DE3617750C2 - - Google Patents
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- DE3617750C2 DE3617750C2 DE3617750A DE3617750A DE3617750C2 DE 3617750 C2 DE3617750 C2 DE 3617750C2 DE 3617750 A DE3617750 A DE 3617750A DE 3617750 A DE3617750 A DE 3617750A DE 3617750 C2 DE3617750 C2 DE 3617750C2
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- Y02T10/40—Engine management systems
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern und
Regeln der Zündzeitpunkteinstellung bei Brennkraftmaschinen,
das gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgestaltet ist.
Ein bekanntes Verfahren zum Steuern und Regeln der
Zündzeitpunkteinstellung bei Brennkraftma
schinen ist in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 54 43 649 offenbart. Dieses
Verfahren umfaßt, daß der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit
von Betriebsparametern der Maschine berechnet wird und
der Zündzeitpunkt bestimmt wird, indem ein Zähler von
einer vorbestimmten Kurbelwinkelposition auf der Basis
der berechneten Ergebnisse angesteuert wird. Ein Problem,
das bei diesem herkömmlichen Verfahren auftritt,
ist folgendes: Wenn der Zähler zu lange braucht, um die
ihm zugeführten Taktimpulse herauf- oder herabzuzählen,
kann einer plötzlichen Änderung der Drehzahl der Ma
schine nicht mehr gefolgt werden, was es unmöglich macht,
eine präzise Steuerung der Ein/Verstellung des
Zündzeitpunktes zu erzielen. Mit anderen Worten, je
länger die Zähldauer ist, umso höher ist die Wahr
scheinlichkeit, daß Schwankungen in der Maschinendreh
zahl von der Zeit des Zählbeginns bis zum Zählende
stattfinden, was zu einer verschlechterten Genauigkeit
der Steuerung und Regelung des Zündzeitpunktes führt.
Ein weiteres Verfahren zum Steuern und Regeln der
Zündzeitpunkteinstellung bei Brennkraft
maschinen, das z. B. in der japanischen Patentanmeldungs-
Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 56 92 353 beschrieben
ist, umfaßt, daß der Zündzeitpunkt berechnet wird und
gleichzeitig immer der Zustand bzw. Status eines Zäh
lers überprüft wird, wenn ein die Maschinenumdrehung
(Drehzahl) anzeigendes Signal, wie z. B. ein eine Kur
belwinkelposition anzeigendes Signal, erzeugt wird, daß
der Status des Zählers immer zurückgesetzt wird, wenn
der Wert der in ihm verbleibenden Zählung einen be
stimmten Wert überschreitet, und daß bewirkt wird, daß
der Zähler den Zählvorgang erneut überführt. Bei diesem
Verfahren, bei dem der Zündzeitpunkt jedesmal berechnet
wird, wenn das Maschinenumdrehungssignal erzeugt wird,
ist nachteilig, daß diese Berechnungen es nicht zulas
sen, daß für andere Steuerabläufe und -funktionen Be
rechnungen ausgeführt werden.
Aus der DE-OS 28 45 024 ist ein Verfahren der eingangs ge
nannten Art bekannt, mittels dessen erreicht werden soll,
daß Zündzeitpunkte bei beliebigen zwei aufeinanderfolgenden
Umläufen der Kurbelwelle nicht beträchtlich voneinander
verschieden sind. Insbesondere sollen die Zündzeitpunkte
oder Zündwinkel bei beliebigen zwei aufeinanderfolgenden
Umläufen der Maschine so eingestellt werden, daß der
Unterschied zwischen ihnen eine vorbestimmte Größe nicht
übersteigt, wodurch der steilen Charakteristik der
Zündzeitpunkteinstellungssteuerung Rechnung getragen werden
kann. Zu diesem Zweck wird ein berechneter Wert für die
Zündzeitpunkteinstellung mit dem vorhergehenden Wert für
die Zündzeitpunkteinstellung verglichen und ein kor
rigierter dritter Wert bestimmt, der zwischen den beiden
Werten liegt. Wenn die Differenz zwischen den Werten für
den Zündzeitpunkt zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Umläufen einen vorbestimmten Wert übersteigt, kann der
korrigierte Wert beispielsweise dadurch ermittelt werden,
daß ein vorbestimmter Wert von dem aktuellen bestimmten
Wert abgezogen und zu diesem addiert wird. Es können auch
Mittelwerte aus mehreren vorhergehenden Umläufen verwendet
werden. Wird die Maschine schnell beschleunigt oder ver
langsamt, so unterliegt die Zündverstellung einer merk
lichen Änderung, was durch das bekannte Verfahren gerade
vermieden werden soll. Plötzliche Änderungen des Be
triebszustandes wirken sich bei dem bekannten Verfahren
nicht auf die Zündeinstellung aus.
Die DE-OS 31 16 593 befaßt sich mit einem Verfahren zur
Ermittlung von Zündzeitpunkten, das es jedoch ermöglichen
soll, die Maschine möglichst knapp unterhalb der Klingel
grenze zu fahren, da an dieser Grenze die verbrauchsopti
malen Zündzeitpunkte liegen. Andererseits soll die Klin
gelgrenze nicht überschritten werden, da sonst Beschädi
gungen der Maschine auftreten können. Es werden für be
stimmte Betriebsbedingungen optimale Zündzeitpunkte in
einem Basiskennfeld gespeichert. Tritt ein durch einen
Klingelsensor erfaßtes Klingeln auf, so wird der Zündzeitpunkt
korrigiert und die entsprechenden korrigierten
Werte werden in einem Korrekturkennfeld abgespeichert. Die
Korrektur des Zündzeitpunktwertes erfolgt dabei so, daß
dieser etwas vom Kurbelwinkel-Referenzwert zurückgenommen
wird. Entsprechende korrigierte Werte werden ständig zur
Festlegung des Zündzeitpunktes eingesetzt. Lediglich um
betriebsdauerabhängigen Änderungen Rechnung tragen zu
können, wird in bestimmten Zeitabständen überprüft, ob sich
die Klingelgrenze zu sehr vom Zündzeitpunktwert entfernt
hat. Ist dies eingetreten, so werden die Korrekturwerte
aktualisiert. Diese Maßnahmen ermöglichen es keinesfalls zu
verhindern, daß eine Drehzahländerung während des Zählens
des Zählers auftreten kann und dann nicht mehr berück
sichtigt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zum Steuern und Regeln der Einstellung des Zünd
zeitpunktes für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, das es
ermöglicht, selbst plötzliche Änderungen der Drehzahl der
Maschine zu folgen, wie sie eine rasche Beschleunigung oder
Verlangsamung begleiten können, insbesondere wenn die
Zündzeitpunkteinstellung relativ nahe der TDC-Position
liegt und daher die Zählzeit lang ist. Durch die Erfindung
sollen einerseits die Steuerung und Regelung des Zünd
zeitpunktes genauer werden und andererseits sollen ohne
Behinderung der Berechnungen des Zündzeitpunkte andere
Steuervorgänge zusätzlich ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Va
rianten des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorab ein Zünd
zeitpunkteinstell-Korrekturwert TIGCR für den Sollwert des
Zündzeitpunktes TIG berechnet, beispielsweise in Stufe 3.
Ist die Zähldauer des Zählers gering, d. h. fällt die Zünd
zeitpunkteinstellung in die Stufe 4, so entstehen kein Zeit
probleme bei der Steuerung der Zündung, selbst wenn sich
die Drehzahl der Maschine plötzlich ändert. Liegt der
Zündzeitpunkt jedoch näher an der Kurbelwinkel-Referenz
position, d. h. fällt der Zündzeitpunkt in die Stufe 5,
so braucht der Zähler länger, um vom Beginn der Stufe 4 bis
zum Zündzeitpunkt herunterzuzählen. Die Wahrscheinlichkeit,
daß sich während des Herunterzählens die Drehzahl der Ma
schine ändert, ist relativ groß und die Einrichtung der
Zündzeitpunkteinstellung kann die Änderung nicht folgen,
sofern nicht spezielle Maßnahmen getroffen werden. Er
findungsgemäß ist für den Fall, daß der Zündzeitpunkt in
die Stufe 5 fällt, vorgesehen, daß der Status des Zählers
bei Beginn der Stufe 5, d. h. während des Zählvorgangs,
mittels des Korrekturwerts TIGCR aktualisiert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es somit, augen
blicklich plötzlichen Änderungen der Maschinendrehzahl
zu folgen, und durch die genaue Steuerung der Zündzeit
punkteinstellung ist das Antriebsvermögen der Maschine
verbessert. Da die Zündzeiteinstelldaten nicht in jeder
Stufe synchron mit Signalen entsprechend vorbestimmten
Kurbelwinkelpositionen berechnet werden, können weitere
Berechnungen zur Steuerung anderer Einrichtungen synchron
genau ausgeführt werden, um eine Vielzahl anderer Funk
tionen oder anderer Vorrichtungen zu steuern.
Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung weiter hervor, wobei in
der Zeichnung gleiche Bezugszeichen in den Figuren die
selben oder ähnliche Elemente oder Teile bezeichnen. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das die Gesamtanordnung ei
nes Steuer- und Regelsystems für die Zündzeit
punkteinstellung für eine Brennkraftmaschine
veranschaulicht, auf das das erfindungsgemäße
Verfahren angewendet wird;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm von Signalwellenformen, das
die Funktion des in Fig. 1 gezeigten Systems
veranschaulicht;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das die Aktualisierung von
Daten für die Zündzeitpunkteinstellung gemäß
der Erfindung veranschaulicht; und
Fig. 4A, 4B Flußdiagramme, die Art und Weise der
Steuerung des Zündzeitpunktes gemäß der Erfindung
veranschaulichen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Verfahrens zur Steuerung und Regelung der Ein
stellung des Zündzeitpunktes für eine Brennkraftmaschine
beschrieben.
In Fig. 1 ist die Gesamtanordnung eines Steuer- und
Regelsystems für die Zündzeitpunkteinstellung veran
schaulicht, auf das das erfindungsgemäße Verfahren an
gewendet wird. Das veranschaulichte Steuer- und Regel
system für die Zündzeitpunkteinstellung dient zur
Steuerung des Zündzeitpunktes bei einer Vierzylinder-
Brennkraftmaschine und umfaßt eine Zentraleinheit 10,
die nachfolgend als CPU bezeichnet wird und eine Ein
gangs- bzw. Eingabeseite besitzt, mit der Sensoren zum
Abtasten verschiedener Parameter über einen Eingangs
kreis 11 verbunden sind. Diese Sensoren umfassen einen
T 04-Sensor 12, der in gegenüberliegender Beziehung,
beispielsweise in bezug auf eine nicht gezeigte Maschi
nennockenwelle, angeordnet ist, um einen T 04-Signalim
puls zu erzeugen, der eine Kurbelwinkel-Referenzposi
tion eines jeden Maschinenzylinders unmittelbar vor der
TDC-Position (d. h. vor der o. T.- bzw. oberen Totpunkt-
Position) am Ende des Verdichtungshubs eines jeden Zy
linders und bei einer vorbestimmten Kurbelwinkelposi
tion von beispielsweise 10° vor der oberen Totpunkt-
Position (nachfolgend als BTDC bezeichnet) anzeigt. Der
T 04-Sensor 12 ist über einen Wellenformerkreis 11 a im
Eingangskreis 11 mit der CPU 10 verbunden. Der Wellen
formerkreis 11 a empfängt T 04-Signalimpulse vom T 04-Sen
sor 12 und formt die Impulse in Rechteckimpulse, die
bei (a) in Fig. 2 gezeigt sind und der CPU 10 zugeführt
werden.
Ein T 24-Sensor 13 ist wie der T 04-Sensor 12 in gegen
überliegender Beziehung zur Nockenwelle angeordnet und
ist in der Lage, während einer vollen Umdrehung der
Nockenwelle, nämlich zweier voller Umdrehungen der
nicht gezeigten Kurbelwelle, 24 gleich mit Abstand
angeordnete Impulse bei vorbestimmten Kurbelwellenposi
tionen zu erzeugen, d. h. die Impulse werden, auf die
Kurbelwelle bzw. den Kurbelwinkel bezogen, bei einem
Intervall von 30°C erzeugt. Der T 24-Sensor 13 ist mit
der CPU 10 über einen Wellenformerkreis 11 b verbunden,
durch den die bei (b) in Fig. 2 gezeigten T 24-Signalim
pulse geformt werden, bevor sie der CPU 10 zugeführt
werden.
Die restlichen Sensoren umfassen einen Absolutdruck-
Sensor (PBA-Sensor) 14, um den Absolutdruck PBA in ei
nem Ansaugrohr stromabwärts des Maschinendrosselventils
(beide nicht gezeigt) abzutasten, einen Maschinenkühl
mitteltemperatur-Sensor (TW-Sensor) 15, der in der Um
fangswand eines mit Maschinenkühlwasser oder -kühlmit
tel gefüllten Zylinders angebracht ist, um die Kühlmit
teltemperatur TW abzutasten, und einen Ansauglufttem
peratur-Sensor (TA-Sensor) 16, um die Ansauglufttem
peratur TA im Ansaugrohr abzutasten. Die Sensoren 14,
15, 16 sind über eine Pegelverstelleinheit 11 c und ei
nen A/D-Wandler 11 d des Eingangskreises 11 mit der
CPU 10 verbunden. Der Absolutdruck-Sensor 14, der Ma
schinenkühlmitteltemperatur-Sensor 15 und der Ansaug
lufttemperatur-Sensor 16 erzeugen analoge Ausgangs
signale, die durch die Pegelverstelleinheit 11 c jeweils
auf einen vorbestimmten Spannungspegel verschoben wer
den. Jedes so verstellte Analogsignal wird dann durch
den A/D-Wandler 11 d in ein digitales Signal umgewan
delt, bevor es in die CPU 10 eingegeben wird.
Ein die Impulse in ein Taktsignal CK zählender Me-
Zähler 17 empfängt das Kurbelwellenpositionssignal T 24
von dem Wellenformerkreis 11 b, und seine Ausgangsseite
ist mit der CPU 10 verbunden. Der Me-Zähler 17 wird im
mer zurückgestellt, wenn ihm ein T 24-Signalimpuls zuge
führt wird, und er mißt so das Zeitintervall, bei dem
die T 24-Signalimpulse erzeugt werden. Der Wert der so
aufgezeichneten Zählung wird durch die CPU 10 eingele
sen, die zur Verwendung dieses Werts fortschreitet, um
einem Parameterwert Me zu berechnen, der zum Reziprok
wert der Drehzahl der Maschine proportional ist. Der
Me-Wert, der als die Maschinendrehzahl Ne anzeigende
Information dient, wird als Parameter bei der Berech
nung des Zündzeitpunktes verwendet.
In einer Parallelschaltung sind ein Einschaltzähler 18
und ein Abschaltzähler 19 angeordnet und mit der Aus
gangsseite der CPU 10 verbunden. Die Ausgangssignale
der beiden Zähler 18, 19 sind mit einer Flip-flop-Schal
tung 20 verbunden, deren Ausgangssignal einem Zünd
stromkreis 21 zugeführt wird. Der Ausgang des letzteren
ist mit der Primärwicklung 22 a einer Zündspule 22 ver
bunden, deren Sekundärwicklung 22 b über einen Verteiler
24 mit Zündkerzen 25 a bis 25 d entsprechend der Maschi
nenzylinder verbunden ist. Der Einschalt- und der Ab
schaltzähler 18, 19 sind beide Abwärtszähler. Wie unten
im einzelnen beschrieben wird, werden die durch die
CPU 10 berechneten Leitungszeiteinstell- bzw. -zeitdaten
im Einschaltzähler 18 eingestellt, der mit Taktimpulsen
versehen wird, um diese Daten in einem Bereich von Kur
belwinkelpositionen abwärts zu zählen, innerhalb von
denen der Leitzustand der Primärwicklung beginnen soll
(wobei dieser Bereich nachfolgend einfach als "Lei
tungsstufe" bezeichnet wird), wobei das Herunterzählen
mit dem Beginn der speziellen Stufe beginnt. Dies dient
dazu, die Zeitsteuerung für die Initiierung des Leitzu
standes der Primärwicklung 22 des Zündstromkreises 21
zu regulieren.
In gleicher Weise werden die durch die CPU 10 berech
neten Zündeinstelldaten im Abschaltzähler 19 einge
stellt, der mit Taktimpulsen versehen wird, um diese
Daten in einer vorbestimmten "Zündstufe" vom Beginn
dieser Stufe an herunterzuzählen. Dies dient dazu, die
Zeiteinstellung festzulegen, bei der das Leitendsein
der Primärwicklung 22 a beendet werden soll, wodurch be
wirkt wird, daß die Sekundärwicklung 22 b einen Hoch
spannungsimpuls erzeugt, um eine der Zündkerzen zu ak
tivieren, d. h. zu zünden. Der Einschaltzähler 18 und
der Abschaltzähler 19 bestimmen somit zusammenwirkend
die Zeiteinstellung des Einschaltens und des Abschal
tens der Primärwicklung 22 a im Zündstromkreis 21.
Mit der CPU 10 sind auch über einen Bus 26 ein ROM 27,
in dem ein Betriebsprogramm, etc. gespeichert sind, und
ein RAM 28 verbunden, der dazu dient, die Ergebnisse
der durch die CPU 10 entsprechend dem Betriebsprogramm
ausgeführten Berechnungen sowie andere Daten vorüber
gehend zu speichern.
Im folgenden wird nun auf die Fig. 2 und 3 Bezug genom
men, um die Funktion des Steuer- und Regelsystems für
die Zündzeitpunkteinstellung gemäß der oben beschriebenen
Anordnung zu beschreiben.
Die Zeitsteuersignale von den Sensoren 12 und 13, näm
lich das TDC-Signal T 04, das bei (a) in Fig. 2 gezeigt
ist, und das Kurbelwinkelpositionssignal T 24, das bei
(b) in Fig. 2 gezeigt ist, werden in die CPU 10 einge
geben, nachdem sie jeweils durch die Wellenformerkreise
11 a, 11 b geformt worden sind. Die in den Fig. 2 und 3
gezeigten Stufen beziehen sich auf das Zeitintervall
oder den Abstand zwischen der Vorderflanke eines jeden
Impulses des Kurbelwinkelpositionssignals T 24 und der
Vorderflanke des nächsten Impulses des Signals T 24.
Diese Stufen sind fortlaufend von 0 bis 5 numeriert,
wobei sie mit der ersten Stufe beginnen, wie bei (c) in
Fig. 2 gezeigt ist. Die CPU führt zwei Programme als
Programme zum Steuern der Zündzeitpunkteinstellung aus.
Eines der Programme ist ein Kurbel-Interruptverarbei
tungsprogramm, das bei (d) in Fig. 2 gezeigt ist und
immer ausgeführt wird, wenn ein Impuls in einem
T 24-Signal erzeugt wird, und das andere ist ein R IG-
DUTY- bzw. Einschaltdauer-Verarbeitungsprogramm, das
bei (e) in Fig. 2 gezeigt ist und auf das Ende des in
der Stufe 0 ausgeführten Kurbel-Interruptverarbeitungs
programms folgend ausgeführt wird. Wenn während der Aus
führung der R IG-DUTY-Verarbeitung ein T 24-Signalimpuls
in die CPU 10 eingegeben wird, erhält die Ausführung
der Kurbel-Interruptverarbeitung Vorrang, d. h. Priori
tät.
Die Kurbel-Interruptverarbeitung bringt, basierend auf
dem TDC-Signal T 04 und dem Kurbelwinkelpositionssig
nal T 24, die Ausführung von derartigen Steuerfunktionen
mit sich, wie z. B. die Bestimmung einer Stufe des Lei
tendseins (Stufe 2 im Ausführungsbeispiel von Fig. 2),
bei der der Einschaltzähler 18 mit dem Zählen beginnen
soll, sowie einer vorbestimmten Stufe (Stufe 4 im Aus
führungsbeispiel von Fig. 2), bei der der Abschaltzähler
19 beginnen soll, die Detektion des mit Me 61 be
zeichneten Zeitintervalls, bei dem die T 24-Signalim
pulse erzeugt werden, und des Startens des Einschalt-
und des Abschaltzählers 18, 19.
Die R IG-DUTY-Verarbeitung bringt andererseits die Be
rechnung solcher Daten mit sich, wie z. B. eines Vor
schubwinkels-Steuerwerts R IG, eines Leitungs-Steuerwerts
DUTY (das Verhältnis der Wicklungsleitungszeit zum
Zeitintervall der Erzeugung des T 04-Signalimpulses),
der bei (g) in Fig. 2 gezeigt ist, die Leitungszeitein
teilung TDUT (bei (f) in Fig. 2) und die Zündzeitein
stellung TIG, die bei (h) oder (i) in Fig. 2 gezeigt
ist.
Im folgenden wird die Verarbeitung für jedes Element
der obigen Daten im einzelnen beschrieben. Die CPU 10
berechnet den Vorschubwinkel-Steuerwert R IG aus solchen
Werten wie der Drehzahl Ne der Maschine, dem Absolut
druck PBA im Ansaugrohr und der Maschinenkühlmitteltem
peratur TW, wobei die folgende Gleichung verwendet
wird:
R IG = R MAP + R IGCR (1)
In Gleichung (1) stellt R MAP einen Vorschubwinkel-
Grundwert dar, er aus einem im ROM 27 gespeicherten
Plan oder einer Tabelle aus einer Stelle ausgelesen
worden ist, die durch die Drehzahl Ne und den Absolut
druck PBA im Ansaugrohr bestimmt ist. R IGCR stellt eine
Variable zur Korrektur des Vorschubwinkel-Grundwerts
dar. R IGCR wird aus einer im ROM 27 gespeicherten Ta
belle von einer Stelle aus gelesen, die durch die Ma
schinenkühlmitteltemperatur TW, die Ansauglufttemperatur
TA, den Atmosphärendruck PA, etc. bestimmt ist.
Die zur Berechnung des Wertes R MAP verwendete Drehzahl
(Maschinendrehzahl) Ne wird durch den Me-Zähler 17
vorgesehen. Bei dem Wert Me wird eine Summe Me (= ME 60 +
ME 61 + ME 62 + ME 63 + ME 64 + ME 65) von Werten ME 60 bis
ME 65 verwendet, die erhalten werden, indem die Zeitin
tervalle der entsprechenden Stufen 0 bis 5 des Kurbel
winkelsignals T 24, das bei (b) in Fig. 3 gezeigt ist,
unter Verwendung von Taktimpulsen (festen Taktimpulsen)
CK mit einer konstanten Periode gemessen werden.
Der Leitungs-Steuerwert DUTY ist eine Funktion der
Drehzahl Ne und wird aus einer im ROM 27 gespeicherten
Tabelle auf eine ähnliche Weise ausgelesen, wie sie
oben beschrieben ist. Der aus der Tabelle ausgelesene
Wert wird durch die Batteriespannung für die Zufuhr zur
Zündspule vor Gebrauchsanwendung korrigiert.
Die Zündung wird innerhalb eines Bereiches von 0
bis 60°C BTDC, nämlich in der Stufe 4 oder 5 bewirkt.
Genauer: Wenn die dem Abschaltzähler 19 zugeführten Da
ten durch diesen Zähler auf 0 heruntergezählt worden sind,
wobei der Zähler den Herunterzählbetrieb ausgehend von der
Vorderflanke der Stufe 4 beginnt, wird der in die Pri
märwicklung 22 a des Zündstromkreises 21 eingegebene
Strom abgeschaltet. Es sei nun angenommen, daß der dem
Abschaltzähler 19 zugeführte Eingangswerte der Zündzeitpunkteinstellung TIG ist. Dies
ist ein Wert, der durch eine Winkel/Zeitumwandlung er
halten worden ist und aus dem Vorschubwinkel-Steuerwert
R IG und dem Me-Wert, der wie oben beschrieben erhalten
wird, bestimmt wird. Außerdem ist der Leitungsstart-
Steuerwert, d. h. die Leitungszeiteinteilung TDUT ein Wert, der auf ähnliche Weise durch
eine Winkel/Zeitumwandlung erhalten worden ist und
durch den Vorschubwinkel-Steuerwert R IG, den Leitungs-
Steuerwert DUTY und den Me-Wert bestimmt wird. Die
Werte TIG und TDUT können jeweils auf jede beliebige
Position innerhalb einer Stufe eingestellt werden.
Wenn bei einem Augenblick, bei dem eine spezielle Stufe
(Stufe 2 in Fig. 2) beginnt, bei der das Leitendsein
der Zündspule beginnen soll, beginnt der Eischaltzähler
18 mit dem Herunterzählen ausgehend von einem Wert
entsprechend dem Wert TDUT. Wenn dann der gezählte Wert
im Zähler 18 0 wird, d. h. die eingestellte Startzeit
für das Leitendsein erreicht worden ist, wird der Flip
flop 20 gesetzt, um das Leitendsein der Primärwicklung
im Zündstromkreis 21 zu beginnen. Wenn die Zündzeit
punkteinstellung TIG in Stufe 4 erreicht worden ist,
wird der Flipflop 20 wie oben erwähnt durch das Aus
gangssignal des Abschaltzählers 19 zurückgesetzt.
Durch das Zurücksetzen liefert der Flipflop 20
dem Zündstromkreis 21 ein Signal zum Beenden des Lei
tendseins der Primärwicklung 22 a. In dem Augenblick
wird der Stromfluß durch die Primärwicklung 22 a somit
angehalten, die Sekundärwicklung 22 b erzeugt die Hoch
spannung für das Zünden zum Aktivieren einer entspre
chenden der Zündkerzen 25 a bis 25 b bei der geregelten
Vorschubwinkelposition. Die Zündzeitpunkteinstellung
TIG wird in einer Stufe vor der Zündstufe, z. B. in Stu
fe 3, berechnet. Die Zündung findet in Stufe 4 statt
(bei (h) in Fig. 2), wenn der Vorschubwinkel-Steuerwert
R IG innerhalb eines Bereichs von 60° bis 30° BTDC
liegt, und in Stufe 5 (bei (i) in Fig. 2) wenn R IG in
nerhalb eines Bereiches von 30° bis 0° BTDC liegt.
Wenn die Zündzeitpunkteinstellung TIG in Stufe 4 fällt,
führt der Abschaltzähler 19 das Herunterzählen in einer
kurzen Zeitdauer aus und es tritt kein spezielles Pro
blem bei der Steuerung der Zündung auf, selbst wenn die
Drehzahl der Maschine eine plötzliche Änderung erfährt.
In einem Fall, bei dem die Zündzeitpunkteinstellung TIG
sich von der Stufe 4 in die Stufe 5 erstreckt, braucht
der Abschaltzähler 19 jedoch zu lange, um das Her
unterzählen auszuführen, und wenn eine plötzliche
Änderung in der Drehzahl der Maschine während dieser
verlängerten Herunterzählzeitdauer stattfindet, ist die
Steuerung der Zündzeitpunkteinstellung TIG nicht in der
Lage, der Änderung zu folgen.
Wenn der Vorschubwinkel-Steuerwert R IG innerhalb des
Bereichs 30° bis 0° BTDC liegt, werden daher gemäß der
Erfindung die Daten der Zündzeitpunkteinstellung TIG, die am
Anfang der Stufe 4 eingestellt worden sind, und ein
Zündzeitpunkteinstell-Korrekturwert TIGCR am Beginn der
Stufe 5 vorab berechnet, z. B. in Stufe 3, und der Sta
tus des Abschaltzählers 19 wird beim Beginn der Stufe 5
auf den Korrekturwert TIGCR aktualisiert. Wenn sich die
Maschinenumdrehung während der durch den Abschaltzäh
ler 19 ausgeführten Herunterzählung plötzlich ändert, so
daß damit eine begleitende Abnahme in dem Intervall
vorliegt, bei dem die T 24-Signalimpulse erzeugt werden,
wie in gestrichelten Linien bei (b) und (c) in Fig. 3
gezeigt ist, ermöglicht es daher die Aktualisierung des
Status des Abschaltzählers 19 auf den Korrekturwert
TIGCR beim Beginn der Stufe 5, den Fehler im vorliegen
den Vorschubwinkel-Steuerwert R IG in bezug auf den
Vorschubwinkel-Steuerwert R IG zu reduzieren, der erhal
ten wird, wenn eine solche Maschinenumdrehungsänderung
nicht stattfindet. Mit anderen Worten, die Zündzeit
punkteinstellung kann verändert werden, um der plötz
lichen Änderung der Drehzahl der Maschine zu folgen.
In Fig. 4(A, B) ist ein Flußdiagramm eines Arbeitsablaufs
gezeigt, der intern in der CPU 1 ausgeführt wird, um
die Zündzeitpunkteinstellung gemäß der Erfindung zu
steuern. Dieses Programm wird in der Kurbel-Interrupt
verarbeitung ausgeführt, die jedesmal ausgeführt wird,
wenn ein T 24-Signalimpuls eingegeben wird.
Der erste Schritt im Flußdiagramm ist der Schritt 30,
bei dem die CPU 10 bestimmt, ob ein Flag, FLGIG eine
logische "1" ist oder nicht, die die Tatsache dar
stellt, daß eine Berechnung der Zündzeitpunkteinstellung
TIG ausgeführt worden ist. Wenn die Antwort NEIN
ist, schreitet das Programm zum Schritt 33 fort, bei
dem bestimmt wird, ob ein Flag FLGIGCR, das die Tatsa
che darstellt, daß eine Korrektur des Zündzeitpunktes
bzw. seiner Einstellung ausgeführt werden soll, eine
logische "1" ist. Wenn die Antwort NEIN ist, schreitet
das Programm zum Schritt 36 fort, bei dem die CPU 10
bestimmt, ob die vorliegende Stufe die Stufe 3 ist.
Wenn die Entscheidung negativ ist, wird als nächster
Schritt der Schritt 37 ausgeführt, bei dem bestimmt
wird, ob die vorliegende Stufe die Stufe 4 ist. Wenn
dies nicht der Fall ist, schreitet das Programm zum
Schritt 38 fort, bei dem die CPU 10 bestimmt, ob die
vorliegende Stufe die Stufe 5 ist. Wenn die hier sich
ergebende Entscheidung negativ ist, beendet die CPU 10
das laufende Programm. Somit wird keine korrigierende
Verarbeitung in den Stufen 0 bis 2 ausgeführt.
Wenn die sich beim Schritt 36 ergebende Entscheidung
bestätigt ist, wenn nämlich die vorliegende Stufe die
Stufe 3 ist, schreitet das Programm zum Schritt 43
fort, bei dem die CPU 10 bestimmt, ob der Vorschubwin
kel-Steuerwert R IG innerhalb des Bereichs 30° bis 0°
BTDC liegt. Wenn die Antwort beim Schritt 43 NEIN ist,
wenn nämlich der Vorschubwinkel-Steuerwert R IG inner
halb des Bereichs 60° bis 30° BTDC liegt, dann wird ei
ne Zündzeitpunkteinstellung TIG 1 (bei (h) in Fig. 2)
beim Schritt 44 berechnet. Hierauf folgt der Schritt
47, bei dem das Flag FLGIG auf "1" gesetzt wird, um an
zuzeigen, daß die Berechnung der Zündzeitpunkteinstellung
ausgeführt worden ist. Das laufende Programm wird
dann beendet. Es sei festgestellt, daß die Berechnung
der Zündzeitpunkteinstellung TIG 1 beim Schritt 44 ba
sierend auf den Daten ausgeführt wird, die die in Stu
fe 2 berechnete Drehzahl Ne der Maschine anzeigen, wo
bei angenommen wird, daß der Wert Ne dicht bei jenem in
Stufe 4 liegt, bei dem die Zündung stattfinden soll.
Wenn beim Schritt 43 die Antwort JA erhalten wird,
schreitet das Programm zum Schritt 45 fort, bei dem die
CPU 10 eine Vorschub-Zündzeitpunkteinstellung TIG 2 (bei
(i) in Fig. 2) berechnet, und dann zu einem Schritt 46,
bei dem die CPU 10 den Korrekturwert TIGCR (bei (i) in
in Fig. 2) berechnet. Die Werte TIG 2 und TIGCR werden ba
sierend auf die in Stufe 0 berechnete Drehzahl Ne an
zeigenden Daten berechnet, da die Stufe 0 und die Stu
fe 5 in der Phase des Fluktuationszyklus der Maschi
nendrehzahl Ne dicht beieinander liegen und demnach an
genommen wird, daß sie auch dicht beieinander im Wert
Ne liegen. Als nächstes wird beim Schritt 47 das oben
erwähnte Flag FLGIG auf "1" gesetzt und das laufende
Programm wird beendet. Auf diese Weise wird in der Stu
fe 3 der Wert der Zündzeitpunkteinstellung TIG 1 oder der Wert der Zündzeitpunkteinstellung
TIG 2 und der Korrekturwert TIGCR
berechnet. Die berechneten Daten werden vorübergehend
im RAM 28 gespeichert.
Wenn beim Schritt 30 bestimmt wird, daß das Flag FLGIG
eine logische "1" beim Beginn der Stufe 4 ist, nämlich
beim Eintreffen in Stufe 4, dann schreitet das Programm
zum Schritt 31 fort, bei dem das Setzen des Zündzeit
punkteinstellwerts TIG 1 im Abschaltzähler 19 aufgerufen
wird, vorausgesetzt, daß TIG 1 beim Schritt 44 berechnet
worden ist. Dann wird das Flag FLGIG auf logisch "0"
beim Schritt 32 gesetzt, worauf der Schritt 33 folgt,
in dem die Bestimmung aufgerufen wird, ob das Flag
FLGIGCR eine logische "1" ist. Da das Flag FLGIGCR noch
nicht gesetzt worden ist und somit "0" ist, ist die
beim Schritt 33 erhaltene Antwort NEIN, so daß das Pro
gramm über den Schritt 36 zum Schritt 37 fortschreitet.
Beim Schritt 37 wird die CPU 10 aufgerufen, zu bestim
men, ob die vorliegende Stufe die Stufe 4 ist. Da die
vorliegende Stufe diesmal die Stufe 4 ist, wird beim
Schritt 37 die Entscheidung JA gefällt, und das Programm
schreitet zum Schritt 42 fort, bei dem bestimmt
wird, ob der Vorschubwinkel-Steuerwert R IG innerhalb
des Bereichs 60° bis 30° BDTC liegt. Da R IG innerhalb
dieses Bereichs liegt, wird die Antwort JA erhalten,
und das Programm schreitet zum Schritt 40 fort.
Beim Schritt 40 wird die CPU 10 aufgerufen, den Korrek
turwert TIGCR auf einen Wert für Zwangszünddaten zu
setzen, wonach die CPU 10 das Korrekturflag FLGIGCR
beim Schritt 41 auf logische "1" setzt und das laufende
Programm beendet.
Beim Beginn der Stufe 5 schreitet als nächstes das
Programm vom Schritt 30 zum Schritt 33 fort, bei dem
bestimmt wird, daß das Flag FLGIGCR "1" ist, und dann
schreitet es zum Schritt 34 fort. Hier wird der Zwangs
zündwert-Datenwert im Abschaltzähler 19 als Korrektur
wert TIGCR gesetzt. Hierauf folgt der Schritt 35, bei
dem das Flag FLGIGCR auf "1" zurückgesetzt wird, wonach
das Programm zum Schritt 38 über die Schritte 36, 37
fortschreitet. Beim Schritt 38 wird bestimmt, daß die
augenblickliche Stufe die Stufe 5 ist, so daß die Ant
wort JA erhalten wird. Hierauf folgt der Schritt 39,
bei dem bestimmt wird, ob der Vorschubwinkel-Korrektur
wert R IG innerhalb des Bereichs 30° bis 0° BTDC liegt.
Da R IG innerhalb des Bereichs 60° bis 30° BTDC liegt,
wird beim Schritt 39 die Antwort NEIN erhalten, und das
laufende Programm wird beendet.
Wenn beim Schritt 43 eine Entscheidung JA erhalten
wird, so daß bei dem Schritt 45, 46 der Zündzeit
punkteinstellwert TIG 2 und der Korrekturwert TIGCR be
rechnet werden, wird dann beim Schritt 30 am Beginn der
Stufe 4 die Antwort JA erhalten, die den Zündzeitpunkt
einstellwert TIG 2 anzeigenden Daten werden im Abschalt
zähler 19 beim Schritt 31 gesetzt, beim Schritt 32 wird
das Flag FLGIG zurückgesetzt und es wird beim Schritt
33 bestimmt, ob das Flag FLGIGCR "1" ist. Da das
Flag FLGIGCR in der Stufe 4 noch "0" ist, wird beim
Schritt 33 eine negative Entscheidung gefällt, und das
Programm schreitet über den Schritt 36 zum Schritt 37
fort.
Da die beim Schritt 37 erhaltene Antwort JA ist, wird
beim Schritt 42 bestimmt, ob der Vorschubwinkel-Steuer
wert R IG innerhalb des Bereichs 60° bis 30° BTDC liegt.
Zu diesem Zeitpunkt liegt R IG innerhalb des Bereichs
30° bis 0° BTDC, so daß die beim Schritt 42 erhaltene
Antwort NEIN ist. Das Programm schreitet daher zum
Schritt 41 fort, bei dem die CPU 10 das Flag FLGIGCR
auf "1" setzt und das laufende Programm beendet.
Beim Beginn der Stufe 5 wird als nächstes beim
Schritt 30 eine Antwort NEIN erhalten und das Programm
schreitet zum Schritt 33 fort, bei dem bestimmt wird,
ob das Flag FLGIGCR "1" ist. Da das Flag FLGIGCR in der
Stufe 4 auf "1" gesetzt worden ist, bevor die Stufe 5
erreicht wird, ist die beim Schritt 33 gefällte Ent
scheidung bestätigend und der Korrekturwert TIGCR, der
beim Schritt 46 berechnet worden ist, wird beim Schritt
34 im Abschaltzähler 19 gesetzt. Der Status des Ab
schaltzählers 19 wird auf diese Weise aktualisiert.
Beim Schritt 35 wird als nächstes das Flag FLGIGCR auf
logische "0" zurückgesetzt und das Programm schreitet
über die Schritte 36, 37 zum Schritt 38 fort. Beim
Schritt 38 wird bestimmt, ob die augenblickliche Stufe
die Stufe 5 ist. Da die Stufe 5 die augenblicklich vor
liegende Stufe ist, ist die Antwort beim Schritt 38 JA
und es wird beim Schritt 39 bestimmt, ob der Vorschub
winkel-Steuerwert R IG innerhalb des Bereichs 30° bis 0°
BTDC liegt. Da diesmal R IG innerhalb dieses Bereichs
liegt, ist die beim Schritt 39 erhaltene Antwort JA.
Das Programm schreitet zum Schritt 40 fort, bei dem die
Zwangszünddaten als der Korrekturwert TIGCR gesetzt
werden, und dann zum Schritt 41 fort, bei dem die
CPU 10 das Flag FLGIGCR auf "1" setzt und beendet das
laufende Programm.
Wenn der Vorschubwinkel-Steuerwert R IG innerhalb des
Bereichs 30° bis 0° BTDC liegt, wird somit der Status
des Abschaltzählers 19 beim Beginn der Stufe 5 auf den
Korrekturwert TIGCR aktualisiert.
Wenn innerhalb des Bereichs der Stufe 4 oder 5 in Ab
hängigkeit von den den Zündzeitpunkt TIG 1 oder TIG 2 und
den Korrekturwert TIGCR anzeigenden Daten keine Zündung
bewirkt wird, wird ein Stattfinden der Zündung beim Be
ginn der jeweiligen nächsten Stufe gemäß den Zwangs
zünddaten erzwungen.
Wie oben dargelegt wurde, werden erfindungsgemäß die im
Abschaltzähler 19 eingestellten Zündzeitpunkteinstell
daten beim Beginn der Stufe 5 auf den Korrekturwert
TIGCR aktualisiert, wobei der Korrekturwert TIGCR in
Stufe 4 berechnet worden ist, und auf die Weise wird es
ermöglicht, augenblicklich plötzlichen Änderungen der
Maschinendrehzahl zu folgen, und hierdurch wird zu
einer Verbesserung des Antriebsvermögens der Maschine
beigetragen. Da die Zündzeitpunkteinstelldaten nicht in
jeder Stufe synchron mit den T 24-Signalimpulsen als
Kurbel-Interruptsignal berechnet werden, können des
weiteren Berechnungen zur Steuerung anderer Einrichtungen
synchron mit den T 24-Signalimpulsen ausgeführt
werden, was zu einer genauen Steuerung der anderen Ein
richtungen führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich folgendermaßen
zusammenfassen: Es wird ein Sollwert eines Zündzeit
punktes und ein Korrekturwert für diesen zu einem
Zeitpunkt entsprechend einer ersten speziellen von
abgetasteten vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen eines
jeden Zylinders der Maschine berechnet. Daten, die den
berechneten Sollwert des Zündzeitpunkts anzeigen,
werden in einem Zähler gesetzt, um basierend auf den
gesetzten Daten bei einer zweiten speziellen der
vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen, die auf die erste
spezielle Position folgt, das Herunterzählen zu beginnen,
so daß die Zündung bei Beendigung des Zählens
stattfindet. Wenn aus dem berechneten Sollwert des
Zündzeitpunktes bestimmt worden ist, ob die Zündung
nach einer dritten speziellen der vorbestimmten Kurbel
winkelpositionen, die auf die zweite spezielle Kurbel
winkelposition folgt, ausgeführt werden soll, werden
die im Zähler gesetzten Daten bei der dritten speziellen
der vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen auf den
berechneten Korrekturwert aktualisiert.
Claims (3)
1. Verfahren zum Steuern und Regeln der Einstellung des
Zündzeitpunktes eines Gemisches in einer Brennkraftmaschine,
bei dem eine vorbestimmte Kurbelwinkel-Referenzposition
in jedem der Zylinder der Maschine abgetastet
wird, um ein erstes, die abgetastete vorbestimmte Kurbel
winkel-Referenzposition anzeigendes Signal zu erzeugen,
eine Anzahl vorbestimmter Kurbelwinkelpositionen abgetastet
wird, die zwischen der vorbestimmten Kurbelwinkel-Referenz
position eines jeden der Zylinder und der vorbestimmten
Kurbelwinkel-Referenzposition des nächsten Zylinders liegen,
um ein zweites Steuersignal zu erzeugen, das die ab
getasteten vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen anzeigt,
ein Sollwert für den Zündzeitpunkt bei einem ersten Zeit
punkt entsprechend einer ersten speziellen der abgetasteten
vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen berechnet wird, die
das zweite Steuersignal anzeigt, den berechneten Sollwert
des Zündzeitpunktes anzeigende Daten in einer Zählerein
richtung eingestellt werden, um basierend auf den einge
stellten Daten das Zählen bei einem zweiten Zeitpunkt zu
beginnen, wobei der zweite Zeitpunkt auf den ersten folgt,
ein Korrekturwert für den Sollwert des Zündzeitpunktes und
der letztere berechnet wird und eine Zündung des Gemischs
bewirkt wird, wenn der Zählvorgang beendet worden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Daten in der Zähleinrichtung (19) bei einer zweiten speziellen der vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen eingestellt werden, die auf die erste spezielle der vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen folgt,
- - der Korrekturwert (TIGCR) für den Sollwert des Zünd zeitpunktes (TIG) und der letztere zu einem Zeitpunkt (Stufe 3) entsprechend der ersten speziellen der abge tasteten vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen berechnet wird,
- - aus dem berechneten Sollwert des Zündzeitpunktes bestimmt wird, ob die Zündung nach einer dritten spe ziellen der vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen (Stufe 5) bewirkt werden soll, die auf die zweite spezielle vorbestimmte Kurbelwinkelposition folgt, und
- - wenn bestimmt worden ist, daß die Zündung nach der dritten speziellen der vorbestimmten Kurbelwinkel positionen bewirkt werden soll, die den berechneten Sollwert des Zündzeitpunktes (TIG), der in der Zähl einrichtung (19) gesetzt worden ist, anzeigenden Daten bei der dritten speziellen der vorbestimmten Kurbel winkelpositionen auf den vorher berechneten Korrektur wert (TIGCR) aktualisiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzahl (Ne) der Maschine
bei einer vierten speziellen der vorbestimmten Kurbel
winkelpositionen erfaßt wird, die der ersten speziellen der
vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen vorhergeht, wobei die
vierte spezielle und eine spezielle der Kurbelwinkelpositionen,
bei der die Zündung bewirkt werden soll, dicht bei
einander in der Phase des Fluktuationszyklus der Drehzahl
(Ne) liegen, und daß der Sollwert des Zündzeitpunktes (TIG)
und der Korrekturwert (TIGCR) basierend auf der abgetasteten
Drehzahl der Maschine berechnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zündung gemäß Zwangs
zünddaten (TIGCR) durchgeführt wird, wenn bis zum Erreichen
der vorbestimmten Kurbelwinkel-Referenzposition keine
Zündung bewirkt worden ist.
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---|---|---|---|
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