DE3614526A1 - Fixiereinrichtung fuer ein elektrofotographisches geraet - Google Patents
Fixiereinrichtung fuer ein elektrofotographisches geraetInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Fixiereinrichtung für ein
elektrofotographisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
\j\J In einem elektrofotographischen Gerät wie einem Vervielfältigungs-
oder Kopiergerät beleuchtet eine Lichtinformation, die einem zu fotographierenden Objekt entspricht,
ein fotosensitives Element, das beispielsweise die Form einer Drehtrommel hat, wobei ein auf dem fotosensitiven
Element gebildetes elektrostatisch gespeichertes Bild während eines Entwicklungsschrittes zu einem
Tonerbild entwickelt wird. Das Tonerbild wird dann im
Abziehbilderdruck auf ein Kopiermedium in Form eines Blattes Papier oder eines Kunstharzfilms unter einem
elektrischen Druck, vorzugsweise unter Verwendung eines Koronar- oder Sprühentladers, aufgebracht. Das Kopiermedium,
das im Abziehverfahren mit dem Tonerbild bedruckt ist, wird von dem fotosensitiven Element entfernt
und dann in eine Fixiereinrichtung durch eine Führungsplatte oder dergleichen eingeführt, wo das
Tonerbild auf dem Kopiermedium fixiert wird. Die Fixiereinrichtung besteht im allgemeinen aus einer Fixierwalze,
einem elektrischen Heizelement in der Fixierwalze oder nahe deren Außenfläche, einer Druckaufbringungseinrichtung
in Form von Walzen oder einem Endlosriemen, der das Kopiermedium fördert, während dieses zwischen der Druckaufbringungseinrichtung
und der Fixierwalze eingeklemmt ist, sowie zugehörige Bauteile wie eine Abstreifklinke
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und Papierförderwalzen, die um die Fixierwalze angeordnet
sind und mit dieser zusammenwirken. Die bisher bekannten Fixiereinrichtungen sind in die elektrofotographischen
Geräte eingebaut oder so aufgebaut, daß sie als zusammengehörige Einheit lösbar in das elektrofotographische
Gerät eingebaut sind.
Wenn bei den bekannten Fixiereinrichtungen das Kopiermedium, d.h. das Kopiepapier, in der Fixiereinrichtung
verklemmt ist, dann kann dieses eingeklemmte Kopierpapier nicht leicht und vollständig entfernt werden. Die
bekannten Fixiereinrichtungen haben zudem den Nachteil, daß das Austauschen, Untersuchen und Reparieren der
Bauteile sowie das Austauschen von Abweichung (offset) verhinderndem Öl mit einem erheblichen Arbeite- und Zeitaufwand
verbunden sind.
Bei Verwendung eines Endlosriemens zum Andrücken des Kopierpapiers gegen die Fixierwalze besteht zwar der
Vorteil, daß die Heiztemperatur und der Druck relativ gering eingestellt sein können, da die Zeitspanne, in
der der Endlosriemen gegen die Fixierwalze gedruckt ist, relativ lang ist, jedoch besteht hier der Nachteil,
daß der Druck, den bisher bekannte Einrichtungen dieser Art auf die Fixierwalze ausüben, nicht
gleichförmig ist, so daß einzelne Abschnitte unzureichend fixiert werden.
Außerdem neigen die Endlosriemen dazu, sich in Querrichtung oder in einer Wellenform zu bewegen, wodurch
ein derartiger Riemen leicht reißen kann und das beförderte Kopiermedium, d.h. das Kopierpapier geknittert
wird, wodurch einzelne Abschnitte nicht zufriedenstellend fixiert werden.
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Π Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fixiereinrichtung
der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß ein in einem Kopiergerät verklemmtes Kopiermedium
leicht entfernt werden kann und die Bauteile der Fixiereinrichtung auf einfache Weise ausgetauscht,
untersucht und repariert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Fixiereinrichtung verwendet einen
Endlosriemen zum Andrücken des Kopiermediums gegen die Fixierwalze, wobei der Riemen gleichförmig gegen die
Fixierwalze gedrückt wird, so daß keine Abschnitte entstehen, die unzureichend fixiert sind.
