DE2533269A1 - Doppeldraht-zwirnspindel - Google Patents

Doppeldraht-zwirnspindel

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DE2533269A1
DE2533269A1 DE19752533269 DE2533269A DE2533269A1 DE 2533269 A1 DE2533269 A1 DE 2533269A1 DE 19752533269 DE19752533269 DE 19752533269 DE 2533269 A DE2533269 A DE 2533269A DE 2533269 A1 DE2533269 A1 DE 2533269A1
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twisting spindle
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DE19752533269
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Andreas Pracht
Rolf-Dieter Weber
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Saurer Allma GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/306Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting by applying fluids, e.g. steam or oiling liquids
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Doppeldraht-Zwirnspindel.
  • Die Erfindung betrifft eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer in den Bereich zwischen Fadenspeicherscheibe und dem Rand des trberlatiftellers vorgesehenen Vorrichtung zum Aufbringen eines Fadenbehandlimgsmittels auf das von der Speicherscheibe tangential zum Uberlauftellerrand verlaufende Fadenstück.
  • Um mit Doppeldraht-Zwirnmaschinen besonders wirtschaftlich arbeiten zu können, wird einerseits mit möglichst hoher Spindeldrehzahl gezwirnt und andererseits muß der weit ausschwingende Fadenballon zugunsten einer optimalen Platzausnutzung und zur Reduzierung der durch den Ballon hervorgerufenen Kräfte eingeengt werden. Hierfür sind zylindrische Ballonbegrenzer bekannt, an deren Innenwand der Faden mit sehr hoher Geschwindigkeit entlanggleitet. Dabei unterliegt der Faden einem Abrieb, der zu Garnbeschädigungen und Fadenbrüchen führen kann. Der Fadenabrieb sammelt sich außerdem in unerwünschter Weise an verschiedenen Maschinenteilen an und muß beseitigt werden. Es sind deshalb bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mittels deren ein Fadenbehandlungsinittel in Form eines Netz- oder Gleitmittels auf den Faden aufgebracht wird. Der mit dem Gleitmittel benetzte Faden hat dann gegenüber der Innenwand des Ballonbegrenzers eine geringere Reibung und damit auch einen geringeren Abrieb, wobei außerdem die Gefahr von Garnbeschädigungen und Fadenbrüchen weitgehend vermieden ist.
  • Es ist (aus der DT-OS 1 760 063) eine Doppeldraht-Zwirnspindel der eingangs erwahnten Art bekannt, bei der in dem Bereich zwischen der Fadenspeicherscheibe und dem Rand des Uberlauftellers in einigem Abstand von dem Uberlaufteller eine Sprühdüse vorgesehen ist. Diese Sprühdüse wird von einem Impulsaggregat gesteuert, das die Zufuhr des Behandlungsmittels periodisch unterbricht. Die Sprühintervalle des Impulsaggregates können dabei gleich oder größer als die Umlaufdauer des Uterlauftellers sein. Durch die Sprühdüse soll das Behandlungsmittel auf den Uberlaufteller gesprüht und dort gleichmäßig verteilt werden. Der vorbeigleitende Faden soll dann das Behandlungsmittel von dem Uberlaufteller abstreifen. Die vom Faden nicht aufnehmbare Menge des Behandlungsmittels soll vom Uberlaufteller durch Zentrifugalkraft abgeschleudert werden.
  • Da sich jedoch Doppeldraht-Zwirnspindeln mit bis zu 15 000 Umdrehungen pro Minute drehen, entstehen im Bereich des Uberlauftellers enorme Luftströmungen, die ein Besprühen des Uberlauftellers sehr erschweren. Es wird nur ein Teil des Behandlungsmittels auf den Überlaufteller auftreffen. Der übrige Teil wird durch die Luft strömung mitgerissen und in unkontrollierbarer Weise an andere Maschinenteile geschleudert.
  • Bei einem gut ablaufenden Vorlagematerial entsteht außerdem ein ruhiger Fadenballon, d. h. die Speicherung und damit der Umschlingungswinkel des Fadens an der Fadenspeicherscheibe schwankt kaum. Der tangential von der Speicherscheibe zum äußeren Rand des Uberlauftellers verlaufende Faden berührt bei ruhigem Ballon somit immer nur einen kleinen Teil des Uberlauftellers. Damit nun sichergestellt ist, daß diese Stelle des UberlauStellers, die vorher nicht bestimmbar ist, stets mit Behandlungsmittel benetzt ist, muß die Impulsdauer und Impulsfolge der Sprühdüse so eingestellt werden, daß stets der ganze Teller mit Behandlungsmittel besprüht wird. Der größte Teil dieses Behandlungsmittels wird dann, da er nicht vom Faden aufgenommen werden kann, wieder wirkungslos abgeschleudert und trägt zur Verschmutzung der Zwirnmaschine bei.
  • Es ist auch (aus der DT-AS 1 177 532)eine Doppeldraht- Zwirnspindel bekannt, bei der eine Sprühdüse in einem nichtrotierenden Teil des hohlen Spindelschaftes angeordnet ist.
  • Der Faden wird hier innerhalb der Speicherscheibe mit Behandlungsmittel, z. B. Avivage besprüht. Der mit dem Behandlungsmittels versehene Faden wird aus dem Spindel inneren der Speicherscheibe zugeführt, was unter Umständen zu Verstopfungen oder dgl. führen kann. Außerdem wird durch die Sprühdüse stets mehr Behandlungsmittel auch auf andere Teile der Spindel aufgesprüht, die niemals von dem Faden berührt werden. Das überschüssige Behandlungsmittel wird dann durch die Austrittsöffnungen der Speicherscheibe nach außen geschleudert und verschmutzt die Maschine. Besondere Nachteile entstehen jedoch noch dadurch, daß der Faden bereits zu einem Zeitpunkt besser gleitend gemacht wird, wenn dies noch gar nicht erwünscht ist.
  • Der aus der Fadenspeicherscheibe austretende Faden umschlingt nämlich die Speicherscheibe in einem mehr oder größeren Umschlingungswinkel von etwa 180 - 3600, der Jedoch noch über diese Grenzen hinaus schwanken kann. Durch diese Umschlingung wird auf den Faden eine gewisse Bremswirkung ausgeübt, die den Zentrifugalkräften des Ballons entgegenwirkt. Wird der Faden bereits vor der Fadenspeicherscheibe besser gleitend gemacht, so verringert sich die Bremswirkung der Fadenspeicherscheibe und man muß die Bremswirkung einer im allgemeinen in oder auf der Hohlspindel der Doppeldraht-Zwirnspindel angeordneten Fadenbremse vergrößern. Dies hat jedoch wiederum den Nachteil, daß der Faden an einer Stelle gebremst wird, wo er praktisch noch nicht gezwirnt ist und seine geringste Festigkeit aufweist. Die Folge ist eine erhöhte Gefahr von Fadenbrühen.
