DE3604604A1 - Verfahren und vorrichtung zur einstellung eines spurnachfuehrungs-servokreises - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur einstellung eines spurnachfuehrungs-servokreises

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Shigeru Hachioji Nakamura
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Description

HITACHI, LTD.
6, Kanda Surugadai 4-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung eines Spurnachführungs-Servokreises
Die Erfindung betrifft Bildplattenvorrichtungen und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung eines Spurnachführungs-Servokreises.
Bisher war es zur Einstellung von Spurnachführungs-Servokreisen für Bildplattenvorrichtungen, wie z.B. im US-Patent 4 527 263 beschrieben, üblich, die Exzentrizität zu messen und zu speichern und aufgrund der gespeicherten und kontinuierlich ausgelesenen Exzentrizitätsdaten den Lichtpunkt bezüglich der Spur nachzuführen. Dieses Verfahren hat jedoch Nachteile, die darin liegen, daß eine gewisse Zeitdauer zum Abspeichern des Exzentrizitätszustandes nötig ist und daß der Einstellvorgang unstabil werden kann, wenn auch noch andere Spurabweichungen neben der Exzen-
ORIQINAL INSPECTED
trizität, wie Restvibrationen des Kopfs nach Beendigung des Suchvorgangs oder Stöße von außen auftreten.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung/ ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung eines Spurnachführungs-Servokreises zu ermöglichen/ die das Speichern des Zustandes der Exzentrizität nicht erfordern und die es ermöglichen/ den Lichtfleck in kurzer Zeit auf die Spur zu setzen und es so erlauben/ in kurzer Zeit vom Suchvorgang auf den Spurnachführungsregelvorgang überzugehen. Dabei soll der Lichtfleck stabil und in kurzer Zeit auf der Spur aufsetzen/ auch wenn Spurabweichungen aus anderen als Exzentrizitätsgründen auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Geschwindigkeit des Lichtflecks beim Überqueren der Spur erfaßt und dazu verwendet/ den Zeitpunkt des Beginns des Einstellvorgangs zu bestimmen. Da die Relativgeschwindigkeit des Lichtflecks bezogen auf die Spur begrenzt ist/ damit der Einstellvorgang stabil erfolgen kann/ wird der Lichtfleck aufgesetzt/ wenn die so erfaßte Überquerungsgeschwindigkeit kleiner als die Grenzgeschwindigkeit ist.
In Ausbildung der Erfindung wird der Lichtfleck/ wenn die Überquerungsgeschwindigkeit größer als der Grenzwert ist/ zur Verzögerung gezwungen/ so daß die Relativgeschwindigkeit kleiner als der Grenzwert ist/ und danach auf die Spur aufgesetzt. Auf diese Weise kann in kurzer Zeit ein stabiles Einstellen des Spurnachführungs-Servokreises ermöglicht werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von Signalen, die für eine Ausführung der Erfindung verwendet werden;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Spurnachführungs-Steuervorrichtung/ die das erfindungsgemäße Spurnachführungseinstellverfahren ausführt;
Fig. 3 ein Schaltbild des Aufbaus einer dafür
verwendeten Steuerschaltung;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Spurmittendetektors;
Fig. 5 ein Schaltbild eines Geschwindigkeitsdetektors;
Fig. 6 dafür ein Zeitdiagramm;
Fig. 7 ein Schaltbild eines weiteren Geschwindigkeitsdetektors ;
Fig. 8 dafür ein Zeitdiagramm;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Spurnachführungssteuervorrichtung als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 ein Schaltbild des Aufbaus einer dafür
verwendeten Steuerschaltung;
Fig. 11 dafür ein Zeitdiagramm; und
Fig. 12 ein Schaltbild des Aufbaus einer weiteren Steuervorrichtung.
Mit der Annahme, daß der Abstand der Spuren auf einer Bildplatte 1,6 μΐη beträgt, hat eine Platte mit einem Durchmesser von 300 mm auf einer Seite 50000 Spuren. In diesen Spuren ist eine Anzahl von Sektoren vorgesehen, um Daten in den Spuren zu markieren. Zur Aufzeichnung von Information an einem beliebigen Ort oder zur Wiedergabe oder zum Informationslöschen ist ein Zugriffsvorgang nötig, um die betreffende Spur auf der Oberfläche der Platte und dann den relevanten Sektor in der Spur aufzufinden. Das heißt, daß zunächst ein Suchvorgang,um den Lichtfleck mit hoher Geschwindigkeit in die Nähe der Sollspur zu führen, dann ein Spurnachführungsvorgang,um den Lichtfleck auf der Mittellinie der Spur zu halten und ein Sprungvorgang zur Korrektur von Abweichungen des Lichtflecks von der Sollspur nötig sind. Die japanischen Anmeldungen veröffentlicht unter JP 83-91536 und 83-169370, die üS-Ser.No. 736 125, die eine "continuation" der US-Ser.No. 443 399 ist und die europäische Anmeldung 82 110 907.1 beschreiben jeweils Zugriffsoperationen in der Bildplattenvorrichtung.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Erfassung des Zeitpunkts, um von dem Suchvorgang auf den Spurnachführungsvorgang umzuschalten und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Überquerungsgeschwindigkeit des Lichtflecks, wenn er über die Spur läuft, erfaßt und zur Bestimmung des Zeitpunkts für den Beginn des Aufsetzens verwendet wird. Insbesondere ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erfassung des Zeitpunktes ein Signal entsprechend der Lichtintensität/ wenn der Lichtfleck die Spur überquert und ein Spurnachführungsfehlersignal (tracking signal) verwendet werden. Das heißt/ daß die Geschwindigkeit des Lichtflecks beim überqueren der Spur unter Verwendung eines Spurnachführungsfehlersignals erfaßt wird/ das die Abweichung des Lichtflecks von der Mittellinie der Spur angibt und daß dann ein Spurpassageimpuls/ der den Moment/ wo die Mitte des Lichtflecks durch die Mittellinie der Spur geht/ angibt/ mittels des oben genannten Spurnachführungsf ehlersignals und eines die Lichtintensität darstellenden Signals gebildet wird. Das Aufsetzen des Lichtflecks wird synchron mit dem Spurpassageimpuls unter der Bedingung gestartet/ daß die so erfaßte Geschwindigkeit unter die Grenzgeschwindigkeit verringert ist.
