DE3616035C2 - - Google Patents

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DE3616035C2
DE3616035C2 DE19863616035 DE3616035A DE3616035C2 DE 3616035 C2 DE3616035 C2 DE 3616035C2 DE 19863616035 DE19863616035 DE 19863616035 DE 3616035 A DE3616035 A DE 3616035A DE 3616035 C2 DE3616035 C2 DE 3616035C2
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comb
textile
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DE19863616035
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DE3616035A1 (de
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Marion Dr. 8201 Prutting De Deym Graefin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/06Removing floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Textilkamm nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruches 1.
Ein Textilkamm dieser Art geht beispielsweise aus DE-GM 82 02 641 hervor. Dabei werden die einzelnen an einem Textilgewebe, z. B. an einem Pullover, haftenden Fusseln zwischen einander zuge­ wandten Stegteilen, die seitlich an die einzelnen Zähne des Textilkammes angeformt sind, eingeklemmt, so daß sie vom Tex­ tilgewebe "abgekämmt" werden können. Ein Problem eines derar­ tigen Textilkammes besteht jedoch darin, daß Fusseln insbeson­ dere dann, wenn sie relativ klein sind, nicht wirkungsvoll am Kamm festgehalten werden, sondern zwischen den Stegteilen hindurchtreten können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Textilkamm der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß Fusseln oder dergl. wirkungsvoller von einem Textilgewebe entfernt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannten Textilkamm durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Textilkam­ mes besteht darin, daß Fusseln unabhängig von ihrer Größe zwischen den einander zugewandten Stegteilen, die seit­ lich an benachbarte Kammzähne angeformt sind, festgehal­ ten und daher von einem Textilgewebe sicher entfernt werden können.
Vorteilhafterweise sind bei dem erfindungsgemäßen Textil­ kamm die einander zugewandten Stegteile derart geformt, daß bei der Kämmoperation in den Öffnungsbereich der durch sie gebildeten Öffnung gelangende Fusseln unabhän­ gig von ihrer Größe ergriffen und in die schlitzförmige Öffnung zwischen den Stegteilen geführt werden.
Vorteilhafterweise sind bei dem erfindungsgemäßen Textil­ kamm die einzelnen Kammzähne an ein Griffteil angeformt, das so ausgestaltet ist, daß eine bequeme Handhabung des vorliegenden Textilkammes ermöglicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Textilkammes;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Aufsicht auf benachbarte Zähne des Textilkammes der Fig. 1;
Fig. 3, 3a, 3b zur Verdeutlichung der Funktion des erfin­ dungsgemäßen Textilkammes eine vergrößerte Ansicht von vorne auf die Stegteile zweier benachbarter Kammzähne;
Fig. 4 die Seitenansicht eines Kammzahnes; und
Fig. 5 eine Weiterbildung der Erfindung.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß der vorliegende Textilkamm im wesentlichen aus einem Griffteil 1 und Kammzähnen 2 besteht, die an eine Kante des Griffteiles 1 angeformt sind. Vorzugsweise sind dabei das Griffteil 1 flächig ausgeführt und derart an die Kammzähne angeformt, daß zwischen der Ebene des Griffteiles 1 und der Ebene der Kammzähne 2 ein Winkel α besteht, der zweckmäßiger­ weise etwa 20° bis 70°, insbesondere etwa 60° beträgt. Der Einfachheit halber sind in der Fig. 1 lediglich die beiden äußeren Kammzähne und zwei mittlere Kammzähne dargestellt. Dabei wird der Textilkamm in an sich bekann­ ter Weise derart über ein Textilgewebe 6, beispielsweise über die Oberfläche eines Pullovers, in der durch den Pfeil 7 angedeuteten Richtung bewegt, daß ein Fussel 8 zwischen zwei benachbarte Kammzähne 2 gelangt und dort festgeklemmt wird.
Von entscheidender Bedeutung für die Funktion des Textil­ kammes ist die Ausgestaltung von seitlich an die Kammzäh­ ne 2 angeformten Stegteilen 3, die sich jeweils gegenüber­ liegen und eine schlitzförmige Öffnung 9 bestimmen, in die ein Fussel 8 derart eingeführt wird, daß sein Kopfbe­ reich oberhalb der von den Stegteilen 3 gebildeten Ebene im Randbereich der schlitzförmigen Öffnung 9 liegt, wobei das dünne Verbindungsteil zwischen dem Fusselkopf und dem Gewebe 6 durch die schlitzförmige Öffnung 9 hindurch­ tritt. Die einander zugewandten, eng aneinander liegenden Kanten der zwischen zwei benachbarten Kammzähnen 2 ange­ ordneten Stegteile 3 sind dabei so ausgestaltet, daß sich die schlitzförmige Öffnung 9 ausgehend von den Endberei­ chen 4 der Kammzähne 2 etwa V-förmig in Richtung auf das Griffteil 1 hin verjüngt (Fig. 2), so daß die Fusseln 8 bei der Bewegung des Kammes in die Richtung des Pfeils 7 sicher ergriffen und festgeklemmt werden. Um beim Anheben des Kammes in der Richtung des Pfeiles 10 (Fig. 1) zu bewir­ ken, daß die Fusselköpfe nicht langgezogen werden, so daß sie durch die Öffnungen 9 hindurchtreten können, ist es von Bedeutung, daß die dem Fusselkopf zugewandten Ober­ flächen 32 der Stegteile 3 zweier benachbarter Kammzähne vorzugsweise in einer zum Textilgewebe 6 etwa parallelen Ebene, d. h. in einer zu der durch die Kammzähne 2 gebildeten Ebene parallelen Ebene liegen (Fig. 3). Da­ durch wird erreicht, daß beim Anheben des Kammes in der Richtung des Pfeils 10 der Fusselkopf 8 fest auf den Oberflächen 32 im Randbereich der schlitzförmigen Öffnung 9 aufliegt, wie dies aus der Fig. 3a ersichtlich ist, so daß seine Verbindung zum Textilgewebe 6 schließlich durchtrennt wird. Bei bekannten Kämmen sind die Stegteile gemäß Fig. 3b ausgebildet. Ein in den von den Stegteilen 3′ gebilde­ ten trichterförmigen Kanal hineingezogener Fussel 8′ kann infolge der Trichterform derart länglich verformt werden, daß er durch die Öffnung zwischen den Stegteilen 3′ hindurchtreten kann. Die Oberflächen 32 können auch einen Winkel γ bilden, der sich, wie dies in Fig. 3a durch die unterbrochenen Linien dargestellt ist, zur Unterseite der Zähne hin öffnet. Auch in diesem Fall wird eine schädli­ che Verformung der Fusselköpfe verhindert.
Vorzugsweise verlaufen die einzelnen Stegteile 3 im Bereich der Endbereiche 4 der Kammzähne 2 derart schräg, daß zwischen zwei Kammzähnen 2 in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise ein trichterförmiger Öffnungsbereich 11 gebildet wird, der dazu dient, die einzelnen Fusseln in die schlitzförmige Öffnung 9 hineinzuführen. Vorzugs­ weise besteht zwischen einander zugewandten Kanten der schlitzförmigen Öffnung 9 ein Winkel von etwa 0,5-1,5°, vorzugsweise etwa 1,0°. Der Winkel des trichterförmigen Öffnungsbereichs 11 beträgt beispielsweise etwa 60-90°. In der Fig. 3 ist dieser Winkel mit β bezeichnet. Dabei wer­ den die Hälften der zuvor genannten Winkel jeweils von der durch die Öffnung 9 verlaufenden Symmetrielinie aus gemessen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die einzelnen Stegteile 3 ausgehend vom Griffteil 1 geringfügig von der Unter­ seite der einzelnen Kammzähne 2, die auf dem Textilgewebe 6 aufliegt, beabstandet durchgehend bis zum vordersten Ende des Endbereiches 4 verlaufen. Dadurch wird bewirkt, daß ein zwischen zwei benachbarten Endbereichen 4 eintre­ tender Fusselkopf sofort in den trichterförmigen Bereich 11 und von dort aus in die schlitzförmige Öffnung 9 gelangt (Fig. 4).
Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen der Ebene der unteren Seiten der Kammzähne 2 und der Oberfläche 32 der Stegteile 3 etwa 0,7 mm und sind die Stielbereiche 5 der Kammzähne 2 etwa 2 mm dick.
Um zu erreichen, daß die Kopfbereiche von Fusseln, die besonders klein sind und eine kurze Verbindung zum Tex­ tilgewebe aufweisen, im trichterförmigen Bereich 11 nach oben geführt werden, so daß sie bis zur Ebene angehoben werden, die durch die oberen Flächen 32 der Stegteile 3 bestimmt wird, ist es möglich, die vorderen Endbereiche der Stegteile 3 im trichterförmigen Öffnungsbereich 11 in Rich­ tung auf die Unterseite der Kammzähne 2 abzusenken, so daß die Kopfteile der einzelnen Fusseln etwa rampenförmig angehoben werden (Fig. 5).
Vorzugsweise wird der erfindungsgemäße Textilkamm ein­ stückig aus einem Kunststoffmaterial gespritzt.

Claims (9)

1. Textilkamm mit einem Griffteil (1) und daran be­ festigten, in einer Ebene liegenden Kammzähnen (2), die Stegteile (3) aufweisen, wobei sich jeweils zwischen zwei benachbarten Kammzähnen (2) zwei Stegteile (3) derart gegen­ überliegen, daß ihre einander zugewandten Kanten eng anein­ anderliegen und eine Öffnung (9) bilden, in der Fusselköpfe von Fusseln (8) eines Textilgewebes (6) festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegteile (3) an ihre der Unterseite des Textilkammes abgewandten Seite Oberflächen (32) aufweisen, die in einer Ebene oder in einem Winkel (γ) zueinander liegen, der sich zur Unterseite des Textilkammes hin öffnet.
2. Textilkamm nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die durch die einander zugewandten Kanten der Stegteile (3) gebildeten Öffnungen (9) ausgehend von den Endbereichen (4) der Kammzähne (2) V-förmig verjüngen.
3. Textilkamm nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einander zugewandten Kanten der Stegteile (3) einen Winkel von etwa 0,5-1,5° bilden.
4. Textilkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) zwischen zwei Endbereichen (4) zweier benachbarter Kammzähne (2) in einen trichterförmig erweiterten Öffnungsbereich (11) mün­ den.
5. Textilkamm nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kanten des trichterförmigen Öff­ nungsbereiches (11) einen sich in Richtung auf die Enden der Endbereiche (4) hin öffnenden Winkel (β) von etwa 60-90° bilden.
6. Textilkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegteile (3) von der Unterseite der Kammzähne (2) beabstandet bis zu den Enden der Endbereiche (4) durchgehend verlaufen.
7. Textilkamm nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand zwischen der Unterseite der Kammzähne (2) und der Fläche (32) der Stegteile (3) etwa 0,7 mm beträgt.
8. Textilkamm nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegteile (3) im Be­ reich des Öffnungsbereiches (11) in Richtung auf die Unter­ seite der Kammzähne (2) verlaufen.
9. Textilkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus einem Kunststoffmaterial gespritzt ist.
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