DE3729336A1 - Vorrichtung zur steuerung einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steu
erung einer Brennkraftmaschine und insbesondere auf eine
derartige Vorrichtung, die wenigstens entweder die Menge
der Ansaugluft oder die Menge des der Maschine zuzuführen
den Kraftstoffs und darüber hinaus das Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis des Gemischs regelt.
In jüngster Zeit setzen sich elektronische Steuerungen für
Brennkraftmaschinen immer mehr durch. Verschiedene Arten
von Steuervorrichtungen sind mit dem Ziel vorgeschlagen wor
den, wenigstens eine der wesentlichen Regelgrößen der Brenn
kraftmaschine in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand
der Maschine zu steuern, d. h. die Menge der Ansaugluft oder
des zuzuführenden Kraftstoffs, wofür die JP-Patent-OS
Nr. 56 - 1 07 925 ein Beispiel gibt. Diese Steuervorrichtun
gen für eine Brennkraftmaschine (Motor) führen, wenn sie
das Verfahren mit Luftvorrang anwenden, wobei die Drossel
klappenöffnung aus dem Wert des niedergetretenen Gaspedals
bestimmt wird, eine synchrone Kraftstoffeinspritzung durch,
wobei die Kraftstoffmenge in geeigneter Weise auf der Grund
lage der Ansaugluftmenge, der Motorkühlmitteltemperatur und
der Ansauglufttemperatur festgelegt wird, und sie modifizie
ren die Menge der Kraftstoffeinspritzung oder erhöhen die
Kraftstoffzufuhr durch eine asynchrone Kraftstoffeinsprit
zung in Abhängigkeit vom Betriebszustand. Diese Modifizier
vorgänge finden bei Übergangszuständen des Motorbetriebs,
wie einem erhöhten Leistungsbedarf bei Start des Fahrzeugs,
wobei dessen geschlossene Drosselklappe in der Öffnungsrich
tung betätigt wird, bei einem Aufheben des Zustands der
Kraftstoffabsperrung und bei einem Betreiben der Klimaanla
ge statt. Auch bei dem Verfahren mit Kraftstoffvorrang werden
zuerst die Menge des zuzuführenden Kraftstoffs bestimmt
und ebenfalls verschiedene Modifikationsvorgange durch ein
Vorwegnehmen oder Abschätzen eines möglichen Übergangswech
sels im Motorbetriebszustand durchgeführt.
Es wurden auch mehrere Steuervorrichtungen mit dem Ziel einer
erhöhten Abgasentgiftung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit
durch Regeln des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses (das im fol
genden der Kürze halber mit L/K-Verhältnis beteichnet wird)
vorgeschlagen. Derartige Steuervorrichtungen arbeiten norma
lerweise so, daß die Ansaugluftmenge zum Motor ermittelt
und daraus die einzuspritzende Kraftstoffmenge bestimmt wird,
und auch derart, daß die Kraftstoffeinspritzmenge in Abhän
gigkeit von der Abgaszusammensetzung (im allgemeinen wird
die Sauerstoffkonzentration im Abgas ermittelt) gesteuert
wird, so daß dadurch das gewünschte L/K-Verhältnis, z. B.
das stöchiometrische L/K-Verhältnis (L/K=15) oder das mage
re L/K-Verhältnis, in Verbindung mit dem spezifischen Motor
betriebszustand eingehalten wird, wie beispielsweise in der
JP-Patent-OS Nr. 54 - 57 029 beschrieben ist.
Die erstgenannten Steuervorrichtungen, die wenigstens die
Ansaugluftmenge und die Menge des zuzuführenden Kraftstoffs
steuern, führen jedoch eine Modifizierung für die Regelgrö
ße, d. h. die Menge der Luft oder des Kraftstoffs, auf einer
Rückschlußbasis zu einem gewissen Grad bei einem Übergang
durch, weshalb die Modifizierung nicht immer das erwartete
Ergebnis liefert und sogar die Betriebskennwerte verschlech
tert werden, wenn ungünstige Umstände zusammentreffen oder
eine Verschiedenheit in der Qualität und in der Alterung
der Bauteile vorliegt.
Auch bei den an zweiter Stelle genannten Steuervorrichtun
gen, wobei das L/K-Verhältnis geregelt wird, kann die Regel
größe vom gewünschten L/K-Verhältnis bei einem Übergang eines
Belastungszustands od. dgl. auf Grund der Verzögerung von
einer Änderung in der Ansaugluftmenge, bis die einzuspritzen
de Kraftstoffmenge berechnet ist, oder einer Verzögerung
in der Ermittlung der Sauerstoffkonzentration im Abgas (die
Maschine arbeitet nach dem Luftansaugen in einem Kompres
sions- und einem Verbrennungshub, bevor die Sauerstoffkon
zentration im Abgas gemessen wird) abweichen. Um dieses
Problem zu meistern, wurde eine Steuervorrichtung vorgeschla
gen, die eine asynchrone Kraftstoffeinspritzung ausführt,
um durch eine Vorwegnahme oder Abschätzung das L/K-Verhält
nis zu modifizieren, wodurch die Regelempfindlichkeit verbes
sert wird. Auch in diesem Fall erscheint das Steuerergebnis
im Abgas, nachdem der Motor den Kompressions- und Verbren
nungshub ausgeführt hat, und es wird schließlich im Auspuff
hub als eine Änderung in der Sauerstoffkonzentration festge
stellt, was das gleiche Problem wie im Fall der erstgenann
ten Motorsteuervorrichtungen hervorruft.
Beispielsweise wird in der Motorsteuervorrichtung, die so
ausgelegt ist, daß bei einem Niederdrücken des Gaspedals,
um den Motor aus seinem Leerlaufzustand hochzujagen, der
Leerlaufschalter durch die sich öffnende Drosselklappe be
tätigt wird, um die Kraftstoffmenge durch eine asynchrone
Kraftstoffeinspritzung in Vorwegnahme eines Startvorgangs
zu erhöhen, die Kraftstoffzufuhr in spezifischer Weise er
höht wird, selbst wenn die Drosselklappenöffnung gering ist,
weshalb sich die Ansaugluftmenge nicht erheblich ändert,
was ein übermäßig fettes L/K-Verhältnis zum Ergebnis hat.
Als Folge dessen fällt die Ausgangsleistung des Motors ab,
was im schlechtesten Fall ein Abwürgen des Motors nach sich
ziehen kann. Der gleiche untaugliche Vorgang findet bei
einer asynchronen Kraftstoffeinspritzung statt, wenn das
Fahrzeug beschleunigt oder der Zustand der Kraftstoffabsper
rung aufgehoben wird. Selbst mit einer raffinierteren oder
kunstvolleren Motorsteuervorrichtung, die proportional auf
Gegebenheiten oder Umstände anspricht, ist es schwierig,
von den oben erwähnten Problemen freizukommen, sofern hier
mechanische Fehler und Unterschiedlichkeiten im Kraft
stoff-Einspritzventil, in der die Ansaugluft messenden Vor
richtung und im Leerlaufschalter vorhanden sind.
Darüber hinaus haben Steuervorrichtungen, die das L/K-Ver
hältnis regeln, die folgenden Probleme. Moderne Steuervor
richtungen für die Kraftstoffeinspritzung bei Brennkraftma
schinen sind sorgfältig ausgearbeitet und verwenden einen
Mikrocomputer, um eine Interrupt-Steuerung für eine asyn
chrone Kraftstoffeinspritzung, für eine Kraftstoffabsperrung
u. dgl. in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen durchzu
führen, so daß die Kraftstoffmenge in geeigneter Weise mit
Bezug zur Ansaugluftmenge eingehalten wird. Gleichzeitig
werden jedoch häufig verschiedene elektrische Einrichtungen
einschließlich einer Klimaanlage in das Fahrzeug eingebaut,
wodurch bewirkt wird, daß der Motor in einem weiteren Zu
standsbereich und in einer Vielfalt von Kombinationen von
individuellen Zuständen oder Bedingungen betrieben werden
muß. Das Fehlen eines den Motorbetriebszustand ermittelnden
Fühlers oder eine fälschliche Ermittlung des Betriebszu
stands kann einen solchen Zustand zeigen, der üblicherweise
niemals auftreten wird. Wenngleich für diese Fälle Gegenmaß
nahmen ergriffen werden, so kann das L/K-Verhältnis in erheb
lichem Maß dann unausgeglichen sein, wenn spezielle Kombina
tionen des Motorbetriebszustands und eine Verschiedenheit
sowie Änderung durch Alterung von Bauteilen auftreten, was
letztlich Schwierigkeiten auf seiten des Motors, wie ein Ab
würgen, nach sich zieht.
Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es die Aufgabe
der Erfindung, das oben herausgestellte Problem einer Rück
schlußsteuerung, das sich im Übergang des Motorbetriebszu
stands ergibt, zu lösen und eine Steuervorrichtung für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die imstande ist, das L/K-
Verhältnis des Gemischs innerhalb eines vorgegebenen Bereichs
bei jedem Motorbetriebszustand zu halten.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt die
Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine eine Ein
richtung, die den Wert einer Regelgröße, die entweder die
Ansaugluftmenge oder die Kraftstoffzufuhrmenge zur Maschine
ist, ermittelt, eine Einrichtung zur Regelung des L/K-Ver
hältnisses, die auf der Grundlage der ermittelten Regel
größe den Basiswert der Regelgröße zur Verwendung bei der
Regelung der anderen Regelgröße bestimmt, eine den Übergang
im Motorbetriebszustand erfassende Einrichtung, eine den
Wert einer Modifizierung für den bestimmten Basisregelwert
festlegende Einrichtung und eine die erstgenannte Regelgrö
ße in Übereinstimmung mit dem festgelegten Modifikations
wert kompensierende Einrichtung.
Wenn bei dieser Steuervorrichtung das Verfahren mit Luft
vorrang zur Anwendung kommt, wobei die Regelgrößen-Erfas
sungseinrichtung die Ansaugluftmenge mißt und die L/K-
Verhältnisregeleinrichtung in Abhängigkeit von der ermittel
ten Luftmenge die Basis-Kraftstoffmenge bestimmt, so wird
der Modifikationswert für die Basis-Kraftstoffmenge in Abhän
gigkeit vom Übergang im Motorbetriebszustand, welcher von
der Übergang-Erfassungseinrichtung festgestellt wird, be
stimmt und der Modifikationswert des weiteren zum Modifi
zieren der Ansaugluftmenge verwendet. Wenn andererseits die
Steuervorrichtung das Verfahren mit Kraftstoffvorrang anwen
det, wobei die Basis-Luftmenge aus der Kraftstoffzufuhrmenge
bestimmt wird, so wird die Kraftstoffmenge auf der Grundlage
des Modifikationswerts für die Ansaugluft durch die Kompensa
tionseinrichtung modifiziert. Die Regelgrößen-Erfassungsein
richtung ist eine solche, die die Ansaugluft im Fall des
Verfahrens mit Luftvorrang mißt, und eine solche, die im
Fall des Verfahrens mit Kraftstoffvorrang die Kraftstoffzu
fuhr mißt. Die L/K-Verhältnisregeleinrichtung verwendet den
von der Regelgrößen-Erfassungseinrichtung gemessenen Steu
erwert zur Bestimmung des Basiswerts für eine Regelung der
anderen Regelgröße, und der Basiswert wird allgemein be
stimmt, um das gewünschte L/K-Verhältnis des Gemischs zu
erzeugen oder das L/K-Verhältnis im gewünschten Bereich zu
erlangen.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird die
Steuervorrichtung zur Regelung des L/K-Verhältnisses des
der Brennkraftmaschine zugeführten Gemischs verwendet. Diese
Vorrichtung umfaßt eine Kraftstoff dem Motor zuführende
Einrichtung, eine auf die in einen Motorzylinder eingeführ
te Luftmenge rückschließende Folgerungseinrichtung, eine
auf die dem Zylinder zugeführte Kraftstoffmenge rückschließen
de Folgerungseinrichtung, eine auf der Grundlage der gefolger
ten Mengen an Luft und Kraftstoff auf das L/K-Verhältnis
des Gemischs im Zylinder rückschließende Folgerungseinrich
tung und eine auf die Kraftstoff-Zuführeinrichtung in Über
einstimmung mit dem gefolgerten L/K-Verhältnis einwirkende
Einrichtung, um die Menge des dem Zylinder zugeführten Kraft
stoffs zu modifizieren, so daß das L/K-Verhältnis innerhalb
eines vorgeschriebenen Bereichs gehalten wird.
Diese Motorsteuervorrichtung kommt bei einer Brennkraftma
schine zur Anwendung, die mit einer Kraftstoff-Einspritzre
gelung versehen ist, und sie arbeitet so, daß die Luft-Fol
gerungseinrichtung auf die in den Zylinder eingeführte Luft
menge rückschließt, daß die Kraftstoff-Folgerungseinrich
tung auf die dem Zylinder zugeführte Kraftstoffmenge rück
schließt und daß die L/K-Verhältnis-Modifiziereinrichtung
auf die Kraftstoff-Zuführeinrichtung in Übereinstimmung mit
dem von der Luft-Kraftstoff-Folgerungseinrichtung geliefer
ten Folgerungs-L/K-Verhältnis, das aus den gefolgerten Mengen
von Luft und Kraftstoff bewertet wird, einwirkt, um die Menge
des dem Zylinder zugeführten Kraftstoffs zu modifizieren,
so daß das L/K-Verhältnis des Gemischs innerhalb eines vor
geschriebenen Bereichs gehalten wird.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung wird die
Motorsteuervorrichtung zur Regelung des L/K-Verhältnisses
des der Brennkraftmaschine zugeführten Gemischs verwendet.
Diese Vorrichtung umfaßt eine die Ansaugluftmenge verändern
de Einrichtung, eine auf die in einen Motorzylinder einge
führte Luftmenge rückschließende Folgerungseinrichtung, eine
auf die in den Zylinder eingeführte Kraftstoffmenge rück
schließende Folgerungseinrichtung, eine das L/K-Verhältnis
des Gemischs im Zylinder auf der Grundlage der gefolgerten
Mengen an Luft und Kraftstoff bewertende Folgerungseinrich
tung sowie eine Einrichtung, die in Übereinstimmung mit dem
gefolgerten L/K-Verhältnis auf die Luft-Änderungseinrich
tung einwirkt, um die in den Zylinder eingeführte Ansaugluft
menge zu modifizieren, so daß das L/K-Verhältnis innerhalb
eines vorgeschriebenen Bereichs gehalten wird.
Diese Steuervorrichtung wird für eine Brennkraftmaschine
mit Kraftstoff-Einspritzregelung verwendet und arbeitet so,
daß die Luft-Folgerungseinrichtung auf die in den Zylinder
eingeführte Luftmenge rückschließt, daß die Kraftstoff-Fol
gerungseinrichtung auf die in den Zylinder eingeführte Kraft
stoffmenge rückschließt und daß die L/K-Verhältnis-Modifi
ziereinrichtung auf die Luft-Änderungseinrichtung in Überein
stimmung mit dem von der L/K-Verhältnis-Folgerungseinrichtung
gelieferten Folgerungs-L/K-Verhältnis, das aus den gefolger
ten Mengen von Luft und Kraftstoff bewertet wird, einwirkt,
um die Menge der in den Zylinder gesaugten Luft zu modifi
zieren, so daß das L/K-Verhältnis innerhalb eines vorge
schriebenen Bereichs gehalten wird.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockbild der Motorsteuervorrichtung und des
Aufbaus einer Brennkraftmaschine, der diese Steuer
vorrichtung zugeordnet ist;
Fig. 2 ein Blockbild des elektronischen Steuergeräts (ECU)
der Motorsteuervorrichtung;
Fig. 3 ein Funktionsdiagramm, das die grundsätzliche An
ordnung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungs
form darstellt;
Fig. 4A und 4B Flußpläne von durch das ECU ausgeführten
Interrupt-Routinen;
Fig. 5 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen der
asynchronen Kraftstoffeinspritzmenge und dem Steu
erwert K des Luftregelventils;
Fig. 6 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen dem
L/K-Verhältnis und dem Motorausgangsdrehmoment;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm, das der Erläuterung des durch die
erste erfindungsgemäße Ausführungsform ausgeführten
Steuervorgangs dient;
Fig. 8 ein Diagramm über die Beziehung zwischen der Kraftstoff
spritzmenge und dem Saughub bei der ersten erfin
dungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 9 ein Funktionsdiagramm, das die Anordnung der zwei
ten Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt;
Fig. 10 einen Flußplan zur Erläuterung der von dem ECU bei
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform durch
geführten L/K-Verhältnis-Störgrößenaufschaltroutine;
Fig. 11 ein Diagramm, das der Erläuterung der Bewertung oder
Abschätzung der gesamten Kraftstoffeinspritzmenge τ
dient;
Fig. 12A und 12B Kurvenbilder, die die Beziehung zwischen
dem Fehler des L/K-Verhältnisses und der Impuls
breiten-Verminderungsgröße TK 1 für den Kraftstoff
einspritzimpuls sowie die Beziehung zwischen dem
Fehler des L/K-Verhältnisses und der Impulsbreiten-
Erweiterungsgröße TK 2 für den Kraftstoffeinspritz
impuls darstellen;
Fig. 13 ein Funktionsdiagramm zur Anordnung der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 14 einen Flußplan zur L/K-Verhältnis-Störgrößenauf
schaltroutine, die durch das ECU bei der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform durchgeführt wird;
Fig. 15 ein Diagramm, das der Erläuterung
der Bewertung oder Abschätzung der gesamten Kraft
stoffeinspritzmenge τ bei der dritten Ausführungs
form gemäß der Erfindung dient;
Fig. 16A und 16B Kurvenbilder, die die Beziehung zwischen
dem Fehler des L/K-Verhältnisses und der Steuerungs
werte K 1 und K 2 des Luftregelventils darstellen;
Fig. 17 ein Zeitdiagramm, das den Steuerungsvorgang der
dritten erfindungsgemäßen Ausführungform darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird zuerst die
Anordnung der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine, wobei die Brennkraftmaschine und
ein elektronisches Steuergerät vorhanden sind, erläutert.
Gemäß Fig. 1 wird dem Motor zuzuführende Ansaugluft durch
ein Luftfilter 1 geführt, wobei deren Strömungsmenge durch
eine vom Fahrer über das Gaspedal betätigte Drosselklappe
2 geregelt wird. Die Luft wird durch einen Ausgleichbehäl
ter 3 und ein Ansaugrohr 4 zu einer Ansaugöffnung 5 gelei
tet. Das Ansaugsystem weist eine Umgehungsleitung 6, die
die Drosselklappe 2 parallel umgeht, und ein motorgetriebe
nes Luftregelventil 6 a auf, das die Strömungsmenge in der
Umgehungsleitung 6 regelt und in der Mitte dieser Leitung
angeordnet ist. Das Luftregelventil 6 a wird normalerweise
zur Regelung der Leerlaufdrehzahl verwendet, indem die An
saugluftmenge geregelt wird, und bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform wird dieses Ventil 6 a des weiteren dazu
verwendet, die Ansaugluftmenge während des Motorbetriebs
bei geöffneter Drosselklappe 2 einzuregeln. Die Funktion
des Luftregelventils 6 a wird später noch näher erläutert.
Im Ansaugrohr 4 ist ein Kraftstoff-Einspritzventil 7 ange
ordnet, dem von einem Kraftstofftank über eine Leitung der
Kraftstoff zugeführt wird. In der Mitte der Kraftstofflei
tung ist ein Druckregler vorgesehen, so daß der Kraftstoff
druck konstantgehalten wird. Wenn an das Einspritzventil 7
ein Spannungsimpuls gelegt wird, so öffnet dieses, um eine
bestimmte Kraftstoffmenge in die Ansaugöffnung 5 einzu
spritzen, die exakt der wirksamen Einspritzimpulsbreite t
proportional ist. Das in dieser Ansaugöffnung 5 erzeugte
Luft-Kraftstoffgemisch wird durch ein Einlaßventil 8 in den
Brennraum 10 des Motors 9 geführt und durch den Zündfunken
zum geeigneten Zeitpunkt gezündet. Der Brennraum 10 wird
von einem sich bewegenden Kolben 11 abgeschlossen. Das als
Ergebnis der Verbrennung des Gemischs erzeugte Abgas wird
über ein Auslaßventil 12, ein Abgasrohr 13 und einen kata
lytischen Wandler 13 a zur Atmosphäre ausgestoßen.
Der Motor 9 ist mit verschiedenen Fühlern versehen, die
seinen Betriebszustand erfassen, und zwar einem Ansaugrohr-
Druckfühler 14, einem Ansaugluft-Temperaturfühler 15, ei
nem Drosselklappen-Stellungsfühler 16, einem L/K-Verhältnis
fühler 17, einem Kühlmittel-Temperaturfühler 18 und einem
Kurbelwinkelfühler 19.
Der als Halbleiter-Druckfühleinrichtung ausgebildete An
saugrohr-Druckfühler 14 ist im Ausgleichbehälter 3 ange
ordnet und ermittelt den Saugrohrdruck Pm, für den er ein
entsprechendes Analogsignal erzeugt. Der Ansaugluft-Tempe
raturfühler 15 ist im Luftfilter 1 untergebracht und er
zeugt ein Analogsignal, das die Ansauglufttemperatur Tam
wiedergibt. Der Drosselklappen-Stellungsfühler 16 ist mit
der Drehwelle der Drosselklappe 2 mechanisch verbunden und
erzeugt ein die Öffnung R der Drosselklappe 2 kennzeichnen
des Analogsignal. Dem Drosselklappen-Stellungsfühler 16 ist
ein Leerlaufschalter 16 a eingegliedert, der ein ElN- oder
AUS-Signal in Übereinstimmung mit dem völlig geschlossenen
oder nicht völlig geschlossenen Zustand der Drosselklappe 2
abgibt. Der L/K-Verhältnisfühler 17 liegt im Abgasrohr 13
und liefert ein Analogsignal, das die Restsauerstoffkonzen
tration λ im Abgas angibt. Im Kühlmittelmantel des Motors
9 ist der Kühlmittel-Temperaturfühler 18 angeordnet, der
ein für die Kühlmitteltemperatur Thw kennzeichnendes Ana
logsignal liefert. Der Kurbelwinkelfühler 19 ist gegenüber
dem an der Welle des Verteilers 20, welcher mit der Kurbel
welle des Motors 9 mechanisch verbunden ist, ausgebildeten
Ringzahnrad angeordnet und erzeugt ein Impulssignal bei je
weils einem bestimmten Intervall des Kurbelwinkels.
Diese Fühler sind elektrisch mit dem elektronischen Steuer
gerät ("ECU") 25 verbunden, das die Menge des dem Motor
einzuspritzenden Kraftstoffs regelt. Das ECU 25 erhält sei
ne Energie von einer Batterie 27, empfängt die Signale von
allen Fühlern und betätigt das Kraftstoff-Einspritzventil
7 in Übereinstimmung mit der vorbestimmten Prozedur oder
Arbeitsweise, um eine bestimmte Kraftstoffmenge in Abhängig
keit von der Ansaugluftmenge, welche durch das Öffnen der
Drosselklappe 2 bestimmt wird, einzuspritzen.
Die Fig. 2 zeigt in einem Blockbild den Aufbau des ECU 25,
das als eine arithmetische Logik-Operationsschaltung ausge
bildet ist und dessen Hauptteile eine bekannte Zentralein
heit (ZE) 40, einen Festwertspeicher (ROM) 41 und einen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 42 umfassen. Diese
Bauelemente sind durch einen Datenbus 47 mit Eingabe-/Aus
gabekanälen, welche einen digitalen Eingangskanal 43 und
einen analogen Eingangskanal 44 einschließen, und mit ei
nem Einspritzventil-Treiberkreis 45 sowie einem Luftregel
ventil-Treiberkreis 46 verbunden.
Der digitale Eingangskanal 43 ist mit dem Leerlaufschal
ter 16 sowie dem Kurbelwinkelfühler 19 verbunden, so daß
die ZE 40 den völlig geschlossenen Zustand der Drosselklap
pe 2 und den Kurbelwinkel ermitteln kann (die Motordreh
zahl N wird durch aufeinanderfolgendes Lesen des Kurbel
winkels erhalten). Der analoge Eingangskanal 44 ist mit dem
Ansaugrohr-Druckfühler 14, dem Ansaugluft-Temperaturfühler
15, dem Drosselklappen-Stellungsfühler 16, dem L/K-Verhält
nisfühler 17 und dem Kühlmittel-Temperaturfühler 18 verbun
den und dient auch dazu, die analogen Ausgangssignale von
diesen Fühlern in digitale Angaben umzuwandeln. Demzufolge
kann die ZE 40 in Aufeinanderfolge den Saugrohrdruck Pm,
die Ansauglufttemperatur Tam, die Abgas-Sauerstoffkonzen
tration λ, die Kühlmitteltemperatur Thw und die Drosselklap
penöffnung R durch den Eingangskanal 44 lesen.
Der Einspritzventil-Treiberkreis 45 umfaßt ein Vergleichs
register 45 a sowie einen Zeitgeber 45 b und bewirkt das Öff
nen des Kraftstoff-Einspritzventils 7, wenn die vom Zeitge
ber 45 b getaktete Zeit mit der im Vergleichsregister 45 a
festgesetzten Zeit übereinstimmt. Die ZE 40 berechnet aus
dem Saugrohrdruck Pm und der Motordrehzahl N synchron mit
der Motordrehung die Basis-Einspritzzeitdauer, sie modifi
ziert das berechnete Ergebnis unter Verwendung eines Modifi
kationswerts, der die Ansauglufttemperatur Tam, die Abgas-
Sauerstoffkonzentration λ, die Kühlmitteltemperatur Thw und
die Drosselklappenöffnung R wiedergibt, um die wirksame Ein
spritzimpuls-Zeitdauer zu bewerten, sie modifiziert ferner
das Ergebnis in Abhängigkeit von der Klemmenspannung der
Batterie 27, um die unmittelbare Einspritzzeitdauer zu be
stimmen, und sie gibt ein die Einspritzzeitdauer kennzeich
nendes Signal an den Einspritzventil-Treiberkreis 45. Der
Treiberkreis 45 betätigt das Kraftstoff-Einspritzventil 7,
um es im Ansprechen auf das Steuersignal zu öffnen, und
gibt die Ventilschließzeit in das Vergleichsregister 45 a
ein. Das bedeutet, daß der Einspritzventil-Treiberkreis 45
den Zeitpunkt des Schließens des Einspritzventils 7 fest
hält und die ZE 40 vom Befehlen des Ventilschließvorgangs
frei ist, so daß sie sich auf die umfassende Steuerung der
Kraftstoffeinspritzung konzentrieren kann.
Der Luftregel-Treiberkreis 46 betätigt den dem Luftregel
ventil 6 a zugeordneten Motor mit dem Wert und in der Rich
tung, die von der ZE 40 befohlen werden, so daß die der
Maschine zugeführte Ansaugluftmenge während der Fahrt wie
auch während des Leerlaufs vergrößert oder vermindert wer
den kann.
Die Arbeitsweise des ECU bei der oben beschriebenen Anord
nung des Motorsteuersystems zur Regelung von entweder der
Ansaugluftmenge oder der Kraftstoffzuführmenge bei der er
sten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird in der Haupt
sache unter Bezugnahme auf das Funktionsdiagramm von Fig. 3
und die Flußpläne von Fig. 4A sowie 4B erläutert.
Das Funktionsdiagramm von Fig. 3 zeigt, daß die Steuervor
richtung eine Regelgrößen-Erfassungseinrichtung M 2, die ent
weder die Ansaugluftmenge oder die Kraftstoffzufuhrmenge
zur Brennkraftmaschine M 1 mißt, eine L/K-Verhältnis-Regel
einrichtung M 3, die auf der Grundlage des ermittelten Werts
der einen der Stellgrößen den Basis-Steuerwert, der zur Re
gelung der anderen Regelgröße verwendet wird, bestimmt, ei
ne Übergang-Erfassungseinrichtung M 4, die die Übergangsän
derung im Betriebszustand des Motors M 1 ermittelt, eine
Modifiziereinrichtung M 5, die den Modifikationswert zur
Einregelung des Basis-Steuerwerts auf der Grundlage der er
mittelten Übergangsänderung bestimmt, und eine Regelgrößen-
Kompensationseinrichtung M 6, die den Wert der von der Er
fassungseinrichtung M 2 ermittelten Regelgröße einregelt,
umfaßt. Diese Maßnahmen werden durch die Funktionen des
ECU 25 und der Fühler verwirklicht.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B
die Arbeitsweise des ECU 25 erläutert. Zusätzlich zu der
oben erwähnten Steuerung der Kraftstoffeinspritzung führt
das ECU 25 eine 4-ms-Interruptroutine (Fig. 4A), die mit
einem 4-ms-Intervall abläuft, indem vom Zeitgeber inner
halb der ZE 40 ein Auslösesignal abgegeben wird, und eine
30°-Kurbelwinkel-Interruptroutine (Fig. 4B), die abläuft,
indem sie durch das bei einem 30°-Intervall vom Kurbelwin
kelfühler 19 erzeugte Impulssignal ausgelöst wird, aus.
Zuerst liest die 4-ms-Interruptroutine den Zustand des
Leerlaufschalters 16 a durch den digitalen Eingangskanal 43
(Schritt 100) und prüft durch einen Vergleich mit dem vor
hergehenden Zustand, ob der Leerlaufschalter 16 a einen
Übergang von ElN (Drosselklappe völlig geschlossen) zu
AUS (Drosselklappe nicht völlig geschlossen) ausgeführt
hat (Schritt 110). Wenn der Leerlaufschalter einen
Wechsel von EIN zu AUS durchgeführt hat, was bedeutet, daß
die Drosselklappe 2 zu einer Öffnung aus dem völlig ge
schlossenen Zustand betätigt worden ist, so berechnet die
Routine die Menge einer asynchronen Kraftstoffeinspritzung
in Erwartung eines Starts des Fahrzeugs (Schritt 120) und
betätigt den Einspritzventil-Treiberkreis 45, um das Kraft
stoff-Einspritzventil 7 zu aktivieren, so daß die asynchro
ne Kraftstoffeinspritzung unmittelbar ausgeführt wird
(Schritt 130). Dann setzt die Routine ein Flag F, das den
Abschluß der asynchronen Kraftstoffeinspritzung angibt,
und sie beendet den Vorgang bei RTN.
In der 30°-Kurbelwinkel-Interruptroutine wird zuerst das
Flag F geprüft (Schritt 200). Wenn das Flag F eine Ände
rung vom zurückgesetzten zum gesetzten Zustand im Vergleich
mit dem Zustand bei der vorherigen Durchführung der Routine
ausgeführt hat, so wird die Berechnung für den Steuerwert K
des Luftregelventils 6 a (Schritt 210) durchgeführt und
der Luftregelventil-Treiberkreis 46 betätigt, um das Luft
regelventil 6 a in Übereinstimmung mit dem Steuerwert K zu
öffnen (Schritt 220), so daß die Ansaugluftmenge erhöht
wird. Der Steuerwert K für das Luftregelventil 6 a kann in
Abhängigkeit von der Menge der asynchronen Kraftstoffein
spritzung (asynchrone Einspritzzeitdauer tx) bestimmt wer
den, wie die Fig. 5 zeigt, oder er kann ein vorbestimmter
konstanter Wert sein. Infolgedessen steigt die Ansaugluft
menge an, und selbst wenn das L/K-Verhältnis dazu neigt,
als Ergebnis der asynchronen Kraftstoffeinspritzung über
fettet zu werden, so wird das durch den Betrieb des Luft
regelventils 6 a kompensiert, so daß das L/K-Verhältnis des
Gemischs nicht aus dem günstigen Bereich A von Fig. 6 her
ausgeht.
Wenn andererseits im Schritt 200 das Flag F als kontinuier
lich gesetzt festgestellt wird, so prüft die Routine, ob
die Kurbelwelle um einen bestimmten Wert des Kurbelwinkels
aus der Lage bei der Durchführung der asynchronen Kraft
stoffeinspritzung heraus gedreht hat (Schritt 230). Wenn
das bestimmte Kurbelwinkelintervall noch nicht durchlaufen
worden ist, so folgt wie im Fall eines zurückgesetzten
Flags F kein weiterer Vorgang. Das spezielle Kurbelwinkel
intervall wird aus der Zeitspanne, in welcher ungünstige
Wirkungen einer asynchronen Kraftstoffeinspritzung gelöscht
sind, vorherbestimmt und ist beispielsweise einer von drei
Hüben in etwa gleich, wie die Fig. 7 zeigt. Wenn anderer
seits das spezielle Kurbelwinkelintervall bereits durch
laufen worden ist, so führt die Routine den Vorgang zur
Zurücksetzung des Luftregelventils 6 a auf die Lage, bevor
die Steuerung des Schritts 220 stattgefunden hat, aus
(Schritt 240), und nach dem Zurücksetzen des Flags F
(Schritt 250) wird der Vorgang bei RTN beendet.
Gemäß dem Motorsteuersystem in dieser Ausführungsform wird,
wenn der Leerlaufschalter 16 a tätig ist, um einen Öffnungs
zustand der Drosselklappe aus ihrer völlig geschlossenen
Stellung heraus anzuzeigen, die Kraftstoffzufuhr durch
eine asynchrone Kraftstoffeinspritzung (asynchroner Kraft
stoffeinspritzimpuls tx in Fig. 8) in Erwartung eines
Startens des Fahrzeugs vergrößert und gleichzeitig das
Luftregelventil 6 a um den speziellen Wert K geöffnet, so
daß die Ansaugluftmenge während des speziellen Kurbelwin
kelintervalls vergrößert wird. Demzufolge wird selbst in
dem Fall, da der Fahrer das Gaspedal geringfügig während
des Leerlaufzustands des Motors niederdrückt, verhindert,
daß das Gemisch ein überfettetes L/K-Verhältnis erhält,
das eine fallende Ausgangsleistung und möglicherweise ein
Abwürgen des Motors nach sich zieht. Da die Ansaugluftmen
ge größer wird, um der asynchronen Kraftstoffeinspritzung
zu entsprechen, womit die Ausgangsleistung des Motors er
höht wird, wird das Gefühl des Fahrers, der das Gaspedal
betätigt hat, nicht beeinträchtigt, und zusätzlich wird ei
ne schlechtere Situation in der Abgasqualität verbessert.
Im Fall eines starken Durchtretens des Gaspedals bei einem
Start öffnet die Drosselklappe 2, um die Ansaugluftmenge zu
vergrößern, und die folgende asynchrone Kraftstoffeinsprit
zung erzeugt eine erhöhte Ausgangsleistung des Motors, so
daß das Fahrzeug ruhig und glatt ohne eine Verzögerung star
ten kann.
Wenngleich bei der beschriebenen Ausführungsform gemäß der
Erfindung davon gesprochen wurde, daß das Luftregelventil
6 a von einem Motor betrieben wird, so kann jedoch auch ein
bekanntes Leerlaufdrehzahl-Regelventil, das mit einem
Schrittmotor, einem linearen Magneten, einem Drehmagneten
oder einem Unterdruck-Schaltventil arbeitet, zur Anwendung
kommen. Die Öffnungsdauer des Luftregelventils 6 a kann auf
der Zeitachse anstatt des Kurbelwinkels geregelt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausfüh
rungsform begrenzt, sondern kann in verschiedenen anderen
Formen in die Praxis umgesetzt werden. Beispielsweise kann
das die Ansaugluftmenge regelnde Luftregelventil durch ei
ne Drosselklappe ersetzt werden, die von einem Drosselklap
penstellantrieb, wie einem Elektromotor, untergeordnet be
trieben wird, oder kann die erfindungsgemäße Motorsteuer
vorrichtung auch auf ein Verfahren mit Luftvorrang, bei dem
die Ansaugluftmenge in Abhängigkeit von der vorher festge
legten Kraftstoffmenge bestimmt wird, Anwendung finden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des ECU zur Regelung
des L/K-Verhältnisses des Gemischs durch Regelung der zu
geführten Kraftstoffmenge gemäß der zweiten Ausführungs
form der Erfindung erläutert, und zwar in der Hauptsache
unter Bezugnahme auf das Funktionsdiagramm von Fig. 9 und
den Flußplan von Fig. 10.
Die Fig. 9 zeigt in einem Funktionsdiagramm die Motorsteu
ervorrichtung in der zweiten Ausführungsform gemäß der Er
findung. Die Steuervorrichtung umfaßt eine Kraftstoff-Zu
führeinrichtung M 12, die der Brennkraftmaschine M 1 Kraft
stoff zuführt, eine Ansaugluft-Folgerungseinrichtung M 13,
die auf die in einen Zylinder der Maschine eingeführte
Luftmenge rückschließt, eine Kraftstoffzufuhr-Folgerungs
einrichtung M 14, die auf die dem Zylinder zugeführte Kraft
stoffmenge rückschließt, eine L/K-Verhältnis-Folgerungs
einrichtung M 15, die auf der Grundlage der gefolgerten Men
gen von Luft und Kraftstoff auf das L/K-Verhältnis des Ge
mischs im Zylinder rückschließt, und eine L/K-Verhältnis-
Modifiziereinrichtung M 16, die in Übereinstimmung mit dem
gefolgerten L/K-Verhältnis auf die Kraftstoff-Zuführein
richtung M 12 einwirkt, um die dem Zylinder zugeführte Kraft
stoffmenge einzuregeln, so daß das L/K-Verhältnis innerhalb
des vorgeschriebenen Bereichs gehalten wird. Diese Maß
nahmen werden durch die Funktionen des ECU 25 und der
Fühler verwirklicht.
Im folgenden wird auf die Arbeitsweise des ECU 25 unter
Bezugnahme auf die Fig. 10 eingegangen. Zusätzlich zu
der bekannten Kraftstoff-Einspritzregelung führt das
ECU 25 die in Fig. 10 gezeigte L/K-Verhältnis-Störgrößen
aufschaltroutine durch. Diese Steuerroutine wird für jeden
Zylinder in einem vorgesehenen Intervall nach dem Beginn
des Saughubes (am Zeitpunkt ST in Fig. 11) durchgeführt.
Zuerst führt die Routine den Vorgang zur Ableitung der ge
samten, in den Zylinder eingeführten Kraftstoffmenge τ aus
(Schritt 300). Der Folgerungsvorgang wird durch Summieren
der nach dem Ende des vorherigen Saughubes bis zum gegen
wärtigen Zeitpunkt für diesen Zylinder eingespritzten
Kraftstoffmenge und der spezifischen Kraftstoffmenge, die
als eine Bezugsmenge, welche während der Durchführung die
ser Routine einzuspritzen ist, vorgegeben ist und als Er
gebnis der Durchführung der Routine bestimmt ist, vorgenom
men. Insbesondere beruht der Folgerungsvorgang auf der Tat
sache, daß die Kraftstoffeinspritzmenge der wirksamen Ein
spritzimpulsbreite t des am Einspritzventil 7 anliegenden
Impulses proportional ist, und es werden die wirksamen
Einspritzimpulsbreiten t 1 und t 2 während synchroner Kraft
stoffeinspritzungen sowie die wirksame Einspritzimpulsbrei
te tx während der synchronen Kraftstoffeinspritzung sum
miert, wie Fig. 11 zeigt. Die wirksame Einspritzimpulsbrei
te t 2 erhält den Wert To entsprechend der vorgeschriebenen
Kraftstoffmenge. Der rückgeschlossene Kraftstoffeinspritz
wert τ wird an einem bestimmten Platz des RAM 42 gespeichert.
Anschließend liest die Routine durch den analogen Eingangs
kanal 44 den vom Fühler 14 gelieferten Saugrohrdruck Pm, um
auf die vom Zylinder angesaugte Luftmenge rückzuschließen
(Schritt 310). Die Ladeleistung des Gemischs im Zylinder
einer Brennkraftmaschine wird vorherrschend durch den Saug
rohrdruck Pm bestimmt, weshalb die gesamte Ansaugluftmenge
aus dem Saugrohrdruck Pm zu einem bestimmten Zeitpunkt vor
dem Ende des Saughubes gefolgert werden kann. Wenn ein Füh
ler zur Messung der Masse Ga der Ansaugluft in der Zeitein
heitslänge, wie er beispielsweise in der US-PS 39 75 951
offenbart ist, verwendet wird, so kann der Wert 1/N (worin
N die Motordrehzahl ist) entsprechend der Zeitspanne, die
für den Saughub notwendig ist, praktisch für den Rückschluß
auf die gesamte Ansaugluftmenge in Form von Ga/N verwendet
werden.
Im folgenden Schritt 320 berechnet die Routine das abgelei
tete L/K-Verhältnis L/Kobs durch den Divisionsvorgang für
den Saugrohrdruck Pm, der die gefolgerte Gesamtansaugluft
wiedergibt und im Schritt 310 gelesen worden ist, mit der
Gesamt-Kraftstoffmenge τ, die im Schritt 300 gefolgert wor
den ist. Das abgeleitete L/K-Verhältnis L/Kobs wird durch
Rückschluß vor dem Ende des Saughubes als ein L/K-Verhält
nis des Gemischs, das bei der dem Saughub folgenden Ver
brennung mitwirkt, bewertet. Das bedeutet, daß das abgelei
tete L/K-Verhältnis eine Abschätzung des L/K-Verhältnisses
des Gemischs ermöglicht, ohne auf die Ermittlung der Sauer
stoffkonzentration im Abgas zu warten, die nach der Ver
brennung in Erscheinung tritt.
Im Schritt 330 wird der Wert von L/Kobs geprüft, und wenn
er gleich "8" oder kleiner ist, so geht der Ablauf zum Vor
gang der Verminderung der Kraftstoffzufuhr (Schritt 340)
über, oder wenn er gleich "16" oder größer ist, so geht
der Ablauf zum Vorgang der Erhöhung der Kraftstoffzufuhr
(Schritt 350) über. Das bedeutet, daß im Schritt 340 das
Gemisch überfettet ist, was zu einer verminderten Motor
ausgangsleistung oder sogar zum Abwürgen des Motors führt,
wie durch den Bereich B von Fig. 6 angegeben ist, weshalb
die Routine auf den Einspritzventil-Treiberkreis 45 ein
wirkt, um die wirksame synchrone Einspritzimpulsbreite t 2
gegenüber dem spezifischen Wert To zu verkleinern, wie
durch die gestrichelte Linie in Fig. 11 angedeutet ist, so
daß die Kraftstoffzufuhr abnimmt. Die wirksame Einspritz
impulsbreite t 2 wird vom spezifischen Wert To um den Wert
TK 1 verkleinert, welcher Wert in Beziehung mit einem Feh
ler Δ L/K vorbestimmt wird, der das Ergebnis einer Subtrak
tion für den in der Diskriminierung des gefolgerten L/K-
Verhältnisses L/Kobs um den Wert von L/Kobs verwendeten
Wert "8" ist, wie die Fig. 12A zeigt, und der im ROM 41
vorgegeben ist.
