DE4141698A1 - Verfahren zur schliesszeitregelung - Google Patents
Verfahren zur schliesszeitregelungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Schließzeitregelung
in Zündanlagen für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Haupt
anspruchs. Es ist schon eine Schließzeitregelung für Brennkraft
maschinen aus der DE-PS 34 02 537 bekannt, bei der aber zwei
Komparatoren, sowie zwei Bezugsmarken zur Festlegung des Zündzeit
punktes und zur Schließzeitregelung verwendet werden. Hierbei wird
eine Schließzeitregelung auf der Grundlage der Überwachung des Zünd
spulenstroms mit zwei Komparatoren, wovon der eine bei Erreichung
von 80% des geforderten Zündspulenstromes und der andere bei 100%
anspricht, vorgenommen. Nachteilig ist, daß hierbei die Zeit
zwischen Erreichen der einzelnen Komparator-Schwellen laufend
gemessen und aus diesen gemessenen Zeiten die Ladezeit berechnet
werden muß. Die hierbei notwendige Hardware (80%- und
100%-Komparator) und die spezielle Forderung an den Prozessor, sowie
die benötigte Software machen die dargestellte Lösung relativ
kostenaufwendig. Weiterhin ist aus der nicht vorveröffentlichten
Patentanmeldung DE 41 19 570 ein Verfahren zur Schließzeitadaption
bekannt, wobei ein Komparator vorgesehen ist, der die Zündspulen
stromstärke mit einem Sollwert vergleicht und den
Ausgangspegel des Komparators jeweils zum Zündzeitpunkt erfaßt.
Hierbei wird ermittelt, ob die in der Zündspule gespeicherte Energie
ausreichend für einen ordnungsgemäßen Zündfunken war. Ein Steuer
gerät kann nun aufgrund des jeweiligen Ausgangspegels des
Komparators durch schrittweise Verlängerung bzw. Verkürzung der
Schließzeit sich der optimalen Schließzeit annähern. Bei diesem
Verfahren kann die erforderliche Schließzeit nicht sofort ermittelt
werden. Das führt dazu, daß entweder eine zu lange Schließzeit, was
zu unnötiger Verlustleistung führt, oder eine zu kurze Schließzeit,
die zu Zündaussetzern führen kann, ausgegeben wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Zeit
messung der ausgegebenen Schließzeit und der Zeitmessung bis zum
Ansprechen des Komparators die optimale Schließzeit ermittelt wird
und bei der darauffolgenden Zündung ausgegeben wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die
dem Komparator zugeführte Vergleichsspannung auf einen vorgegebenen
Stromwert der Ladungskurve der jeweiligen Zündspule einstellbar ist,
und somit das Verfahren auf verschiedene Motorbetriebspunkte ein
stellbar ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, eine vorgegebene Zeit
nach Ansprechen des Komparators eine Zwangszündung auszulösen,
wodurch keine unnötige Belastung der hochspannungsführenden Teile
und keine unnötig große Verlustleistung auftritt. Letztendlich hat
dieses Verfahren den Vorteil, durch Überwachung des Komparator
ausgangs sicherzustellen, daß eine vorgegebene Mindestschließzeit
gewährleistet ist. Sollte diese Mindestschließzeit
nicht gegeben sein, so kann beispielsweise ein Kurzschluß erkannt
werden und für den entsprechenden Zylinder Zündung und Einspritzung
zum Schutz des Katalysators und der Zündendstufen abgeschaltet
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Erfassung des Zündspulenstroms,
Fig. 2 die Zeitabläufe bei der Schließzeitermittlung und
Fig. 3 einen Ablaufplan zur Schließzeitermittlung.
In Fig. 1 ist der Mikroprozessor 1 eines nicht dargestellten
Steuergerätes für die Zündendstufen der Zündanlage einer Brennkraft
maschine dargestellt. Dieser Mikroprozessor 1 ist unter anderem über
eine Verbindungsleitung mit der Basis eines Zündtransistors 3 ver
bunden. Auf der Kollektorseite ist der Zündtransistor 3 über die
Primärwicklung einer Zündspule 4 mit einer Batteriespannung UB
beispielsweise einer nicht dargestellten Fahrzeugbatterie verbunden.
Sekundärseitig ist die Zündspule 4 einerseits mit der Batterie
spannung UB und andererseits mit einer Zündkerze 5 verbunden.
Emitterseitig ist der Zündtransistor 3 dem invertierenden Eingang
eines Komparators 6 und parallel dazu über einen Meßwiderstand 7 an
Masse geschaltet. Der nicht invertierende Eingang des Komparators 6
liegt über einen, aus den Widerständen 8 und 9 gebildeten Spannungs
teiler einerseits an Masse und andererseits an einer Versorgungs
spannung U, welche von einem nicht dargestellten Spannungs
stabilisator geliefert wird. Über den Spannungsteiler wird eine
Vergleichsspannung UV am nicht invertierenden Eingang des
Komparators 6 eingestellt. Dabei ist es
durchaus möglich, einen Komparator - wie Fig. 1 zeigt - mit
mehreren separat zuschaltbaren Spannungsteilern 8a und 8b bzw. 9a
und 9b zu verwenden, wobei vom Mikroprozessor über eine Verbindung
10a bzw. 10b verschiedene Vergleichsspannungen Uva bzw. Uvb über
Schaltelemente 11a bzw. 11b am Komparator 6 eingestellt werden. Die
weiteren Endstufen der Zündanlage - hier nur angedeutet - sind so
verschaltet, daß die Ermitter der einzelnen Zündtransistoren
zusammengefaßt werden. Bei Brennkraftmaschinen mit einer Schließ
winkelüberlappung wären die Zylinder, die sich in ihrem Schließ
winkelüberlappen durch eine weitere Auswerteschaltung mit Elementen
6, 7, 8 und 9 getrennt auszuwerten. Der Ausgangspegel IP des
Komparators 6 wird dem Mikroprozessor 1 zugeführt.
In Fig. 2 sind die zeitlichen Signalverläufe, welche vom Mikro
prozessor ausgewertet werden, dargestellt. Der obere Signalverlauf
in dieser Figur zeigt das Signal ts für die Ansteuerung der Zündend
stufe 3 vom Mikroprozessor 1 über die Verbindung 2. Zum Zeitpunkt T1
schaltet der Mikroprozessor das Signal ts von 0 auf 1, wodurch der
Schließzeitbeginn realisiert wird. Im Mikroprozessor 1 wird diese
Zeit T1 erfaßt und als Basiszeitpunkt, von welcher aus die Zeit für
die verschiedenen Ereignisse gemessen wird, abgespeichert. Der
Mikroprozessor 1 steuert auch das Schließzeitende T2, zu welchem die
Zündung erfolgt. Diese Schließzeit SZ = T1 bis T2 wurde entweder
beim vorhergehenden Zündzyklus ermittelt oder wird z. B. bei einem
Neustart vom Mikroprozessor 1 fest vorgegeben. Die, zwischen
Schließzeitbeginn T1 und Schließzeitende T2 markierte Zeit TDIA
stellt eine Mindestschließzeit dar, sie wird in Abhängigkeit des
Betriebspunktes vom Mikroprozessor 1 vorgegeben. Die untere Signal
folge in der Fig. 2 zeigt den Ausgangspegel IP des Komparators 6,
wobei der Ausgang des Komparators aufgrund der Verschaltung von 0
auf 1 schaltet, wenn der durch die Spannung Uv vorgegebene Zünd
spulenstrom erreicht ist.
Beim Erreichen des Zündspulensollstromes zum Zeitpunkt T3 beginnt
eine Zeit t4 abzulaufen, an deren Ende die Schließzeit in jedem Fall
vom Mikroprozessor 1 beendet wird.
In Fig. 3 ist der Ablaufplan zur Verarbeitung der erfaßten Zeiten,
wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, gezeigt. Der Mikroprozessor 1
berechnet aufgrund der erfaßten Parameter wie Drehzahl, Temperatur
und Druck den Zündzeitpunkt bei T3. Für jeden Zündzyklus der Brenn
kraftmaschine wird vom Mikroprozessor 1 in einem Arbeitsschritt 20
die Signal folge ts zur Ansteuerung der Zündendstufe und der
Ausgangspegel des Komparators IP überwacht. In einer anschließenden
Abfrage 21 wird geprüft, ob der Beginn einer Schließzeit T1 vor
liegt. Ist dies der Fall, so führt der Ja-Ausgang der Abfrage 21 zu
einem Arbeitsschritt 22, in welchem der Schließzeitbeginn T1 als
Basiszeit für spätere Berechnungen zwischengespeichert wird. Konnte
kein Schließzeitbeginn T1 ermittelt werden, so führt der
Nein-Ausgang der Abfrage 21 zur Abfrage 23. Hier wird ermittelt, ob
ein Zündereignis, d. h. ein Schließzeitende T2 aufgetreten ist. Wurde
ein Zündereignis erfaßt, so führt der Ja-Ausgang dieser Abfrage 23
zunächst an eine Abfrage 33. Hier wird kontrolliert, ob der
Ausgangspegel IP des Komparators 6 nach der Zündung (wobei hier
Schalt- und Entladezeiten zu berücksichtigen sind) einen Ausgangs
pegel, der dem angesprochenen Zustand (IP = 1) entspricht, aufweist.
Ist dies nicht der Fall, d. h. eine gewisse Zeit nach der Zündung ist
IP = 0, so führt der Nein-Ausgang an eine Abfrage 24. Es wird nun in
der Abfrage 24 kontrolliert, ob der Komparator 6 überhaupt
angesprochen hat bzw. hatte, d. h. es wird abgefragt, ob die Zeit T3
erreicht wurde, zu der der Komparator 8 anspricht. Das Ansprechen
des Komparators geschieht zu dem Zeitpunkt, wenn in der Zündspule
eine Energie gespeichert ist, die dem vorgegebenen Vergleichswert
Uv entspricht. Der Ja-Ausgang der Abfrage 24, d. h. der Komparator
hatte angesprochen, bewirkt in einem anschließenden
Arbeitsschritt 25 aufgrund der zwischengespeicherten Zeit für den
Schließzeitbeginn T1 und der Zeit für das Ansprechen des Komparators
T3 die Bestimmung der Schließzeit SZn für den darauffolgenden Zünd
zyklus in dieser Zündspule, wobei SZn = T3-T1 ist.
Der Nein-Ausgang der Abfrage 24, d. h., der Komparator 6 hatte zum
Zeitpunkt der Zündung bzw. zum Schließzeitende T2 nicht angesprochen
führt zu einer Abfrage 26. In dieser Abfrage 26 wird kontrolliert,
ob die gemessene, d. h. tatsächliche Schließzeit (T2-T1) größer ist
als die vom Mikroprozessor 1 im vorherigen Zyklus errechnete,
optimale Schließzeit (SZ) ist. Ist dies nicht der Fall, beispiels
weise wenn nach der Berechnung oder Ausgabe des Schließereignisses
der Motor stark beschleunigt und damit der Zündzeitpunkt vorverlegt
wird, so führt der Nein-Ausgang dieser Abfrage zum Arbeitsschritt
27, in welchem die eben gewollte, optimale Schließzeit SZ wieder als
Schließzeit für die darauffolgende Zündung bestimmt wird (SZn = SZ).
Solch ein Fall kann beispielsweise auch auftreten, wenn die Brenn
kraftmaschine im Leerlauf arbeitet und die tatsächlich benötigte
Zündspulenenergie geringer ist als im Teillast oder Vollastbereich.
Wurde die Abfrage 26 mit Ja beantwortet, d. h. die tatsächliche
Schließzeit (T2-T1) war größer als die gewollte Schließzeit (SZ),
so wird in einem Arbeitsschritt 28 die darauffolgende gewollte
optimale Schließzeit SZn bestimmt, indem zu der ausgegebenen
Schließzeit (T2-T1) ein Korrekturwert K hinzuaddiert wird
(SZn = T2-T1 + K) um ein Ansprechen des Komparators 6 zu erzielen.
Der Korrekturwert K ist hierbei ein in der Applikation für jeden
Motortyp bestimmter Wert, der sicherstellt, daß mit der Schließzeit
der darauffolgenden Zündung der vorgegebene Wert des Zündspulen
stromes gerade erreicht wird.
Wurde die Abfrage 23 für die Zeit T2 mit Nein beantwortet, d. h. es
konnte kein Zündereignis festgestellt werden, so wird in einer
Abfrage 29 kontrolliert, ob bei der Signalfolge IP eine aufsteigende
Flanke (also ein Ansprechen des Komparators) auftritt. Ist dies der
Fall, so wird im Arbeitsschritt 30 der Ansprechzeitpunkt T3 des
Komparators 6 zwischengespeichert. In der darauffolgenden Abfrage 31
wird geprüft, ob die Ansprechzeit T3 des Komparators 6 kleiner als
eine Mindestschließzeit TDIA ist. Ein Ja dieser Abfrage 31 führt
zum Arbeitsschritt 32, in welchem dieser Sachverhalt als Kurzschluß
in der Zündanlage gedeutet und dementsprechend in dem betreffenden
Zylinder die Zündung und die Einspritzung abgeschaltet wird. Wurde
die Abfrage 33 nach dem Ansprechen des Komparators 6 bei erfolgter
Zündung mit Ja beantwortet, d. h. nach einer Zündung ist der
Komparator noch im angesprochenen Zustand, so wird im nachfolgenden
Arbeitsschritt 34 ein Defekt des Komparators erkannt und im Arbeits
schritt 35 die Ausgabe der Schließzeit vom Mikroprozessor z. B.
aufgrund der erfaßten Drehzahl und Batteriespannung veranlaßt. Wurde
in der Abfrage 29 nach einer Signaländerung am Komparatorausgang
keine steigende Flanke der Signalfolge IP erkannt, so wird in der
nachfolgenden Abfrage 36 kontrolliert, ob die Signalfolge IP = 1,
d. h. der Komparator hat bereits angesprochen, ist. Der Ja-Ausgang
dieser Abfrage führt zu einer Abfrage 37, welche überprüft, ob eine
vom Komparator 6 gestartete Zeit t4, welche eine maximal zulässige
Schließzeit SZ max repräsentiert, abgelaufen ist. Ist dies der
Fall, so wird zum Zeitpunkt T4 in einem Arbeitsschritt 38 vom Mikro
prozessor 1 die Schließzeit beendet und eine Zwangszündung aus
gelöst. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die hoch
spannungsführenden Teile nicht unnötig belastet werden. Vom
Nein-Ausgang der Abfrage 36 und der Abfrage 37 und 31 sowie von den
Arbeitsschritten 38, 32, 35, 25, 28 und 27 führt jeweils eine
Verbindung an einen Arbeitsschritt 39. In diesem Arbeitsschritt 39
werden die für diesen Zündzyklus gespeicherten Zeiten T1 und T3
gelöscht. Anschließend wird im Arbeitsschritt 40 die Schließzeit
bestimmung für den nächsten Zündzyklus erneut gestartet.
Dieses eben beschriebene Verfahren ermöglicht eine sehr genaue
Ausgabe der Schließzeit, da keine unnötige Umrechnung auf die
Winkelebene erfolgt, sondern die berechneten Zeiten direkt vom
Mikroprozessor ausgegeben werden.
Weiterhin bietet dieses Verfahren die Möglichkeit, auf Dynamik sehr
gut zu reagieren. So wird beispielsweise vom Mikroprozessor eine
nach Schließzeitbeginn einsetzende Dynamik und sich damit ver
ändernde Schließzeit als Diskrepanz zwischen gewollter Schließzeit
SZ und tatsächlich ausgegebener Schließzeit (T2-T1) erfaßt und die
Schließzeit des darauffolgenden Zündzyklus SZn entsprechend den
gemessenen Zeiten angepaßt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Schließzeitregelung von Zündanlagen in Brennkraft
maschinen mit einem Mikroprozessor zur Ansteuerung mindestens einer
Zündendstufe, bei dem der Strom durch die Zündspule erfaßt und einem
ersten Eingang eines Komparators zugeführt wird, wobei am zweiten
Eingang des Komparators eine vorgebbare Vergleichsspannung anliegt
und der Ausgangspegel des Komparators dem Mikroprozessor zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Mikroprozessor (1) die Zeit vom
Schließzeitbeginn (T1) bis zum Ansprechen des Komparators (T3) und
bis zum Schließzeitende beim Zündereignis (T2) erfaßt und aus
gewertet wird in der Art, daß die vom Schließzeitbeginn (T1) bis zum
Ansprechen des Komparators (T3) erfaßte Zeit (T3-T1) die Schließ
zeit (SZn) ist, die vom Mikroprozessor (1) als optimale Schließ
zeit (SZn = T3-T1) für die darauffolgende Zündung durch ein
entsprechendes Signal an eine Zündendstufe ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine am Komparator (6) anliegende Vergleichsspannung (Uv) auf
einen vorgegebenen Stromwert der Ladungskurve der jeweiligen
Zündspule einstellbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikro
prozessor (1) am Schließzeitende (T2) den Ausgangspegel (IP) des
Komparators (6) abfragt, ob dieser angesprochen hat.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Ansprechen (T3) des Komparators (6) vom Mikroprozessor (1) eine
Zeit (t4) zur Überwachung des Schließzeitendes (T2) gestartet wird
und daß nach Ablauf dieser Zeit (t4) und fehlendem Schließzeitende
(T2) vom Mikroprozessor (1) eine Zwangszündung ausgelöst wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Neustart mit der im letzten Motorzyklus
ermittelten Schließzeit (SZn) gestartet wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer vom Schließzeitbeginn (T1) bis zum
Ansprechen des Komparators (T3) ermittelten Zeit kleiner als eine
vorgegebene Mindestschließzeit (TDIA) dies als Kurzschluß gedeutet
wird und für den entsprechenden Zylinder Zündung und Einspritzung
abgeschaltet werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei nicht angesprochenem Komparator und einer
tatsächlichen Schließzeit (T2-T1), die größer oder gleich der
ausgegebenen Schließzeit SZ ist, die darauffolgende Schließzeit SZn
durch Hinzuaddieren eines Korrekturwertes (K) zur ausgegebenen
Schließzeit (SZn = T2-T1+K) festgelegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Korrekturwert (K) ein in der Applikation derart festlegbarer Wert
ist, daß beim darauffolgenden Zündzyklus der Komparator durch diesen
Korrekturwert (K) mit Sicherheit anspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
nicht angesprochenem Komparator (6) und einer tatsächlichen Schließ
zeit (T2-T1), die kleiner als die vom Mikroprozessor (1) aus
gegebene Schließzeit SZ ist, als darauffolgende Schließzeit (SZn)
wieder die zuvor ausgegebene Schließzeit (SZ) ausgegeben wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |