DE4200752C2 - Verfahren zur Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor - Google Patents
Verfahren zur Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen in einem VerbrennungsmotorInfo
- Publication number
- DE4200752C2 DE4200752C2 DE4200752A DE4200752A DE4200752C2 DE 4200752 C2 DE4200752 C2 DE 4200752C2 DE 4200752 A DE4200752 A DE 4200752A DE 4200752 A DE4200752 A DE 4200752A DE 4200752 C2 DE4200752 C2 DE 4200752C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crank angle
- cylinder
- determined
- angle pulse
- misfire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M15/00—Testing of engines
- G01M15/04—Testing internal-combustion engines
- G01M15/11—Testing internal-combustion engines by detecting misfire
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung
des Auftretens von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor
mit mindestens einem Zylinder und einer mit dem Zylinder in
Wirkverbindung stehenden Kurbelwelle mit den Schritten a)-c)
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist
aus der SAE-PAP, 900232, Seiten 9-20 bekannt. Hier werden zwei
Winkelbeschleunigungen für zwei sich im Verbrennungszustand
befindliche Zylinder ermittelt und ein Änderungswert dieser
Winkelbeschleunigungen für die beiden unterschiedlichen
Zylinder bestimmt. Dieser Änderungswert, der hier als
"Maschinenrauhigkeit" bezeichnet wird, wird für eine Anzahl
von unterschiedlichen Kombinationen zweier sich im
Verbrennungszustand befindlicher Zylinder berechnet. Ein
Auftreten einer Fehlzündung wird bestimmt, wenn sich die
einzelnen Maschinenrauhigkeiten wesentlich unterscheiden. Eine
andere hier beschriebene Möglichkeit zum Bestimmen des
Auftretens einer Fehlzündung besteht darin, die Differenz
zwischen dem größten und dem kleinsten
Maschinenrauhigkeitswert zu berechnen und diesen Differenzwert
mit einem Schwellwert zu vergleichen. Die
Winkelbeschleunigungswerte werden durch Auswerten eines
Kurbelwinkel-Impulssignals mit einem Hochpegelintervall und
einem Niedrigpegelintervall bestimmt. Das Hochpegelintervall,
welches eine Markierung bildet, liegt dabei vorzugsweise in
der Nähe des oberen Totpunkts der Zylinder. Für die Bestimmung
der Winkelbeschleunigung wird die Differenz zwischen einer
gegenwärtigen Impulsperiode, bestehend aus einem
Hochpegelintervall und einem Niedrigpegelintervall, und einer
vorangehenden Kurbelwinkelperiode bestimmt.
Wenn eine große Änderung der Winkelgeschwindigkeit auftritt,
wird eine Fehlzündung bestimmt. Da jedoch große Änderungen der
Impulsperioden auch bei Nachwirkungen nach einer Fehlzündung
auftreten, wird erneut das Auftreten einer Fehlzündung
bestimmt, obwohl die Impulsperiodenänderungen lediglich die
Nachwirkungen nach der Fehlzündung betreffen. Eine hochgenaue
Fehlzündungserfassung kann so nicht erfolgen.
Bei der Fehlzündung bzw. beim Zündaussetzer handelt es dich
um eine Erscheinung, die in Verbrennungsmotoren auftritt,
wenn mindestens einer der Zylinder des Motors nicht zündet.
Zündaussetzer können auf einer Anzahl von Ursachen beruhen,
wie etwa dem Versagen des Zündsystems, in einem Zylinder
einen richtigen Funken zu erzeugen, oder dem Versagen des
Kraftstoffzufuhrsystems, die erforderliche Menge des
Luft/Kraftstoffgemisches an den Zylinder zu liefern. Wenn
der Zündaussetzer auf einem Versagen des Zündsystems
beruht, wird von dem betreffenden Zylinder unverbrannter
Kraftstoff ausgestoßen. Das Ausstoßen unverbrannten
Kraftstoffes ist natürlich unerwünscht, da es eine
Umweltverschmutzung auslösen, oder weil der Katalysator des
Motors beschädigt werden kann. Es ist daher erwünscht,
Fehlzündungen bzw. Zündaussetzer beim Motor zu erfassen und
die Kraftstoffzufuhr zum zündgestörten Zylinder zu
unterbrechen.
Hierzu sind verschiedene Verfahren zum Aufspüren bzw.
Erfassen von Zündstörungen vorgeschlagen worden, von denen
ein typisches Beispiel in der veröffentlichten, ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 62-26345 (JP-A-62-26345)
offenbart ist. Entsprechend diesem bekannten Verfahren wird
der Druck innerhalb jedes Zylinders des Motors
kontinuierlich durch einen Drucksensor überwacht, und es
wird der Kurbelwellenwinkel bestimmt, bei dem in jedem
Zylinder der maximale Druck herrscht. Wenn der Maximaldruck
jedes Zylinders innerhalb einer durch zwei Kurbelwinkel
definierten Periode sinkt, wird der Motor als normal
funktionierend betrachtet.
Dieses bekannte Verfahren und das entsprechende Gerät weisen
jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Beispielsweise ist es
erforderlich, den Zylinderdruck kontinuierlich zu
überwachen, so daß die Systemstruktur kompliziert ausfällt.
Wenn weiter der Motor mit leichter Ladung arbeitet, weist
der Druck in jedem Zylinder zwei Spitzen auf, von denen die
eine während des Kompressionshubes im oberen Totpunkt und
die andere während des Verbrennungshubes auftritt, wobei es
schwierig ist, die beiden Spitzen unterscheidend zu
identifizieren. Dabei ist es im Falle, daß während des
Kompressionshubes eines Zylinders eine Druckspitze vor
Erreichen des oberen Totpunktes auftritt, nicht möglich,
Zündaussetzer zu erfassen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erfassung
des Auftretens von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor
bereitzustellen, das eine hochgenaue Erfassung von
Fehlzündungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und
Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer vorteilhaften
Ausführungsformen näher erläutert.
Nachfolgend wird der wesentliche Gegenstand der Figuren
kurz beschrieben.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der
allgemeinen Struktur eines
Fehlzündungserfassungsgerätes dar, bei dem die
Lehren der vorliegenden Erfindung verwirklicht
sind;
Fig. 2A bis 2D stellen Wellenformdiagramme zur
Veranschaulichung des Prinzips dar, das der durch
die vorliegende Erfindung gelehrten Erfassung von
Fehlzündungen zugrundeliegt;
Fig. 3 stellt ein fragmentarisches Wellenformdiagramm zur
Veranschaulichung eines Abschnittes der in Fig. 2B
dargestellten Wellenform im vergrößerten Maßstab
dar;
Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm dar, das eine sogenannte
B76°-Routine wiedergibt, die gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung abgewickelt wird;
Fig. 5 stellt ein Flußdiagramm dar, das eine sogenannte
B6°-Routine wiedergibt, die mehreren, nachfolgend
offenbarten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gemeinsam ist;
Fig. 6 stellt ein Flußdiagramm dar, das eine sogenannte
B76°-Routine gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung wiedergibt;
Fig. 7 stellt ein Flußdiagramm dar, das eine B76°-Routine
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung
wiedergibt; und
Fig. 8 stellt ein Flußdiagramm dar, das eine B76°-Routine
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung
wiedergibt.
