DE3606070A1 - Hub- und senkstation fuer ein schienenfahrzeug - Google Patents
Hub- und senkstation fuer ein schienenfahrzeugInfo
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Description
Hub- und Senkstat ion für ein Schienenfahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Hub- und Senkstation für ein Schienenfahrzeug
auf einem Schienenstück, das zwischen den Enden zweier aneinander ansehtießender Schienen angeordnet und von einem Hebezeug
auf eine andere Höhe mit ansehtießenden Schienen oder auch auf eine
Rrbeitsstation heb- und senkbar ist und mit den anschließenden
Schienen durch einen Drehantrieb über neben den Enden der Schiene
angeordnete Riegel verbindbar ist.
Eine Hub- und Senkstation dieser Rrt nach der DE-OS 32 41 744 ist
wegen des Rntriebes des längenbeweglichen Riegelbolzens aufwendig.
Rußerdem ist die Rbschaltung der Hub- und Senkstation bei Störungen
nicht mit absoluter Sicherheit, ohne daß Schaden angerichtet wird,
gewährleistet.
^. Rufgäbe der erfindung ist es daher, die Hub- und Senkstation zu vereinfachen
und sicherer zu gestalten. Diese Rufgäbe wird dadurch gelöst,
daß jeder Riegel ein länglicher Drehriegel mit gerundeten Enden ist und damit in eine dem Drehriegel angepaßte Ruflagefläche legbar
ist, die zum Durchlassen des Riegels beim Rbsenken oder Heben des
Schienenstückes zwischen ihren seitlichen Enden eine Durchlaßöffnung
hat. Der Drehriegel wird zum Passieren der Durchlaßöffnung gegenüber
der Ruhelage um 90 Grad in seiner Längsachse verdreht, die parallel
zum Schienenstück liegt. Das Drehen des Drehriegels erfolgt mit geringem flufwand und gewährleistet ein Größtmaß an Sicherheit, zumal
der Drehriegel mit seinen gerundeten Enden das mit ihm verbundene Schienenstück genau in die richtige Lage bringt.
In weiterer Rusgestaltung der Erfindung haben die sich gegenüberliegenden
Drehriegel zueinander gerichtete Drehwellenstücke mit
Mehrkantansätzen, mit denen sie in eine gemeinsame Verbindungswelle
hineinragen. Um etwaige Ungenauigkeiten zwischen den Drehriegeln und
ihren RufLagefLachen auszugleichen, sind die Mehrkantansätze der
Drehwellenstücke mit diese umgebende Dämpfungselemente in Form von
Rundringen versehen, die federnd an der Innenwand der Verbindungs-
'ci welle anliegen.
Die genannte Verbindungswelle ist mit einem Drehantrieb verbunden,
der mit einem Getriebemotor für einen an Hubsäulen geführten Hubschlitten
mit dem Schienenstück verschaltet ist. Durch diese Verschaltung wird gewährleistet, dap der Drehantrieb nur betätigt wird,
wenn sich die Drehriegel oberhalb ihrer Ruf lageflächen befinden.
In weiterer flusgestaltung der Erfindung ist der Ge,triebemotor über
zwei Zugorgane mit einer Wippe verbunden, die über eine einseitig
hbhenverschwenkbar gelagerte Wippe mit dem Hubschlitten verbunden ist. Die Wippe hält bei unverkanteter Lage mit einem Schaltstö|3el
über einen Not-Russchalter die Einschaltung des Getriebemotors aufrecht.
Wenn sich die Wippe aufgrund unterschiedlicher SeiLlängung
oder Kettenlängung gegenüber der Normal lage schräg stellt, liegt der
Schaltstößel nicht mehr am Not-Russchalter an und der Motor wird
automatisch abgeschaltet. Dies erfolgt natürlich auch beim Bruch eines der Huborgane. Das völlige Verdrehen der Schwinge wird dann
durch einen Sicherheitsbolzen begrenzt, der durch ein Lagerauge der
Wippe geführt ist und sich an die Schwinge anlegt.
Die Schwinge ist in weiterer Rusgestaltung der Erfindung auf einem
Ende an einem Lagerauge an einer Säule des Hubschlittens angelenkt
und auf dem anderen Ende zwischen oberen und unteren Haken eines Schwingenbegrenzungsbügels bewegbar, wobei zwischen dem höhenbeweglichen
Ende der Schwinge und einem Querträger des Hubschlittens eine
Feder angeordnet ist, die die Schwinge stets nach unten drückt und damit ein Schlaffseil verhindert, wenn das Schienenstück über die
Drehriegel auf den Ruf lageflächen der ortfesten Schienen abgestützt
BAD ORIGINAL
ist. Die Kraft der Feder ist kleiner als das Mindestgewicht des
Hubschlittens, fluch ist zwischen der Schwinge und dem oberen Haken
des Schwingenbegrenzungsbügels ein Puffer angeordnet. Da die Kraft
der Feder kleiner ist als das Gewicht des Hubschlittens befindet sich die Schwinge während der Hub- und Senkbewegung des Getriebemotors
in der oberen Endstellung und hält dort einen flrbeitsschalter
des Getriebemotors in Einschaltstellung.
dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen:
b
Schienenstück in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Verriegelung aus F1g. 1 in größerem Maßstab in Riegelstellung,
in Fig. 3 die Verriegelung aus Fig. 2 in Durchfahrtstellung,
der der anderen Seite,
Fig. 7 eine andere Ansicht der Verriegelung nach F1g. 6, 2Π
Hubseilen,
25
25
^O Fig. 12 die Lage der Schwinge bei aufgesetztem Hubwagen,
bzw. Ketten.
5
Zwischen auf zwei verschiedenen Höhen angeordneten ortsfesten Schienen 1 1st ein Schienenstück 2 über einen Hubschlitten 3 an Hubsäulen
4 heb- und senkbar geführt. Es können auch mehrere ortsfeste Schienen 1 auf jeder Seite des Schienenstückes 2 übereinander angeordnet
sein. Das Schienenstück 2 hat an beiden Enden abgeflachte Drehriegel
5 zum genauen Fixieren an den ortsfesten Schienen 1, von denen die
jeweils obere neben einer Durchlaßöffnung 6 für die flachen Drehriegel 5 Auflageflächen 7 für den Drehriegel 5 haben. Die Drehriegel 5
sind mit gerundeten Enden in dazu passende Rundungen der Auflage-
l') flächen 7 seitlich exakt geführt, so daß das Schienenstück 2 Immer
genau mit der anschließenden ortsfesten Schiene 1 fluchtet. Die aus
Durchlaßöffnungen 6 und Auflageflächen 7 gebildeten Widerlager 8
sind an Konsolen 9 befestigt, die die Schienen 1 an hochliegenden Trägern 10 bzw. anderen Stützen 10a tragen. Das Schienenstück 2 mit
seinen Drehriegeln 5 hängt über Seitenschild 21 an einem Tragrohr
22, das über Ausleger 23 mit dem Hubschlitten 3 verbunden ist.
Der in den Figuren 2-4 deutliche gezeichnete Drehriegel 5 muß bei
allen ortsfesten Schienen 1 vorhanden sein, zu denen das heb- und
5 senkbare Schienenstück 2 von unten gelangt. Der Drehriegel 5 ist mit
seinem Drehwellenstück 11 und dem daran anschließenden Vierkantansatz 12 mit seinen Nuten vorwiegend aus einem Stück hergestellt.