Bei der erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung ist eine
Querbewegung oder wellenförmige Bewegung des Endlosriemens
vermieden.
Die erfindungsgemäße Fixiereinrichtung enthält eine Fixierwalze, die von einer Heizeinrichtung erwärmt wird,
und eine Druckaufbringungseinrichtung zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem Kopiermediums, während dieses
zwischen der Fixierwalze und der Druckaufbringungseinrichtung eingeklemmt und in Kontakt mit der Fixierwalze
gefördert wird,und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufbringungseinrichtung an einem Tragbauteil
befestigt ist, das gegenüber einem stationären Bauteil, das die Fixierwalze hält, verschiebbar ist,
wobei die Fixiereinrichtungferner eine Positionierein-
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richtung zum Einstellen und Festlegen des Tragbauteils
in einer vorbestimmten Position zu dem stationären Bauteil und eine Klemmeinrichtung aufweist, um das Tragbauteil
in der vorbestimmten Position an dem stationären Bauteil zu befestigen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 den inneren Aufbau einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung in einer Ansicht;
Fig. 2 einen Teil der Fixiereinrichtung gemäß
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 3 einen Teil der Fixiereinrichtung in einer Seitenansicht;
Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 3, wobei das Tragbauteil eines Druckaufbringungsbauteils
geringfügig gegenüber dem Hauptteil der Fixiereinrichtung verschoben ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 4, wobei das Tragbauteil weiter verschoben ist;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Gleitmechanismus
in einer Ansicht;
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Fig. 7 eine Fixierwalze und eine bevorzugte Ausführungsform
balliger Walzen, um die ein Endlosriemen geführt wird, in einer perspektivischen
Ansicht;
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Abfühleinrichtung
zum Abfühlen von Kopierpapier in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 9 einen Zustand, in dem die Fixierwalze abgebaut ist, in einer auseinandergezogenen
perspektivischen Darstellung und
Fig. 1OA und
1OB ein Ausführungsbeispiel einer Klemmeinrichtung in Seitenansichten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fixiereinrichtung ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die dargestellte
Fixiereinrichtung enthält eine Fixierwalze 1 und ein Druckaufbringungsbauteil in Form eines Endlosriemens
2, der ein Kopiermedium beispielsweise in Form eines Blattes Papier gegen die Umfangsflache der Fixierwalze
1 drückt. Die Fixierwalze 1 ist üblicherweise ein hohler Zylinder aus Aluminium, und die Oberfläche der
Walze ist mit einem ein Abweichen (offset) verhindernden Mittel, beispielsweise aus Äthylentetrafluorid,
beschichtet. Eine stabförmige elektrische Heizeinrichtung 50 ist in der Fixierwalze 1 angeordnet. Der Endlosriemen
2 wird über mehrere, beispielsweise zwei Walzen 3 und 4 geführt und zwischen den beiden Walzen 3 und 4
gegen die Umfangsflache der Fixierwalze 1 angedrückt,
um den Berührungsbereich mit der Fixierwalze 1 zu erhöhen.
Ein Tragbauteil 5 trägt die beiden Walzen 3 und 4 und ist von einem Drehzapfen 5a gehalten. Die Fixierwalze
1 wird im allgemeinen von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben, während der Endlosriemen
2 durch den Reibkontakt mit der Fixierwalze 1 angetrieben wird.
