DE2512766A1 - Abstuetzvorrichtung fuer selbstfahrende geraetefahrzeuge - Google Patents
Abstuetzvorrichtung fuer selbstfahrende geraetefahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
Description
η-, u „,,·« * Λρ AICHOj 5 Köln 8°. den n- März 1975
Unser Zeichen: MD 2/75 APTN Dah/B
Abstützvorrichtung für selbstfahrende Gerätefahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Abstützvorrichtung für selbstfahrende Gerätefahrzeuge, z.B. Teleskopmast- oder Drehleiterfahrzeuge,
mit am Fahrzeugrahmen angebrachten und außerhalb der Fahrzeugumrisse auf den Boden absenkbaren Stützen.
Zum Abstützen von Gerätefahrzeugen ist es bekannt, am Fahrzeugrahmen
quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Fahrzeugumrisse hinaus waagerecht ausfahrbare Stützen anzuordnen, deren
Stützstempel nach dem Ausfahren mechanisch oder hydraulisch auf den Boden abgesenkt werden. Die bekannte Stützvorrichtung
hat den Nachteil, daß beim Abstützen des Gerätefahrzeugs durch ungleichmäßiges Auslaufen der Stützzylinder oder durch Gewichtsverlagerungen
des Fahrzeugaufbaues bei angehobener Hinterachse eine Parallelogrammverschiebung des Abstütz-Systems hervorgerufen
wird. Dies bewirkt, daß einzelne Stützen durch zusätzliche Biegebeanspruchungen überlastet werden.
Weiterhin ist es bekannt, zum Abstützen von Gerätefahrzeugen am Fahrzeugrahmen schräg nach außen gerichtete Stützen anzuordnen.
Die Stützen befinden sich in der Außerbetriebsstellung in angehobenem Zustand innerhalb der Fahrzeugumrisse. Zum Abstützen
des Fahrzeugaufbaues werden die Stützen durch hydraulische
oder mechanische Mittel schräg nach außen über die
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KHO - 2 -
Klöckner-Humboldt-Deutz AG Δλ\ Wk-HIiJi - 2 - 11.3.1975
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Fahrzeugumrisse hinaus auf den Boden ausgefahren. Diese bekannte
Schrägabstütsung hat den Nachteil, daß die Stützbreite immer konstant ist« Die Stützbreite kann nicht, wie bei der Waagerecht-Senkrecht-Abstützung
je nach dsm Platzbedarf und den Belastungs— Verhältnissen innerhalb der Karosseriekontur oder weit ausladend
geändert werden.
Abgesehen von den vorstehenden Ausführungen haben beide Stützsysteme
den Wachteil, daß nur eine geringe Anzahl von Stützstempeln vorhanden sind, die ein sicheres Abstützen des Fahrzeugs
auf nachgiebigem Boden unmöglich machen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt unserer Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stützvorrichtung zu schaffen, durch
die die Nachteile der bekannten Stützvorrichtungen vermieden werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu den vorhandenen
äußeren Stützen innerhalb der Fahrzeugumrisse weitere ein- und ausfahrbare Stützen vorgesehen sind, die für sich oder
zusammen mit den äußeren Stützen in verschiedenen Kombinationen betätigbar sind.
Die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung hat gegenüber der bekannten
einfachen Waagerecht- Senkrecht-Abstützvorrichtung den
Vorteil, daß über die inneren Stützen eine Kräfteaufteilung auf
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<löckner-HumboldHDeutzAG A^»%^IV# _ 3 _ 11.3.1975
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alle Stützen in der Weise möglich ist, daß eine Parallelogrammverschiebung
innerhalb des Systems ausgeschlossen ist.
Gegenüber der bekannten Schräg-Abstützvorrichtung hat die erfindungsgemäße
Abstützvorrichtung den Vorteil, daß es möglich ist, ohne großen Bauaufwand je nach Bedarf über die äußeren
Stützen breit oder über die inneren Stützen den Fahrzeugaufbau schmal auf den Boden abzustützen.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung Allgemein den Vorteil, daß nicht wie bisher mit vier Stützpunkten,
sondern je nach den Bodenverhälsnissen mit acht Stützpunkten gearbeitet werden kann, so daß hierdurch die Stützkraft
je Stützpunkt und damit die spezifische Flächenpressung um die Hälfte reduziert wird. Es ist daher möglich, mit der
erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung das Gerätefahrzeug selbst auf nachgiebigem Boden sicher und fest abzustützen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die innerhalb der Fahrzeugumrisse angeordneten Stützstempel
nach außen geneigt am Fahrzeugrahmen angebracht sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fi.g 1 in schematischer Rückansicht die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung
mit waagerecht-senkrecht ausfahrbaren äußeren Stützen an einem Drehleiterfahrzeug,
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Fig. 2 das Drehleiterfahrzeug aus Fig. 1, jedoch mit schräg
angeordneten äußeren Stützen,
Fig. 3 und 4 in schematischer uückansicht jeweils eine der möglichen
Kombinationen von äußeren und inneren Stützen zum Abstützen des Drehleiterfahrzeugs der Fig. 1 und 2.
In den Figuren ist als Gerätefahrzeug ein Drehleiterfahrzeug 1
dargestellt. Das Drehleiterfahrzeug 1 hat einen aus mehreren Teilen bestehenden Leitersatz 2, der um eine waagerechte Achse
schwenkbar an einem Drehgestell 3 gehalten ist. Der Leitersatz
ist über das Drehgestell 3 um eine vertikale Achse schwenkbar an den tragenden Bauteilen, z.B. dem Fahrzeugrahmen eines Fahrzeugs
4 gelagert. Der Fahrzeugrahmen ist einschließlich der Aufbauten federnd auf einer Hinterachse 5 und einer nicht dargestellten
lenkbaren Vorderachse abgestützt.
Aus Sicherheitsgründen mußt der Leitersatz 2 im Betrieb auf dem Boden starr abgestützt sein. Zu diesem Zweck ist am Drehleiterfahrzeug
1 eine Stützvorrichtung 6 angebracht.
Gemäß Fig. 1 besteht die Abstützvorrichtung 6 aus äußeren Stützen 7, die auf jeder Seite des Fahrzeugaufbaus vor und hinter
der Hinterachse 5 paarweise angeordnet sind. Die Stützen 7 sind eineein an waagerecht verlaufenden Querbalken befestigt,
die ihrerseits wiederum am Fahrgestellrahmen oder einem anderen tragenden Bauteil des Fahrzeugs 4 gelagert sind. Über diese
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ckner-Humboldt-Deutz AG
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Querbalken 8 lassen sich die Stützen 7 gemeinsam oder einzeln in Fahrzeugquerrichtung verschieben, so daß je nach den vorliegenden
Einsatzbedingungen und Bodenverhältnissen verschiedene Stützbreiten eingestellt werden können. In Außerbetriebsstellung
werden die Stützen 7 soweit in Nischen des Fahrzeugaufbaues 4 hineingeschoben, daß sie keine vorstehenden Teile bilden.
Jede Stütze 7 hat ein am Querbalken 8 befestiges Stützrohr,
in dem entweder mechanisch oder hydraulisch auf den Boden ausfahrbare oder vom Boden abhebbare Stützstempel 7' geführt sind.
Zusätzlich zu den äußeren Stützen 7 sind innerhalb des Fahrzeugaufbaues
4 an tragenden Fahrzeugteilen weitere Stützen 9 fest angeordnet, deren ausfahrbare Stützstempel 91 nur innerhalb
des Fahrzeugumrisses bzw. Fahrzeugaufbaues auf den Boden absenkbar sind. Die Stützen 9 erlauben somit nur im wesentlichen
eine auf die Fahrzeugbreite beschränkte Abstützung des Leitersatzes 2 gegenüber dem Boden. Außerdem sind die inneren Stützen
9 zur Stabilisierung des Leitersatzes 2 in der Weise nach außen leicht geneigt angeordnet, daß sich ihre Längsmittelachsen in
einem Punkt oberhalb des Fahrzeugaufbaues schneiden.
Die Abstützvorrichtung 6a aus Fig. 2 unterscheidet sich von der Abstützvorrichtung 6 aus Fig. 1 nur durch die Anordnung von
äußeren Stützen 11, die am Fahrzeugaufbau 4 nach außen schräg verlaufend angebracht sind. In der Außerbetriebsteilung befinden
sich die Stützen 11 ebenfalls wie die Stützen 7 in besonderen Nischen des Fahrzeugaufbaues 4. Zum Abstützen des Leiter-
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satzes 2 werden die Stützen 11 aus den Nischen heraus über die seitliche Begrenzung des Fahrzeugaufbaues 4 hinaus schräg nach
unten soweit ausgefahren, bis die Stützstempel auf dem Boden stehen.
Die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung 6, 6a erröglicht es,
die äußeren Stützen 7 und die inneren Stützen 9 in verschiedenen Kombinationen einzeln oder gemeinsam zum Abstützen des
Leitersatzes 2 auf den Boden aufzusetzen. So ist es beispielsweise denkbar, daß der Leitersatz 2 nur über die äußeren Stützen
breit oder nur über die inneren Stützen schmal oder aber bei nachgiebigem Untergrund über alle Stützen 7, 9 auf dem Boden
abgestützt wird. Weitere Kombinationsmöglichkeiten zeigen die Fig. 3 und 4. In Fig. 3 ist beispielsweise die rechte Seite
des Fahrzeugaufbaues über die äußeren Stützen 7 breit und die linke Fahrzeugseite über die inneren Stützen 9 schmal abgestützt
Fig. 4 zeigt am Beispiels der Abstützvorrichtung 6a, daß die linke Fahrzeugseite über die äußeren schrägen Stützen 11 breit
und die rechte Fahrzeugseite über die inneren Stützen 9 schmal abgestützt ist.
Es kann also durch die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung 6, 6a eine an die vorliegenden Einsatzbedingungen angepaßte optimale
Abstützung des Leitersatzes sowohl durch die Wahl der Stützbreite als auch die Zahl der Stützpunkte - durch entsprechende
Auswahl der Stützen 7, 11 und 9 - erreicht werden.
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Klöckner-Humboldt-Deutz AG
A KHD
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Im Rahmen der Erfindung sind weitere Kombinationen unter den Stützen 7, 9 und 11 denkbar, die jedoch nicht dargestellt
sind.
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Claims (2)
- Patenten sprücheίXJ Abstützvorrichtung für selbstfahrende Gerätefahrzeuge, z.B. Teleskopmast- oder Drehleiter-Fahrzeuge, mit am Fahrzeugrahmen angebrachten und außerhalb der Fahrzeugumrisse auf den Boden absenkbaren Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß zu den vorhandenen äußeren Stützen (7, 11) innerhalb der Fahrzeugumrisse weitere ein- und ausfahrbare Stützen (9) vorgesehen sind, die für sich oder zusammen mit den äußeren Stützen (7, 11) in verschienen Kombinationen betätigbar sind.
- 2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Fahrzeugumrisse angeordneten Stützen (9) nach außen geneigt am Fahrzeugrahmen angebracht sind.θ 7? RLDA Rn9R41/nO56F 360 d/1L e e r s eite
Priority Applications (5)
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ID=5942183
Family Applications (1)
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |