaus zu stei
gern, bei der die vorgegebene Grenzstellung der Drossel
klappe erreicht ist. Bis zu dieser Grenzstellung der
Drosselklappe wird die Kraftstoffzumessung nicht in Ab
hängigkeit von der Gaspedalstellung her gesteuert, son
dern abhängig vom Ansaugluftmengensignal. In dem über
die Grenzstellung der Drosselklappe hinausgehenden
Grenzbereich des Neigungswinkels des Gaspedals wird je
doch, ausgelöst durch den die
Drosselklappengrenzstellung abfühlenden Detektor, die
Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge verändert. Nicht
mehr die gemessene Ansaugluftmenge allein ist für die
Zumessung des Kraftstoffs maßgeblich, vielmehr wird nun
auch die Winkelstellung des Gaspedals berücksichtigt,
wodurch eine Anreicherung des Gemischs mit Kraftstoff
zur Vergrößerung der Maschinenleistung erzielbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen, auch anhand des Standes der Technik, näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung ener herkömm
lichen, elektronisch gesteuerten Kraftstoff
einspritzanlage;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen dem Drosselklappenöffnungswinkel, dem
Neigungswinkel des Gaspedals und dem Luft/Kraft
stoff-Verhältnis im der Brennkraftmaschine zu
geführten Gemisch;
Fig. 4 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen dem Nei
gungswinkel des Gaspedals und dem AN/AUS-Ausgangs
signal des Drosselklappenöffnungsfühlers;
Fig. 5 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen dem
Neigungswinkel des Gaspedals und dem Widerstand
eines Gaspedalwinkelfühlers;
Fig. 6 ein den Aufbau des in Fig. 2 gezeigten Steuergeräts
erläuterndes Blockbild;
Fig. 7 einen Ablaufplan der Berechnungsfolge für die Brenn
stoffeinspritzmenge in dem in Fig. 2 und 6 gezeig
ten Steuergerät.
Die Fig. 1 zeigt die eingangs beschriebene, elektronisch gesteuer
te Kraftstoffeinspritzanlage für eine Vierzylinder-Brenn
kraftmaschine.
Dem Motorblock 1 ist ein Ansaugkrümmer 2 zugeordnet, in
dem sich Kraftstoffeinspritzventile 3 a bis 3 d befinden.
In einer Kammer 4 ist eine mit dem Gaspedal 5 gekoppelte
Drosselklappe 6 aufgenommen, an deren Achse ein Drossel
klappenöffnungssensor 7 angebracht ist, um den völlig geöff
neten Zustand der Drosselklappe zu erfassen. Über einen Gas
pedalseilzug 8 ist das Gaspedal 5 mit der Drosselklappe 6
verbunden, wobei darauf hinzuweisen ist, daß der Neigungs
winkel des Gaspedals 5 dem Öffnungswinkel der Drosselklap
pe 6 entspricht. Unter dem Neigungswinkel des Gaspedals 5
ist der Winkel zu verstehen, um den der Fahrer das Pedal
niederdrückt, wobei dessen Unterkante als Schwenkpunkt
dient. Zwischen einem Luftfilter 9 und der Drosselklappe
6 ist ein Ansaugluftmengensensor 10 angeordnet. Innerhalb
des Motorblocks 1 liegt ein Kühlwassertemperatursensor 11,
der die Kühlwassertemperatur ermittelt. Ein Steuergerät 12
leitet die Motordrehzahl von einer Zündspule 13 ab, indem
es die Anzahl der an der Minusklemme dieser Spule erzeugten
Zündimpulse pro Zeiteinheit zählt, und es empfängt die Ausgänge der Ansaug
luftmengen- und Kühlwassertemperatursensoren 10 bzw. 11 und
berechnet aus diesen Daten eine den Motorbetriebszuständen
entsprechende Kraftstoffeinspritzmenge, um die Öffnungs
dauer eines jeden Einspritzventils 3 a bis 3 d zu steuern,
wobei diese Öffnungsdauer der berechneten Kraftstoffmenge
und der Dauer des AN-Pegels eines jedem Kraftstoffeinspritz
ventil 3 a bis 3 d zugeführten Treibersignals entspricht.
Eine Erhöhung der Kraftstoffeinspritzmenge wird durch das
Steuergerät 12 in Abhängigkeit vom AN-Zustand eines
Signals vom Drosselklappenöffnungssensor 7 bewirkt, wenn
die Drosselklappe voll geöffnet ist. Ein Gaspedalwinkel
sensor 18 (Fig. 2) enthält beispielsweise ein (nicht gezeig
tes) Potentiometer, das den Neigungswinkel des Gaspedals
in einen entsprechenden Spannungspegel umsetzt. Der Aus
gang des Gaspedalwinkelsensors 18 ändert sich nur über dem
Bereich von Neigungswinkeln, in welchem die Drosselklappe 6 noch
völlig geschlossen ist, d. h. in dem beschriebenen Totgangbereich. Ein Kurbelwinkelsensor 20 (Fig. 2)
erzeugt ein 180°-, ein 720°- und ein 1°-Signal synchron
mit der Motordrehung. Das 180°-Signal hat eine Periode
einer 180°-Kurbelwellendrehung, das 720°-Signal hat eine
Periode einer 720°-Kurbelwellendrehung und das 1°-Signal
hat eine Impulsbreite von einer 1°-Kurbelwellendrehung.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform einer elektronisch gesteu
erten Kraftstoffeinspritzanlage ist in Fig. 2 gezeigt.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Anlage von Fig. 1 ist hier
an einer im Verlauf des Gaspedalzuges 8 gelegenen Stelle
eine Totgang-Einrichtung 14 eingebaut, die bei Verschwen
kung des Gaspedals 5 über eine vorbestimmte Grenzstellung
hinaus durch Verformung einer zwischen ein
Zylindergehäuse 15 und eine Stange 16 eingesetzten Feder 17
wirksam wird. Das eine Ende des Zylindergehäuses 15 ist
über den Zug 8 mit dem Gaspedal 5, das eine Ende der Stange
16 ist mit der Drosselklappe 6 über den Zug 8 verbunden.
Das Gaspedal 5 ist über den Zug 8 und die Totgang-Einrichtung
14 mit der Drosselklappe 6 so gekoppelt,
daß diese bereits völlig geöffnet ist, bevor der Neigungswinkel
des Gaspedals 5 seinen Maximalwert erreicht.
Wenn (Fig. 2) der Fahrer das Gaspedal 5 niederdrückt, so
wird der Zug 8 vom Pedal 5, d. h. von der Gaspedalschwinge
19, entsprechend der Verschwenkung des Pedals 5 gezogen, wo
mit auf den Zylinder 15 der Totgang-Einrichtung 14
eine entsprechende Zugwirkung ausgeübt wird. Da die Stange
16 die Drosselklappe 6 betätigt und die Feder 17 einer Ver
formung mehr Widerstand entgegensetzt als die
der Drosselklappe, hat eine
Verlagerung des Zylinders 15 unmittelbar eine Drehung der
Drosselklappe 6 zur Folge, bis diese völlig geöffnet ist
und damit einer weiteren Drehung widersteht.
Wenn die Drosselklappe 6 völlig geöffnet
ist, so gibt der Drosselklappenöffnungssensor 7 ein AN-
Signal ab. Drückt der Fahrer das Pedal 5 noch weiter nieder,
so wird die Feder 17 der Totgang-Einrichtung
14 verformt, um die weitere Verschwenkung des Gaspedals 5 zu
absorbieren. Auf diese Weise kann der Gaspedalneigungswin
kel sich bis zu seinem Maximalwinkel hin ändern, während die
Drosselklappe 6 in ihrer völlig geöffneten Lage bleibt.