Fig. l(a) zeigt im Querschnitt einen Teil einer Bildplatte. Auf der Bildplatte ist eine Speicherschicht 2 über einer Unterschicht 4/ die aus mit UV-Strahlen nachbehandeltem Kunstharz usw. besteht/ auf einer plattenförmigen transparenten Substratschicht 3 aus Glas, Kunststoff usw. aufgebracht. Auf der Oberfläche der Speicherschicht 2 sind eine oder mehrere Führungsrillen von konkavem Querschnitt mit vorgegebener Breite und Tiefe in Spiralform oder in Form konzentrischer Kreise mit konstantem Abstand vorgesehen. Diese Führungsrille oder Rillen 1 erhält man durch Transponieren einer oder mehrerer auf einer Mutterplatte vorgesehener Führungsrillen in die Unterschicht 3/ wonach dann die Speicherschicht 2 auf der Unterschicht 3 ausgebildet wird. Für das verdampfende Aufzeichnungsverfahren kann die Speicherschicht 2 beispielsweise eine PbTeSe-Schicht sein/ deren Hauptkomponente Te ist. Im Falle des magnetooptischen
Aufzeichnungsverfahrens kann die Speicherschicht 2 beispielsweise ein aus TbFeCo hergestellter Magnetfilm mit senkrechter Anisotropie sein7 dessen Hauptkomponente TbPe ist. Im Falle des phasenändernden Aufzeichnungsverfahrens kann die Speicherschicht 2 eine amorphe Schicht aus der Te-Gruppe sein. Für die einseitige Aufzeichnung wird die Speicherschicht 2 der Bildplatte von einer transparenten Schutzschicht (die nicht gezeigt ist)/ Glas ζ .B .,geschützt, und für die zweiseitige Aufzeichnung sind zwei optische Platten direkt oder durch einen mit einem Adhäsiv versehenen Abstandshalter aufeinandergeklebt. Der Aufbau/ bei dem zwei Platten direkt aufeinandergeklebt sind/ wird insbesondere für das magnetooptische Aufzeichnungsverfahren sowie das phasenändernde Aufzeichnungsverfahren verwendet. Die Luft-Sandwich-Struktur wird für das verdampfende Aufzeichnen verwendet. Eine Umdrehung der Führungsrille wird in mehrere Sektoren eingeteilt/ die jeweils aus dem Kopfteil und dem Datenteil bestehen. Der Kopfteil enthält Speicherinhalte/ die zur Steuerung der im Sektor gespeicherten Information nötig sind/ wie die Spurnummer/ Spuradresse/ die Sektornummer, die zuvor als Pits in Phasenstruktur gespeichert sind. Die Information wird entweder in der Führungsrille 1 oder dem ebenen Teil zwischen zwei benachbarten Führungsrillen aufgezeichnet. Falls die Information in der Führungsrille aufgezeichnet wird/ sind die Pits des Kopfteils ebenfalls in der Führungsrille aufgezeichnet. Falls die Information im ebenen Teil aufgezeichnet ist/ befinden sich die Pits des Kopfteils ebenfalls in dem ebenen Teil.
Eine solche Bildplatte rotiert um eine Welle/ die durch einen Motor angetrieben ist/ und ein optischer Kopf/ der
aus einer Laserquelle und einem optischen System besteht/ fokussiert den Laserstrahl zur Bildung eines sehr kleinen Flecks 5 durch das Substrat 3 und die Unterlagenschicht 4 auf der Aufzeichnungsfläche der Platte. Der optische Kopf wird zunächst von einem Stellglied/ wie einem Linearmotor/ der eine grobe Positionierung gestattet/ in die Nähe der Spur der optischen Platte geführt. In diesem Falle wird als Positionsdetektor eine äußere Skala/Wie eine optische/lineare Skala verwendet. Am Ende des Suchvorgangs mittels des Stellglieds für die grobe Positionierung wird der Suchvorgang auf den Spurnachführungsbetrieb umgeschaltet. Der Spurnachführungsbetrieb wird durch ein Stellglied für eine Feinpositionierung durchgeführt, das ein auf dem optischen Kopf befestiger Galvanometerspiegel sein kann. Ein zweistufiger Servokreis wird bevorzugt/ bei dem die Bewegung des Stellglieds zur Feineinstellung während des Spurnachführungs-Servobetriebs erfaßt und damit verbunden das Stellglied für die Grobpositionierung betrieben wird. Diese zweistufige Servoregelung wird in den oben genannten japanischen Patentanmeldungen mit den Offenlegungsnummern 83-91536 und 83-169370 beschrieben.
Nachfolgend werden das die reflektierte Lichtintensität darstellende Signal und das Spurnachführungsfehlersignal/ die in der Erfindung verwendet werden/ erläutert. Von der Bildplatte reflektiertes Licht wird vom projizierten Licht durch einen Strahlteiler getrennt, nachdem es durch eine Objektivlinse7 die im optischen Kopf befestigt ist/ gegangen ist und mittels eines Lichtdetektors fotoelektrisch umgesetzt. Das Signal/ das die reflektierte Lichtintensität und das Signal/ das das Spurnachführungsfehlersignal angibt/
werden aus dem Ausgangssignal dieses Lichtdetektors gebildet. Verschiedene Verfahren zur Bildung des Spurnachführungsfehlersignals und das die reflektierte Lichtintensität darstellende Signal sind in der japanischen Offenlegungsschrift 83-91536 beschrieben.
Wenn der Lichtfleck mit konstanter Geschwindigkeit die Führungsrille (die Spur genannt wird/ wenn die Information in der Führungsrille aufgezeichnet ist) überquert/ stellt das in Fig. 1 dargestellte Signal 6 die von der Platte reflektierte Lichtintensität dar/ nachdem der reflektierte Lichtstrahl durch die im optischen Kopf angebrachte Objektivlinse gegangen ist. Das Signal 7 stellt die Abweichung des Lichtflecks von der Spur dar. Beide Signale 6 und 7 haben den in Fig. Xb) und Xc) dargestellten sinusförmigen Verlauf/ dessen Periode gleich dem Abstand der Spuren ist. Die Phase der Signale 6 und 7 ist gegenseitig um 90° verschoben.
Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet/ daß der Zeitpunkt zum Aufsetzen des Lichtflecks auf die Spur aufgrund dieser Signale 6 und 7 bestimmt wird. Folglich wird erfindungsgemäß zuerst die Geschwindigkeit/ mit der der Lichtfleck die Spur (Führungsrille) überquert/ erfaßt. Diese Überquerungsgeschwindigkeit kann als die Amplitude eines durch Differenzieren des Spurnachfuhrungsfehlersignals 7 erhaltenen Signals erfaßt werden. Fig. 3{d) zeigt das Spurüberquerungsgeschwindigkeitssignal 8/ das durch Differenzieren des Spurnachfuhrungsfehlersignals 7 erhalten wird.
Zusätzlich kann als weiteres Verfahren zur Erfassung der Geschwindigkeit die Zeitdauer/ die der Lichtfleck braucht/
um sich von einer Spur zur nächsten zu bewegen/ geraessen werden. Dies geschieht aufgrund der Tatsache/ daß der Abstand der Spuren konstant ist. Die Bewegungszeitdauer kann aus einem Impulssignal 9 gemessen werden/ das jeweils den Nulldurchgang des Spurnachführungsfehlersignals 7 angibt. Fig. l(f)zeigt/ daß die Zeitdauer t oder die Impulsdauer tn ein Maß für die Bewegungszeit des Lichtflecks JtJ
von einer Spur zur anderen darstellen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 2, die ein Spurnachführungs-Servosystem lediglich für ein Stellglied zur Feinpositionierung darstellt/ erläutert. Bei dem oben genannten zweistufigen Servokreis wird die Spurnachführungsregelung durch Verkoppeln des Stellglieds zur Grobpositionierung und des Stellglieds zur Feinpositionierung durchgeführt. Da jedoch nur das Servosystem/ das das Stellglied zur Feinpositionierung betätigt/ den Spurnachführungsbetrieb betrifft, wird lediglich das Spurnachführungs-Servosystem/ das das Stellglied zur Feinpositionierung verwendet/ beschrieben. Die Abweichung der Bewegung 10 der Spur von der Bewegung 11 des Lichtflecks wird optisch durch eine bekannte Methode in einem Spurnachführungsfehlerdetektor 12 erfaßt/ dessen Ausgangssignal das Spurnachf ührungsf ehlersignal 7 ist. Dieses Signal 7 wird einer Schalteranordnung 13 eingegeben/ die durch das Zeitsteuersignal 14 für das Einschalten des Servokreises gesteuert ist. Der Ausgang der Schalteranordnung 13 betreibt das Stellglied 17 zur Feinpositionierung, das ein auf dem optischen Kopf befestigter Galvanometerspiegel, eine auf der Objektivlinse angeordnete Tauchspule usw. sein kann durch ein Kompensationssystem 15 und einen Stellgliedtreiber 16 und positioniert den Lichtfleck. Das Zeitsteuer-
signal 14 für das Einschalten des Servokreises/ das den Betrieb des Spurnachführungs-Servosystems steuert/ wird durch Erfassen des Zeitpunktes/ der ein stabiles Aufsetzen des Lichtflecks erlaubt unter Verwendung des Spurnachführungsfehlersignals 7 und des Lichtintensitätssignals
durch eine Steuerschaltung 19 erzeugt. Die Steuerschaltung 19 wird durch ein Einschaltsignal 18 für den Spurnachführungsvorgang gestartet/ das eine übergeordnete (nicht gezeigte) Steuerung/ die den Spurnachführungsvorgang befiehlt, liefert.
Fig. 3 zeigt den Schaltungsaufbau der Steuerschaltung 19. Das Spurnachführungsfehlersignal I1 das der Spurnachführungsfehlerdetektor 19 ausgibt und das vom Lichtintensitätsdetektor 20 ausgegebene Lichtintensitätssignal 6 werden einer Schaltung 21/ die die Spurmitte erfaßt/ eingegeben/ die ein Spurüberquerungsimpulssignal 22 erzeugt/ das den Zeitpunkt angibt/ wo der Lichtfleck durch die Mittellinie der Spur geht. Das Spurnachführungsfehlersignal 7 wird einer Geschwindigkeitserfassungsschaltung 23 eingegeben/ die ein Signal 24 ausgibt/ das die Geschwindigkeit/ mit der der Lichtfleck die Spur überquert/ angibt. Das Signal 24 und eine Setz spannung 25, die einer bestimmten Geschwindigkeit entspricht/ werden einer Pegelvergleicherschaltung 26 eingegeben/die ein "1"-Signal ausgibt/ wenn die Geschwindigkeit/ mit der der Lichtfleck über die Spur geht/ kleiner als die gesetzte Geschwindigkeit ist. Das Spurüberquerungsimpulssignal 22 wird um eine Zeit verzögert (die normalerweise einige Nanosekunden bis einige zehn Nanosekunden beträgt)/ die die oben genannte Pegelvergleichsoperation benötigt. Dies wird durch eine Verzögerungsschaltung 27 bewirkt/ deren Ausgang einer UND-Schaltung 28 zusammen mit dem Ausgang der Pegelvergleicherschaltung
angelegt wird/ um ein logisches Produkt dieser beiden Signale zu erzeugen. Auf diese Weise wird, wenn die Spurüberquerungsgeschwindigkeit kleiner als der gesetzte Wert ist/ ein Impuls immer dann erzeugt/ wenn der Lichtfleck etwa die Mittellinie der Spur überquert. Dieser Impuls wird einer Flipflop-Schaltung 29 (genauer gesagt einer D-T-Flipflop-Schaltung) zusammen mit dem Spurnachführungs-EIN-Signal 18/ das die übergeordnete Steuerung befiehlt/ eingegeben. Die Flipflop-Schaltung 29 gibt/ nachdem das Spurnachführungs-EIN-Signal 18 "1" geworden ist/ synchron mit einem kurz darauf eintreffenden Impuls ein Ausgangssignal 14 ab/ das das Servo-EIN-Zeitsteuersignal ist.
Nun wird anhand der Fig. 1/ 4 und 6 der Schaltungsaufbau der Schaltung 21, die die Spurmitte erfaßt,und das betreffende Zeitdiagramm erläutert. Das Spurnachführungsfehlersignal 7 wird in den Vergleicher 30 eingegeben und mit Nullpegel verglichen. Auf diese Weise erhält man das
Signal f von Fig. 1, das über eine Verzögerungsschaltung 32 an einem von zwei Eingängen eines Exklusiv-ODER-Glieds 31 und dem anderen Eingang direkt anliegt. Dann erscheinen am Ausgang der Exklusiv-ODER-Schaltung 31 Impulse mit einer der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 32 entsprechenden Impulsdauer jeweils zum Zeitpunkt des Anstiegs und des Abfalls des in Fig. If dargestellten Signals. Andererseits wird das Lichtintensitätssignal 6 einem Vergleicher 33 eingegeben und mit einem vorgegebenen Pegel (beispielsweise einem mittleren Pegel E,)verglichen. Der Vergleicher 33 erzeugt am Ausgang ein Spurpositionssignal 34/ das die Anwesenheit der Spur angibt, wie dies Fig. Ie zeigt. Das logische Produkt dieses Signals mit dem Ausgang des Exklusiv-ODER-Glieds 31, das ein UND-Glied 80 bildet,
ergibt das Spurüberquerungsimpulssignal 22, das aus einer Folge von Impulsen besteht/ die jeweils in dem Moment hochgehen, wo eine Spur vorhanden ist und wo das Spurnachführungsfehlersignal Null ist, wie Fig. 6(c) darstellt (was als Mitte der Spur betrachtet werden kann).
Nun wird der Schaltungsaufbau der Geschwindigkeitserfassungsschaltung 23 und der Schaltung, die entscheidet, daß die erfaßte Geschwindigkeit kleiner als die gesetzte Geschwindigkeit ist, anhand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben. Zunächst wird das Spurnachführungsfehlersignal 7 in eine Differenzierschaltung 35 eingegeben, die das Geschwindigkeitssignal 8, dort wo sich die Spur befindet, erzeugt, dessen Amplitude der Geschwindigkeit proportional ist. (Siehe Fig. 6(d).)
Da jedoch durch das Differenzieren unerwünschte Hochfrequenzkomponenten anwachsen, werden diese durch ein Tiefpaßfilter 36 entfernt. Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 36 wird so bestimmt, daß sie höher als die Frequenzkomponente des Geschwindigkeitssignals 8 ist. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 36 wird das Spurüberquerungsgeschwindigkeitssignal 24 genannt. Dieses Signal 24 wird einem von zwei Eingängen eines Vergleichers 37 eingegeben, dessen anderem Eingang ein Pegel E_ anliegt, der die gesetzte Geschwindigkeit darstellt. Wenn das Geschwindigkeitssignal 24 kleiner als der Pegel E« ist, wird ein Signal 37' mit logischem "1"-Pegel erzeugt, wie Fig. 6(e) darstellt, das einem der Eingänge einer Flipflop-Schaltung 38 (D-T-Flipflop) eingegeben wird, deren anderer Eingang T das Spurüberquerungsimpulssignal 22 empfängt. Auf diese Weise wird beurteilt, ob die Geschwindigkeit, mit der
der Lichtfleck die Mittellinie der Spur überquert/ kleiner als der gesetzte Pegel ist. Wenn dies der Fall ist/ wird das Signal 26' mit Logik "1" synchron mit dem Impuls 22, wie Fig. 6(f) zeigt/ ausgegeben. Dieser Ausgang 26' und der Ausgang der Verzögerungsschaltung 27 werden zur Erzeugung des Einschaltzeitsignals 14 (Fig. 6(h)) eingegeben/ das aus dem Ausgang der UND-Schaltung 28 und dem Spurnachführungs-EIN-Signal 18 erzeugt wird.
Wenn der in Fig. 2 dargestellte Servokreis durch das oben beschriebene Zeitsteuersignal 14 geschlossen wird/ wird der Lichtfleck stabil auf der Mittellinie der Spur positioniert. Die zeitlichen Änderungen dieser Erfassungssignale sind in Fig. 6(a)/ (b) und (c) dargestellt. Obwohl bei dem Verfahren zur Entscheidung, ob die erfaßte Geschwindigkeit kleiner als die gesetzte Geschwindigkeit ist/ lediglich die Geschwindigkeit positiver Polarität beschrieben wurde/ findet eine gleiche Entscheidung auch für die Geschwindigkeit negativer Polarität/ wie Fig. 6(d) darstellt/ statt.
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 7 und 8 beschrieben/ das zur Erfassung der Geschwindigkeit dient. Das Impulssignal 22 wird einem der Eingänge eines Rückwärtszählers 40 eingegeben/ der an seinem anderen Eingang Impulse mit konstanter Impulsfolgeperiode von einem Oszillator 41 empfängt. Der Zähler 40 wurde zuvor auf einen Anfangswert 42 eingestellt. Dieser Wert ist eine Ganzzahl, die sich aus dem Verhältnis der zum Überqueren des Zwischenspurabstandes mit der gesetzten Geschwindigkeit nötigen Zeitdauer zur oben genannten konstanten Folgeperiode ergibt. Auf diese Weise wird ein BR-Signal 43 erzeugt, wenn das Zeitintervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Spurpassagen langer wird (die Spurüberquerungsgeschwindigkeit wird dann kleiner) und die Spurüberquerungsgeschwindigkeit kleiner wird als die gesetzte Geschwindigkeit. Das BR-Signal 43 gibt an/ daß der Inhalt des Rückwärtszählers 40 Null ist. Dies wird dem Setzeingang S einer Flipflop-Schaltung 44 eingegeben/ deren Rücksetzeingang den Ausgang einer Verzögerungsschaltung 45 empfängt/ der das Impulssignal 22 eingegeben wird. Dann wird am Ausgang der Flipflop-Schaltung 44 ein Impulssignal erzeugt, das angibt/ daß die Geschwindigkeit kleiner geworden ist/ was Fig. 8(d) darstellt/ wenn das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen 22 in Fig. 8(c) langer geworden ist. Dieses Signal (Fig. 8(d)) wird dem D-Anschluß eines D-T-Flipflops 46 eingegeben/ das an seinem T-Anschluß das Impulssignal 22 empfängt. Somit wird ein in Fig. 8(e) dargestelltes Signal 47 am Ausgang des D-T-Flipflops 46 erzeugt/ wobei der Ausgang des Flipflops 46 mit dem Impulssignal 22 synchron ist. Das Spurnachführungs-EIN-Signal 18 wird/ wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel/ aufgrund dieses Signals 47 erzeugt/ und das Einschaltzeitsteuersignal 14 wird unter Verwendung des Impulssignals 22/ wie Fig. 8(g) darstellt/ erzeugt.
Bei dieser Ausführungsform kann anstelle des Impulssignals 22, das dem Zähler 40 und der Flipflop-Schaltung 46 eingegeben wird/ weil lediglich die Geschwindigkeitserfassung nötig ist, das Spurpositionssignal 34 und das Signal 9 (Fig. l(f)), das durch Eingabe des Spurnachführungsfehlersignals 7 erzeugt wird/ verwendet werden.
Im Falle/ daß diese Erfindung nur unter Verwendung des Spurnachführungsfehlersignals realisiert wird/ kann das Einschaltzeitsteuersignal 14/ weil die Erfassung der Mittellinie der Spur wegen der Abwesenheit des Lichtintensitätssignals 6 nicht möglich ist/ nicht mit dem Impulssignal 22 synchronisiert werden/ jedoch genügt es in diesem Fall/
ein Signal 18 und das Einschaltzeitsteuersignal 14 gleichzeitig zu erzeugen.
Nachfolgend wird ein anderes Ausführungsbeispiel beschrieben/ bei dem der Aufsetzvorgang direkt auf das Nachführ-EIN-Signal hin bewirkt wird/ weil die Wartezeit, bis die Spurüberquerungsgeschwindigkeit kleiner als ein vorgegebener Wert wird/ zu lang wird. Fig., 9 zeigt ein Schaltbild dieses Ausführungsbeispiels der Spurnachführungssteuerung. Das Spurnachführungsfehlersignal 7 und das Lichtintensitätserfassungssignal 6 werden einer Steuerschaltung 50 eingegeben/ die die Geschwindigkeit/ mit der der Lichtfleck die Spur überquert/ erfaßt und die ein Signal 51 ausgibt/ mit dem das Stellglied 17 so betrieben wird/ daß die so erfaßte Geschwindigkeit kleiner als ein vorgegebener Wert ist. Wenn der Lichtfleck die Mittellinie der Spur dann erreicht/ wird das Zeitsteuersignal 14 zum Einschalten des Servokreises erzeugt/ womit der Aufsetzvorgang durch Schließen des Servokreises beginnt.
Fig. 10 zeigt den Aufbau dieser Steuerschaltung 50. Die Geschwindigkeitserfassungsschaltung 23 und die Spurraittenerfassungsschaltung 21 sind mit den Schaltungen im vorangehenden. Ausführungsbeispiel identisch. Das Geschwindigkeitssignal 24 (Fig. ll(e)) und das Impulssignal 22, das die
Spurüberquerung angibt (Fig. ll(d)), werden einer Abtast- und Halteschaltung 52 eingegeben, die ein abgetastetes Geschwindigkeitssignal 53/ wie Fig. ll(f) angibt, erzeugt. Außerdem werden das Spurnachführungs-EIN-Signal 18 (Fig. ll(h)) und das Impulssignal 22/ das die Spurpassage wiedergibt/ einer UND-Schaltung 54 eingegeben/ die ein Impulssignal 55 nach dem Spurnachführungseinschaltbefehl ausgibt/ das seinerseits einem Treiberimpulsgenerator
56 eingegeben wird. Die Schaltung 56 erhält an ihrem anderen Eingang das abgetastete Geschwindigkeitssignal 53. Dann erzeugt diese Schaltung 56 ein einziges Impulssignal 51/ mit dem das Stellglied betrieben wird/ dessen Impulsdauer T und dessen Amplitude gleich dem abgetasteten Geschwindigkeitssignal 53 und das synchron mit dem Anstieg des Impulssignals 55/ das die Spurpassage wiedergibt/ ist. Das Impulssignal 55 und das Impulssignal 22 werden einer Zeitgeberschaltung
57 eingegeben/ die ein Servokreis-Einschaltzeitsteuersignal 14 (Fig. ll(i)) erzeugt/ das synchron mit dem Anstieg des Impulssignals 22 kurz nach dem Impulssignal 55 nach dem Spurnachführungs-EIN-Befehl ansteigt.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltung/ die das Signal zum Treiben des Stellglieds 17 erzeugt. Das Spurnachführungs-EIN-Signal 18 und das Spurpositionssignal 34, die von der Schaltung 21/ die die Spurmitte erfaßt/ kommen/ werden der Zeitgeberschaltung 57 eingegeben/ die einen einzigen Impuls des Spurpositionssignals 34 nach dem Anstieg des Spurnachführungs-EIN-Signals 18 herausnimmt. Das Geschwindigkeitssignal 24 wird nur während des Impulses dieses Signals 58 durch eine Torschaltung 59 geleitet/ die ein Treibersignal 59' erzeugt/ das in Fig. ll(j) dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel
erzeugt das Servo-EIN-Zeitsteuersignal 14 ein mit dem Anstieg des Spuruberquerungsxmpulssignals 22 synchronisiertes Signal unmittelbar nach dem Abfall des oben genannten Signals 58 mittels einer Zeitgeberschaltung 60/ wie in Fig. ll(i) dargestellt.
Bei dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die benötigte Geschwindigkeit im Falle/ daß das Stellglied 17 nicht genügend Leistung hat/ nicht durch einen Treiberimpuls 51 oder 59' erzielt werden. In diesem Fall wird die Überquerungsgeschwindigkeit, nachdem einmal ein Treiberimpuls erzeugt wurde/ erneut bei der folgenden Spurmitte detektiert. Diese Operation wird wiederholt/ bis die erfaßte Geschwindigkeit kleiner als die gesetzte Geschwindigkeit ist und schließlich ein Zeitsteuersignal 14 für das Einschalten des Servokreises erzeugt.
Das Verfahren kann auch dann verwendet werden, wenn die nötige Geschwindigkeit aus bestimmten Gründen (Fehlerfassung/ Bewegung des Lichtflecks aufgrund äußerer Kräfte usw.) nicht mit einem Treiberimpuls erzielt werden kann.
Wenn das Stellglied 17 genügend Leistung hat/ braucht der Lichtfleck nicht in die folgende Spur, wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen/ bewegt werden. In der Spur/ in der die Überquerungsgeschwindigkeit erfaßt wird, wird ein Zeitsteuersignal 14 zum Einschalten des Servokreises erzeugt, das den Lichtfleck auf diese Spur aufsetzt. Folglich warten die Zeitgeberschaltungen 57 und 60 nicht auf die folgende Spur (dargestellt durch die Spurüberquerungsimpulse 22) und erzeugen sofort ein Zeitsteuersignal 14, sobald die Überquerungsgeschwindigkeit
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erfaßt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird statt der Differenzierschaltung 35 und der Addierschaltung 61 eine Voreil-Nacheil-Schaltung verwendet werden/ die häufig zur Phasenkompensation von Servosystemen dient/ wobei ihre Zeitkonstante, und Verstärkung so umgeschaltet werden/ daß die Schaltung zwei Zwecken dient. Außerdem wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Dauer des Treibersignals/ das den Lichtfleck bewegt/ entweder eine konstante Zeitdauer ~£ haben oder eine Zeitdauer, bis erfaßt" ist/ daß die Amplitude des Spurnachführungsfehlersignals kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
Ein weiteres Beispiel einer Erfassungsmethode des Lichtintensitätssignals 6 und eines diese Methode verwendenden Aufsetzbetriebs wird nun erläutert. Obwohl zur Erfassung des Spurpositionssignals aus dem Lichtintensitätssignal ein Vergleich dessen Pegel mit einem Konstantwert E, erfolgt, kann das Spurpositionssignal nicht genau erfaßt werden/ falls der Pegel des Lichtintensitätssignals wegen Änderungen des Reflexionskoeffizienten der Platte Variationen erfährt. Statt des konstanten Pegels E-, wird deshalb ein Ausgangssignal verwendet/ das entsteht/ indem das Lichtintensitätssignal durch ein Reduktionsfilter geleitet wird. Falls jedoch die Frequenz des Lichtintensitätssignals kleiner als die Grenzfrequenz des Reduktionsfilters ist (falls die Geschwindigkeit/ mit der der Lichtstrahl die Spur überquert klein ist)/ kann das Positionssignal 34 nicht korrekt erfaßt werden/ weil das Ausgangssignal des Filters gleichzeitig variiert. Wenn man die Kennwerte beim Aufsetzen des Lichtflecks in Betracht zieht/ kann/ falls die Überquerungsgeschwindigkeit niedrig ist/ der Lichtfleck in jede Position auf der Spur aufgesetzt werden. Wenn jedoch die
Geschwindigkeit hoch ist/ ist das Aufsetzen nur neben der Mittellinie der Spur möglich.
In diesem Fall werden die Zeitabstände der Nulldurchgangspunkte t des Spurnachführungsfehlersignals 7 gemessen und aufgrund dieser Messung die uberquerungsgeschwindigkeit erfaßt. Sobald ein Spurnachführungs-EIN-Signal 18 ankommt/ wird mit Priorität untersucht/ ob die vom Spurnachführungsfehlersignal 7 erfaßte Geschwindigkeit groß oder klein ist. Falls sie klein ist/ wird sofort ein Zeitsteuersignal 14 für das Einschalten des Servokreises erzeugt und falls die Geschwindigkeit groß ist/ wird der Aufsetzvorgang aufgrund der oben beschriebenen Prozeduren durchgeführt/ indem das Spurpositionssignal durch Pegelvergleich des Lichtintensitätssignals mit dem Ausgangssignal des Reduktionsfilters erhalten wird.
Bei den im Stand der Technik bekannten Verfahren zum Aufsetzen des Lichtflecks auf die Spur/ war eine Zeitdauer zur Erfassung der Exzentrizität nötig. Die Erfindung ermöglicht es stattdessen den Aufsetzvorgang sofort nach dem Eintreffen eines Befehls zum Schließen des Servosystems durchzuführen. Zusätzlich kann der Lichtfleck vorteilhafterweise,unbeeinflußt von äußeren Störungen und mechanischen Vibrationen,stabil aufgesetzt werden.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Einstellung eines Spurnachführungsservokreises/ bei dem ein Lichtfleck (5) auf ein Aufzeichnungsmedium mit zumindest einer Spur (1) projiziert wird, der vom Aufzeichnungsmedium reflektierte Lichtfluß opto-elektrisch umgeformt/ ein Spurnachführungsfehlersignal (7)/ das die Abweichung des Mitte des Lichtflecks von der Mitte der Spur (1) angibt aufgrund des Ausgangs der opto-elektrischen Umsetzung erfaßt und die Position des projizierten Lichtflecks mittels des Spurnachführungsfehlersignals so gesteuert wird/ daß der Lichtfleck der Spur folgt/
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- Erfassung einer Geschwindigkeit/ mit der der Lichtfleck die Spur überquert aufgrund des durch die optoelektrische Umsetzung erhaltenen Ausgangssignals;
und
- Schließen des Spurnachführungsservokreises,um den Lichtfleck (5) auf die Spur zu setzen unter der Bedingung/ daß die so erfaßte Geschwindigkeit kleiner als ein vorgegebener Wert (E ) ist.
81-B462-02-AtWa
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signal (6), das die Lichtintensität eines vom Aufzeichnungsmedium reflektierten Lichtflusses darstellt aufgrund des durch die opto-elektrische Umsetzung erhaltenen Ausgangssignals und ein Zeitsteuersignal zum Schließen des Spurnachfuhrungsservokreises unter Verwendung des die Lichtintensität darstellenden Signals (6) und des Spurnachführungsfehlersignals unter der Bedingung, daß die überquerungsgeschwindigkeit/ wenn der Lichtfleck (5) ungefähr die Mittellinie der Spur (1) überstreicht, kleiner als ein vorgegebener Wert (E_) ist, qebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2/
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit (24), mit der der Lichtfleck über die Spur (1) streicht unter Verwendung des Spurnachführungsfehlersignals (7) erfaßt wird;
ein Impulssignal (22), das den Zeitpunkt darstellt, wo der Lichtfleck ungefähr die Mittellinie der Spur (1) überstreicht unter Verwendung des Spurnachführungsfehlersignals (7) und des die Lichtintensität darstellenden Signals (6) erzeugt wird; und
das Zeitsteuersignal (14) etwa synchron mit dem Impulssignal unter der Bedingung erzeugt wird/ daß die so erfaßte Überquerungsgeschwindigkeit (24) kleiner als der vorgegebene Wert (E_) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1/
dadurch gekennzeichnet/
daß die Geschwindigkeit auf den Empfang eines Spurnachführungseinschaltbefehlsignals (18) erfaßt wird und eine Bewegung der Position des projizierten Lichtflecks gemäß der so erfaßten Geschwindigkeit erzwungen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgrund der erfaßten Geschwindigkeit erzwungene Bewegung des projizierten Lichtflecks dann erfolgt/ wenn ein Spurnachführungseinschalt-Befehlssignal (18) empfangen wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 3/
dadurch gekennzeichnet/
daß das die Lichtintensität angebende Signal (6) mit einem vorgegebenen Pegel (E,) verglichen und gemäß dem Vergleichsergebnis ein Impulssignal erzeugt wird/
das Spurnachführungsfehlersignal (7) mit dem Nullpegel verglichen und ein Impulssignal gemäß diesem Vergleichsergebnis erzeugt wird;
Impulse, die jeweils den Anstieg und den Abfall dieser Ausgangsimpulse angeben, erzeugt werden;
der Impuls (22)/ der den Zeitpunkt wo der Lichtfleck ungefähr über die Mittellinie der Spur (1) streicht unter Verwendung eines logischen Produkts dieser Impulse erzeugt und der Ausgang (34) als ein Impuls des die Lichtintensität darstellenden Signals gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet.
daß das die Lichtintensität darstellende Signal (6) durch ein Tiefpaßfilter (36) geleitet wird/
der Ausgang des Tiefpaßfilters der vorgegebene Pegel (E1) ist.
8. Vorrichtung zur Einstellung eines Spurnachführungsservokreises mit einer Einrichtung (12) zur Erfassung eines Spurnachführungsfehlers bei der Nachführung eines Lichtflecks (5) längs einer Spur (I)/ der auf ein Aufzeichnungsmedium/ auf dem zumindest eine Spur (1) ausgebildet ist/ projiziert wird/ wobei
von einer Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) ein Signal (7) aus dem vom Aufzeichnungsmedium reflektierten Lichtfluß erzeugt wird/ das eine Abweichung des Lichtflecks von der Mittellinie der Spur (1) angibt/ und
eine Spurnachführungssteuereinrichtung (16/ 17) die Position des projizierten Lichtflecks (5) unter Verwendung des Ausgangssignals der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) so steuert/ daß der Lichtfleck der Spur (1) folgt/
gekennzeichnet durch
eine Lichtintensitätserfassungseinrichtung (20)/ die ein Signal (6) erzeugt/ das der vom Aufzeichnungsmedium reflektierten Lichtintensität (6) entspricht/
eine Zeitsteuersignalgeneratoreinrichtung (19/ 50)/ die mit der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) und der Lichtintensitätserfassungseinrichtung (20) verbunden ist/ die die Geschwindigkeit (24),mit
der der Lichtfleck (5) die Spur (1) überstreicht, erfaßt und ein Zeitsteuersignal (14) für den Betriebsstart der Spurnachführungssteuereinrichtung (16/ 17) unter der Bedingung erzeugt, daß die so erfaßte Geschwindigkeit kleiner als ein vorgegebener Wert (E„) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuersignalgeneratoreinrichtung (19, 50) aufweist:
einen Geschwindigkeitsdetektor (23), der mit der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) verbunden ist und die Geschwindigkeit auf der Basis des Ausgangssignals (7) der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) erfaßt,
einen Spurmittendetektor (21), der mit der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) und der Lichtintensitätserfassungseinrichtung (20) verbunden ist und ein Impulssignal (22) erzeugt, das den Zeitpunkt darstellt, wo der Lichtfleck (5) die ungefähre Mittellinie der Spur (1) überstreicht, und
eine Zeitgeberschaltung (29, 57, 60), die das Zeitsteuersignal (14) ungefähr synchron mit einem der Impulse (22) vom Spurmittendetektor (21) unter der Bedingung erzeugt, daß das Ausgangssignal des Geschwindigkeitsdetektors (23) kleiner als der vorgegebene Wert (E„) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8/
dadurch gekennzeichnet/
daß der Zeitsteuersignalgenerator (19, 50) aufweist:
einen Spurmittendetektor (21)/ der mit der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) und der Lichtintensitätserfassungseinrichtung (20) verbunden ist und ein Impulssignal (22) erzeugt/ das den Zeitpunkt darstellt/ wo der Lichtfleck (5) die ungefähre Mittellinie der Spur (1) überstreicht,
