DE3604892C2 - Verflüssigungsmittel für Bohrschlämme - Google Patents
Verflüssigungsmittel für BohrschlämmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verflüssigungsmittel für Bohrschlämme
mit wäßriger salzhaltiger oder nicht salzhaltiger
Phase aus der Gruppe der Polymeren und/oder Copolymeren mit
sauren Funktionen.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein wirksames umweltfreundliches
Verflüssigungsmittel für wäßrige Suspensionen von
mineralischen Stoffen auf Basis von Süß- oder Salzwasser,
die häufig als Bohrschlämme auf dem Gebiet
des Hoch- und Tiefbaus und der Prospektion und
Förderung von Erdöl, Wasser und Mineralien eingesetzt
werden.
Bei der Beschreibung des Gegenstands der Erfindung
umfaßt der Begriff "Bohrschlämme" im weitesten Sinne
alle wäßrigen Suspensionen von mineralischen Stoffen,
wie z. B. bentonitische Süßwasserschlämme, Kalk- und
Gipsschlämme, mit Salzen gesättigte Schlämme und Meerwasserschlämme.
Es ist dem Fachmann seit langem bekannt, daß die Verwendung
von Bohrschlämmen auf dem Gebiet des Hoch- und
Tiefbaus, der Prospektion und Förderung von Erdöl, Wasser
und mineralischen Vorkommen durch die
Entwicklung ihrer rheologischen Charakteristiken beim Einsatz oft auf
wesentliche störende Schwierigkeiten stößt.
Tatsächlich werden beim Durchlaufen von sehr unterschiedlichen
geologischen Formationen die ursprünglichen
rheologischen Eigenschaften des Bohrschlammes, die er
bei seiner Erzeugung angenommen hat, sehr oft beispielsweise
durch die mineralischen Stoffe, die in durchquerten Schichten enthalten sind, oder auch durch Zugaben
von Süß- und/oder Salzwasser beeinträchtigt.
Der Anwender auf der Bohrstelle wird mit Nachteilen
konfrontiert wie Erhöhung der Viskosität der Schlämme,
auf die er sich schlecht einstellen kann, denn diese
verlängern die Bauzeiten und erhöhen die Kosten der
Baumaßnahme.
So versuchte der Fachmann seit vielen Jahren, die
Zusammensetzung der Bohrschlämme durch Zugabe chemischer
Substanzen zu meistern, die ihm die Herstellung
von Flüssigkeiten mit rheologischen Eigenschaften
größtmöglicher Stabilität ermöglichen, in
der Art, daß ihr Verhalten während des Einsatzes
besser regulierbar und besser reproduzierbar werden
sollte, selbst unter den Temperatur- und Druckbedingungen
bei immer tieferen Bohrungen.
Der für den Fachmann ideale Bohrschlamm wäre der,
der die folgenden Eigenschaften besitzt:
Zunächst rheologische Eigenschaften, die den Transport
des abgetragenen mineralischen Materials in
Suspension in situ ermöglichen, obwohl einige dieser
Materialien den Schlamm verunreinigen können; weiterhin
soll die Trennung des Abtrags durch alle bekannte
Mittel ermöglicht werden, wenn der Bohrschlamm das
Bohrloch verlassen hat; weiterhin soll er über eine
derartige Dichte verfügen, daß ein ausreichender Druck
auf die durchbohrten geologischen Formationen ausgeübt
wird; und schließlich soll er die grundlegenden
rheologischen Qualitäten beibehalten, wenn er bei Bohrungen
in großen Tiefen immer höheren Temperaturen
ausgesetzt wird. Das ist der Fall bei wäßrigen Bohrschlämmen,
die kolloidale mineralische Stoffe wie
quellende Tone enthalten, insbesondere Bentonite
und Attapulgite, mineralische Stoffe zur Beschwerung,
wie z. B. Baryt, Calciumcarbonat, Ilmenit, denen der Fachmann
chemische Hilfsmittel anorganischen und/oder organischen
Ursprungs in der Absicht zugesetzt hat, ihnen je nach der
durchbohrten geologischen Beschaffenheit eine maximale
Stabilität zu verleihen.
Wäßrige Bohrschlämme enthalten als wesentliche Elemente
ihrer Zusammensetzung die Süß- oder Salzwasserphase,
gegebenenfalls einen Ton und/oder ein Polymer zur Viskositätseinstellung,
ein Mittel zum Reduzieren des Filtrats,
das ein Polymer sein kann, ein Verflüssigungsmittel,
das die Absenkung der Viskosität des Schlamms in
dem Maß ermöglicht, in dem er sich mit Ton belädt und
schließlich ein Mittel, das die Dichte erhöht.
Obwohl zahlreiche Untersuchungen zur Beseitigung der
oben erwähnten Nachteile durchgeführt wurden, indem man
auf die verschiedenen Bestandteilelemente eines Schlamms
Einfluß nahm, befaßt sich die Fachliteratur mit Verflüssigungsmitteln.
Als übliche Praxis wird die Zugabe von
wenigstens einem Verflüssigungsmittel zu Bohrschlämmen
angegeben, mit dem Ziel, ihre rheologischen Eigenschaften
während ihres Einsatzes beim Bohren so gut wie möglich
zu erhalten.
So schien es wünschenswert, die Viskosität von Bohrschlämmen
auf einen vom Anwender bestimmten Wert einzustellen,
entweder indem man ihn auf einen Wert nahe
seinem ursprünglichen hält oder indem man ihn auf
diesen Ursprungswert zurückbringt, wenn er im Laufe
des Einsatzes mit der Zeit zu stark ansteigt.
Die in der Fachliteratur beschriebenen und früher eingesetzten
Verflüssigungsmittel sind zahlreicher und
verschiedener Art.
Die Phosphate oder Polyphosphate, die im Bohrschlamm
eine Rolle als Verflüssigungsmittel spielen, führen
zu einer Deflocculation von kolloidalem Ton und erlauben
die Verwendung eines Schlamms von höherer
Dichte und geringerer Viskosität, wobei sie gleichzeitig
eine gewisse Reduktion des Filtrats bewirken.
Die Phosphate und Polyphosphate besitzen jedoch den
wesentlichen Nachteil, das sie generell instabil sind,
selbst bei geringen Temperaturen, wie beispielsweise
50°C, und daher ist die Bedeutung ihrer Rolle als
Stabilisierungsmittel zurückgegangen und praktisch
sogar geschwunden.
In gleicher Weise ist das in die wäßrigen Bohrflüssigkeiten
eingesetzte Lignin dafür bekannt, daß es die
Thixotropie dieser Flüssigkeiten kontrolliert; wenn
jedoch nach und nach Verunreinigungen wie NaCl und
CaSO₄ beim Bohren in die Flüssigkeit eindringen, führt
dies zu seiner fortlaufenden Ausfällung und macht es
dadurch unwirksam.
Angesichts der genannten Nachteile wurden in den
Bohrflüssigkeiten Lignosulfonate in Form von Calcium-,
Natrium-, Eisen-, Chrom- oder gleichzeitig Eisen- und
Chromsalzen eingesetzt, um die Rolle des Verflüssigers
zu übernehmen, d. h. eines Mittels zur Stabilisation
der Viskosität auf einen vom Anwender gewünschten
Wert. Es ist jedoch bekannt, daß Natrium- und Calciumlignosulfonat
eine schlechte Wirkung als Viskositätsstabilisierungsmittel
besitzen, und daß die Lignosulfonate
von Chrom oder von Eisen und Chrom, die sie
ersetzt haben, wesentlich zum Verschmutzen der Umwelt
beitragen, wodurch ihr Einsatz reduziert wird, obwohl
diese Stabilisierungsmittel zu den bisher besten gehören,
da sie selbst bei Temperaturen am Boden des
Bohrlochs in der Größenordnung von 150°C eine akzeptable
Wirksamkeit besitzen.