Der Schritt 350 ist für ein übermagertes Gemisch, das einen
verschlechterten Motorausgang nach sich zieht, wie durch
den Bereich C in Fig. 6 angegeben ist, und die Routine er
weitert die wirksame Einspritzimpulsbreite t 2 um den Wert
von TK 2 unter Verwendung der im ROM 41 gespeicherten Be
ziehung (Fig. 12B), wie durch die strich-punktierte Linie
in Fig. 11 angedeutet ist, so daß die Kraftstoffzufuhr im
Gegensatz zum Fall von Schritt 340 zunimmt. Wenn das abge
leitete L/K-Verhältnis L/Kobs zwischen den Werten "8" und
"16" liegt (Bereich A in Fig. 6), so findet für die Kraft
stoffzufuhr keine Modifizierungsregelung statt, womit die
Routine bei "nächster Schritt" endet. Obwohl in Fig. 12A
und 12B die Werte von Δ L/K und TK 1 oder TK 2 in einer li
nearen Beziehung stehen, so ist das lediglich ein Beispiel,
und sie können in Abhängigkeit von der verwendeten Ein
spritzvorrichtung eine nicht-lineare Beziehung haben.
Durch den beschriebenen Steuervorgang wird auf das L/K-
Verhältnis des Gemischs zu einem bestimmten Zeitpunkt nach
dem Beginn des Saughubes rückgeschlossen. Wenn das abge
leitete L/K-Verhältnis L/Kobs außerhalb des vorgegebenen
Bereichs (zwischen "8" und "16") auf Grund der Anwendung
der synchronen Kraftstoffeinspritzung od. dgl. liegt, so
wird das Einspritzventil 7 sofort geregelt, um dadurch die
Kraftstoffzufuhr zu modulieren, und das L/K-Verhältnis des
Gemischs im Zylinder wird bis zum Ende des Saughubes auf
den spezifizierten Bereich zurückgebracht. Demzufolge kann
das Problem des überfetteten Gemischs und der somit schlech
ten Motorausgangsleistung, was auf eine ungeeignete syn
chrone Kraftstoffeinspritzung zurückzuführen ist, die bei
spielsweise auftreten kann, wenn der Fahrer im Leerlaufzu
stand das Gaspedal geringfügig niederdrückt, vollständig
gelöst werden. Das heißt mit anderen Worten, daß die Mo
torsteuervorrichtung in dieser Ausführungsform eine Stör
größenaufschaltungsroutine für das L/K-Verhältnis des Ge
mischs vor einer Verbrennung ausführt, während das herkömm
licherweise später getan wurde, nämlich nach dem Erfassen
der Abgas-Sauerstoffkonzentration g im Anschluß an eine
Verbrennung. Dieses Regelschema verhindert die Leistungs
minderung der Brennkraftmaschine, und zwar insbesondere am
Übergang des Betriebszustandes, und mindert gleichzeitig
die Giftigkeit des Abgases. Zusätzlich wird es möglich, die
durch eine asynchrone Kraftstoffeinspritzung im Leerlaufzu
stand bewirkte Störung des L/K-Verhältnisses und damit das
Auftreten eines unangenehmen Absackens und Abwürgens zu
verhindern.
Da bei dieser Ausführungsform das L/K-Verhältnis des Ge
mischs innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs durch das
Steuerprogramm unabhängig von einer Kraftstoffdosierrege
lung eingehalten wird, kann eine asynchrone Kraftstoffein
spritzung zur Verbesserung der Beschleunigungsleistung ohne
die Gefahr einer Abweichung vom richtigen Bereich des L/K-
Verhältnisses in die Praxis umgesetzt werden, so daß die
auf einer Kraftstoffeinspritzregelung beruhende Steigerung
der Betriebsleistung in vollem Maß ausgeübt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungs
form begrenzt, vielmehr sind in der Praxis verschiedene
Formen möglich, wie die Durchführung einer asynchronen
Kraftstoffeinspritzung während des Saughubes nach der Aus
führung des Steuerprogramms anstelle der Erweiterung der
wirksamen Einspritzimpulsbreite durch den Einspritzventil-
Treiberkreis oder das Umstellen oder Ändern der Schwellen
werte des abgeleiteten L/K-Verhältnisses L/Kobs oder der
funktionellen Beziehungen zwischen Δ L/K sowie TK 1 und zwi
schen Δ L/K und TK 2, die in den Fig. 12A und 12B gezeigt
sind, und zwar in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Ma
schine (z. B. von der Kühlmitteltemperatur Thw und der Mo
tordrehzahl N).
Schließlich wird die Arbeitsweise des ECU zur Steuerung des
L/K-Verhältnisses des Gemischs durch Einregeln der Ansaug
luftmenge gemäß der dritten Ausführungsform nach der Er
findung beschrieben, wobei in der Hauptsache auf das Funk
tionsdiagramm von Fig. 13 und den Flußplan von Fig. 14 Be
zug genommen wird.
Wie das Funktionsdiagramm der Motorsteuervorrichtung von
Fig. 13 in der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt, umfaßt die Vorrichtung eine Ansaugluftmengen-Ände
rungseinrichtung M 22, die die in die Brennkraftmaschine M 1
eingeführte Ansaugluftmenge verändert, eine Ansaugluftmen
gen-Folgerungseinrichtung M 23, die auf die in einen Zylin
der eingesaugte Luftmenge rückschließt, eine Kraftstoff
mengen-Folgerungseinrichtung M 24, die auf die in den Zylin
der eingeführte Kraftstoffmenge rückschließt, eine L/K-Ver
hältnis-Folgerungseinrichtung M 25, die auf der Grundlage
der gefolgerten Mengen von Luft und Kraftstoff auf das L/K-
Verhältnis des Gemischs im Zylinder rückschließt, und eine
L/K-Verhältnis-Modifiziereinrichtung M 26, die in Überein
stimmung mit dem gefolgerten L/K-Verhältnis auf die Ansaug
luftmengen-Änderungseinrichtung M 22 einwirkt, um die in den
Zylinder eingeführte Luftmenge einzuregeln, so daß das L/K-
Verhältnis des Gemischs innerhalb des vorgeschriebenen Be
reichs gehalten wird. Diese funktionellen Maßnahmen werden
durch die Funktionen des ECU 25 und der Fühler verwirklicht.
Im folgenden wird auf die Arbeitsweise des ECU 25 unter Be
zugnahme auf die Fig. 14 eingegangen. Zusätzlich zu der be
kannten Kraftstoff-Einspritzregelung führt das ECU 25 eine
L/K-Verhältnis-Störaufschaltungsroutine, die in Fig. 14 ge
zeigt ist, durch. Diese Routine wird zu einem bestimmten
Zeitintervall nach dem Beginn des Saughubes durchgeführt.
Zuerst führt die Routine den Vorgang zur Ableitung der Ge
samtmenge τ an Kraftstoff, die in den Zylinder gelangt,
durch (Schritt 400). Das Rückschließen auf die Gesamt-Kraft
stoffmenge τ beruht auf der Summierung des eingespritzten
Kraftstoffs bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt für den Zylin
der, nachdem der vorherige Saughub geendet hat. Insbesonde
re beruht der Folgerungsvorgang auf der Tatsache, daß die
Kraftstoff-Einspritzmenge proportional der wirksamen, an
das Einspritzventil 7 gelegten Einspritzimpulsbreite t ist,
und im Vorgang werden die wirksamen Einspritzimpulsbreiten
t 1 sowie t 2 während synchroner Kraftstoffeinspritzungen und
die wirksame Einspritzimpulsbreite tx während einer synchro
nen Kraftstoffeinspritzung summiert, wie die Fig. 15 zeigt.
Der abgeleitete Kraftstoff-Einspritzwert τ wird an einem
bestimmten Platz des RAM 42 gespeichert.
Anschließend liest die Routine den vom Fühler 14 geliefer
ten Saugrohrdruck Pm durch den analogen Eingangskanal 44,
um eine Folgerung in bezug auf die in den Zylinder gesaug
te Luftmenge auszuführen (Schritt 410). Die Ladeleistung
des Gemischs im Zylinder einer Brennkraftmaschine wird vor
herrschend durch den Saugrohrdruck Pm bestimmt, weshalb
die gesamte Ansaugluftmenge aus dem Saugrohrdruck Pm zu ei
nem bestimmten Zeitpunkt vor dem Ende des Saughubes gefol
gert werden kann. Wenn ein Fühler zur Messung der Masse Ga
an Ansaugluft in der Zeiteinheitslänge, wie er beispiels
weise in der US-PS 39 75 951 offenbart ist, verwendet wird,
so kann der Wert 1/N (worin N die Motordrehzahl ist) ent
sprechend der für den Saughub benötigte, Zeitspanne prak
tisch für die Folgerung auf die Gesamt-Ansaugluftmenge in
Form von Ga/N benutzt werden.
Im folgenden Schritt 420 berechnet die Routine das abge
leitete L/K-Verhältnis L/Kobs durch die Division des im
Schritt 410 als eine gefolgerte Gesamt-Ansaugluftmenge
gelesenen Saugrohrdrucks Pm durch die im Schritt 400 ge
folgerte Gesamt-Kraftstoffmenge τ. Das abgeleitete L/K-
Verhältnis L/Kobs wird durch einen Rückschluß vor dem Ende
des Saughubes als ein L/K-Verhältnis des Gemischs, das bei
der dem Saughub folgenden Verbrennung mitwirkt, bewertet.
