DE8415566U1 - Mobile brecheranlage - Google Patents
Mobile brecheranlageInfo
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- DE8415566U1 DE8415566U1 DE19848415566 DE8415566U DE8415566U1 DE 8415566 U1 DE8415566 U1 DE 8415566U1 DE 19848415566 DE19848415566 DE 19848415566 DE 8415566 U DE8415566 U DE 8415566U DE 8415566 U1 DE8415566 U1 DE 8415566U1
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Description
• ■ · I
Funken
···'■" '" ·· Patentanwalt
Am Lerohenfeld 14 4133 Neuklrohen-Vluyn
Anwaltsakte 2156 "Parallelbrecher"
Klöckner-Becorit GmbH 18. Mai 1984
Wartburgstr. 21-25
4620 Castrop-Rauxel
Die Neuerung betrifft eine mobile Brecheranlage mit einem Aufgabekasten für das zu zerkleinernde Grobgut und einem
dem Aufgabekasten nachgeordneten Brechersystem sowie einer durch den Aufgabekasten und das Brechersystem hindurchgeführten
Kettenfördereranlage mit einem nachgeschalteten Absetzerband für den Weitertransport des zerkleinerten Feingutes
im Anschluß an die Kettenfördereranlage.
Derartige mobile Brecheranlagen dienen zur Aufbereitung der im Übertagebergbau gewonnenen Kohle sowie auch zur Aufbereitung
von Materialien für die Steine und Erden - sowie Zement - und Hüttenindustrie. Diese mobilen Brecheranlagen
werden direkt am Gewinnungsort eingesetzt und folgen dem Vortrieb des Abbaus.
Eine bekannte mobile Brecheranlage der einleitend genannten Art weist drei für die Funktionstüchtigkeit der Brecheranlage
wesentliche Aggregate auf, nämlich den Aufgabekasten, den Brecher und das Absetzerband. Für die ständige Funktionstüchtigkeit
einer solchen Brecheranlage ist es notwendig, daß alle drei Aggregate zuverlässig arbeiten, da bei Ausfall
nur eines der drei Aggregate die gesamte Brecheranlage stillgelegt werden muß. Das bedeutet für vorgelagerte Pro-
II··
I I ·
duktionspunkte, daß auch hier die Arbeit einzustellen
ist bzw. sich hier ein Materialstau bildet. Am höchsten belastet von den drei vorher erwähnten Maschinenaggregaten
sind der Kettenförderer bei zu hoher Beladung und der
Brecher bei besonders hartem zu zerkleinerndem Grobgut.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Brecheranlage der einleitend genannten Art so auszugestalten,
daß ein Weiterarbeiten der Brecheranlage auch bei Ausfall des Kettenförderers oder des Brechers möglich ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Kettenförderer und zwei den Kettenförderern nachgeordnete
Brecher mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei an den übergabeenden der Kettenförderer eine gemeinsame Übergabeschurre
zum Umlenken des zerkleinerten Feingutes auf das Absetzerband vorgesehen ist. - Hierdurch gelangt man zu
einer mobilen Brecheranlage, deren Leistung bei Vollbetrieb, d.h. bei Betrieb beider Kettenförderer und beider Brecher
gegenüber herkömmlichen Brecheranlagen auf das Doppelte gesteigert werden kann. Hinzu kommt, daß bei Ausfall eines
Brechers oder eines Kettenförderers etwa durch Reparatur oder durch andere notwendige Wartungsarbeiten der parallele
Betriebsstrang, bestehend aus dem anderen Kettenförderer und dem diesem zugeordneten Brecher, weiterarbeiten kann,
so daß diese mobile Brecheranlage unter normalen Verhältnissen nicht vollständig stillgelegt werden muß. Das führt
bei den vorgelagerten Betriebspunkten ebenfalls zu einer kontinuierlichen Arbeitsweise. Auch hier entsteht kein auf
die mobile Brecheranlage zurückzuführender Stillstand bzw. Materialstau.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß die Kettenförderer parallel zueinander geführt sind und
im Aufgabekasten zwischen beiden Kettenförderern ein sich über die Länge des Aufgabekastens erstreckender Sattel vorgesehen
ist. - Hierdurch ist sichergestellt, daß das auf-
gegebene Grobmaterial sich im wesentlichen gleichmäßig auf beide Fördererstränge verteilt und somit auch beide Brecher
gleichmäßig belastet sind.
Zweckmäßig führt die gemeinsame Übergabeschurre zu dem Absetzerband.
- Hierdurch werden die beiden zerkleinerten Feingutströme hinter den beiden Brechern zu einem einzigen Gutstrom
zusammengefaßt, der von dem Absetzerband wegtransportiert wird.
Der Aufgabekasten kann mit einem Rost abgedeckt sein. Die Maschenweite dieses Rostes ist so gewählt, daß für die
Brecheranlage zu große Brocken auf dem Rost liegenbleiben und nicht in den Aufgabekasten gelangen. Derart große
Brocken können auf dem Rost zerkleinert werden und anschließend in den Aufgabekasten hineinfallen.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles des näheren erläutert. Es zeigt
Figuren 1 A und 1 B eine Draufsicht auf die mobile
Brecheranlage,
Figuren 2 A und 2 B eine Seitenansicht auf Figur 1, Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
der Figur 2 und
Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
der Figur 2.
Die in der Zeichnung dargestellte und auf einem Fahrwerk 1 bewegliche Brecheranlage besteht aus einem Aufgabekasten 2,
einer Brecherstation 3 und einem Absetzerband 1. In der Mitte des Aufgabekastens 2 ist ein über seine Länge sich erstrekkender
Sattel 5 vorgesehen, wodurch der Aufgabekasten 2 in seiner Längsrichtung in zwei Kastenteile 6 und 7 aufgeteilt
ist. Die beiden Längswände 8 und 9 des Aufgabekastens 2 verlaufen
schräg nach unten- Auch die beiden den Sattel 5 bildenden Wände 10 und 11 sind ebenfalls schräg nach unten geneigt.
Die Böden der beiden Kastenteile 6 und 7 sind von
zwei Förderern 12 und 13 gebildet. An den Seitenwänden P,9, 10 und 11 sind Führungsleisten 14 angeordnet, die schräg in
Förderrichtung angestellt sind.
Im Anschluß an den Förderer 12 ist ein Brecher 15 angeordnet, der von den Motoren 16 und 17 angetrieben ist. Der
Kettenförderer 12 hat am Ende einen Kopfantrieb 18, der über den Motor 19 und das Getriebe 20 angetrieben ist. Im
Anschluß an den Kettenförderer 12 ist eine Übergabeschurre 21 vorgesehen, die zu dem Absetzerband M- führt.
Desgleichen ist im Anschluß an den Kettenförderer 13 ein Brecher 22 vorgesehen, der von den Motoren 23 und 2t angetrieben
ist. Am Ende 25 des Kettenförderers 13 ist ein Kopfantrieb vorgesehen, der über den Motor 26 und das Getriebe
27 angetrieben ist. Im Anschluß an den Kettenförderer 13 ist eine Übergabeschurre 28 vorgesehen, die zu
dem gemeinsamen Absetzerband 4 führt.
Das in den Aufgabekasten 2 aufgegebene Grobgut 2 9 wird von den beiden Kettenförderern 12 und 13 zu den na^hgeordneten
Brechern 15 und 22 transportiert. Hier wird das grobkörnige Gut in das zerkleinerte Feingut 3 0 überführt und über die
beiden Übergabeschurren 21 und 28 auf das Absetzerband 4
weitergeleitet.
Um zu verhindern, daß ein zu großer Brocken 31 auf einen der
Förderer 12 oder 13 fällt und hier zu Schwierigkeiten führt,
ist der Aufgabekasten 2 mit einem Rost 3 2 abgedeckt.
Claims (4)
1. Mobile Brecheranlage mit einem Aufgabekasten für das zu zerkleinernde Grobgut und einem dem Aufgabekasten
nachgeordneten Brechersystem sowie einer durch den Aufgabekasten und das Brechersystem hindurchgeführten
Kettenfördereranlage mit einem nachgeschalteten Absetzerband für den Weitertransport des zerkleinerten
Feingutes im Anschluß an die Kettenfördereranlage, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Kettenförderer (12,13) dem gemeinsamen Aufgabekasten zugeordnet und zwei den Kettenförderern
(12,13) nachgeordnete Brecher (15,22) mit Abstand zueinander angeordnet sind, vobei an den Übergabeenden
(18,21) der Kettenförderer (12,13) eine gemeinsame Übergabeschurre zum Umlenken des zerkleinerten Feingutes
auf das Absetzerband (4) vorgesehen ist.
2. Mobile Brecheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenförderer (12,13) parallel zueinander geführt
sind und im Aufgabekasten (2) zwischen beiden Kettenförderern (12,13) ein sich über die Länge des
V. - 2 -
Aufgabekastens (2) erstreckender Sattel (5) vorgesehen ist.
3. Mobile Brecheranlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Übergabeschurre (21,28) zu dem Absetzerband (4) führt.
4. Mobile Brecheranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufgabekasten (2) mit einem Rost (32) abgedeckt ist.
Ill· * *
III «ti
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415566 DE8415566U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Mobile brecheranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415566 DE8415566U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Mobile brecheranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8415566U1 true DE8415566U1 (de) | 1984-10-04 |
Family
ID=6767143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848415566 Expired DE8415566U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Mobile brecheranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8415566U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608789A1 (de) * | 1986-03-15 | 1987-09-24 | Orenstein & Koppel Ag | Mobile brecheranlage |
DE3811712C1 (en) * | 1988-03-30 | 1989-08-24 | O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin, De | Mobile or stationary crusher device for minerals, in particular lumpy material |
DE4040141A1 (de) * | 1990-12-15 | 1992-06-17 | Westfalia Becorit Ind Tech | Mobile brecheranlage |
-
1984
- 1984-05-22 DE DE19848415566 patent/DE8415566U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608789A1 (de) * | 1986-03-15 | 1987-09-24 | Orenstein & Koppel Ag | Mobile brecheranlage |
DE3811712C1 (en) * | 1988-03-30 | 1989-08-24 | O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin, De | Mobile or stationary crusher device for minerals, in particular lumpy material |
DE4040141A1 (de) * | 1990-12-15 | 1992-06-17 | Westfalia Becorit Ind Tech | Mobile brecheranlage |
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