Nunmehr wird die vorliegende Erfindung im einzelnen in
Verbindung mit exemplarischen bzw. bevorzugten
Ausführungsformen derselben und unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der
allgemeinen Struktur eines Gerätes zur Erfassung des
Auftretens von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor
dar. In der Figur
ist der Motor, der allgemein mit dem Bezugszeichen 1
versehen ist, nur beispielshalber als ein
Viertakt-Vierzylindermotor dargestellt, der vier Zylinder 2
bis 5 besitzt, die jeweils mit den Identifikationsnummern
#1 bis #4 bezeichnet sind. Ein Kurbelwinkelsensor 6 ist in
Verbindung mit einer Kurbelwelle bzw. Nockenwelle 1a
installiert und betrieblich mit einer Ausgangswelle des
Motors 1 verbunden. Der Sensor erfaßt die Winkelpositionen
der Kurbelwelle 1a und erzeugt ein impulsförmiges
Bezugspositionssignal P, das zur Zündsteuerung der Zylinder
2 bis 5 verwendet wird.
An den Ausgang des Kurbelwinkelsensors 6 ist eine
Fehlzündungserfassungseinheit 7 zur Erfassung des
Auftretens von Fehlzündungen bzw. Zündversagern in den
Motorzylindern 2 bis 5 angeschlossen, wobei das vom
Kurbelwinkelsensor 6 gelieferte Bezugspositionssignal B
verarbeitet wird. Die Fehlzündungserfassungseinheit 7 weist
eine Schnittstelle (I/F) 8 zur Erfassung und Formgebung des
Bezugspositionssignals B, sowie einen Mikrocomputer 9 auf,
an dem das Bezugspositionssignal B über die Schnittstelle 8
geliefert wird.
Der Mikrocomputer 9 umfaßt einen Speicher 10 zum Ablegen
der Signalverarbeitungsprozeduren bzw. -programme, der
benötigten Steuerinformationen und Daten; einen Zeitgeber
11 in Gestalt eines Freilaufzählers, der Impulse eines an
ihn in vorbestimmten Zeitintervallen gelieferten
Basistaktsignals zählt; und eine zentrale Recheneinheit
bzw. CPU 12 zur Durchführung arithmetischer oder logischer
Operationen zur Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen.
Im einzelnen arbeitet der Mikrocomputer 9 in der Weise, daß
er auf der Basis des Bezugspositionssignals B ein
Zeitverhältnis zwischen einer ersten Zeitperiode, welche
die Kurbelwelle 1a zum rotierenden Durchlaufen einer ersten
vorbestimmten Winkeldistanz benötigt, die sich vor einem
vorbestimmten Bezugskurbelwinkel bzw. Kurbelwinkelposition
erstreckt (beispielsweise vor dem oberen Totpunkt (TDC)),
und einer zweiten Periode ermittelt, die die Kurbelwelle 1a
zum rotierenden Durchlaufen einer zweiten vorbestimmten
Winkeldistanz benötigt, die sich anschließend an den
vorbestimmten Bezugskurbelwinkel erstreckt. Auf diese Weise
bestimmt der Mikrocomputer die Winkelbeschleunigung der
Kurbelwelle 1a auf der Basis einer Änderung des
Zeitverhältnisses, woraufhin eine Entscheidung über das
Auftreten der Fehlzündung bzw. des Zündversagers aufgrund
der Größe der Änderung der Winkelbeschleunigung getroffen
wird, wie später näher erläutert wird.
Als nächstes wird das der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegende Prinzip unter besonderer Bezugnahme auf
die Fig. 2A, 2B, 2C und 2D beschrieben, welche die
Beziehungen zwischen dem Zylinderdruck, dem
Bezugspositionssignal P, der Winkelgeschwindigkeit w und
der Winkelbeschleunigung ai (nachstehend wird für die Bezeichnung der
Winkelbeschleunigungen durch αi, αi-1, . . . αi-4
entsprechend verwendet), in den Zeitpunkten der
Zündung und Verbrennung wiedergeben, wobei Fig. 2A ein
Wellenformdiagramm zur Veranschaulichung der Änderungen des
Druckes im #1-Zylinder 2 (dargestellt als durchgezogene
Kurve); Fig. 2B ein Wellenformdiagramm zur
Veranschaulichung des Bezugspositionssignals P; Fig. 2C ein
Wellenformdiagramm der Winkelgeschwindigkeit w der
Kurbelwelle 1a; und Fig. 2D ein Wellenformdiagramm zur
Veranschaulichung der Änderungen der Winkelbeschleunigung
ai darstellt. In allen Fig. 2A bis 2D ist der
Kurbelwinkel im Bereich von 0° bis 1440° entlang der
Abszisse abgetragen. Weiter sind in Fig. 2A die in den #2-
bis #4-Zylindern 3 bis 5 während des jeweiligen
Explosionshubes erzeugten Zylinderdrücke jeweils durch
eine, durch einen einzelnen Punkt unterbrochene Kurve,
durch eine gestrichelte Kurve und durch eine, durch zwei
Punkte unterbrochene Kurve, dargestellt.
Im Falle eines Viertakt-Vierzylindermotors findet in jedem
der Zylinder nacheinander und wiederholt ein Ansaughub, ein
Kompressionshub, ein Explosionshub und ein Ausstoßhub
statt, wobei die Zylinderzyklen, von denen jeder die vier
vorerwähnten Hübe umfaßt, nacheinander in der Reihenfolge
#1-Zylinder, #3-Zylinder, #4-Zylinder und 42-Zylinder
ausgeführt werden, und zwar mit einer Phasendifferenz von
jeweils 180°, wie aus Fig. 2A hervorgeht. Bezug nehmend auf
den #1-Zylinder 2, dessen Druckänderung durch eine
ausgezogene Linie in Fig. 2A dargestellt ist, wird der
Explosionshub bei jedem abgelaufenen Kurbelwinkel von 720°
wiederholt, wobei der Kolben im #1-Zylinder den oberen
Totpunkt bei jedem Winkel von 0° + 360°xn (n stellt eine
ganze Zahl dar) und den unteren Totpunkt bei jedem Winkel
von 180° + 360°xn erreicht.
Wie aus Fig. 2B hervorgeht, ist das vom Kurbelwinkelsensor
6 an die CPU 12 über die Schnittstelle 8 gelieferte
Bezugspositionssignal P ein periodisches Impulssignal mit
einem Pegel, der sich bei einer Kurbelwinkelbezugsposition
entsprechend der Zündzeitgabe bei jedem der #1-, #2-, #3-
und #4-Zylinder ändert. Das Impulssignal enthält eine Folge
von Impulsen, die bei einer ersten
Kurbelwinkelbezugsposition (beispielsweise 76° vor dem
oberen Totpunkt) im Vorlaufbereich zu einer dem
Zündzeitpunkt jedes Zylinders entsprechenden Position
ansteigen, und bei einer zweiten Kurbelwinkelbezugsposition
(beispielsweise 6° vor dem oberen Totpunkt) abfallen. Jeder
Impuls erscheint periodisch nach Ablauf einer Winkeldistanz
von 180° und besitzt eine niederpegelige Dauer entsprechend
einer Winkeldistanz von 110° (im folgenden als
L-Pegelintervall bezeichnet), sowie eine hochpegelige Dauer
entsprechend 70° (im folgenden als H-Pegelintervall
bezeichnet), wobei diese Intervalle wiederholt und
alternierend auftreten.