Die Fixiereinrichtung enthält ein Paar Seitenplatten 6 an beiden Seiten des Hauptteils, d.h. an dem stationären
Teil der Fixiereinrichtung, und weitere Seitenplatten sind von den Seitenplatten 6 verschieblich gehalten, um
als ein Tragbauteil zu wirken. Die Fixierwalze 1 wird von Seitenplatten 11 gehalten, die einteilig an den Seitenplatten
6 befestigt sind, während das Druckaufbringungsbauteil,
das aus dem Endlosriemen 2, den Walzen 3 und 4 und dem Drehzapfen 5a besteht, zwischen den Seitenplatten
7 angeodnet ist. Eine geeignete Anzahl von Stoppbauteilen 8a und 8b (in diesem Ausführungsbeispiel 2),
die der Positionierung dienen, sind an den Seitenplatten 6 befestigt, während Aussparungen 9a und 9b, die die
Stoppbauteile aufnehmen, an den Seitenplatten 7 ausgebildet sind. Durch Eingreifen der Stoppbauteile in die entsprechenden
Aussparungen können die Seitenplatten 7 in einer geeigneten Stellung zu den Seitenplatten 6 positioniert
werden.
Obwohl bei dieser Ausführungsform die Stoppbauteile 8a
und 8b an den Seitenplatten 6 und damit an der Seite des stationären Teils befestigt sind, können die Stoppbauteile,
falls dies erwünscht ist, ebenso an den Seitenplatten 7 befestigt sein, wobei dann die Aussparungen
an den Seitenplatten 6 vorgesehen sind. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Tragbauteil so aufgebaut, daß es im wesentlichen senkrecht zu der
Achse der Fixierwalze 1 verschiebbar ist. Aus diesem Grund sind, wie in Fig. 6 dargestellt ist, Führungsschienen
10 zwischen den stationären Seitenplatten 6 und den bewegbaren Seitenplatten 7 angeordnet. Jede
Gleitschiene 10 besteht aus einer stationären Gleitschiene 10a, einer bewegbaren Gleitschiene, einer Zwischengleitschiene
10c und einer Reihe von Kugeln 10b, die zwischen den Schienen 10a und 10c sowie 10b und 10c angeordnet
sind. Die Zwischengleitschiene 10c besteht aus zwei gegenüberliegenden schalenförmigen Bauteilen, die einstückig
miteinander verbunden sind. Der Gleitmechanismus kann auch anders ausgebildet sein mit einem Gleitbauteil
in einer geeigneten Form.
Die Fixiereinrichtung enthält ferner eine Klemmeinrichtung 12 zum Festklemmen der den Endlosriemen 2
haltenden Seitenplatten 7 in einer vorbestimmten Position an den Seitenplatten 6 auf der Seite des Hauptteils.
Wenn die Klemmeinrichtung gelöst ist, können die Seitenplatten 7 verschoben werden. Ein Ausführungsbeispiel der Klemmeinrichtung 12 ist in den Figuren 1OA
und 1OB dargestellt. Obwohl eine beliebige, bekannte Klemmeinrichtung verwendet werden kann, enthält die
in den Figuren 1OA und 1OB dargestellte Klemmeinrichtung 12 einen Hebel 12B, der drehbar an einem Drehzapfen
12a befestigt ist, der sich zwischen den Seitenplatten 7 erstreckt. Ein Verriegelungsbauteil 12d mit
einem Griffteil 12c und eine Feder 12e sind mit dem Hebel 12b verbunden, der eine Aussparung 12f aufweist.
Ein SToppbauteil 12g wirkt mit dem Hebel 12b zusammen.
