DE3608436C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Netzmittels auf einen Faden bei einer Doppeldrahtzwirnspindel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 32 95 305 bekannt. Der Faden wird bei der Behandlung von einer Lieferspule an der Doppeldrahtzwirnspindel abgezogen. Zur Verringerung der Reibung zwischen den Fäden, die miteinander in Berührung kommen, oder zwischen dem Faden und anderen Bauteilen wird der Faden mit Netzmittel behandelt. Auf diese Weise wird die Handhabung des Fadens vereinfacht, und ein Fadenbruch oder eine Beschädigung des Fadens wird verhin­ dert. Insbesondere wird eine Beschädigung des Fadens verhindert, wenn dieser am Ballonbegrenzungszylinder, der zur Begrenzung des Fadenballons dient, anschlägt. Es sind eine Reihe von Vorrichtungen zum Aufbringen von Netzmittel auf den Faden bekannt. Beispielsweise ist aus dem JP P 25 24 57-85 eine Vor­ richtung bekannt, bei welcher eine Kappe mit dem von der Lieferspule abge­ zogenen Faden in Berührung steht. Diese Kappe befindet sich am oberen Ende eines Fadenführungsrohrs, durch welches der Faden geführt ist. An der Obersei­ te der Kappe ist eine offene Ausnehmung vorgesehen, in welche ein Benetzungs­ körper aus Filz eingesetzt ist. Der Benetzungskörper erstreckt sich an sei­ nem einen Ende in einen Behälter, der unterhalb der Kappe liegt. Aufgrund von Kapillarwirkung absorbiert der Benetzungskörper das im Behälter befind­ liche Netzmittel, so daß dieses auf den Faden aufgebracht werden kann, der über die Oberseite der Kappe läuft.
Bei dieser Vorrichtung wird ein einwandfreies Aufbringen des Netzmittels auf den Faden gewährleistet. Jedoch besteht bei dieser Vorrichtung die Gefahr, daß der Teil der Benetzungseinrichtung zerstört wird, mit welchem der Faden in Berührung steht, da der Benetzungskörper aus Filz besteht. Außerdem ist es schwierig, die geeignete Menge an Netzmittel, das auf den Faden übertragen werden soll, festzulegen.
Aus der US-PS 32 95 305 ist es zwar bekannt, den Benetzungskörper, über den der Faden geführt wird, aus porösem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyurethanschaumstoff, herzustellen, so daß die Gefahr des Abriebs des Be­ netzungskörpers durch den darübergeführten Faden im wesentlichen beseitigt ist. Jedoch bereitet es Schwierigkeiten, die Dochte, über welche das flüssige Netzmittel aus dem Vorratsbehälter dem Benetzungskörper zugeführt wird, und welche aus einem anderen Material als der Benetzungskörper bestehen, zur Erzielung einer gleichmäßigen Netzmittelzufuhr einwandfrei im Benetzungs­ körper zu verankern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Vorrichtung der eingangs genann­ ten Art die Abgabe von Benetzungsmittel an den Faden zu verbessern und eine einwandfreie Verankerung der Dochte im Benetzungskörper zu schaf­ fen, so daß ein einwandfreier Obergang des Benetzungsmittels aus dem Vorrats­ behälter in den Benetzungskörper und eine gleichmäßige Verteilung des Benetzungs­ mittels im Benetzungskörpers erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche enthalten Weiterbildungen der Erfindung, wobei durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 3 eine Einstellung der Berührungsstrecke, mit der der Faden am Benetzungskörper anliegt, erzielt wird.
Bei der Erfindung kommt ein fester, poröser Benetzungskörper zur Anwendung, der im Bereich eines Teils des Fadenkanals liegt, durch welchen der von der Lieferspule gezogene Faden geführt wird. Der Faden berührt dabei den Benetzungs­ körper. Ein Behälter nimmt das flüssige Netzmittel auf, wobei mehrere Dochte in das flüssige Netzmittel mit ihren einen Enden eingetaucht sind. Die ande­ ren Enden der Dochte stehen mit dem Benetzungskörper in Berührung.
Die Dochte absorbieren das flüssige Netzmittel, welches im Behälter vorhanden ist in Abhängigkeit von ihrer Kapillarwirkung und liefern das Netzmittel zum Benetzungskörper, in welchem es durch Absorption aufgenommen wird. Der Benet­ zungskörper übergibt das flüssige Netzmittel an den Faden, der mit ihm in Berührung steht. Aufgrund der Festigkeit des Benetzungskörpers ist seine Ober­ fläche widerstandsfähig gegenüber Abrieb, so daß durch den darüber geführten Faden der Benetzungskörper nicht beschädigt wird. Ferner läßt sich die Menge des flüssigen Netzmittels, das auf den Faden übertragen wird, einstellen durch entsprechende Wahl der Anzahl der Dochte, beispielsweise durch Verringern der Anzahl der Dochte. Durch Verringern der Dochtanzahl, beispielsweise durch Abschneiden oder Entfernen von Dochtstücken, kann die Menge des an den Benet­ zungskörper übergebenen flüssigen Netzmittels verringert und auf den gewünsch­ ten Wert eingestellt werden.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schnittbildliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Doppeldrahtzwirnspindel;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Dochte.
In der Fig. 2 ist eine Gesamtansicht der Doppeldrahteinrichtung dargestellt. Diese weist eine Lieferspule P für den Faden auf. Eine Spindel 1 ist in eine Hülse 2 der Lieferspule P eingesteckt. Die Spindel 1, eine Fadenspeicherschei­ be 3 und ein Spindelfuß 4 sind aus einem Stück gefertigt. Ein Antriebsriemen 5, der entlang dem Maschinenrahmen verläuft, treibt die Spindel 1 mit hoher Geschwindigkeit an, wobei der Antriebsriemen am Spindelfuß 4 anliegt. Die Lieferspule P ist an einem stillstehenden Spulenteller 6 gelagert, gegenüber welchem die Spindel 1 mittels eines nicht näher dargestellten Lagers drehbar ist. Die Lieferspule wird von einem Schutzkorb 7, der am stillstehenden Spu­ lenteller 6 befestigt ist, umfaßt. Ferner wird die Lieferspule umfaßt von einem Ballondämmzylinder 8, der auf nicht näher dargestellte Weise am Maschi­ nenrahmen befestigt ist. Der Schutzkorb 7 und der Ballondämmzylinder 8 werden durch die Anziehungskraft zwischen zwei Magneten 9 und 10 ortsfest gehalten, auch wenn die Spindel 1 sich dreht. Ein Spulenträger 12 mit zwei Zwirnflügeln 11 befindet sich am oberen Ende der Spindel 1 und ist am Spulenteller 6 be­ festigt. Ober dem Spulenträger 12 ist eine Avivageeinrichtung 13, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, angeordnet.
Der von der Lieferspule P abgezogene Faden wird durch eine Führungsöse 14 am freien Ende eines der Zwirnflügel 11 an einer Seite geführt. Der Faden läuft dann von oben her in die Avivageeinrichtung 13 ein. Von dort gelangt der Faden in einen Fadenkanal 15, der in die Spindel 1 eingeformt ist. In diesem Fadenkanal verläuft der Faden zunächst nach unten und dann radial zur Seite hin und gelangt in eine Fadenführungsöffnung 16. Durch die Drehung der Spindel 1 und der Fadenspeicherscheibe 3 wird der Faden um den Schutzkorb 7 gedreht. Der Faden steigt nach oben, wobei er die Innenwand des Ballondämm­ zylinders 8 berührt. Der nach oben durch eine Führung 17 abgezogene Faden wird dann auf eine Auflaufspule, die nicht näher dargestellt ist, aufgewickelt.
