DE2302986A1 - Abtastvorrichtung zum abbilden eines gegenstandes auf einer flaeche - Google Patents

Abtastvorrichtung zum abbilden eines gegenstandes auf einer flaeche

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DE2302986A1
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Robert Cortland Burnet
William Frederick Slack
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Description

ο ο , / ■ 2302988
S?8O-7 2/Kö/S
Docket Mo.: vdr 104
Convention Date:
January 27, 197?·
Van Dyk Research Corporation, Whippany, N.J., V.St.A
Abtastvorrichtung .-'.um Abbil den eines fiepenstands auf einer F3.äche
Die Erfindung 3 iegt auf dem Gebiet der Drehbewegungsübertragung. Sie betrifft eine Abtastvorrichtung zum Abbilden eines Gegen stands auf einer Fläche mit einem Antriebsorgan, welches eine dreh bare Antriebswelle und die AVoildungsflache synchron und schlupffrei antreibt, mit einem drehbar auf einer zweiten Welle angeordneten optischen Element, das den Gegenstand abtastet und auf der
Abbildungsfläche abbildet, wenn die zweite Welle synchron mit der Bewegung der Abbildungsfläche gedreht wird; und mit einer Spannvorrichtung, welche die zweite Welle in eine gegebene Anfangswinkellage in bezug auf den Gegenstand spannt.
Der nachstehend des öfteren gebrauchte Ausdruck "drehhaltig" bedeutet hier, daß zwei Drehteile, die durch eine wahlweise einrück bare Kupplung miteinander verbunden sind, vom A-ugenblick des Einrückenß bis zum Augenblick des Ausrückens der Kupplung sich mit
einem vorbestimmten 'vinkelgeschwindigkeitsverhältnis drehen. Dies schließt ein, daß die beim Kuppeln der beiden Drehteile auftretenden Trägheitswirkungen außerhalb der Kupplung zwischen den beiden Drebteilen absorbiert oder kompensiert werden.
/>uf dem Gebiet der mechanischen Kupplung und Verbindung von
Bauteilen beschäftigt man sich seit langem mit den Problemen, die sich ergeben, wenn man zwei oder mehr brehteile intermittierend
so miteinander '«jnpeln will, daß sie sich mit einem vorbestimmten •'■■inkelffesch'-riridier'r.ei tsverhältnis dreh^altie- drehen. Diese Probleme
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sind besonders kritisch bei Kopiergeräten und dergleichen Apparaten, wo die Drehung eines Abtastspiegels oder anderweitigen Abtastorgans mit der Drehung einer Photoschichttrommel oder dergl. synchronisiert werden muß. Bei solchen Geräten ist es im Hinblick auf einen leistungsfähigen Betrieb notwendig, daß während der Abtastphase des Gerätezyklus die Drehung des Abtastorgans genau im vorgeschriebenen Winkelgeschwindigkeitsverhältnis zur Drehung der Kopiertrommel erfolgt. Ist das nicht der Fall, so kann dies zu sogenannten "Abrutschern" führen, indem durch unzulängliche Steue rung der relativen Winkelgeschwindigkeiten des Abtastspiegels und der Kopiertrommel das Bild verschmiert wird.
Die Schwierigkeit der Einhaltung der Drehhaltigkeit" zwischen einem intermittierend und einem ständig umlaufenden Drehteil ergibt sich jeweils beim Drehungseinsatz des intermittierend umlaufenden Drehteils, weil in diesem Stadium des Arbeitszyklus die Trägheit des intermittierend umlaufenden Drehteils überwunden werden muß. Bei bekannten Kopiergeräten für Bürozwecke ist als . Lösungsversuch für das sich aus der Trägheit des Abtastorgans ergebende Problem ein Frühanlauf des Abtastspiegels vorgesehen. Diese Methode, die Drehhaltigkeit sicherzustellen, ist jedoch unbefriedigend, da der Früheinsatz des Abtast2yklus eine Vergeudung von Gerätebetriebszeit und einen Arbeitsverlust bedeutet.
Der hauptsächlichste der bekannten Lösungsversuche für das Problem, die Drehhaltigkeit zwischen zwei Drehteilen einzuhalten, besteht darin, daß man das zweite Drehteil mit einem Nocken und das erste Drehteil mit einem vom Socken geführten Nockenstößel verbindet. Dabei wird durch die Drehung des Antriebsorgans das zweite Drehteil sowie der Nocken gedreht, der seinerseits den Hockenstößel führend bewegt, so daß das erste Drehteil drehhaltig mit dem zweiten Drehfceil gedreht wird.
Eine solche Anordnung ist mit zahlreichen Problemen und Schwierigkeiten verbunden. Als erstes ist die Herstellung eines l,ockens, der die gewünschte Funktion ausübt, kostspielig. Zweitens kann bei Verschleiß des Nockens und des !'ockenstönels die Drehhaltigkeit verloren gehen, so daß sich der erwähnte Ahrutscheffekt
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ergibt. Drittens ist die Länge der Abtastung durch die maschinelle Formgebung des Nockens festgelegt, und zwar so, daß bei den meisten bekannten Geräten drei Nockenzyklen auf je eine volle Umdrehung der Photoschichttrommel entfallen. Außer daß das Gerät auf eine feste Abtastungslänge beschränkt ist,führt die wiederholte Verwendung der selben drei Abschnitte der Photοschicht^ trommel zu einer Ermüdung des Trommelmaterials sowie dazu, daß vorherige Bilder unvollständig entladen werden und dadurch in den anschließend angefertigten Kopien "Geisterbilder" reproduziert werden. Schließlich werden bei den meisten bekannten Geräten dieser Art Kabel oder Metallbänder als Verbindungsglieder zwischen den bewegten Teilen verwendet, wobei derartige Verbindungssysteme bekanntlich zu Ermüdung, Ungenauigkeit und Schlupf neigen sowie schwierig zu warten sind.
Zusätzlich zu den erwähnten Herstellungs- und Betriebsschwie_ rigkeiten derartiger Geräte ergeben sich auch wirtschaftliche Nachteile. Einer der wesentlichsten besteht darin, daß die Geräte mit Nocken und Nockenstößel auf eine feste Länge der möglichen Abtastung beschränkt sind. Sobald daher ein bestimmter Nocken einmal in ein Gerät eingebaut ist, liegt die Abtastlänge des Gerätes fest, so daß z.P. nur Papier mit 21,6 cm Länge in Abtastrichtung verarbeitet werden kann und man, um die Abtastlänge zu verändern, der. -ocken austauschen muß.
üiri zweiter wirtschaftlicher Nachteil, ergibt sich aus der unvermeidlichen Vergeudung von Gerätebetriebszeit. Bei den meisten bekannten Geräten drehen sich die Nocken ununterbrochen, und da die Nockenform diejenigen Punkte oder Stellen der Trommelumdrehung bestimmt, wo ein ?yklus eingeleitet werden kann, muß man, wenn man ei non yVlus an einem anderen als an diesen vorbestimmten Punkten einleiten will, eine Verzögerung bis zum Erreichen des Zykluseinsatzpunktes des Nockens in Kauf nehmen.
Der Erfindung liegt die /ufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum intermittierenden Drehen eines ersten Drehteils in Drehhaltigkeit mit einem zweiten Drehteil z.u schaffen, welche die oben ge-^ nannten : pcht.pi 1 e des Standes der Technik vermeidet.
