DE7523707U - Doppeldraht-Zwirnmaschine - Google Patents

Doppeldraht-Zwirnmaschine

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DE7523707U
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/302Moistening, e.g. for wet spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ·""· " ' 89 Augsburg'2i, den 8. 7. 1975
_ . ._—»«.. Rilkestraße 10
dr. ,ng. E. LIEBAU G
i-nta« ικι/- /"Ξ I irQAM unser ketenen . Qrj/io
LJIr1L1IlNo. UiLlCiDnU (Bei Rückantwort bit's angeben) A y ftd. Ihr Zeichen
Firma
Saurer-Allma GmbH Allgäuer Maschinenbau
8960 Kempten Leonhardstraße 19
Doppeldraht-Zwirnspindel.
Die Erfindung betrifft eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer in den Bereich zwischen Fadenspeicherscheibe und dem Band des Überlauftellers vorgesehenen Vorrichtung zum Aufbringen eines Fadenbehandlungsmittels auf das von der Speicherecheibe tangential zum Überlauftellerrand verlaufende Fadenstück.
Um mit Doppeldraht-Zwirnmaschinen besonders wirtschaftlich arbeiten zu können, wird einerseits mit möglichst hoher Spindeldrehzahl gezwirnt und andererseits muß der weit ausschwingende Fadenballon zugunsten einer optimalen Platzausnutasung und zur Reduzierung der durch den Ballon hervorgerufenen Kräfte eingeengt werden. Hierfür sind zylindrische Ballonbegrenzer bekannt, an deren Innenwand der Faden mit sehr hoher Geschwindigkeit entlanggleitet. Dabei unterliegt der Faden einem Abrieb, der zu Garnbeschädigungen und Fadenbrüchen führen kann. Der Fadenabrieb sammelt sich außerdem in unerwünschter Weise an verschiedenen Maschinenteilen an und muß beseitigt werden. Es sind deshalb bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, mittels deren ein Fadenbehandlungemittel in Form eines Netz- oder Gleitmittels auf den Faden aufgebracht wird. Der mit dem Gleitmittel benetzte Faden hat dann gegenüber der Tonen-
Telefon (0821)574089) Talegr.-Adr.: ELPATENT — Augsburg Postscheckkonto München 86510-809 Deut«*· Bonk AG Augsburg KtC-Nr. 08/34
Bankltifzahl 720 700 01
ward des Ballonbegrenzers eine geringere Reibung und damit auch einen geringeren Abrieb, wobei außerdem die Gefahr von Gambeschädigungen und Fadenbrüchen weitgehend vermieden ist.
Es ist (aus der BT-OS 1 760 063) eine Doppeldrahtzwirnspindel der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der in dem Bereich zwischen der Fadenspeicherscheibe und dem Rand des Überlauftellers in einiges Abstand von dem Oberlaufteller eine Sprühdüse vorgesehen ist. Diese Sprühdüse wird von einem Impulsaggregat gesteuert, das die Zufuhr des Behandlungsmittels periodisch unterbricht. Dia Sprühintervalle des Impulsaggregates können dabei gleich oder größer als die Umlaufdauer des Überlauftellara sein· Durch die Sprühdüse soll das Behandlungsmittel auf den Überlaufteller gesprüht und dort gleichmäßig verteilt werden. Der vorbeigleitende Faden soll dann das Behandlungsmittel von dem Überlaufteller abstreifen. Die vom Faden nicht aufnetembare Meng® des Behandlungsmittels soll vom Überlaufteller durch Zentrifugalkraft abgeschleudert werden. Da sich jedoch Doppeldreht-Zwimepindeln mit bis äeu 15 000 Umdrehungen pro Minute drehen, entstehen im Bereich des Überlauftellers enorme Luftströmungen, die ein Besprühen des Überlauf teller β sehr erschweren. Es wird nur ein XeIl des Behändlungsmittels auf den Überlaufteller auftreffen. Der übrige Teil wird durch die Luftströmung mitgerissen und in unkontrollierbarer Weise an andere Maschinenteile geschleudert · Bei einem gut ablaufenden Vorlagesaterial entsteht außerdem ein ruhiger Fadenballon, d. h. die Speicherung und damit der UmsohlJngungawinkel des Fadens an der Padennpeichersoheiba schwankt kaua. $»* tangential von der Speielierecfieibe eum äußeren Sand des Überlauftellers vea?lauf*»de Fade» beruhst bei J?uhi|iem Ballon ooiait iaaer am? einen kleinen Teil de* Überlauf tellers, Samit nun eichergöstellt ist, daß diese Stelle des Überlauf tellers, die vorher nicht bestimmbar ist, stete mit Behandlungsmittel benetzt ist, muß die Impulsdauer and
Impulsfolge der Sprühdüse so eingestellt werden, daß stets der ganze Teller mit Behandlungsmittel besprüht wird. Der größte Teil dieses Behandlungsmittels wird dann, da er nicht vom Fade», aufgenommen werden kann, wieder wirkungslos abgeschleudert und trägt zur Verschmutzung der Zwirnmaschine bei»
Es ist auch (aus der DT-AS 1 177 532)eine Doppeldraht- Zwirnspindel bekannt, bei der eine Sprühdüse in e:nea nichtrotierenden Teil des hohlen Spindelschaftes angeordnet ist, Der Faden wird hier innerhalb der Speicher scheibe mit Behandlungsmittel, z. B. Avivage besprüht, Der mit dem Behandlungsmittels versehene Faden wird aus dem Spindelinneren der Speicherecheibe zugeführt, was unter Umständen zu Verstopfungen oder dgl« führen kann. Außerdem wird durch die Sprühdüse stets mehr Behandlungsmittel auch auf andere Teile der Spindel aufgesprüht, die niemals von dem Faden berührt werden. Das überschüssige Behandlungsmittel wird dann durch die Austrittsöffnungen der Speicherscheibe nach außen geschleudert und verschmutzt die Haschine. Besondere Nachteile entstehen Jedoch noch dadurch, daß der Faden bereits zu eineu Zeitpunkt besser gleitend gemacht wird, wenn dies noch gar nicht erwünscht ist. Der aus der Fadenspeicherscheibe austretende Faden umschlingt nämlich die Speicherecheibe in einem mehr oder größeren Umschlingungewinkel von etwa 180 - 360°, der jedoch noch über diese Grenzen hinaus schwanken kann. Durch diese Umschlingung wird auf den Faden eine gewisse Bremswirkung ausgeübt, die den Zentrifugalkräften dee Ballons entgegenwirkt. Wird der Faden bereits vor der Fadenspeicherscheibe besser gleitend gemacht, so verringert sich die Bremswirkung der Fadenspeieherschaibe and man muß die Bremswirkung einer im allgemeinen in oder auf der Hohlapindel der Doppeldrahtzwirnspindel angeordneten Fadenbremse vergrößern. Dies hat Jedoch wiederum den Nachteil, daß der Faden an einer Stelle gebremst wird, wo er praktisch noch nicht gezwirnt ist und seine geringste Festigkeit aufweist. Die Folge ist eine erhöhte Gefahr von Fadenbrüfren.
7523707 2ttMr77
Der gleiche Nachteil trifft auch für eine andare (aus der DT-AS 1 244 629) bekannten Poppeldraht-Zwirnspindel au? bei der die Sprühdüse nicht zentral, sondern mit einigem Abstand von der Achse der Zwirnspindel, jedoch noch innerhalb der Fadenspeicherscheibe angeordnet ist. Die Nachteile einer verringerten Reibung eines bereits vor der Speicherscheibe mit Behandlungsmittel versehenen Fadens treffen auch dann zu, wenn das Garn in der Vorlagespule bereits mit Behandlungsmittel vorbehandelt ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Behandlungsmittel direkt auf die Innenwand des Ballonbegrenzers aufzubringen (vgl. CH-PS 4-30 520). Je nach Zwirnnummer und Spindelgeschwindigkeit berührt der rotierende Ft den den Ballonbegrenzer in einem bestimmten Bereich seiner Innenwand-Hohe. Um den Faden jedoch mit Behandlungsmittel versorgen zu können, ist es notwendig, daß die Austrittsöffnung für das Behandlungsmittel im Berührungsbereich des Fadenballons liegt. Wegen der unterschiedlichen Lage des Berührungsbereiches, muß der Ballonbegrenzer entweder mit einer sich in Achsrichtung, erstreckenden Schlitzöffnung oder mit mehreren Bohrungen versehen sein, die über seine Höhe verteilt sind. Da der Faden jedoch immer nur einen geringen Bereich der Schlitzöffnung oder der Bohrungen überstreicht und dort das Behandlungsmittel abnimmt, tritt ein Großteil des Mittels ungenutzt aus, was unwirtschaftlich ist und zudem zu starker Maschinenverschmutzung führt. Da die Austrittsöffnungen verhältnismäßig klein sein müssen, neigen sie dazu sich zu verstopfen, was insbesondere durch den Fadenabrieb noch begünstigt wird«
bei
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, /feiner Doppeldrahtzwirnspindel der eingangs erwähnten Art die Vorrichtung zum Aufbringen des Behandlungsmittelβ dahingehend zu verbessern, daß sie einen möglichst einfachen, betriebssicheren und bedienungsfreundlichen Aufbau bei geringstem Verbrauch an
Behandlungsmittel ohne die Gefahr einer Verschmutzung der Maschine aufweist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zum Aufbringen des Fadenbehandlungsmittels aus einem in die Rotationsbahn des zwischen Speicherscheibe und Überlauftellerrand verlaufenden Fadenstückes reichenden, mit dem Behandlungsmittel getränktem, stationären Abstreifkopf besteht.
Während der Rotation der Speicherscheibe und des Überlauftellers bewegt sich auch das zwischen Speicherscheibe und dem Rand des Überlauftellers tangential verlaufende Fadenstück in einer bestimmten Rotationsbahn. Der Abstreifkopf reicht in diese Rotationsbahn oder zumindest bis in unmittelbare Fähe dieser Rotationsbahn» Bei jeder Spindelumdrehung streift das Fadenstück über den Abstreifkopf und nimmt Aabei von dem Abstreifkopf eine gewisse Menge von Behandlungsmittel mit. Da die Spindeldrehzahl im Verhältnis zur Fadenlieferung sehr groß ist, wird der Faden auf seiner ganzen Länge ziemlich lückelos mit Gleitmittel versehen. Sas Gleitmittel wird durch den Abstreifkopf dem Faden fein dosiert und an der richtigen Stelle zugeführt, wobei due Behandlungsmittel nur auf den Faden selbst aufgetragen wird. Eine Verschmutzung der Maschine ist damit praktisch ausgeschlossen und der Verbrauch des Behandlungemittels gerade auf den notwendigen Umfang beschränkt. Durch mehr oder weniger starke Tränkung des Abstreifkopfes kann außerdem die Zufuhr des Behandlungsmittela noch reguliert werden» Die mehr oder weniger etarke Tränkung kann durcL geeignete Wahl des Materials des Abstreifkopfes, der Viskosität des Behandlungsmittelβ und/oder auch durch eine regulierte Zufuhr des Behandlungsmittel in einfacher Weise gesteuert werden. Durch Höhenverstellung des Abstreifkopfes in bezug auf die Rotationsbahn des Fadenstückes kann außerdem die Abstreifwirkung und damit die Benetzung des Fadens mit Behandlungsmittel ebenfalls reguliert werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Eine besonders vorteilhafte Kombination besteht darin, daß der Abstreifkopf parallel zur Spindelachse und senkrecht zur Rotationsbahn verstellbar ist, daß vor und hinter dem Abstreifkopf Auflauf schrägen vorgesehen sind, die sich vom Abstreifkopf jeweils gegenüber der Rotationsebene nach unten und parallel zu einer Tangente der Speicherscheibe erstrecken, daß der Oberlaufteller im Bereich des Abstreifkopfes eine sich nach oben erstreckende, ringförmige Einbuchtung aufweist, deren Grundhöhe angeordnet ist als der sich daran anschließende Randteil des überlauftellers und daß der Abstreifkopf aus Sinterwerkstoff, Filz, Schwamm oder einem anderen Werkstoff mit Kapillarwirkung besteht und mit seinem unteren Ende in das Behandlungsmittel eintaucht.
Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Ee zeigen: .
Fig. 1 die Vorderansicht der neuen Doppeldrahtzwirnspindel mit teilweise geschnittenem Oberlaufteller,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig« 1.
In der Zeichnung sind aue Gründen der Überuichtlichkeit nur die wichtigsten bekannten feile einer Doppeldrahtzwirnspindel bezeichnet. Mehrere Doppeldraht-Zwirnspindöln sind auf der Spindelbank 1 gelagert. Der Wirtel 2 der Doppeldraht-Zwirnepifiäel ttird Über einen nicht dargestellten (Üangeatialriemen angetrieben. Mit dem Wirtel ist die Fadenepeiohereoheibe 5 und der Überleuitelier 4 verbunden· Der Faden F tritt aus der Auetritteöffnung 5 der F«denspeiohereoheibe 3 aue und umschlingt die Padenepeicherecheibe in einem mehr oder weniger großen Um-
i i ♦ t til.
schlingungswinkel von etwa 180 - 360 . Er verläuft dann tangential von dem Umfang der Speich.ersch.eibe 3 zu dem Rand 4a des Überlauf tellers 4. Am Rand 4a wird der Faden nach, oben umgelenkt und es bildet sich, ein Fadenballon aus, der an dem Ballonbegrenzer 6 entlanggleitet.
Die Vorrichtung zum Aufbringen des Fadenbehandlungsmittels» z. B. eines Gleitmittels (Avivage) ist insgesamt mit 7 bezeichnet. Die Vorrichtung weist einen in die Rotationsbahn R-R des zwischen Speicherscheibe 3 und Überlauftellerrand 4a verlaufenden Fadenstückes reichenden Abstreifkopf 8 auf. Der Abatreifkopx besteht zweckmäßig aus porösem Material, wie Sinterwerkstoff, Filz, Schwamm oder einem anderen Vrerkstoff mit Kapillarwirkung. Der Abstreifkopf 8 ist in einer Ausnehmung eines Halters 10 angeordnet. Die Ausnehmung 9 ist teilweise mit Behandlungsmittel gefüllt und steht über den Stutzen 11 und die Leitung 12 sowie gegebenenfalls ein weiteres Verteilersystem mit einem mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter 13 in Verbindung. Die Höhe des Behandlungsmittels in dem Behälter 13 kann Über einen Niveauregler 14 eingestellt werden. Entsprechend stellt sich auch die Höhe des Behandlungemittel β in der Ausnehmung 9 ein.
Vor und hinter dem Abstreifkopf 8 sind an dem Halter 10 Auf lauf schrägen 15 vorgesehen, die sich vom Abstreifkopf 8 jeweils gegenüber der Rotationsbahn R-R naoh unten und parallel au einer Tangente der 8peiehersoheibe bzw. auoh in Umfangsriohtung eretrecken. Die Auflaufeohrägen bestehen aweokmäflig auf verfehleißarmen Materiel bzw. sind mit einer entsprechenden vereohleißarmen Beschichtung versehen.
Der Rohrstutzen 11 ist in einer Bohrung 16 der Lasche 17 drehbar gelagert. Tellerfedern 18, die sioh an einem in den Rohrstutzen 16 eingreifenden Sprengring 19 abstützen, drücken den Halter 10 gegen die Lasche 17. Der Halter 10 weist ferner
einen Noppen 20 auf, der wechselweise in zwei Bohrungen 21 und 22 der Lasche eingreifen kann. Durch Verschwenken des Halters 10 um den Rohrstutzen 11 kann der Halter 10 und damit auch der Abstreifkopf 8 aus seiner Betriebsstellung in seine strichpunktiert dargestellte Ruhestellung verschwenkt werden, wenn aus bestimmten Gründen der Faden nicht mit Behandlungsmittel getränkt werden soll. Durch das Einrasten der Noppe 20 in eine der Bohrungen 21, 22 wird der Halter 10 jeweils in seinen beiden Stellungen gehalten.
Mittels eines in aer Lasche 17 vorgesehenen Langloches 23 kann die gesamte Vorrichtung 7 quer zu fiotationsbahn H-R, also bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Höhenrichtung H verstellt werden. Die Einstellung wird im allgemeinen so vorgenommen, daß der Faden F während des Normalbetriebes, wenn die Spindel ihre vorgesehene Drehzahl erreicht hit, nur leicht über den Abstreifkopf 8 streift, ohne von dem Abstreifkopf wesentlich gebremst zu werden. Durch Verschiebung der Lasche 17 in Hohenrichtung H kann man die Eintauchtiefe des Abstreifkopfes 8 in die Rotationsbahn R-R einstellen. Eine derartige Einstellung kann erforderlich werden, wenn die Vorrichtung einem bestimmten Fadenmaterial ocer einer Fadenstärke anzupassen ist oder auch um die Abstreifung des Behandlungemittels einzustellen.
Damit der Faden F zwischen dem Abstreifkopf 8 und dem Überlaufteller 4 frei rotieren kann, ist ea zweckmäßig, wenn der Überlaufteller 4 im Bereich des Abstreifkopfes 8 eine eich nach oben erstreckende ringförmige Einbuchtung 4b aufweist, deren Grundh&he angeordnet ist, als der sich daran anschließen«?ό Randteil 4a dee Überlauftellers.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung 7 ist folgende:
7523707 20.to.77
Bei stillstehender Spindel tritt der Faden F in einer im Bereich der Austrittsöffnung 5 beliebigen Höhenlage aus dieser Austrittsöffnung der Speicherecheibe 3 aus. Bei Beginn der Spindeldrehungen liegt deshalb die Rotationsbahn E-B des zwischen Speieherscheibe 3 und Tellerrand 4a verlaufenden Fadenstückes F etwas niedriger und wird durch die Auflaufschrägen 15 zu dem Abstreifkopf 8 angehoben. Wegen verschiedener Spindeldrehrichtungen sind Auflaufschrägen 15 an beiden Seiten des Abstreifkopfes 8 vorgesehen. Erst nachdem dia Spindel ihre vorbestimmte Drehzahl erreicht hat, und sich auf der Speicherscheibe 5 die Fadenspeicherung aufgebaut hat, stabilisiert sich der Faden in seiner Höhenlage, welche etwas höher liegt als der obere Rand 5a der Austritteöffnung 5· Das zwischen Speieherscheibe und Tellerrand verlaufende ladenstück rotiert dann in der Rotationsbahn R-R, die je nach der Höhenlage des Überlaufrandes 4a eine Ebene bzw. auch einen flachen Kegel bildet. In diese Rotationsbahn R-R oder bis in ihre unmittelbare Fähe reicht der Abstreifkopf 8. Der rotierende Faden berührt bei jeder Umdrehung der Spindel den Abstreifkopf 8 und streift dabei einen Teil des an dem Kopf haftenden Behandlungsmittelβ ab. Da die Spindeldrehzahl im Verhältnis zur Fadenlieferung sehr groß ist, wird der Faden praktisch auf seiner ganzen Länge lückenlos geschmiert.
Die Menge des Schmiermittels, die an den Faden abgegeben werden soll, läßt sich auf verschiedene Weise steuern· So z. B. durch den Niveauregler 14, der den Spiegel des Behandlungemittels in dem Behälter 13 und damit auch in der Ausnehmung 9 reguliert* Je höher dieser Spiegel ist, desto stärker ist auch der Abstreifkopf 8 mit Behandlungsmittel getränkt und desto größer ist auch die vom Faden abgestreifte Menge des Behandlung toitt eis. Ferner kann die vom Faden abgestreifte Menge auch durch die Regulierung der Eintauchtiefe des Abstreifkopfes 8 in die Hotationsbahn R-R reguliert werden.
- 10 -
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Sie rfindung soll nicht auf das dargestellte Ausführungsbeibpiel beschränkt sein. So wäre es auch denkbar anstelle der zentralen Versorgung mehrerer oder aller Spindeln mit Behandlungsmittel aus einem gemeinsamen Behälter 13 unmittelbar an jedem Halter einen mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter anzuordnen.
Um die Abstreifer θ von mehreren Spindeln gleichzeitig in Betriebsstellung bzw. in Ruhestellung bringen zu können, ist es auch denkbar» die Halter durch eine in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Betätigungsstange 24 zu verbinden. Durch Bewegung dieser Betätigungsstange 24- in Naschinenlängsrichtung können alle Abstreifer gleichzeitig betätigt werden.

Claims (8)

Ansprüche
1. Doppeldraht-Zwiramaschine mit einer in dem Bereich, zwischen der Fadenspeicherscheibe und dem Rand des Überlauftellers der Spindel vorgesehenen Vorrichtung zum Aufbringen eines Padenbehandlungsmittels auf das von der Speicherscheibe tangential zum Überlauftellerrand verlaufende Fadenstück, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (7) zum Aufbringen des Fadenbehandlungsmittels aus einem in die Sotationsbahn (R-R) des^zwischen Speicherscheibe (3) und Überlauftellerrand (4-a) verlaufenden Fadenstückes (F) reichenden, mit dem Behandlungsmittel getränkten, stationären Abstreifkopf (8) besteht, der seinerseits aus Sinterwerkstoff, Filz, Schwamm oder einem anderen Werkstofjjmit Kapillarwirkung besteht, der mit seinem unteren En.de (8a) in das Behandlungsmittel eintaucht. ^
2. DoppelJLraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abst_*eifkopf (8) parallel zur Spindel achse und senkrecht zur Rotationsbahn (R-R) verstellbar ist.
3. Doppeldraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifkopf (8) aus der Rotationsbahn (R-R) herausschwenkbar ist.
4-. Doppeldraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem Abstreifkopf (8) Auflaufscbxägen (15) vorgesehen sind, die sich vom Abstreifkopf (8) jeweils gegenüber der Rotationsbahn (R-R) nach unten und parallel zu einer Tangente der Speicherscheibe (3) erstrecken.
- 12 -
5· Doppeldrah.t-Zwirnmasch.ine nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Überlaufteller (4) im
Bereich, des Abstreifkopfes (8) eine sich nach oben erstreckende, ringförmige Einbuchtung (4-b) aufweist, deren
Grund höher angeordnet ist, als der sich, daran anschließende Randteil (4a) des Überlauftellers (4-).
6. Doppeldrah.t-Zwirnmasch.ine nach. Anspruch. 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifkopf (8) in
einem Halter '1O) angeordnet ist, der seinerseits über eine Leitung (12) mit einem mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter (13) verbunden ist.
7· Doppeldraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifkopf in einem
Halter angeordnet ist, der unmittelbar mit einem Behandlungsmittel-Behälter verbunden ist.
8. Doppeldraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zur Regulierung der Höhe
des Behandlungsmittels ein Halter (10) in dem Behälter
ein Niveauregler (14) vorgesehen ist.
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