In der Fachliteratur wurden andere chemische Hilfsmittel
vorgeschlagen, die eine spezifische Aufgabe in den
Bohrflüssigkeiten übernehmen sollten. So beschreibt das
amerikanische Patent 3 730 900 die Verwendung eines
Copolymeren von Maleinsäureanhydrid und Styrolsulfonsäure
als kolloidales Stabilisationsmittel. Wenn auch
dieses kolloidale Stabilisationsmittel in den Bohrflüssigkeiten
eine interessante Wirkung zeigt, so
ist es doch durch seine Synthese, die mehrere Stufen
in einem Lösungsmittel umfaßt, schwer für eine Anwendung
in industriellem Maßstab zugänglich.
Es wurden andere Polymere oder Copolymere mit geringem
Molekulargewicht, die Hydroxam- oder Thiohydroxam-Funktionen
enthalten, in dem französischen Patent 1 476 113
als Mittel vorgeschlagen, die dadurch dispergierend
wirken, daß sie auf Tonteilchen adsorbiert werden. Dieses
Mittel besitzt jedoch den wesentlichen Nachteil,
daß es nur bei sehr hoher Temperatur wirksam ist.
Schließlich ist dem Artikel "High Temperature stabilization
of drilling fluids with a low molecular weight
copolymer", veröffentlicht in "Journal of Petroleum
Technology", Juni 1980, die Lehre zu entnehmen, daß
die Alkalisalze von Polyacrylsäuren eine geringe Wirksamkeit
als Verflüssigungsmittel in mit Elektrolyten
beladenem Medium zeigen, da sie viel zu empfindlich
gegenüber Erdalkalimetallionen sind, die in den Bohrschlämmen
infolge Verunreinigung vorliegen.
So schlägt der Stand der Technik dem Fachmann Lösungen
vor, die nicht völlig befriedigend sind, da die beschriebenen
Verflüssigungsmittel oft enttäuschend
sind. In der Tat wird ihre Wirkung abgeschwächt, sei
es durch die Gegenwart von störenden mineralischen
Verbindungen, wie beispielsweise NaCl, CaSO₄, sei es
durch die Entwicklung der Temperatur am Boden des Bohrlochs,
sei es auch, weil sie unwirksam werden oder vollständig
inhibiert werden, wenn sie in einem Bohrschlamm
eingesetzt werden, dessen wäßrige Phase salzhaltig
ist, sei es, weil sie eine Belastung für die
Umwelt darstellen.
Aus der US 4 425 461 sind sulfonierte Thermoplastpolymere
und sulfonierte Elastomerpolymere bekannt, deren chemische
Natur sich von den erfindungsgemäß verwendeten Dispergiermitteln
vollständig unterscheidet. Die aus der US
4 425 461 bekannten Polymere sind neutralisierte sulfonierte
Thermoplastpolymere, beispielsweise Polystyrol,
und neutralisierte sulfonierte Elastomerpolymere. Die
Polymere sind wasserunlöslich oder zumindest sehr schwer
in Wasser lösllich, während die erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Dispergiermittel ein wasserlösliches Verflüssigungsmittel
oder Dispergiermittel betreffen. Weiterhin
offenbart diese US-Patentschrift auf Öl basierende Bohrschlämme,
während erfindungsgemäß auf Wasser basierende
Bohrschlämme verwendet werden.
Die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik
waren Grund zu einer Fortführung der Untersuchungen
und es wurde nun überraschend ein umweltverträgliches
Verflüssigungsmittel von großer Wirksamkeit
bei jeder Temperatur gefunden, das ebenso gut in
leichten wie in schweren Bohrschlämmen eingesetzt
werden kann.
Erfindungsgemäß wird demnach ein Verflüssigungsmittel für
Bohrschlämme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitgestellt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein
wasserlösliches Salz der genannten Polymere und/oder Copolymere
ist, das mindestens ein Metallion einer Elektronegativität
nach Pauling von mindestens 0,95, vorzugsweise
größer als 1, enthält.
Die erfindungsgemäß bereitgestellten Verflüssigungsmittel
dienen zur Erhaltung der rheologischen Eigenschaften der
Bohrschlämme selbst unter den in Bohrlöchern großer Tiefe
herrschenden extremen Temperatur- und Druckbedingungen.
Wie der Stand der Technik zeigt, erstrecken sich bisher
die Untersuchungen von Verflüssigungsmitteln
für Bohrschlämme auf die Verbesserung von organischen
Molekülen vom Polymer und/oder
Copolymer-Typ mit Säurefunktionen, die durch die geläufigsten,
weil am leichtesten einsetzbaren Mittel
wie z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Ammoniak
neutralisiert sind.
Darüber hinaus war im Stand der Technik, wie oben
erwähnt, der schädliche Charakter von mehrwertigen
Kationen, wie z. B. Ca2+ und Mg2+, bezüglich der
Wirksamkeit der als Verflüssigungsmittel für wäßrige
Bohrschlämme eingesetzten alkalischen Polymere
niedrigen Molekulargewichts beschrieben.
Bei ihren Untersuchungen hat die Anmelderin festgestellt,
daß die Art des bei der Salzbildung aus den
Säurefunktionen der Polymeren und/oder Copolymeren
verwendeten Kations grundlegend zur Erzielung eines
verflüssigenden Effekts in den Bohrschlämmen ist,
wobei dieser Effekt umso stärker ausgeprägt ist, je
größer die Elektronegativität des salzbildenden
Metalls ist. Dieser Befund bestätigte sich selbst für
die mehrwertigen Kationen, die nach dem Stand der
Technik im Ruf standen, schädlich zu sein, wie Calcium,
Magnesium, Mangan, d. h. die bekannt dafür waren,
eine Veränderung des Zustandes des behandelnden
Milieus hervorzurufen.
Die Anmelderin hat weiterhin festgestellt, daß die
Wirkung des Kations eines Metalls einer Elektronegativität
von mindestens 0,95 und vorzugsweise über 1
umso deutlicher wird, je höher die Dichte des eingesetzten
Schlammes ist, unabhängig von der Art des
eingesetzten Beschwerungsmittels, wie z. B. Calciumcarbonat,
Bariumsulfat.
So ergibt eine vergleichende Analyse des Standes der
Technik bezüglich der klassischen Verflüssigungsmittel
für Bohrschlämme und der auf diesem Gebiet
bei den Untersuchungen der Anmelderin erhaltenen
experimentellen Ergebnisse, daß das Polymer und/oder
Copolymer nur ein Bestandteil des Verflüssigungsmittels
ist, daß der andere, den Verflüssigungseffekt
wesentlich verstärkende Bestandteil wenigstens ein
Kation eines Metalls einer Elektronegativität von
mindestens 0,95, und vorzugsweise über 1 ist, wobei
die verflüssigende Wirkung umso stärker ist, je
größer die Elektronegativität des Elementes ist.
Die Erfinder haben festgestellt, daß die Polymeren
und/oder Copolymeren, die Träger des erfindungsgemäßen
aktiven verflüssigenden Elements, einen sauren
Charakter besitzen müssen, d. h. sie müssen über wenigstens
eine Säurefunktion, wie z. B. eine Carboxylsäure-,
Hydroxamsäure-, Schwefelsäure-, Sulfonsäure-,
Phosphorsäure- oder Phosphonsäurefunktion verfügen.