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Eine Abtastvorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine schlupffreie Kupplung vorgesehen ist, welche die beiden Wellen drehungssynchron miteinander kuppelt, wenn der Gegenstand durch das optische Element abge tastet werden soll, wobei eine etwaige Änderung der Winkelgeschwin digkeit der Antriebswelle infolge der plötzlichen Erhöhung der Belastung des Antriebsorgans beim Einrücken der Kupplung auf die ^bewegte Abbildungsfläche übertragen wird, so daß der Synchronismus zwischen dem optischen Element und der bewegten Abbildungsfläche durch die Winkelgeschwindigkeitsänderung nicht beeinflußt wird; und daß die Spannvorrichtung die zweite Welle in ihre Anfangswinkellage zurückbringt, wenn die Kupplung, nachdem das optische Element den^Gegenstand abgetastet hat, ausgerückt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung ein elektrostatisches Kopiergerät, auf das die Erfindung anwendbar ist;
Figur 2 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung für das elektrostatische Kopiergerät nach Figur Ij und
Figur 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht in der Ebene 3-3 in Figur 2.
Die bei der Konstruktion von Vorrichtungen zum intermittierenden Drehen eines ersten Drehteils in Drehhaltigkeit mit einem zweiten Drehteil auftretenden Probleme werden besonders dann deutlich, wenn eine solche Vorrichtung für elektrostatische Kopiergeräte oder dergl. Apparate verwendet werden soll. Figur 1 zeigt daher schematisch ein elektrostatisches Kopiergerät 10 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum intermittierenden Drehen eines ersten Drehteils in Drehhaltigkeit mit einem zweiten Drehteil.
Das Kopiergerät 10 hat eine gekrümmte Tragplatte 12 zum Auflegen eines Dokuments oder Schriftstücks (nicht gezeigt) mit einem zu kopierenden Bild. Das zu kopierende RiId wird mit einer geeigneten Lichtquelle (nicht gezeigt) ausgeleuchtet und von einem dreh_ bar gelagerten Reflexionsorffan in Form eines Spriegels 14 abge-
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tastet, der das Licht vom ~u kopierenden Original durch eine Linse 15 auf ein feststehendes Reflexionsorffan in Form eines Spiegels reflektiert, von wo das Licht auf eine Photoschichttrommel (Trommel mit Photoleiterschkht) l8 zwecks Abbildung auf der Trommeloberfläche reflektiert wird.
Entsprechend dem allgemein bekannten elektrostatischen Kopierverfahren wird zunächst die entladene Oberfläche der Photoschichttrommel 18, deren Photoleitermaterial z.B. Selen oder Zinkoxyd sein kann, unter ekier Koronaemissionsvorrichtung 20 vorbeibewegt, welche die Oberfläche der Photoschichttrommel mit einer gleichmäßigen elektrostatischen Ladungsdichte beaufschlagt. Die aufgeladene Oberfläche der Photoschichttrommel l8 läuft dann unter einem Schlitz 21 vorbei, durch den das vom Original auf der Tragplatte 12 abgetastete Bild projiziert wird. Durch die Belichtung der elektrostatisch aufgeladenen Trommeloberfläche mit dem Bild ergibt sich ein elektrostatisches ladungsbild auf der Trommeloberfläche. Anschließend wird die nunmehr belichtete Trommeloberfläche mit Entwickler (Tonerl in einem Entwicklungsbehälter 22 besprüht, so daß die elektrostatisch auffreladenen Bereiche der Trommeloberfläche, die dem zu reproduzierenden FiId entsprechen, mit dem Toner aus dem Rad beschichtet werden. Nach dem Enti'/ic^eln dreht sich die Photoschichttrommel '.veiter, so daß das entwickelte Ladungsbild auf ein bewehrtes Papierblatt ?A ruläuft. Anschließend läuft das Papier, auf der Trommel aufliegend, über eine Koronaemissionsvorrichtung ?5, die den Toner und damit das P-ild von der Trommel auf das Papier ?J überträgt. Dann wird das Papier von der Trommel abgelöst und ΛΓ+er einer ileizvorrichtunp °7 vorbeigeleitet, so daß der Toner schmilzt und das PiId ruf dem Papier fixiert wird.