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Ein stationärer Stift 12h ist an der Seitenplatte 6
befestigt. In dem in Fig. 1OA dargestellten Zustand ist der stationäre Stift 12h in die Aussparung 12f
des Hebels 12b aufgenommen, wodurch dieser verriegelt
ist. Wenn der Griffteil 12c im Uhrzeigersinn gedreht
wird, wie in Fig. 1OB dargestellt ist, wird die Verriegelung freigegeben, wodurch die Seitenplatten 7
verschiebbar werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, enthält die erfindungsgemäße Fixiereinrichtung zusätzlich zu den oben beschriebenen
Bauteilen eine Führungsplatte 13, die der Fixierrolle 1 ein Kopiermedium in Form eines Blattes
Papier zuführt, das von einem nicht dargestellten fotosensitiven Element abgestreift ist, eine Abstreifklinke
14, die gegen die Oberfläche der Fixierwalze 1 angedrückt ist, um zu verhindern, daß das Papier um die
Fixierwalze 1 gewickelt wird, einen Behälter 16 für Öl 15, um eine Abweichung (offset) zu verhindern, wobei
hierfür beispielsweise ein Silikonöl vorgesehen sein kann, eine Ölauftrageinrichtung 17 aus Filz zum Aufbringen
des Öls auf die Oberfläche der Fixierwalze 1, eine Reinigungsklinge 18 in Form einer elastischen
Platte aus Phosphorbronze, die sich in tangentialer Richtung der Fixierwalze erstreckt und an ihrem vorderen
Ende eine Gummischneide trägt, und einen Temperaturdetektor 19, der die Oberflächentemperatur der Fixierwalze
1 erfaßt, um die elektrische Heizeinrichtung durch eine geeignete elektrische Schaltung EIN/AUS zu steuern.
Um fixiertes Papier zu einer Schale zu befördern, sind eine Kopierpapierabstreifeinrichtung 20 aus einem Poly-
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amidharz oder dergleichen, dessen vorderes Ende gegen
die Oberfläche des Endlosriemens 2 infolge der Elastizität des Bauteils 20 gedrückt wird, ein Paar Papierförderwalzen
21 und 22, eine Papierführungsplatte 23, die das Papier zu den Papierförderwalzen führt, und ein
Kopierpapiererfassungsbetätigungsorgan 24 nach dem
Fixieren vorgesehen. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist an der Eintrittsseite der Fixierwalze
1 ein Sensor oder ein Betätigungsorgan zum Erfassen des Kopierpapiers vor dem Fixieren angeordnet,
um automatisch die elektrische Heizeinrichtung auszuschalten, wenn das Papier nicht von einem Betätigungsorgan
24 an der Auslaßseite nach einer bestimmten Zeitspanne
nach der Erfassung des Papiers an der Eintrittsseite erfaßt wird. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 25 einen Anschluß der elektrischen Heizeinrichtung
50 in der Fixierwalze 1, während das Bezugszeichen 26 ein von einem nicht dargestellten Elektromotor angetriebenes
Zahnrad zum Drehen der Fixierwalze 1 bezeichnet
Das Tragbauteil 5, das die Walzen 3 und 4 hält, um die der als Druckaufbringungsbauteil wirkende Endlosriemen
2 geführt ist, ist, wie bereits oben erwähnt, von dem Drehzapfen 5a drehbar gehalten, so daß der Endlosriemen
2 in vorteilhafter Weise so aufgebaut ist, daß er um den Drehzapfen 5a verschwenkbar ist. Aus diesem Grunde
ist, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, eine Feder 29 zwischen der Welle 27, der Walze 3 und einem Stift
angeordnet, der an einer Seitenplatte 7 befestigt ist. Mit diesem Aufbau ist der Schwenkbereich des Tragbauteils
5 durch die Wellen der Walzen 3 und 4 begrenzt, wobei ein die Bewegung begrenzendes Fenster 7a in einer
Seitenplatte 7 ausgebildet ist, während der Endlosriemen
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durch die Kraft der Feder 29 gegen die Umfangsflache
der Fixierwalze 1 gedrückt ist. Diese Feder ist zweckmäßigerweise an der Außenseite der Seitenplatte 7 angebracht.
Der Abstand zwischen den Achsen der Fixierwalze 1 und den Walzen 3 und 4 oder der Abstand zwischen
den Achsen der Walzen 3 und 4 kann geändert werden, um den Kontaktwinkel (oder die Erhitzungsdauer) zwischen
der Fixierwalze 1 und dem Endlosriemen 2 einzustellen. Die Walzen 3 und 4 bestehen üblicherweise aus Aluminium,
während der Endlosriemen aus einem hitzebeständigen, elastischen Material wie aus einem Silikongummi besteht.