Allgemein wird die Versorgung sowie die Unterbrechung einer
für jeden Zylinder vorgesehenen Zündspule (nicht
dargestellt) auf der Basis des Bezugspositionssignals P
gesteuert. Beispielsweise sei hierzu der #1-Zylinder 2
betrachtet. Jede Zündspule wird während eines
entsprechenden H-Pegelintervalls des Bezugspositionssignals
P im Verlaufe des Kompressionshubes unter Spannung gesetzt,
wobei der Kompressionshub im Kurbelwinkelbereich von 180°
bis 360° stattfindet. Die Leistungsversorgung der Zündspule
wird dann bei Erreichen des Zündzeitpunktes unterbrochen,
der seinerseits in Abhängigkeit von der
Motorumdrehungsgeschwindigkeit (U/min) sowie der
Motorladung unter Bezugnahme auf eine Pegeländerung des
Bezugspositionssignals P von Pegel H auf Pegel L
eingestellt ist, wobei die Pegeländerung in der Nähe
des oberen Totpunktes erfolgt (beispielsweise etwa 6° vor
dem oberen Totpunkt). Als Folge der Unterbrechung wird
durch die Zündspule eine hohe Spannung erzeugt und an die
entsprechende Zündkerze zum Zünden des im #1-Zylinder 2
verdichteten Luft/Kraftstoffgemisches angelegt.
Entsprechend läuft der Explosionshub während einer Dauer
entsprechend dem Kurbelwinkelbereich von 360° bis 540° ab,
so daß der Druck im Zylinder 2 zunimmt, wie Fig. 2A zeigt.
Durch den gleichen Steuerprozeß erfolgt die Zündung der
anderen Zylinder #3, #4 und #2 nacheinander und periodisch
in Intervallen von 180°, wodurch die Verbrennungszyklen der
einzelnen Zylinder in der zuvor erwähnten Reihenfolge
wiederholt werden.
Die in Fig. 2A um einen Kurbelwinkel von 360° herum
dargestellte Zylinderdruckwellenform des #1-Zylinders 2
gibt die normale Verbrennung wieder. Im einzelnen wird das
während des Ansaughubes (beispielsweise im
Kurbelwinkelbereich von 0° bis 180°) in den #1-Zylinder 2
geladene Luft/Kraftstoffgemisch während des
Kompressionshubes (von 180° bis 360°) verdichtet, dicht vor
dem oberen Totpunkt (360°) während des Kompressionshubes
gezündet bzw. verbrannt, explosionsartig während des
Explosionshubes (von 360° bis 540°) expandiert und während
des Ausstoßhubes vom Zylinder ausgestoßen. Es sei bemerkt,
daß bei normaler Verbrennung die Zylinderdruckkurve
symmetrisch zu der den oberen Totpunkt kennzeichnenden
senkrechten Linie verläuft.
Andererseits stellt in Fig. 2A die Zylinderdruckwellenform
im Bereich um den Kurbelwinkel von 1080° einen Zustand darf,
in welchem ein Zündversager auftritt bzw. das
Luft/Kraftstoffgemisch überhaupt nicht verbrennt (totaler
Zündversager), und zwar aufgrund eines falschen
Mischungsverhältnisses Luft/Kraftstoff,
eines falschen Zündzeitpunktes, und dergleichen. Wie
ersichtlich, verläuft die Wellenform symmetrisch in bezug
auf den oberen Totpunkt (1080°), bei niedriger Spitze des
Zylinderdruckes. In diesem Falle, wenn die Fehlzündung
nicht bedeutsam ist, nimmt die Druckänderung während des
Explosionshubes einen Pegel an, der zwischen der
Druckänderung bei normaler Verbrennung im
Kurbelwinkelbereich von 360° bis 540° und der Druckänderung
im Zeitpunkt eines totalen Zündaussetzers liegt.
Fig. 2C stellt eine Änderung der Winkelgeschwindigkeit der
Kurbelwelle 1a unter der Annahme dar, daß die
Motorumdrehungsgeschwindigkeit beispielsweise 1000 U/min
beträgt. Wie aus der Wellenform hervorgeht, zeigt die
Winkelgeschwindigkeit w einen solchen Verlauf, daß sie in
Abhängigkeit von der Zunahme des während des
Explosionshubes jedes Zylinders erzeugten
Motorausgangsdrehmomentes zunimmt und mit der Abnahme des
Drehmomentes während des Kompressionshubes abnimmt.
Es sei nun angenommen, daß bei einem Kurbelwinkel von 1080°
im #1-Zylinder 2 eine Fehlzündung auftritt. In diesem Falle
nimmt das Drehmoment auch hinter dem Kurbelwinkel von 1080°
wegen des Versagens oder Fehlens der Explosion nicht zu, so
daß die Winkelgeschwindigkeit w der Kurbelwelle 1b solange
weiter abnimmt, bis der nachfolgende Explosionshub des
#3-Zylinders 4 beginnt, wie Fig. 2C zeigt.
Als nächstes richtet sich unter Bezugnahme auf Fig. 3 die
Beschreibung auf die Beschleunigung αi, die als Basis
für die Fällung der Entscheidung über das Auftreten einer
Fehlzündung entsprechend den Lehren der Erfindung benutzt
wird.
Fig. 3 stellt ein Wellenformdiagramm zur Veranschaulichung
des Bezugspositionssignals P in vergrößertem Maßstab dar.
In Fig. 3 bezeichnen: THi-1 und THi jeweils die Dauer
des H-Pegelintervalls eines vorhergehenden Impulses und
eines aktuellen Impulses des Bezugspositionssignals P;
TLi-1 und TLi jeweils die Dauer des L-Pegelintervalls
des vorhergehenden Impulses und des aktuellen Impulses;
Ti-1 und Ti jeweils die Periode des vorhergehenden
Impulses und des aktuellen Impulses des
Bezugspositionssignals P; und B76° und B6° jeweils die
Kurbelwinkelpositionen der ansteigenden Flanke und der
abfallenden Flanke jedes Impulses. In diesem Zusammenhang
sei erwähnt, daß der Suffix "-1" den vorhergehenden
Motorzyklus anzeigt, während die Symbole ohne Suffix den
aktuellen Motorzyklus kennzeichnen, wobei ein Zyklus vier
Hübe umfaßt, wie weiter oben erwähnt wurde.
Allgemein kann bei einer Kreisbewegung die
Winkelbeschleunigung a (rad/sec²) durch folgende
Gleichung beschrieben werden:
α = (wi - wi-1)/(Ti) (1)
wobei wi die Winkelgeschwindigkeit in der aktuellen
Periode Ti des Bezugspositionssignals P, und wi-1 die
Winkelgeschwindigkeit in der vorhergehenden Periode Ti-1
darstellt.
Die Winkelgeschwindigkeit wi ist durch folgende Gleichung
gegeben:
wi = 4π/(C × Ti) (2)
wobei C die Anzahl der Zylinder darstellt. Aus den
Gleichungen (1) und (2) wird die Winkelbeschleunigung α,
welche die zeitliche Änderungsrate der
Winkelgeschwindigkeit wi anzeigt, durch folgende
Gleichung ermittelt:
α = [4π/(C × Ti)] × (Ti/Ti² - Ti-1/Ti-1²) (3)
Wird Ti-1 durch:
Ti-1 = Ti + δTi ausgedrückt
und wird angenommen, daß δTi «1 ist, ergibt sich
folgende Gleichung:
Ti²= Ti-1²
Demgemäß kann die obige Gleichung (3) wie folgt
umgeschrieben werden:
α = (4π/C) × [(T₁ - Ti-1)/Ti³] (4)
Die Beziehung zwischen den Intervallen THi und TLi
sowie der Periode Ti wird durch folgende Gleichung
dargestellt:
Ti = THi + TLi
Nunmehr kann ein Verhältniswert RTi zwischen den
Zeitintervallen THi und TLi durch folgende Gleichung
ausgedrückt werden:
RTi = TLi/THi.
In dieser, den Zeitverhältniswert RTi definierenden
Gleichung liefert der Term THi, der die Länge des
H-Pegelintervalls darstellt, eine Information über die
Menge der in Kompressionshub geladenen Ansaugluft, so daß
die obige Definition des Zeitverhältnisses RTi zu einer
Normierung des L-Pegelintervalls TLi durch die
Luftansaugmenge führt.