Das bedeutet, daß das abgeleitete L/K-Verhältnis L/Kobs
die Abschätzung des L/K-Verhältnisses des Gemischs er
möglicht, ohne auf die Ermittlung der Abgas-Sauerstoffkon
zentration, die sich nach einer Verbrennung herausstellt,
zu warten.
Im Schritt 430 wird der Wert von L/Kobs geprüft, und wenn
er gleich "8" oder kleiner ist, so geht der Ablauf zum
Vorgang der Vermehrung der Ansaugluft über (Schritt 440),
oder wenn er gleich 16 oder größer ist, so geht der Ab
lauf zum Vorgang der Verminderung der Ansaugluft über
(Schritt 450). Im Schritt 440 ist das Gemisch überfettet,
was eine verschlechterte Motorleistung oder sogar ein Ab
würgen des Motors zur Folge hat, wie durch den Bereich B
in Fig. 6 angegeben ist, weshalb die Routine auf den Luft
regelventil-Treiberkreis 46 einwirkt, um das Ventil 6 a zu
betätigen, so daß im gegenwärtigen Saughub die Ansaugluft
unter Verwendung der zusätzlichen Luftleitung vermehrt
wird. Für das Luftregelventil 6 a ist der Steuerwert K 1 in
Beziehung mit dem Fehler Δ L/K vorbestimmt, der aus der
Subtraktion für den bei der Diskriminierung von L/Kobs
durch den Wert von L/Kobs verwendeten Wert "8" resultiert,
wie die Fig. 16A zeigt, und der im ROM 41 vorgegeben ist.
Der Schritt 450 ist für ein übermagertes Gemisch, das eine
verschlechterte Motorausgangsleistung nach sich zieht, wie
durch den Bereich C in Fig. 6 gezeigt ist, und durch die
Routine wird die Öffnung des Luftregelventils 6 a um die
Größe des Steuerwerts K 2 unter Verwendung der im ROM 41 ge
speicherten Beziehung (Fig. 16B) vermindert, so daß die An
saugluft im Gegensatz zum Fall des Schritts 440 vermindert
wird. Wenn das abgeleitete L/K-Verhältnis L/Kobs zwischen
den Werten "8" und "16" bleibt (Bereich A in Fig. 6), so
findet für die Ansaugluft keine Modifizierungsregelung
statt, womit die Routine bei "nächster Schritt" endet.
Wenngleich in Fig. 16A und 16B die Werte für Δ L/K und K 1
oder K 2 in einer linearen Beziehung sind, so besteht hier
für keine Begrenzung, vielmehr können sie eine nicht-line
are Beziehung in Abhängigkeit von den Kennwerten des ver
wendeten Stellantriebs und den Versuchsergebnissen für die
optimalen Steuerwerte haben. Beispielsweise können die
Steuerwerte K 1 und K 2 in Abhängigkeit von der Kühlmittel
temperatur Thw, der Motordrehzahl N oder des Saugrohr
drucks Pm modifiziert werden oder sie können eine andere
funktionelle Beziehung haben.
Durch den vorstehend beschriebenen Steuervorgang wird das
L/K-Verhältnis des Gemischs, das zur Verbrennung mitwirkt,
zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Beginn des Saughubes,
z. B. am Zeitpunkt ST für den zweiten Zylinder in Fig. 17,
gefolgert. Falls das abgeleitete L/K-Verhältnis L/Kobs außer
halb des vorbestimmten Bereichs (zwischen "8" und "16") auf
Grund der Anwendung einer asynchronen Kraftstoffeinsprit
zung od. dgl. liegt, so wird das Luftregelventil 6 a sofort
gesteuert, um dadurch die Ansaugluft zu modulieren, und das
L/K-Verhältnis des Gemischs im Zylinder wird auf den spezi
fizierten Bereich bis zum Ende des Saughubes zurückgebracht.
Demzufolge kann das Problem eines überfetteten Gemischs und
somit der verschlechterten Motorausgangsleistung, was auf
eine ungeeignete asynchrone Kraftstoffeinspritzung, die bei
spielsweise auftreten kann, wenn der Fahrer im Leerlaufzu
stand das Gaspedal geringfügig niederdrückt, zurückzuführen
ist, vollkommen gelöst werden. Das heißt mit anderen Worten,
daß die Motorsteuervorrichtung in dieser Ausführungsform
eine Störaufschaltungsregelung für das L/K-Verhältnis des
Gemischs vor einer Verbrennung durchführt, während das her
kömmlicherweise erst nach der Feststellung der Abgas-Sauer
stoffkonzentration λ im Anschluß an eine Verbrennung getan
wurde. Dieses Steuerschema verhindert die Minderung in der
Leistung der Brennkraftmaschine, und zwar insbesondere im
Übergang des Betriebszustands, und vermindert gleichzeitig
die Giftigkeit des Abgases. Darüber hinaus besteht die Mög
lichkeit, die durch eine asynchrone Kraftstoffeinspritzung
im Leerlaufzustand bewirkte Störung des L/K-Verhältnisses
und damit das Auftreten eines unangenehmen Absackens und
Abwürgens zu verhindern.
Da bei dieser Ausführungsform das L/K-Verhältnis des Ge
mischs innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs durch das
Steuerprogramm unabhängig von einer Kraftstoffdosierrege
lung gehalten wird, kann eine asynchrone Kraftstoffeinsprit
zung zur Verbesserung der Beschleunigungsleistung ohne die
Gefahr einer Abweichung vom geeigneten Bereich des L/K-Ver
hältnisses in die Tat umgesetzt werden, so daß die Steige
rung der auf einer Kraftstoffeinspritzregelung beruhenden
Betriebsleistung in vollem Maß verwirklicht und ausgeübt
werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform
begrenzt, sondern kann selbstverständlich in anderen Formen,
die aber im Rahmen der Erfindung liegen, in die Praxis um
gesetzt werden, wie die Durchführung der Einregelung der
Ansaugluftmenge durch Betätigen eines Drosselklappen-Stellan
triebs, wie einem Elektromotor, um die Drosselklappe 2 zu
bewegen, anstatt die Ansaugluftmenge unter Verwendung des
Luftregelventils einzustellen, oder durch das Umstellen oder
Ändern der Schwellenwerte des abgeleiteten L/K-Verhältnisses
L/Kobs oder der Kennwerte der Steuerwerte K 1 und K 2, die
in Fig. 16A und 16B gezeigt sind, und zwar in Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Maschine (z. B. von der Kühlmittel
temperatur Thw und der Motordrehzahl N).
Erfindungsgemäß werden eine Vorrichtung zur Steuerung einer
Brennkraftmaschine, wobei aus der Ansaugluft- und Kraftstoff
zufuhrmenge wenigstens ein Wert geregelt wird, und eine Mo
torsteuervorrichtung zur Regelung des Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisses des Gemischs offenbart. Die Erfindung bezieht
sich insbesondere auf die Steuerung der Maschine bei einem
Übergang im Betriebszustand. Die erstgenannte Steuervorrich
tung erfaßt die Änderung entweder in der Ansaugluft- oder
in der Kraftstoffzufuhrmenge und kompensiert die andere
Menge, so daß die Maschine durch geschätzte Vorwegnahme
an einem Übergang des Regelzustandes gesteuert wird. Die
zweitgenannte Steuervorrichtung schließt in einem ersten
Fall auf das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs in der
gleichen Weise wie im ersten Fall zurück, um die in den Zy
linder, der gegenwärtig im Saughub ist, eingeführte Luftmen
ge zu regeln. In beiden Fällen wird die Vorwegnahme
oder Erwartungssteuerung durchgeführt, so daß das Luft-
Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs innerhalb des vorge
schriebenen Bereichs gehalten wird.
Claims (20)
1. Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet
- - durch eine Regelgrößen-Erfassungseinrichtung (M 2), die aus der Ansaugluftmenge und der Kraftstoffzufuhrmenge eine Menge als einen Steuerwert, der den Betriebszu stand der Brennkraftmaschine (M 1) wiedergibt, mißt,
- - durch eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regeleinrichtung (M 3), die auf der Grundlage der gemessenen Regelgröße einen zur Regelung der anderen Regelgröße verwendeten Basis-Steuerwert bestimmt,
- - durch eine Übergang-Erfassungseinrichtung (M 4), die eine Übergangsänderung im Betriebszustand der Maschine erfaßt,
- - durch eine Modifiziereinrichtung (M 5), die in Überein stimmung mit dem erfaßten Übergang den Modifikations wert für eine Vergrößerung oder Verminderung des bestimm ten Basis-Steuerwerts festsetzt, und
- - durch eine Regelgrößen-Kompensationseinrichtung (M 6), die in Übereinstimmung mit dem festgesetzten Modifika tionswert den von der Regelgrößen-Erfassungseinrichtung (M 2) ermittelten Steuerwert vergrößert oder verkleinert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Regelgrößen-Erfassungseinrichtung (M 2) ermittel
te Regelgröße die in die Brennkraftmaschine (M 1) einge
führte Ansaugluftmenge und der von der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Regeleinrichtung (M 3) bestimmte Basis-Steuer
wert eine in Abhängigkeit von der ermittelten Ansaugluft
menge bestimmte Basis-Kraftstoffmenge sind, so daß das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des der Maschine zugeführten
Gemischs ein vorbestimmtes Luft-Kraftstoff-Verhältnis hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Übergang-Erfassungseinrichtung (M 4) erfaß
te Übergangsänderung die Beschleunigung der Brennkraftma
schine (M 1) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der Modifiziereinrichtung (M 5)
bestimmte Wert eine Zugabe für die von der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Regeleinrichtung (M 3) festgesetzte Basis-Kraft
stoffmenge ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet
- - durch ein Kraftstoff der Brennkraftmaschine (9, M 1) ein spritzendes Kraftstoff-Einspritzventil (7),
- - durch eine die von der Luft-Kraftstoff-Verhältnis- Regeleinrichtung (M 3) bestimmte Basis-Kraftstoffmenge der Brennkraftmaschine periodisch durch das Kraftstoff- Einspritzventil (7) zuführende erste Kraftstoff-Zufuhr einrichtung und
- - durch eine zweite Kraftstoff-Zufuhreinrichtung, die eine Zugabe zu der von der Modifiziereinrichtung (M 5) bestimm ten Basis-Kraftstoffmenge der Brennkraftmaschine (9, M 1) durch das Kraftstoff-Einspritzventil (7) im Anspre chen auf das Erfassen einer Motorbeschleunigung durch die Übergang-Erfassungseinrichtung (M 4) unabhängig von der durch die erste Kraftstoff-Zufuhreinrichtung vorge nommene Kraftstoffzufuhr zuführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelgrößen-Kompensationseinrichtung (M 6) eine Ansaug
luft-Änderungseinrichtung, die die Ansaugluftmenge verän
dert, und eine Ansaugluft-Kompensationseinrichtung, die
auf die Ansaugluft-Änderungseinrichtung einwirkt, um die
Ansaugluftmenge in Übereinstimmung mit einem von der Mo
difiziereinrichtung (M 5) bestimmten Modifikationswert zu
erhöhen, umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergang-Erfassungseinrichtung (M 4), die eine Motorbe
schleunigung erfaßt, eine Einrichtung, welche die Bewegung
einer in einem Ansaugrohr (4) der Brennkraftmaschine (9)
angeordneten Drosselklappe (2) von ihrem völlig geschlos
senen zu einem geöffneten Zustand feststellt, umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugluft-Änderungseinrichtung ein elektrisch betrie
benes, in einem Ansaugrohr (4) der Maschine (9) angeord
netes Ventil (6 a) umfaßt.
9. Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine unter
Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des in die Ma
schine eingeführten Gemischs, gekennzeichnet
- - durch eine Kraftstoff der Maschine (M 1) zuführende Kraftstoff-Zufuhreinrichtung (M 12),
- - durch eine Ansaugluft-Folgerungseinrichtung (M 13), die auf die Menge der in einen Zylinder der Maschine einge führten Luft rückschließt,
- - durch eine Kraftstoffzufuhr-Folgerungseinrichtung (M 14), die auf die dem Zylinder zugeführte Kraftstoffmenge rückschließt,
- - durch eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Folgerungseinrich tung (M 15), die auf der Grundlage der gefolgerten Mengen von Ansaugluft und Kraftstoff auf das Luft-Kraftstoff- Verhältnis des Gemischs im Zylinder rückschließt, und
- - durch eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Modifiziereinrich tung (M 16), die in Übereinstimmung mit dem gefolgerten Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf die Kraftstoff-Zufuhrein richtung (M 12) einwirkt, um die dem Zylinder zugeführte Kraftstoffmenge zu erhöhen oder zu vermindern, so daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis innerhalb eines vorbestimm ten Bereichs verbleibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffzufuhr-Folgerungseinrichtung (M 14) auf der
Grundlage der Summierung der Kraftstoffeinspritzimpulse,
die nach dem Ende des vorhergegangenen Saughubes bis zum
Ablauf einer bestimmten Zeitspanne im Anschluß an den Be
ginn des nächsten Saughubes erzeugt worden sind, auf die
Kraftstoffmenge rückschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugluft-Folgerungseinrichtung (M 13) eine den Saug
rohrdruck (Pm) ermittelnde Einrichtung (14) umfaßt und
daß auf die Ansaugluftmenge auf der Grundlage des von der
Druckermittlungseinrichtung (14) ermittelten Saugrohr
drucks rückgeschlossen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugluft-Folgerungseinrichtung (M 13) eine Ansaug
luft-Meßeinrichtung umfaßt und daß auf die Ansaugluftmen
ge durch eine Berechnung, wobei ein von der Meßvorrich
tung erfaßter Ansaugluftwert (Ga) durch einen Wert der
Motordrehzahl (N) dividiert wird, rückgeschlossen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Modifiziereinrichtung
(M 16) eine den Regelbereich des Luft-Kraftstoff-Verhält
nisses in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand der
Maschine, welcher wenigstens einen Wert aus der Kühlmit
teltemperatur (Thw), der Drehzahl (N) der Maschine und
des Saugrohrdrucks (Pm) einschließt, verändernde Einrich
tung umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Modifiziereinrichtung
(M 16) den Wert der Zunahme oder der Abnahme des Kraft
stoffs in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand der
Maschine, der wenigstens einen Wert aus der Kühlmittel
temperatur (Thw), der Drehzahl (N) der Maschine und des
Saugrohrdrucks (Pm) einschließt, verändert.
15. Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine unter
Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des in die
Maschine eingeführten Gemischs, gekennzeichnet
- - durch eine Ansaugluftmengen-Änderungseinrichtung (M 22), die die der Maschine (M 1) zugeführte Ansaugluftmenge verändert,
- - durch eine Ansaugluftmengen-Folgerungseinrichtung (M 23), die auf die einem Zylinder der Maschine zugeführte Luftmenge rückschließt,
- - durch eine Kraftstoffmengen-Folgerungseinrichtung (M 24), die auf die dem Zylinder zugeführte Kraftstoffmenge rückschließt,
- - durch eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Folgerungseinrich tung (M 25), die auf der Grundlage der gefolgerten Men gen von Luft und Kraftstoff auf das Luft-Kraftstoff-Ver hältnis des Gemischs im Zylinder rückschließt, und
- - durch eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Modifizierein richtung (M 26), die in Übereinstimmung mit dem gefol gerten Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf die Ansaugluft- Änderungseinrichtung (M 22) einwirkt, so daß das Luft- Kraftstoff-Verhältnis in einem vorbestimmten Bereich verbleibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffzufuhr-Folgerungseinrichtung (M 24) auf
der Grundlage der Summierung der Kraftstoffeinspritz
impulse, die nach dem Ende des vorhergegangenen Saughubes
bis zum Ablauf einer bestimmten Zeitspanne im Anschluß
an den Beginn des nächsten Saughubes erzeugt worden sind,
auf die Kraftstoffmenge rückschließt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugluftmengen-Folgerungseinrichtung (M 23) eine
den Saugrohrdruck (Pm) ermittelnde Einrichtung (14) umfaßt
und daß auf die Ansaugluftmenge auf der Grundlage des
von der Ermittlungeinrichtung (14) ermittelten Saugrohr
drucks rückgeschlossen wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansaugluftmengen-Folgerungseinrichtung (M 23) eine
die Ansaugluftmenge in einem bestimmten Bereich messende
Ansaugluft-Meßeinrichtung umfaßt und daß auf die Ansaug
luftmenge durch eine Berechnung, wobei ein erfaßter An
saugluftwert (Ga) durch einen Wert der Motordrehzahl (N)
dividiert wird, rückgeschlossen wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Modifiziereinrich
tung (M 26) eine den Regelbereich des Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand
der Maschine, welcher wenigstens einen Wert aus der Kühl
mitteltemperatur (Thw), der Drehzahl (N) der Maschine und
des Saugrohrdrucks (Pm) einschließt, verändernde Einrich
tung umfaßt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Modifiziereinrichtung
(M 26) eine den Steuerwert eines Stellantriebs zur Rege
lung der Ansaugluftmenge in Übereinstimmung mit dem Be
triebszustand der Maschine, welcher wenigstens einen Wert
aus der Kühlmitteltemperatur (Thw), der Drehzahl (N) der
Maschine und des Saugrohrdrucks (Pm) einschließt, modi
fizierende Einrichtung umfaßt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |