DD258489A5 - Vorschaltgerät, insbesondere für Entladungslampen - Google Patents

Vorschaltgerät, insbesondere für Entladungslampen

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Abstract

Ein Vorschaltgeraet, insbesondere fuer Entladungslampen, das auch als Transformator ausgebildet sein kann, ist derart ausgebildet, dass eine Drossel enthaltende Baueinheit zur Befestigung eines jeweils wahlweise angesetzten, primaerseitigen und sekundaerseitigen Anschlussteiles eingerichtet ist, von denen das primaerseitige Anschlussteil elektrische Anschlussmittel fuer eine Versorgungsspannungsquelle und das sekundaerseitige Anschlussteil elektrische Anschlussmittel fuer den Verbraucher aufweist. Fig. 1

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät, insbesondere für Entladungslampen, das auch als Transformator ausgebildet sein kann, mit einer aus einem Magnetkern und wenigstens einer darauf angeordneten Wicklung bestehenden Drossel und einem ersten primärseitigen Kontaktpaar zum Anschluß an die Versorgungsspannung, sowie einem zweiten sekundärseitigen Kontaktpaar zm Anschluß eines Verbrauchers, wobei die Drossel mit den beiden Kontaktpaaren als Baueinheit ausgebildet ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei einem sogenannten Adapter-Vorschaltgerät mit diesen Merkmalen, das für eine einsockelige Entladungslampe bestimmt und in dem DE-GM 8004802 beschrieben ist, sind das erste Kontaktpaar als eine handelsübliche Lampenfassung und das zweite Kontaktpaar als ein handelsüblicher Lampensockel ausgebildet, so daß das Vorschaltgerät anstelle einer Glühbirne in eine entsprechende Lampenfassung eingeschraubt werden kann. Der Magnetkern besteht dabei aus ringförmigem, lameliiertem Eisenblech; er ist mit einem radial verlaufenden Luftspalt ausgebildet und trägt eine Ringwicklung. Die somit im wesentlichen ringförmige Drosselspule ist zusammen mit dem ersten und dem zweiten Kontaktpaar, d. h. der Lampenfassung und dem Lampensockel, zu einer Baueinheit vereinigt, wobei der Lampensockel über der Lampenfassung und mit dieser auf einer Achse liegend angeordnet und die Lampenfassung von de'r ringförmigen Drosselspule konzentrisch umgeben ist. Eine solche Adaptereinheit, die in im Prinzip ähnlicher Ausbildung noch in mehreren Ausführungsformen bekanntgeworden ist (DE-OS 3204282, DE-OS 3402379), ist grundsätzlich nur für die Einsatzzwecke geeignet, für die die jeweilige Lampenfassung und der jeweilige Lampensockel bestimmt sind. Schon wenn bspw. anstelle eines Schraubgewindelampensockels ein anderer
Sockel verwendet werden muß, muß dies bei der Herstellung des ganzen Adaptergerätes berücksichtigt werden, weil diese Elemente einen Teil der Baueinheit bilden. Dies bedeutet aber, daß zum einen eine Mehrzahl unterschiedlicher Typen der Adapter- Vorschaltgeräte auf Lager gehalten werden müssen, und daß zum anderen die Geräte und insbesondere die Drossel nicht als Massenprodukte in großen Stückzahlen herstellbar sind, wozu gleichgestaltete Teile eine Voraussetzung sind. Außerdem bringt die Anordnung der das sekundärseitige Kontaktpaar bildenden Lampenfassung in dem von der Ringdrossel umschlossenen Raum Probleme hinsichtlich der Wärmeabfuhr mit sich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Mängel bezüglich der universellen Verwendbarkeit des Vorschaltgerätes zu beseitigen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein solches Vorschaltgerät, insbesondere für Entladungslampen bzw. einen solchen Transformator, zu schaffen, das bzw. der eine Massenfertigung insbesondere der Drosselspule mit geringem Herstellungsaufwand gestattet und ohne Schwierigkeiten und ohne großen Aufwand an die verschiedensten Bedingungen des jeweiligen Einsatzzweckes bei der Herstellung oder der Montage angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Vorschaltgerät bzw. der Transformator dadurch gekennzeichnet, daß die die Drossel enthaltende Baueinheit zur Befestigung eines jeweils wahlweise angesetzten primärseitigen und sekundärseitigen Anschlußteiles eingerichtet ist, von denen das primärseitige Anschlußteil elektrische Anschlußmittel für eine Versorgungsspannungsquelle und das sekundärseitige Anschlußteil elektrische Anschlußmittel für den Verbraucher aufweist, daß den beiden Kontaktpaaren der Baueinheit entsprechende, mit den jeweiligen Anschlußmitteln elektrisch verbundene Gegenkontakte an den Anschlußteilen zugeordnet sind und daß bei an die Baueinheit angesetzten Anschlußteilen die mit den Kontaktpaaren elektrisch verbundenen Gegenkontakte der Anschlußteile gemeinsam mit den Kontaktpaaren von den Anschlußteilen und der Baueinheit nach außen zu elektrisch isoliert abgedeckt sind.
Die im wesentlichen lediglich die Drossel enthaltende Baueinheit kann in großen Stückzahlen mit gleichem Aufbau billig hergestellt werden, da sie stets den gleichen Aufbau aufweist. Durch den Ansatz entsprechender Anschlußteile kann das ganze Gerät an die Anforderungen des jeweiligen Einsatzzweckes in einfacher Weise angepaßt werden, so daß sich eine universelle Verwendungsmöglichkeit ergibt. Durch diese wahlweise Kombinationsmöglichkeit der unterschiedlichen Anschlußteile mit der immer gleichen Baueinheit entfällt die sonst zwangsläufig vorhandene Typenvielfalt der bekannten Einzweckgeräte, womit sich eine wesentliche Senkung der Produktionskosten erzielen läßt.