Nach dem Ablösen des Papiers von der Trommeloberfläche wird diese von einer weiteren Koronaemissionsvorrichtung 29 beaufschlagt, um eine etwaige Restladung r.uf der Trommeloberfläche zu neutralisieren. Mit einer mechanischen Burstvorrichtung wird etwaiger Überschüssiger Toner von der Trommeloberfläche entfernt. Schließlich wird die Trommel mit einer T ichtciuelle 32 belichtet, um eine einwandfreie Entladung der aktivierten Trommeloberfläche sicherzustellen. ri?nnch wird die Trommeloberfläche am P-eginn des nächsten
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Zyklus durch Vorbeileiten unter der Koronaemissionsvorrichtunp 20 wieder aufgeladen.
Die Erfindung hat es mit demjenigen Teil des Kopiergerätes 10 zu tun, dessen Aufgabe es ist·, das zu kopierende Original abzutasten und das abgetastete Bild so an die Photoschichttrommel zu übergeben, daß die Abtastgeschwindigkeit und die Drehgeschwindigkeit der Photoschichttrommel synchron sind, so daß das oben erwähnte Abrutschen vermieden wird. In Figur 2 ist die erfindungs gemäße Vorrichtung 40 zum intermittierenden Drehen eines ersten Drehteils, in diesem Fall des Abtast.organs, in Drehhaitigkeit mit einem zweiten Drehteil, in diesem Fall der Kopier- oder-Photoschichttrommel, perspektivisch gezeigt. Dabei ist vorausgesetzt, daß im· vorliegenden Fall die Vorrichtung 40 einen Bestandteil des elektrostatischen Kopiergerätes nach Figur 1 bildet, und einander entsprechende Teile sind, wo angebracht, mit gleichen Pezugsnummern bezeichnet.
Die Vorrichtung 40 (Figur 2 und 3) enthält einen Abtastspiegel 14, der drehbar an einer Welle 42 befestigt ist. Wie man am besten in Figur 3 sieht, ist der Abtast—spiegel 14 in einer Wiege 4 3 so ari geordnet, daß die Drehachse der Welle 42 über der Längsmitte seiner Ober- oder Reflexionsfläche verläuft. Der Abtastspiegel 14 ist ein Vorder- oder Erstflächenspiegel, dessen reflektierender Pelag so eben ist, daß das PiId nicht verzerrt wird; derartige Spiefrei sind allgemein erhältlich.
Im Abstand vom Abtastspiegel id. befindet sich an der welle 11 eine Kupplung- 45? die, wenn sie eingekuppelt ist, die drehbewegung von einer riemengetriebenen "cheibe 43 über die Welle 42 auf den Abtastspiegel 14 überträft. Die Kupplung 4 5 ist schnellkuppelnd, kurzschlupfig und schlupffrei im eingekuppelten Zustand, hat ein trägheitsarmes Abtriebsteil und ist in jeder beliebigen Drehlsfre des Antriebsteils einkuppelbar.
Die Scheibe 48 ist starr auf der \velle 42, 7.Ii. mitteis einer Keilnabe oder Kegelbuchse 4;^ befestigt. Die Oberfläche der Scheibe 48 ist eine maschinell bearbeitete Zylinderfläche, die im wesentlichen auslauffrei ist.
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■Vife*
Wie in Figur 3 gezeigt, ist die Welle 42 zur Präzisionsdrehung um ihre Längsachse mittels mehrerer Kugellageranordnungen 51 gelagert, die auf geeigneten Sockeln 52 angeordnet sind. Man kann ,jedoch statt dessen für die Drehlagerung der Welle 42 auch be-r liebige andere reibungsarme, spielfreie Lagerungen verwenden.
Wie man in Figur -2 sieht, ist die Photoschichttrommel 18 auf einer Welle 60 befestigt, die parallel zur Welle 42 angeordnet. und mittels eines Lagers 62 drehgelagert ist. Zwei Scheiben 64 und 68 sind starr auf der Welle 60 befestigt. Um die erste Scheibe 64 ist ein Riemen 65 geführt, der außerdem um die Scheibe 48 auf der Welle 42 läuft. Um die zweite Scheibe 68 ist ein Antriebsriemen 69 geführt, der von einer Scheibe 70 auf der Ausgangewelle einer Antriebsvorrichtung 71, die beispielsweise ein Elektromotor sein kann, angetrieben wird.