Die zur erfindungsgemäßen Verwendung bestimmten Polymeren
und/oder Copolymeren entstehen bei der Polymerisation
von wenigstens einem der Monomeren oder
Comonomeren, die über Säurefunktionen verfügen oder
in der Lage sind, solche Funktionen zu bilden, wie
beispielsweise Acryl- und/oder Methacryl-, Itacon-,
Croton-, Fumarsäure, Maleinsäureanhydrid oder auch
Isocroton-, Aconit-, Mesacon-, Sinap-, Undecylen-,
Angelika-, Hydroxyacrylsäure, Acrolein, Vinylsulfon-,
Acrylamidoalkylsulfonsäure, Schwefelsäure- und/oder
Phosphorsäureester von Acrylaten und/oder Methacrylaten
von Alkylenglykol, gegebenenfalls assoziiert
mit Acrylamid, Acrylnitril, den Estern von
Acryl- und Methacrylsäure und insbesondere dem Dimethylaminoethylmethacrylat,
den Vinylpyrrolidonen
und Vinylcaprolactamen, Ethylen, Propylen, Isobutylen,
Diisobutylen, Vinylacetat, Styrol, Alpha-Methylstyrol
oder Methylvinylketon.
Die Polymeren und/oder Copolymeren, die als Träger
des Kations eines Metalls einer Elektronegativität
von mindestens 0,95 und vorzugsweise größer als 1
verwendet werden, sind durch Polymerisation oder
Copolymerisation der vorgenannten Monomeren nach
bekannten Verfahren in wäßriger, alkoholischer,
wäßrig/alkoholischer, aromatischer oder aliphatischer
Umgebung in Gegenwart von dem Fachmann bekannten
Initiatoren und Regulatoren erhältlich.
Das Polymerisationsmilieu kann sein: Wasser, Methanol,
Ethanol, Propanol, Isopropanol, die Butanole,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran,
Aceton, Methylethylketon, Ethylacetat, Butylacetat,
Hexan, Heptan, Benzol, Toluol, Xylol, Mercaptoethanol,
Tertiododecylmercaptan, die Thioglykolester, n-Dodecylmercaptan,
Essig-, Wein-, Milch-, Citronen-, Glucon-,
Glucohepton-, 2-Mercaptopropionsäure, Thiodiethanol,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Methylenchlorid,
Methylchlorid, die Ester und/oder Ether
von Monopropylenglykol und Ethylenglykol.
Die sauren Polymeren und/oder Copolymeren, die erfindungsgemäß
zur Verwendung als Träger des kationischen
aktiven Elements gemäß der Erfindung verwendet
werden, besitzen im allgemeinen eine spezifische
Viskosität von höchstens 9. Es kann jedoch wünschenswert
sein, daß die genannten Polymeren und/oder Copolymeren
aus dem Bereich spezifischer Viskositäten
zwischen 0,2 und 3 und sogar vorzugsweise zwischen
0,3 und 1,5 gewählt werden.
Bei Beendigung der Polymerisation ist zumindest
teilweise eine Salzbildung mit dem Polymerisat in
Lösung mit einem Salzbildungsmittel erfolgt, dessen
Kation das eines Metalles einer Elektronegativität
von mindestens 0,95 und vorzugsweise größer
als 1 ist.
Das salzbildende Kation wird im allgemeinen gewählt
unter den Metallen, deren Elektronegativitätsbereich
zwischen 1,0 und 2,0, vorzugsweise zwischen 1,2 und
1,9, liegt.
Unter den Metallen mit einer Elektronegativität von
mindestens 0,95 und vorzugsweise größer als 1, die
als Mittel zur Verfüssigung gemäß der Erfindung verwendet
werden können, können Lithium, Calcium, Aluminium,
vorzugsweise Magnesium, Mangan, Eisen, Zink
und Kupfer, genannt werden.
Die zumindest teilweise Salzbildung an den sauren
Stellen der Polymeren und/oder Copolymeren kann ebenfalls
durch Kombinationen von Kationen erreicht werden,
wobei mindestens ein Kation von einem Metall
einer Elektronegativität von mindestens 0,95 und
vorzugsweise größer als 1 und wünschenswerterweise
in den genannten Bereichen abstammt.
Der Grad der Salzbildung der sauren Stellen der genannten
Polymeren und/oder Copolymeren mit wenigstens
einem Kation eines Metalles einer Elektronegativität
von mindestens 0,95 und vorzugsweise größer
als 1 soll mindestens 5% betragen, liegt jedoch
vorzugsweise zwischen 20% und 80%.
Es ist evident und durch die Erfindung nachgewiesen,
daß der Grad der teilweisen Salzbildung der sauren
Stellen in gleichwertiger Weise durch Mischung geeigneter
Fraktionen von Polymeren und/oder Copolymeren
erhalten werden kann, die vollständig in Salzform
oder vollständig in Säureform vorliegen.
In der Praxis kann die flüssige Phase, die bei der
Polymerisation erhalten wird und die Acrylpolymeren
und/oder -Copolymeren - teilweise in Form der Salze -
enthält, in dieser Form als Verflüssigungsmittel
für Bohrschlämme eingesetzt werden, sie kann jedoch
ebenfalls mit allen bekannten Mitteln behandelt
werden, um diese Phase daraus abzutrennen und
die teilweise in Salzform vorliegenden Polymeren
und/oder Copolymeren in Form eines Pulvers zu isolieren,
das in dieser anderen Form als Verflüssigungsmittel
eingesetzt werden kann.
Die spezifische Viskosität der erfindungsgemäß eingesetzten
Polymeren und/oder Copolymeren wird durch
"ηspez." bezeichnet und auf folgende Weise bestimmt:
Zur Messung stellt man eine Lösung des Polymeren und/oder Copolymeren her, das mit Natriumhydroxid zu 100% in die Salzform überführt wurde (Salzbildungsgrad gleich 1) durch Auflösung von 50 g des Polymeren und/oder Copolymeren in einem Liter einer Lösung von 60 g NaCl in destilliertem Wasser. Dann mißt man mittels eines Kapillarviskosimeters, das in einem auf 25°C thermostatisierten Bad plaziert ist, die Auslaufzeit eines gegebenen Volumens der genannten Lösung, die das Alkaliacrylpolymer und/oder -Copolymer enthält, sowie die Auslaufzeit des gleichen Volumens einer wäßrigen Lösung von Natriumchlorid ohne das genannte Polymer und/oder Copolymer. Die spezifische Viskosität "ηspez." wird durch die folgende Beziehung definiert:
Zur Messung stellt man eine Lösung des Polymeren und/oder Copolymeren her, das mit Natriumhydroxid zu 100% in die Salzform überführt wurde (Salzbildungsgrad gleich 1) durch Auflösung von 50 g des Polymeren und/oder Copolymeren in einem Liter einer Lösung von 60 g NaCl in destilliertem Wasser. Dann mißt man mittels eines Kapillarviskosimeters, das in einem auf 25°C thermostatisierten Bad plaziert ist, die Auslaufzeit eines gegebenen Volumens der genannten Lösung, die das Alkaliacrylpolymer und/oder -Copolymer enthält, sowie die Auslaufzeit des gleichen Volumens einer wäßrigen Lösung von Natriumchlorid ohne das genannte Polymer und/oder Copolymer. Die spezifische Viskosität "ηspez." wird durch die folgende Beziehung definiert:
Das Kapillarrohr wird im allgemeinen so gewählt,
daß die Auslaufzeit der NaCl-Lösung, die kein Polymer
und/oder Copolymer enthält, zwischen 90 und
100 Sekunden beträgt, wodurch man Messungen der
spezifischen Viskosität einer sehr guten Genauigkeit
erhält.