Mit dem neuen Gerät können durch entsprechende Wahl der an die'Baueinheit anzusetzenden Anschlußteiie insbesondere auch die sogenannten Kleinstleuchtstofflampen universell betrieben werden, wobei auch hinsichtlich der Kupplung mit der Versorgungsspannungsquelle eine weitgehend freie Gestaltungsmöglichkeit besteht, ohne daß dadurch die Herstellungskosten nachteilig beeinflußt würden.
Die Kontaktpaare der Baueinheit und die Gegenkontakte der Anschlußteile können, zumindest teilweise, in Gestalt zusammenwirkender Steckkontakte ausgebildet sein, so daß die Anschlußteile auf die Baueinheit lediglich aufgesteckt zu werden brauchen, wobei sie zur Erhöhung der Stabilität mit der Baueinheit sodann noch mechanisch verbunden werden können.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, für besondere Fälle die Kontakte als Lot- oder Schraubkontakte mit entsprechend langen, flexiblen Zuleitungen auszubilden.
Die Baueinheit selbst kann als ein bis auf die Kontaktpaare nach außen zu allseitig von Isoliermantel umhüllter Körper ausgebildet sein, der Befestigungseinrichtungen für die Anschlußteile trägt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Baueinheit in Gestalt einer flachen Scheibe ausgebildet, doch ist es auch denkbar, für besondere Anwendungszwecke sie bspw. in Gestalt eines länglichen Körpers auszubilden.
Sehr einfache Herstellungs- und Montageverhältnisse ergeben sich, wenn die Baueinheit wenigstens eine zum Ansetzen eines Anschlußteiles eingerichtete Fläche aufweist, in deren Bereich wenigstens ein Kontaktpaar angeordnet ist. Ist die Baueinheit, wie erwähnt, in Gestalt einer flachen Scheibe ausgebildet, so können die beiden ebenen Stirnflächen der Scheibe zum Ansetzen der Anschlußteile eingerichtet sein, wobei dann im Bereiche jeder Stirnfläche jeweils ein Kontaktpaar angeordnet ist. Die äußere Umrißgestalt der Baueinheit kann sich an die Erfordernisse des jeweiligen Einsatzzweckes anpassen; sehr einfache und universell einsetzbare Verhältnisse ergeben sich aber, wenn die Baueinheit im wesentlichen zylindrisch ist.
Die Drossel kann mit einem die Umhüllung bildenden Kunststoffmaterial vergossen sein und auf diese Weise den erwähnten, allseitig von Isoliermaterial umhüllten Körper bilden. Alternativ kann die Drossel aber auch in einem eigenen Gehäuse angeordnet sein, in dessen Wänden die Kontaktpaare vorgesehen sind und das gegebenenfalls die Befestigungseinrichtungen für die Anschlußteile aufweist. In diesem Gehäuse, das wahlweise mit einem Deckel ausgestattet sein kann, kann die Drossel mit Gieß- oder Tränkharz vergossen sein.
Die Anschlußteile können bei der Montage mit der Baueinheit unlösbar verbunden, bspw. verklebt, werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Baueinheit Einrichtungen zur lagerichtigen, lösbaren Befestigung der Anschlußteile aufweist.
Damit können erforderlichenfalls auch vom Benutzer des Gerätes unterschiedliche Anschlußteile an der Baueinheit angebracht werden.
Um die axiale Länge der Baueinheit kleinzuhalten und die Herstellung weiter zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn die Drossel mit einem geschichteten Mantelkern ausgebildet ist, durch den die Wicklung bis auf die Wickelköpfe allseitig umschlossen ist.
Eine solche Drossel ist einfacher herzustellen als eine Ringkerndrossel mit Ringwicklung. Außerdem ergeben sich wesentlich günstigere Wärmeabfuhrverhältnisseals bei in dem von einer Ringdrossel umschlossenen Raum angeordneten Kontakten oder Teilen der Anschlußmittel für eine Leuchtstofflampe oder dergl.
Die Anordnung kann derart getroffen sein, daß der Mantelkern flach ausgebildet ist und die an ihn anschließenden Wickelköpfe die Drossel an den Umriß einer zylindrischen Scheibe sich annähernd geformt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders gute Platzausnutzung, die wiederum zu kleinen Abmessungen der ganzen Baueinheit führt. Zur Vereinfachung der Herstellung trägt auch bei, wenn wenigstens ein Kontakt zumindest eines Kontaktpaares in einem den zugehörigen Wickelkopf gegen den
Kern isolierenden Isolierstofformteil angeordnet ist. Damit sind in der gegebenenfalls von einem Gehäuse gebildeten Isoliermaterialumhüllung der Baueinheit keine zusätzlichen Halterungsvorkehrungen für diesen Kontakt mehr erforderlich. Die Vorschaltdrossel liegt in der Regel lediglich in einer Zuleitung der zugehörigen Leuchtstofflampe. Eine wesentliche Erleichterung der Montageverhältnisse ergibt sich nun, wenn jeweils ein Kontakt der beiden Kontaktpaare durch eine in die Baueinheit eingesetzte elektrische Verbindungsbrücke gebildet ist, die die andere Zuleitung für den Verbraucher bildet. Diese Verbindungsbrücke kann auch als gegebenenfalls austauschbar angeordnete Temperatursicherung ausgebildet sein. Bei lösbarer Verbindung zwischen den Anschlußteilen und der Baueinheit können die Anschlußteile an der Baueinheit auch jeweils wahlweise in einer von mehreren unterschiedlichen Stellungen ansetzbar sein. Die primärseitigen und die sekundärseitigen Anschlußmittel der entsprechenden Anschlußteile können koaxial oder winklig, insbesondere rechtwinklig, zueinander angeordnet sein. Der zweite Fall kommt bspw. bei Leuchten in Frage, bei denen die kleine Leuchtstofflampe nach Art einer Kerze angeordnet ist.