  • Der gleiche Nachteil trifft auch für eine andere (aus der DU-AS 1 244 629) bekannten Doppeldraht-Zwirnspindel zu, bei der die Sprühdüse nicht zentral, sondern mit einigem Abstand von der Achse der Zwirnspindel, jedoch noch innerhalb der Fadenspeicherscheibe angeordnet ist. Die Nachteile einer verringerten Reibung eines bereits vor der Speicherscheibe mit Behandlungsmittel versehenen Fadens treffen auch dann zu, wenn das Garn in der Vorlage spule bereits mit Behandlungsmittel vorbehandelt ist.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Behandlungsmittel direkt auf die Innenwand des Ballonbegrenzers aufzubringen (vgl. CH-PS 470 520). Je nach Zwirnnummer und Spindelgeschwindigkeit berührt der rotierende Faden den Ballonbegrenzer in einem bestimmten Bereich seiner Innenwand-Höhe. Um den Faden jedoch mit Behandlungsmittel versorgen zu können, ist es notwendig, daß die Austrittsöffnung für das Behandlungsmittel im Berührungsbereich des Fadenballons liegt. Wegen der unterschiedlichen tage des Beruhrungsb erei che s , muß der Ballonbegrenzer entweder mit einer sich in Achsrichtung erstreckenden Schlitz öffnung oder mit mehreren Bohrungen versehen sein, die über seine Höhe verteilt sind. Da der Faden jedoch immer nur einen geringen Bereich der Schlitzöffnung oder der Bohrungen überstreicht und dort das Behandlungsmittel abnimmt, tritt ein Großteil des Mittels ungenutzt aus, was unwirtschaftlich ist und zudem zu starker Naschinenverschmutzung führt. Da die Austrittsöffnungen verhältnismäßig klein sein müssen, neigen sie dazu sich zu verstopfen, was insbesondere durch den Fadenabrieb noch begünstigt wird.
  • bei Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, /einer Doppeldraht-Zwirnspindel der eingangs erwähnten Art die Vorrichtung zum Aufbringen des Behandlungsmittels dahingehend zu verbessern, daß sie einen möglichst einfachen, betriebssicheren und bedienungsfreundlichen Aufbau bei geringstem Verbrauch an Behandlungsmittel ohne die Gefahr einer Verschmutzung der Maschine aufweist.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zum Aufbrin;:en des Fadenbehandlungsmittels aus einem in die Rotationsbahn des zwischen Speicherscheibe und Ul,erlauftellerrand verlaufenden Fadenstückes reichenden, mit dem Behandlungsmittel getränktem, stationären Abstleifkopf besteht.
  • Während der Rotation der Speicherscheibe und des Uberlauftellers bewegt sich auch das zwischen Speicherscheibe und dem Rand des Uberlauftellers tangential verlaufende Fadenstück in einer bestimmten Rotationsbahn. Der Abstreifkopf reicht in diese Rotationsbahn oder zumindest bis in unmittelbare Nähe dieser Rotationsbahn. Bei jeder Spindelumdrehung streift das Fadenstück über den Abstreifkopf und nimmt dabei von dem Abstreifkopf eine gewisse Menge von Behandlungsmittel mit. Da die Spindeldrehzahl im Verhältnis zur Fadenlieferung sehr groß ist, wird der Faden auf seiner ganzen Länge ziemlich lückelos mit Gleitmittel versehen. Das Gleitmittel wird durch den Abstreifkopf dem Faden fein dosiert und an der richtigen Stelle zugeführt, wobei das Behandlungsmittel nur auf den Faden selbst aufgetragen wird. Eine Verschmutzung der Maschine ist damit praktisch ausgeschlossen und der Verbrauch des Behandlungsmittels gerade auf den notwendigen Umfang beschränkt.
  • Durch mehr oder weniger starke Tränkung des Abstreifkopfes kann außerdem die Zufuhr des Behandlungsmittels noch reguliert werden. Die mehr oder weniger starke Tränkung kann durch geeignete Wahl des Materials des Abstreifkopfes, der Viskosität des Behandlungsmittels und/oder auch durch eine regulierte Zufuhr des Behandlungsmittels in einfacher Weise gesteuert werden. Durch Höhenverstellung des Abstreifkopfes in bezug auf die Rotationsbahn des Fadenstückes kann außerdem die Abstreifwirkung und damit die Benetzung des Fadens mit Behandlungsmittel ebenfalls reguliert werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Eine besonders vorteilhafte Kombination besteht darin, daß der Abstreifkopf parallel zur Spindelachse und senkrecht zur Rotationsbahn verstellbar ist, daß vor und hinter dem Abstreifkopf Auflaufschrägen vorgesehen sind, die sich vom Abstreifkopf jeweils gegenüber der Rotationsebene nach unten und parallel zu einer Tangente der Speicherscheibe erstrecken, daß der Uberlaufteller im Bereich des Abstreifkopfes eine sich nach oben erstreckende, ringförmige Einbuchtung aufweist, deren Grundhöhe angeordnet ist als der sich daran anschließende Randteil des Uberlauftellers und daß der Abstreifkopf aus Sinterwerkstoff, Filz, Schwamm oder einem anderen Werkstoff mit Kapillarwirkung besteht und mit seinem unteren Ende in das Behandlungsmittel eintaucht.
  • Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht der neuen Doppeldradt-Zwirnspindel mit teilweise geschnittenem Uberlaufteller, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • In der Zeichnung sind aus Gründen der Ubersichtlichkeit nur die wichtigsten bekannten Teile einer Doppeldraht-Zwirnspindel bezeichnet. Mehrere Doppeldraht-Zwirnspindeln sind auf der Spindelbank 1 gelagert. Der Wirtel 2 der Doppeldraht-Zwirnspindel wird über einen nicht dargestellten Tangentialriemen angetrieben. Mit dem Wirtel ist die Fadenspeicherscheibe 3 und der Uberlaufteller 4 verbunden. Der Faden F tritt aus der Austrittsöffnung 5 der Fadenspeicherscheibe 3 aus und umschlingt die Fadenspeicherscheibe in einem mehr oder weniger großen Umschlingungswinkel von etwa 180 - 3600. Er verläuft dann tangential von dem Umfang der Speicherscheibe 3 zu dem Rand 4a des Uberlauftellers 4. Am Rand 4a wird der Faden nach oben umgelenkt und es bildet sich ein Fadenballon aus, der an dem Ballonbegrenzer 6 entlanggleitet.
  • Die Vorrichtung zum Aufbringen des Fadenbehandlungsmittels, z. B. eines Gleitmittels (Avivage) ist insgesamt mit 7 bezeichnet. Die Vorrichtung weist einen in die Rotationsbahn R-R des zwischen Speicherscheibe 3 und Uberlauftellerrand 4a verlaufenden Fadenstückes reichenden Abstreifkopf 8 auf. Der Abstreifkopf besteht zweckmäßig aus porösem Material, wie Sinterwerkstoff, Filz, Schwamm oder einem anderen Werkstoff mit Kapillarwirkung. Der Abstreifkopf 8 ist in einer Ausnehmung 9 eines Halters 10 angeordnet. Die Ausnehmung 9 ist teilweise mit Behandlungsmittel gefüllt und steht über den Stutzen 11 und die Leitung 12 sowie gegebenenfalls ein weiteres Verteilersystem mit einem mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter 13 in Verbindung. Die Höhe des Behandlungsmittels in dem Behälter 13 kann über einen Niveauregler 14 eingestellt werden. Entsprechend stellt sich auch die Höhe des Behandlungsmittels in der Ausnehmung 9 ein.
  • Vor und hinter dem Abstreifkopf 8 sind an dem Halter 10 Auflaufschrägen 15 vorgesehen, die sich vom Abstreifkopf 8 jeweils gegenüber der Rotationsbahn R-R nach unten und parallel zu einer Tangente der Speicherscheibe bzw. auch in Umfangsrichtung erstrecken. Die Auflaufschrägen bestehen zweckmäßig aus verschleißarmen Material bzw. sind mit einer entsprechenden verschleißarmen Beschichtung versehen.
  • Der Rohrstutzen 11 ist in einer Bohrung 16 der Lasche 17 drehbar gelagert. ellerfedern 18, die sich an einem in den Rohrstutzen 16 eingreifenden Sprengring 19 abstützen, drücken den Halter 10 gegen die Lasche 17. Der Halter 10 weist ferner einen Noppen 20 auf, der wechselweise in zwei Bohrungen 21 und 22 der Lasche eingreifen kann. Durch Verschwenken des Halters 10 um den Rohrstutzen 11 kann der Halter 10 und damit auch der Abstreifkopf 8 aus seiner Betriebsstellung in seine strichpunktiert dargestellte Ruhestellung verschwenkt werden, wenn aus bestimmten Grunden der Faden nicht mit Behandlungsmittel getränkt werden soll. Durch das Einrasten der Noppe 20 in eine der Bohrungen 21, 22 wird der Halter 10 jeweils in seinen beiden Stellungen gehalten.
