DE360161C - Verfahren zur Reinigung von Montanwachs - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Montanwachs

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DE360161C
DE360161C DEF43589D DEF0043589D DE360161C DE 360161 C DE360161 C DE 360161C DE F43589 D DEF43589 D DE F43589D DE F0043589 D DEF0043589 D DE F0043589D DE 360161 C DE360161 C DE 360161C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax

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Description

  • Verfahren zur Reinigung von Montanwachs. Die bisher im allgemeinen üblichen Reinigungsmethoden von Montanwachs sind mehr oder weniger umständlich und kostspielig. Denn entweder muß das Rohmontanwachs zunächst entharzt werden, nach der Entharzung müssen die zu reinigenden Teile wieder in Benzin aufgelöst, dann mit Schwefelsäure und Entfärbungspulver wiederholt behandelt werden, worauf schließlich noch ein Neutralisieren und Destillieren erforderlich ist.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren muß das Montanwachs zunächst in einem Verdünnungsmittel gelöst, mit alkoholischem Ätzalkali verseift und dann nach der Trennung von den verseiften Bestandteilen in geschmolzenem Zustande mit konzentrierter Schwefelsäure höchstens auf Wasserbadtemperatur erhitzt werden.
  • Schließlich sind auch Verfahren bekannt, bei denen außer dem Entharzen und der Anwendung von Entfärbungspulvern auch noch die Behandlung mit konzentrierter Schwefelsäure und mit Oleum und ein Arbeiten bei etwa 2oo° erforderlich ist.
  • Allen diesen bekannten Verfahren gegenüber zeichnet sich demnach das vorliegende Verfahren, bei welchem eine Chlorzinklösung als Reinigungsmittel für das Rohmontanwachs benutzt-wird, nach verschiedenen Richtungen hin aus. Besonders hervorgehoben sei: r. der Wegfall der teuren Lösungsmittel, wie z. B. Benzin, 2. der# Wegfall des Entharzens, 3. der Wegfall des Mischens mit Paraffin, d.. der Wegfall des Spaltungs- bzw. Verseifungsprozesses.
  • Ausgeführt wird das Verfahren wie folgt: zoo kg geschmolzenes Rohmontanwachs werden unter Rühren mit t 5 kg Chlorzink in Form einer etwa 85prozentigen heißen Lösung vermischt. Die Lösung kann eine Temperatur von etwa loo° C haben, doch kann die Temperatur der Lösung auch niedriger sein. Sobald die Masse tief schwarz und konsistent ist, wird die Flüssigkeit abgezogen und heißes Wasser über die konsistente Masse laufen gelassen, unter gleichzeitiger Einleitung von Heißdampf, der vorteilhaft auf etwa 2zo bis 25o° C überhitzt ist, um die Masse über Schmelzpunkttemperatur zu halten. Unter Rühren und Einleiten von Heißdampf wird die flüssige Masse wiederholt mit Wasser ausgewaschen, wobei das Waschwasser eine gelbbraune Färbung annimmt. Nach Beendigung der Reinigung wird das letzte Waschwasser abgezogen. Das gereinigte Wachs erstarrt und bleicht durch die Einwirkung des Luftsauerstoffes sehr seHnell nach.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH Verfahren zum Reinigen von Montanwachs, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohwachs mit Chlorzinklösung bei erhöhter Temperatur behandelt wird.
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