Das primärseitige Anschlußteil kann als Anschlußmittel einen Lampensockel oder einen Normstecker oder aber eine eine Leitungseinführung und Leitungsklemmen aufweisende Anschlußplatte oder-kappe aufweisen, so daß das Gerät, abhängig von dem jeweils verwendeten Anschlußteil, wahlweise in eine übliche Glühbirnenfassung oder in eine Normsteckdose eingefügt oder aber, bspw. als Kleinleuchte mit Zuleitungskabel, oer aber als Hängelampe usw. verwendet werden kann. Auch kann die Baueinheit mit ihrem primärseitigen Anschlußteil als ein Aufhängeeinrichtungen aufweisender Lampenbaldachin ausgebildet oder in einem solchen angeordnet sein.
Das sekundärseitige Anschlußteil kann als Anschlußmittel eine Lampenfassung oder Steckkupplung oder aber wiederum eine eine Leitungseinführung und Leitungsklemmen tragende Anschlußplatte oder -kappe aufweisen, wie es auch möglich ist, daß die Baueinheit und/oder das sekundärseitige Anschlußteil mit einer Einrichtung zur Befestigung eines Lampenglases oder -schirmes versehen ist. Die primärseitigen und die sekundärseitigen Anschlußmittel können koaxial oder winklig, insbesondere rechtwinklig zueinander angeordnet sein. Schließlich ist es denkbar, daß das primärseitige und/oder das sekundärseitige Anschlußteil eine an der Baueinheit ansetzbare Anschlußplatte oder -kappe aufweist und die Anschlußmittel über wenigstens einen Trägerarm an dieser befestigt sind. Auf diese Weise können unmittelbar mehrflammige Leuchten oder dergl. aufgebaut werden. Durch die Kontaktpaare können vorteilhaft Zentriereinrichtungen für die angesetzten Anschlußstücke gebildet werden.
Im Vorstehenden sind nur die wesendlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten der Anschlußteile erwähnt. Diese in der Regel aus Kunststoffmaterial bestehenden, die Gegenkontakte und die Anschlußmittel tragenden Anschlußteile können aber mit einfachen Mitteln grundsätzlich an den jeweiligen Verwendungszweck angepaßt gestaltet werden. Solche Vorschaltgeräte sind vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, für Verbraucher in Form von Leuchtstoffröhren verwendbar. Bei entsprechender Ausbildung der Wicklung der Baueinheit sind derartige Geräte auch als Kleintransformatoren, etwa zur Stromversorgung von Niederspannungsgeräten (Tischrechner etc.)-einsetzbar. Unter dem Sammelbegriff „Drossel" ist deshalb auch, bei entsprechender Schaltung der Wicklungen, ein Transformator verstanden.
Ausführungsbeispiele
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer ersten Ausführungsform, in einer Seitenansicht; Fig.2: das primärseitige Anschlußteil des Vorschaltgerätes nach Fig. 1 in einer Draufsicht auf die Unterseite; Fig.3: die die Drossel enthaltende Baueinheit des Vorschaltgerätes nach Fig. 1, in einer Draufsicht und in einem anderen Maßstab;
Fig.4: die Baueinheit nach Fig.3, geschnitten längs der Linie V-V der Fig.6, in einer Seitenansicht; Fig. 5: die Baueinheit nach Fig.3, geschnitten längs der Linie V-V der Fig.6, in einer Draufsicht; Fig.6: die Baueinheit nach Fig.3, geschnitten längs der Lnie Vl-Vl, in einer Seitenansicht; Fig.7: die Baueinheit nach Fig.3, bei abgenommenen Gehäusedeckel, in einer Draufsicht; Fig.8: die Baueinheit nach Fig.3, geschnitten längs der Linie VIII-VIII der Fig.6, in einer Seitenansicht; Fig.9: die Baueinheit nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie IX-IX der Fig. 5, im Ausschnitt und in einer Seitenansicht; Fig. 10: ein Vorschaltgerät oder ein Transformator gemäß der Erfindung, in einer zweiten Ausführungsform, in einer
Seitenansicht; Fig. 11: das sekundärseitige Anschlußteil des Vorschaltgerätes oder Transformators nach Fig. 10, in einer Draufsicht auf die
Innenseite; Fig. 12: ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer dritten Ausführungsform, mit eingesetzter Kleinleuchtstofflampe, in
einer Seitenansicht; Fig. 13: ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer vierten Ausführungsform, mit horizontal eingesetzter
Kleinleuchtstofflampe, in einer Seitenansicht; Fig. 14: ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung in einer fünften Ausführungsform, insbesondere zur Verwendung bei
Hängelampen, in einer Seitenansicht
Fig. 15: ein Vorschaltgerät oder Transformator gemäß der Erfindung, in einer sechsten Ausführungsform, bspw. als Baustein für eine Hängelampe, in einer Seitenansicht, unter Veranschaulichungdes zugehörigen Lampenbaldachins, in einer axialen
Schnittdarstellung, und Fig. 16: ein Vorschaltgerät gemäß der Erfindung, in einer siebten Ausführungsform, mit eingesteckten Kleinleuchtstoffröhre, in der Ausbildung als Lampe, in einer Seitenansicht, unter Veranschaulichung des Lampenglases, in einer axialen Schnittdarstellung.
Das in Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform dargestellte sogenannte Adapter-Vorschaltgerät für Entladungslampen weist eine die Drossel enthaltende, nach Art einer zylindrischen Scheibe ausgebildete Baueinheit 1 auf, die zwei in im Vergleich zu dem Durchmesser der Scheibe kleinem Abstand gegenüberliegende parallele, ebene Stirnflächen 2 trägt, aufweiche ein primärseitiges Anschlußteil 3 und — gegenüberliegend — ein sekundärseitiges Anschlußteil 4 aufgesetzt sind. Die beiden
Anschlußteile 3; 4 sind als Formteile aus Isoliermaterial hergestellt und jeweils mit einem scheibenförmigen, im wesentlichen zylindrischen Flansch 5 versehen, der an zwei einander gegenüberliegenden Stellen in der Nähe seines Randes Schraubenlöcher 6 aufweist. In die Schraubenlöcher 6 sind Schrauben 7 eingesetzt, die in zugeordnete Schraubenlöcher 8 (Fig.3) im Bereiche der jeweiligen Stirnfläche 2 d.er Baueinheit 1 eingedreht sind und durch die das jeweilige Anschlußteil 3 bzw. 4 mit der Baueinheit 1 fest verbunden ist.
Das primärseitige Anschlußteil 3 trägt elektrische Anschlußmittel für eine Versorgungsspannungsquelle in Gestalt eines Norm-Lampensockels 9, während das sekundärseitige Anschlußteil 4 mit elektrischen Anschlußmitteln für eine den Verbraucher darstellende Kleinleuchtstofflampe 10(vergl. bspw. Fig. 16) in Gestalt einer genormten Steckfassung 11 ausgebildet ist. Die Anschlußmittel, der Normlampensockel 9 und die Kleinleuchtstofflampe 10, sind koaxial zueinander angeordnet; ihre gemeinsame Achse ist bei 12 in Fig. 1 angedeutet.
Die Baueinheit 1 ist im Bereiche jeder ihrer beiden Stirnflächen 2 mit einem Kontaktpaar 13 versehen, das von zwei parallelen, über die Stirnfläche vorragenden Steckerstiften 13a; 13 b gebildet ist, die symmetrisch zu der Achse 12 auf einem gemeinsamen Durchmesser angeordnet sind. Wie insbesondere aus Fig.8 zu ersehen, ist jeweils der eine Steckerstift 13a eines Kontaktpaares 13 an die Wicklung der noch zu beschreibenden Drossel der Baueinheit 1 angeschlossen, während der andere Steckerstift 13b Teil einer elektrischen Verbindungsbrücke ist, die als Temperatursicherung 14 (Fig.9) ausgebildet ist. Die Steckerstifte 13a und 13 b sind jeweils paarweise koaxial zueinander auf beiden Stirnflächen 2 angeordnet und bilden jeweils Teile einer Steckverbindung, der an den Anschlußteilen 3; 4 Gegenkontakte zugeordnet sind. Diese Gegenkontakte sind durch Kontaktfedern 15 (Fig. 2) gebildet, die im Bereiche der Flansche 5 in entsprechende Formausnehmungen 16 der Anschlußteile 3;
4 eingesetzt sind. Jede der Kontaktfedern 15 ist nach Art einer Steckbuchse ausgebildet und bei auf die Baueinheit 1 aufgesetzten Anschlußteilen 3; 4 auf einen zugeordneten Steckerstift 13a bzw. 13b ausgerichtet sowie mit diesem gekuppelt. Über Schraubklemmen 17 und flexible isolierte Anschlußleitungen 18 sind die Kontaktfedern 15 mit den beiden Kontakten 19; 20 der in Gestalt eines Normlampensockels 9 ausgebildeten Kontaktmittel verbunden. Das sekundärseitige Anschlußteil 4 ist auf der der Steckfassung 11 zugewandten Seite entsprechend gestaltet, derart, daß die Darstellung nach Fig. 2 auch einer Draufsicht auf den Flansch 5 des Anschlußteiles 4 entspricht. Die Anschlußleitungen 18 sind in diesem Falle an die in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Anschlußfedern 21 der die sekundären Anschlußmittel bildenden Steckfassung 11 angeschlossen.
An der Baueinheit 1 sind schließlich im Bereiche der beiden Stirnflächen 2 noch mit ihren Außenflächen auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegende Führungsrippen 22 ausgebildet, die bei aufgesetzten Anschlußteilen 3; 4 eine zugeordnete Randkante 23 des Flansches 5 hintergreifen und damit die Anschlußteile 3; 4 auf der Baueinheit 1 formschlüssig führen und zentrieren. Die Führungsrippen 22 können bei bestimmten Ausführungsformen auch entfallen, wobei dann die Steckerstifte 13a; 13b, die in entsprechende Steckerbuchsen an den Anschlußteilen 3; 4 eingreifen, die mechanische Führung und Zentrierung der Anschlußteile 3; 4 bei der Montage übernehmen.
Wie aus Fig.3 zu entnehmen, sind an der Baueinheit 1 im Bereiche jeder Stirnfläche 2 auf beiden Seiten jeweils drei Schraubenlöcher 8 vorgesehen, die nebeneinander angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Montage für die Zugentlastung eine Kabelschelle an der Baueinheit 1 zu befestigten.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, Schraubenlöcher 8 oder entsprechende Befestigungseinrichtungen rings um den Umfang der ganzen Baueinheit 1 verteilt anzuordnen, um damit eine Befestigung der Anschlußteile 3; 4 in beliebiger Winkellager zu der Baueinheit 1 zu ermöglichen. In diesem Falle sind die Kontaktfedern 15 aber nicht in Formausnehmungen 16 der Flansche
5 aufgenommen, sondern die Anschlußleitungen 18 werden mit ihren Kontaktfedern 15 auf die Steckerstifte 13a; 13 b bei der Montage aufgesteckt, wobei die flexiblen Anschlußleitungen 18 in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie jede Winkellage der Anschlußteile 3; 4 bezüglich der Baueinheit 1 gestatten.
Anstelle der beschriebenen Steckverbindung zwischen den Kontaktpaaren 13 und den von den Kontaktfedern 15 gebildeten Gegenkontakten können naturgemäß auch Schraub- oder Lötkontakte verwendet werden, falls dies im Einzelfalle zweckmäßig sein sollte. Werden, wie geschildert, Steckkontakte verwendet, können gegebenenfalls die flexiblen, isolierten Anschlußleitungen 18 auch durch eine feste Verdrahtung ersetzt sein.
Die Einzelheiten des Aufbaus der Baueinheit 1 sind insbesondere aus den Fig. 3 bis 9 zu entnehmen:
Die scheibenförmig mit verhältnismäßig geringer axialer Erstreckung ausgebildete Baueinheit stellt sich als ein nach außen zu bis auf die Kontaktpaare 13 allseitig von Isoliermaterial umhüllter Körper dar, der mit den Schraubenlöchern 8 und den Führungsrippen 22 Befestigungseinrichtungen für die Anschlußteile 3; 4 trägt. Mit den beiden Stirnflächen 2 weist dieser Körper zum Ansetzen der Anschlußteile 3; 4 dienende ebene, glatte Flächen auf, in deren Bereiche jeweils ein Kontaktpaar 13 angeordnet ist.
Die Baueinheit 1 enthält eine in einem glattwandigen, dosenartigen Kunststoffgehäuse 24 untergebrachte Drossel 25, die in dem Kunststoffgehäuse 24 auch mit Tränk- oder Gießharz vergossen sein kann. Die Drossel 25 weist einen geschichteten Mantelkern der U-/T-Bauart auf, dessen T-förmige Kernbleche 26 zwischen den Schenkeln U-förmiger Kernbleche 27 angeordnet sind. Die auf den Mittelschenkel der T-förmigen Kernbleche 26 aufgesetzte Wicklung 28 ist bis auf die Wickelköpfe 29 (Fig. 6) allseitig von den Kernblechen 26; 27 umschlossen. Zwischen dem Mittelschenkel der T-förmigen Kernbleche 26 und dem gegenüberliegenden Schenkel der U-förmigen Kernbleche 27 ist ein Luftspalt 29' ausgebildet, dessen Größe entsprechend der geforderten Impedanz vorherbestimmt ist. Außerdem sind die T-förmigen Kernbleche 26 im Bereiche der freien Stirnfläche ihres Mittelschenkels jeweils mit einer Ausnehmung in Gestalt einer randoffenen Nut 30 ausgebildet, in die ein an den gegenüberliegenden Schenkel der U-förmigen Kernbleche 27 angeschnittener Zapfen 31 eingepreßt ist. Über diese Zapfen-Verbindung sind die T-förmigen Kernbleche 26 mit den U-förmigen Kernblechen 27 im Bereiche des Mittelschenkels formschlüssig verspannt, so daß sich ein mechanisch stabiler Aufbau des Kernblechpaketes und damit der ganzen Drossel 25 ergibt. Der über die Zapfen 31 der einzelnen Bleche verlaufende magnetische Fluß treibt die Zapfen wegen deren geringer Querschnittsabmessungen in die Sättigung, mit dem Ergebnis, daß die Wirksamkeit des Luftspaltes 29' kaum beeinflußt wird. Zusätzlich können im Bereiche der Stirnflächen des Querschenkels der T-förmigen Kernbleche 26 noch weitere Luftspalte 32 vorgesehen werden, wenn dies mit Rücksicht auf den Oberwellenanteil erforderlich sein sollte.
Die Drossel 25 ist In dem Kunststoffgehäuse 24 mit ihrem Blechpaket seitlich zwischen zwei durchgehenden Pfeilern 33 geführt, die eine Montagehilfe darstellen und gleichzeitig die Schraubelöcher 8 enthalten (Fig. 5). Auf das Blechpaket sind beidseitig Isolierstofformteile 34 aufgesetzt, die im Querschnitt im wesentlichen H-förmig ausgebildet sind und die die Wickelköpfe 29 aufnehmen und nach außen hin sowie gegen die Kemteile 26; 27 isolieren. Wie insbesondere aus Fig.7 zu entnehmen, sind die Isolierstofformteile 34 an ihrer Außenumfangsfläche etwa teilkreisförmig gestaltet, derart, daß sie gemeinsam mit dem
Blechpaket die Umrißgestalt der Drossel 25 der Zylinderform und damit der flachen, zylindrischen Scheibenform der Baueinheiti anpassen. Die isolierenden Kunststofformteile 34 tragen auf der einen Seite die bei 35 (Fig. 8) eingebetteten Steckerstifte 13 a, die an die Enden der Wicklung 28 angeschlossen sind. Auf der anderen Seite ist jedes Isolierstofformteil 34 mit einer durchgehenden Bohrung 36 ausgebildet, in die in der aus Fig.9 ersichtlichen Weise die gemeinsam mit den Steckerstiften 13 b eine elektrische Verbindungsbrücke bildende Temperatursicherung 14 eingeschoben ist, deren Steckerstifte 13b durch den Boden und den Deckel des Kunststoffgehäuses 24 ragen.
