DE3617368A1 - Verfahren zur herstellung eines stickstoffhaltigen polysaccharids - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines stickstoffhaltigen polysaccharids

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen (azotierten) Polysaccharids auf mikrobiologischem Wege. Bei diesem Verfahren wird die stickstoffhaltige Polysaccharidverbindung in einer Gärbrühe gebildet und anschließend aus der Brühe in Form eines Adsorbats isoliert.
Die mikrobiologische Züchtung wird in spezieller Weise durchgeführt, indem man die Gärbrühe zunächst während der ersten Tage mit einem Mikroorganismus vom Typ Zymomonas züchtet und anschliessend dasselbe Züchtungsmedium durch Beimpfung mit Pediococcus acidilactici modifiziert. Die Züchtung wird dann fortgeführt, bis man in der Gärbrühe die gewünschte Verbindung erhält. Diese Verbindung wird anschliessend durch Bildung eines Absorbats, das fast das gesamte Produkt enthält, abgetrennt.
Somit handelt es sich um eine Fermentation die als "assoziierte Kulturen" gemäss der Definition von J. Risler in "Les complexes antibiotiques d'adaption" (Hrsg, PACOMHY, 7 rue Gustave Nadaud Paris) oder als "Mischkultur" gemäss der Definition von C.W. Hesseltine (Ann. Rev. Microbiol., Bd. 37 (1983), S. 575-601) bezeichnet werden kann. Im letztgenannten Artikel wird die Herstellung von verschiedenen Nahrungsmitteln auf fermentativem Wege unter Verwendung von Mischkulturen untersucht.
Das erfindungsgemässe Verfahren unterscheidet sich von der Technik, die der letztgenannte Autor als "Polykultur" bezeichnet darin, dass bei der Verwendung von mehr als einem Mikroorganismus für die Fermentation und Bildung des gewünschten Endprodukts die verwendeten Mikroorganismen unbekannt sind, während beim anmeldungsgemässen Verfahren die Gärbrühe mit Reinkulturen der vorerwähnten Mikroorganismen beimpft werden, wobei die Zugabe der genannten Mikroorganismen unter zeitlicher Verschiebung erfolgt. Dieses spezielle Verfahren weist verschiedene Vorteile auf; z. B. werden eine größere Geschwindigkeit der Kreuzung der beiden Keime, eine stabile Assoziation der beiden Keime, eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Phagozyten und eine höhere Ausbeute des gewünschten Produkts erzielt. Ferner ist es möglich, zur Herstellung des Kulturmediums gemischte Substrate zu verwenden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert.
Beispiel
In einem Metallbehälter (vorzugsweise aus oxidationsbeständigem Stahl) werden 90 kg Sojabohnenkerne vorgelegt und 2 mal mit Wasser gewaschen. Das Waschwasser wird jeweils verworfen. Schliesslich wird so viel Wasser zugesetzt, dass die Kerne vollständig mit Wasser bedeckt sind. Sodann wird der Behälter verschlossen und 18 Stunden in ein Bad mit einer Temperatur von etwa 10 bis 15°C (diese Temperatur ist nicht kritisch) gestellt. Nach Ablauf der Einweichzeit werden die Kerne in feuchtem Zustand einem groben Mahlvorgang unterworfen. Das erhaltene Produkt stellt dann einen Bestandteil der Gärbrühe dar. Im vorliegenden Fall stellt das beschriebene Verfahren eine wichtige Modifikation in bezug zu herkömmlichen Fermentationstechniken dar, bei denen man bei der Herstellung der Gärbrühe für die anschliessende Fermentation (mit dem Ziel zur Herstellung von therapeutisch wirksamen Verbindungen) immer fein gemahlene Bestandteile (Mehl) verwendet und anschliessend vor dem Animpfen mit dem die Fermentation bewirkenden Mikroorganismus die Gärbrühe einer Sterilisation unterwirft. Im erfindungsgemäßen Verfahren werden nach der Grobmahlung in feuchtem Zustand das Wasser dekantiert und das von den Sojakernen gebildete feste Produkt gewonnen. Dieses feste Produkt wird in Stücke geschnitten und ohne Sterilisation unter Rühren in einen Fermentationsbehälter von etwa 14 000 bis 15 000 Liter Nutzvolumen, in dem sich bereits etwa 3000 Liter Wasser mit einer Temperatur von 39 bis 40°C (dieseTemperatur ist nicht kritisch) befinden, gegeben. Unter leichtem Rühren wird das Kulturmedium anschliessend mit folgenden Bestandteilen, die vorher fein pulverisiert worden sind, versetzt. Die Zugabe erfolgt in folgender Reihenfolge: Kristalliner Kampfer 65 kg, fein zerkleinerter Schwefel 65 kg, Kollophonium 40 kg, Hefeextrakt 75 kg, Mangandioxid 2,5 kg und Mangansulfat 75 kg. Nach beendeter Zugabe dieser Bestandteile wird der Fermentationsreaktor unter fortgesetztem Rühren mit Wasser mit einer Temperatur von etwa 39 ± 2°C bis zu einem Gesamtvolumen von 13 000 Liter versetzt. Damit ist die Herstellung der Gärbrühe beendet. Nach der Herstellung und Homogenisierung des Gemisches wird darauf geachtet, dass die Temperatur vorzugsweise während des Fermentationsvorgangs auf 39°C gehalten wird.
