DE2812327C2 - Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors und elektronische Steuervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors und elektronische Steuervorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine elektronische Steuervorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 2.
Verfahren und Vorrichtung dieser Art sind aus der
DE-OS 24 58 859 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Verbrennungsmotors, insbesondere zur Festlegung der Einspritzimpulsbreite, des Einsprilzzeilpunktes sowie des Zündzeitpunktes eines mit Kraftstoffeinspritzung und Funkenzündung betriebenen Motors. Zum Zwecke dieser Steuerung werden einige Betriebsparameter des Motors gemessen und die einzustellenden Werte für Einspritzimpulsbreite und Zündzeitpunkt aus bekannten Abhängigkeiten von diesen
Betriebsparametern mit Hilfe eines Digitalcomputers ermittelt. Die Ermittlung des für die Vorgabe der Einspritzimpulsbreite erforderlichen Werts und des für die
Vorgabe des Zündzeitpunkts erforderlichen Werts erfolgen zeitlich nacheinander.
Verfahren und Vorrichtung dieser bekannten Art arbeiten bereits einige Zeit, wobei jedoch mitunter Fehler
auftraten, deren Ursachen nicht ohne weiteres festzustellen waren.
Die Erfinder haben nun herausgefunden, daß cine Hauptfehlerursache Storsignale sind, die von den Zündfunken herrühren und den Computer beeinflussen.
Aus der Druckschrift »Elektronik«, 1976, Heft 11, Seiten 77 bis 82 ist die Anwendung eines Mikroprozessors
zur Steuerung einer vollautomatischen Waschmaschine bekannt. Unter 43 dieser Druckschrift ist auf den Störungsschutz des Mikroprozessors eingegangen. Dabei
ist ausgeführt, daß Eingange und Versorgungsspannungen frei von größeren Störimpulsen gehalten werden
sollen, da ohne Schutzmaßnahmen in der Rechnerschallung
Spannungsspitzen hoher Amplitude hervorgerufen werden könnten, die den Mikroprozessor außer Tritt
bringen und sogar die Zerstörung empfindlicher MOS-Bausteine bewirken könnten. Zur Abhilfe gegen Störspannungsimpulse
werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, bei denen es sich sämtlich um Maßnahmen
handelt, die das Eintreten von entsprechenden Störspannungen in den Mikroprozessor verhindern sollen.
Darüber hinaus wird eine weitere Maßnahme vorgeschlagen, die Lesefehler aufgrund von an den Eingängen
noch verbleibenden Reststörimpulsen verhindern soll. Die letztere Maßnahme besteht in einer entsprechenden
Programmierung des Mikroprozessors, deren Folge es ist daß nach jeder Ausgabeoperation im Programm
eine Wartezeit eingelegt wird, bevor bei einer nachfolgenden Eingabeoperation Signale gelesen werden.
Durch diesen letztgenannten Stand der Technik wird für einen bestimmten Anwendungsfall auf Störungen
eines Reshners hingewiesen, und es werden Maßnahmen zur Abhilfe angegeben. Diese Maßnahmen bestehen
jedoch einerseits in einer Beseitigung der Ursache der Störungen und andererseits in einer programmtechnischen
Maßnahme.
Aus der DE-OS 25 39 113 ist ein Verfahren zur Steuerung
eines Verbrennungsmotors unter Einsatz eines Computers bekannt Dabei sind ein Sonderprogramm
und eine Anlaß- und Sicherheitsschaltung vorgesehen, welche die Zündsteuerung bei Ausfall eines Teiles der
Schaltung oder im Störungsfall übernehmen. Diese Maßnahmen sollen im Störungsfall einen Notbetrieb erlauben,
sie dienen nicht dazu, den Störungsfall zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
bei denen ein fehlerhafter Betrieb aufgrund von durch die Zündfunken verursachten Störungen ausgeschlossen
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 2
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Lösung der dargestellten Aufgabe unterscheiden sich vor. den in der
erwähnten Druckschrift »Elektronik« beschriebenen Maßnahmen dadurch, daß weder das Auftreten von
Störimpulsen gedämpft od^r verhindert wird, noch die
Lösung in einer »softwaremäßigen Entstörung« gesucht wird. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird vielmehr
sichergestellt, daß eine Rechnung an Parametern, die längs gelesen sein können, korrekt durchgeführt
wird. Dazu wird unabhängig vom Computer selbst mit Hilfe eines Zeitgebers ein Sperrsignal erzeugt und der
Computer somit von außen für die Dauer des Sperrsignals gesperrt. Während dieser Sperrung im Computer
auftretende Fehler können sich daher nicht auswirken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Blockdarstellung der elektronischen
Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor,
F i g. 2 Signalformen, die man an verschiedenen Punkten in der Steuervorrichtung der F i g. 1 erhält,
Fig.3 ein Schaltbild einer Ausführungsform des in
F i g. I in Blockform dargestellten elektronischen Zeitgebers,
Fig.4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Digitalcomputers bei der Steuerung der Kraftstoffzumessungim Motor,
F i g. 5 eitie grafische Darstellung des absoluten Saug
rohrdruckes P in Abhängigkeit von der Kraftstoffein-Spritzimpulsbreite
r,
F i g. 6 eine grafische Darstellung eines Korrekturfaktors
Kn in Abhängigkeit von der Motordrehzahl N,
F i g. 7 eine grafische Darstellung der Motordrehzahl
N in Abhängigkeit von einer Zündverstellung O1,
ίο Fi g. 8 eine grafische Darstellung des Saugrohrunterdrucks
P'in Abhängigkeit von einer Zündverstellung &,
und
Fig.9 ein Flußdiagramm zur Darstellung der Arbeitsweise
des Digitalcomputers bei der Steuerung der Zündzeitpunkte.
F i g. 1 zeigt eine schematische Blockdarstellung der elektronischen Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor
E Der Motor £ ist ein Vierzylinder-Viertaktmotor,
der vier Kraftstoffeinspritzventile 7a bis Td, die an einem Saugrohr montiert sind, und vier Zündkerzen
8a bis 8c/. die an einem Zylinderkopf montiert sind,
umfaßt Im Betrieb des Verbrennungsmotors befinden sich der erste und der dritte Zylinder in ihrem Ansaugbzw.
Auspuffhub, wenn sich der zweite und der vierte Zylinder in ihrem Kompressions- bzw. Arbeitshub befinden.
Eine Kurbelwelle des Motors Edreht sich einmal pro Hin- und Herbewegung eines Kolbens innerhalb
eines jeden Zylinders.
Die elektronische Steuervorrichtung besitzt verschiedene Fühler zur Feststellung der Arbeitsbedingungen des Verbrennungsmotors E Ein Luftmengenmesser 1 ist als einer der Fühler innerhalb einer Ansaugleitung des Motors E vorgesehen und umfaßt eine statische Platte la und ein Potentiometer Xb, dessen beweglicher Abgriff mit der statischen Platte la gekuppelt ist um eine in die Ansaugleitung gesaugte Menge Luft festzustellen. In diesem Fall bewirkt der Luftmengenmesser 1 die Feststellung einer Ansaugluftmenge zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert Wenn die statisehe Platte la proportional zur Ansaugluftmenge verstell? wird, ändert sich der abgegriffene Widerstandswert des Potentiometers 1 b porportional zur Menge der angesaugten Luft. Der Luftmengenmesser 1 ist mit einem Temperaturfühler 2 versehen, um die Temperatur der angesaugten Luft festzustellen. Ein Drosselklsppenpositionsfühler 3 ist innerhalb der Ansaugleitung vorgesehen und mit einem Drosselventil SV des Motors E gekuppelt. Der Drosselkiappenpositionsfühler 3 stellt eine vollständig geschlossene Position und eine vollständig geöffnete Position des Drosselventils SV fest und erzeugt daraufhin eih erstes bzw. ein zweites Signal. Das erste und das zweite Signal werden vom Fühler 3 direki auf einen Digitalcomputer 100 gegeben.
Die elektronische Steuervorrichtung besitzt verschiedene Fühler zur Feststellung der Arbeitsbedingungen des Verbrennungsmotors E Ein Luftmengenmesser 1 ist als einer der Fühler innerhalb einer Ansaugleitung des Motors E vorgesehen und umfaßt eine statische Platte la und ein Potentiometer Xb, dessen beweglicher Abgriff mit der statischen Platte la gekuppelt ist um eine in die Ansaugleitung gesaugte Menge Luft festzustellen. In diesem Fall bewirkt der Luftmengenmesser 1 die Feststellung einer Ansaugluftmenge zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert Wenn die statisehe Platte la proportional zur Ansaugluftmenge verstell? wird, ändert sich der abgegriffene Widerstandswert des Potentiometers 1 b porportional zur Menge der angesaugten Luft. Der Luftmengenmesser 1 ist mit einem Temperaturfühler 2 versehen, um die Temperatur der angesaugten Luft festzustellen. Ein Drosselklsppenpositionsfühler 3 ist innerhalb der Ansaugleitung vorgesehen und mit einem Drosselventil SV des Motors E gekuppelt. Der Drosselkiappenpositionsfühler 3 stellt eine vollständig geschlossene Position und eine vollständig geöffnete Position des Drosselventils SV fest und erzeugt daraufhin eih erstes bzw. ein zweites Signal. Das erste und das zweite Signal werden vom Fühler 3 direki auf einen Digitalcomputer 100 gegeben.
Ein Bezugssignalgenerator 4 und ein Kurbelwellenpositionsfühler5
sinrt je am Zylinderblock dis Motors E
angebracht. Der Bezugssignalgenerator 4 stellt eine vorbestimmte Winkelposition der Kurbelwelle fest, die
vor der Position liegt, bei welcher der zweite und der dritte Kolben ihre!, oberen Totpunkt erreichen, um ein
Bezugssignal pro einer Kurbelwellenumdrehung zu erzeugen. Der Kurbelwellenpositionsfühler 5 dagegen
stellt die Kurbelwellendrehzahl fest, um Winkelimpulse mit einer Frequenz zu erzeugen, die proportional zur
Drehzahl der Kurbelwelle ist. Ein Kühlmittelternperaturfühler 6 ist am Zylinderblock des Motors E angebracht,
um die Kühlmitteltemperatur des Motors Efestzustellen, und ein Startschalter 9 ist am Zylinderblock
montiert, um den Start des Motors 6 festzustellen.
Die elektronische Steuervorrichtung umfaßt ferner einen Analog/Digital-Wandler 200, der mit dem Potentiometer 16, dem Temperaturfühler 2 und dem Kühlmitteltemperaturfühler 6 verbunden ist. Der Wandler 200
empfängt die Ausgangssignale vom Potentiometer 16, vom Temperaturfühler 2 bzw. vom Kühlmitteltemperaturfühler 6, um diese in Abhängigkeit von Taktimpulsen,
die von einer Taktgeberschaltung 30 geliefert werden, in binäre Signale umzuwandeln. Die binären Signale vom
Wandler 200 werden zum Computer 100 übertragen. Eine Signalformungsschaltung HCl ist an den Kurbelwellenpositionsfühler 5 angeschlossen und empfängt die
Winkeiimpulse vom Fühler 5. Jeder der Winkelimpulse wird von der Signalformungsschnltung HO in einen
Rechteckimpuls a (Fig.2) umgeformt, der über eine
Leitung HOa auf einen elektronischen Verteiler 120, Komparatoren 400a und 4006 und auf eine Verzögerungsschaltung 500 gegeben wird.
Der elektronische Verteiler 120 ist mit dem Bezugssignalgenerator 4 verbunden und empfängt von diesem
das Bezugssignal. Das Bezugssignal wird vom Verteiler 120 in ein Impulspaar aus einem ersten und einem zweiten Ausgangsimpuls b bzw. c (F i g. 2) moduliert, und
zwar in Abhängigkeit von den Rechteckimpulsen a von der Signalformungsschaltung 110 und von Taktimpulsen
von der Taktgeberschaltung 30. Der zweite Ausgangsimpuls c besitzt eine Phasenverzögerung von 180° gegenüber dem ersten Ausgangsimpuls b. Der erste und
der zweite Ausgangsimpuls 6 bzw. c werden über Leitungen 120a und 1206 als Triggersignale an den Computer 100 geliefert und außerdem an einen Drehzahldetektor 130 und die VerzögerungsschaJtung 500. Der erste
Ausgangsimpuls b des Verteilers 1120 wird ferner über die Leitung 120a als Trägersignal an den Komparator
400a geliefert, während der zweite Ausgangsimpuls c ferner über die Leitung 1206 als Triggersignai auf den
Komparator 4006 gegeben wird. Der Drehzahldetektor 130 erhält in Abhängigkeit von den ersten und den zweiten Ausgangsimpulsen 6 und c vorn Verteiler 120 Taktimpulse von der Taktgeberschaltung 30 und wandelt
jede Periode der ersten und zweiten Ausgangsimpulse 6 und c in je einen Reziprokwert der Drehzahl um. Der
Reziprokwert der Drehzahl wird :in Form von binären Signalen auf dem Computer 100 gegeben. Die Verzögerungsschaltung 500 verzögert den ersten und den zweiten Ausgangsimpuls 6 und c vom Verteiler 120 um einen
vorbestimmten Phasenwinkel in Abhängigkeit von den Rechteckimpulsen a von der Signalformungsschaltung
110, wodurch ereie und zweite Zeitgabesignale d und e
(F i g. 2) erzeugt werden. In diesem Fall ist der zuvor beschriebene vorbestimmte Phasenwinkel größer als
der Winkel zwischen dem oberen Totpunkt des Kolbens und der vom Bezugssignalgenerator 4 festgestellten
Winkelposition der Kurbelwelle.
Der Digitalcomputer 100 ist beispielsweise ein Mikrocomputer des Typs TLCS-12A (Toshiba, Japan) und
umfaßt eine Zentraleinheit (CPU), die über einen Datenbus 101 mit einer Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung (E/A),
mit einem Festwertspeicher (ROM) und mit einem Schreib-Lese-Speicher mit beliebigem Zugriff (RAM)
verbunden ist Die E/A-Vorrichtung empfängt Binärsignale, die vom Drehzahldetektor 130 und vom Analog/
Digital-Wandler 200 kommen, um diese vorübergehend im RAM zu speichern. Die im RAM gespeicherten Binärsignale werden selektiv ausgelesen und von der E/A-Vorrichtung über den Datenbus 101 auf die CPU gegeben. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zuvor
ein erstes und ein zweites Programm im ROM gespeichert worden, aufgrund dessen die CPU einen ersten
Datenwert aus einer ersten Funktion berechnet, die eine gewünschte Beziehung /wischen Arbeitsbedingungen
des Motors E und optimalen Betätigungen der Krafi-Stoffeinspritzventile 7a bis Td beschreibt, und die CPU
auch einen zweiten Datenwert aus einer zweiten Funktion berechnet, die eine gewünschte Beziehung zwischen Arbeitsbedingungen des Motors Eund optimalen
Zündzeitpunkten der Zündkerzen Sa bis Sd beschreibt.
Die gewünschten Beziehungen werden experimentell bestimmt und mit Hilfe des Programms im ROM gespeichert. Die CPU wird durch den Empfang der ersten und
der zweiten Zeitgabesignale d und e von der Verzögerungsschaltung 500 getriggert, um die Berechnung des
ersten Datenwertes zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzventile 7a bis Td zu beginnen, wie es /' in F i g. 2
zeigt. Die CPU wird außerdem durch die ersten und zweiten Ausgangsimpulse 6 und c vom elektronischen
Verteiler 120 getriggert, um die Berechnung des zwei
ten Datenwertes zur Steuerung der Zündkerzen Sa bis
Sd zu beginnen, wie es /in Fi g. 2 zeigt. Die Berechnung
des ersten und des zweiten Datenwertes in der CPU wird je mit Hilfe des Programms im ROM unter Verwendung der Binärsignale von der E/A-Vorrichtung in
einem Time-Sharing-Verfahren ausgeführt. Die berechneten ersten und zweiten Datenwerte werden über die
E/A-Vorrichtung je als Binärzahlen an die Komparatoren 400a und 4006 übertragen.
Ferner ist im ROM zuvor ein drittes Programm ge
speichert worden, mit dessen Hilfe die CPU unterschei
det, ob das die Luftmenge angebende binäre elektrische Signal in einem Mittelbereich zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert der Luftmenge liegt oder
nicht, und nur dann, wenn das binäre elektrische Signal
zeigt, daß die Luftmenge nicht in dem Mittelbereich
liegt, für den ersten und den zweiten Datenwert einen
konstanten Wert vorgibt, und zwar je in Übereinstimmung mit dem ersten bzw. dem zweiten elektrischen
Signal vom Drosselklappenpositionsfühler 3. Der Maxi
mal- und der Minimalwert und der genannte konstante
Wert werden experimentell bestimmt und mit Hilfe des dritten Programms im ROM gespeichert. Der bestimmte konstante Wert in der CPU wird an die Komparatoren 300a und 3006 oder die Komparatoren 400a und
4006 übertragen.
Der Komparator 300a ist über eine Leitung 500a mit der Verzögerungsschaltung 500 verbunden und wird
durch das erste Zeitgabesignal c/von der Verzögerungsschaltung 500 geiriggert um den ersten berechneten
Datenwert in Abhängigkeit von Taktimpulsen von der Taktgeberschaltung 30 in einen ersten Ausgangsimpuls
j mit einer vorbestimmten Einspritzimpulsbreite (F i g. 2) umzuwandeln. Der erste Ausgangsimpuls y vom
Komparator 300a wird auf eine Einspritzventiltreib-
Schaltung 10a gegeben, die das zweite und das dritte
Kraftstoffeinspritzventil 76 und Tc treibt Unterdessen wird der Komparator 3006 über eine Leitung 5006 mit
der Verzögerungsschaltung 500 verbunden und durch das zweite Zeitgabesignal e von der Verzögerungs
schaltung 500 getriggert, um in Abhängigkeit von Takl
impulsen von der Taktgeberschaltung 30 den ersten berechneten Datenwert in einen zweiten Ausgangsimpuls
k mit einer vorbestimmten Einspritzimpulsbreite (F i g. 2) umzuwandein. Der zweite Ausgangsimpuls k
des Komparators 3006 wird auf eine Einspritzventiltreibschaltung 106 gegeben, die das erste und das vierte
Einspritzventil 7a und Td'treibt
Der Komparator 400a ist über die Leitung 120a mit
dem Verteiler 120 verbunden und wird vom ersten Ausgangsimpuls 6 des Verteilers 120 getriggert, um auf
Taktimpulse von der Taktgeberschaltung 30 und Rechtcckimpulsc a von der Signalformungsschaltung 110 hin
den zweiten berechneten Datenwert in ein Signal in niedrigen Pegels und ein Signal gi hohen Pegels (F i g. 2)
umzuwandeln. Das Signal g\ niedrigen Pegels (im folgenden i.-Signal genannt) wird als ein erstes Zündverstellsigna! auf eine Zündvorrichtung 20a gegeben, um
eine Zündspule 40a zu erregen, und anschließend wird das Signal g2 hohen Pegels (im folgenden H-Signal genannt) auf die Zündvorrichtung 20a gegeben, um die
Zündspule 40a zu entregen. Dies bewirkt eine Aktivierung der zweiten und der dritten Zündkerze 8b und 8c.
Der Komparator 4006 ist über die Leitung 1206 mit dem Verteiler 120 verbunden, und er wird vom zweiten
Ausgangsimpuls c des Verteilers 120 getriggert, um auf Taktimpulse von der Taktgeberschaltung 30 und Rechtirkimnulse a von der Signalformungsschaltung 110 hin
den zweiten berechneten Datenwert in ein L-Signal Ai
und ein H-Signal Aj(F i g. 2) umzuwandeln. Das L-Signal
h\ wird als ein zweites Zündverstellungssignal auf eine Zündvorrichtung 206 gegeben, um eine Zündspule 406
zu erregen, und anschließend wird das H-Signal h2 auf
die Zündvorrichtung 206 gegeben, um die Zündspule 406 zu entregen. Dies bewirkt eine Aktivierung der ersten und der vierten Zündkerze 8a bzw. 8d
Mit den Komparatoren 400a und 4006 erzeugen also die zweite und die dritte Zündkerze 86 und 8c Zündfunken an der Rückflanke des ersten Zündverstellungssignals J.I und die erste und die vierte Zündkerze 8a und
id erzeugen Zündfunken an der Rückflanke des zweiten
Zündverstellungssignals Ai.
Die elektronische Steuervorrichtung enthält ferner eine elektronische Steuerschaltung in Form eines Zeitgebers 600 als ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Gemäß Fig.3 besitzt der Zeitgeber 600 ein NAND-Gatter 601, das an seinen Eingangsanschlussen das L-Signal g\ und das H-Signal A2 in F i g. 2 von den Komparatoren 400a und 4006 oder das H-Signal g2 und das L-Signal h\ in F i g. 2 von den Komparatoren 400a und 4006
erhält und an seinem Ausgangsanschluß ein Rücksetzoder H-Signal /ι oder h (Fig.2) erzeugt. Wenn das
NAND-Gatter 601 an seinen Eingangsanschlussen die Η-Signale g2 und A2 von den Komparatoren 400a bzw.
4006 erhält, erzeugt es an seinem AusgangsanschluB ein L-Signal I2 oder /<
(F i g. 2). Dies bedeutet, daß das Rücksetzsignal /ι oder h an seiner Rückflanke mit der Rückflanke des L-Signals gi von den Komparatoren 400a
oder 4006 synchronisiert ist
Der Zeitgeber 600 umfaßt ferner einen Binärzähler 603, der durch das Rücksetzsignal l\ oder I3 vom NAND-Gatter 601 zurückgesetzt wird, um an seinem Anschluß
Q» ein L-Signal m\ oder ms (Fig.2) zu erzeugen. Das
L-Signal m\ oder W3 wird auf ein NOR-Gatter 604 und
ein ODER-Gatter 605 gegeben. Daraufhin erzeugt das NOR-Gatter 604 auf das L-Signal nt\ oder W3 des Zählers 603 und Taktimpulse von der Taktgeberschaltung
30 hin eine Reihe von Ausgangsimpulsen. Unterdessen hält das ODER-Gatter 605 in Abhängigkeit vom Rücksetzsignal /ι oder I3 vom NAND-Gatter 601 und dem
L-Signal m\ oder m3 vom Zähler 603 ein H-Signal n\
oder /J3 (F i g. 2), das unten beschrieben ist Das H-Signal
πι oder ns vom ODER-Gatter 605 wird kontinuierlich
auf einen (nicht gezeigten) OH-Anschluß des Mikrocomputers TLCS-12A gegeben, der als Computer
verwendet wird, um die Berechnung des zweiten Datenwertes im Computer 100 aufrecht zu erhalten.
Wenn der Zähler an der Rückflanke des Rücksetzsignals Α oder /j aus seinem Rücksetzzustand freigegeben
wird, beginnt er die Ausgangsimpulse vom NOR-Gatter 604 zu zählen, um kontinuierlich das L-Signal m\ oder
rri) zu erzeugen. Dann erzeugt das ODER-Gatter 605 in Abhängigkeit vom L-Signal I2 oder U vom NAND-Gatter 601 und dem L-Signal ui\ oder /n3 vom Zähler 603 ein
L-Signal n2 oder n4 (F i g. 2). Dies bedeutet, daß das L-Signal n2 oder n« vom ODER-Gatter 605 an seiner Rückflanke mit der Rückflanke des Η-Signals l\ oder /3 vom
NAND-Gatter 601 synchronisiert ist. Das L-Signal m oder n4 vom ODER-Gatter 605 wird auf den OH-Anschluß des Computers 100 gegeben, um die Berechnung
des ersten Datenwertes im Computer 100 vorübergehend anzuhalten. 1st die Zählung einer vorbestimmten
Anzahl Ausgangsimpulse vom NOR-Gatter 604 beendet, erzeugt der Zähler 603 an seinem Anschluß Qt ein
H-Signal m2 oder iru (F i g. 2), das dem NOR-Gatter 604
und dem ODER-Gatter 605 zugeführt wird. In diesem Fall ist die gezählte Anzahl der Ausgangsimpulse experimentell festgelegt, um einer Zeitdauer zu entsprechen,
die an jeder Zündkerze nach der Entregung einer jeden Zündspule für die Zündfunken benötigt wird. Wenn das
NOR-Gatter 604 ein H-Signal in Abhängigkeit vom H-Signal m2 oder /774 vom Zähler 603 und von Taktimpul
sen der Taktgeberschaltung 30 erzeugt, wird das H-Signal vom NOR-Gatter 604 auf den Anschluß CL des
Zählers 603 gegeben, um die Operation des Zählers 603 anzuhalten. Gleichzeitig erzeugt das ODER-Gatter 605
das zuvor erwähnte H-Signal /J3 oder ein H-Signal n5 in
Abhängigkeit von dem L-Signal I2 oder U vom NAND-Gatter 601 und vom H-Signal tth oder m<
vom Zähler 603. Dies bedeutet, daß das H-Signal rts oder ns vom
ODER-Gatter 605 an seiner Vorderflanke mit der Vorderflanke des Η-Signals m2 oder im vom Zähler 603
synchronisiert ist Das H-Signal /J3 oder ns vom ODER-Gatter 605 wird auf den OH-Anschluß des Computers
lOO gegeben, um die restliche Berechnung des Computers 100 nach Ablauf der Zeitdauer, die an jeder Zündkerze für die Zündfunken erforderlich ist, zuzulassen.
Nachfolgend ist die Funktion des Zeitgebers 600 im Verhältnis zur Arbeitsweise der Komparatoren 400a
und 4006 im einzelnen beschrieben. Nimmt man an, daß das L-Signal g\ und das H-Signal h2 von den Komparatoren 400a bzw. 4006 erzeugt werden, wird das L-Signal g\
auf die Zündvorrichtung 20a gegeben, während das H-Signal h2 auf die Zündvorrichtung 206 gegeben wird.
Die Zündspule 40a wird aufgrund des L-Signals g\ von der Zündvorrichtung 20a erregt Wenn die Zündspule
40a von der Zündvorrichtung 30a bei der Rückflanke des L-Signals g\ entregt wird, wird von der Zündspule
40a eine hohe elektrische Spannung erzeugt und auf die zweite und die dritte Zündkerze 86 und 8c gegeben.
Folglich werden die Zündkerzen 86 und 8c aktiviert, um Zündfunken abzugeben. Unterdessen wird die Zündspule 406 von der Zündvorrichtung 206 aufgrund des H-Signals A2 in entregtem Zustand gehalten. Die erste und
die vierte Zündkerze 8a und %d können folglich nicht aktiviert werden.
Wenn während der genannten Erregung der Zündspule 40a das NAND-Gatter 601 in Abhängigkeit vom
L-Signal g\ und vom H-Signal A2 von den Komparatoren
400a und 4006 ein Rücksetzsignal /1 erzeugt, wird der
Zähler 601 durch das Rücksetzsignal h zurückgesetzt, so
daß er an seinem Ausgangsanschluß Q» ein L-Signal m\
(F i g. 2) erzeugt, wie zuvor beschrieben. Dann wird vom ODER-Gatter 605 in Abhängigkeit vom Rücksetzsignal
A und vom L-Signäl m\ vom NAND-Gatter601 und vom
Zähler 603 kontinuierlich ein Η-Signal n\ abgegeben
und an den OH-Anschluß des Computers 100 geliefert. Dies hält die Berechnung des zweiten Datenwertes aufrecht, die vom Computer 100 in Abhängigkeit von einem ersten Ausgangsimpuls vom Verteiler 120 durchgeführt wird.
Anschließend beginnt der Zähler 603 auf die erwähnte Entregung der Zündspule 40a hin bei der Rückflanke
des Rücksetzsignals /ι vom NAND-Gatter 601 Ausgangsimpulse vom NOR-Gatter 604 zu zählen, wie zuvor beschrieben. In diesem Zustand fährt der Zähler 603
damit fort, das L-Signal rr>\ zu erzeugen. Dann erscheint
am Ausgang des ODER-Gatters 605 in Abhängigkeit von den L-Signalen h und n?i vom NAND-Gatter 601
und vom Zähler 603 ein L-Signal /12, das auf den OH-Anschluß des Computers 100 gegeben wird. Damit wird die
Berechnung des ersten Datenwertes, die vom Computer 100 in Abhängigkeit von einem ersten Zeitgabesignal d
von der Verzögerungsschaltung 500 durchgeführt wird, vorübergehend während bzw. bis zum Ablauf der Zeitdauer, die für die Zündfunken an den Zündkerzen 86
und 8c erforderlich ist, angehalten. Wenn der Zähler 603 das Zählen der vorbestimmten Anzahl Ausgangsimpulse vom NOR-Gatter 604 beendet, erzeugt er ein H-Signal ΓΠ2- Dann erscheint am Ausgang des ODER-Gatters 605 ein Η-Signal /Jj, wie zuvor beschrieben, das auf
den OH-Anschluß des Computers 100 gegeben wird. Dadurch wird die restliche Berechnung des ersten Datenwertes im Computer 100 wieder aufgenommen.
Wenn das H-Signai gi und das L-Signal h\ vom Komparator 400a bzw. 4006 erzeugt wird, wird das L-Signal
h\ an die Zündvorrichtung 206 geliefert, während das Η-Signal g2 auf die Zündvorrichtung 20a gegeben wird.
Dann wird die Zündspule 406 aufgrund des L-Signals Λι
von der Zündvorrichtung 206 erregt. Wenn die Zündspule 406 an der Rückflanke des L-Signals h\ von der
Zündvorrichtung 206 entregt wird, werden die erste und die vierte Zündkerze 8a und Sd durch eine hohe elektrische Spannung von der Zündspule 406 aktiviert, um
Zündfunken abzugeben.. Während dessen wird die Zündspule 40a aufgrund des Η-Signals g2 von der Zündvorrichtung 20a im entregten Zustand gehalten, so daß
die zweite und die dritte Zündkerze 86 und 8c nicht aktiviert werden können.
Wenn während der zuvor genannten Erregung der Zündspule 406 das NAND-Gatter 601 in Abhängigkeit
von den L-Signalen gi und h\ ein Rücksetzsignal /3 erzeugt, wird der Zähler 603 durch das Rücksetzsignal /3
zurückgesetzt, um ein L-Signal ΠΙ3 zu erzeugen. Daraufhin erscheint am Ausgang des ODER-Gatters 605 in
Abhängigkeit vom Rücksetzsignal h und vom L-Signal In3 kontinuierlich das Η-Signal H3, das auf den OH-Anschluß des Computers 100 gegeben wird Damit wird die
Berechnung des zweiten Datenwertes aufrecht erhalten, die vom Computer 100 in Abhängigkeit von einem zweiten Ausgangsimpuls c des Verteilers 120 durchgeführt
wird.
Anschließend beginnt der Zähler 603 auf die zuvor erwähnte Entregung der Zündspule 406 hin bei der
Rückflanke des Rücksetzsignals /3 damit Ausgangsimpulse vom NOR-Gatter 604 zu zählen. Dann erscheint
am Ausgang des ODER-Gatters 605 in Abhängigkeit von den L-Signalen U und /773 ein L-Signal m. wie zuvor
beschrieben, und wird an den OH-Anschluß des Computers 100 geliefert. Dadurch wird die Berechnung des
ersten Datenwertes, die vom Computer 100 in Abhängigkeit von einem zweiten Zeitgabesignal e von der
Verzögerungsschaltung 500 durchgeführt wird, vorübergehend während bzw. bis zum Ablauf der Zeitdauer, die für die Zündfunken an den Zündkerzen 8a und Sd
erforderlich ist, angehalten. Wenn der Zähler 603 die Zählung der vorbestimmten Anzahl Ausgangsimpulse
vom NOR-Gatter 604 vollendet hat, erzeugt er ein H-Signal ιτιά. Dann erscheint am Ausgang des ODER-Gatters 605 ein Η-Signal Π5, wie zuvor beschrieben, und
wird an den OH-Anschluß des Computers 100 gegeben. Damit wird die restliche Berechnung des ersten Datcn
wertes im Computer 100 wieder aufgenommen.
Die vorausgehende Beschreibung zeigt, daß der Zeitgeber 600 bewirkt, daß die Berechnung des ersten Datenwertes im Computer 100 auf die Entregung der
Zündspule 40a oder 406 vorübergehend angehalten
wird und daß die restliche Berechnung wieder aufgenommen wird, nachdem die Aktivierung der zweiten
und der dritten Zündkerze 86 und 8c oder der ersten und der vierten Zündkerze Sa und 8a beendet ist. Folglich wird die Berechnung im Computer 100 unter Steue-
rung des Zeitgebers 600 glatt und störungsfrei durchgeführt, ungeachtet verschiedener Störungen, die von den
Zündkerzen 8a und Sd verursacht werden.
Nachfolgend wird ein Bedienungsprogramm des Digitalcomputers 100 ausführlich beschrieben. Das Bedie-
nungsprogramm ist verbessert, um erste und zweite Datenwerte unter Verwendung der ersten und zweiten
elektrischen Signale vom Drosselklappenpositionsfühler für den Fall zu bestimmen, daß der Luftmengenmesser 1 für die Feststellung einer gegenwärtigen Menge
angesaugter Luft nicht benutzbar ist, in Übereinstimmung mit dem Arbeitszustand des Motors £
1. Computerberechnung des ersten Datenwertes für die Kraftstoffeinspritzventile
Ein erster Datenwert Dr für die Kraftstoffeinspritzventile 7a und 7</wird vom Digitalcomputer 100 aus der
folgenden Beziehung berechnet:
Dr=K0- (Q/N)
(I)
Dabei ist Ko eine Proportionalitätskonstante und Q/N
ist eine Ansaugluftmenge/Drehzahl Ν. Diese Beziehung
ist im ROM des Computers 100 gespeichert. Die Maxi
mal- und Minimalwerte Qmax und Qmin der Ansaug
luftmenge Q sind ebenfalls im ROM in solcher Weise gespeichert, daß die CPU entscheiden kann, ob der Luftmengenmesser 1 benutzbar ist oder nicht.
In Fig.4 ist ein Flußdiagramm zur Berechnung des
ersten Datenwertes gezeigt. Das Computerprogramm wird in einem Schritt 601 eingegeben, wenn die CPU
durch das erste Zeitgabesignal von der Verzögerungsschaltung 500 getriggert worden ist In einem Schritt 602
wird festgestellt ob der Motor angelassen wird oder
nicht Für diese Feststellung erhält die CPU ein Ausgangssignal vom Starterschalter 9, um zu bestimmen, ob
ein Pegel des Ausgangssignals größer als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht Wenn die Antwort auf
diese Frage »ja« ist wird der Motor gestartet oder an
gelassen, und rückt das Programm zu einem Schritt 603
vor. Beim Schritt 603 wird der erste Datenwert Dr auf
einen vorbestimmten Wert (6 ms) eingestellt, und danach wird der erste Datenwert Dr in einem Schritt 609
an die Komparatoren 300a und 3006 übertragen. Wenn
die Antwort der obigen Frage »nein« ist ist das Anlassen des Motors £ vollendet und das Programm rückt zu
einem Schritt 604 vor. Beim Schritt 604 erhält die CPl J das Binärsignal vom Konverter 200, wobei das Binärsi-
gnal einer Menge Q der angesaugten Luft entspricht.
Dann liest die CPU den gespeicherten Wert Qmax aus dem ROM aus. und es wird entschieden, ob die Menge Q
• rößcr ist als der Wert Qmax oder nicht.
Wenn die Antwort auf diese Frage »ja« ist, ist eier
Luftmengenmesser 1 nicht benutzbar, und das Programm rückt zu einem Schritt 611 vor. Beim Schritt 611
erhält die CPU das erste elektrische Signal vom Drosselklappenpositionsfühler
3, um zu entscheiden, ob sich das Drosselventil SV in der vollständig geschlossenen
Position befindet oder nicht. Wenn sich das Drosselventil SVin der vollständig geschlossenen Position befindet,
rückt das Programm zu einem folgenden Schritt 612 vor, und der erste Da ten wert Dr wird auf einen vorbestimmten
kleinen We/t (2,5 ms) eingestellt. Danach wird in einem Schritt 609 der erste Datenwert Dr an die Komparalorcn
300a und 3006 übertragen. Wenn sich das Drosselventil SV nicht in der vollständig geschlossenen
Position befindet, rückt das Programm auf einen Schritt 613 vor, und die CPU erhält das zweite elektrische Signal
vom Drr«selklappenpositionsfühler 3, um zu bestimmen, ob sich das Drosselventil SVin der vollständig
geöffneten Position befindet oder nicht. Wenn sich das Drosselventil SVin der völlig geöffneten Position befindet,
rückt das Programm auf einen Schritt 614 vor und wird der erste Datenwert Dr auf einen vorbestimmten
großen Wert (7,1 ms) eingestellt. Danach wird im Schritt 609 der erste Datenwert an die Komparatoren 300a und
3005 übertragen. Wenn sich das Drosselventil SV nicht in der vollständig geöffneten Position befindet, rückt
das Programm auf einen Schritt 615 vor und wird der erste Datenwert DT auf einen vorbestimmten mittleren
Wert (4,5 ms) eingestellt. Danach wird im Schritt 609 der
erste Datenwert auf die Komparatoren 300a und 300/>
übertragen.
Wenn die Antwort auf die Frage im obigen Schritt 604 »nein« ist, rückt das Programm auf einen Schritt 605
vor. Bei diesem Schritt 605 erhält die CPU das Binärsignal vom Konverter 200 und liest die CPU den gespeicherten
Wert Qmin aus dem ROM aus. Dann wird eine Entscheidung getroffen, ob die Menge Q der Luft kleiner
als der Minimalwert Qmin ist oder nicht.
Ist die Antwort auf diese Frage »ja«, rückt das Programm
auf den Schritt 611 vor. Danach wird in den folgenden Schritten 612 bis 615 der erste Datenwert Dr
bestimmt und auf einen der vorbestimmten Werte 2.5 ms, 4,5 ms und 7,1 ms eingestellt, je nach den elektrischen
Signalen vom Drosseipositionsfühler 3, wie zuvor beschrieben.
Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 605 »nein« ist. ist der Luftmengenmesser 1 benutzbar und
rückt das Programm auf einen Schritt 606 vor. In diesem Schritt 606 erhält die CPU das erste und das zweite
Signal vom Drosseipositionsfühler 3 und das Binärsignal vom Wandler 200, das einem Ausgangssignal vom Motorkühlmitteltemperaturfühler
6 entspricht Folglich wird eine Prorjortionalkonstante Ko berechnet und im
Computer 100 gespeichert.
Nach der Berechnung der Konstanten Ko rückt das Programm zu einem Schritt 607 vor. In diesem Schritt
607 erhält die CPU Digitalzahlen vom Drehzahldeteklor 130 und Digitalsignale vom Konverter 200, die umgekehrt
proportional zu der Menge Q angesaugter Luft sind. Dann werden die Digitalzahlen vom Detektor 130
durch die Digitalsignale vom Konverter 200 dividiert, und der Quotient Q/N und der Reziprokwert der Drehzahl
N werden vorübergehend gespeichert, um bei der Berechnung des zweiten Datenwertes zur Verfügung zu
stehen. Wenn das Programm vom Schritt 607 zu einem folgenden Schritt 608 vorrückt, werden der Quotient
Q/N und die Konstante K0 von der CPU ausgelesen und
wird der Wert Q/N mit der Konstanten Ko multipliziert.
Somit wird das Produkt Ko, Q/N als ein erster Datenwert Dr auf den Komparator 300a gegeben. Wenn die
CP1J durch das zweite Zeitgabesigna! von der Verzögerungsschaltung
500 getriggert worden ist, wird ein Bedienungsprogramm wiederholt, das im wesentlichen
ίο dem obigen Programm gleicht. Als Ergebnis wird ein
weiterer erster Datenwert an den Komparator JOOi übertragen.
2. Computerberechnung des zweiten Datenwertes für die Zündkerzen
Ein weiterer Datenwert wird vom Digita1computei° 100 aus Beziehungen berechnet, die durch die einzelnen
Kennlinien in den F i g. 5 und 6 und die einzelnen Kennlinien in den F i g. 7 und 8 gegeben sind, in F i g. 7 ist der
drehzahlabhängige Frühzündungs- oder Zündverstellungswinkel 6>ί auf der Ordinate und die Drehzahl N auf
der Abszisse aufgetragen. In F i g. 8 ist der unterdruckabhängige Zündverstellungswinkel ft auf der Ordinate
und der Saugrohrunterdruck P' auf der Abszisse aufgetragen. Die Beziehungen, wie sie durch die in den F i g. 5.
6,7 und 8 gezeigten Kurven gegeben sind, sind zuvor im ROM gespeichert worden.
Fig.9 zeigt ein Flußdiagramm für die Berechnung des zweiten Datenwertes. In dem FluBdiagramm wird das Computerprogramm bei einem Schritt 621 eingegeben, wenn die CPU durch den ersten Ausgangsimpuls vom elektronischen Verteiler 120 getriggert worden ist. Wenn das Programm zu einem Schritt 622 vorrückt, erhält die CPU das Binärsignal vom Konverter 200, das der Menge (Jangesaugter Luft entspricht. Dann liest die CPU den gespeicherten Maximalwert Qmax aus dem ROM aus, und es wird entschieden, ob die Menge Q größer als der Maximalwert Qmaxist oder nicht.
Fig.9 zeigt ein Flußdiagramm für die Berechnung des zweiten Datenwertes. In dem FluBdiagramm wird das Computerprogramm bei einem Schritt 621 eingegeben, wenn die CPU durch den ersten Ausgangsimpuls vom elektronischen Verteiler 120 getriggert worden ist. Wenn das Programm zu einem Schritt 622 vorrückt, erhält die CPU das Binärsignal vom Konverter 200, das der Menge (Jangesaugter Luft entspricht. Dann liest die CPU den gespeicherten Maximalwert Qmax aus dem ROM aus, und es wird entschieden, ob die Menge Q größer als der Maximalwert Qmaxist oder nicht.
Wenn die Antwort auf diese Frage »ja« ist, ist der Luftmengenmesser 1 nicht benutzbar und rückt das
Programm zu einem Schritt 634 vor. Beim Schritt 634 erhält die CPU das erste elektrische Signal vom Drosseipositionsfühler
3, um zu bestimmen, ob sich d?s Drosselventil SV in der vollständig geschlossenen Position
befindet oder nicht. Wenn sich das Drosselventil SV in der vollständig geschlossenen Position befindet, rückt
das Programm zu einem Schritt 683 vor und wird der zweite Datenwert auf einen vorbestimmten größeren
Wert eingestellt. Danach wird in einem folgenden Schritt 632 der zweite Datenwert an die Komparatoren
400a und 4006 übertragen. Wenn sich das Drosselventil S Vnicht in der vollständig geschlossenen Position befindet,
rückt das Programm zu einem Schritt 635 vor und erhält die CPU das zweite elektrische Signal vom Drosseipositionsfühler
3, um zu entscheiden, ob sich das Drosselventil SVin der vollständig geöffneten Position
befindet oder nicht. Wenn sich das Drosselventil SVin
der vollständig geöffneten Position befindet, rückt das Programm zu einem Schritt 637 vor, und der zweite
Datenwert wird auf einen vorbestimmten kleinen Wert eingestellt. Danach wird der zweite Datenwert ebenfalls
an die Komparatoren 400a und AOOb übertragen. Wenn sich das Drosselventil SV"nicht in der vollständig geöffneten
Position befindet, wird der zweite Datenwert bei einem Schritt 636 auf einen vorbestimmten nritieren
Wert eingestellt und beim Schritt 632 an die Komparatoren 400a und 4006 übertragen.
13
622 »nein« ist, rückt das Programm zu einem Schritt 623
vor. Dann erhält die CPU das Binärsignal vom Konverter 200 und fiest den gespeicherten Minimalwert Qmin
aus dem ROM aus. Anschließend wird eine Entscheidung getroffen, ob die Menge Q kleiner ist als der Wert
Qmin. Wenn die Antwort auf diese Frage »ja« ist rückt das Programm zum Schritt 634 vor. Danach wird in den
folgenden Schritten 635 bis 638 der zweite Datenwert bestimmt und in Abhängigkeit von den elektrischen Signalen vom Drosselpositionsfühler 3 auf einen der erwähnten vorbestimmten Werte eingestellt.
623 »nein« ist, ist der Luftmengenmesser benutzbar und
rückt das Programm zu einem Schritt 624 vor. Bei diesem Schritt 624 liest die CPU den Reziprokwert der
Drehzahl N aus, um die Drehzahl W aus dem Reziprokwert 1/yVzu berechnen. Dann werden bei Schritten 625
und 626 ein Zündverstellungswinkel oder Frühzündwinkel θ\ b^w. ein Korrekturfaktor Kn, die in den F i g. 7
bzw. 6 gezeigt sind, mit Bezug auf die Drehzahl N aus dem ROM ausgelesen. Wenn das Programm zum folgenden Schritt 626 vorrückt, wird der Wert Q/N ausgelesen und durch den im Schritt 626 erhaltenen Korrekturfaktor Kn dividiert. Der Quotient Q/N - Kn wird als
eine kompensierte Einspritzimpulsbreite τ" dargestellt,
die tiner Impulsbreite τ entspricht, die in F i g. 5 durch
die untere Kurve dargestellt ist Dann rückt das Programm zu einem Schritt 628 vor, in dem aus dem ROM
unter Bezugnahme auf die kompensierte Impulsbreite r* ein in Fig.5 gezeigter absoluter Saugrohrdruck P
ausgelesen wird. Danach wird ein wirklicher Unterdruck P' erhalten, indem der absolute Druck P vom
atmosphärischen Druck P0 subtrahiert wird.
Beim folgenden Schritt 629 wird ein in F i g. 8 gezeigter Unterdruckzündverstellungswinkel Ö2 unter Bezugnahme auf den Unterdruck P'aus dem ROM ausgelesen.
Die in den Schritten 625 und 629 erhaltenen Zündverstellungswinkel θ\ und θ2 werden in einem Schritt 630
zueinander addiert so daß ein gewünschter Zündver-Stellungswinkel θ durch Subtrahieren des addierten
Wertes θ\ + ft vom vorbestimmten Bezugswinkel vor
der oberen Totpunktposition des Kolbens erhalten wird. Wenn das Programm zu einem Schritt 631 vorrückt, wird der Zündverstellungswinkel 6? als der zweite
Datenwert berechnet, und bei einem letzten Schritt 632 wird der im Schritt 631 erhaltene zweite Datenwert an
den Komparator 400a übertragen. Wenn die CPU durch den zweiten Ausgangsimpuls vom Verteiler 120 getriggert worden ist, wird ein Bedienungsprogramm wieder-
holt, das im wesentlichen dem obigen Programm gleicht. Als Ergebnis wird ein weiterer zweiter Datenwert auf
den Komparator 4006 übertragen. Aus der vorausgehenden Beschreibung ergibt sich, daß der erste und der
zweite Datenwert selbst dann vom Computer 100 wirksam erhalten werden können, wenn der Luftmengenmesser 1 nicht benutzbar ist.
60
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors, der mit einer Kraftstoffsteuervorrichtung
zur Steuerung des dem Motor zuzumessenden Kraftstoffs und mit einer Zündsteuervorrichtung zur
Steuerung des Zündzeitpunkts versehen ist, umfassend folgende Schritte:
10
a) Erzeugen elektrischer Signale entsprechend jeweiliger Betriebszustände des Motors,
b) Bestimmen eines ersten und eines zweiten Werts für eine Einstellung der Krafteioffsteuervorrichtung bzw. der Zündsteuervorrichtung
nach Maßgabe der elektrischen Signale unter Verwendung eines diese Bestimmung zeitlich
nacheinander durchführenden Digitalcomputers, und
c) Umwandeln des ersten und des zweiten Wertes von Schritt b) in jeweilige Einstellungen der
Kraftstoffsteuervorrichtung und der Zündsteuervorrichtung in der zeitlichen Folge ihrer Bestimmung,
25
gekennzeichnet durch die weiteren Schritte
d) Erzeugen eines elektrischen Sperrsignals mit einer vc'&egebenen Dauer entsprechend der
Dauer eines Zündfunkens.
e) Anlegen des elektrischen Sperrsignals an den Digitalcomputer, um die Bestimmung des ersten Wertes im Schritt b) während der vorgegebenen Dauer des Sperrsignals zu unterbrechen
und nach Ende des Sperrsignals zu Ende zu führen, und
f) Wiederholen der Schritte a) bis e) in bestimmten Zeitabständen synchron mit der Drehung
der Motorwelle
2. Elektronische Steuervorrichtung für einen Ve.rbrennungsmotor zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, umfassend
einen Digitalcomputer (100), der wiederholt abhängig von gemessenen Betriebsparametern des Motors nacheinander einen ersten Wert und einen zwei-
ten Wert berechnet,
eine vom Digitalcomputer mit dem ersten Wert gespeiste und nach Maßgabe dieses Werts dem Motor
Kraftstoff zumessende Kraftstoffsteuervorrichtung (300a, 3006,10a, 106, Ta bis Td) und
ein? vom Digitalcomputer (100) mit dem zweiten Wert gespeiste Zündsteuervorrichtung (400a, 400ty,
die nach Maßgabe des zweiten Werts Zündsteuersignale abgibt, welche den Zündzeitpunkt festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Zündsteuervorrichtung (400a, 4006; und den Digitalcomputer (100) ein Zeitgeber
(600) geschaltet ist und als Antwort auf jedes Zündsteuersignal ein Sperrsignal an den Digitalcomputer
(100) liefert, dessen vorgegebene Dauer der Dauer eines Zündfunkens entspricht, wobei der Digitalcomputer (100) während der Dauer des Sperrsignals
eine gerade erfolgende Berechnung des ersten Werts unterbricht, um sie nach dem Ende des Sperrsignals fortzuführen.
3. Elektronische Steuervorrichtung nach Anspruch 2, mit einem Taktgeber (30) zur Erzeugung
von Taktsignalen vorgegebener Periode, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (600) zur Festlegung der Dauer des Sperrsignals einen mit den Taktsignalen gespeisten und eine vorgegebene Anzahl
von Taktsignalen zählenden Zähler (603) aufweist.
4. Elektronische Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (600) umfaßt:
ein NAND-Gatter (601), das mit der Zündsteuervorrichtung (400a, 4006J verbunden ist und dessen Ausgangssignal unter der Steuerung durch die Zündsteuersignale jedesmal auf einen niedrigen Pegel (L-Signal) wechselt, wenn ein Zündfunke ausgelost
wird, wobei ein Rucksetzeingang (R) des Zählers
(603) mit dem Ausgang des NAND-Gatters (601) verbunden ist und der Zähler (603) durch ein Signal
hohen Pegels (Η-Signal) an seinem Rücksetzeingang im Rücksetzzustand gehalten wird und als Antwort
auf ein L-Signal an seinen Rücksetzeingang eine vorgegebene Anzahl von Taktimpulsen zählt und
während der Zählung ein L-Signal und danach ein Η-Signal abgibt, und
ein ODER-Gatter (605), das zwischen den Zähler (603) und den Digitalcomputer (100) geschaltet ist
und als Antwort auf L-Signale vom NAND-Gatter (601) und vom lähler ein Η-Signal sowie als Antwort auf ein L-Signal vom NAND-Gatter (601) und
ein Η-Signal vom Zähler (603) ein Η-Signal erzeugt, wobei das L-Signal vom ODER-Glied (605) das
Sperrsignal darstellt.
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DE2812327A1 (de) | 1978-09-28 |
US4201159A (en) | 1980-05-06 |
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