Die Temperatursicherung 14 kann auch austauschbar in die Bohrung 36 eingesetzt sein; abhängig von dem Verwendungszweck des Gerätes kann sie auch durch eine einfache durchgehende Verbindungsbrücke nach Art eines massiven Bolzens ersetzt sein.
Anstelle der Unterbringung der Drossel 25 in einem eigenen dosenartigen Kunststoffgehäuse 24 kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Drossel 24 unmittelbar mit Kunststoffmaterial umspritzt oder umgössen ist, wobei sich grundsätzlich der gleiche Aufbau ergibt, wie er anhand der Fig. 3 bis 9 erläutert worden ist. Unabhängig von dieser Ausführungsart kann die Baueinheit 1 naturgemäß jede für den beabsichtigten Verwendungszweck geeignete Außenform aufweisen. Es sind bspw. plattenartige Körper mit vier oder mehr Ecken denkbar, wie es auch möglich ist, die Baueinheit 1 inGestalt eines länglichen prismatischen Körpers herzustellen, indem bspw. die Anschlußteile 3; 4 auf die Schmalseiten eines solchen Körpers aufgesetzt werden. In jedem Falle ist die Baueinheit 1 aber zum Ansetzen von Anschlußteilen 3; 4 der beschriebenen Art eingerichtet.
Die an die immer gleich gestaltete Baueinheit 1 mit ihren Kontaktpaaren 13 angesetzten Anschlußteile 3; 4 sind dem jeweiligen Verwendungszweck des Gerätes entsprechend gestaltet. Beispiele hierfür sind in den Fig. 10 bis 16 veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10; 11 ist das primärseitige Anschlußteil 3 a anschließend an den Flansch 5 mit Anschlußmitteln 9a in Gestalt eines Schuko-Steckers ausgeführt, dessen Steckerstifte 40 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise über die Anschlußleitungen 18 mit den auf der Innenseite des Flansches 5 angeordneten Kontaktfedern 15 verbunden sind. Die Verbindung des Anschlußteiles 3 a mit der Baueinheit 1 erfolgt wiederum über Schrauben?.
Als sekundärseitiges Anschlußteil 4a ist auf die zugeordnete Stirnfläche 2 der scheibenartigen Baueinheit 1 eine im wesentlichen zylindrische Abdeckplatte oder -kappe 41 aufgesetzt, die im Prinzip durch den Flansch 5 des Anschlußteiles 4 (Fig. 1) gebildet ist.
Wie aus Fig. 11 zu entnehmen, weist die Abdeckplatte 41 eine Einführungsöffnung 42 für eine elektrische Leitung 43 auf, die bei 44 zugentlastet an der Abdeckplatte 41 befestigt ist und deren Adern an die die Gegenkontakte bildenden Kontaktfedern 15 angeschlossen sind. Im übrigen sind mit Fig. 2 übereinstimmende gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich insoweit eine nochmalige Erläuterung erübrigt.
An die elektrische Leitung 43 kann verbraucherseitig bspw. eine eine Leuchtstoffröhre enthaltende Handlampe oder die Lampenfassung einer Pendelleuchte angeschlossen sein. Es ist aber auch denkbar, diese Ausführungsform dann zu benutzen, wenn die Drossel 25 als Transformator ausgebildet und geschaltet ist, so daß das ganze Gerät gegebenenfalls zusammen mit einem unter der kappenartigen Abdeckplatte 41 untergebrachten Gleichrichter auch als Netzgerät zur Stromversorgung eines Niederspannungsverbrauchers, bzw. einer Tischrechenmaschine, eingesetzt werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig.13istprimärseitig gleich wie jene nach Fig. 1 ausgebildet. Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das sekundärseitige Anschlußteil 4b weist grundsätzlich die Ausbildung der Abdeckplatte 41 nach den Fig. 10; 11 auf; sie ist mit den die Gegenkontakte bildenden Kontaktfedem 15 versehen, was im einzelnen in Fig. 13 nicht weiter dargestellt ist. An die Abdeckplatte 41 ist aber ein seitlich etwa radial abgehender Arm 45 angeformt, der als Anschlußmittel eine Lampenfassung 46 trägt, in die eine Kleinleuchtstoffröhre 47 mit ihrem Sockel 49 eingesteckt ist. Indem Arm 45 verläuft die elektrische Leitung 43 der Fig. 11, die einerseits an die Kontaktfedem 15 und andererseits an die Kontakte der Lampenfassung 46 angeschlossen ist. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Achsen des die primärseitigen Anschlußmittel bildenden Normlampensockels 9 und der die sekundären Anschlußmittel bildenden Lampenfassung 46 rechtwinklig zueinander verlaufen.
Damit wird erreicht, daß die Kleinleuchtstoffröhre 47 rechtwinklig zu der Achse 12 sich erstreckt, was für bestimmte Leuchtenarten von Vorteil ist.
Dabei ist es grundsätzlich auch möglich, an der Abdeckplatte 41 mehrere solcher Arme 45 speichenartig vorzusehen, die endseitig jeweils sekundärseitige Anschlußmittel tragen, welche bspw. in Gestalt einer Lampenfassung 46 ausgebildet sein können. Diese Lampenfassungen können naturgemäß auch achsparallel zueinander und zu der Achse 12 ausgerichtet sein.
Da die Abdeckplatte 41 in der bereits anhand der Fig. 1 bis 10 beschriebenen Weise auch in beliebiger Winkellage an der Baueinheit 1 befestigt werden kann, kann die Kleinleuchtstofflampe 47 den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend ausgerichtet werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 entspricht grundsätzlich einer Kombination der Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 10; entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in diesen Figuren bezeichnet. Das primärseitige Anschlußteil 3 a ist mit Anschlußmitteln 9a in Gestalt eines Schuko-Steckers ausgebildet; das sekundärseitige Anschlußteil 4 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mit Anschlußmitteln in Gestalt einer nicht weiter veranschaulichten Lampensteckfassung ausgebildet, in die eine Kleinleuchtstofflampe 10 mit ihrem Sockel 49 eingesteckt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist an die Baueinheit 1 primärseitig ein Anschlußteil 3c angesetzt, das in seinem grundsätzlichen Aufbau der Abdeckplatte 41 nach Fig. 11 entspricht, mit dem einen Unterschied, daß die Einführung der Leitung 43 zu der Achse 12 koaxial erfolgt, wobei bei 50 eine Zugentlastung für die Leitung 43 vorgesehen ist.
Das sekundärseitige Anschlußteil 4c ist als Anschlußmittel mit einer Lampenfassung für eine Kleinleuchtstoffröhre, ähnlich der Kleinleuchtstoffröhre 10, versehen, die im einzelnen nicht weiter dargestellt ist. Die Lampenfassung trägt auf ihrer Außenseite ein Schraubgewinde 51, das es gestattet, mittels eines bekannten Schraubringes einen Lampenschirm unmittelbar an dem Anschlußteil 4c zu befestigen. Das ganze Gerät ist damit insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung von Hängelampen geeignet.
Dem gleichen Zweck dient auch die in Fig. 15 veranschaulichte alternative Ausführungsform, bei der an die Baueinheit 1 beidseitig Anschlußteile 3d; 4d angesetzt sind, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Abdeckplatte 41 nach den Fig. 10; 11 entsprechend und deshalb im weiteren nicht mehr erläutert werden müssen. Das primärseitige obere Anschlußteil 3d trägt eine Befestigungsöse 53, mittels der es an einem Deckenhaken 54 befestigt werden kann. In ähnlicher Weise ist das untere Anschlußteil 4d mit einem Zugentlastungsbügel 55 bei 56 verschraubt, an dem die elektrische Leitung 43 durch eine Verschlingung bei 57 zugentlastet gehaltert ist.
An die Leitung 43 ist eine nicht weiter dargestellte Lampenfassung angeschlossen, die gegebenenfalls einen Lampenschirm trägt und in die eine Leuchtstoffröhre mit entsprechendem Lampensockel eingefügt ist.
Die Baueinheit 1 mit den beiden Anschlußteilen 3d; 4d ist in einem Lampenbaldachin 58 untergebracht, der an der Leitung mittels einer Klemmschraube 59 in bekannter Weise fixiert ist und der das ganze Vorschaltgerät aufnimmt und abdeckt.
Schließlich ist aus Fig. 16 noch eine Ausführungsform zu entnehmen, die im Prinzip ähnlich jener nach Fig. 12 ausgebildet ist.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das sekundäre Anschlußteil 4 weist Anschlußmittel in Gestalt einer Lampenfassung auf, in die die Kleinleuchtstoffröhre 10 mit ihrem Sockel 49-eingesteckt ist. Zusätzlich ist aber an dem Anschlußteil 4 neben dem Flansch 5 ein Bajonettverschluß 60 angeformt, in den ein Lampenglas 61 mit innen angeformten Bajonettverschlußteilen 62 eingreift.
Das primärseitige Anschlußteil 3e ist als Anschlußmittel 9e mit einem Swan-Lampensockel ausgerüstet.
Wie aus den im Vorstehenden erläuterten Ausführungsbeispielen des neuen Vorschaltgerätes bzw. Transformators zu entnehmen, ist immer eine die Drossel 25 enthaltende Baueinheit 1 vorgesehen, die von beiden Stirnflächen 2 her gesehen symmetrisch zu ihrer Mittelebene ausgebildet ist. Auf beiden Stirnflächen 2 können beliebige primär- und sekundärseitige Anschlußeinheiten 3; 4 etc. angesetzt werden, deren Gegenkontakte immer mit den Kontaktpaaren 13 der Baueinheit 1 zusammenwirken. Die Verbindung der Anschlußteile mit der Baueinheit 1 kann, wie beschrieben, lösbar mittels der Schrauben oder anderer entsprechender Befestigungseinrichtungen oder -elemente oder aber unlösbar, bspw. durch Verkleben oder gemeinsames Umspritzen mit Kunststoff material etc., erfolgen.
Die Kontaktpaare 13 und die die Gegenkontakte bildenden Kontaktfedern 15 sind in jedem Fall durch den Flansch 5 der Anschlußteile und die Baueinheit 1 selbst nach außen zu allseitig isoliert abgedeckt.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß das sekundärseite Anschlußteil 4, bspw. der Fig. 1, das als Anschlußmittel eine Steckfassung 11 trägt, naturgemäß auch derart ausgebildet sein kann, daß die Anschlußmittel durch eine zur Aufnahme eines Normsteckers eingerichtete Steckkupplung gebildet sein können.