Obwohl in der dargestellten Ausführungsform der Drehzapfen
5a zwischen den Walzen 3 und 4 angeordnet ist, kann er auch an einer anderen Stelle des Tragbauteils
5 vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Welle 27 der Walze 3 als Drehwelle verwendet werden, und die
Feder 29 kann an einer anderen Stelle befestigt sein.
Vorteilhafterweise ist dieAnordnung so getroffen, daß
der Außenumfang der Fixierwalze 1 an dem Endlosriemen 2 anliegt, wobei ein Abschnitt der Fixierwalze über
eine Tangente a (siehe Fig. 3) zu der Fläche des Endlosriemens 2 um eine Walze 4 vorsteht, wobei die Tangente
a parallel zur Gleitrichtung verläuft, die durch einen Pfeil 30 in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Anordnung
macht den Aufbau nicht nur kompakt, sondern ermöglicht es auch, daß durch den Endlosriemen 2 ein geeigneter
Druck ausgeübt wird.
In die Walzen 3 und 4, um die der Endlosriemen 2 geführt ist, können elektrische Heizeinrichtungen eingebaut
sein, die die untere Fläche des Kopierpapiers über
über den Riemen 2 erhitzen. In diesem Falle kann die
Leistung einer jeden Heizeinrichtung geringer sein als diejenige der elektrischen Heizeinrichtung 50 in
der Fixierwalze 1, da der Zweck der elektrischen Heizeinrichtungen
in den Walzen 3 und 4 lediglich darin besteht, das Kopierpapier zu erwärmen. Anstatt die
elektrische Heizeinrichtung in die Fixierwalze 1 einzubauen, kann die Heizeinrichtung auch außerhalb der
Fixierwalze angeordnet sein, um diese von der Außenseite her zu erwärmen.
Beim Betrieb des Gerätes wird Kopierpapier, auf dem ein Tonerbild durch eine fotosensitive Trommel ausgebildet
ist, zwischen der Fixierwalze 1 und dem Endlosriemen 2 durch eine Führungsplatte 3 geführt. Beim
Durchgang durch die Berührungsfläche zwischen der Fixierwalze 1 und dem Endlosriemen 2 wird das Tonerbild
fixiert, und dann wird das Papier durch die Abstreifklinke 14 von der Fixierwalze 1 abgestreift. Das
abgestreifte Papier kann sich beim Laufen um die Walze
3 wegen des Abstreifteils 20 nicht um den Endlosriemen wickeln. Das Papier wird dann von den Papierförderwalzen
21 und 22 durch eine Förderplatte 23 ausgeführt. Das ausgeführte Papier wird von dem Betätigungsorgan
24 erfaßt.
Wenn das Papier zwischen der Fixierwalze 1 und dem Endlosriemen 2 festgeklemmt ist, wodurch die Bewegung
des Papiers gestoppt ist, wird die Klemmeinrichtung gelöst, um das eingeklemmt Papier zu entfernen, wobei
die Seitenplatten 7 gegenüber dem Hauptteil verschoben werden, um den Endlosriemen von der Fixierwalze 1 zu
entfernen. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, werden die
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Seitenplatten 7 geringfügig in eine Richtung verschoben, die durch einen Pfeil 30 angegeben ist. Wenn die Walze
4 an die Walze 1 mit dem dazwischen liegenden Endlosriemen anstößt, werden das Tragbauteil 5 und die Walze
4 in Richtung eines Pfeils 31 gegen die Kraft der Feder 29 gedreht, wodurch die Walze 4 von der Walze 1 getrennt
wird. Wenn die Walze 4 um ein ausreichendes Maß von der Fixierwalze 1 getrennt ist, wird das Tragbauteil 5 im
Gegenuhrzeigersinn, der in Fig. 5 durch einen Pfeil 32 angegeben ist, gegen die Kraft der Feder 29 gedreht,
womit die Anordnung aus Walzen 3 und 4 und dem Endlosriemen 2 von dem Hauptteil zurückgezogen werden kann.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, ist die Fixierwalze 1 vorteilhafterweise so gestaltet, daß sie eine umgekehrt