Es eignet sich besonders der Werkstoff Sphärogus 66G. Die Vierkantansätze 12 der Drehwellenstücke 11 sind über ein Vierkantrohr 15
miteinander verbunden. Um ein gutes Anlegen der Drehriegel 5 an den Auflageflächen 7 zu ermöglichen, hat die Drehwelle 11 als Kupplung
die erwähnten Vierkantansätze 12 mit den Nuten 13 für Rundringe 14,
die aus elastischen Material hergestellt sind und bei Ungenauigkeiten gegenüber dem Vierkantrohr 15 so nachgeben, daß sich die
Das Vierkantrohr 15 1st, wie die Figuren 6-8 zeigen, mit einem
Drehantrieb 16 verbunden, der die Drehwelle 11 bei Lage der Drehriegel 5 oberhalb der Auflageflächen 7 von der flachen Durchlaßlage
durch die Durchlaßöffnungen 6 in die Auflage-lage der Auflage flächen
' 7 verdreht.'*
Figur 9 zeigt die Stirnansicht des an Seilen 26 hängenden Hubwagens
3. Ein Getriebemotor 24 treibtreYne Trommel 25 die Seile 26, die
über Seilscheiben 27 zu einer Wippe 28 geführt sind. Beim Ausfüh
rungsbeispiel nach Figur 10 treibt der Getriebemotor 24 Ritzel 25a
für Ketten 26a, die um Kettenräder 27a ebenfalls zu der Wippe 26 geführt sind. Die in den Figuren 9 und 10 angedeutete Wippe 28 ist
in den Figuren 11 - 14 in größerem Maßstab gezeichnet und besser zu erkennen. Die Wippe 28 1st über einen Bolzen 30 an einer Schwinge 29
1-· gelagert, die über ein Lagerauge 31 mit dem Hubschlitten 3 verbunden
ist. Dem Lagerauge 31 gegenüber 1st ein Schwingenbegrenzungsbügel 32
an dem Hubschlitten 3 befestigt.
Figur 11 zeigt die Schwinge 29 im Hubvorgang des Schienenstückes 2
außerhalb der Bereiche der Lagerflächen 7. Die von den Seilen 26 über die Wippe 28 getragene Schwinge 29 liegt über einen Puffer 33
an dem oberen Haken 32a des Schwingenbegrenzungsbügels 32. Die
Schwinge 29 liegt mit einer Verlängerung 29a an einem Arbeltsschalter 34 an, der den Schaltvorgang für den Getriebsmotor 24
5 aufrecht erhält.
Figur 12 zeigt die Lage der Schwinge 29, wenn das Schienenstück 2
mit seinen Drehriegeln 5 auf den Auflageflächen 7 aufliegt. Die
Schwinge 29 hat den Arbeitsschalter 34 freigegeben und der Getriebemotor 24 wird abgeschaltet. Eine Feder 36 drückt die Schwinge 29
nach unten und hält damit die Seile 26 auch bei längeren Auslauf des
Getriebemotors 24 stramm. Die Kraft der Feder 36 1st kleiner als das
Gesamtgewicht des Hubschlittens 3, damit dieser beim Umschalten des Getriebemotors 24 nicht schwingen kann.
- 10 -
Figur 13 zeigt die Lage der Schwinge 29 in belastetem Zustand wie 1n
Figur 11, jedoch nach einen Bruch eines der Seile 26 bzw. Ketten 26a. Die Wippe 28 hat einen nach oben gerichteten Schaltstößel 28a,
der bei richtiger Betriebsstellung der Wippe 28 über einen Not-Ausb schalter 35 die Einschaltung des Getrieberaotors 24 aufrecht erhält.
Beim Bruch oder unzulänglicher Streckung von Seil oder Kette verkantet sich die Wippe 28 um den Bolzen 30 In der Schwinge 29 und der
Not-Ausschalter 35 wird vom Schaltstößel 26a nicht mehr betätigt,
d.h., der Getriebemotor 24 wird ausgeschaltet. Die Wippe 28 hat ι:) unterhalb der Schwinge 29 ein Lagerauge 28b mit einem Sicherheitsbolzen 37, der bei Bruch des Seiles 26 bzw. der Kette 26a den
Kippweg der Wippe 28 begrenzt, wie Figur 13 zeigt.
Figur 14 gleicht Figur 12, jedoch mit ganz nach unten verschwenkter
1r- Schwinge 29, die auf dem unteren Anschlag 32b des Schwingenbegrenzungsbügels 32 aufliegt. Diese Situation tritt ein, wenn der
Arbeitsschalter 34 versagt hat oder der Auslauf des Getriebsmotors
24 zu lang ist. Auch dann wird der Not-Ausschalter 35 wirksam und verhindert ein Wiedereinschalten des Getriebsmotors 24. Das Einschalten 1st erst möglich, wenn die Störung beseitigt wurde.
* Der Drehantrieb 16 ist ein Getriebemotor, der über eine Kurbelscheibe 17 mit Bolzen 18 und eine Stange 19 mit einem Hebel 20 des
Vierkantrohres 15 verbunden 1st, wie Figur 8 zeigt.
- 11 --
BAD
Claims (1)
- * · ft)Hub- und Senkstation für ein SchienenfahrzeugPatentansprücheHub- und Senkstation für ein Schienenfahrzeug auf einem Schienenstuck, das zwischen den Enden zweier aneinander anschließender Schienen angeordnet und von einem Hebezeug auf eine andere Hohe mit ansehtießenden Schienen oder auch auf eine Orbeitsstation heb- und senkbar und mit den ansehtießenden Schienen von einem Drehantrieb über neben den Enden des Schienenstückes angeordnete Riegel verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,daß jeder Riegel ein um ca. 90 Grad drehbarer länglicher Drehriegel (5) mit gerundeten Enden ist und damit in eine dem Drehriegel (5) angepaßte Ruf Lagefläche (7) legbar ist, die zum Durchlassen des Drehriegels (5) beim fibsenken des Schienenstuckes C2) nach der Drehung um eine parallel zum Schienenstück liegenden Rchse zwischen ihren seitlichen Enden eine Durchlaßöffnung (B) hat.SAD?. Hub- und Senkstation nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die sich gegenüberliegenden Drehriegel C5) zueinander gerichtete DrehweLLenstücke (11) mit Mehrkantansätzen (12) haben, 'Ι die mit diese umgebenden Dämpf ungse Lernen ten CRundringe 14) in eine gemeinsame Verbindungswege (15) hineinragen.3. Hub- und Senkstation nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,HJ daß die Verbindungswelle 15 mit einem Drehantrieb C16) verbunden ist, der mit einem Betriebemotor (24) für einen an HubsäuLen (4) geführten Hubschlitten (3) mit dem Schienenstück (2) verschaltet ist.•i. Hub- und Senkstation nach flnspruch 3,
IS dadurch gekennzeichnet,daß der Getriebemotor (24) über zwei umlaufende Zugorgane (26) mit einer Wippe (2Ö) verbunden ist, die über eine höhenverschwenkbar gelagerte Schwinge (29) mit dem Hubschlitten (3) verbunden ist.5. Hub- und Senkstation nach flnspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Wippe (29) bei unverkanteter Lage mit einem Schaltstößel (2ßa) über einen Not-Ausschalter (35) die Einschaltung des Ge-JG triebemotors (24) aufrecht erhält.6. Hub- und Senkstation nach flnspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß die Pendelbewegungen der Wippe (2Ö) in der Schwinge (29) ju durch einen durch ein Lagerauge (2öb) der Wippe (26) geführten und an der Schwinge (29) anlegbaren Sicherheitsbolzen (37) begrenzt sind.«·* ti B ft φ7. Hub- und Senkstation nach Rnspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Schwinge (29) auf einem Ende an einem Lagerauge (31) einer Säule des Hubschlittens (3) angelenkt ist und auf dem anderen Ende zwischen oberen (32a) und unteren Haken (32b) eines Schwingenbegrenzungsbügels (32) verschwenkbar ist.ö. Hub- und Senkstation nach Einspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem Höhenbeweglichen Ende der Schwinge (29) und einem Querträger des Hubschlittens (3) eine die Schwinge (29) nach unten drückende Feder (36) angeordnet ist.9. Hub- und Senkstation nach Rnspruch β, dadurch gekennzeichnet,daß die Kraft der Feder (36) kleiner ist als das Mindestgewicht des Hubschlittens (3).10. Hub- und Senkstation nach Rnspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem höhenbeweglichen Ende der Schwinge (29) und dem oberen Haken (32a) des Schwingenoegrenzungsbügels (32) ein Puffer (37) angeordnet ist.11. Hub- und Senkstation nach Rnspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß sich die Schwinge (29) während der Hub- und Senkbewegung des Getriebemotors (24) in der oberen Endstellung befindet und dort einen Rrbeitsschalter (34) in Einschaltstellung des Getriebemotors (24) hält.
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