Wird an dieser Stelle angenommen, daß die aufgenommene
Luftmenge unveränderlich und unabhängig vom einzelnen
Zylinder ist, kann folgende Gleichung aufgestellt werden:
THi = THi-1.
Dementsprechend kann unter Verwendung der Gleichung:
δTi = Ti-1 - Ti = TLi-1 - TLi
die Gleichung (4) wie folgt umgeschrieben werden:
α = (4π/C)(THi/Ti³)(RTi - RTi-1) (5)
Für die Entscheidung über das Auftreten eines Zündversagers
kann der konstante Term (4π/C) weggelassen werden, so daß
die Winkelbeschleunigung αi(rad/sec²) wie folgt
ausgedrückt werden kann:
αi = (THi/Ti³)(RTi - RTi-1) (6)
Fig. 2D zeigt die für die einzelnen Zylinder entsprechend
der Gleichung (6) nacheinander und in der richtigen
Reihenfolge berechneten Winkelbeschleunigungen αi. Wie
aus Fig. 2D und Gleichung (6) hervorgeht, nimmt beim
Auftreten einer Fehlzündung (bei einem Kurbelwinkel von
1080° im Falle des #1-Zylinders 2) die
Winkelbeschleunigung αi der Kurbelwelle 1a transient
über die Beschleunigung in der normalen Verbrennungsphase
hinaus zu, während sie im nachfolgenden Zündzeitpunkt (bei
einem Kurbelwinkel von 1260°) beim #3-Zylinder 4 deutlich
abnimmt.
Die vorliegende Erfindung geht von der oben beschriebenen
Beobachtung aus. Nunmehr soll eine erste Ausführungsform
der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die in Fig.
4 und 5 dargestellten Flußdiagramme beschrieben werden. Die
erste Ausführungsform beruht auf der Umsetzung der
Tatsache, daß sich die Winkelbeschleunigung αi der
Kurbelwelle im Zündzeitpunkt ein und desselben Zylinders in
Abhängigkeit vom Verbrennungszustand ändert.
Fig. 4 stellt eine Datenverarbeitungsroutine dar, die vom
Mikrocomputer 9 bei ansteigender bzw. stirnseitiger Flanke
jedes Impulses des Bezugspositionssignals P (bei jedem
Bezugskurbelwinkel von 76° vor dem oberen Totpunkt (BTDC))
durchgeführt wird, während Fig. 5 eine
Datenverarbeitungsroutine darstellt, die bei der
abfallenden bzw. rückseitigen Flanke jedes Impulses des
Bezugspositionssignals P (bei jedem Bezugskurbelwinkel von
6° BTDC) geführt wird. Die Verarbeitungsroutine der Fig. 4
wird im folgenden als B76°-Routine bezeichnet, während die
Routine der Fig. 5 als B6°-Routine bezeichnet wird. Die
Routinen B76° und B6° wurden zuvor programmiert und im
Speicher 10 abgelegt. Weiter wird auch ein Vorbestimmter
Wert β zur Verwendung im Rahmen der Entscheidung über das
Auftreten einer Fehlzündung zuvor formuliert und empirisch
unter Berücksichtigung des aktuell nach der Fehlzündung
herrschenden Zylinderdruckes bestimmt.
Bezugnehmend auf Fig. 4 liest die CPU 12, beim Auftreten
einer Unterbrechung zum Starten der B76°-Routine beim
Bezugskurbelwinkel B76° des Bezugspositionssignals P den
Zählwert des Zeitgebers 11 aus und speichert ihn in einem
Speicherbereich MB76 des Speichers 10 (Schritt S1). Dabei
zeigt der gespeicherte Zählwert den dem Bezugskurbelwinkel
76° BTDC entsprechenden Zeitpunkt an.
Anschließend wird eine Marke (nicht dargestellt) überprüft,
um zu entscheiden, ob die Behandlungsprozedur in Schritt S1
die erste Behandlung seit der Aktivierung des Programms ist
oder nicht (Schritt S2). Natürlich ist die in diesem
Zeitpunkt überprüfte Marke so gesetzt, daß sie anzeigt, daß
der erwähnte Schritt der erste auszuführende Schritt ist.
Falls in Schritt S2 entschieden wird, daß die in Schritt S1
erfolgende Behandlung die erste auszuführende Behandlung
ist, wird die Marke gelöscht, womit die in Fig. 4
dargestellte B76°-Routine beendet ist.
Mit dem Auftreten der abfallenden Flanke eines Impulses des
Bezugspositionssignals P bei 6° BTDC im Verlaufe der
Motordrehung führt die CPU 12 die in Fig. 5 dargestellte
B6°-Routine aus.
Im einzelnen liest die CPU 12 den Zählwert aus dem
Zeitgeber 11 aus, um den dem Zeitpunkt entsprechend dem
Kurbelwinkel von 6° BTDC entsprechenden Wert in einem
Speicherbereich MB6 abzulegen (Schritt S21).
Anschließend wird der im Speicherbereich MB76 in Schritt S1
der B76°-Routine, wie zuvor erwähnt, gespeicherte Zeitpunkt
zu 76° BTDC ausgelesen, um die Länge des H-Pegelintervalls
THi (das heißt, den Kurbelwinkelbereich von 76° BTDC
bis 6° BTDC) des aktuellen Bezugspositionssignals P
entsprechend der nachfolgenden Gleichung zu berechnen:
THi = MB76 - MB6 (7)
THi = MB76 - MB6 (7)
Der sich aus dieser Berechnung ergebende Wert wird in einem
Speicherbereich MTHi (Schritt S22) gespeichert, woraufhin
die B6°-Routine zu Ende ist.
Mit Erreichen der Kurbelwinkelbezugsposition von 76° BTDC,
bei der ein Zündsignal für den nachfolgenden Zylinder
(beispielsweise den #3-Zylinder) erzeugt wird, wird die in
Fig. 4 dargestellte B76°-Routine erneut abgewickelt,
woraufhin der in Schritt S1 der B76°-Routine im
Speicherbereich MB76 abgelegte Wert aktualisiert wird.
In Schritt S2 wird entschieden, daß die aktuelle
Datenbehandlung nicht die erste Operation ist, weil die
Marke bei der vorhergehenden Behandlung gelöscht wurde. Die
B76°-Routine geht also nach Schritt S3 weiter.
In Schritt S3 wird die zum Kurbelwinkel von 6° BTDC
gehörige Zeitangabe, die in Schritt S21 der in Fig. 5
dargestellten B6°-Routine im Speicherbereich MB6
gespeichert wurde, ausgelesen, um die zeitliche Länge des
L-Pegelintervalls TLi (das heißt, den Kurbelwinkelbereich
von 6° BTDC bis 76° BTDC) des aktuellen
Bezugspositionssignals P entsprechend der folgenden
Gleichung zu berechnen:
TLi = MB6 - MB76 (8)
Das Ergebnis dieser Berechnung wird in einem
Speicherbereich MTLi abgelegt. Gleichzeitig wird das
Zeitverhältnis RTi beim aktuellen Bezugspositionssignal P
auf der Basis der Werte der zeitlichen Längen bzw. Zeiten
THi und TLi entsprechend der folgenden Gleichung
berechnet:
RTi = TLi/THi (9)
Anschließend wird in Schritt S4 die Periode Ti des
Bezugspositionssignals P entsprechend der folgenden
Gleichung berechnet:
Ti = THi + TLi (10)
Als nächstes wird eine Marke (nicht dargestellt) überprüft,
um zu entscheiden, ob die aktuelle Datenbehandlung nach wie
vor im Bereich der drei letzten Operationen liegt oder
nicht (Schritt S5). Bejahendenfalls geht das Programm zu
einem Speicherinhalt-Aktualisierungsschritt S11 über,
woraufhin die B76°-Routine zu Ende ist.
Übrigens ist die vorerwähnte Marke bis zum dritten
Verarbeitungsschritt der B76°-Routine gesetzt und wird mit
dem vierten Schritt gelöscht.
In Schritt S11 zur Aktualisierung des Speicherinhaltes
werden die Inhalte der einzelnen Speicherbereiche, welche
die Längen der vorhergehenden H-Pegelintervalls THi-1,
des L-Pegelintervalls TLi-1, der vorhergehenden Periode
Ti-1 und das vorhergehende Zeitverhältnis RTi-1 des
vorhergehenden Motorzyklusses auf die aus den erwähnten
aktuellen Rechenoperationen resultierenden Werte
aktualisiert. Nach der rechnerischen Bestimmung der
aktuellen Kurbelwinkelbeschleunigung αi (nachfolgend
beschrieben) werden die Werte der vier vorhergehenden
Beschleunigungen αi-1 bis αi-4 die bei den letzten
vier Schritten der B76°-Routine erhalten und nacheinander
in den zugehörigen Speicherbereichen abgelegt wurden,
entsprechend aktualisiert.
Falls die Routinen der Fig. 4 und 5 wiederholt werden, und
falls in Schritt S5 entschieden wird, daß die aktuelle
Routine einer vierten Ausführungsoperation entspricht, wird
in Schritt S6 die Winkelbeschleunigung αi unter
Verwendung der Gleichung:
α₁ = (THi/Ti³)(RTi - RTi-1
aufgrund der Daten bestimmt, die durch die bis zum
aktuellen Zeitpunkt durchgeführten rechnerischen
Behandlungen gewonnen wurden.
Der Beschleunigungsberechnungsschritt S6 wird bei jeder
Iteration der B76°-Routine ausgeführt, woraufhin die
laufend ermittelte Beschleunigung zusammen mit den letzten
vier Beschleunigungen αi-1 bis αi-4 jeweils in den
zugehörigen Speicherbereichen abgelegt wird.
Im Zeitpunkt, in dem die Beschleunigungen αi-1 bis
αi-4 jeweils für die letzten vier Motorzyklen erhalten
werden, geht das Verfahren nach Schritt S7 über, in welchem
eine Änderung δai zwischen der aktuellen
Beschleunigung αi und der vorhergehenden Beschleunigung
αi-4 beim aktuellen und beim letzten Zündzeitpunkt für
den gleichen Zylinder gemäß der folgenden Gleichung
bestimmt werden:
δαi = αi - αi-4 (11)
Als nächstes wird die Änderung δαi der entsprechend der
obigen Berechnung erhaltenen Beschleunigung mit einem
vorbestimmten Wert β verglichen, um zu entscheiden, ob die
Änderung δαi größer als der vorbestimmte Wert β ist oder
nicht (Schritt S8). Falls die Änderung δαi größer als
der vorbestimmte Wert β ist, wird in Schritt S9
entschieden, daß in dem betrachteten Zylinder
(beispielsweise dem #1-Zylinder) eine Fehlzündung
stattgefunden hat. Falls andererseits der Vergleich zeigt,
daß die Änderung δαi der Beschleunigung den
vorbestimmten Wert β nicht überschreitet, wird in Schritt
S10 entschieden, daß in dem betrachteten Zylinder eine
normale Verbrennung stattfindet.
Anschließend wird in Schritt S11 der Speicher aktualisiert,
wie oben beschrieben, womit die B76°-Routine endet. Durch
eine entsprechende Prozedur wird das in Fig. 4 dargestellte
Programm bei der Bezugswinkelposition B76° erneut
ausgeführt, während das Programm der Fig. 5 bei der
Bezugswinkelposition 36° zum Treffen der Entscheidung über
das Auftreten einer Fehlzündung in den anderen Zylindern
durchgeführt wird.
Aus Fig. 2D geht hervor, daß im Zeitpunkt entsprechend dem
Kurbelwinkel von 1080° die mit dem #1-Zylinder verbundene
Beschleunigung αi über die vorherige Beschleunigung
αi-1 hinaus zunimmt, welche im vorhergehenden Zeitpunkt
(entsprechend einem Kurbelwinkel von 360°) für den gleichen
Zylinder gemessen wurde. Dies bedeutet, daß die
Änderungsrate δαi den vorbestimmten Wert β
überschreitet. Entsprechend wird die Entscheidung gefällt,
daß im #1-Zylinder ein Zündaussetzer erfolgt ist.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 eine zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die auf der
Tatsche basiert, daß die Änderungen der
Winkelbeschleunigung
αi zwischen aufeinanderfolgenden Zündzeitpunkten bei den
vier Zylindern in Abhängigkeit von den
Verbrennungszuständen variieren.
Das in Fig. 6 dargestellte Flußdiagramm unterscheidet sich
von demjenigen der Fig. 4 nur hinsichtlich eines Schrittes
S12 zur Berechnung der Änderung der Winkelbeschleunigung
αi, eines Änderungsvergleichsschrittes S13 und eines
Speicheraktualisierungsschrittes S14, wobei diese Schritte
den Schritten S7, S8 und S11 der vorhergehenden
Ausführungsform entsprechen. Die anderen Schritte S1 bis
S6, S9 und S10 der Fig. 6 entsprechen denen der Fig. 4.
Der Speicheraktualisierungsschritt S14 entspricht dem
vorerwähnten Schritt S11, ausgenommen, daß nur die
Beschleunigung αi-1 im unmittelbar vorhergehenden
Zündzeitpunkt für den Motor als Ganzes (alle Zylinder)
erhalten und zum Vergleich mit der aktuellen Beschleunigung
αi gespeichert wird. Im einzelnen genügt es, nur die
aktuelle Beschleunigung αi und die vorhergehende
Beschleunigung αi-1 im Speicher 10 abzulegen. Weiter
ist die B6°-Routine völlig die gleiche wie die in Fig. 5
dargestellte Routine.
Die Schritte S1 bis S4, S21 und S22 werden durch die
B76°-Routine (Fig. 4) und die B6°-Routine (Fig. 5) in der
gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, schrittweise
ausgeführt. Im Zeitpunkt, in welchem der aktuelle und die
vorhergehenden Werte für THi, Ti-1, RTi und RTi-1
gewonnen wurden, bestimmt der Mikrocomputer 9 rechnerisch
einen Beschleunigungswert αi entsprechend der in Schritt
S6 der Fig. 6 dargestellten Rechenoperation.
Anschließend wird in Schritt S12 die Größe der Änderung
bzw. der Differenz δαi′ zwischen der aktuellen
Beschleunigung αi und der vorhergehenden Beschleunigung
αi-1 entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
δαi′ = αi-1 - αi (12)
Als nächstes wird in Schritt S13 die aus der obigen
Berechnung hervorgehende Differenz δαi′ mit einem
vorbestimmten Wert r verglichen um zu entscheiden, ob die
Änderung δαi′ größer als der vorbestimmte Wert r ist,
oder nicht. Falls die Änderung δαi′ größer als der
vorbestimmte Wert r ist, wird in Schritt S9 entschieden,
daß eine Fehlzündung stattgefunden hat. Andererseits wird,
wenn der Wert δαi′ nicht größer als der vorbestimmte
Wert r ist, in Schritt S10 bestimmt, daß im zuletzt
gezündeten Zylinder eine normale Verbrennung stattgefunden
hat.