Die Lehre und der Rahmen der Erfindung werden anhand
der nachfolgenden Beispiele 1 bis 11 verdeutlicht.
In den Beispielen 2 bis 7 wurden durch die Wahl von
sehr viskosen Schlämmen, die auf den Bohrstellen
ungebräuchlich sind, extrem schwierige Bedingungen
gewählt, um die Unterschiede zwischen den wirksamen
Verflüssigungsmitteln gemäß der Erfindung und den
nicht wirksamen gemäß dem Stand der Technik zu zeigen,
wobei die Schlämme mit beschwerenden Stoffen
versetzt wurden.
Das Beispiel veranschaulicht die Herstellung von
sauren Homopolymeren und Copolymeren, die dem Stand
der Technik angehören und nach einem der dem Fachmann
bekannten Verfahren zur radikalischen Polymerisation
erhältlich sind, in wäßriger, wäßrig-alkoholischer
oder Lösungsmittelumgebung in Gegenwart
von katalytischen Systemen (Peroxide, Persalze) und
Übertragungsmitteln (Alkohole, Mercaptane), die dem
Fachmann wohlbekannt sind.
Alle diese Polymere (Nr. 1 bis 7) und Copolymere
(Nr. 8 bis 25), die durch Polymerisation erhalten
wurden oder auch im Handel erhältlich sind (Nr. 26
und 27: Alcomer® 75L, Handelsprodukt der "Allied
Colloids"), die in wäßriger Lösung mit einem Gehalt
von 41% Trockensubstanz eingesetzt wurden,
wurden in den Bohrschlämmen vollständig oder teilweise
zu Salzen umgewandelt mit Hilfe von Salzbildnern,
deren Kation das eines Metalles mit einer
Elektronegativität von höchstens 0,9 für den Stand
der Technik und von mindestens 0,95 und vorzugsweise
größer als 1 für die Erfindung war, wobei in der
letztgenannten Angabe der weite Bereich der Elektronegativität
von 1,0 bis 2,0 enthalten ist nach den
Tabellen, die von PAULING herausgegeben wurden, z. B.
in den Werken:
- - Notions Fondamentales de Chimie von D. H. ANDREWS und R. J. KOKES, herausgegeben von DUNOD Uviversit´ 1968 (Tabelle V, Seite 111)
- - Sargent-Welch Scientific Company - 4047 West-Foster Avenue - Chicago - Illinois - 60 630
- - Usuel de Chimie G´n´rale et Min´rale von M. BERNARD und F. BUSNOT, herausgegeben von DUNOD 1984 (Seiten 88-99)
Ebenso wurden die spezifischen Viskositäten der Polymeren
systematisch entsprechend dem oben beschriebenen
Verfahren festgestellt.
Die folgende Tabelle I enthält die Liste der verschiedenen
Verflüssigungsmittel, die in den anderen Beispielen
eingesetzt wurden, um den Gegenstand der Erfindung
zu veranschaulichen und ihn insbesondere mit dem Stand
der Technik zu vergleichen. Die in dieser Tabelle als
nicht im Verlauf der Herstellung durch Salzbildung
umgewandelt bezeichneten sauren Funktionen werden
schließlich durch das im Bohrschlamm vorliegende
Natriumhydroxid zu Salzen umgewandelt.
Dabei bedeuten in der Beschreibung "A.A."=Stand der Technik
und "INV"=Erfindung.
Dieses Beispiel zeigt die verflüssigende Wirkung von
Mitteln gemäß der Erfindung im Vergleich mit Mitteln
des Standes der Technik, die in einen Bohrschlamm
eingesetzt wurden, dessen wäßrige Phase aus Meerwasser
bestand und nach dem Protokoll, das die folgenden
Stufen A bis H umfaßt, im Labor hergestellt
wurde, wobei das Ausgangspolymer Polyacrylsäure war.
Es wurde ein Basisschlamm hergestellt, wobei
500 ml Meerwasser (Mittelmeer) in eine Hamilton-
Beach-Schale gegeben und anschließend 1,5 g (entsprechend
3 g/l) Na₂CO₃ und dann 12,5 g (entsprechend
25 g/l) eines Bentonits (K) (Ausbeute 18 bis 20 m³/t,
bestimmt nach der Norm OCMA-DFCP Nr. 4/1973) zugesetzt
wurden, wobei die Mischung weitere 10 Minuten lang
im Hamilton-Beach auf der Stufe "Niedrig" bewegt wurde.
Anschließend wurden 50 g (entsprechend 100 g/l)
eines Attapulgits (L) (Ausbeute 14 bis 15 m³/t,
bestimmt nach der Norm OCMA-DFCP N°1/1973) zugesetzt und
15 Minuten lang weiter gerührt.
Anschließend wurden unter Rührung 3,5 g (entsprechend
7 g/l) einer Carboxymethylcellulose (CMC technisch,
niedrige Viskosität, entsprechend der Norm
OCMA-DFCP N°2/1980) zugesetzt und 15 Minuten
lang weitergerührt.
Schließlich wurden 60 g (entsprechend 120 g/l) eines
Fülltons (M) schwacher Quellung (Ausbeute 8 bis 9 m³/t,
Messung nach der Norm OCMA-DFCP N°4/1973) zugesetzt, und
45 Minuten lang weiter gerührt.
Während des ganzen Herstellungsverfahrens wurde der
pH mittels einer 50%igen Natriumhydroxidlösung auf 9,5
gehalten.
Diese Präparation wurde mehrere Male wiederholt,
und anschließend wurde eine Mischung der verschiedenen,
so hergestellten Schlämme hergestellt, um eine homogene
Flüssigkeit zu erhalten, die nach einer Ruhezeit
von 24 Stunden bei Umgebungstemperatur den
in den Stufen (B) bis (H) behandelten Basisschlamm
darstellte.
Der homogene Basisschlamm zeigte folgende rheologische
Charakteristiken:
All diese dem Fachmann wohlbekannten Charakteristiken,
die ausführlich in dem Werk "Manuel de Rh´ologie des
fluides de forage et laiters de ciment" - Edition
Technip - 1979, beschrieben sind, wurden mittels
eines Viskosimeters FANN 35 bei 20°C gemessen.
Zu einer Probe von 500 ml des Basisschlammes wurden
2,5 ml des zu untersuchenden Verflüssigers gegeben
und anschließend 10 Minuten mit dem Hamilton-Beach
in der Position "Low" in Bewegung gehalten.
Der pH-Wert wurde auf 9,5 eingestellt und anschließend
die Kennwerte dieses neuen Schlammes gemessen.
Der in Stufe B erhaltene verflüssigte Schlamm wurde
zur Alterung 16 Stunden bei 150°C in ein rotierendes
Rohr gegeben.
Nach Abkühlung wurde der pH-Wert auf 9,5 eingestellt
und anschließend die Kennwerte des Schlamms bestimmt.
Diese Stufe umfaßt die sogenannte "Barytierung" des
Schlammes. Hierzu entnimmt man 500 ml des in Stufe C
hergestellten Schlamms und gibt 400 g (entsprechend
800 g/l) Bariumsulfat gemäß der Norm OCMA, Spezifikation
DFCP N°3, Februar 1963, zu. Die Dichte nach der
Barytierung betrug 1,65.
Der Schlamm wurde 30 Minuten mit dem Hamilton-Beach in der
Position "Low" in Bewegung gehalten und auf einen
pH-Wert von 9,5 eingestellt. Auf diese Weise wurde
ein beschwerter Schlamm der Dichte 1,65 erhalten, dessen
Kennwerte gemessen wurden.
Der in Stufe D beschwerte Schlamm wurde bei 120°C
während 16 Stunden in einem Drehrohr gealtert.
Nach Abkühlung wurde der pH auf 9,5 eingestellt und
die Kennwerte dieses neuen Schlamms gemessen.
Es wurden 500 ml des in Stufe E gealterten Schlammes
entnommen und 2,5 ml (entsprechend 5 l/m³) des zu
untersuchenden Verflüssigers zugegeben und anschließend
10 Minuten mit Hamilton-Beach in der Position
"Low" gerührt.
Anschließend wurde der pH auf 9,5 eingestellt und
die Kennwerte des Schlamms gemessen.
Dem Schlamm aus der Stufe F wurden unter den gleichen
Bedingungen 5 l/m³ des zu untersuchenden Verflüssigers
zugegeben.
Zu dem Schlamm der Stufe G wurden ein letztes Mal
5 l/m³ des zu untersuchenden Verflüssigers unter
den gleichen Bedingungen wie in Stufe F zugegeben.
Das Verfahren wurde für jeden Test von Verflüssigungsmitteln
- ob nach dem Stand der Technik oder
gemäß der Erfindung - wiederholt.
Die mit den Verflüssigungsmitteln 1 bis 7 erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II
zusammengestellt.
Die Tabelle zeigt, daß die Natriumsalze der Polyacrylsäuren
keine Verflüssiger von Bohrschlämmen sind, wenn
sie beschwert wurden, während die gleichen Polymeren
in Form des Magnesiumsalzes zu einer wesentlichen
Minderung der Kennwerte V. A., Y. V. und Gel O führen.
Das Beispiel zeigt im Vergleich die verflüssigende
Wirkung eines
Verflüssigungsmittels gemäß der Erfindung,
das aus einem Copolymeren von Acrylsäure
(70%) und Acrylamid (30%) besteht, bei dem
60% der Säurefunktionen in der Form des Magnesiumsalzes,
eines Metalls mit einer Elektronegativität
von 1,2, vorliegen, und eines Verflüssigungsmittels
nach dem Stand der Technik, das aus dem gleichen Copolymeren
besteht, wobei 60% der Säurefunktionen
in Form des Natriumsalzes vorliegen, eines Metalls
der Elektronegativität 0,9, auf einen Bohrschlamm mit Meerwasser
als wäßrige Phase.
Hierzu wird zunächst ein Bohrschlamm im Labor
nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren,
d. h. unter Druchführung der Stufe A, hergestellt.
Nach der Stufe A wies der homogene Basisschlamm
die folgenden rheologischen Kennwerte auf:
Anschließend wurden diesem Basisschlamm zwei Proben
von jeweils 500 ml entnommen, die anschließend jeweils
den Stufen B bis H in Gegenwart eines Verflüssigers
nach dem Stand der Technik (Verflüssiger 8)
und gemäß der Erfindung (Verflüssiger 9) unterworfen
wurden.
Die mit diesen beiden Bohrschlämmen erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengestellt.
Die Tabelle zeigt, daß bei gleicher Dosis des Verflüssigungsmittels
der Rohrschlamm, der das erfindungsgemäße
Mittel enthält, in seinem rheologischen Verhalten
demjenigen, dem das Verflüssigungsmittel nach dem
Stand der Technik zugesetzt wurde, weit überlegen
ist.
Das Beispiel zeigt die Verflüssigungswirkung des
erfindungsgemäßen Mittels in einem Bohrschlamm, dessen
wäßrige Phase Meerwasser ist.
Hierzu wurde zunächst im Labor ein Bohrschlamm, der
sogenannte Basisschlamm, nach dem Verfahren des
Beispiels 2, d. h. unter Durchführung der Stufe A,
hergestellt. Nach dieser Stufe besaß der Basisschlamm
die folgenden rheologischen Kennwerte:
Anschließend wurden diesem Basisschlamm 9 Proben von
jeweils 500 ml entnommen, die anschließend den Stufen
B bis H gemäß dem Verfahren aus Beispiel 2 in
Gegenwart eines Verflüssigungsmittels unterworfen
wurden.
Die eingesetzten Verflüssigungsmittel bestanden aus
einem Copolymer von Acrylsäure (65%), Acrylamid
(15%) und dem Phosphorsäureester von Ethylenglykolmethacrylat
(20%), deren saure Funktionen vollständig
oder teilweise in der Salzform vorlagen:
- - Als Natriumsalz (Verflüssiger 10, 11 und 16), als Mittel nach dem Stand der Technik
- - Als Salz eines Metalles einer Elektronegativität von über 0,95 (Verflüssiger 12, 13, 14, 15, 17 und 18) als Mittel gemäß der Erfindung
Die mit diesen Bohrschlämmen erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle IV zusammengestellt.
Die Tabelle zeigt, daß bei gleicher Dosierung des
Verflüssigers der Bohrschlamm, der das Mittel gemäß
der Erfindung enthält, ein rheologisches Verhalten
zeigt, das demjenigen des Bohrschlamms, dem das
Verflüssigungsmittel nach dem Stand der Technik
zugesetzt wurde, weit überlegen ist.
Die Tabelle zeigt weiterhin, daß der verflüssigende
Effekt des erfindungsgemäßen Mittels in den Bohr
schlämmen umso größer ist, je größer die Elektro
negativität des salzbildenden Metalls ist, selbst
bei mehrwertigen Kationen, wie dem Magnesium, das
nach Stand der Technik für Bohrschlämme als besonders
schädlich galt.
Das Beispiel zeigt die Verflüssigungswirkung des
erfindungsgemäßen Mittels, das in einen Bohrschlamm
mit Meerwasser als wäßrige Phase eingesetzt wurde,
im Vergleich mit einem Verflüssiger nach dem Stand
der Technik.
Das Verflüssigungsmittel nach dem Stand der Technik
(26 in Tabelle I) ist ein Alkaliacrylcopolymer,
das im Handel unter der Bezeichnung ALCOMER® 75 L
von der Firma Allied Colloids vertrieben wird.
Das erfindungsgemäße Verflüssigungsmittel (27 in
Tabelle I) ist das gleiche Alkaliacrylcopolymer
ALCOMER® 75 L, das von der Anmelderin modifiziert
wurde, indem das Alkalikation durch Überleiten
über ein Kationenaustauscherharz entfernt
und indem das saure Copolymer anschließend in das
Magnesiumsalz (Elektronegativität des Magnesiums
1,2 bis 1,3) umgewandelt wurde.
Hierzu wurde nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Ver
fahren, d. h. Durchführung der Stufe A, ein Bohrschlamm
im Labor hergestellt.
Nach der Stufe A zeigt der homogene Basisschlamm die
folgenden rheologischen Kennwerte:
Es wurden zwei Proben von jeweils 500 ml dieses Basis
schlamms genommen und jeweils den Stufen B bis H in
Gegenwart eines Verflüssigungsmittels nach dem Stand
der Technik (Verflüssiger 26) und gemäß der Erfindung
(Verflüssiger 27) unterworfen.
Die mit diesen beiden Bohrschlämmen erhaltenen Ergeb
nisse sind in der nachfolgenden Tabelle V zusammen
gestellt.
Die Tabelle zeigt, daß bei gleicher Dosis des Verflüs
sigungsmittels der Bohrschlamm mit dem erfindungsge
mäßen Mittel ein rheologisches Verhalten zeigt, das
demjenigen des Bohrschlamms, der mit einem Verflüssi
gungsmittel nach dem Stand der Technik versehen ist,
weit überlegen ist.
Dieses Beispiel zeigt die verflüssigende Wirkung
des erfindungsgemäßen Mittels, das in einem Bohr
schlamm mit Süßwasser als wäßriger Phase eingesetzt
wird, im Vergleich mit einem verflüssigenden Mittel
gemäß dem Stand der Technik.
Der Verflüssiger nach dem Stand der Technik ist
ein Polymer von Acrylsäure (Verflüssiger 2 in Ta
belle I) in Form des Natriumsalzes (Elektronegati
vität des Natriums 0,9).
Der erfindungsgemäße Verflüssiger ist das gleiche
Acrylsäurepolymer (Verflüssiger 5) in Form des Mag
nesiumsalzes (Elektronegativität des Magnesiums 1,2
bis 1,3).
Zur Durchführung dieses Vergleichs zwischen den
Verflüssigungsmitteln wurde zunächst ein Bohrschlamm
im Labor nach dem im Beispiel 2 beschriebenen Verfah
ren hergestellt, wobei jedoch die Stufe A in der
folgenden Weise durchgeführt wurde:
Es wurde ein Basisschlamm in der folgenden Weise
hergestellt, indem 500 ml Süßwasser (TH 25°) in
einer Hamilton-Beach-Schale plaziert und an
schließend 25 g (entsprechend 50 g/l) eines Bento
nits (K) (Ausbeute 18 bis 20 m³/t, bestimmt nach der
Norm OCMA-DFCP N° 4, 1973), zugesetzt wurden, wobei die
Bewegung in der Position "Low" 10 Minuten aufrecht
erhalten wurde.
Unter Rütteln wurden 3,5 g (entsprechend 7 g/l) einer
Carboxymethylcellulose zugesetzt (CMC technisch, nied
rige Viskosität nach der Norm OCMA-DFCP N° 2, 1980),
wobei die Mischung 15 Minuten in Bewegung gehalten wurde.
Schließlich wurden 60 g (entsprechend 120 g/l) eines
Fülltons (M) schwacher Quellung zugesetzt (Ausbeute
8 bis 9 m³/t, bestimmt nach der Norm OCMA-DFCP N° 4 -,
1973) und die Bewegung während 45 Minuten aufrechter
halten.
Während der Herstelllung wurde der pH-Wert mittels
einer 50%igen Lösung von Natriumhydroxid auf 9,5
eingestellt.
Diese Präparation wurde mehrere Male wiederholt
und anschließend eine Mischung der so hergestellten
Schlämme hergestellt, um ein homogenes Fluid zu er
halten, das nach einer Ruhezeit von 24 Stunden bei
Umgebungstemperatur den Basisschlamm bildete, der
in den Stufen B bis H behandelt wurde.
Der homogene Basisschlamm wies die folgenden rheo
logischen Kennwerte auf:
Von dem Basisschlamm wurden zwei Proben von jeweils
500 ml entnommen, die anschließend den Stufen B bis H
in Gegenwart eines Verflüssigungsmittels nach dem
Stand der Technik (2) und gemäß der Erfindung (5)
unterworfen wurden.
Die mit den beiden Bohrschlämmen erhaltenen Ergeb
nisse sind in der nachfolgenden Tabelle VI zusammen
gestellt.
Die Tabelle zeigt, daß bei gleicher Dosierung des
Verflüssigers der Bohrschlamm auf Basis von Süßwasser,
der das Mittel gemäß der Erfindung enthält,
ein rheologisches Verhalten zeigt, das demjenigen
des gleichen Schlamms, der das Verflüssigungsmittel
nach dem Stand der Technik enthält, weit überlegen
ist.
Das Beispiel zeigt die verflüssigende Wirkung des
erfindungsgemäßen Mittels, das in einem sogenann
ten Schwerbohrschlamm eingesetzt wird, dessen wäßrige
Phase Meerwasser (Mittelmeer)und dessen Be
schwerungsmittel Calciumcarbonat ist (im Handel
als DURCAL® 15 der Firma OMYA®).
Zunächst wurde ein Bohrschlamm, der sogenannte Basis
schlamm, im Labor gemäß der Stufe A des in Beispiel 2
beschriebenen Verfahrens hergestellt. Nach dieser
Stufe zeigte der Basisschlamm die folgenden rheolo
gischen Kennwerte:
Von diesem Basisschlamm wurden zwei Proben von jeweils
500 ml genommen, die anschließend den Stufen B bis H
gemäß dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren in
Gegenwart eines Verflüssigungsmittels unterworfen
wurden, wobei in diesem Beispiel die Stufe D den Zu
satz von CaCO₃ anstelle des in Beispiel 2 verwendeten
Bariumsulfats umfaßt, und zwar in einer Menge von
260 g CaCO₃, die dem identischen Füllvolumen wie
dem des Bariumsulfats entspricht. Die Dichte des
Schlammes betrug 1,40.
Die eingesetzten Verflüssiger waren Copolymere
von Acrylsäure (65%), Arcylamid (15%) und Phosphor
säureester von Ethylenglycolmethacrylat (20%), deren
saure Funktionen teilweise durch Salzbildung
umgewandelt waren:
- - Mit Natrium (Verflüssiger 11) entsprechend dem Mittel nach dem Stand der Technik
- - Mit Magnesium (Verflüssiger 12) entsprechend dem Mittel gemäß der Erfindung
Die mit diesen Bohrschlämmen erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle VII zusammenge
stellt.
Die Tabelle zeigt, daß bei gleicher Dosierung des
Verflüssigungsmittels der Bohrschlamm auf Basis von
Meerwasser, dessen Beschwerungsmittel Calciumcarbonat
ist, und der das erfindungsgemäße Mittel ent
hält, ein rheologisches Verhalten zeigt, das dem
jenigen des gleichen Bohrschlamms, der das Ver
flüssigungsmittel nach dem Stand der Technik ent
hält, weit überlegen ist.
Anhand der Fig. 1 zeigt dieses Beispiel im Ver
gleich die durch erfindungsgemäße Verflüssigungs
mittel hervorgerufene Verbesserung - ausgehend von
einem Basisbaustellenschlamm -, wenn sie in soge
nannte Schwerbohrschlämme eingesetzt werden, und
stellt die steigende verflüssigende Wirkung deutlich
heraus, die mit der Erhöhung der Elektronegativität
des mit den sauren Funktionen der im Rahmen der
Erfindung verwendeten Polymere und/oder Copolymere
salzbildenden Metalls verbunden ist.
Der Basis-Meerwasserschlamm, der nicht mit Baryt
versetzt und frei von Dispersionsmitteln war, stammte
von einer Bohrstelle und hatte daher gearbeitet,
d. h. er war in dem Bohrloch zirkuliert und hatte
sich mit dem Erdreich entstammenden Ton beladen.
Dieser Basis-Schlamm einer Dichte von 1,12 wies
die folgenden rheologischen Kennwerte auf:
Von diesem Basisschlamm wurden neun Proben von jeweils
500 ml genommen, mit denen jeweils die Stufen D bis H
gemäß dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren in
Gegenwart eines Verflüssigungsmittels durchgeführt
wurden; aufgrund des Ursprungs des Basisschlamms wurden
die Stufen A, B und C weggelassen.
Die eingesetzten Verflüssigungsmittel waren Copoly
mere von Acrylsäure (65%), Acrylamid (15%) und
Phosphorsäureester von Ethylenglycolmethyacrylat
(20%), deren saure Funktionen teilweise durch Salz
bildung umgewandelt waren durch:
- - Ein Metall der Elektronegativität unter 0,95 (Natrium, Kalium, Barium) (Verflüssigungsmittel 11, 19, 20), wobei das Mittel gemäß dem Stand der Technik gebildet wurde
- - ein Metall der Elektronegativität über 0,95 (Lithium, Calcium, Magnesium, Mangan, Zink, Kupfer) (Verflüssiger 21, 22, 12, 23, 24, 25), wobei das Mittel gemäß der Erfindung gebildet wurde.
Die mit diesen Bohrschlämmen erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle VIII zusammenge
stellt.
Die Tabelle zeigt, daß bei gleicher Dosis an Verflüssi
gungsmittel der Bohrschlamm, der das erfindungsgemäße
Mittel enthält, ein rheologisches Verhalten zeigt,
das demjenigen des Schlamms, der mit dem Verflüssiger
nach dem Stand der Technik versetzt wurde, weit über
legen ist.
Die Tabelle zeigt weiterhin, daß der Verflüssigungs
effekt in den Bohrschlämmen mit dem erfindungsgemäßen
Mittel umso größer ist, je größer die Elektronegati
vität des salzbildenden Metalls ist, selbst mit mehr
wertigen Kationen, wie Magnesium und Mangan, die nach
dem Stand der Technik im allgemeinen als schädlich
für Bohrschlämme angesehen wurden.
Gemäß der Fig. 1, deren Werte der Tabelle VIII ent
nommen sind und die dieses Beispiel veranschaulicht,
ist es interessant, festzustellen, daß die Entwicklung
des Ausbeutewertes (Y.V.)
je nach den Behandlungsstufen der Bohrschlämme für die
Elektronegativität des salzbildenden Metalls der Polymeren bzw.
Copolymeren mit den sauren Funktionen kennzeichnend ist.
Die Kurven für Natrium, Kalium und Barium (Elektro
negativität unter 0,95) bilden eine einheitliche
Gruppe mit wachsendem Ausbeutewert in Abhängigkeit von
dem Ablauf der Behandlungsstufen des Schlamms, d. h.
ihre verflüssigende Wirkung verschwindet sehr rasch bei
beladenen Schlämmen.
Die Kurven für Metalle mit einer Elektronegativität
über 0,95 bilden ebenfalls eine homogene Gruppe,
deren Ausbeutewert jedoch rasch in Abhängigkeit des
Ablaufs der Behandlungsstufen des Schlamms abfällt,
d. h. ihre verflüssigende Wirkung nimmt mehr und mehr zu
und verbessert sich über die Zeit in beladenen Schlämmen.
Dieses Beispiel zeigt das Quellen von Tonen
in den Bohrschlämmen auf Basis von Meerwasser in
hibierende Wirkung durch die Anwesenheit des er
findungsgemäßen Verflüssigungsmittels.
Hierzu wurde zunächst gemäß der Stufe A ein Bohr
schlamm - der sogenannte Basisschlamm - nach dem
folgenden Verfahren hergestellt:
Es wurden 2000 ml natürliches Meerwasser (Mittel
meer, Golf von Lion) in ein Aufnahmegefäß von 5 l
gegeben. Anschließend wurden unter Rühren (Rayneri-
Turbine, Durchmesser 50 mm, 1500 U/min) 8 g (ent
sprechend 4 g/l) technisches Natriumcarbonat zuge
geben, um Ca2+ und Mg2+-Ionen zu fällen.
Anschließend wurden gleichzeitig 60 g (entsprechend
30 g/l) eines BENTONITS (K) (Ausbeute 18 bis 20 m³/t,
gemessen nach der Norm OCMA-DFCP N° 4, 1973), und 120 g
(entsprechend 60 g/l) eines Attapulgits (L) (Ausbeute
14 bis 15 m³/t, bestimmt nach der Norm OCMA-DFCP N° 1 -,
1973), wobei 20 Minuten lang gerührt
wurde.
Dazu wurden schließlich unter Rühren 14 g (ent
sprechend 7 g/l) Carboxymethylcellulose (CMC-tech
nisch, niedrige Viskosität entsprechend der Norm
OCMA-DFCP N° 2, 1980) gegeben und 30 Minuten
lang gerührt. Während dieses Her
stellungsverfahrens wurde der pH-Wert kontrolliert
und mittels einer Natriumhydroxidlösung so korri
giert, daß er auf 9,5 gehalten wurde.
Der in der Stufe A hergestellte Basisschlamm wurde
in Teile von jeweils 500 ml aufgeteilt. Dann wurde
das Verflüssigungsmittel zu einem Anteil von 500 ml
zugesetzt, wobei die Suspension 10 Minuten lang gerührt
wurde (Hamilton Beach, Stellung
"Low"), und zwar für zwei verschiedene Konzentra
tionen des Mittels. Der pH war auf 9,5 eingestellt.
Zu 500 ml des Schlamms aus Stufe B, der das Verflüs
sigungsmittel enthielt, wurden unter Rührung (Ha
milton-Beach, Stellung "Low") 100 g (entsprechend
200 g/l) eines Fülltons (M) zugegeben und 30 Minuten lang
gerührt, wobei der pH auf 9,5 ein
gestellt war.
Nach einer Ruheperiode von 24 Stunden bei Umgebungs
temperatur wurde der Schlamm erneut
5 Minuten lang gerührt und der pH auf 9,5 einge
stellt; anschließend wurden die Kennwerte gemessen.
Der Schlamm aus Stufe C wurde zur Alterung in ein
Drehrohr eingebracht und 16 Stunden auf 120°C ge
halten.
Nach Abkühlung wurde der so gealterte Schlamm erneut
5 Minuten lang gerührt und der pH auf 9,5 eingestellt; anschließend
wurden die Kennwerte gemessen.
Das die Stufen B bis D umfassende Verfahren
wurde für alle Untersuchungen der eingesetzten Ver
flüssigungsmittel und der Konzentrationen der Ver
flüssigungsmittel, sowohl solcher nach dem Stand
der Technik als auch gemäß der Erfindung,
verwendet.
Die mit den Verflüssigungsmitteln 11 (Stand der Technik)
und 12 (Erfindung) erhaltenen Ergebnisse sind
in der nachfolgenden Tabelle IX zusammengestellt.
Die Tabelle zeigt, daß das Verflüssigungsmittel gemäß
der Erfindung einen tatsächlichen, das Quellen
von Tonen inhibierenden Charakter aufweist.
Die Tabelle zeigt weiterhin den universellen Charakter
des erfindungsgemäßen Verflüssigungsmittels,
da es sowohl ein sehr wirksames Verflüssigungsmittel
als auch ein wirksamer Inhibitor des Ansteigens
der Viskositäten von Bohrschlämmen mit geringer
Dichte ist, die mit Tonen verunreinigt sind.
Dieses Beispiel zeigt die inhibierende Wirkung auf
das Quellen von Tonen in Bohrschlämmen auf Basis
von natürlichem Süßwasser einer französischen Härte
von 25° TH in Folge der Anwesenheit eines Verflüssi
gungsmittels gemäß der Erfindung.