ballige Form hat, wobei der Durchmesser der Walze in dem mittleren Bereich ein Minimum hat und zu den entgegengesetzten
Enden allmählich zunimmt, während die Walzen 3 und 4 ballig gestaltet sind mit einem Durchmesser,
der im mittleren Bereich sein Maximum aufweist und zu den entgegengesetzten Enden hin abnimmt. Aus
Fig. 7 ist zu ersehen, daß die Außenflächen der Fixierwalze und der den Riemen haltenden Walzen 3 und 4 in
entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, wobei die Neigungswinkel übereinstimmen, so daß diese Flächen
Spalte mit gleichen Abständen in Richtung der Achsen der Walzen bilden. Bei Verwendung eines Endlosriemens,
bei dem eine relativ lange Berührungszeit zwischen dem Gurt und der Fixierwalze bestehen kann, können vorteilhafterweise
die Temperatur und der Druck relativ gering gehalten sein. Ein Endlosgurt kann jedoch infolge seiner
wellenförmigen Bewegung relativ leicht reißen. Außerdem
ist normalerweise der Druck zwischen der Fixierwalze und dem Endlosriemen nicht immer gleichmäßig,
wodurch einzelne Abschnitte nicht ausreichend fixiert
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werden. Diese Nachteile üblicher Konstruktionen können
dadurch vermieden werden, daß die Fixierwalze 1 und die Walzen 3 und 4 in der Weise gestaltet sind, wie
dies in Fig. 7 dargestellt ist.
Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines
Sensors für das Betätigungsorgan 24. Der Sensor ist durch einen Permanentmagneten 35, der von einem Arm 34
gehalten ist, der seinerseits an einer Betätigungswelle 33 befestigt ist, und einem stationären Magnetismus erfassenden
Schalter 36 gebildet, der einen von dem Magneten 35 erzeugten Magnetfluß erfaßt.
Fig. 9 zeigt einen Zustand, in dem die Fixierwalze 1 von den stationären Seitenplatten 11 gelöst ist. Die
Welle 38 der Fixierwalze 1 ist normalerweise in einer Nut 38 der Seitenplatten 11 mittels einer öllosen Lagers
37 gehalten, das mit Schrauben 41 an den Seitenplatten 11 befestigt ist. Das Antriebszahnrad 26 ist durch Einstellschrauben
40 an der Welle 39 befestigt. Wenn der Endlosriemen 2 von den Walzen 3 und 4 entfernt ist,
kann die Fixierwalze 1 vollständig gelöst bzw. abgebaut werden. Das Entfernen des Endlosriemens 2 ermöglicht
ein leichtes Handhaben der anderen Bauteile.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind die Abstreifklinke
14 und die Papierförderwalzen 21, 22, die zum Abstreifen und Transport des Papiers nach dem Fixieren beitragen,
an den verschiebbaren Seitenplatten 7 befestigt. Außerdem sind der Behälter 16 für das Öl 15, das gebraucht
wird, um eine Abweichung (offset) zu verhindern, und die Aufbringeinrichtung 17 zum Aufbringen des Öls
ebenfalls an den Seitenplatten 7 befestigt. Dieser Auf-
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bau ermöglicht eine leichte Überprüfung, Handhabung und einen schnellen Austausch der oben beschriebenen
Bauteile.
Anstelle eines Endlosriemens als Druckaufbringungsbauteil
kann eine den Druck erzeugende Walze verwendet werden. Anstatt den Endlosriemen im Reibkontakt zwischen
dem Riemen und der Fixierwalze anzutreiben, können Antriebszahnräder an einer Walze oder an beiden Walzen befestigt
sein, die mit dem Zahnrad 26 kämmen, wenn die Trageinrichtung befestigt ist.