Dann wird der Speicher mit den neu berechneten Werten in
Schritt S14 aktualisiert, woraufhin die B76°-Routine endet.
Die in Fig. 6 dargestellte B76°-Routine wird bei der
Bezugskurbelposition B76° (76° BTDC) abgewickelt, während
die in Fig. 5 dargestellte B6°-Routine bei der
Bezugskurbelposition B6° (6° BTDC) ausgeführt wird. Auf
diese Weise kann die Erfassung von Fehlzündungen für die
einzelnen Zylinder jeweils nacheinander durchgeführt werden.
Bezugnehmend auf Fig. 2D ist ersichtlich, daß die
vorhergehende Winkelbeschleunigung αi-1 im Zündzeitpunkt
(entsprechen einem Kurbelwinkel von 1080°) für den
#1-Zylinder 2 deutlich zunimmt, während die aktuelle
Winkelbeschleunigung αi im nachfolgenden Zündzeitpunkt
(bei einem Kurbelwinkel von 1260°) für den #3-Zylinder 4
deutlich abnimmt. Dementsprechend wird im Zeitpunkt
entsprechend dem Kurbelwinkel von 1260° entschieden, daß
die Größe der Änderung δαi′ den vorbestimmten Wert r
überschreitet, was das Auftreten eines Zündversagers
anzeigt.
Bezugnehmend auf Fig. 7 wird nunmehr eine dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die
einer günstigen Kombination der oben beschriebenen ersten
und zweiten Ausführungsformen entspricht.
Die in Fig. 7 dargestellte Verarbeitungsroutine
unterscheidet sich von den in den Fig. 4 und 6
dargestellten Routinen nur durch einen
Beschleunigungsänderungs-Berechnungsschritt S15 und einen
Speicheraktualisierungsschritt S16, die jeweils den
vorerwähnten Schritten S7 und S11 entsprechen. Die anderen
Schritte sind die gleichen wie die weiter oben
beschriebenen Schritte.
Der Speicheraktualisierungsschritt S16 unterscheidet sich
vom vorerwähnten Schritt S11 dadurch, daß die
Beschleunigungen αi-1 bis αi-5, die in den letzten
fünf Zeitpunkten bestimmt wurden, nacheinander gespeichert
werden. Mit anderen Worten werden im Speicher 10 die
letzten fünf Beschleunigungen αi-1 bis αi-5 als
Beschleunigungsinformationen gespeichert. Die B6°-Routine
ist die gleiche wie die in Fig. 5 dargestellte Routine.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind
folgende Definitionen getroffen: die Änderung δαi der
mit ein und demselben Zylinder verbundenen Beschleunigung
wird als erste Änderungsrate bezeichnet; der vorbestimmte
Wert β wird als erster vorbestimmter Wert bezeichnet; die
Änderung δαi′ der mit dem nachfolgenden Zylinder
verbundenen Beschleunigung wird als zweite Änderungsrate
bezeichnet; und der vorbestimmte Wert L wird als zweiter
vorbestimmter Wert bezeichnet.
Da der der vorhergehenden Beschleunigung αi-1 (bestimmt
bei 180° vor der aktuellen Beschleunigung) entsprechende
Zylinder Gegenstand der Fehlzündungsentscheidung ist, wird
die erste Änderungsrate δαi für ein und denselben
Zylinder in Schritt S15 entsprechend der folgenden
Gleichung berechnet:
δαi = αi-1 - αi-5 (13)
Die Berechnung erfolgt im Zeitpunkt, wenn die letzte fünfte
Beschleunigung αi-5 (beim Kurbelwinkel von 900° vor der
aktuellen Beschleunigung) nach Iteration des
Beschleunigungsbestimmungsschrittes S6 erhalten wurde.
Wenn anschließend in Schritt S8 entschieden wird, daß die
erste Änderungsrate δαi kleiner als der erste
vorbestimmte Wert β ist, wird in Schritt S10 bestimmt, daß
in dem betrachteten Zylinder eine normale Verbrennung
stattgefunden hat. Ist andererseits die erste Änderungsrate
δαi nicht kleiner als der erste vorbestimmte Wert β,
werden die Schritte S12 und S13 nacheinander ausgeführt.
Im einzelnen wird die zweite Änderungsrate δαi′ in
Schritt S12 rechnerisch entsprechend der Gleichung (12)
bestimmt; dann wird er in Schritt S13 mit dem zweiten
vorbestimmten Wert r verglichen, um zu entscheiden, ob die
zweite Änderungsrate δαi′ größer als der zweite
vorbestimmte Wert r ist oder nicht.
Falls die zweite Änderungsrate δαi′ größer als der
zweite vorbestimmte Wert r ist, wird in Schritt S9
entschieden, daß in dem betreffenden Zylinder ein
Zündaussetzer erfolgt ist. Falls jedoch die zweite
Änderung δαi′ kleiner als der zweite vorbestimmte Wert r
beurteilt wird, wird in Schritt S10 entschieden, daß in dem
betreffenden Zylinder eine normale Verbrennung
stattgefunden hat.
Auf diese Weise wird für das Vorliegen einer Fehlzündung
nur dann entschieden, wenn sowohl die erste, als auch die
zweite Änderungsrate δαi und δαi′ größer als die
entsprechenden vorbestimmten Werte β und r ist.
Nunmehr sei angenommen, daß die Winkelgeschwindigkeit w des
Motors aufgrund äußerer Störungen, wie etwa eines
ungünstigen Straßenzustandes, oder dergleichen, deutlichen
Veränderungen unterworfen ist. In diesem Falle ergibt sich
die Möglichkeit, daß die erste Änderungsrate δαi den
ersten vorbestimmten Wert β überschreitet, während die
zweite Änderungsraten δαi′ im wesentlichen unbeeinflußt
unter dem zweiten vorbestimmten Wert r bleibt.
Dementsprechend wird eine nutzlose Steuerung aufgrund einer
fehlerhaften Fehlzündungserfassung ausdrücklich
unterlassen, was wiederum bedeutet, daß die Zuverlässigkeit
der Fehlzündungserfassung klar verbessert wird.
Schließlich wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 eine vierte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die
auch das Auftreten äußerer Störungen erfassen kann.
Das in Fig. 8 dargestellte Flußdiagramm unterscheidet sich
von dem in Fig. 7 dargestellten Diagramm nur insofern, als
zusätzlich ein Schritt S17 zur Bestimmung des Auftretens
einer äußeren Störung zusätzlich vorgesehen ist. Falls in
Schritt S8 entschieden wird, daß die erste Änderungsrate
δαi den ersten vorbestimmten Wert β überschreitet, und
falls in Schritt S13 entschieden wird, daß die zweite
Änderungsrate δαi′ kleiner als der zweite vorbestimmte
Wert r ist, wird in Schritt S17 das Auftreten einer äußeren
Störung festgestellt. Somit kann nicht nur die nutzlose
Fehlzündungserfassungsprozedur vermieden werden, sondern es
können auch andere, nicht dargestellte Steuersysteme (wie
beispielsweise ein Aufhängungssteuergerät) im optimalen
Betriebszustand unabhängig vom Auftreten äußerer Störungen
gehalten werden.
Da die für die Verarbeitung durch den Mikrocomputer 9 zum
Fällen der Fehlzündungsentscheidung benötigte Information
nur noch das Bezugspositionssignal P ist, kann bei jeder
der oben beschriebenen Ausführungsformen das
Fehlzündungserfassungsgerät in einer wesentlich einfacheren
Struktur ausgeführt werden.