Beimpfung der Gärbrühe
Die Gärbrühe wird mit einem Stamm von Zymomonas movilis beimpft. Die Menge des verwendeten Inokulats beträgt 109 Zellen pro Liter Gärbrühe. Mit dieser Menge wird der Fermentationsvorgang eingeleitet. Am dritten Tag wird die Brühe einer erneuten Inokulation mit einem anderen Mikroorganismus unterworfen. Beim letztgenannten Mikroorganismus handelt es sich um einen Stamm der Bezeichnung Pediococcus acidilactici. Auch in diesem Fall beträgt die Inokulatmenge 109 Zellen pro Liter Gärbrühe. Die inokulierte Brühe wird während einer zwischen 5 und 15 Tagen variierenden Zeitdauer ohne Bewegung (Rühren) und ohne Belüftung bei einer Temperatur von 37 bis 40°C belassen. Während dieser Zeit läuft ein Fermentations-Extraktionsvorgang der Bestandteile ab. Ferner erfolgen chemische Modifikationen der Bestandteile sowie eine graduelle Klärung, bei der im Flüssigkeitszentrum Feststoffe, teilchenförmige Produkte und Mikroorganismen gebildet werden.
Lysis-Hydrolyse
Die vorstehende Gärbrühe wird einem Lysis-Hydrolysevorgang unterworfen, indem man 120 kg 85-gewichtsprozentige Phosphorsäure, 120 kg perlierten Harnstoff und 3,6 kg pulverförmiges Pepsin in einer Konzentration von 1/3000 zusetzt.
Die Zugabe sämtlicher reagierender Bestandteile erfolgt unter Rühren bis sie vollständig gelöst sind. Mit diesem Verfahren wird durch Kombination mit dem vorstehend beschriebenen Fermentationsverfahren folgendes erreicht: Vollständige Lysis sämtlicher Mikroorganismen und Solubilisierung des stickstoffhaltigen Polysaccharids sowie dessen chemische Modifikation, so dass man das gewünschte Endprodukt erhält; d.h. eine nicht-toxische und biologisch aktive Verbindung. Zu diesem Zeitpunkt durchgeführte Analysen zeigen, dass es sich beim einzigen verbleibenden Makromolekül um das stickstoffhaltige (azotierte) Polysaccharid (PN) handelt.
Fällung und Bildung des Adsorbats
Die auf diese Weise lysierte Brühe wird durch Hyflo Super- Cel oder unter Verwendung eines Filtrationshilfsmittels mit analogen Eigenschaften filtriert. Hierzu wird eine Suspension von 5 kg Hyflo Super-Cel in 100 Liter Wasser hergestellt. Damit wird auf einer Filterpresse mit 10 Rahmen von 40 × 40 cm, an die ein Eingangsdruck von 1 kg/cm2 bei freiem Ausgang angelegt wird, eine Vorschicht gebildet. Anschliessend führt man bei gleichem Druck auf den Filter ohne Unterbrechung der Zirkulation die Filtration des Lysats durch. Anschliessend versetzt man die filtrierte Lösung mit 300 kg calciniertem (wasserfreiem) Calciumchlorid, rührt bis zur vollständigen Auflösung und setzt vorsichtig eine 10-prozentige (Gew./Gew.) Natriumhydroxidlösung zu, bis ein pH-Wert von etwa 4,7 erreicht wird. Das Natriumhydroxid wird in einer Menge von etwa 20 Liter/min zugesetzt.
Nach Beendigung dieses Schritts wird die gesamte filtrierte und teilweise neutralisierte Flüssigkeit in 4800 Liter reines Aceton gegossen. Aufgrund der Polaritätsänderung des Lösungsmittels wird ein Adsorbat (komplexes Mineralsalz aus Calciumsulfat und -phosphat, dessen Analyseergebnisse in den Tabellen I, II, III und IV wiedergegeben sind) gebildet, das in praktisch selektiver Weise das aus dem stickstoffhaltigen Polysaccharid bestehende Makromolekül adsorbiert. Ferner kommt es zur Adsorption von geringen Mengen an verunreinigenden Substanzen (reduzierende Zucker, stickstoffhaltige Basen, Aminosäuren). Jedoch werden diese Substanzen fast vollständig durch drei anschliessende Waschvorgänge beseitigt, bei denen das Adsorbat mit 900 Liter Aceton mit einem Gehalt an 28 Prozent (Vol./Vol.) Wasser gewaschen wird. Die aus wässrigem Aceton bestehenden Waschflüssigkeiten werden verworfen. Die in Suspension in der Waschflüssigkeit vorliegende feste Fraktion wird mittels eines Drehfilters abfiltriert und anschliessend in einem Heisslufttrockenschrank bei 40 bis 60°C getrocknet.
Die Zeichnung zeigt das IR-Spektrum von zwei Proben von stickstoffhaltigem Polysaccharid in reinem Zustand, die aus zwei unterschiedlichen Adsorbatansätzen erhalten worden sind. Es zeigt sich, dass die erhaltenen Spektren identisch sind.
Es ergeben sich folgende Hauptbanden: 3400, 2940, 1660, 1135, 1060, 980 und 815 cm-1.
Tabelle I
Chemische Zusammensetzung des stickstoffhaltigen Polysaccharids und seines mineralischen Trägers Eigenschaften des Adsorbats
Weisses geruchloses und geschmackloses (Kreidegeschmack) Pulver, das in Wasser unlöslich und in verdünnten Mineralsäuren, wie Salpetersäure, Salzsäure und dergl., sowie in starken organischen Säuren, wie Essigsäure, löslich ist. Die Salpetersäurelösung ergibt in der Wärme mit Ammoniummolybdat (Reaktionslösung) einen gelben Ammoniumphosphomolybdatniederschlag, was die Anwesenheit von Phosphaten zeigt. Eine Lösung in verdünnter Salzsäure (double liaison normale) ergibt mit einer Bariumchloridlösung (reaktiv) einen weissen Niederschlag, was die Anwesenheit von Sulfaten zeigt. Eine wässrige Lösung des Adsorbats ergibt nach Behandlung mit einer Lösung des Natriumsalzes von Äthylendiamintetraessigsäure aufgrund der Bildung eines Komplexes mit diesen Salzen eine durchsichtige und ungefärbte Lösung. Eine Lösung des Adsorbats in verdünnter Essigsäure ergibt mit Ammoniumoxalat einen weissen Calciumoxalatniederschlag, was die Anwesenheit von Calcium im Adsorbat zeigt.
Tabelle II
Chemische Zusammensetzung der stickstoffhaltigen Polysaccharidfraktion
Tabelle III
Chemische Zusammensetzung der stickstoffhaltigen Polysaccharidfraktion
Tabelle IV
Aminosäurezusammensetzung
Tabelle IV (Forts.)

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen, in Form eines Adsorbats isolierten Polysaccharids, dadurch gekennzeichnet, dass eine mikrobiologische Züchtung in einer Gärbrühe unter Inokulation mit zwei verschiedenen Klassen von Bakterien durchgeführt wird und die Bakterien den Gattungen Zymomonas und Pediococcus angehören.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Spezies der Gattung Zymomonas um Zymomonas movilis und bei der Spezies der Gattung Pediococcus um Pediococcus acidilactici handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Inokulation des Züchtungsmediums mit den genannten Stämmen nicht gleichzeitig erfolgt, sondern dass die Inokulation mit Pediococcus acidilactici am dritten Tag nach der Inokulation der Gärbrühe mit Zymomonas movilis durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gärbrühe nicht hitzesterilisiert ist und 5 bis 15 Tage ohne Bewegen und ohne Belüften bei einer Temperatur von 37 bis 40°C belassen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gärbrühe nach beendeter Züchtung durch Zugabe von Phosphorsäure, Harnstoff und Pepsin einer Lysis-Hydrolyse- Behandlung unterworfen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die lysierte und unter Verwendung eines Filtrationshilfsmittels filtrierte Brühe mit wasserfreiem Calciumchlorid versetzt und nach dessen Auflösung eine Natriumhydroxidlösung zusetzt, bis ein pH-Wert von etwa 4,7 erreicht ist, wonach man die erhaltene Lösung zu einem grossen Überschuss an Aceton gibt, wodurch man einen komplexen Niederschlag erhält, in dem das gewünschte stickstoffhaltige Polysaccharid in Form eines Absorbats vorliegt.
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