Die erste Scheibe 64 hat, ebenso wie die Scheibe 48, eine maschinell bearbeitete, im wesentlichen auslauffreie Zylinderfläche, die eine einwandfreie Fläche zum Aufnehmen des Riemens 65 bildet. Im vorliegenden Fall ist der Riemen 65 ein Metallriemen oder Metallband mit rechteckigem Querschnitt, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl, Beryllkupfer oder einem anderen Material mit hohem Elastizitätsmodul. Statt zylindrischer Scheiben und eines Riemens mit rechteckigem Querschnitt kann man auch andere Antriebs mittel zwischen der Photoschichttrommel l8 und dem Abtastspiegel 14 verwenden, z.B. einen Zeitsteuerriemenantrieb, vorausgesetzt, daß ein schlupffreier Oberflächenkontakt mit hoher Reibung gewahrt bleibt, so daß Drchhaltigkeit zwischen der Photoschichttronimel l8 und dem Abtastspiegel 14 möglich ist.
Auf der Welle 42 zwischen dem mittleren Lager 51 und der Kupplung 4S ist ein zusammen mit der Welle 4 2 winkelverschiebbarer Hebelarm 12 sng-ebracht. Am Hebelende des Hebelarms 7 2 ist eine Feder '} t, liefest irrt, die mit ihrem anderen Ende an einem starren Halter 7 5 befestigt ist. Die Feder 74 ist eine Zugfeder, die ein Drehmoment erzeugt, das der Drehung der Welle 42 bei eingekuppelter Kupplung Ί5 entgegenwirkt. Es wird also bei eingekuppelter Kupplung 4 5 die VeIIe &2 im Uhrzeigersinn (gesehen in Figur 2) gedreht und
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dadurch die Feder 74 gedehnt und belastet. Beim Auskuppeln der Kupplung 45 dreht die Feder 74 über den Hebelarm 72 die V/elle 42 und damit den Abtastspiegel 14 im Gegenuhrzeigersinn, bis der Hebelarm 72 einen Anschlag 77 erfaßt, der die Gegenuhrzeigerdrehung der Welle 42 begrenzt. Der Anschlag 77 ist so angeordnet, daß er die Ausgangslage der Welle 4 2 für den' Abtastzyklus festlegt.
Es soll jetzt die Wirkungsweise der Vorrichtung AO betrachtet werden. Bei eingeschaltetem Motor 71 dreht sich dessen Ausganpswelle und damit die Scheibe 70. Die Scheibe 70 treibt den Riemen 69 an, wodurch die Scheibe 68 und damit die Welle 60 und die Photoschxchttrommel 18 gedreht werden. Mit der Welle 60 dreht sich außerdem die Scheibe CA, deren Drehung durch den Riemen 65 auf die Scheibe 48 der Welle 42 übertragen wird. Durch die Scheibe 48 wird der bis zur Antriebsseite der Kupplung 45 reichende Teil der Welle 42 gedreht. Bei eingeschaltetem Motor 71 befindet sich also, das gesamte System bis einschließlich rur Antriebsseite der Kupplung 45 in ständiger Drehung.
Wenn durch ein Steuersignal über ein Steuersystem (nicht gezeigt) die Kupplung 45 eingerückt wird, werden die übrigen Teile der Welle 42 einschließlich des Abtastspiegels 14 in die Drehung eingeschaltet.
Die Kupplung 45 kann an jeder beliebigen Stelle während der Drehung der Photoschxchttrommel 18 eingekuppelt werden. Es kann also ein Abtastzyklus zu jedem beliebigen Zeitpunkt im Betrieb des Gerätes eingeleitet werden, und der Abtastzyklus setzt sofort ein, ohne Rücksicht auf die Lage der Trommel l8 oder der Teile des Verbindungssysteme zwischen der Trommel 18 und dem Spiegel 14· Bei eingekuppelter Kupplung 45 dreht sich die Welle 42 solange weiter, bis ein die Kupplung auskuppelndes Signal empfangen wird, woraufhin die in der Feder 74 gespeicherte Energie über den Hebelarm 72 die Welle 42 und damit den Abtastspiegel I4 in der Gegenrichtung dreht, bis der Hebelarm 72 in Berührung mit der Oberfläche des Anschlags 77 kommt. Damit ist das System für den nächsten Abtastzyklus bereit.
Wie bereits erwähnt, besteht ein Hauptmerkmal der Erfindung
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darin, daß eine Vorrichtung geschaffen wird, bei der die Drehhaltigkeit zwischen einem sich ständig drehenden Drehteil, in diesem Fall der Photoschichttrommel 18, und einem sich intermittierend drehenden Drehteil, im vorliegenden Fall dem Abtastspiegel 14, sichergestellt ist. Die oben beschriebene neuartige Kopplungsanordnung, mit der dies erreicht wird, enthält die Scheibe 64, die starr auf der Welle 60 befestigt ist und über den Riemen 65 die Scheibe 48 antreibt. Die Berührungsflächen zwischen Scheibe und Riemen sind so beschaffen, daß eine ausreichende Reibungserfassung zwischen dem Riemen und der Scheibe besteht, um einen Schlupf an diesen Stellen sowohl beim Einkuppeln als auch im eingekuppelten Zustand der Kupplung 45 auszuschließen. Man kann verschiedene Mittel vorsehen, um den Riemen 65 gewünschtenfalls zu spannen. Insbesondere kann man eine Spannscheibe (nicht gezeigt) vorsehen, die gegen die Oberfläche des Riemens CS drückt, so daß der Reibungskontakt zwischen dem Riemen und" den Scheiben 64 und 48 erhöht wird, um die Schlupffreiheit für die ,jeweiligen Drehkräfte beim Einkuppeln und Auskuppeln der Kupplung 45 sicherzustellen.
Man kann auch die Kupplung 45 so ausbilden, daß während des Einkuppeins und im eingekuppelten Zustand kein nennenswerter Schlupf auftritt, so daß die Möglichkeit des oben erwähnten Abrutschens ausgeschlossen wird. Es wurde gefunden, daß eine elektromagnetische Scheibenkupplung mit den folgenden Eigenschaften für die bei einem Kopiergerät für Bürozwecke auftretenden Belastungen zufriedenstellend ist, wobei die Trägheit des Abtriebsteils ungefähr 0,267 Ib. /Oll" beträgt. Annehmbare Kenndaten einer Kupplung für solche Belastungen sind wie folgt:
(p,) Läufer- und A· ker durchmesser: 6,65 cm (2,62 Zoll)
(b) ?ohrungsd\irchmesser: 1,27 cm (l/2 Zoll) mit Keil
(c) Spulenspannung: 24 Volt Gleichspannung
(d) Spulenleistung: ί,8 Watt
(e) Verstrichene 'eit bis zur Erzeugung einer Drehkraft von 15"lb: 3,0 füllisekunden
(f) Maximal übertragene Drehkraft: 60"lbs.
Zu beachten ist, daß die Kupplung in .jeder beliebigen Drehlage des Antriebsteils einkuppelbar sein muß.
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Die Beziehung zwischen dem Riemenantrieb und der Kupplung sind so, daß kein nennenswerter Schlupf zwischen dem Abtastspiefrei 14 und der Photoschichttrommel 18 auftreten kann. Beim Einkuppeln und Auskuppeln der Kupplung 45 muß eine gewisse Trägheit überwunden werden, deren Kompensation bekanntlich häufig die Ursache eines Schlupfes ist. Im vorliegenden Fall ist jedoch sichergestellt, daß die beim Kuppeln der Kupplung 45 sich ergebende erhöhte Trägheit die Drehhaltigkeit zwischen der Photoschichttrommel und dem Abtastspiegel I4 nicht stört, sondern sich lediglich in einer Drehzahländerung des Motors 71 auswirkt. Obwohl also die Drehzahl des Motors 71 bei Belastungsänderungen kurzzeitig ansteigen oder absinken kann, bleibt das Winkelgeschwindigkeitsverhältnis zwischen der Photoschichttrommel l8 und dem Abtastspiegel 14 bei eingekuppelter Kupplung 45 stets konstant. Es kann also ohne die Verwendung hin- und hergehender mechanischer Vorrichtungen wie Nocken und Nockenstößel die Abtastbewegung erzeugt und die Drehhaltigkeit zwischen dem ständig umlaufenden Drehteil und dem intermittierend umlaufenden Drehteil gewahrt werden. Die vorliegende konstruktioneile Lösung bedeutet daher einen erheblichen technischen Fortschritt.
Die Erfindung ist nicht nur auf Kopiergeräte für Bürozwecke anwendbar, sondern kann überall dort Anwendung finden, wo ein abgetastetes Bild auf eine bewegte Oberfläche übertragen werden soll So kann an Stelle der photoleitenden Trommeloberfläche auch ein bewegtes photoleitendes Band verwendet werden. Ebenso kann das abgetastete Bild direkt auf die Oberfläche eines entsprechend behandelten Papiers, auf dem das TiId reproduziert werden soll, übe;r tragen werden.
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Claims (1)

  1. -n-
    Patentansprüche
    Abtastvorrichtung zum Abbilden eines Gegenstands auf einer Fläche mit einem Antriebsorgan, welches eine drehbare Antriebswelle und die Abbildungsflache synchron und schlupffrei antreibt} mit einem drehbar auf einer zweiten Welle angeordneten optischen Element, das den Gegenstand abtastet und auf der Abbildungsfläche abbildet, wenn die zweite Welle synchron mit der Bewegung der Abbildungsfläche gedreht wird; und mit einer Spannvorrichtung, welche die zweite Welle in eine gegebene Anfangswinkellage in bezug auf den Gegenstand spannt, dadurch ge kenn ζ ei chn e t , daß eine schlupffreie Kupplung (45) vorgesehen ist, welche die beiden Wellen (42) drehungssynchron miteinander kuppelt, wenn der Gegenstand durch das optische Element (16) abgetastet werden soll, wobei eine etwaige Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle infolge der plötzlichen Erhöhung der Belastung des Antriebsorgans (71) beim Einrücken der Kupplung (45) auf die bewegte Abbildungsfläche (18) übertragen wird, so daß der Synchronismus zwischen dem optischen Element und der bewegten Abbildungsfläche durch die Winkelgeschwindigkeitsänderung nicht beeinflußt wird; und daß die Spannvorrichtung (74) die zweite Welle in ihre Anfan<?swinkellage zurückbringt, wenn die Kupplung, nachdem das optische Element den Gegenstand abgetastet hat, ausgerückt wird.
    2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildunpsflache photoleitend ist und daß das auf ihr abgebildete EiId ein elektrostatisches Ladunfrsmuster ist.
    3. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch re konnzeichnet , daß die Spannvorrichtung eine Feder enthält.
    i-. /.Mästvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r ch r o. *: ο η τ-· zeichnet , daß die Abbildungsfläche die Außenseite cJiior i»rolltrommel ist.
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    5. Abtastvorrichtung1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (42) gleichachsig angeordnet, sind.
    6. Abtastvorrichtung nach Anspruch i. oder 5, da durch gekennzeichnet , daß die' Antriebswelle und die Drehtrommel durch einen Riemenantrieb verbunden sind.
    7. Abtastvorrichtung: nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Riemenantrieb eine die Drehtrommel drehbar halternde dritte Welle, eine auf der Antriebswelle befestigte erste Scheibe, eine auf der dritten Welle befestigte zweite Scheibe und einen um die beiden Scheiben geführten Riemen enthält.
    8. Abtastvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben allgemein zylindrische Iviemenaufl auf flächen haben, die von dem flach ausgebildeten Riemen antreibend erfaßt werden.
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GB1401359A (en) 1975-07-16

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