In der Fig. 1 ist eine Avivageeinrichtung 13 dargestellt, die ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung ist. Der Spulenträger 12 besitzt eine Hohlachse 19, die mit dem oben beschriebenen Fadenkanal 15 in Verbindung steht. Ein zylin­ drischer Behälter 20 besteht aus durchsichtigem Kunststoffmaterial. Ein zy­ lindrischer Körper 22 besitzt eine Aufnahmebohrung 21, welche auf die Hohlachse 19 aufgeschoben und an dieser befestigt ist. Der zylindrische Körper 22 be­ findet sich am unteren Teil des zylindrischen Behälters 20. Ein Fadenführungs­ rohr 24 mit einem Durchgangskanal 23 erstreckt sich geradlinig nach oben und steht mit der Hohlachse 19 in Verbindung. Das Fadenführungsrohr 24 ist mit dem oberen Teil des zylindrischen Körpers 22 verbunden. Eine Verschlußkappe 26 mit einer Innenbohrung 25 ist auf das obere Ende des Fadenführungsrohrs 24 aufgesetzt. Die Verschlußkappe 26 ist entfernbar in eine Öffnung am oberen Ende des Behälters 20 eingesetzt, wobei ein O-Ring 27 am Außenumfang der Verschluß­ kappe 26 vorgesehen ist, der an der Innenwand des Behälters 20 anliegt. Eine ringförmige Nut 28 ist in die obere Oberfläche der Verschlußkappe 26 einge­ formt, wie es aus Fig. 3 zu ersehen ist. Eine ringförmige Dichtung 29 aus gummielastischem Material, insbesondere aus Urethangummi, ist am Boden der Nut 28 angeordnet und in dieser durch Metallringe 31 und 32 festgelegt, so daß sie aus der Nut nicht herausrutschen kann. Einfüllöffnungen 33 er­ strecken sich von der Oberseite bis zur Unterseite der Verschlußkappe 26. Diese Öffnungen 33 können als Bohrungen ausgebildet sein und zu beiden Seiten der In­ nenbohrung 25 in der ringförmigen Nut 28 angeordnet sein, wobei die Innenboh­ rung 25 zwischen den beiden Einfüllöffnungen 33 liegt. Mit Hilfe eines spitz zulaufenden Einfüllstückes, welches in einen der Schlitze 34 eingesteckt wird, kann Netzmittel, insbesondere Öl, in einen vom Gehäuse 20 gebildeten Behäl­ ter 35 eingebracht werden. Der Behälter 35 dient als Vorratsbehälter für ein auf diese Weise zugeführtes Netzmittel 36. Eine Ausnehmung 37 ist in den mitt­ leren oberen Teil der Verschlußkappe 26 eingeformt. Ein ringförmiger Benet­ zungskörper 38 ist in die Ausnehmung 37 eingesetzt und in dieser befestigt. Der Benetzungskörper 38 besteht aus porösem und festem Polyolefinharz. Eine Innenbohrung 39 des Benetzungskörpers 38 besitzt eine konisch abgerundete Innenfläche, welche von unten nach oben hin sich erweitert. Eine aus Metall bestehende Kappe 41 umfaßt den Benetzungskörper 38 und liegt auf der Ober­ seite des Benetzungskörpers 38 auf. Die Kappe 41 bildet einen mittleren Teil des oberen Teils der Verschlußkappe 26. Die Kappe 41 ist auswechselbar und dicht mit Hilfe eines O-Ringes 42 auf den mittleren oberen zylindrischen Teil der Verschlußkappe 26, welcher die Ausnehmung 37 umfaßt, aufgesetzt. Die Kap­ pe 41 ist mit einer mittleren Öffnung 43 versehen.
In das flüssige Netzmittel 36 im Behälter 35 sind vier Dochte 44 a bis 44 d, die aus Filz oder einem anderen saugfähigen, weichen Material beste­ hen können, mit ihren einen Enden eingetaucht. Die anderen Enden der Dochte 44 a bis 44 d erstrecken sich durch vier Bohrungen 45, die auf einem Kreisumfang zwischen der Innenbohrung 25 und den Einfüllöffnungen 33 in die Verschluß­ kappe 26 eingeformt sind. Die Dochte erstrecken sich nach oben und münden in eine ringförmige Nut 46, die in die Unterseite des Benetzungskörpers 38 eingeformt ist. Wie die Fig. 4 zeigt, können die schnurförmig ausgebildeten Dochte 44 a bis 44 d zusammen mit einem ringförmigen Verbindungsstück 44 x, welches die oberen Enden der Dochte miteinander verbindet, aus einem Stück bestehen. Das ringförmige Verbindungsstück 44 x berührt den Benetzungskörper 38 und ist in dessen Nut 46 eingesetzt. Dadurch, daß das ringförmige Verbin­ dungsstück 44 x auf dem Boden der Ausnehmung 37 in der Verschlußkappe 26 aufliegt, wird verhindert, daß die Dochte bzw. das Verbindungsstück aus der Nut 46 her­ ausrutscht. Die beschriebene Avivageeinrichtung wird auf das obere Ende der Hohlachse 19 aufgesetzt, wobei die Hohlachse 19 in die Aufnahmebohrung 21 eingeschoben wird. Das untere Ende des mittleren Teils des zylindrischen Kör­ pers 22 liegt dabei auf einer Abstufung 47 der Hohlachse 19 auf. Die mittlere Öffnung 43 in der Kappe 41, die Innenbohrung 39 des ringförmigen Benetzungs­ körpers 38, die Innenbohrung 25 der Verschlußkappe 26, der Durchgangskanal 23 im Fadenführungsrohr 24, die Aufnahmebohrung 21 im zylindrischen Körper 22 und der Fadenkanal 15 sind miteinander ausgerichtet und bilden einen Durchgangskanal für den Faden.
Flüssiges Netzmittel 36, beispielsweise Öl, welches im Behälter 35 in Vorrat gehalten wird, wird von den Dochten 44 a bis 44 d aufgrund von Kapillarwirkung absorbiert und über das Verbindungsstück 44 x gleichmäßig auf den gesamten Benetzungskörper 38 verteilt. Der Faden Y, welcher durch den Zwirnflügel 11 geführt ist, wird nach unten umgelenkt, wobei er die Kappe 41 berührt. Der Faden verläuft durch die mittlere Öffnung 43 in der Kappe 41, die Innenboh­ rung 39 des ringförmigen Benetzungskörpers 38, die Innenbohrung 25 der Ver­ schlußkappe 26 und den Durchgangskanal 23 des Fadenführungsrohrs 24. Dabei berührt der Faden den Benetzungskörper 38 an seiner inneren, konisch abge­ rundet verlaufenden Oberfläche und wird mit dem flüssigen Netzmittel 36 be­ netzt. Der Benetzungskörper 38 besteht aus festem Material und wird daher durch den Faden nicht verformt bzw. nicht abgerieben. Die Fadenqualität wird nicht beeinträchtigt, und die Fadenfestigkeit wird nicht verändert. Wenn die auf den Faden Y übergebene Menge des flüssigen Netzmittels 36 zu groß ist, können einige der Dochte 44 a bis 44 d abgeschnitten werden. Hierzu kann die Verschlußkappe 26 vom Gehäuse 20 abgezogen werden, wobei auch die Dochte aus dem Gehäuseinneren entfernt werden. Dochte, welche im Hinblick auf die zu übertragende Netzmittelmenge überflüssig sind, können abgeschnitten werden, bzw. es können die unteren Enden der Dochte abgeschnitten werden, so daß diese nicht mehr in das Netzmittel eingetaucht sind. Die Verschlußkappe 26 kann dann wieder auf das Gehäuse 20 fest aufgesetzt werden. Auf diese Weise kann die Menge des übergebenen flüssigen Netzmittels 36 bzw. die Liefer­ menge des Netzmittels zum Benetzungskörper 38 hin eingestellt bzw. verringert werden. Demzufolge wird dann auch die Menge des auf den Faden Y übergebenen Netzmittels verringert bzw. eingestellt. Die Dochte 44 a bis 44 d können aus porösem oder porenhaltigem Material mit Kapillarwirkung bestehen. Es eignet sich hierfür Fasermaterial, beispielsweise Baumwolle oder Schwamm. Der Benet­ zungskörper 38 besteht aus einem anderen Material, welches jedoch ebenfalls porös ist. Dieses Material ist jedoch aus einem festen Stoff, beispielsweise aus gesintertem Keramikmaterial. Wenn ferner eine Feineinstellung für die Menge des auf den Faden auf­ zubringenden Netzmittels erwünscht ist, kann zusätzlich zu der Möglichkeit der Verringerung der Anzahl der Dochte eine Veränderung des Durchmessers der mittleren Öffnung 43 der Kappe 41 durchgeführt werden. Hierzu kann man die Kappe 41 auswechselbar gestalten, so daß sie von der Verschlußkappe 26 abge­ zogen werden kann und durch eine andere Kappe 41 mit einem anderen Durchmes­ ser für die mittlere Öffnung 43 ersetzt wird. Auf diese Weise läßt sich eine zusätzliche Steuerung der Menge der auf den Faden Y zu übergebenden Netzmittel­ flüssigkeit erreichen. Durch Ändern des Durchmessers der mittleren Öffnung 43 läßt sich die Berührungsstrecke zwischen dem Faden Y und dem Benetzungs­ körper 38 ändern. Die Zufuhr von flüssigem Netzmittel zum Behälter 35 kann auf einfache Weise durch die Schlitze 34 durchgeführt werden. Normalerweise sind die Schlitze 34 dicht verschlossen, so daß selbst dann, wenn die Avivage­ vorrichtung 13 umgekippt wird, so daß die Oberseite nach unten gerichtet ist, kein Netzmittel aus dem Behälter ausfließt. Die Handhabung der Avivagevor­ richtung ist daher durch die einfache Nachfüllmöglichkeit des Behälters nicht beeinträchtigt.
Wie gezeigt wurde, kann bei der Erfindung auch die Menge des auf den Faden zu übertragenden Netzmittels geändert bzw. auf ein richtiges Maß eingestellt werden. Dies kann geschehen durch Änderung der Anzahl der Dochte. Auf diese Weise läßt sich eine Einsparung an Netzmittel erreichen, und die Anzahl der Nachfüllvorgänge, bei denen Netzmittel in den Behälter eingebracht wird, läßt sich verringern. Ferner können Flecken oder sonstige Netzmittelrückstände am Maschinenrahmen, welche durch eine überhöhte, auf den Faden übertragene Netzmittelmenge entstehen können und am Maschinenrahmen festkleben, vermieden werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Netzmittels auf einen Faden, welche ober­ halb einer Lieferspule einer Doppeldrahtzwirnspindel befestigt ist, mit einem durch eine Verschlußkappe sich erstreckenden Fadenkanal, durch welchen der von der Lieferspule gezogene Faden geführt wird, einem ringförmigen festen, porösen Benetzungskörper, der im Bereich eines Teils des Fadenkanals in einer Ausnehmung der Verschlußkappe angeordnet ist und mit dem Faden in Berührung steht, einem von der Verschlußkappe abgedeckten Behälter, der das Netzmittel aufnimmt, und mit mehreren Dochten, die mit ihren einen Enden in das Netz­ mittel im Behälter eingetaucht sind und mit ihren anderen Enden den Benetzungs­ körper berühren, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Dochte (44 a bis 44 d) an den Enden, die den Benetzungskörper (38) berüh­ ren, durch ein ringförmiges Verbindungsstück (44 x) miteinander verbunden sind;
  • - das ringförmige Verbindungsstück (44 x) in eine ringförmige Nut (46) an der Unterseite des Benetzungskörpers (38) eingesetzt ist und am Boden der Aus­ nehmung (37), in welche der Benetzungskörper (38) eingesetzt ist, abgestützt ist, und
  • - die Dochte (44 a bis 44 d) durch Bohrungen (45) in der Verschlußkappe (26) sich erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dochte (44 a bis 44 d) und das Verbindungsstück (44 x) einstückig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Innenbohrung (39) des ringförmigen Benetzungskörpers (38) durch auf die Verschlußkappe (26) aufsetzbare auswechselbare Kappen (41) mit mittleren Öffnungen (43) unterschiedlichen Durchmessers teilweise abdeckbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fläche der Innenbohrung (39) konisch abgerundet nach außen hin sich erweitert.
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