Claims (28)

1. Vorschaltgerät, insbesondere für Entladungslampen, das auch als Transformator ausgebildet sein kann, mit einer aus einem Magnetkern und wenigstens einer darauf angeordneten Wicklung bestehenden Drossel und einem ersten primärseitigen Kontaktpaar zum Anschluß an die Versorgungsspannung sowie einem zweiten sekundärseitigen Kontaktpaar zum Anschluß eines Verbrauchers, wobei die Drossel mit den beiden Kontaktpaaren als Baueinheit ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drossel (25) enthaltende Baueinheit (1) zur Befestigung eines jeweils wahlweise angesetzten primärseitigen und sekundärseitigen Anschlußteiles (3; 4) eingerichtet ist, von denen das primärseitie Anschlußteil (3) elektrische Anschlußmittel (9) für eine Versorgungsspannungsquelle und das sekundärseitige Anschlußteil (4) elektrische Anschlußmittel (11) für den Verbraucher aufweist, daß den beiden Kontaktpaaren (13) der Baueinheit (1) entsprechende, mit den jeweiligen Anschlußmitteln (9; 11) elektrisch verbundene Gegenkontakte (15) an den Anschlußteilen (3; 4) zugeordnet sind, und daß bei an die Baueinheit (1) angesetzten Anschlußteilen (3; 4) die mit den Kontaktpaaren (13) elektrisch verbundenen Gegenkontakte (15) der Anschlußteile (3; 4) gemeinsam mit den Kontaktpaaren (13) von den Anschlußteilen (3; 4) und der Baueinheit (1) nach außen zu elektrisch isoliert abgedeckt sind.
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpaare (13) der Baueinheit und die Gegenkontakte (15) der Anschlußteile (3; 4) zumindest teilweise in Gestalt zusammenwirkender Steckkontakte (13a; 13b; 15) ausgebildet sind.
3. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (DaIs ein bis auf die Kontaktpaare (13) nach außen zu allseitig von Isoliermaterial (24) umhüllter Körper ausgebildet ist, der Befestigungseinrichtungen (8) für die Anschlußteile (3; 4) trägt.
4. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (Din Gestalt einer flachen Scheibe ausgebildet ist.
5. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) in Gestalt eines länglichen Körpers ausgebildet ist.
6. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) wenigstens eine zum Ansetzen eines Anschlußteiles (3; 4) eingerichtete Fläche (2) aufweist, in deren Bereich wenigstens ein Kontaktpaar (13) angeordnet ist.
7. Vorschaltgerät nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ebenen Stirnflächen (2) der Scheibe zum Ansetzen der Anschlußteile (3; 4) eingerichtet sind und daß im Bereiche jeder Stirnfläche (2) jeweils ein Kontaktpaar (13) angeordnet ist.
8. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) im wesentlichen zylindrisch ist.
9. Vorschaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (25) mit einem die Umhüllung bildenden Kunststoffmaterial vergossen ist.
10. Vorschaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (25) in einem eigenen Gehäuse (24) angeordnet ist, in dessen Wänden die Kontaktpaare (13) vorgesehen sind und das gegebenenfalls die Befestigungseinrichtungen (8; 22) für die Anschlußteile (3; 4) aufweist.
11. Vorschaltgeräte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) Einrichtungen (8) zur lagerichtigen lösbaren Befestigung der Anschlußteile (3; 4) aufweist.
12. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (25) mit einem geschichteten Mantelkern (26; 27) ausgebildet ist, durch den die Wicklung (28) bis auf die Wickelköpfe (29) allseitig umschlossen ist.
13. Vorschaltgerät nach den Ansprüchen 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelkern (26; 27) flach ausgebildet ist und die an ihn anschließenden Wickelköpfe (29) die Drossel (25) an den Umriß einer zylindrischen Scheibe annähernd geformt sind.
14. Vorschaltgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontakt zumindest eines Kontaktpaares (13) ein einem den zugehörigen Wickelkopf (29) gegen den Kern (26; 27) isolierenden Isolierstoffformteil (34) angeordnet ist.
15. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Kontakt der beiden Kontaktpaare (13) durch eine in die Baueinheit (1) eingesetzte elektrische Verbindungsbrücke (13 b; 14) gebildet ist.
16. Vorschaltgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke als gegebenenfalls austauschbar angeordnete Temperatursicherung (14) ausgebildet ist.
17. Vorschaltgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (3; 4) an der Baueinheit (1) jeweils wahlweise in einer von mehreren verschiedenen Stellungen ansetzbar sind.
18. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das primärseitige Anschlußteil (3) als Anschlußmittel (9) einen Lampensockel aufweist.
19. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das primärseitige Anschlußteil (3a) als Anschlußmittel (9a) einen Normstecker aufweist.
20. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das primärseitige und/oder das sekundärseitige Anschlußteil (3c; 4a) eine eine Leitungseinführung (50; 42) und Leitungsklemmen (17) aufweisende Anschlußplatte (41) oder-kappe aufweist.
21. Vorschaltgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) mit ihrem primärseitigen Anschlußteil (3c; 3d) als ein Aufhängeeinrichtungen (50; 53) aufweisender Lampenbaldachin ausgebildet oder in einem solchen (58) angeordnet ist.
22. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sekundärseitige Anschlußteil (4) als Anschlußmittel eine Lampenfassung aufweist.
23. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das sekundärseitige Anschlußteil als Steckkupplung (11; 21) ausgebildete Anschlußmittel aufweist.
24. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die primärseitigen und die sekundärseitigen Anschlußmittel (9; 11) koaxial zueinander angeordnet sind.
25. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die primärseitigen und die sekundärseitigen Anschlußmittel (9; 45) winklig, insbesondere rechtwinklig, zueinander angeordnet sind.
26. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1) und/oder das sekundärseitige Anschlußteil (4; 4c) eine Einrichtung (51; 60) zur Befestigung eines Lampenglases (61) oder -schirmes aufweist.
27. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das primärseitige und/oder das sekundärseitige Anschlußteil eine an der Baueinheit (1) ansetzbare Anschlußplatte (41) oder -kappe aufweist und daß die Anschlußmittel (46) über wenigstens einen Trägerarm (45) an dieser befestigt sind.
28. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kontaktpaare (13) Zentriereinrichtungen für die angesetzten Anschlußstücke (3; 4) gebildet sind.

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