Das Potentiometer des Gaspedalwinkelsensors 18 wird durch
die Schwinge 19 innerhalb des Gaspedal-Grenzwinkelbereichs, in
dem die Drosselklappe völlig offen ist, betätigt und sein
Widerstandswert ändert sich mit einer Änderung des Gaspedal
winkels.
Die Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen Gaspedal (Neigungs
winkel), Drosselklappenöffnungswinkel (ausgezogene Linien)
und Luft/Kraftstoffverhältnis (strichpunktierte Linien).
Diese Figur läßt klar erkennen, daß die Drosselklappe
in einem dem Niederdrücken des Gaspedals proportionalen
Ausmaß bis zu einem bestimmten Wert öffnet, bei welchem
dann das Luft/Kraftstoffverhältnis proportional zum weiteren
Niederdrücken des Gaspedals abzunehmen beginnt.
Die Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Gaspedalnei
gungswinkel und dem AN/AUS-Ausgang des Drosselklappenöff
nungssensors 7.
In Fig. 5 ist die Beziehung zwischen dem Gaspedalneigungs
winkel und dem Widerstandswert des Gaspedalwinkelsensors 18
dargestellt.
Die Fig. 3 bis 5 lassen erkennen, daß der gleiche Grenz
wert für den Gaspedalneigungswinkel für jede der dargestell
ten Funktionen Geltung hat. Ferner ist zu bemerken, daß die
in diesen Fig. 3 bis 5 gezeigten Zahlenangaben nur bei
spielhafte Angaben sind.
Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform sowohl die Totgang-
Einrichtung 14 wie auch der Gaspedalwinkelsensor
18 lineare Bewegungen ausführen, so können die Totgang-
Einrichtung 14 an der Achse der Drosselklappe 6 und der Gaspe
dalwinkelsensor 18 am Gaspedal oder am Schwenkpunkt der Gas
pedalschwinge 19 angebracht sein, in welchem Fall dann die
Totgang-Einrichtung 14 bzw. der Gaspedalwinkelsensor
18 Schwenkbewegungen anzeigen würden.
Die Fig. 6 zeigt die innere Ausgestaltung des Steuergeräts
12. Die Eingangssignale zu diesem Gerät 12 können grob in
drei Arten unterteilt werden. Im einzelnen ist die eine Art
eine Gruppe von Analogsignalen, die vom Ausgang 10 A des
Ansaugluftmengensensors 10, vom Ausgang 11 A des Kühlwasser
temperatursensors 11 und vom Ausgang 18 A des Gaspedalwin
kelsensors 18 gebildet wird. Die Analogsignale werden einem
Multiplexer (MPX) 21 und dann einem Analog/Digitalwandler
22 im Time-Sharing-Betrieb in Abhängigkeit von einem Auswahl
befehlssignal von einer E/A-Schnittstelle 26 einge
geben. Der A/D-Wandler 22 setzt jedes Analogsignal in ein
Digitalsignal um.
Die zweite Gruppe wird von einem AN/AUS-Signal, d. h. von
dem Signal 7 A des Drosselklappenöffnungssensors 7, gebildet.
Dieses AN/AUS-Signal kann als ein Ein-Bitsignal verarbei
tet werden.
Die dritte Gruppe ist eine Impulsreihensignalgruppe, die
von einem Kurbelwinkelbezugssignal 20 A (180°-Signal), von
einem Zylinderzahldiskriminiersignal 20 B (720°-Signal) und
von einem Kolbenstellungssignal 20 C (1°-Signal) gebildet
wird. Eine Zentraleinheit (CPU) 23 führt an den eingege
benen digitalen Daten digitale Rechenoperationen aus. Das
Ergebnis wird ausgegeben, um die Impulsbreite des Treiber
signals für die Einspritzventile zu bestimmen.
Auf diese Weise wird das Luft/Kraftstoffgemischverhältnis
auf einem vorbestimmten Magergemischverhältnis (L/B =
18 bis 25) gehalten, bis die Drosselklappe voll geöffnet
ist, wie Fig. 3 zeigt, zu welcher Zeit es beginnt, sich
stufenlos zu fetteren Mischungsverhältnissen hin zu ändern,
da das Gaspedal weiter zum maxi
malen Neigungswinkel hin niedergedrückt wird.
Obwohl bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungs
form der Drosselklappenöffnungssensor 7 ein AN-Signal
abgibt, wenn die Drosselklappe völlig geöffnet ist, kann
es für diesen Sensor 7 vorgezogen werden, das AN-Signal
in der Nähe der voll geöffneten Stellung der Drosselklappe
abzugeben. Ein Festspeicher (ROM) 24 dient dazu, ein Steu
erprogramm und feste Daten zu speichern. Ein Speicher 25
mit direktem Zugriff (RAM) ist eine weitere Lese-Schreib
einrichtung, die arithmetisch abgeleitete Daten speichert.
Die E/A-Schnittstelle 26 gibt die Signale vom A/D-
Wandler 22, vom Drosselklappenöffnungssensor 7 und vom Kur
belwinkelsensor 20 in die CPU 23 ein und gibt die von der
CPU 23 zugeführten Signale an die Einspritzventile 3 a bis
3 d als Treibersignal sowie an die Zündspule 13 als Zünd
signal. Die CPU 23 bestimmt, welchem der Zylinder als
nächstem Brennstoff eingespritzt werden soll. Im Fall des
Vierzylindermotors wird die Kraftstoffeinspritzfolge nach
der Reihe erster, dritter, vierter, zweiter Zylinder ge
steuert. Gemäß Fig. 6 weist das Steuergerät auch eine Daten
schiene 27, eine Steuerschiene 28 und eine Adressenschiene
29 auf.
Eine Rechenoperationsfolge zur Bestimmung der Kraftstoff
einspritzmenge in der CPU 23 ist in Fig. 7 gezeigt.
In einem ersten Schritt erfaßt die CPU 23 die gegenwärtigen
Motordrehzahlen pro Zeiteinheit aus dem Ausgang 20 C des
Kurbelwinkelsensors 20. Im nächsten Schritt 31 stellt die
CPU 23 aus dem Signal 10 A des Ansaugluftmengensensors 10
die gegenwärtige Ansaugluftmenge fest. Diese Daten werden
jeweils in Registern innerhalb der CPU gespeichert. Aus
diesen Daten wird eine Ansaugluftmenge pro Motorumdrehung
berechnet, um eine Kraftstoffeinspritzbasismenge (T A) im
nächsten Schritt 32 zu erhalten. Im anschließenden Schritt
33 erfaßt die CPU ein korrigierendes Signal, z. B. die
Motorkühlwassertemperatur. Dann stellt die CPU im nächsten
Schritt 34 die Kraftstoffeinspritzbasismenge T A in Überein
stimmung mit dem korrigierenden Signal richtig. Im folgenden
Schritt 35 bestimmt die CPU 23, ob der Drosselklappenöff
nungssensor 7 das AN- oder das AUS-Signal abgibt. Wird
das AUS-Signal abgegeben, so wird der im Schritt 34 korri
gierte Wert direkt als die Kraftstoffmenge ausgegeben,
um die Impulsbreite des Treibersignals für die Einspritzven
tile 3 a bis 3 d festzulegen.
Wie erläutert wurde, ist die Drosselklappe 6 völlig geöff
net, wenn der Fahrer das Gaspedal 5 über einen vorbestimm
ten Grenzwinkel niederdrückt, zu welcher Zeit der Drosselklap
penöffnungssensor 7 das AN-Signal abgibt. In diesem Fall
liest die CPU 23 den digitalen Wert des Ausgangs des Gas
pedalwinkelsensors 7 als einen Ausgangswert des Gaspedal
winkels und speichert im Schritt 36 den digitalen Wert
in einem Register. Wenn der Fahrer das Gaspedal weiter
durchtritt, so ändert sich der Ausgang des Gaspedalwinkel
sensors 18 entsprechend dem Neigungswinkel, und die CPU 23
liest den augenblicklichen Neigungswinkelwert im Schritt 37.
Im folgenden Schritt 38 berechnet die CPU das Verhältnis
von Ausgangswert des Gaspedalwinkels zu dessen augenblick
lichem Wert und korrigiert die im Schritt 34 berechnete
Kraftstoffeinspritzmenge derart, daß das Luft/Kraftstoff
gemisch reicher wird, weil das Verhältnis zwischen Aus
gangswert und im Schritt 38 berechnetem Augenblickswert
größer wird.
Claims (3)
1. Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für
eine mit magerem Luft/Kraftstoffverhältnis betriebene
Brennkraftmaschine, enthaltend mehrere Kraftstoffein
spritzventile, die in dem Einlaßkanalsystem der Maschinen
zylinder angeordnet sind und Kraftstoffmengen entsprechend
der Impulsbreite ihnen zugeführter elektrischer Signale
abgeben, einen Ansaugluftmengenmesser, der ein der Ansaugluft
menge entsprechendes Signal abgibt, eine Einrichtung zum
Übertragen der Bewegung eines Gaspedals auf eine in dem
Einlaßkanalsystem angeordnete Drosselklappe mit einer
Totgang-Einrichtung, einen dem Gaspedal zugeordneten
Neigungswinkelfühler, der ein dem Gaspedalneigungswinkel
entsprechendes Signal abgibt, und ein Steuergerät zum Be
rechnen der Impulsbreite der den Kraftstoffeinspritzven
tilen zugeführten Signalimpulse, dem das Ansaugluftmengen
signal und das Gaspedalneigungswinkelsignal zugeführt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Totgang-Einrichtung (14) derart eingerichtet ist, daß sie
ab der völlig oder nahezu völlig geöffneten Stellung (Grenz
stellung) der Drosselklappe (6) bei weiterer Steigerung des
Gaspedalneigungswinkels bis zu einem Maximalneigungswinkel
wirksam ist, daß ein die Grenzstellung der Drosselklappe
ermittelnder Sensor (7) vorgesehen ist, der ein die Grenz
stellung anzeigendes Signal abgibt, und daß das Steuerge
rät (12) derart eingerichtet ist, daß in Abhängigkeit vom
Signal des Drosselklappensensors (7) die Signalimpulsbreite
im normalen Neigungswinkelbereich des Gaspedals (5), der
beim Erreichen der Grenzstellung der Drosselklappe (6) en
det, abhängig vom Ansaugluftmengensignal ohne Berücksichtigung des Gaspedalneigungswinkelsi
gnals berechnet wird und im Grenzneigungswinkelbereich des Gaspedals (5), der
bei dem der Grenzstellung der Drosselklappe (6) entsprechen
den Neigungswinkel beginnt und bis zum Maximalneigungs
winkel reicht, abhängig vom Ansaugluftmengen
signal und vom Gaspedalneigungswinkelsignal im Sinne einer Anreicherung des Luft/Kraftstoff
gemisches berechnet wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Totgang-Einrichtung (14)
in einem das Gaspedal (5) mit der Drosselklappe (6) ver
bindenden Seilzug (8) angeordnet ist und ein Zylinderge
häuse (15), dessen eines Ende über den Seilzug an das
Gaspedal angeschlossen ist, ein in dem Zylindergehäuse
aufgenommenes Federglied (17), von dem ein Ende mit dem
anderen Ende des Zylindergehäuses verbunden ist, und eine
am anderen Ende des Federgliedes angreifende, sowie über
den Seilzug mit der Drosselklappe verbundene Stange (16)
umfaßt.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Grenzneigungs
winkelbereich des Gaspedals (5) die Einstellung des Luft/Kraft
stoffverhältnisses im umgekehrten Verhältnis zum Neigungs
winkel des Gaspedals erfolgt.
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