Hierzu wurde gemäß der Stufe A zunächst ein soge
nannter Basisbohrschlamm nach dem folgenden Ver
fahren hergestellt:
Es wurden 2000 ml Süßwasser (TH 25°) in ein 5-l-Gefäß
eingebracht. Anschließend wurden unter Rühren (Rayneri-
Turbine, Durchmesser 50 mm, 1500 U/min) 100 g eines
Bentonits (K) (entsprechend 50 g/l) (Ausbeute 18 bis
20 m³/t, zugegeben, bestimmt nach der Norm OCMA-DFCP
N° 4 -, 1973), wobei 30 Minuten gerührt wurde.
Während dieser Präparation wurde der pH-Wert kon
trolliert und mittels einer Lösung von Natriumhydroxid
so korrigiert, daß er auf 9,5 gehalten wurde.
Danach wurde dieser Basisschlamm nach dem gleichen
Verfahren, wie in den Stufen B, C und D des Beispiels
9 beschrieben, in Gegenwart von Verflüssigungsmit
teln nach dem Stand der Technik (11) oder gemäß der
Erfindung (12) für zwei verschiedene Konzentrationen
der sogenannten Mittel behandelt. Die mit den Verflüs
sigern gemäß dem Stand der Technik (11) oder gemäß
der Erfindung (12) erhaltenen Ergebnisse sind in
der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Die Ergebnisse zeigen, daß das Verflüssigungsmittel
gemäß der Erfindung ein Inhibitor für das Quellen der
in den Bohrschlämmen auf Basis von Süßwasser vorlie
genden Tone ist.
Die Tabelle zeigt weiterhin den universellen Charak
ter des erfindungsgemäßen Verflüssigungsmittels, da
das Mittel sowohl ein sehr wirksamer Verflüssiger
ist als auch ein wirksamer Inhibitor für die Erhö
hung der Viskositäten der Bohrschlämme geringer
Dichte, wenn sie mit Tonen verunreinigt sind.
Dieses Beispiel zeigt die verflüssigende Wirkung
des erfindungsgemäßen Mittels, das in sogenannte
Schwerbohrschlämme eingesetzt wird, die gleich
zeitig wesentliche Mengen an Ton und Bariumsulfat
(Baryt) enthalten und deren wäßrige Phase an
NaCl gesättigt ist.
Hierzu wurde nach dem im Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren (Stufe A) ein Basisschlamm hergestellt,
wobei 500 ml einer aus Süßwasser und technischem
Natriumchlorid in der Schale eines Hamilton-Beach-
Apparats hergestellten, gesättigten Salzsole vorgelegt
und anschließend unter Rühren (Stellung "Low") 37,5 g
(entsprechend 75 g/l) eines Attapulgits (L) (ent
sprechend der Norm OCMA-DFCP N° 1 -, 1973) zugesetzt
wurden, wobei 30 Minuten lang weitergerührt
und der pH-Wert mittels einer 50%igen NaOH-
Lösung auf 10 eingestellt wurde.
Anschließend wurde unter Rühren (Stellung "Low")
50 g (100 g/l) eines Fülltons (M) zugegeben, und
1 Stunde lang weitergerührt, wobei der
pH auf 10 eingestellt wurde.
Dieser Arbeitsgang wurde mehrere Male wiederholt;
anschließend wurden die verschiedenen so hergestellten
Schlämme gemischt, um eine homogene Flüssigkeit
zu erhalten, die nach einer Alterung von 24 Stunden
bei Umgebungstemperatur den Basisschlammvorrat bildete,
der in den Stufen B bis H, wie in Beispiel 2
beschrieben, verwendet wurde.
Der homogene Basisschlamm wies die folgenden rheolo
gischen Kennwerte auf:
Es wurden zwei Proben von jeweils 500 ml entnommen,
um die Wirksamkeit des Verflüssigers gemäß der Er
findung (12) zu untersuchen, und zwar im Vergleich
mit einem Verflüssiger nach dem Stand der Technik
(11), der in den gleichen Konzentrationen einge
setzt wurde. Die beiden Proben wurden nach den Stu
fen B bis H, wie in Beispiel 2 beschrieben, behan
delt, d. h. ihnen wurden bei der Stufe D 400 g Ba
riumsulfat zugesetzt, wodurch Schwerschlämme einer
Dichte von 1,75 erhalten wurden. Die Ergebnisse
mit den Verflüssigern (11) und (12) sind in der
nachfolgenden Tabelle XI zusammengestellt.
Für diesen Typ des stark beschwerten Schlamms, dessen
wäßrige Phase gesättigtes Salzwasser ist, zeigt
die Tabelle die sehr starke Verbesserung der rheo
logischen Eigenschaften des beschwerten Bohr
schlamms, der mit einem Mittel gemäß der Erfindung
(12) behandelt wurde, verglichen mit den Eigenschaften
eines beschwerten Bohrschlamms, der das Verflüssigungs
mittel nach dem Stand der Technik (11) (Stufen F bis
H) enthält.
Claims (9)
1. Verflüssigungsmittel für Bohrschlämme mit
wäßriger salzhaltiger oder nicht salzhaltiger
Phase aus der Gruppe der Polymeren und/oder
Copolymeren mit sauren Funktionen,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses Verflüssigungsmittel
ein Salz der genannten Polymere und/oder Co
polymere ist, das mindestens ein
Metallion einer Elektronegativität
nach Pauling von mindestens 0,95, und vorzugs
weise größer als 1, enthält.
2. Verflüssigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die sauren Polymeren und/oder
Copolymeren durch Poly
merisation nach einem bekannten Verfahren von
wenigstens einem der Monomeren oder Comonomeren
erhalten werden, die saure Funktionen
besitzen oder in der Lage sind, solche zu bilden.
3. Verflüssigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die sauren funktionellen Gruppen der
Monomeren und/oder Comonomeren ausgewählt werden unter den
Carboxyl-, Hydroxam-,
Schwefel-, Sulfon-, Phosphor- oder Phosphon
säuregruppen.
4. Verflüssigungsmittel nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sauren
Polymeren und/oder Copolymeren
eine spezifische Viskosität von höchstens 9,
im allgemeinen zwischen 0,2 und 3,0 und vor
zugsweise zwischen 0,3 und 1,5 besitzen.
5. Verflüssigungsmittel nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Salzbildung an den sauren funktionellen Gruppen
der Polymeren und/oder Copolymeren
durch Kombi
nation von Kationen erhalten wird, von denen
mindestens eines das eines Metalls einer
Elektronegativität von mindestens 0,95 und
vorzugsweise größer als 1 ist.
6. Verflüssigungsmittel nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das salz
bildende Kation ausgewählt wird
unter den Metallen einer Elektronegativität
zwischen 1,0 und 2,0, vorzugsweise zwischen
1,2 und 1,9.
7. Verflüssigungsmittel nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das salzbil
dende Kation unter den Metallen Lithium, Cal
cium, Aluminium ausgewählt wird.
8. Verflüssigungsmittel nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das salzbil
dende Kation vorzugsweise unter den Metallen
Magnesium, Mangan, Eisen, Zink und Kupfer aus
gewählt wird.
9. Verflüssigungsmittel nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der
Salzbildung an den sauren funktionellen Gruppen der Polymeren
und/oder Copolymeren mindestens 5% und vorzugsweise
zwischen 20 und 80% beträgt.
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