Obgleich bei der Beschreibung der Ausführungsformen der
Erfindung angenommen worden ist, daß die bei der
Entscheidung über Fehlzündungen verwendeten vorbestimmten
Werte β und r feste Werte sind, können sie auch unter
Berücksichtigung des Mittelwertes einer vorbestimmten
Anzahl von früheren Beschleunigungen oder Werten bestimmt
werden, die durch verschiedene Mittelwertsbildungen oder
statistische Behandlungen abgeleitet wurden.
In Verbindung mit dem Behandlungsschritt S9 wurde
angeführt, daß wenn die Größe einer Änderung der
Beschleunigung einen vorbestimmten Wert überschritten hat,
für das Auftreten eines Zündversagers entschieden wird. Es
sei jedoch besonders darauf hingewiesen, daß leicht auch
eine Anordnung zur unterscheidenden Identifizierung des
zündgestörten Zylinders geschaffen werden kann.
Bei einer weiteren Abänderung der Erfindung,können die bei
der Fehlzündungsentscheidung benutzten vorbestimmten Werte
β und r für jeden Zylinder getrennt gespeichert werden,
während die Anzahl der Fälle, bei denen Fehlzündungen
innerhalb einer vorbestimmten Periode aufgetreten sind, als
Fehlzündungsverhältnis für jeden Zylinder definiert wird,
so daß das Fehlzündungsverhältnis jedes Zylinders angezeigt
und/oder zur Durchführung der
Fehlzündungsunterdrückungssteuerung nur dann verwendet
wird, wenn das Verhältnis einen vorbestimmten Wert
überschreitet.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem
Vierzylindermotor beschrieben worden ist, können die Lehren
der Erfindung natürlich in gleicher Weise bei einem Motor
mit beliebiger Anzahl von Zylindern einschließlich einem
einzelnen Zylinder angewandt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen
in einem Verbrennungsmotor (1) mit mindestens einem
Zylinder (2-5; #1-#4) und einer mit dem Zylinder in
Wirkverbindung stehenden Kurbelwelle, umfassend die
folgenden Schritte:
- a) Erzeugen eines bestimmten Winkelpositionen (B76°, B6°, Fig. 3) der Kurbelwelle entsprechenden Kurbelwinkel-Impulssignals (P, L, H) mit Kurbelwinkel-Impulsperioden (Ti, Ti-1), in denen eine Zündung jeweils eines bestimmten Zylinders (2- 5; #1-#4) stattfindet, jeweils bestehend aus einem ersten Intervall mit einem ersten Pegel (H) und einem zweiten Intervall mit einem zweiten Pegel (L); und
- b) Bestimmen eines Winkelbeschleunigungswerts (αi), der die Änderung zweier Winkelgeschwindigkeitswerte für zwei Kurbelwinkel-Impulsperioden (Ti, Ti-1) des Kurbelwinkel-Impulssignals (P) bestimmt;
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) für das Bestimmen des Winkelbeschleunigungswerts (αi) jeweils Kurbelwinkel-Impulsperioden (Ti, Ti-1) ausgewertet werden, deren erstes Intervall (H) dem Verdichtungstakt eines Zylinders (#1) und deren zweites Intervall (L) dem Verbrennungstakt des Zylinders (#1) zugeordnet ist;
- d) jeweils die ablaufende Zeitdauer in dem ersten und dem zweiten Intervall (H, L) der gegenwärtigen Kurbelwinkel-Impulsperiode (Ti) und in dem ersten und zweiten Intervall (H, L) der vorangehenden Kurbelwinkel-Impulsperiode (Ti-1) gemessen wird, zwei Zeitverhältnisse (RTi, RTi-1) jeweils zwischen dem ersten und dem zweiten Intervall in den beiden Kurbelwinkel-Impulsperioden bestimmt werden und Winkelbeschleunigungswerte (αi, αi-1) jeweils auf Grundlage der folgenden Formel ermittelt werden (S6): αi = (THi/Ti³) (RTi - RTi-1)wobei THi die Zeitdauer des ersten Intervalls (H) der gegenwärtigen Kurbelwinkel-Impulsperiode Ti ist, RTi das Zeitverhältnis zwischen dem ersten und zweiten Intervall in der gegenwärtigen Kurbelwinkel-Impulsperiode Ti ist und RTi-1 das Zeitverhältnis zwischen dem ersten und zweiten Intervall in der vorangehenden Kurbelwinkel- Impulsperiode (Ti-1) ist; und
- e) der aus den so bestimmten Winkelbeschleunigungs werten bestimmte Winkelbeschleunigungs änderungswert (δαi) mit einem vorgegebenen Grenzwert (β; r) verglichen (S12) wird und ein Auftreten einer Fehlzündung bei Überschreiten des vorgegebenen Grenzwerts (β; r) bestimmt (S9) wird.
2. Verfahren nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Winkelbeschleunigungsänderungswert (δαi) für
zwei Kurbelwinkel-Impulsperioden bestimmt wird (Fig. 4),
in denen jeweils der gleiche Zylinder (#1, #1) gezündet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Winkelbeschleunigungsänderungswert (δαi) für
zwei Kurbelwinkel-Impulsperioden bestimmt wird (Fig. 6),
in denen jeweils zwei verschiedene Zylinder (#1, #3)
gezündet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl der erste als auch der zweite
Winkelbeschleunigungsänderungswert (δαi) in jeweiligen
Kurbelwinkel-Impulsperioden bestimmt wird (Fig. 7),
wobei jeweils im Schritt e) ein erster Grenzwert (β)
bzw. ein zweiter Grenzwert (r) verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schritt e) ein Auftreten einer Fehlzündung bestimmt
wird (S9, Fig. 7), wenn zuerst der erste Grenzwert und
danach auch der zweite Grenzwert überschritten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schritt e) ein Auftreten einer äußeren Störung
bestimmt wird (S17, Fig. 8), wenn zuerst der erste
Grenzwert überschritten wird (S8) und danach der zweite
Grenzwert nicht überschritten wird (S13).
