DE360229C

DE360229C - Vorrichtung zum Ausreiben von Schaftnaehten o. dgl.

Info

Publication number: DE360229C
Application number: DEU7306D
Authority: DE
Original assignee: United Shoe Machinery Corp
Current assignee: United Shoe Machinery Corp
Publication date: 1922-09-30

Description

Vorrichtung zum A:wm'!kxea@ v« 'Schaftnähten o. dgl. Im Hauptpatent 308390 ist eine Vorrichtung zum Ausreiben von Schaftnähten o. dbl. geschfitzt, bei welcher der das Werkstück tragende Tisch mit einer dachförmigen Rippe versehen ist, welche die über die Naht hinausragenden Enden der Werkstückteile auseinanderspreizt und sie gegen die Werkstückflächen legt, um einen glatten Übergang zu erreichen. Gemäß der vorliegenden Irrfindung wirkt mit diesem Tisch eine umlaufende Keilrolle zusammen, die zwischen die hochstehenden Kantenteile des Werkstücks eintritt, diese spreizt und vorschiebt, so daß sie sich glatt auf die Rippe des Tisches auflegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist eine Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, Abb. 2 ein Grundriß, zum Teil im Schnitt. Abb. 3 erläutert schematisch die Wirkungsweise der Keilrolle.
Abb.4 zeigt im Grundriß, teilweise im Schnitt, das Zusammenwirken der Keilrolle mit dem Tisch.
Wie beim Hauptpatent ist ein Schlagwerkzeug 2 angewandt, welches durch das gerippte Ende einer Welle 24 gebildet wird. Diese Welle ist in einer Konsole z6 drehbar gelagert, welche um eine Achse 21 schwingbar ist Und durch eine Feder 25 abwärts gedrückt wird, so daß sie auf das auf dein Tisch 4 aufliegende Werkstück W auftrifft.
Mit dem Tisch wirkt ferner eine Vorschubwelle 12 zusammen, welche auf ihr verschiebbare konisch abgeschrägte Ringe i i, 14 trägt. An der Innenkante dieser Ringe sind senkrecht zur Achse stehende Flächen 48 ausgebildet. Die konischen Ringe bilden zusammen mit dem Tisch 4. einen V-förmigen Durchgang 46, in dem das Werkstück W vorgeschoben wird. An der Vorschulwelle ist eine keilförmige Rolle 52 vorgesehen, die zum Spreizen der Nahtkanten und zum Vorschie-1l.ien des Werkstücks dient (s. Abb.3). Das über die Welle 12 vorstehende Maß dieser Rolle ist etwas größer als der größte Durchniesser der Flächen 48. Die Ringe i i, i4 werden durch Federn 56 gegeneinandergepreßt,Iris sie an ;Sclnu@lenz 54 der Vorschuliwelle 12 anliegen. Die Federn befinden sich :c wischen den Rha_gen i i und 14 einerseits und festen Bunden 58, 6o der Vorschubwelle 12 anderseits, die mit einer Welle 66 verbunden ist, die vom Kraftantrieb mittels Zahnräderübersetzung in Drehung versetzt wird. 1Zitnehmerstifte 62, 6:1. an den Bunden 58, 6o, die in Löcher der Ringe i 1 und 14 eingreifen, l;ewirken die Drehung der Ringe, gestatten aber eine nachgiebige Verschiebung entsprechend der Werkstüclcdicke. Die Welle 66 ist bei 18 und ig in einer Konsole 17 gelagert, die um einen Zapfen 2o schwingbar ist und durch eine Feder 16 nach unten gedrückt wird. Durch die konischen Ringe i1, 14 werden die Teile des Werkstücks, die durch die Keilrolle 52 auseinandergedrängt sind, auf die Rippe 9 des Werktisches 4 aufgelegt und vorgeschoben, bis sie von der Rolle 2 niedergeklopft und ausgerieben werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausreiben von Schaftnähten o. dgl. mit einem mit einer dachförmigen Rippe versehenen Werktisch nach Patent 308390, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Werktisch (4) eine Keilrolle (52) zusammenwirkt, die die beiden Kanten der durch die Naht vereinigten Stofflagen spreizt und vorschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe (11, 14) der Vorschubvorrichtung durch Federn (56) nachgiebig gegeneinander gehalten werden.