DE7523707U - Doppeldraht-Zwirnmaschine - Google Patents
Doppeldraht-ZwirnmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/30—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
- D01H13/302—Moistening, e.g. for wet spinning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
_ . ._—»«.. Rilkestraße 10
dr. ,ng. E. LIEBAU G
i-nta« ικι/- /"Ξ I irQAM unser ketenen . Qrj/io
Firma
Saurer-Allma GmbH
Allgäuer Maschinenbau
8960 Kempten Leonhardstraße 19
Doppeldraht-Zwirnspindel.
Die Erfindung betrifft eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer
in den Bereich zwischen Fadenspeicherscheibe und dem Band des Überlauftellers vorgesehenen Vorrichtung zum Aufbringen eines
Fadenbehandlungsmittels auf das von der Speicherecheibe tangential zum Überlauftellerrand verlaufende Fadenstück.
Um mit Doppeldraht-Zwirnmaschinen besonders wirtschaftlich arbeiten zu können, wird einerseits mit möglichst hoher Spindeldrehzahl
gezwirnt und andererseits muß der weit ausschwingende Fadenballon zugunsten einer optimalen Platzausnutasung und zur
Reduzierung der durch den Ballon hervorgerufenen Kräfte eingeengt werden. Hierfür sind zylindrische Ballonbegrenzer bekannt,
an deren Innenwand der Faden mit sehr hoher Geschwindigkeit entlanggleitet. Dabei unterliegt der Faden einem Abrieb, der
zu Garnbeschädigungen und Fadenbrüchen führen kann. Der Fadenabrieb sammelt sich außerdem in unerwünschter Weise an verschiedenen
Maschinenteilen an und muß beseitigt werden. Es sind deshalb bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen
worden, mittels deren ein Fadenbehandlungemittel in Form eines Netz- oder Gleitmittels auf den Faden aufgebracht wird. Der
mit dem Gleitmittel benetzte Faden hat dann gegenüber der Tonen-
Telefon (0821)574089) Talegr.-Adr.: ELPATENT — Augsburg Postscheckkonto München 86510-809 Deut«*· Bonk AG Augsburg KtC-Nr. 08/34
ward des Ballonbegrenzers eine geringere Reibung und damit
auch einen geringeren Abrieb, wobei außerdem die Gefahr von Gambeschädigungen und Fadenbrüchen weitgehend vermieden ist.
Es ist (aus der BT-OS 1 760 063) eine Doppeldrahtzwirnspindel
der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der in dem Bereich zwischen der Fadenspeicherscheibe und dem Rand des Überlauftellers in einiges Abstand von dem Oberlaufteller eine Sprühdüse vorgesehen ist. Diese Sprühdüse wird von einem Impulsaggregat gesteuert, das die Zufuhr des Behandlungsmittels
periodisch unterbricht. Dia Sprühintervalle des Impulsaggregates können dabei gleich oder größer als die Umlaufdauer des Überlauftellara sein· Durch die Sprühdüse soll das Behandlungsmittel auf den Überlaufteller gesprüht und dort gleichmäßig
verteilt werden. Der vorbeigleitende Faden soll dann das Behandlungsmittel von dem Überlaufteller abstreifen. Die vom
Faden nicht aufnetembare Meng® des Behandlungsmittels soll vom
Überlaufteller durch Zentrifugalkraft abgeschleudert werden. Da sich jedoch Doppeldreht-Zwimepindeln mit bis äeu 15 000
Umdrehungen pro Minute drehen, entstehen im Bereich des Überlauftellers enorme Luftströmungen, die ein Besprühen des Überlauf teller β sehr erschweren. Es wird nur ein XeIl des Behändlungsmittels auf den Überlaufteller auftreffen. Der übrige
Teil wird durch die Luftströmung mitgerissen und in unkontrollierbarer Weise an andere Maschinenteile geschleudert ·
Bei einem gut ablaufenden Vorlagesaterial entsteht außerdem
ein ruhiger Fadenballon, d. h. die Speicherung und damit der
UmsohlJngungawinkel des Fadens an der Padennpeichersoheiba
schwankt kaua. $»* tangential von der Speielierecfieibe eum
äußeren Sand des Überlauftellers vea?lauf*»de Fade» beruhst
bei J?uhi|iem Ballon ooiait iaaer am? einen kleinen Teil de* Überlauf tellers, Samit nun eichergöstellt ist, daß diese Stelle
des Überlauf tellers, die vorher nicht bestimmbar ist, stete
mit Behandlungsmittel benetzt ist, muß die Impulsdauer and
Impulsfolge der Sprühdüse so eingestellt werden, daß stets der ganze Teller mit Behandlungsmittel besprüht wird. Der
größte Teil dieses Behandlungsmittels wird dann, da er nicht vom Fade», aufgenommen werden kann, wieder wirkungslos abgeschleudert
und trägt zur Verschmutzung der Zwirnmaschine bei»
Es ist auch (aus der DT-AS 1 177 532)eine Doppeldraht- Zwirnspindel
bekannt, bei der eine Sprühdüse in e:nea nichtrotierenden Teil des hohlen Spindelschaftes angeordnet ist,
Der Faden wird hier innerhalb der Speicher scheibe mit Behandlungsmittel,
z. B. Avivage besprüht, Der mit dem Behandlungsmittels versehene Faden wird aus dem Spindelinneren der
Speicherecheibe zugeführt, was unter Umständen zu Verstopfungen oder dgl« führen kann. Außerdem wird durch die Sprühdüse stets
mehr Behandlungsmittel auch auf andere Teile der Spindel aufgesprüht, die niemals von dem Faden berührt werden. Das überschüssige
Behandlungsmittel wird dann durch die Austrittsöffnungen der Speicherscheibe nach außen geschleudert und verschmutzt
die Haschine. Besondere Nachteile entstehen Jedoch noch dadurch, daß der Faden bereits zu eineu Zeitpunkt besser
gleitend gemacht wird, wenn dies noch gar nicht erwünscht ist. Der aus der Fadenspeicherscheibe austretende Faden umschlingt
nämlich die Speicherecheibe in einem mehr oder größeren Umschlingungewinkel
von etwa 180 - 360°, der jedoch noch über diese Grenzen hinaus schwanken kann. Durch diese Umschlingung
wird auf den Faden eine gewisse Bremswirkung ausgeübt, die
den Zentrifugalkräften dee Ballons entgegenwirkt. Wird der Faden bereits vor der Fadenspeicherscheibe besser gleitend
gemacht, so verringert sich die Bremswirkung der Fadenspeieherschaibe
and man muß die Bremswirkung einer im allgemeinen in
oder auf der Hohlapindel der Doppeldrahtzwirnspindel angeordneten
Fadenbremse vergrößern. Dies hat Jedoch wiederum den Nachteil, daß der Faden an einer Stelle gebremst wird, wo er
praktisch noch nicht gezwirnt ist und seine geringste Festigkeit aufweist. Die Folge ist eine erhöhte Gefahr von Fadenbrüfren.
7523707 2ttMr77
Der gleiche Nachteil trifft auch für eine andare (aus der
DT-AS 1 244 629) bekannten Poppeldraht-Zwirnspindel au? bei
der die Sprühdüse nicht zentral, sondern mit einigem Abstand von der Achse der Zwirnspindel, jedoch noch innerhalb der
Fadenspeicherscheibe angeordnet ist. Die Nachteile einer verringerten Reibung eines bereits vor der Speicherscheibe mit
Behandlungsmittel versehenen Fadens treffen auch dann zu, wenn das Garn in der Vorlagespule bereits mit Behandlungsmittel
vorbehandelt ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Behandlungsmittel direkt auf die Innenwand des Ballonbegrenzers aufzubringen
(vgl. CH-PS 4-30 520). Je nach Zwirnnummer und Spindelgeschwindigkeit
berührt der rotierende Ft den den Ballonbegrenzer in einem bestimmten Bereich seiner Innenwand-Hohe. Um den Faden
jedoch mit Behandlungsmittel versorgen zu können, ist es notwendig, daß die Austrittsöffnung für das Behandlungsmittel im
Berührungsbereich des Fadenballons liegt. Wegen der unterschiedlichen Lage des Berührungsbereiches, muß der Ballonbegrenzer
entweder mit einer sich in Achsrichtung, erstreckenden Schlitzöffnung
oder mit mehreren Bohrungen versehen sein, die über seine Höhe verteilt sind. Da der Faden jedoch immer nur einen
geringen Bereich der Schlitzöffnung oder der Bohrungen überstreicht und dort das Behandlungsmittel abnimmt, tritt ein
Großteil des Mittels ungenutzt aus, was unwirtschaftlich ist und zudem zu starker Maschinenverschmutzung führt. Da die
Austrittsöffnungen verhältnismäßig klein sein müssen, neigen sie dazu sich zu verstopfen, was insbesondere durch den Fadenabrieb
noch begünstigt wird«
bei
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, /feiner Doppeldrahtzwirnspindel
der eingangs erwähnten Art die Vorrichtung zum Aufbringen des Behandlungsmittelβ dahingehend zu verbessern,
daß sie einen möglichst einfachen, betriebssicheren und bedienungsfreundlichen Aufbau bei geringstem Verbrauch an
Behandlungsmittel ohne die Gefahr einer Verschmutzung der
Maschine aufweist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zum Aufbringen des Fadenbehandlungsmittels
aus einem in die Rotationsbahn des zwischen Speicherscheibe und Überlauftellerrand verlaufenden Fadenstückes reichenden,
mit dem Behandlungsmittel getränktem, stationären Abstreifkopf besteht.
Während der Rotation der Speicherscheibe und des Überlauftellers
bewegt sich auch das zwischen Speicherscheibe und dem Rand des Überlauftellers tangential verlaufende Fadenstück
in einer bestimmten Rotationsbahn. Der Abstreifkopf reicht in diese Rotationsbahn oder zumindest bis in unmittelbare
Fähe dieser Rotationsbahn» Bei jeder Spindelumdrehung streift das Fadenstück über den Abstreifkopf und nimmt Aabei
von dem Abstreifkopf eine gewisse Menge von Behandlungsmittel
mit. Da die Spindeldrehzahl im Verhältnis zur Fadenlieferung sehr groß ist, wird der Faden auf seiner ganzen Länge ziemlich
lückelos mit Gleitmittel versehen. Sas Gleitmittel wird durch den Abstreifkopf dem Faden fein dosiert und an der richtigen
Stelle zugeführt, wobei due Behandlungsmittel nur auf den Faden selbst aufgetragen wird. Eine Verschmutzung der Maschine
ist damit praktisch ausgeschlossen und der Verbrauch des Behandlungemittels gerade auf den notwendigen Umfang beschränkt.
Durch mehr oder weniger starke Tränkung des Abstreifkopfes kann außerdem die Zufuhr des Behandlungsmittela noch reguliert
werden» Die mehr oder weniger etarke Tränkung kann durcL geeignete Wahl des Materials des Abstreifkopfes, der Viskosität
des Behandlungsmittelβ und/oder auch durch eine regulierte Zufuhr des Behandlungsmittel in einfacher Weise gesteuert
werden. Durch Höhenverstellung des Abstreifkopfes in bezug auf die Rotationsbahn des Fadenstückes kann außerdem die Abstreifwirkung und damit die Benetzung des Fadens mit Behandlungsmittel ebenfalls reguliert werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen. Eine besonders vorteilhafte
Kombination besteht darin, daß der Abstreifkopf parallel zur Spindelachse und senkrecht zur Rotationsbahn verstellbar ist,
daß vor und hinter dem Abstreifkopf Auflauf schrägen vorgesehen sind, die sich vom Abstreifkopf jeweils gegenüber der
Rotationsebene nach unten und parallel zu einer Tangente der Speicherscheibe erstrecken, daß der Oberlaufteller im Bereich
des Abstreifkopfes eine sich nach oben erstreckende, ringförmige Einbuchtung aufweist, deren Grundhöhe angeordnet ist
als der sich daran anschließende Randteil des überlauftellers
und daß der Abstreifkopf aus Sinterwerkstoff, Filz, Schwamm oder einem anderen Werkstoff mit Kapillarwirkung besteht und
mit seinem unteren Ende in das Behandlungsmittel eintaucht.
Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Ee zeigen: .
Fig. 1 die Vorderansicht der neuen Doppeldrahtzwirnspindel
mit teilweise geschnittenem Oberlaufteller,
In der Zeichnung sind aue Gründen der Überuichtlichkeit nur
die wichtigsten bekannten feile einer Doppeldrahtzwirnspindel
bezeichnet. Mehrere Doppeldraht-Zwirnspindöln sind auf der
Spindelbank 1 gelagert. Der Wirtel 2 der Doppeldraht-Zwirnepifiäel ttird Über einen nicht dargestellten (Üangeatialriemen
angetrieben. Mit dem Wirtel ist die Fadenepeiohereoheibe 5
und der Überleuitelier 4 verbunden· Der Faden F tritt aus der
Auetritteöffnung 5 der F«denspeiohereoheibe 3 aue und umschlingt
die Padenepeicherecheibe in einem mehr oder weniger großen Um-
i i ♦ t til.
schlingungswinkel von etwa 180 - 360 . Er verläuft dann tangential von dem Umfang der Speich.ersch.eibe 3 zu dem Rand
4a des Überlauf tellers 4. Am Rand 4a wird der Faden nach,
oben umgelenkt und es bildet sich, ein Fadenballon aus, der an dem Ballonbegrenzer 6 entlanggleitet.
Die Vorrichtung zum Aufbringen des Fadenbehandlungsmittels»
z. B. eines Gleitmittels (Avivage) ist insgesamt mit 7 bezeichnet. Die Vorrichtung weist einen in die Rotationsbahn R-R
des zwischen Speicherscheibe 3 und Überlauftellerrand 4a verlaufenden
Fadenstückes reichenden Abstreifkopf 8 auf. Der Abatreifkopx
besteht zweckmäßig aus porösem Material, wie Sinterwerkstoff, Filz, Schwamm oder einem anderen Vrerkstoff mit
Kapillarwirkung. Der Abstreifkopf 8 ist in einer Ausnehmung eines Halters 10 angeordnet. Die Ausnehmung 9 ist teilweise
mit Behandlungsmittel gefüllt und steht über den Stutzen 11 und die Leitung 12 sowie gegebenenfalls ein weiteres Verteilersystem
mit einem mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter 13 in Verbindung. Die Höhe des Behandlungsmittels in
dem Behälter 13 kann Über einen Niveauregler 14 eingestellt
werden. Entsprechend stellt sich auch die Höhe des Behandlungemittel
β in der Ausnehmung 9 ein.
Vor und hinter dem Abstreifkopf 8 sind an dem Halter 10 Auf
lauf schrägen 15 vorgesehen, die sich vom Abstreifkopf 8 jeweils gegenüber der Rotationsbahn R-R naoh unten und parallel
au einer Tangente der 8peiehersoheibe bzw. auoh in Umfangsriohtung eretrecken. Die Auflaufeohrägen bestehen aweokmäflig
auf verfehleißarmen Materiel bzw. sind mit einer entsprechenden
vereohleißarmen Beschichtung versehen.
Der Rohrstutzen 11 ist in einer Bohrung 16 der Lasche 17 drehbar gelagert. Tellerfedern 18, die sioh an einem in den
Rohrstutzen 16 eingreifenden Sprengring 19 abstützen, drücken den Halter 10 gegen die Lasche 17. Der Halter 10 weist ferner
einen Noppen 20 auf, der wechselweise in zwei Bohrungen 21 und 22 der Lasche eingreifen kann. Durch Verschwenken des
Halters 10 um den Rohrstutzen 11 kann der Halter 10 und damit auch der Abstreifkopf 8 aus seiner Betriebsstellung in seine
strichpunktiert dargestellte Ruhestellung verschwenkt werden, wenn aus bestimmten Gründen der Faden nicht mit Behandlungsmittel
getränkt werden soll. Durch das Einrasten der Noppe 20 in eine der Bohrungen 21, 22 wird der Halter 10 jeweils in
seinen beiden Stellungen gehalten.
Mittels eines in aer Lasche 17 vorgesehenen Langloches 23
kann die gesamte Vorrichtung 7 quer zu fiotationsbahn H-R, also bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Höhenrichtung
H verstellt werden. Die Einstellung wird im allgemeinen so vorgenommen, daß der Faden F während des Normalbetriebes, wenn die
Spindel ihre vorgesehene Drehzahl erreicht hit, nur leicht über
den Abstreifkopf 8 streift, ohne von dem Abstreifkopf wesentlich
gebremst zu werden. Durch Verschiebung der Lasche 17 in Hohenrichtung H kann man die Eintauchtiefe des Abstreifkopfes
8 in die Rotationsbahn R-R einstellen. Eine derartige Einstellung kann erforderlich werden, wenn die Vorrichtung einem
bestimmten Fadenmaterial ocer einer Fadenstärke anzupassen ist
oder auch um die Abstreifung des Behandlungemittels einzustellen.
Damit der Faden F zwischen dem Abstreifkopf 8 und dem Überlaufteller
4 frei rotieren kann, ist ea zweckmäßig, wenn der Überlaufteller 4 im Bereich des Abstreifkopfes 8 eine eich nach
oben erstreckende ringförmige Einbuchtung 4b aufweist, deren Grundh&he angeordnet ist, als der sich daran anschließen«?ό
Randteil 4a dee Überlauftellers.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung 7 ist folgende:
7523707 20.to.77
Bei stillstehender Spindel tritt der Faden F in einer im Bereich der Austrittsöffnung 5 beliebigen Höhenlage aus
dieser Austrittsöffnung der Speicherecheibe 3 aus. Bei Beginn der Spindeldrehungen liegt deshalb die Rotationsbahn E-B
des zwischen Speieherscheibe 3 und Tellerrand 4a verlaufenden
Fadenstückes F etwas niedriger und wird durch die Auflaufschrägen
15 zu dem Abstreifkopf 8 angehoben. Wegen verschiedener
Spindeldrehrichtungen sind Auflaufschrägen 15 an beiden Seiten des Abstreifkopfes 8 vorgesehen. Erst nachdem dia Spindel
ihre vorbestimmte Drehzahl erreicht hat, und sich auf der Speicherscheibe 5 die Fadenspeicherung aufgebaut hat, stabilisiert
sich der Faden in seiner Höhenlage, welche etwas höher liegt als der obere Rand 5a der Austritteöffnung 5·
Das zwischen Speieherscheibe und Tellerrand verlaufende ladenstück
rotiert dann in der Rotationsbahn R-R, die je nach der Höhenlage des Überlaufrandes 4a eine Ebene bzw. auch einen
flachen Kegel bildet. In diese Rotationsbahn R-R oder bis in ihre unmittelbare Fähe reicht der Abstreifkopf 8. Der
rotierende Faden berührt bei jeder Umdrehung der Spindel den Abstreifkopf 8 und streift dabei einen Teil des an dem Kopf
haftenden Behandlungsmittelβ ab. Da die Spindeldrehzahl im Verhältnis zur Fadenlieferung sehr groß ist, wird der Faden
praktisch auf seiner ganzen Länge lückenlos geschmiert.
Die Menge des Schmiermittels, die an den Faden abgegeben werden soll, läßt sich auf verschiedene Weise steuern· So z. B. durch
den Niveauregler 14, der den Spiegel des Behandlungemittels in dem Behälter 13 und damit auch in der Ausnehmung 9 reguliert*
Je höher dieser Spiegel ist, desto stärker ist auch der Abstreifkopf
8 mit Behandlungsmittel getränkt und desto größer ist auch die vom Faden abgestreifte Menge des Behandlung toitt eis.
Ferner kann die vom Faden abgestreifte Menge auch durch die Regulierung der Eintauchtiefe des Abstreifkopfes 8 in die Hotationsbahn
R-R reguliert werden.
- 10 -
7523707 2ftet77
Sie rfindung soll nicht auf das dargestellte Ausführungsbeibpiel
beschränkt sein. So wäre es auch denkbar anstelle der zentralen Versorgung mehrerer oder aller Spindeln mit
Behandlungsmittel aus einem gemeinsamen Behälter 13 unmittelbar an jedem Halter einen mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter
anzuordnen.
Um die Abstreifer θ von mehreren Spindeln gleichzeitig in Betriebsstellung bzw. in Ruhestellung bringen zu können, ist
es auch denkbar» die Halter durch eine in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Betätigungsstange 24 zu verbinden.
Durch Bewegung dieser Betätigungsstange 24- in Naschinenlängsrichtung
können alle Abstreifer gleichzeitig betätigt werden.
Claims (8)
1. Doppeldraht-Zwiramaschine mit einer in dem Bereich, zwischen
der Fadenspeicherscheibe und dem Rand des Überlauftellers
der Spindel vorgesehenen Vorrichtung zum Aufbringen eines Padenbehandlungsmittels auf das von der Speicherscheibe
tangential zum Überlauftellerrand verlaufende Fadenstück,
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung
(7) zum Aufbringen des Fadenbehandlungsmittels aus einem in
die Sotationsbahn (R-R) des^zwischen Speicherscheibe (3)
und Überlauftellerrand (4-a) verlaufenden Fadenstückes (F)
reichenden, mit dem Behandlungsmittel getränkten, stationären Abstreifkopf (8) besteht, der seinerseits aus Sinterwerkstoff,
Filz, Schwamm oder einem anderen Werkstofjjmit Kapillarwirkung
besteht, der mit seinem unteren En.de (8a) in das Behandlungsmittel
eintaucht. ^
2. DoppelJLraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abst_*eifkopf (8) parallel
zur Spindel achse und senkrecht zur Rotationsbahn (R-R) verstellbar ist.
3. Doppeldraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifkopf (8) aus der
Rotationsbahn (R-R) herausschwenkbar ist.
4-. Doppeldraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem Abstreifkopf
(8) Auflaufscbxägen (15) vorgesehen sind, die sich vom
Abstreifkopf (8) jeweils gegenüber der Rotationsbahn (R-R) nach unten und parallel zu einer Tangente der Speicherscheibe
(3) erstrecken.
- 12 -
5· Doppeldrah.t-Zwirnmasch.ine nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Überlaufteller (4) im
Bereich, des Abstreifkopfes (8) eine sich nach oben erstreckende, ringförmige Einbuchtung (4-b) aufweist, deren
Grund höher angeordnet ist, als der sich, daran anschließende Randteil (4a) des Überlauftellers (4-).
Bereich, des Abstreifkopfes (8) eine sich nach oben erstreckende, ringförmige Einbuchtung (4-b) aufweist, deren
Grund höher angeordnet ist, als der sich, daran anschließende Randteil (4a) des Überlauftellers (4-).
6. Doppeldrah.t-Zwirnmasch.ine nach. Anspruch. 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifkopf (8) in
einem Halter '1O) angeordnet ist, der seinerseits über eine Leitung (12) mit einem mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter (13) verbunden ist.
einem Halter '1O) angeordnet ist, der seinerseits über eine Leitung (12) mit einem mit Behandlungsmittel gefüllten Behälter (13) verbunden ist.
7· Doppeldraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreifkopf in einem
Halter angeordnet ist, der unmittelbar mit einem Behandlungsmittel-Behälter verbunden ist.
Halter angeordnet ist, der unmittelbar mit einem Behandlungsmittel-Behälter verbunden ist.
8. Doppeldraht-Zwirnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zur Regulierung der Höhe
des Behandlungsmittels ein Halter (10) in dem Behälter
ein Niveauregler (14) vorgesehen ist.
des Behandlungsmittels ein Halter (10) in dem Behälter
ein Niveauregler (14) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757523707 DE7523707U (de) | 1975-07-25 | 1975-07-25 | Doppeldraht-Zwirnmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757523707 DE7523707U (de) | 1975-07-25 | 1975-07-25 | Doppeldraht-Zwirnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7523707U true DE7523707U (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=31960412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757523707 Expired DE7523707U (de) | 1975-07-25 | 1975-07-25 | Doppeldraht-Zwirnmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7523707U (de) |
-
1975
- 1975-07-25 DE DE19757523707 patent/DE7523707U/de not_active Expired
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