DE3608789C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
- B02C23/02—Feeding devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C21/00—Disintegrating plant with or without drying of the material
- B02C21/02—Transportable disintegrating plant
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- Food Science & Technology (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mobile Brecheranlage mit einem
mindestens einen Brecher aufnehmenden Tragwerk, das ent
sprechend dem Fortschritt des Materialabbaus durch ein Trans
portwerk, vorzugsweise ein Schreitwerk oder ausfahrbares
Raupen- oder Räderfahrwerk, anheb- und versetzbar ist, sowie
mit mindestens einer mindestens einem Brecher zugeordneten
Beschickungseinrichtung, die einen Aufnahmetrichter für das
von frei verfahrbaren Ladegeräten, wie Radladern oder
Baggern, herangeschaffte Schüttgut und einen Förderer auf
weist, der das Schüttgut einem Übergabetrichter des Brechers,
ggf. unter Zwischenschaltung einer Siebanlage, zuführt.
Derartige mobile Brecheranlagen sind aus der DE-GMS 17 31 834
bekannt. Ihre Beschickungseinrichtungen sind fest mit dem
Brecher und damit dem Tragwerk verbunden, so daß bei fort
schreitendem Abbau entweder die Ladegeräte größere Fahr
strecken zurücklegen müssen, wodurch deren Ladekapazität
sinkt, oder die Brecheranlage häufiger versetzt werden muß,
womit jeweils gewisse Stillstandszeiten der Brecher verbunden
sind. Die bekannte Brecheranlage verwendet zwar ein ver
schwenkbares Abzugs- oder Verladeband; dies dient jedoch der
Überbrückung der veränderlichen Entfernung zwischen der
Brecheranlage und einer zugehörigen Förderbandanlage zum Ab
transport des Brechgutes, so daß bei einem Versetzen der an
sich ortsfesten Förderbandanlage die bewegliche Brecheranlage
dem bisherigen Abbauweg weiterhin folgen kann. Dieselbe
Situation ergibt sich für eine Brecheranlage nach der DE-A 12
96 949.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile
Brecheranlage der bekannten Art derart weiterzubilden, daß
deren Verfügbarkeit bei gleichzeitiger Beibehaltung der opti
malen Ladekapazität der Ladegeräte erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung auch
während des Arbeitsbetriebes der Anlage um eine senkrechte
Achse verschwenkbar am Tragwerk gelagert ist.
Mit der Erfindung wird eine mobile Brecheranlage geschaffen,
die erheblich länger an ihrem jeweiligen Standort verbleiben
kann, weil ihre Beschickungsvorrichtung entsprechend dem je
weiligen Fortschritt des Materialabbaus verschwenkt werden
kann, so daß die Fahrstrecken der Ladegeräte verkürzt werden.
Bei gleichzeitig gesteigerter Verfügbarkeit der Brecheranlage
ergibt sich somit mit geringem konstruktiven Aufwand eine
optimale Ladekapazität der Ladegeräte und damit insgesamt
eine erhebliche Leistungssteigerung der mobilen Brecheran
lage.
Aus der DE-OS 26 40 367 war zwar eine Brecheranlage bekannt,
die in zwei Funktionsgruppen aufgeteilt ist, wobei die die
Beschickungseinrichtung umfassende Funktionsgruppe getrennt
von der den Brecher umfassenden Funktionsgruppe bewegt werden
kann. Da die Funktionsgruppe mit der Beschickungseinrichtung
jedoch bei dieser bekannten Anlage mit ihrem Aufgabebunker
stets in einer vorgegebenen und unveränderlichen Zuordnung zu
einer ortsfesten Stützwand stehen muß, ist eine Lage
veränderung dieser Funktionsgruppe in Abhängigkeit vom
Abbaufortschritt gemäß dem erfindungsgemäßen Vorschlag weder
vorgesehen noch möglich.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Be
schickungseinrichtung zusätzlich um eine im Bereich ihrer
Materialabwurfstelle liegende waagerechte Achse verschwenkbar
und mittels einer Fixiervorrichtung in einer Transportstel
lung am Tragwerk festlegbar. Diese zusätzliche Verschwenkbar
keit der Beschickungseinrichtung um eine waagerechte Achse
ermöglicht ein Versetzen und Arbeiten der Brecheranlage auch
bei unebenem Gelände, wobei durch die Fixiervorrichtung Bela
stungen der Gelenke beim Versetzen der Brecheranlage ver
hindert werden.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausbildung der er
findungsgemäßen Brecheranlage ist die Beschickungseinrichtung
mit Kufen oder dergleichen zur Auflage auf dem Erdboden ver
sehen und durch ein Ladegerät verschwenkbar. Hierdurch ent
fallen zusätzliche Vorrichtungen und Einrichtungen für das
Verschwenken der Beschickungseinrichtung.
Alternativ hierzu ist es möglich, das Tragwerk mit Gleit-
oder Rollflächen zur Auflage der Beschickungseinrichtung zu
versehen, die mittels einer Verschwenkeinrichtung, vorzugs
weise Hydraulikzylindern, verschwenkbar ist. Bei dieser Aus
führung werden die zum Verschwenken der Beschickungseinrich
tung aufzuwendenden Kräfte vom Tragwerk aufgenommen.