  • Mittels eines in der Lasche 17 vorgesehenen Langloches 23 kann die gesamte Vorrichtung 7 quer zu Rotationsbahn R-R, also bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Höhenrichtung H verstellt werden. Die Einstellung wird im allgemeinen so vorgenommen, daß der Faden F während des Normalbetriebes, wenn die Spindel ihre vorgesehene Drehzahl erreicht hat, nur leicht über den Abstreifkopf 8 streift, ohne von dem Abstreifkopf wesentlich gebremst zu werden. Durch Verschiebung der Lasche 17 in Höhenrichtung H kann man die Eintauchtiefe des Äbstreifkopfes 8 in die Rotationsbahn R-R einstellen. Eine derartige Einstellung kann erforderlich werden, wenn die Vorrichtung einem bestimmten Fadenmaterial oder einer Fadenst4rke an&upassen ist oder auch um die Abstreifung des Behandlungsmittels einzustellen.
  • Damit der Faden F zwischen dem Abstreifkopf 8 und dem Uberlaufteller 4 frei rotieren kann, ist es zweckmäßig, wenn der Uberlaufteller 4 im Bereich des Abstreifkopfes 8 eine sich nach oben erstreckende ringförmige Einbuchtung 4b aufweist, deren Grundhöhe angeordnet ist, als der sich daran anschließende Randteil 4a des Uberlauftellers.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung 7 ist folgende: Bei stillstehender SpiL,l tritt der Faden F in einer im Bereich der Austrittsöffnung 5 belieigeP Hs-lenlage aus dieser Austrittsöffnung der Speicherscheibe » s. Bei Beginn der Spindeldrehungen liegt de@@@@@ die rotationsbahn R-R des zwischen Speicherscheibe 3 und Tellerrand 4a verlaufenden Fadenstückes F etwa niedriger und wird durch die Auflaufschrägen 15 zu dem Abstreifkopf 8 angehoben. Wegen verschiedener Spindeldrehrichtungen sind Auflaufschrägen 15 an beiden Seiten des Abstreifkopfes 8 vorgesehen. Erst nachdem die Spindel ihre vorbestimmte Drehzahl erreicht hat, und sich auf der Speicherscheibe 5 die Fadenspeicherung aufgebaut hat, stabilisiert sich der Faden in seiner Höhenlage, welche etwas höher liegt als der obere Rand 5a der Austrittsöffnung 5.
  • Das zwischen Speicherscheibe und tellerrad verlaufende Fadenstück rotiert dann in der Rotationsbahn R-R, die je nach der Höhenlage des Uberlaufrandes 4a eine Ebene bzw. auch einen flachen Kegel bildet. In diese Rotationsbahn R-R oder bis in ihre unmittelbare Nähe reicht der Abstreifkopf 8. Der rotierende Faden berührt bei jeder Umdrehung der Spindel den Abstreifkopf 8 und streift dabei einen Teil des an dem Kopf haftenden Behandlungsmittels ab. Da die Spindeldrehzahl im Verhältnis zur Fadenlieferung sehr groß ist, wird der Faden praktisch auf seiner ganzen Länge lückenlos geschmiert.
  • Die Menge des Schmiermittels, die an den Faden abgegeben werden soll, läßt sich auf verschiedene Weise steuern. So z. B. durch den Niveauregler 14, der den Spiegel des Behandlungsmittels in dem Behälter 13 und damit auch in der Ausnehmung 9 reguliert.
  • Je höher dieser Spiegel ist, desto stärker ist auch der Abstreifkopf 8 mit Behandlungsmittel getränkt und desto größer ist auch die vom Faden abgestreifte Menge des Behandlungsmittels.