Gemäß der Erfindung wird das Druckaufbringungsbauteil von der Fixierwalze getrennt, wenn das Tragbauteil verschoben
wird, wodurch zwischen der Fixierwalze und dem Endlosriemen eingeklemmtes Papier leicht und schnell
entfernt werden kann. Die Entfernung des Druckaufbringungsbauteils
ermöglicht es ferner, die Bauteile, aus denen die Fixiereinrichtung besteht, leicht zu handhaben,
auszutauschen, zu überprüfen und zu reparieren.
Claims (11)
1. Fixiereinrichtung für ein elektrofotographisches
Gerät mit einer Fixierwalze, die von einer Heizeinrichtung erwärmt wird, und mit einer Druckaufbringungseinrichtung
zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem Kopiermedium, während dieses zwischen der Fixierwalze
und der Druckaufbringungseinrichtung eingeklemmt und im Kontakt mit der Fixierwalze befördert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufbringungseinrichtung (2, 3, 4, 29) an
einem Tragbauteil (7) befestigt ist, das gegenüber einem stationären Bauteil (6), das die Fixierwalze (1)
hält, verschiebbar ist, und daß die Fixiereinrichtung ferner Positioniereinrichtungen (8a, 8b, 9a, 9b) zum
Einstellen des Tragbauteils (7) in einer vorbestimmten Lage zu dem stationären Bauteil (6) und eine Klemmeinrichtung
(12) aufweist, um das Tragbauteil (7) in der vorbestimmten Lage zu dem stationären Bauteil (6)
fest zu halten.
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2. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abstreifklinke (14) und Papierförderwalzen
(21, 22) an dem Tragbauteil (7) befestigt sind, um das Kopiermedium nach dem Fixieren zu transportieren.
3. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Behälter (16) zur Aufnahme von ein Abweichen (offset) verhinderndem Öl (15) und eine Einrichtung
(17) zum Aufbringen des Öls auf die Fixierwalze (1) an dem Tragbauteil (7) befestigt sind.
4. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung ein Stoppbauteil (8a, 8b) entweder an dem stationären Bauteil (6) oder dem Tragbaujeil
(7) und eine Aussparung (9a, 9b) an dem anderen der beiden Bauteile aufweist, um das Stoppbauteil (8a,
8b) aufzunehmen.
5. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckaufbringungseinrichtung zwei voneinander beabstandete Walzen (3, 4), einen Endlosriemen (2),
der über die Walzen geführt ist, und eine Federeinrichtung (29) aufweist, um den Endlosriemen (2) gegen die
Umfangsfläche der Fixierwalze (1) zu drücken.
6. Fixiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Walzen (3, 4) und der Endlosriemen (2) von einer Tragplatte (5) gehalten sind, die gegenüber
dem stationären Bauteil (6), das die Fixierwalze (1) hält, verschiebbar ist.
7. Fixiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (5) um einen Drehzapfen (5a) verschwenkbar ist.
8. Fixiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Endlosriemen (2) haltenden beiden Walzen (3, 4) ballig geformt sind und daß die Fixierwalze (1)
eine dazu komplementäre, umgekehrt ballige Form hat.
9. Fixiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Fixierwalze (1) in der Mitte
(Ic) ein Minimum hat und zu den entgegengesetzten Enden der Fixierwalze (81) ansteigt, und daß die Durchmesser
der den Endlosriemen haltenden Walzen (3, 4) im mittleren Bereich (3c, 4c) ihr Maximum haben und zu den
entgegengesetzten Enden der Walzen hin abnehmen.
10. Fixiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussenflachen der Fixierwalze (1) und der den
Endlosriemen haltenden Walzen (3, 4) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, wobei die Neigungswinkel
der Außenflächen übereinstimmen.
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11. Fixiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (29) zwischen einem Stift
(28) an dem Tragbauteil (7) und einer Welle (27) einer der beiden Walzen (3) angeordnet ist.
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