eine erste Einrichtung (40-46)/ die mit dem Spurmittendetektor (21) verbunden ist und die Geschwindigkeit/ mit der der Lichtfleck die Mittellinie der Spur (1) überstreicht unter Verwendung eines Impulses (22)/ der vom Spurmittendetektor (21) kommt erfaßt und etwa synchron mit dem Impuls (22) ein Signal (47) erzeugt/ das angibt/ daß die so erfaßte Geschwindigkeit kleiner als ein vorgegebener Wert (E„) ist/ und
eine zweite Einrichtung (27-29)/ die mit der ersten Einrichtung (40-46) verbunden ist und ein logisches Produkt aus einem Signal/ das aus der Verzögerung des Impulssignals vom Spurmittendetektor (21) um eine vorgegebene Zeitdauer entsteht und dem Ausgangssignal der ersten Einrichtung (40-46) bildet und das Zeitsteuersignal (14) erzeugt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet/
daß sie weiterhin aufweist:
ein erste Einrichtung (26; 37/ 38)/ die mit dem Geschwindigkeitsdetektor (23) und dem Spurmittendetektor (21) zum Vergleich des Ausgangs des Geschwindigkeits-
detektors (23) mit dem vorgegebenen Wert (E„) verbunden ist und ein Signal (261) synchron mit dem vom Spurmittendetektor (21) kommenden Impulssignal erzeugt, das angibt/ daß die Geschwindigkeit/ mit der der Lichtfleck (5) die ungefähre Mittellinie der Spur (1) überstreicht, kleiner als ein vorgegebener Wert ist, und
eine zweite Einrichtung (27/ 28)/ die mit dem Spurmittendetektor (21) und der ersten Einrichtung (26; 37/ 38) verbunden ist und ein logisches Produkt aus einem Signal/ das durch Verzögerung des vom Spurmittendetektor (21) kommenden Impulssignals (22) um einen vorgegebenen Wert erhalten wird und aus dem Ausgang (26A1) der ersten Einrichtung bildet/ wobei
die Zeitqeberschaltunq eine Flipflop-Schaltung (29) ist/ die das Ausgangssignal der zweiten Einrichtung (27, 28) und ein Spurnachführungs-EIN-Befehlssignal (18) empfängt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuersignalgeneratoreinrichtung (50) eine Einrichtung (52, 54, 56; 57, 59) aufweist, die ein Signal (51; 59') erzeugt, durch das eine Zwangsbewegung der Position des projizierten Lichtflecks (5) entsprechend der Geschwindigkeit bewirkt wird, wenn ein Spurnachführungs-EIN-Befehlssignal empfangen wurde.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9/
dadurch gekennzeichnet/
daß sie weiterhin aufweist:
eine Einrichtung (52), die mit dem Geschwindigkeitsdetektor (23) und dem Spurmittendetektor (21) verbunden ist und den Ausgang des Geschwindigkeitsdetektors (23) durch das vom Spurmittendetektor (21) kommende Impulssignal abtastet und hält;
eine Einrichtung (54)/ die das vom Spurmittendetektor (21) kommende Impulssignal empfängt und dieses auf das Anlegen eines Spurnachführungs-Einschaltbefehlssignals (18) am Ausgang abgibt/
und
eine Einrichtung (56)/ die ein Signal (51) mit einer vorgegebenen Impulsdauer und einer der Größe des abgetasteten und gehaltenen Signals entsprechenden Amplitude synchron mit einem von der Einrichtung (54) abgegebenen Impuls der Spurnachführungssteuereinrichtung liefert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spurmittendetektor (21) enthält:
eine Einrichtung (33), die das die Lichtintensität darstellende Signal (6) mit einem vorgegebenen Pegel (E,) vergleicht und ein Impulssignal (34) nach Maßgabe des Vergleichsergebnisses erzeugt/
eine Einrichtung (30, 31, 32), die das Ausgangssignal (7) der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) mit Nullpegel vergleicht und ein Impulssignal nach Maßgabe des Vergleichsergebnisses angibt und Impulse, die jeweils den Anstieg und den Abfall dieses Impulssignals angeben/ erzeugt/
und
eine Einrichtung (80)/ die aus den Impulsen/ die die Einrichtung (30/ 31, 32) und dem Ausgangssignal (34) der Vergleichseinrichtung (33) ein logisches Produkt in Form eines Impulses aus dem die Lichtintensität darstellenden Signal (6) bildet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14/
dadurch gekennzeichnet/
daß sie weiterhin eine Einrichtung (57)/ die das Ausgangssignal (34) empfängt und dieses Ausgangssignal auf den Empfang eines Spurnachführungs-EIN-Befehlssignals ausgibt und eine Einrichtung (59) aufweist/ die Ausgangssignale (58) der Einrichtung (57) empfängt und den Ausgang (24) des Geschwindigkeitsdetektors (23) gewählt vom Ausgangssignal (58) der Einrichtung (57) der Spurnachführungssteuereinrichtung liefert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet/
daß der Geschwindigkeitsdetektor (23) eine Einrichtung (35)t die das Ausgangssignal (7) der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) differenziert und ein Tiefpaßfilter (36) aufweist, das das Ausgangssignal der Einrichtung (35) empfängt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14/
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal, das durch das Hindurchgehen des die Lichtintensität darstellenden Signals (7) durch ein Tiefpaßfilter (36) erzeugt wird, als der vorgegebene Pegel (E ) verwendet wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet/ daß der Geschwindigkeitsdetektor (23) eine Einrichtung zur Messung eines Zeitabstands (t ) zwischen benachbarten Nulldurchgängen des Ausgangssignals (7) der Spurnachführungsfehlererfassungseinrichtung (12) ist.
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