Um das Tragwerk im wesentlichen von Verschwenkkräften für die
Beschickungseinrichtung zu entlasten, ist es bei einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung möglich, die Be
schickungseinrichtung im Bereich ihres Aufnahmetrichters mit
einem eigenen Fahrwerk, vorzugsweise einem ausfahrbaren
Räder- oder Raupenfahrwerk, zu versehen und mittels dieses
Fahrwerkes um die senkrechte Mittelachse des Brechers zu ver
schwenken. Hierdurch stützt sich die Beschickungseinrichtung
während des Verschwenkvorganges auch auf dem Erdboden ab, so
daß das Tragwerk von den Verschwenkkräften entlastet wird.
Um die Leistung der erfindungsgemäßen Brecheranlage zu er
höhen, ist es schließlich möglich, das Tragwerk mit zwei
Brechern zu versehen, denen jeweils eine Beschickungseinrich
tung zugeordnet ist, die aus einer parallel zueinander ver
laufenden Ausgangsstellung jeweils über einen mindestens 90°
umfassenden Schwenkbereich relativ zueinander und zum Trag
werk verschwenkbar sind.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Brecheranlage dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels in der Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Brecheranlage nach Fig. 1
in einer Transportstellung;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels in der Arbeitsstel
lung,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht der
zweiten Ausführungsform in der Transportstellung;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbei
spiels in der Arbeitsstellung,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Seitenansicht in der
Transportstellung und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen jeweils eine
mobile Brecheranlage mit einem Tragwerk 1, auf dem bei den
ersten drei Ausführungsbeispielen jeweils ein und beim
vierten Ausführungsbeispiel zwei Brecher 2 angeordnet sind.
Das Tragwerk 1 ist entsprechend dem Fortschritt des Material
abbaus durch ein Transportwerk anhebbar und versetzbar. Beim
ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 wird das
Transportwerk durch ein Schreitwerk 3 gebildet. Beim zweiten
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist zum Anheben
und Versetzen des Tragwerkes 1 ein ausfahrbares Räderfahrwerk
4 vorgesehen. Das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig.
6 und 7 verwendet als Transportwerk ein mit einem höhenver
änderlichen Hubtisch versehenes Raupenfahrwerk 5.
Das im Brecher 2 zu zerkleinernde Schüttgut wird der mobilen
Brecheranlage mit Hilfe von frei verfahrbaren Ladegeräten 6
zugeführt, bei denen es sich vorzugsweise um Radlader oder
Bagger handelt. Diese Ladegeräte 6 transportieren das bei
spielsweise in einem Steinbruch oder in einem Erz- oder
Kohletagebau anfallende Schüttgut zu einem Aufnahmetrichter 7
einer Beschickungseinrichtung 8, die beispielsweise einen
Stetigförderer in der Form eines Transport- oder Platten
bandes umfaßt und das Schüttgut einem Übergabetrichter 9 des
Brechers 2 aufgibt. Aus diesem Übergabetrichter 9 gelangt das
Schüttgut in den Brecher 2, aus dem es beispielsweise mit
Hilfe eines Abzugsbandes 10 abgezogen und - wie in den
Fig. 2 und 8 dargestellt - einer weiterführenden Trans
portbandanlage 11 zugeführt wird.
Mit Hilfe einer in den Zeichnungen dargestellten Drehverbin
dung 12 im Bereich des Übergabetrichters 9 ist die Be
schickungseinrichtung 8 um eine senkrechte Achse 13 ver
schwenkbar am Tragwerk 1 gelagert. Bei den Ausführungsbei
spielen fällt diese senkrechte Achse 13 mit der senkrechten
Mittelachse des Brechers 2 zusammen. Aufgrund dieser ver
schwenkbaren Lagerung der Beschickungseinrichtung 8 ist es
möglich, diese aus einer mit ausgezogenen Linien in den
Fig. 2 und 8 dargestellten Mittellage in einem vorge
gebenen Schwenkbereich zu verschwenken und beispielsweise in
die gestrichelt dargestellte Lage zu bringen. Der Schwenkbe
reich kann hierbei gemäß Fig. 2 180° betragen. Beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 8 ist die eine, nämlich die oben
gezeichnete Beschickungseinrichtung 8 ebenfalls um 180° aus
der Ausgangslage verschwenkbar, wogegen der Verschwenkbereich
der anderen Beschickungseinrichtung 8 mit 90° angenommen
wurde, wie die in diesen beiden Figuren eingezeichneten
Pfeile erkennen lassen.
Damit das Gewicht der gesamten Beschickungseinrichtung 8
nicht auf der Drehverbindung 12 lastet, kann die Be
schickungseinrichtung 8 mit Kufen oder dergleichen zur Auf
lage auf dem Erdboden versehen sein. Das Verschwenken kann
durch eines der Ladegeräte 6 erfolgen. Alternativ hierzu ist
es möglich, das Tragwerk 1 mit Gleit- oder Rollflächen für
die Beschickungseinrichtung 8 zu versehen und diese mittels
einer Verschwenkeinrichtung, vorzugsweise Hydraulikzylindern,
zu verschwenken.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
ist die Beschickungseinrichtung 8 jeweils im Bereich ihres
Aufnahmetrichters 7 mit einem eigenen Fahrwerk 14 versehen.
