DE3611070A1 - Vorschaltgeraet oder transformator, insbesondere fuer entladungslampen - Google Patents
Vorschaltgeraet oder transformator, insbesondere fuer entladungslampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät oder einen
Transformator, insbesondere für Entladungslampen, mit
einer aus einem Magnetkern und wenigstens einer darauf
angeordneten Wicklung bestehenden Drossel und einem
ersten primärseitigen Kontaktpaar zum Anschluß an die
Versorgungsspannung, sowie einem zweiten sekundär
seitigen Kontaktpaar zum Anschluß eines Verbrauchers,
wobei die Drossel mit den beiden Kontaktpaaren als
Baueinheit ausgebildet ist.
Bei einem sogenannten Adapter-Vorschaltgerät mit
diesen Merkmalen, das für eine einsockelige Ent
ladungslampe bestimmt und in dem DE-GM 80 04 802 be
schrieben ist, sind das erste Kontaktpaar als eine
handelsübliche Lampenfassung und das zweite Kontakt
paar als ein handelsüblicher Lampensockel ausgebildet,
so daß das Vorschaltgerät anstelle einer Glühbirne
in eine entsprechende Lampenfassung eingeschraubt
werden kann. Der Magnetkern besteht dabei aus ring
förmigem, lamelliertem Eisenblech; er ist mit einem
radial verlaufenden Luftspalt ausgebildet und trägt
eine Ringwicklung. Die somit im wesentlichen ring
förmige Drosselspule ist zusammen mit dem ersten
und dem zweiten Kontaktpaar, d.h. der Lampen
fassung und dem Lampensockel, zu einer Baueinheit
vereinigt, wobei der Lampensockel über der
Lampenfassung und mit dieser auf einer Achse
liegend angeordnet und die Lampenfassung von
der ringförmigen Drosselspule konzentrisch um
geben ist.
Eine solche Adaptereinheit, die in im Prinzip
ähnlicher Ausbildung noch in mehreren Ausführungs
formen bekannt geworden ist (DE-OS 32 04 282, DE-
OS 34 02 379), ist grundsätzlich nur für die Einsatz
zwecke geeignet, für die die jeweilige Lampenfassung
und der jeweilige Lampensockel bestimmt sind. Schon
wenn bspw. anstelle eines Schraubgewindelampensockels
ein anderer Sockel verwendet werden muß, muß dies
bei der Herstellung des ganzen Adaptergerätes be
rücksichtigt werden, weil diese Elemente einen
Teil der Baueinheit bilden. Dies bedeutet aber,
daß zum einen eine Mehrzahl unterschiedlicher
Typen der Adapter-Vorschaltgeräte auf Lager ge
halten werden müssen, und daß zum anderen die
Geräte und insbesondere die Drossel nicht als
Massenprodukte in großen Stückzahlen herstellbar
sind, wozu gleichgestaltete Teile eine Voraus
setzung sind. Außerdem bringt die Anordnung der
das sekundärseitige Kontaktpaar bildenden Lampen
fassung in dem von der Ringdrossel umschlossenen
Raum Probleme hinsichtlich der Wärmeabfuhr mit
sich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein solches
Vorschaltgerät bzw. einen solchen Transformator,
insbesondere für Entladungslampen, zu schaffen,
der bzw. das eine Massenfertigung insbesondere
der Drosselspule mit geringem Herstellungsaufwand
gestattet und ohne Schwierigkeiten und ohne
großen Aufwand an die verschiedensten Bedingungen
des jeweiligen Einsatzzweckes bei der Herstellung
oder der Montage angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte
Vorschaltgerät bzw. der Transformator dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Drossel enthaltende Bau
einheit zur Befestigung eines jeweils wahlweise
angesetzten primärseitigen und sekundärseitigen
Anschlußteiles eingerichtet ist, von denen das
primärseitige Anschlußteil elektrische Anschluß
mittel für eine Versorgungsspannungsquelle und das
sekundärseitige Anschlußteil elektrische Anschluß
mittel für den Verbraucher aufweist, daß den beiden
Kontaktpaaren der Baueinheit entsprechende, mit den
jeweiligen Anschlußmitteln elektrisch verbundene
Gegenkontakte an den Anschlußteilen zugeordnet
sind und daß bei an die Baueinheit angesetzten
Anschlußteilen die mit den Kontaktpaaren elektrisch
verbundenen Gegenkontakte der Anschlußteile gemein
sam mit den Kontaktpaaren von den Anschlußteilen
und der Baueinheit nach außen zu elektrisch iso
liert abgedeckt sind.
Die im wesentlichen lediglich die Drossel ent
haltende Baueinheit kann in großen Stückzahlen
mit gleichem Aufbau billig hergestellt werden,
da sie stets den gleichen Aufbau aufweist. Durch
den Ansatz entsprechender Anschlußteile kann das
ganze Gerät an die Anforderungen des jeweiligen
Einsatzzweckes in einfacher Weise angepaßt werden,
so daß sich eine universelle Verwendungsmöglichkeit
ergibt. Durch diese wahlweise Kombinationsmöglich
keit der unterschiedlichen Anschlußteile mit der
immer gleichen Baueinheit entfällt die sonst
zwangsläufig vorhandene Typenvielfalt der bekannten
Einzweckgeräte, womit sich eine wesentliche Senkung
der Produktionskosten erzielen läßt.
Mit dem neuen Gerät können durch entsprechende
Wahl der an die Baueinheit anzusetzenden Anschluß
teile insbesondere auch die sogenannten Kleinstleuchtstoff
lampen universell betrieben werden, wobei auch
hinsichtlich der Kupplung mit der Versorgungs
spannungsquelle eine weitgehend freie Gestaltungs
möglichkeit besteht, ohne daß dadurch die Her
stellungskosten nachteilig beeinflußt würden.