  • Ferner kann die vom Faden abgestreifte Menge auch durch die Regulierung der Eintauchtiefe des Abstreifkopfes 8 in die Rotationsbahn R-R reguliert werden.
  • Die rfindung soll nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sein. So wäre es auch denkbar anstelle der zentralen Versorgung mehrerer oder aller Spindeln mit Behandlungsmittel aus einem gemeinsamen Behälter 13 unmittelbar an jedem Halter einen mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter anzuordnen.
  • Um die Abstreifer 8 von mehreren Spindeln gleichzeitig in Betriebsstellung bzw. in Ruhestellung bringen zu können, ist es auch denkbar, die Halter durch eine in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Betätigungsstange 24 zu verbinden.
  • Durch Bewegung dieser Betätigungsstange 24 in Maschinenlängsrichtung können alle Abstreifer gleichzeitig betätigt werden.

Claims (9)

Ansprüche
1. Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer in dem Bereich zwischen Fadenspeicherscheibe und dem Rand des Uberlauftellers vorgesehenen Vorrichtung zum Aufbringen eines Fadenbehandlungsmittels auf das von der Speicherscheibe tangential zum Uberlauftellerrand verlaufende Fadenstück, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung (7) zum Aufbringen des Fadenbehandlungsmittels aus einem in die Rotationsbahn (R-R) des zwischen Speicherscheibe (3) und Uberlauftellerrand (4a) verlaufenden Faden-stückes (F) reichenden, mit dem Behandlungsmittel getränkten, stationären Abstreifkopf (8) besteht.
2. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstreifkopf (8) parallel zur Spindelachse und senkrecht zur Rotationsbahn (R-R) verstellbar ist.
3. zu Dopp Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstreifkopf (8) aus der Rotationsbahn (R-R) herausschwenkbar ist.
4. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß vor und hinter dem Abstreifkopf (8) Auflauf schrägen (15) vorgesehen sind, die sich vom Abßtreifkopf (8) jeweils gegenüber der Rotationsbahn (R-R) nach unten und parallel zu einer Tangente der Speicherscheibe (3) erstrecken.
5. zu Dopp Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Uberlaufteller (4) im Bereich des Abstreifkopfes (8) eine sich nach oben erstreckende, ringförmige Einbuchtung (4b) aufweist, deren Grund höher angeordnet ist, als der sich daran anschließende Randteil (4a) des Uterlauftellers (4).
6. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstreifkopf (8) aus Sinterwerkstoff, Filz, Schwamm oder einem anderen Werkstoff mit Kapillarwirkung besteht und mit seinem unteren Ende (8a) in das Behandlungsmittel eintaucht.
7 Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 6, dadurch ge -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstreifkopf (8) in einem Halter (10) angeordnet ist, der seinerseits über eine Leitung (12) mit einem mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter (13) verbunden ist.
8. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstreifkopf in einem Halter angeordnet ist, der unmittelbar mit einem Behandlungsmittel-Behälter verbunden ist.
9. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Regulierung der Höhe des Behandlungsmittels ein Halter (10) in dem Behälter (13) ein Niveauregler (14) vorgesehen ist. Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803488A1 (de) * 1978-01-27 1979-08-02 Saurer Allma Gmbh Vorrichtung zur zufuehrung eines fluessigen fadenbehandlungsmittels an den faden bei einer doppeldrahtzwirnmaschine
EP0410090A1 (de) * 1989-07-22 1991-01-30 Palitex Project-Company GmbH Einrichtung zum Nachfüllen eines Fadenbenetzungsmittels in eine Fadenbenetzungseinrichtung insbesondere einer Doppeldraht-Zwirnspindel

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US5111650A (en) * 1989-07-22 1992-05-12 Palitex Project Company Gmbh Apparatus for refillilng a yarn wetting agent into a yarn wetting device for a textile machine

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