Dieses Fahrwerk 14 wird vorzugsweise als ausfahrbares Räder
fahrwerk ausgeführt, kann aber gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 6 und 7 auch als Raupenfahrwerk ausgeführt
sein.
Um beim Versetzen der mobilen Brecheranlage eine unerwünschte
Belastung der Drehverbindung 12 zu vermeiden, ist eine
Fixiervorrichtung 15 vorgesehen, durch die die Beschickungs
einrichtung 8 in einer Transportstellung mit eingefahrenem
Fahrwerk 14 am Tragwerk 1 festgelegt wird, wie dies die
Fig. 3, 5 und 7 zeigen. In diesen Transportstellungen wird
das Tragwerk 1 entsprechend dem Fortschritt des Materialab
baus mit Hilfe seines Transportwerkes, nämlich des Schreit
werkes 3, des Räderfahrwerkes 4 oder des Raupenfahrwerkes 5
versetzt, nachdem zuvor das Tragwerk 1 mit dem Brecher 2 und
der Beschickungseinrichtung 8 vom Erdboden abgehoben worden
ist.
Um ein Versetzen und Arbeiten der mobilen Brecheranlage auch
bei unebenem Gelände zu erleichtern, ist bei den Ausführungs
beispielen die Beschickungseinrichtung 8 zusätzlich um eine
im Bereich ihrer Materialabwurfstelle liegende waagerechte
Achse 16 verschwenkbar. Auch diese Schwenkverbindung wird
entlastet, wenn zum Versetzen der Brecheranlage die Be
schickungseinrichtung 8 in der Transportstellung mittels der
Fixiervorrichtung 15 am Tragwerk 1 festgelegt wird.
Die vorstehend beschriebene mobile Brecheranlage kann er
heblich länger an ihrem jeweiligen Standort verbleiben, weil
die Beschickungseinrichtung 8 entsprechend dem jeweiligen
Fortschritt des Materialabbaus verschwenkt werden kann, so
daß die Fahrstrecken der Ladegeräte 6 verkürzt werden. Hier
durch ergibt sich eine gesteigerte Verfügbarkeit der Brecher
anlage. Die mit den Ladegeräten 6 erzielbare Ladekapazität
wird gleichzeitig vergrößert, so daß insgesamt eine erheb
liche Leistungssteigerung der mobilen Brecheranlage erreicht
wird.
Claims (6)
1. Mobile Brecheranlage mit einem mindestens einen Brecher
(2) aufnehmenden Tragwerk (1), das entsprechend dem Fort
schritt des Materialabbaus durch ein Transportwerk
(3, 4, 5), vorzugsweise ein Schreitwerk oder ausfahrbares
Raupen- oder Räderfahrwerk, anheb- und versetzbar ist,
sowie mit mindestens einer mindestens einem Brecher (2)
zugeordneten Beschickungseinrichtung (8), die einen Auf
nahmetrichter (7) für das von frei verfahrbaren
Ladegeräten (6), wie Radlagern oder Baggern, herange
schafften Schüttgut und einen Förderer aufweist, der das
Schüttgut einem Übergabetrichter (9) des Brechers (2),
ggf. unter Zwischenschaltung einer Siebanlage, zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickungseinrichtung (8) auch während des
Arbeitsbetriebes der Anlage um eine senkrechte Achse (13)
verschwenkbar am Tragwerk (1) gelagert ist.
2. Brecheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschickungseinrichtung (8) zusätzlich um eine im Be
reich ihrer Materialabwurfstelle liegende waagerechte
Achse (16) verschwenkbar und mittels einer Fixiervorrich
tung (15) in einer Transportstellung am Tragwerk (1) fest
legbar ist.
3. Brecheranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (8) mit Kufen
oder dergleichen zur Auflage auf dem Erdboden versehen und
durch ein Ladegerät (6) verschwenkbar ist.
4. Brecheranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tragwerk (1) mit Gleit- oder Rollflächen
zur Auflage der Beschickungseinrichtung (8) versehen ist,
die mittels einer Verschwenkeinrichtung, vorzugsweise
Hydraulikzylindern, verschwenkbar ist.
5. Brecheranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (8) im Bereich
ihres Aufnahmetrichters (7) mit einem eigenen Fahrwerk
(14), vorzugsweise einem ausfahrbaren Räder- oder Raupen
fahrwerk, versehen und mittels dieses Fahrwerks (14) um
die senkrechte Mittelachse (13) des Brechers (2) ver
schwenkbar ist.
6. Brecheranlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tragwerk (1) mit zwei
Brechern (2) versehen ist, denen jeweils eine Be
schickungseinrichtung (8) zugeordnet ist, die aus einer
parallel zueinander verlaufenden Ausgangsstellung jeweils
über einen mindestens 90° umfassenden Schwenkbereich
relativ zueinander und zum Tragwerk (1) verschwenkbar
sind.
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