Die Kontaktpaare der Baueinheit und die Gegenkon
takte der Anschlußteile können, zumindest teil
weise, in Gestalt zusammenwirkender Steckkontakte
ausgebildet sein, so daß die Anschlußteile auf die
Baueinheit lediglich aufgesteckt zu werden brauchen,
wobei sie zur Erhöhung der Stabilität mit der Bauein
heit sodann noch mechanisch verbunden werden können.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, für besondere
Fälle die Kontakte als Löt- oder Schraubkontakte mit
entsprechend langen, flexiblen Zuleitungen auszu
bilden.
Die Baueinheit selbst kann als ein bis auf die
Kontaktpaare nach außen zu allseitig von Isolier
material umhüllter Körper ausgebildet sein, der
Befestigungseinrichtungen für die Anschlußteile
trägt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Baueinheit in Gestalt einer flachen Scheibe
ausgebildet, doch ist es auch denkbar, für be
sondere Anwendungszwecke sie bspw. in Gestalt
eines länglichen Körpers auszubilden.
Sehr einfache Herstellungs- und Montageverhält
nisse ergeben sich, wenn die Baueinheit wenigstens
eine zum Ansetzen eines Anschlußteiles eingerichtete
Fläche aufweist, in deren Bereich wenigstens ein
Kontaktpaar angeordnet ist. Ist die Baueinheit,
wie erwähnt, in Gestalt einer flachen Scheibe
ausgebildet, so können die beiden ebenen Stirn
flächen der Scheibe zum Ansetzen der Anschlußteile
eingerichtet sein, wobei dann im Bereiche jeder
Stirnfläche jeweils ein Kontaktpaar angeordnet ist.
Die äußere Umrißgestalt der Baueinheit kann sich an
die Erfordernisse des jeweiligen Einsatzzweckes
anpassen; sehr einfache und universell einsetzbare
Verhältnisse ergeben sich aber, wenn die Baueinheit
im wesentlichen zylindrisch ist.
Die Drossel kann mit einem die Umhüllung bildenden
Kunststoffmaterial vergossen sein und auf diese Weise
den erwähnten, allseitig von Isoliermaterial umhüllten
Körper bilden. Alternativ kann die Drossel aber auch
in einem eigenen Gehäuse angeordnet sein, in dessen
Wänden die Kontaktpaare vorgesehen sind und das ge
gebenenfalls die Befestigungseinrichtungen für die
Anschlußteile aufweist. In diesem Gehäuse, das
wahlweise mit einem Deckel ausgestattet sein kann,
kann die Drossel mit Gieß- oder Tränkharz vergossen
sein.
Die Anschlußteile können bei der Montage mit der
Baueinheit unlösbar verbunden, bspw. verklebt,
werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn
die Baueinheit Einrichtungen zur lagerichtigen,
lösbaren Befestigung der Anschlußteile aufweist.
Damit können erforderlichenfalls auch vom Benutzer
des Gerätes unterschiedliche Anschlußteile an der
Baueinheit angebracht werden.
Um die axiale Länge der Baueinheit kleinzuhalten
und die Herstellung weiter zu vereinfachen, ist
es vorteilhaft, wenn die Drossel mit einem ge
schichteten Mantelkern ausgebildet ist, durch
den die Wicklung bis auf die Wickelköpfe all
seitig umschlossen ist. Eine solche Drossel ist
einfachen herzustellen als eine Ringkerndrossel
mit Ringwicklung. Außerdem ergeben sich wesentlich
günstigere Wärmeabfuhrverhältnisse als bei in dem
von einer Ringdrossel umschlossenen Raum angeord
neten Kontakten oder Teilen der Anschlußmittel
für eine Leuchtstofflampe oder dergl.
Die Anordnung kann derart getroffen sein, daß der
Mantelkern flach ausgebildet ist und die an ihn
anschließenden Wickelköpfe die Drossel an den
Umriß einer zylindrischen Scheibe sich annähernd ge
formt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine be
sonders gute Platzausnutzung, die wiederum zu
kleinen Abmessungen der ganzen Baueinheit führt.
Zur Vereinfachung der Herstellung trägt auch bei,
wenn wenigstens ein Kontakt zumindest eines Kon
taktpaares in einem den zugehörigen Wickelkopf
gegen den Kern isolierenden Isolierstofformteil
angeordnet ist. Damit sind in der gegebenfalls
von einem Gehäuse gebildeten Isoliermaterialum
hüllung der Baueinheit keine zusätzlichen Halterungs
vorkehrungen für diesen Kontakt mehr erforderlich.
Die Vorschaltdrossel liegt in der Regel lediglich
in einer Zuleitung der zugehörigen Leuchtstoff
lampe. Eine wesentliche Erleichterung der Montage
verhältnisse ergibt sich nun, wenn jeweils ein Kon
takt der beiden Kontaktpaare durch eine in die Bau
einheit eingesetzte elektrische Verbindungsbrücke
gebildet ist, die die andere Zuleitung für den
Verbraucher bildet. Diese Verbindungsbrücke kann
auch als gegebenenfalls austauschbar angeordnete
Temperatursicherung ausgebildet sein.
Bei lösbarer Verbindung zwischen den Anschlußteilen
und der Baueinheit können die Anschlußteile an der
Baueinheit auch jeweils wahlweise in einer von
mehreren unterschiedlichen Stellungen ansetzbar
sein. Die primärseitigen und die sekundärseitigen
Anschlußmittel der entsprechenden Anschlußteile
können koaxial oder winklig, insbesondere recht
winklig, zueinander angeordnet sein. Der zweite
Fall kommt bspw. bei Leuchten infrage, bei denen
die kleine Leuchtstofflampe nach Art einer Kerze
angeordnet ist.
Das primärseitige Anschlußteil kann als Anschluß
mittel einen Lampensockel oder einen Normstecker
oder aber eine eine Leitungseinführung und
Leitungsklemmen aufweisende Anschlußplatte oder
-kappe aufweisen, so daß das Gerät, abhängig von
dem jeweils verwendeten Anschlußteil, wahlweise
in eine übliche Glühbirnenfassung oder in eine
Normsteckdose eingefügt oder aber, bspw. als
Kleinleuchte mit Zuleitungskabel, oder aber als
Hängelampe usw. verwendet werden kann. Auch kann
die Baueinheit mit ihrem primärseitigen Anschluß
teil als ein Aufhängeeinrichtungen aufweisender
Lampenbaldachin ausgebildet oder in einem solchen
angeordnet sein.
Das sekundärseitige Anschlußteil kann als Anschluß
mittel eine Lampenfassung oder Steckkupplung oder
aber wiederum eine eine Leitungseinführung und
Leitungsklemmen tragende Anschlußplatte oder
-kappe aufweisen, wie es auch möglich ist, daß
die Baueinheit und/oder das sekundärseitige An
schlußteil mit einer Einrichtung zur Befestigung
eines Lampenglases oder -schirmes versehen ist.
Schließlich ist es denkbar, daß das primärseitige
und/oder das sekundärseitige Anschlußteile eine an
der Baueinheit ansetzbare Anschlußplatte oder -kappe
aufweist und die Anschlußmittel über wenigstens
einen Trägerarm an dieser befestigt sind. Auf
diese Weise können unmittelbar mehrflammige
Leuchten oder dergl. aufgebaut werden.
Im Vorstehenden sind nur die wesentlichen Ausge
staltungsmöglichkeiten der Anschlußteile erwähnt.
Diese in der Regel aus Kunststoffmaterial be
stehenden, die Gegenkontakte und die Anschlußmittel
tragenden Anschlußteile können aber mit einfachen
Mitteln grundsätzlich an den jeweiligen Verwendungs
zweck angepaßt gestaltet werden. Solche Vor
schaltgeräte sind vorzugsweise, aber
nicht ausschließlich, für Verbraucher in Form von
Leuchtstoffröhren verwendbar. Bei entsprechender
Ausbildung der Wicklung der Baueinheit sind der
artige Geräte auch als Kleintransformatoren, etwa
zur Stromversorgung von Niederspannungsgeräten
(Tischrechner etc.) einsetzbar. Unter dem Sammel
begriff "Drossel" ist deshalb auch, bei entsprechender
Schaltung der Wicklungen, ein Transformator verstanden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in
einer ersten Ausführungsform, in einer Seiten
ansicht,
Fig. 2 das primärseitige Anschlußteil des Vorschalt
gerätes nach Fig. 1 in einer Draufsicht auf
die Unterseite,
Fig. 3 die die Drossel enthaltende Baueinheit des
Vorschaltgerätes nach Fig. 1, in einer Drauf
sicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs
der Linie V-V der Fig. 6, in einer Seitenan
sicht,
Fig. 5 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs
der Linie V-V der Fig. 6, in einer Draufsicht,
Fig. 6 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten
längs der Linie VI-VI, in einer Seitenan
sicht,
Fig. 7 die Baueinheit nach Fig. 3, bei abgenommenem
Gehäusedeckel, in einer Draufsicht,
Fig. 8 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs
der Linie VIII-VIII der Fig. 6, in einer Seiten
ansicht,
Fig. 9 die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs
der Linie IX-IX der Fig. 5, im Ausschnitt und
in einer Seitenansicht,
Fig.10 ein Vorschaltgerät oder ein Transformator ge
mäß der Erfindung, in einer zweiten Ausführungs
form, in einer Seitenansicht,
Fig.11 das sekundärseitige Anschlußteil des Vorschalt
gerätes oder Transformators nach Fig. 10, in
einer Draufsicht auf die Innenseite,
Fig.12 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in
einer dritten Ausführungsform, mit eingesetzter
Kleinleuchtstofflampe, in einer Seitenansicht,
Fig.13 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in
einer vierten Ausführungsform, mit horizontal
eingesetzter Kleinleuchtstofflampe, in einer
Seitenansicht,
Fig. 14 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung,
in einer fünften Ausführungsform, insbe
sondere zur Verwendung bei Hängelampen,
in einer Seitenansicht,
Fig. 15 ein Vorschaltgerät oder Transformator ge
mäß der Erfindung, in einer sechsten Aus
führungsform, bspw. als Baustein für eine
Hängelampe, in einer Seitenansicht, unter
Veranschaulichung des zugehörigen Lampen
baldachins, in einer axialen Schnittdar
stellung, und
Fig. 16 ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in
einer siebten Ausführungsform, mit einge
steckter Kleinleuchtstoffröhre, in der Aus
bildung als Lampe, in einer Seitenansicht,
unter Veranschaulichung des Lampenglases,
in einer axialen Schnittdarstellung.
Das in Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform
dargestellte sogenannte Adapter-Vorschaltgerät
für Entladungslampen weist eine die Drossel
enthaltende, nach Art einer zylindrischen Scheibe
ausgebildete Baueinheit 1 auf, die zwei in im
Vergleich zu dem Durchmesser der Scheibe kleinem
Abstand gegenüberliegende parallele, ebene Stirn
flächen 2 trägt, auf welche ein primärseitiges
Anschlußteil 3 und - gegenüberliegend - ein
sekundärseitiges Anschlußteil 4 aufgesetzt sind.
Die beiden Anschlußteile 3, 4 sind als Formteile
aus Isoliermaterial hergestellt und jeweils mit
einem scheibenförmigen, im wesentlichen zylindrischen
Flansch 5 versehen, der an zwei einander gegenüber
liegenden Stellen in der Nähe seines Randes Schrauben
löcher 6 aufweist. In die Schraubenlöcher 6 sind
Schrauben 7 eingesetzt, die in zugeordnete Schrauben
löcher 8 (Fig.3) im Bereiche der jeweiligen Stirn
fläche 2 der Baueinheit 1 eingedreht sind und durch
die das jeweilige Anschlußteil 3 bzw. 4 mit der
Baueinheit 1 fest verbunden ist.
Das primärseitige Anschlußteil 3 trägt elektrische
Anschlußmittel für eine Versorgungsspannungsquelle
in Gestalt eines Norm-Lampensockels 9, während das
sekundärseitige Anschlußteil 4 mit elektrischen
Anschlußmitteln für eine den Verbraucher darstellende
Kleinleuchtstofflampe 10 (vergl. bspw. Fig. 16) in
Gestalt einer genormten Steckfassung 11 ausgebildet
ist. Die Anschlußmittel 9, 10 sind koaxial zueinander
angeordnet; ihre gemeinsame Achse ist bei 12 in
Fig. 1 angedeutet.
Die Baueinheit 1 ist im Bereiche jeder ihrer
beiden Stirnflächen 2 mit einem Kontaktpaar 13
versehen, das von zwei parallelen, über die Stirn
fläche vorragenden Steckerstiften 13 a, 13 b gebildet
ist, die symmetrisch zu der Achse 12 auf einem gemein
samen Durchmesser angeordnet sind. Wie insbesondere
aus Fig. 8 zu ersehen, ist jeweils der eine Stecker
stift 13 a eines Kontaktpaares 13 an die Wicklung der
noch zu beschreibenden Drossel der Baueinheit 1 an
geschlossen, während der andere Steckerstift 13 b
Teil einer elektrischen Verbindungsbrücke ist, die
als Temperatursicherung 14 (Fig. 9) ausgebildet ist.
Die Steckerstifte 13 a und 13 b sind jeweils paarweise koaxial
zueinander auf beiden Stirnflächen 2 angeordnet
und bilden jeweils Teile einer Steckverbindung,
der an den Anschlußteilen 3, 4 Gegenkontakte zuge
ordnet sind. Diese Gegenkontakte sind durch Kontakt
federn 15 (Fig. 2) gebildet, die im Bereiche der
Flansche 5 in entsprechende Formausnehmungen 16 der
Anschlußteile 3, 4 eingesetzt sind. Jede der Kontakt
federn 15 ist nach Art einer Steckbuchse ausgebildet
und bei auf die Baueinheit 1 aufgesetzten Anschluß
teilen 3, 4 auf einen zugeordneten Steckerstift 13 a
bzw. 13 b ausgerichtet sowie mit diesem gekuppelt.
Über Schraubklemmen 17 und flexible isolierte An
schlußleitungen 18 sind die Kontaktfedern 15 mit
den beiden Kontakten 19, 20 der in Gestalt eines
Lampensockels ausgebildeten Kontaktmittel 9 ver
bunden. Das sekundärseitige Anschlußteil 4 ist
auf der der Baueinheit 11 zugewandten Seite ent
sprechend gestaltet, derart, daß die Darstellung
nach Fig. 2 auch einer Draufsicht auf den Flansch 5
des Anschlußteiles 4 entspricht. Die Anschlußleitungen 18
sind in diesem Falle an die in Fig. 1 gestrichelt
dargestellten Anschlußfedern 21 der die sekundären
Anschlußmittel bildenden Lampenfassung 11 ange
schlossen.
An der Baueinheit 1 sind schließlich im Bereiche
der beiden Stirnflächen 2 noch mit ihren Außen
flächen auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegende
Führungsrippen 22 ausgebildet, die bei aufgesetzten
Anschlußteilen 3, 4 eine zugeordnete Randkante 23
des Flansches 5 hintergreifen und damit die Anschluß
teile 3, 4 auf der Baueinheit 1 formschlüssig führen
und zentrieren. Die Führungsrippen 22 können bei
bestimmten Ausführungsformen auch entfallen, wobei
dann die Steckerstifte 13 a, 13 b, die in entsprechende
Steckerbuchsen an den Anschlußteilen 3,4 eingreifen,
die mechanische Führung und Zentrierung der Anschluß
teile 3, 4 bei der Montage übernehmen.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, sind an der Baueinheit 1
im Bereiche jeder Stirnfläche 2 auf beiden Seiten je
weils drei Schraubenlöcher 8 vorgesehen, die neben
einander angeordnet sind. Auf diese Weise ist es mög
lich, bei der Montage für die Zugentlastung eine
Kabelschelle an der Baueinheit 1 zu befestigen.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, Schrauben
löcher 8 oder entsprechende Befestigungseinrichtungen
rings um den Umfang der ganzen Baueinheit 1 verteilt
anzuordnen, um damit eine Befestigung der Anschluß
teile 3, 4 in beliebiger Winkellage zu der Baueinheit 1
zu ermöglichen. In diesem Falle sind die Gegen
kontaktfedern 15 aber nicht in Formausnehmungen 16
der Flansche 5 aufgenommen, sondern die Anschluß
leitungen 18 werden mit ihren Kontaktfedern 15 auf
die Steckerstifte 13 a, 13 b bei der Montage aufge
steckt, wobei die flexiblen Anschlußleitungen 18
in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie jede
Winkellage der Anschlußteile 3, 4 bezüglich der
Baueinheit 1 gestatten.
Anstelle der beschriebenen Steckverbindung zwischen
den Kontaktpaaren 13 und den von den Kontaktfedern
15 gebildeten Gegenkontakten können naturgemäß auch
Schraub- oder Lötkontakte verwendet werden, falls
dies im Einzelfalle zweckmäßig sein sollte. Werden,
wie geschildert, Steckkontakte verwendet, können
gegebenenfalls die flexiblen, isolierten Anschluß
leitungen 18 auch durch eine feste Verdrahtung
ersetzt sein.
Die Einzelheiten des Aufbaus der Baueinheit 1 sind
insbesondere aus den Fig. 3-9 zu entnehmen:
Die scheibenförmig mit verhältnismäßig geringer
axialer Erstreckung ausgebildete Baueinheit
stellt sich als ein nach außen zu bis auf die
Kontaktpaare 13 allseitig von Isoliermaterial
umhüllter Körper dar, der mit den Schraubenlöchern 8
und den Führungsrippen 22 Befestigungseinrichtungen
für die Anschlußteile 3, 4 trägt. Mit ihren beiden
Stirnflächen 2 weist dieser Körper zum Ansetzen
der Anschlußteile 3, 4 dienende ebene, glatte
Flächen auf, in deren Bereiche jeweils ein
Kontaktpaar 13 angeordnet ist.
Die Baueinheit 1 enthält eine in einem glatt
wandigen, dosenartigen Kunststoffgehäuse 24
untergebrachte Drossel 25, die in dem Kunststoff
gehäuse 24 auch mit Tränk- oder Gießharz vergossen
sein kann. Die Drossel 25 weist einen geschichteten
Mantelkern der U-/T-Bauart auf, dessen T-förmige
Kernbleche mit 26 bezeichnet und zwischen den
Schenkeln U-förmiger Kernbleche 27 angeordnet
sind. Die auf den Mittelschenkel der T-förmigen
Kernbleche 26 aufgesetzte Wicklung 28 ist bis auf
die Wickelköpfe 29 (Fig. 6) allseitig von den Kern
blechen 26, 27 umschlossen. Zwischen dem Mittel
schenkel der T-förmigen Kernbleche 26 und dem
gegenüberliegenden Schenkel der U-förmigen Kern
bleche 27 ist ein Luftspalt 29 ausgebildet, dessen
Größe entsprechend der geforderten Impedanz vorher
bestimmt ist. Außerdem sind die T-förmigen
Kernbleche 26 im Bereiche der freien Stirnfläche
ihres Mittelschenkels jeweils mit einer Ausnehmung
in Gestalt einer randoffenen Nut 30 ausgebildet, in
die ein an den gegenüberliegenden Schenkel der
U-förmigen Kernbleche 27 angeschnittener Zapfen 31
eingepreßt ist. Über diese Zapfen-Verbindung sind
die T-förmigen Kernbleche 26 mit den U-förmigen
Kernblechen 27 im Bereiche des Mittelschenkels
formschlüssig verspannt, so daß sich ein mechanisch
stabiler Aufbau des Kernblechpaketes und damit
der ganzen Drossel 25 ergibt. Der über die Zapfen 31
der einzelnen Bleche verlaufende magnetische Fluß
treibt die Zapfen wegen deren geringer Querschnitts
abmessungen in die Sättigung, mit dem Ergebnis, daß
die Wirksamkeit des Luftspaltes 29 kaum beeinflußt
wird. Zusätzlich können im Bereiche der Stirnflächen
des Querschenkels der T-förmigen Kernbleche 26 bei
32 noch weitere Luftspalte vorgesehen werden,
wenn dies mit Rücksicht auf den Oberwellenanteil
erforderlich sein sollte.
Die Drossel 25 ist in dem Gehäuse 24 mit ihrem
Blechpaket seitlich zwischen zwei durchgehenden
Pfeilern 33 geführt, die eine Montagehilfe darstellen
und gleichzeitig die Schraubenlöcher 8 enthalten
(Fig. 5). Auf das Blechpaket sind beidseitig Iso
lierstofformteile 34 aufgesetzt, die im Querschnitt
im wesentlichen H-förmig ausgebildet sind und die
die Wickelköpfe 29 aufnehmen und nach außen hin
sowie gegen die Kernteile 26, 27 isolieren. Wie
insbesondere aus Fig. 7 zu entnehmen, sind die
Isolierstofformteile 34 an ihrer Außenumfangsfläche
etwa teilkreisförmig gestaltet, derart, daß sie
gemeinsam mit dem Blechpaket die Umrißgestalt der
Drossel 25 der Zylinderform und damit der flachen,
zylindrischen Scheibenform der Baueinheit 1 anpassen.
Die isolierenden Kunststofformteile 34 tragen auf
der einen Seite die bei 35 (Fig. 8) eingebetteten
Steckerstifte 13 a, die an die Enden der Wicklung
28 angeschlossen sind. Auf der anderen Seite ist
jedes Formteil 34 mit einer durchgehenden Bohrung
36 ausgebildet, in die in der aus Fig. 9 ersicht
lichen Weise das gemeinsam mit den Steckerstiften
13 b eine elektrische Verbindungsbrücke
bildende Temperatursicherungselement 14 einge
schoben ist, dessen Steckerstifte 13 b durch den
Boden und den Deckel des Gehäuses 24 ragen.
Das Temperatursicherungselement 14 kann auch aus
tauschbar in die Bohrung 36 eingesetzt sein; abhängig
von dem Verwendungszweck des Gerätes kann es auch
durch eine einfache durchgehende Verbindungsbrücke
nach Art eines massiven Bolzens ersetzt sein.
Anstelle der Unterbringung der Drossel 25 in einem
eigenen dosenartigen Gehäuse 24 kann die Anordnung
auch derart getroffen sein, daß die Drossel 24
unmittelbar mit Kunststoffmaterial umspritzt
oder umgossen ist, wobei sich grundsätzlich der
gleiche Aufbau ergibt, wie er anhand der Fig. 3-9
erläutert worden ist. Unabhängig von dieser Aus
führungsart kann die Baueinheit 1 naturgemäß jede
für den beabsichtigten Verwendungszweck geeignete
Außenform aufweisen. Es sind bspw. plattenartige
Körper mit vier oder mehr Ecken denkbar, wie es
auch möglich ist, die Baueinheit 1 in Gestalt
eines länglichen prismatischen Körpers herzustellen,
indem bspw. die Anschlußteile 3, 4 auf die Schmal
seiten eines solchen Körpers aufgesetzt werden.
In jedem Falle ist die Baueinheit 1 aber zum
Ansetzen von Anschlußteilen 3, 4 der beschriebenen
Art eingerichtet.
Die an die immer gleich gestaltete Baueinheit 1
mit ihren Kontaktpaaren 13 angesetzten Anschluß
teile 3, 4 sind dem jeweiligen Verwendungszweck
des Gerätes entsprechend gestaltet. Beispiele
hierfür sind in den Fig. 10-16 veranschaulicht:
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10, 11 ist
das primärseitige Anschlußteil 3 a anschließend
an den Flansch 5 mit Anschlußmitteln 9 a in Ge
stalt eines Schuko-Steckers ausgeführt, dessen
Steckerstifte 40 in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise über die Anschlußleitungen 18 mit den auf der
Innenseite des Flansches 5 angeordneten Kontakt
federn 15 verbunden sind. Die Verbindung des
Anschlußteiles 3 a mit der Baueinheit 1 erfolgt
wiederum über Schrauben 7.
Als sekundärseitiges Anschlußteil 4 a ist auf die
zugeordnete Stirnfläche 2 der scheibenartigen
Baueinheit 1 eine im wesentlichen zylindrische
Abdeckplatte oder -kappe 41 aufgesetzt, die im
Prinzip durch den Flansch 5 des Anschlußteiles 4
(Fig. 1) gebildet ist. Wie aus Fig. 11 zu ent
nehmen, weist die Abschlußplatte 41 eine Ein
führungsöffnung 42 für eine elektrische Leitung
43 auf, die bei 44 zugentlastet an der Abdeck
platte 41 befestigt ist und deren Adern an die
die Gegenkontakte bildenden Kontaktfedern 15
angeschlossen sind. Im übrigen sind mit Fig. 2
übereinstimmende gleiche Teile mit gleichen Be
zugszeichen versehen, so daß sich insoweit eine
nochmalige Erläuterung erübrigt.
An die elektrische Leitung 43 kann verbraucher
seitig bspw. eine eine Leuchtstoffröhre enthaltende
Handlampe oder die Lampenfassung einer Pendel
leuchte angeschlossen sein. Es ist aber auch
denkbar, diese Ausführungsform dann zu benutzen,
wenn die Drossel 25 als Transformator ausgebildet
und geschaltet ist, so daß das ganze Gerät ge
gebenenfalls zusammen mit einem unter der kappen
artigen Abdeckplatte 41 untergebrachten Gleich
richter auch als Netzgerät zur Stromversorgung
eines Niederspannungsverbrauchers, bspw. einer
Tischrechenmaschine, eingesetzt werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 13 ist primärseitig
gleich wie jene nach Fig. 1 ausgebildet. Gleiche
Teile sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Das sekundärseitige Anschlußteil 4 b
weist grundsätzlich die Ausbildung der Abdeck
platte 41 nach den Fig. 10, 11 auf; sie ist mit
den die Gegenkontakte bildenden Kontaktfedern 15
versehen, was im einzelnen in Fig. 13 nicht weiter
dargestellt ist. An die Abdeckplatte 41 ist aber
ein seitlich etwa radial abgehender Arm 45 ange
formt, der als Anschlußmittel eine Lampenfassung
46 trägt, in die eine Kleinleuchtstoffröhre 47
mit ihrem Sockel 48 eingesteckt ist. In dem Arm
45 verläuft die elektrische Leitung 43 der Fig. 11,
die einerseits an die Kontaktfedern 15 und anderer
seits an die Kontakte der Lampenfassung 46 ange
schlossen ist. Die Anordnung ist dabei derart
getroffen, daß die Achsen des die primärseitigen
Anschlußmittel bildenden Lampensockels 9 und der
die sekundären Anschlußmittel bildenden Lampen
fassung 46 rechtwinklig zueinander verlaufen.
Damit wird erreicht, daß die Kleinleuchtstoff
röhre 47 rechtwinklig zu der Achse 12 sich er
streckt, was für bestimmte Leuchtenarten von Vor
teil ist.
Dabei ist es grundsätzlich auch möglich, an der
Abdeckplatte 41 mehrere solcher Arme 45 speichen
artig vorzusehen, die endseitig jeweils sekundär
seitige Anschlußmittel tragen, welche bspw. in
Gestalt einer Lampenfassung 46 ausgebildet sein
können. Diese Lampenfassungen können naturgemäß
auch achsparallel zueinander und zu der Achse 12
ausgerichtet sein.
Da die Abdeckplatte 41 in der bereits anhand der
Fig. 1-10 beschriebenen Weise auch in beliebiger
Winkellage an der Baueinheit 1 befestigt werden kann,
kann die Kleinleuchtstofflampe 47 den jeweiligen Be
dürfnissen entsprechend ausgerichtet werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 entspricht grund
sätzlich einer Kombination der Ausführungsformen
nach den Fig. 1 und 10; entsprechende Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen wie in diesen Figuren
bezeichnet. Das primärseitige Anschlußteil 3 a ist
mit Anschlußmitteln 9 a in Gestalt eines Schuko-
Steckers ausgebildet; das sekundärseitige Anschluß
teil 4 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mit Anschluß
mitteln in Gestalt einer nicht weiter veranschau
lichten Lampensteckfassung ausgebildet, in die eine
Kleinleuchtstofflampe 10 mit ihrem Stecksockel 49
eingesteckt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist an die
Baueinheit 1 primärseitig ein Anschlußteil 3 c
angesetzt, das in seinem grundsätzlichen Aufbau
der Abdeckplatte 41 nach Fig. 11 entspricht, mit
dem einen Unterschied, daß die Einführung der
Leitung 43 zu der Achse 12 koaxial erfolgt, wobei
bei 50 eine Zugentlastung für die Leitung 43 vor
gesehen ist.
Das sekundärseitige Anschlußteil 4 c ist als Anschluß
mittel 11 c mit einer Lampenfassung für eine Klein
leuchtstoffröhre, ähnlich der Kleinleuchtstoffröhre
10, versehen, die im einzelnen nicht weiter dargestellt
ist. Die Lampenfassung trägt auf ihrer Außenseite ein
Schraubgewinde 51, das es gestattet, mittels eines
bekannten Schraubringes einen Lampenschirm unmittel
bar an dem Anschlußteil 4 c zu befestigen. Das ganze
Gerät ist damit insbesondere zur Verwendung bei der
Herstellung von Hängelampen geeignet.
Dem gleichen Zwecke dient auch die in Fig. 15 ver
anschaulichte alternative Ausführungsform, bei der
an die Baueinheit 1 beidseitig Anschlußteile 3 d, 4 d
angesetzt sind, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau
der Abdeckplatte 41 nach den Fig. 10, 11 entsprechen
und deshalb im weiteren nicht mehr erläutert werden
müssen. Das primärseitige obere Anschlußteil 3 d trägt
eine Befestigungsöse 53, mittels der es an einem
Deckenhaken 54 befestigt werden kann. In ähnlicher
Weise ist das untere Anschlußteil 4 d mit einem
Zugentlastungsbügel 55 bei 56 verschraubt, an dem
die elektrische Leitung 43 durch eine Verschlingung
bei 57 zugentlastet gehaltert ist.
An die Leitung 43 ist eine nicht weiter darge
stellte Lampenfassung angeschlossen, die gegebenen
falls einen Lampenschirm trägt und in die eine
Leuchtstoffröhre mit entsprechendem Lampensockel
eingefügt ist.
Die Baueinheit 1 mit den beiden Anschlußteilen 3 d,
4 d ist in einem Lampenbaldachin 58 untergebracht,
der an der Leitung 43 mittels einer Klemmschraube
59 in bekannter Weise fixiert ist und der das ganze
Vorschaltgerät aufnimmt und abdeckt.
Schließlich ist aus Fig. 16 noch eine Ausführungs
form zu entnehmen, die im Prinzip ähnlich jener
nach Fig. 12 ausgebildet ist. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das sekundäre
Anschlußteil 4 weist Anschlußmittel in Gestalt
einer Lampenfassung auf, in die die Kleinleucht
stoffröhre 10 mit ihrem Lampensockel 49 eingesteckt
ist. Zusätzlich ist aber an dem Anschlußteil 4
neben dem Flansch 5 ein Bayonett-Verschluß 60
angeformt, in den ein Lampenglas 61 mit innen an
geformten Bayonett-Verschlußteilen 62 eingreift.
Das primärseitige Anschlußteil 3 e ist als Anschluß
mittel 9 e mit einem Swan-Lampensockel ausgerüstet.
Wie aus den im Vorstehenden erläuterten Ausführungs
beispielen des neuen Vorschaltgerätes bzw. Trans
formators zu entnehmen, ist immer eine die Drossel
25 enthaltende Baueinheit 1 vorgesehen, die von
beiden Stirnflächen 2 her gesehen symmetrisch zu
ihrer Mittelebene ausgebildet ist. Auf beiden
Stirnflächen 2 können beliebige primär- und
sekundärseitige Anschlußeinheiten 3, 4 etc. an
gesetzt werden, deren Gegenkontakte immer mit
den Kontaktpaaren 13 der Baueinheit 1 zusammen
wirken. Die Verbindung der Anschlußteile mit der
Baueinheit 1 kann, wie beschrieben, lösbar mittels
der Schrauben 7 oder anderer entsprechender Be
festigungseinrichtungen oder -elemente oder aber
unlösbar, bspw. durch Verkleben oder gemeinsames
Umspritzen mit Kunststoffmaterial etc., erfolgen.
Die Kontaktpaare 13 und die die Gegenkontakte
bildenden Kontaktfedern 15 sind in jedem Fall
durch den Flansch 5 der Anschlußteile und die
Baueinheit 1 selbst nach außen zu allseitig
isoliert abgedeckt.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß
das sekundärseitige Anschlußteil 4 bspw. der
Fig. 1, das als Anschlußmittel eine Steck-
Lampenfassung 11 trägt, naturgemäß auch derart
ausgebildet sein kann, daß die Anschlußmittel
durch eine zur Aufnahme eines Normsteckers
eingerichtete Steckkupplung gebildet sein
können.
Claims (28)
1. Vorschaltgerät oder Transformator, insbesondere
für Entladungslampen, mit einer aus einem Magnet
kern und wenigstens einer darauf angeordneten
Wicklung bestehenden Drossel und einem ersten
primärseitigen Kontaktpaar zum Anschluß an die
Versorgungsspannung sowie einem zweiten sekundär
seitigen Kontaktpaar zum Anschluß eines Verbrauchers,
wobei die Drossel mit den beiden Kontaktpaaren als
Baueinheit ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Drossel (25) enthaltende Baueinheit
(1) zur Befestigung eines jeweils wahlweise ange
setzten primärseitigen und sekundärseitigen An
schlußteiles (3, 4) eingerichtet ist, von denen
das primärseitige Anschlußteil (3) elektrische
Anschlußmittel (9) für eine Versorgungsspannungs
quelle und das sekundärseitige Anschlußteil (4)
elektrische Anschlußmittel (11) für den Verbraucher
aufweist, daß den beiden Kontaktpaaren (13) der
Baueinheit (1) entsprechende, mit den jeweiligen
Anschlußmitteln (9, 11) elektrisch verbundene
Gegenkontakte (15) an den Anschlußteilen (3, 4)
zugeordnet sind, und daß bei an die Baueinheit (1)
angesetzten Anschlußteilen (3, 4) die mit den
Kontaktpaaren (13) elektrisch verbundenen Gegen
kontakte (15) der Anschlußteile (3, 4) gemeinsam
mit den Kontaktpaaren (13) von den Anschlußteilen
(3, 4) und der Baueinheit (1) nach außen zu elektrisch
isoliert abgedeckt sind.
2. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpaare (13)
der Baueinheit und die Gegenkontakte (15) der An
schlußteile (3, 4) zumindest teilweise in Gestalt
zusammenwirkender Steckkontakte (13 a, b; 15) aus
gebildet sind.
3. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (1) als ein bis auf die Kontakt
paare (13) nach außen zu allseitig von Isolier
material (24) umhüllter Körper ausgebildet ist,
der Befestigungseinrichtungen (8) für die Anschluß
teile (3, 4) trägt.
4. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (1) in Gestalt einer flachen
Scheibe ausgebildet ist.
5. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Baueinheit (1) in Gestalt eines länglichen Körpers
ausgebildet ist.
6. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Baueinheit (1) wenigstens eine zum Ansetzen eines
Anschlußteiles (3, 4) eingerichtete Fläche (2)
aufweist, in deren Bereich wenigstens ein
Kontaktpaar (13) angeordnet ist.
7. Vorschaltgerät oder Transformator nach den An
sprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden ebenen Stirnflächen (2) der Scheibe
zum Ansetzen der Anschlußteile (3, 4) eingerichtet
sind und daß im Bereiche jeder Stirnfläche (2)
jeweils ein Kontaktpaar (13) angeordnet ist.
8. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Baueinheit (1) im wesentlichen
zylindrisch ist.
9. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (25) mit
einem die Umhüllung bildenden Kunststoffmaterial
vergossen ist.
10. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (25) in
einem eigenen Gehäuse (24) angeordnet ist, in
dessen Wänden die Kontaktpaare (13) vorgesehen
sind und das gegebenenfalls die Befestigungseinrich
tungen (8, 22) für die Anschlußteile (3, 4) aufweist.
11. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (1) Einrichtungen (8) zur lage
richtigen lösbaren Befestigung der Anschlußteile
(3, 4) aufweist.
12. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (25) mit einem geschichteten Mantel
kern (26, 27) ausgebildet ist, durch den die Wicklung
(28) bis auf die Wickelköpfe (29) allseitig umschlos
sen ist.
13. Vorschaltgerät oder Transformator nach den Ansprüchen
8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelkern
(26, 27) flach ausgebildet ist und die an ihn an
schließenden Wickelköpfe (29) die Drossel (25) an
den Umriß einer zylindrischen Scheibe annähernd ge
formt sind.
14. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontakt
zumindest eines Kontaktpaares (13) in einem den
zugehörigen Wickelkopf (29) gegen den Kern (26, 27)
isolierenden Isolierstofformteil (34) angeordnet ist.
15. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Kontakt der beiden Kontaktpaare
(13) durch eine in die Baueinheit (1) eingesetzte
elektrische Verbindungsbrücke (13 b, 14) gebildet ist.
16. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke
als gegebenenfalls austauschbar angeordnete
Temperatursicherung (14) ausgebildet ist.
17. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (3,4)
an der Baueinheit (1) jeweils wahlweise in einer
von mehreren verschiedenen Stellungen ansetzbar
sind.
18. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das primärseitige Anschlußteil (3) als An
schlußmittel (9) einen Lampensockel aufweist.
19. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß das
primärseitige Anschlußteil (3 a) als Anschlußmittel
(9 a) einen Normstecker aufweist.
20. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß das
primärseitige und/oder das sekundärseitige Anschluß
teil (3 c, 4 a) eine eine Leitungseinführung (50; 42)
und Leitungsklemmen (17) aufweisende Anschlußplatte
(41) oder -kappe aufweist.
21. Vorschaltgerät oder Transformator nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) mit
ihrem primärseitigen Anschlußteil (3 c, 3 d) als ein
Aufhängeeinrichtungen (50, 53) aufweisender Lampen
baldachin ausgebildet oder in einem solchen (58)
angeordnet ist.
22. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das sekundärseitige Anschlußteil (4) als An
schlußmittel eine Lampenfassung aufweist.
23. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß das
sekundärseitige Anschlußteil als Steckkupplung
(11, 21) ausgebildete Anschlußmittel aufweist.
24. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die primärseitigen und die sekundärseitigen
Anschlußmittel (9, 11) koaxial zueinander ange
ordnet sind.
25. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß
die primärseitigen und die sekundärseitigen An
schlußmittel (9, 45) winklig, insbesondere recht
winklig, zueinander angeordnet sind.
26. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (1) und/oder das sekundärseitige
Anschlußteil (4, 4 c) eine Einrichtung (51, 60) zur
Befestigung eines Lampenglases (61) oder -schirmes
aufweist.
27. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das primärseitige und/oder das sekundärseitige
Anschlußteil eine an der Baueinheit (1) ansetzbare
Anschlußplatte (41) oder -kappe aufweist und daß
die Anschlußmittel (46) über wenigstens einen
Trägerarm (45) an dieser befestigt sind.
28. Vorschaltgerät oder Transformator nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Kontaktpaare (13)
Zentriereinrichtungen für die angesetzten An
schlußstücke (3, 4) gebildet sind.
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