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Grenzwert (β) in Abhängigkeit von dem nach einer
Fehlzündung herrschenden Zylinderdruck vorgegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grenzwerte in Abhängigkeit eines Mittelwerts einer
vorgegebenen Anzahl von Winkelbeschleunigungen
vorgegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grenzwerte (β, r) für jeden Zylinder getrennt
vorgegeben werden, das Verhältnis der Anzahl von
Bestimmungen einer Fehlzündung über eine vorgegebene
Betriebsperiode bestimmt wird und eine
Fehlzündungsunterdrückungssteuerung dann vorgenommen
wird, wenn das Verhältnis größer als ein vorgegebenes
Grenzverhältnis ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3015967A JP2564427B2 (ja) | 1991-01-14 | 1991-01-14 | 内燃機関失火検出方法及び装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200752A1 DE4200752A1 (de) | 1992-09-24 |
DE4200752C2 true DE4200752C2 (de) | 1997-05-28 |
Family
ID=11903488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4200752A Expired - Lifetime DE4200752C2 (de) | 1991-01-14 | 1992-01-14 | Verfahren zur Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5331848A (de) |
JP (1) | JP2564427B2 (de) |
DE (1) | DE4200752C2 (de) |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5487008A (en) * | 1990-04-20 | 1996-01-23 | The Regents Of The University Of Michigan | Method and system for detecting the misfire of a reciprocating internal combustion engine in frequency domain |
FR2689934B1 (fr) * | 1992-04-10 | 1994-06-17 | Siemens Automotive Sa | Procede et dispositif de detection des irregularites de combustion d'un moteur en particulier a moyen et haut regimes, application a un systeme de controle d'un moteur a injection. |
US5503007A (en) * | 1992-10-05 | 1996-04-02 | Motorola, Inc. | Misfire detection method and apparatus therefor |
US5544058A (en) * | 1992-10-20 | 1996-08-06 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Misfire detecting apparatus for a multi-cylinder internal combustion engine |
JP2856999B2 (ja) * | 1992-10-20 | 1999-02-10 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関の失火検出装置 |
JP3154570B2 (ja) * | 1992-10-20 | 2001-04-09 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関の失火検出装置 |
JP2856014B2 (ja) * | 1993-02-05 | 1999-02-10 | 三菱自動車工業株式会社 | クランク軸回転変動による失火検出方法 |
EP0622542B1 (de) * | 1993-04-27 | 1996-08-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verbrennungsaussetzererkennung mit Schlechtwegerkennung |
EP0632260B1 (de) * | 1993-06-28 | 1997-03-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Erkennen von Verbrennungsaussetzern bei mehreren Zylindern |
DE69423095T2 (de) * | 1993-09-07 | 2000-09-28 | Motorola, Inc. | System zur bestimmung von fehlzündungen bei einer brennkraftmaschine |
US5365780A (en) * | 1993-12-27 | 1994-11-22 | Ford Motor Company | Misfire detection in internal combustion engine with overlapping power strokes |
JP3203463B2 (ja) * | 1994-04-11 | 2001-08-27 | 株式会社ユニシアジェックス | 車両の悪路走行検出装置及び車両用エンジンの失火検出装置 |
US5528931A (en) * | 1995-04-05 | 1996-06-25 | Ford Motor Company | Engine diagnostic monitor with on-board adjustment of correction factors |
US5531108A (en) * | 1995-04-05 | 1996-07-02 | Ford Motor Company | Adaptive correction of torsional and wheel profile position irregularities for misfire detection |
EP0775302B1 (de) * | 1995-06-08 | 2002-12-18 | Renault s.a.s. | Verfahren und vorrichtung zum messen des drehmomentes eines thermischen internen verbrennungsmotors |
JP3412350B2 (ja) * | 1995-07-24 | 2003-06-03 | 株式会社デンソー | 内燃機関のノック判定装置 |
US5610328A (en) * | 1995-08-04 | 1997-03-11 | Ford Motor Company | Misfire detector for 50% misfire rate |
US6070567A (en) * | 1996-05-17 | 2000-06-06 | Nissan Motor Co., Ltd. | Individual cylinder combustion state detection from engine crankshaft acceleration |
US5819197A (en) * | 1996-10-15 | 1998-10-06 | Chrysler Corporation | Method of misfire detection for an internal combustion engine |
US5717133A (en) * | 1996-11-22 | 1998-02-10 | Chrysler Corporation | Mixed sampling rate processing for misfire detection |
US7832259B2 (en) * | 2008-06-16 | 2010-11-16 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Fuel system diagnostics by analyzing engine crankshaft speed signal |
CN102980777B (zh) * | 2012-12-21 | 2015-05-13 | 潍柴动力股份有限公司 | 一种基于单缸角加速度检测柴油机失火的方法及设备 |
JP6331750B2 (ja) * | 2014-06-23 | 2018-05-30 | 三菱自動車工業株式会社 | エンジンの制御装置 |
KR102406503B1 (ko) * | 2016-12-14 | 2022-06-10 | 현대자동차주식회사 | 점화시기 보정을 통한 촉매 손상 방지 방법 |
JP7205334B2 (ja) * | 2019-03-22 | 2023-01-17 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関の診断装置 |
GB2588435B (en) * | 2019-10-24 | 2022-06-08 | Delphi Automotive Systems Lux | Method of determining acceleration of a crankshaft |
CN114544186B (zh) * | 2022-02-23 | 2024-03-26 | 中国第一汽车股份有限公司 | 一种发动机失火诊断方法及车辆 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3679894A (en) * | 1970-07-09 | 1972-07-25 | Gen Electric | Acceleration control system for vehicles |
US3972230A (en) * | 1975-06-19 | 1976-08-03 | Rca Corporation | Detecting malfunction in cylinders of internal combustion engines |
DE2633908A1 (de) * | 1976-07-28 | 1978-02-02 | Siemens Ag | Pruefverfahren fuer eine hubkolben- brennkraftmaschine |
US4295363A (en) * | 1977-03-25 | 1981-10-20 | Harris Corporation | Apparatus for diagnosing faults in individual cylinders in an internal combustion engine |
US4532592A (en) * | 1982-12-22 | 1985-07-30 | Purdue Research Foundation | Engine-performance monitor and control system |
JPS6226345A (ja) * | 1985-07-26 | 1987-02-04 | Nissan Motor Co Ltd | エンジンの失火検出装置 |
JPH07122418B2 (ja) * | 1990-04-02 | 1995-12-25 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関の異常気筒検出装置 |
US5041980A (en) * | 1990-06-04 | 1991-08-20 | Caterpillar Inc. | Method and apparatus for producing fault signals responsive to malfunctions in individual engine cylinders |
US5095742A (en) * | 1990-08-24 | 1992-03-17 | Ford Motor Company | Determining crankshaft acceleration in an internal combustion engine |
US5337240A (en) * | 1990-09-20 | 1994-08-09 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Misfiring sensing apparatus |
-
1991
- 1991-01-14 JP JP3015967A patent/JP2564427B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-01-13 US US07/819,743 patent/US5331848A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-01-14 DE DE4200752A patent/DE4200752C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4200752A1 (de) | 1992-09-24 |
JPH04262225A (ja) | 1992-09-17 |
JP2564427B2 (ja) | 1996-12-18 |
US5331848A (en) | 1994-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4200752C2 (de) | Verfahren zur Erfassung des Auftretens von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor | |
DE4131383C2 (de) | Verfahren zur Erfassung von Fehlzündungen | |
EP0489059B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zylinderselektiven überwachung des energieumsatzes bei einer mehrzylinder-brennkraft-maschine | |
DE69615595T2 (de) | Vor-Zündungserfassungssystem | |
DE19647161C2 (de) | Steuerverfahren und Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE4100527C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Aussetzern in einer Brennkraftmaschine | |
DE4223619C2 (de) | Fehlzündungserfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE69609416T2 (de) | Verfahren zur erkennun der phase der zylinder einer mehrzylinder-viertaktbrennkraftmaschine | |
DE68918205T2 (de) | Verfahren zur Vorherbestimmung des Zündzeitpunktes. | |
DE4127960C2 (de) | Klopfunterdrückungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE4002209C2 (de) | Aussetzererkennung bei einem Verbrennungsmotor | |
DE69634187T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Fehlzündungen | |
DE2812327C2 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Verbrennungsmotors und elektronische Steuervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4126782C2 (de) | Gerät und Verfahren zur Erfassung von Fehlzündungen bei einem Verbrennungsmotor | |
DE69818904T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von Fehlzündungen in einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine | |
DE4028131A1 (de) | Verfahren zur aussetzerkennung in einem verbrennungsmotor | |
DE4139204C2 (de) | Fehlzündungserfassungseinrichtung für Verbrennungsmotoren | |
DE19815143B4 (de) | Fehlzündungs-Bestimmungssystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE4334068C2 (de) | Verfahren zum Detektieren von Motorfehlzündungen | |
DE69916547T2 (de) | Verfahren zur Synchronisation einer Brennkraftmaschine | |
DE4139161A1 (de) | Fehlzuendungserfassungsvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine | |
DE4231322C2 (de) | Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE4318282C2 (de) | Fehlzündungserfassungssystem für Brennkraftmaschinen | |
DE102004029950B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Fehlzündungen in einem Verbrennungsmotor | |
DE3641114C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |