DE3600490C2 - Bratvorrichtung zum beidseitigen Braten von Nahrungsmitteln - Google Patents

Bratvorrichtung zum beidseitigen Braten von Nahrungsmitteln

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bratvorrichtung zum beiderseitigen Braten von Nah­ rungsmitteln wie Frikadellen auf einem beheizbaren Grill gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die sensorische Ansprechendheit von Nahrungsmitteln wie beispielsweise Frikadel­ len für Hamburger und ähnlichem wird in beachtlicher Weise erhöht, wenn die Nahrungsmittel so schnell wie möglich nach ihrer Zubereitung serviert werden. Dementsprechend beachten viele gewerbliche Gastronomiebetriebe sorgfältig die Zeitdauer zwischen der Zubereitung der Nahrungsmittel und ihrem Servieren beim Kunden, um sensorische Ansprechendheit der Nahrungsmittel und damit die Zufriedenheit des Kunden zu sichern.
Während der relativ geschäftigen Betriebszeiten eines Restaurants ist es üblicher­ weise möglich, einen im wesentlichen kontinuierlichen Fluß zubereiteter Nahrungs­ mittel aufrechtzuerhalten, so daß die Kunden schnell und effizient bedient werden können und die Nahrungsmittel sehr rasch nach ihrer Zubereitung serviert werden. Während nicht so geschäftiger Betriebszeiten wie etwa zwischen den üblichen Essenszeiten ist es jedoch im allgemeinen nicht möglich, einen solchen kontinuierli­ chen Fluß von Nahrungsmitteln aufrechtzuerhalten, wenn die Nahrungsmittel innerhalb der gewünschten Zeit nach ihrer Zubereitung serviert werden sollen. Um sicherzustellen, daß nur hochwertige Nahrungsmittel serviert werden, ist es daher häufig notwendig, die Zubereitung der Nahrungsmittel erst dann einzuleiten, wenn eine Bestellung eines Kunden vorliegt. Eine solche Zubereitungsart ist außerdem im allgemeinen dann nötig, wenn ein Kunde eine spezielle, nicht routinemäßig zuzube­ reitende Bestellung aufgibt. Während die Kunden daher zwar Nahrungsmittel mit der gewünschten hohen Qualität und sensorischen Ansprechendheit erhalten, sind sie andererseits oft unzufrieden wegen der zusätzlichen Zeit, die die Kunden bei individueller Zubereitung des bestellten Essens warten müssen.
Aus der DE 24 09 875 B2 geht eine Vorrichtung der eingangs genannten Art hervor, die zwei aufeinander aufsetzbare Einzelbratvorrichtungen gleicher Größe aufweist. Eine freie Positionierbarkeit der einen Einzelbratvorrichtung gegenüber der anderen ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich, da die eine Einzel­ bratvorrichtung ansonsten über die aufzusetzende Fläche der anderen Einzelbrat­ vorrichtung hinausragen würde. Gleiches gilt für die DE-OS 19 27 512.
Aus der DE-AS 12 72 502 geht eine Grillvorrichtung hervor, bei der auf einen topfartig ausgebildeten Grillrost zur Aufnahme des Grillgutes eine deckelartig ausgebildete Reflektorhaube mit einem Strahlungsheizelement aufsetzbar ist. Auch hier ist die flächenmäßige Ausdehnung der beiden Bratvorrichtungen, wie bei den beiden vorstehend zitierten Dokumenten des Standes der Technik, exakt aufein­ ander abgestimmt.
Es ist daher wünschenswert, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die Zuberei­ tungszeit für Nahrungsmittel, wie beispielsweise Frikadellen für Hamburger deutlich verringert werden kann, um eine schnelle und wirkungsvolle Zubereitung von Kundenbestellungen auch in den Betriebszeiten sicherzustellen, während derer ein kontinuierlicher Fluß zubereiteter Nahrungsmittel nicht aufrechterhalten werden kann.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Lösung finden sich in den Unter­ ansprüchen 2 bis 11.
Durch die vorgeschlagene Lösung wird ermöglicht, daß die Zufriedenheit der Kunden wesentlich erhöht wird, da nur frisch zubereitete Nahrungsmittel serviert werden, und gleichzeitig kann eine Kundenbestellung in sehr kurzer Zeit ausgeführt werden, verglichen mit der zur Zubereitung von Nahrungsmitteln durch herkömm­ liches einseitiges Grillen benötigten Zeit.
Die erfindungsgemäße Bratvorrichtung ist als Zusatzteil angelegt, das einem bereits vorhandenen Grill hinzugefügt wird, um beiderseitiges Braten von Frikadellen für Hamburger und ähnliche Nahrungsmittel in einem relativ begrenzten Umfang zu gestatten. Die Bratvorrichtung ist besonders geeignet zur Verwendung in Ver­ bindung mit einem Grill, dessen Größe auf gewerbliche Anwendung ausgelegt ist, und kann bequem so in der Nähe des oder auf dem Grill aufgestellt werden, daß sie nicht stört, wenn das Grill in herkömmlicher Weise zum einseitigen Braten benutzt wird. Wenn eine Verringerung der Bratzeit für relativ kleine Mengen von Frikadellen gewünscht wird, können diese auf dem Grill plaziert werden, woraufhin die erfindungsgemäße Bratvorrichtung in bequemer Weise oberhalb der Frikadellen angeordnet werden kann und so ein sehr wirkungsvolles beiderseitiges Braten der Frikadellen bewirkt. Die erfindungsgemäße Bratvorrichtung umfaßt eine relativ kompakte Bratplattenvorrichtung, die zur Bewegung von Hand zum wahlweisen Anordnen auf dem zugeordneten Grill ausgelegt ist. Die Bratplattenvorrichtung umfaßt ein Gehäuse, das mit einer elektrisch mit Energie versorgten Bratplatte verbunden ist, die eine, vorzugsweise im wesentlichen rechteckige, ausgedehnte Bratfläche bildet. Dabei umfaßt die Bratvorrichtung eine Steuervorrichtung, die von der Bratplattenvorrichtung entfernt (beispielsweise oberhalb des Grills an einer Abzugshaube oder ähnlichem) angeordnet ist, sowie ein hitzebeständiges, flexibles elektrisches Kabel zur Verbindung der Steuervorrichtung mit der Bratplatte, um diese zu regulieren. Die Steuervorrichtung ist dadurch in wünschenswerter Weise von der Hitze des Grills entfernt angeordnet, wobei das flexible Kabel die selektive Anordnung der Bratplattenvorrichtung auf dem Grill in gewünschter Weise er­ möglicht.
Zum beiderseitigen Braten von Frikadellen (Patties) für Hamburger oder von ande­ ren Nahrungsmitteln wird die Bratplattenvorrichtung oberhalb der vorher auf dem Grill plazierten Frikadellen angeordnet. Es hat sich hierbei gezeigt, daß Nahrungs­ mittel wie z. B. Frikadellen eine vergrößerte sensorische Ansprechbarkeit zeigen, wenn zwischen der Bratfläche der aufgeheizten Bratplatte und dem zugeordneten Grill ein vorbestimmter Abstand aufrechterhalten wird. Zu diesem Zweck umfaßt die Bratplattenvorrichtung mit der Bratplatte verbundene Abstandsmittel, die den gewünschten vorbestimmten Abstand zwischen der Bratfläche der Bratplatte und dem Grill gewährleisten.
In den nachfolgend dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wird die die Beabstandung der Bratfläche der Bratplatte vom Grill bewirkende Einrichtung durch ein Paar Tragschienen gebildet, die an ersten gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche der Bratplatte angeordnet sind. Durch diese Anordnung bleiben die zweiten gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche offen, so daß kein Fleischsaft festgehalten wird, der andernfalls zu einem "Schmoren" (Dämpfen) der Frikadellen führen könnte.
In einer der gezeigten Ausführungsformen der Erfindung ist jede Tragschiene im wesentlichen L-förmig und umfaßt einen der Bratfläche benachbarten Abstands­ bereich zur Bildung der Abstandsmittel der Bratplattenvorrichtung. Jede Trag­ schiene umfaßt weiterhin einen Tragbereich, der sich vom zugeordneten Abstands­ bereich forterstreckt und mit diesem vorzugsweise durch einen gebogenen Eckbe­ reich verbunden ist.
Mittels dieser Anordnung kann die Bratplattenvorrichtung leicht zwischen einer ersten abgesenkten bzw. aktiven Bratstellung, in welcher ihre Bratfläche zum beiderseitigen Braten im wesentlichen parallel zum Grill verläuft, und einer zweiten aufrechten Ruhestellung, in welcher die Bratplattenvorrichtung von den Tragberei­ chen der Tragschienen abgestützt wird, geschwenkt werden. In der zweiten, nichtaktiven Ruhestellung ist die Bratfläche der Bratplatte in im wesentlichen senkrechter Stellung vom Grill weggerichtet. Die bevorzugte gebogene Ausbildung der Eckbereiche der Tragschienen gestattet es, die Bratplattenvorrichtung in einfacher Weise zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung dadurch zu bewegen, daß die Bratplattenvorrichtung um die gerundet gebogenen Eckbereiche gekippt bzw. geschwenkt wird, ohne daß die Bratplattenvorrichtung von der Oberfläche des Grills abgehoben wird. Dadurch gestattet diese bevorzugte Aus­ führungsform ein bequemes Schwenken der Bratplattenvorrichtung zwischen ihrer aktiven Betätigungsstellung und ihrer nichtaktiven Ruhestellung und gestattet es weiterhin, die Bratplattenvorrichtung auf dem Grill zu belassen, wenn die Brat­ plattenvorrichtung nicht zum beiderseitigen Braten gebraucht wird.
Weitere Merkmale der Bratvorrichtung dienen ihrer wirkungsvollen und handha­ bungsfreundlichen Benutzung. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bratfläche der Bratplatte mit einer Anti-Haft-Bahn versehen, die mit den Frikadellen bzw. anderen Nahrungsmitteln in Berührung kommt. Obwohl diese Anti-Haft-Bahn auch in Form einer geeigneten, reibungsarmen Substanz vorgesehen werden kann, die direkt auf die Bratfläche aufgebracht und mit dieser verbunden wird, umfaßt die gezeigte Ausführungsform eine reibungsarme, wärmeübertragende "Anti-Haft"-Bahn, die an die Bratfläche angrenzend angeordnet ist und in Berührung mit den Frikadellen gebracht wird.
Die Bratplattenvorrichtung umfaßt vorzugsweise Befestigungsschienen mit Klemm­ elementen an gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche, um die "Anti-Haft"-Bahn der Bratfläche lösbar anordnen zu können.
Während eine gezeigte Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen L-förmige Tragschienen zur Aufrechterhaltung des gewünschten vorbestimmten Abstandes zwischen der Bratfläche und dem zugeordneten Grill aufweist, umfaßt eine andere gezeigte Ausführungsform unterschiedlich geformte Tragschienen, die so angeord­ net sind, daß sie die lösbare Befestigung der Anti-Haft-Bahn, zusätzlich zu den Befestigungsschienen und -klammern, gestattet. Zwei Federklammern sind zur entfernbaren Befestigung der beiden Tragschienen dieser anderen Ausführungs­ form an der Bratplatte vorgesehen, wobei Eckrandbereiche der reibungsarmen "Anti-Haft"-Bahn zwischen der Bratplatte und den Tragschienen festgehalten werden. Auf diese Art ist die reibungsarme "Anti-Haft"-Bahn lösbar an den ersten gegenüberliegenden Seiten und den zweiten gegenüberliegenden Seiten der ausge­ dehnten Bratfläche in Position gehalten und isoliert in gewünschter Weise die Brat­ fläche gegenüber Fleischsaft und ähnlichem auf dem Grill.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Bratvorrichtung in aktiver Benutzungs­ position zusammen mit einem zugeordneten Grill;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Bratplattenvorrichtung der Bratvor­ richtung in Ruhestellung bei Nichtbenutzung auf dem zugeordneten Grill;
Fig. 3 einen Querschnitt der Bratplattenvorrichtung gemäß Fig. 2 im wesentli­ chen entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Bratvorrichtung, die eine Ein­ stellung des Abstandes der Bratvorrichtung gegenüber dem zugeordneten Grill gestattet;
Fig. 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Bratvorrichtung, die eine Einstellung des Abstandes der Bratvorrichtung gegenüber dem zugeord­ neten Grill gestattet;
Fig. 6 eine teilweise Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Bratplattenvorrichtung;
Fig. 7 einen Querschnitt der in Fig. 6 gezeigten weiteren Ausführungsform der Bratplattenvorrichtung; und
Fig. 8 einen vergrößerten Querschnitt der weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine beiderseitige Bratvorrichtung 10 zeigt welche die Grundzüge der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Bratvor­ richtung 10 ist in Verbindung mit einem Grill 12 gezeigt der eine ebene horizontale Bratfläche aufweist. Oberhalb des Grills 12 ist eine Abzugshaube 14 angeordnet. Eine solche Anordnung von Grill und Abzugshaube ist typisch für die Ausstattung kommerzieller gastronomischer Betriebe und dient zur Zubereitung von Nahrungs­ mitteln wie beispielsweise Frikadellen oder Hamburger, die in den Zeichnungen mit dem Bezugszeichen P angedeutet sind. Die vorliegende Bratvorrichtung ist speziell zur Verwendung im Zusammenhang mit solchen Grills ausgelegt, die eine für die gewerbliche Nutzung geeignete Größe aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Bratvorrichtung 10 eine Brat­ plattenvorrichtung 16, die auf dem Grill 12 angeordnet werden kann, eine von der Bratplattenvorrichtung entfernt, beispielsweise an der Abzugshaube 14 angeord­ nete Steuervorrichtung 18, und ein hitzebeständiges flexibles elektrisches Kabel 20, welches die Bratplattenvorrichtung und die Steuervorrichtung miteinander verbindet. Das hitzebeständige Kabel 20 kann ein metallbezogenes oder armiertes elektrisches Kabel sein, welches nicht nur die in ihm enthaltenen elektrischen Leitungsdrähte vor der Hitze des Grills 12 schützt, sondern darüber hinaus auch Beschädigungen durch ungewollte Berührung mit metallenen Bratenwendern und ähnlichen üblicherweise beim Grillen verwendeten Werkzeugen verhindert. Diese bevorzugte Verwendung des hitzebeständigen Kabels 20 für die Bratvorrichtung 10 gestattet es, die Bratplattenvorrichtung 16 sowohl während ihres aktiven Betriebs wie auch während ihrer Nichtbenutzung auf dem Grill 12 abzustellen, wobei die Steuervorrichtung 18 in gewünschter Weise vom Grill 12 entfernt angeordnet ist, so daß die Steuerelemente nicht in nachteiliger Weise von der Hitze des Grills beeinflußt werden.
Eine bevorzugte Ausführung der Bratplattenvorrichtung 16 ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Bratplattenvorrichtung 16 umfaßt ein in geeigneter Weise als metallene Schachtel ausgebildetes Gehäuse 22, wobei eine Bratplatte 24 aus Gußaluminium im Gehäuse 22 angeordnet und mit diesem verbunden ist. Ein elektrisch mit Energie versorgtes Heizelement 26 ist in der Bratplatte 24 zu deren Erhitzung angeordnet. Die Bratplatte 24 bildet eine vorzugsweise im wesentlichen rechteckige, ebene, ausgedehnte Bratfläche 28 (Fig. 2), die oberhalb von Frikadel­ len P auf dem Grill angeordnet werden kann, um ein beiderseitiges Braten der Frikadellen P zu bewirken.
Die Bratplatte 24 umfaßt einen eingebauten Temperaturfühler 30 (beispielsweise ein Thermoelement). Der Temperaturfühler 30 und das Heizelement 26 sind über das flexible Kabel 20 mit der Steuervorrichtung 18 verbunden. Die Steuervor­ richtung 18 umfaßt geeignete Thermostatik-Steuerungsmittel und Zeitsteuervor­ richtungen zur Steuerung der dem Heizelement 26 zugeführten elektrischen Ener­ gie.
Um die Aufheizung des Gehäuses 22 während des Betriebes der Bratplatte 24 so gering wie möglich zu halten, umfaßt die Bratplattenvorrichtung 16 geeignete Isoliermittel, die zwischen der Bratplatte 24 und dem Gehäuse 22 angeordnet sind. Wie Fig. 3 am deutlichsten zeigt, können die Isoliermittel geeignete, zwischen der Bratplatte 24 und den zugeordneten Seiten des Gehäuses 22 angeordnete Isola­ tionsbahnen 32 sowie im Gehäuse 22 oberhalb der Bratplatte 24 angeordnete Isolationsfasern 34 umfassen.
Um eine bequeme Reinigung der Bratplattenvorrichtung 16 zu ermöglichen, ist die Bratfläche 28 der Bratplatte 24 mit einem geeigneten, reibungsarmen "Anti-Haft"-Material versehen, so daß die Frikadellen P und Fleischsaft nicht an der Bratfläche 28 haften. Während das reibungsarme Material (welches beispielsweise Polytetrafluoräthylen umfaßt) direkt auf der Bratfläche 28 aufgebracht und mit dieser verbunden sein kann, wird es vorgezogen, die Bratplattenvorrichtung 16 mit einer entfernbaren, reibungsarmen "Anti-Haft"-Bahn 36 zu versehen, die Polytetra­ fluoräthylen enthalten kann und der Bratfläche 28 direkt benachbart ist. Die "Anti-Haft"-Bahn 36 ist in Fig. 2 nicht gezeigt, so daß die Bratfläche 28 der Bratplatte 24 sichtbar ist.
Da es üblicherweise notwendig ist, die "Anti-Haft"-Bahn 36 in regelmäßigen Abständen zu ersetzen, weist die Bratplattenvorrichtung 16 eine Einrichtung zur entfernbaren Anbringung der "Anti-Haft"-Bahn 36 in der Bratfläche 28 der Brat­ platte 24 direkt benachbarter Stellung auf. Das Gehäuse 22 ist auf gegenüber­ liegenden Seiten mit einem Paar Befestigungsschienen 38 versehen. Ein Paar Befestigungsklammern 40 ist zum Eingriff mit den Befestigungsschienen 38 vor­ gesehen. Die "Anti-Haft"-Bahn 36 wird angebracht, indem sie an der Bratfläche 28 der Bratplatte 24 so angeordnet wird, daß ihre gegenüberliegenden Enden jeweils an den Befestigungsschienen 38 anliegen. Nachfolgend werden die Befestigungs­ klammern 40 jeweils an den Befestigungsschienen 38 so angeordnet, daß die "Anti-Haft"-Bahn 36 jeweils zwischen einer Befestigungsschiene 38 und der zugeordneten Befestigungsklammer 40 liegt. Die gezeigte "Schwalben­ schwanz"-Ausbildung der Befestigungsschienen 38 und Befestigungsklammern 40 führt zu einer festen Halterung der "Anti-Haft"-Bahn 36 in Anlage an der Bratfläche 28 der Bratplatte 24.
Wie bereits festgestellt wurde, wird beiderseitiges Braten der Frikadellen P dadurch bewirkt daß die Bratplattenvorrichtung 16 mit der Bratfläche 28 der Bratplatte 24 oberhalb der Frikadellen P angeordnet wird, wobei die "Anti-Haft"-Bahn 36 mit den oberen Flächen der Frikadellen in Berührung steht. In diesem Zusammenhang haben Versuche ergeben, daß die sensorische Ansprechbarkeit von Frikadellen oder Hamburger und von ähnlichen Nahrungsmitteln gesteigert wird, wenn zwischen der Bratfläche 28 der Bratplatte 24 und dem Grill 12 ein vorbestimmter Abstand eingehalten wird. Dementsprechend umfaßt die Bratplattenvorrichtung 16 ein Paar Tragschienen 42, die jeweils auf einer von zwei ersten gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche 28 der Bratplatte 24 mit dem Gehäuse 22 verbunden sind (wobei die Befestigungsschienen 38 und die Befestigungsklammern 40 im wesentlichen jeweils an zweiten gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche 28 angeordnet sind). Jede Tragschiene 42 ist von im wesentlichen L-förmiger Gestalt und umfaßt einen der Bratfläche 28 der Bratplatte 24 benachbart angeordneten Abstandsbereich 44 und einen sich vom Abstandsbereich 44 in spitzem Winkel forterstreckenden Tragbereich 46. Der Abstandsbereich 44 und der Tragbereich 46 jeder Trag­ schiene 42 sind durch einen gerundet gebogenen Eckbereich 48 verbunden.
Wie am besten in Fig. 3 erkennbar, gewährleistet der Abstandsbereich 44 jeder Tragschiene 42 den gewünschten vorbestimmten Abstand zwischen der Bratplatte 24 und dem Grill 12 während des beiderseitigen Bratens der Frikadellen, wobei die Bratplattenvorrichtung 16 in ihrer abgesenkten Stellung angeordnet ist. Wie erkennbar führt die Anordnung von Abstandsbereichen 44 nur an ersten gegen­ überliegenden Seiten der Bratfläche 28 dazu, daß die zweiten gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche 28 der Bratplattenvorrichtung 16 während des beiderseitigen Bratens offenbleiben. Dadurch ist der Bereich unterhalb der Bratfläche 28 nicht geschlossen, was andernfalls in unerwünschter Weise zum Schmoren (Dämpfen) der Frikadellen P während ihres beiderseitigen Bratens führen könnte.
Die Tragschienen 42 dienen weiterhin zur Abstützung der Bratplattenvorrichtung 16 in einer zweiten, aufrechten Ruhestellung (Fig. 2) in welcher die Bratfläche 28 der Bratplatte 24 im wesentlichen senkrecht steht und vom Grill 12 weggerichtet ist, während die Bratplattenvorrichtung 16 von den Tragbereichen 46 der Trag­ schienen 42 gestützt wird. Die gerundet gebogenen Eckbereiche 48 jeder Trag­ schiene 42 erleichtern die Handhabung der Bratplattenvorrichtung 16 beim Wech­ sel zwischen deren abgesenkter und aufrechter Stellung. Diese Ausführungsform der Tragschienen 42 gestattet es, die Bratplattenvorrichtung 16 durch Abrollen bzw. Schwenken über die Eckbereiche 48 zwischen ihrer abgesenkten Benutzungs­ stellung und ihrer nichtaktiven Ruhestellung zu bewegen, ohne daß die Bratplatten­ vorrichtung 16 vom Grill 12 abgehoben werden muß. Ein mit dem Gehäuse 22 verbundener Handgriff 50 erleichtert die Handhabung in dieser Weise. Der Hand­ griff 50 ist oberhalb des Gehäuses 22 (bei Benutzungsstellung der Bratplatten­ vorrichtung 16) angeordnet, wodurch die Erwärmung des Handgriffes 50 durch das Grill 12 verringert wird. Die Tragschienen 42 gestatten es, die Bratplattenvor­ richtung 16 auch in deren aufrechter Ruhestellung auf dem Grill 12 zu belassen, wodurch in erwünschter Weise ein Abfließen von Fleischsaft und ähnlichen Sub­ stanzen vom Grill vermieden wird und gleichzeitig übermäßiger Wärmeverlust der Bratplattenvorrichtung verhindert und damit die Energieausnutzung verbessert wird.
Das durch die Erfindung ermöglichte beschleunigte beiderseitige Braten ist beson­ ders vorteilhaft für die Verminderung der Bratzeit von Nahrungsmitteln, die nicht durch herkömmliches einseitiges Braten schnell zubereitet werden können. Bei­ spielsweise dauert herkömmliches einseitiges Braten von gefrorenen, viertelpfündi­ gen Frikadellen aus Rinderhack für Hamburger etwa 4 1/2 Minuten. Für einen effizienten Service im Restaurant kann diese Zeitdauer unakzeptabel lang sein, wenn eine Kundenbestellung frisch zubereitet werden muß. Im Vergleich damit gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung beiderseitiges Braten von gefrorenen, viertelpfündigen Frikadellen in ungefähr 2 Minuten.
Da das beiderseitige Braten in relativ beschränktem Umfang ausgeführt werden soll, ist die beschriebene Ausführungsform der Erfindung so dimensioniert, daß sie zwei viertelpfündige Fleischfrikadellen gleichzeitig braten kann. Dabei hat sich die Verwendung eines 1500 Watt-Heizelementes 26 als nützlich erwiesen. Die Brat­ platte 24 bleibt dabei auf einer Temperatur zwischen ungefähr 190 und 230°C. Bei der beschriebenen Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen der Brat­ fläche 28 der Bratplatte 24 und dem Grill 12, der von den Abstandsbereichen 44 der Tragschienen 42 aufrechterhalten wird, zwischen 1 und 1,3 cm, wobei ein Abstand von 1,1 cm besonders bevorzugt ist. Dieser Abstand ist geringfügig kleiner als die übliche Dicke im Handel erhältlicher viertelpfündiger Fleischfrikadel­ len, wodurch sichergestellt wird, daß ein verstärkter anfänglicher Kontakt zwi­ schen der "Anti-Haft"-Bahn 36 der Bratplattenvorrichtung 16 und den Frikadellen zur Erzielung eines guten Anbratens (sear) des Fleisches erzielt wird.
Während des Fortschreitens des beiderseitigen Bratens bewirkt das Gewicht der Bratplattenvorrichtung 16 eine Verminderung der Dicke der Frikadellen, bis die Bratfläche 28 der Bratplattenvorrichtung 16 durch die Abstandsbereiche 44 im vorbestimmten Abstand vom Grill 12 gehalten wird. Die Aufrechterhaltung dieses vorbestimmten Abstandes verhindert unzulässige Pressung der Frikadellen, die die sensorische Ansprechbarkeit des fertig gebratenen Produktes andernfalls ungünstig beeinflussen könnte. Die Bratplattenvorrichtung 16 ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie auf die Frikadellen während der Anfangsphase des beiderseitigen Bratens hinreichenden Druck ausübt, um das gewünschte Anbraten der Frikadellen zu gewährleisten. Beispielsweise ist eine Ausführungsform der Erfindung, deren Bratplattenvorrichtung 16 zum Braten von zwei viertelpfündigen Frikadellen dimen­ sioniert ist, mit einem Gewicht von etwa 5 bis 6 kg ausgelegt. Natürlich soll andererseits die Bratplattenvorrichtung 16 nicht übermäßig schwer sein, damit nicht die Bequemlichkeit ihrer Handhabung leidet.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Form der Abstandsbereiche der Tragschienen 42 der Bratplattenvorrichtung 16, wobei diese Abstandsbereiche in Fig. 4 mit 144 bezeichnet sind. Diese Ausbildung der Abstandsbereiche 144 gestattet eine Einstellung eines vorbestimmten Abstandes zwischen der Bratfläche 28 der Brat­ plattenvorrichtung 16 und dem Grill 12. Jeder Abstandsbereich 144 umfaßt ein Paar Absätze 145 und 147. Diese Absätze 145 und 147 sind zur Aufnahme der unteren Kanten des Gehäuses 22 der Bratplattenvorrichtung 16 ausgebildet und ergeben zwei verschiedene Abstände der Bratfläche 28 der Bratplattenvorrichtung 16 relativ zum Grill 12.
Die linke Seite der Fig. 4 zeigt das jeweils auf den Absätzen 145 der Abstands­ bereiche 144 angeordnete Gehäuse 22, wodurch die Bratfläche 28 der Bratplatten­ vorrichtung 16 in relativ geringem Abstand vom Grill 12 angeordnet ist (beispiels­ weise zum beiderseitigen Braten von 1/10 Pfund-Frikadellen). Im Gegensatz dazu zeigt die rechte Seite von Fig. 4 das Gehäuse 22 jeweils auf den Absätzen 147 der Abstandsbereiche 144 angeordnet, wodurch ein relativ größerer Abstand zwischen der Bratfläche 28 der im Gehäuse 22 angeordneten Bratplatte 24 und dem Grill 12 bewirkt wird.
Die bereits beschriebenen Tragschienen 42 können so ausgebildet werden, daß sie Abstandsbereiche 144 wie in Fig. 4 gezeigt umfassen, wobei geeignete lösbare Befestigungsmittel oder ähnliches zur lösbaren Festlegung der Tragschienen 42 am Gehäuse 22 verwendet werden. Die Tragschienen 42 mit den Abstandsbereichen 144 können selektiv in geeigneter Weise am Gehäuse 22 angebracht werden, so daß die Paare von Absätzen 145 oder 147, die jeweils zur Abstützung des Gehäu­ ses 22 dienen sollen, einander einwärts gegenüberliegend angeordnet werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform zur Aufrechterhaltung des gewünschten vorbestimmten Abstandes zwischen der Bratfläche 28 der Bratplatte 24 im Gehäuse 22 und dem Grill 12, wobei die Vorrichtung gemäß Fig. 5 innerhalb eines vorbestimmten Bereiches stufenlos beliebig einstellbar ist. Die in Fig. 5 gezeigte Abstands-Einstelleinrichtung kann anstelle der vorstehend beschriebenen Abstandsbereiche 44 der Tragschienen 42 verwendet werden. Die in Fig. 5 gezeig­ te Einrichtung umfaßt ein stufenlos einstellbares gewindetragendes Abstands­ element 244, welches einen gerundeten Kopfbereich zur Berührung mit dem Grill 12 aufweist. Das gewindetragende Abstandselement 244 wird in fester Stellung bezüglich eines Gewindeteils 251, durch welches sich das Abstandselement 244 erstreckt mittels einer geeigneten Stellmutter 249 festgelegt.
Der gewünschte vorbestimmte Abstand zwischen der Bratfläche 28 der Bratplatte 24 und dem zugeordneten Grill 12 wird während des beiderseitigen Bratens aufrechterhalten, indem die einstellbare Abstandseinrichtung gemäß Fig. 5 im wesentlichen an den vier Ecken des Gehäuses 22 der Bratplattenvorrichtung 16 vorgesehen wird.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Bratplattenvorrich­ tung, die vorstehend mit 16 bezeichnet wurde. In vielerlei Hinsichten entspricht diese weitere Ausführungsform der vorstehend beschriebenen, so daß entspre­ chende Elemente dieser weiteren Ausführungsform mit entsprechenden Bezugs­ zeichen versehen sind, denen jeweils eine 3 vorangestellt ist. Die im allgemeinen mit 316 bezeichnete weitere Ausführungsform der Bratplattenvorrichtung ist so ausgelegt, daß sie eine entfernbare, reibungsarme "Anti-Haft"-Bahn umfaßt, die der Bratfläche der Bratplattenvorrichtung anliegt, so daß die Bratfläche vom zugeordneten Grill durch die "Anti-Haft"-Bahn isoliert wird.
Wie besonders Fig. 6 und 7 zeigen, ist die Bratplattenvorrichtung 316 durch ein hitzebeständiges elektrisches Kabel 320 mit zugeordneten Steuervorrichtungen (wie beispielsweise 18) verbunden. Die Bratplattenvorrichtung 316 umfaßt ein geeignetes metallenes Gehäuse 322, das mit einer Bratplatte 324 aus Gußalumini­ um verbunden ist. Eine geeignete hitzebeständige Dichtung 325 ist zwischen dem Gehäuse 322 und der Bratplatte 324 angeordnet. Ein elektrisch betriebenes Heiz­ element 326 ist in der Bratplatte 324 vorgesehen, um diese wirksam zu beheizen. Die Bratplatte 324 bildet eine im wesentliche rechteckige, ebene, ausgedehnte Bratfläche 328 (Fig. 8), die zum wirksamen beiderseitigen Braten von Frikadellen P oberhalb dieser auf dem Grill angeordnet werden kann. Ein eingebauter Tempera­ turfühler 330 ist in der Bratplatte 324 vorgesehen; der Temperaturfühler 330 und das Heizelement 326 sind mit der genannten Steuervorrichtung 18 durch das flexible, hitzebeständige Kabel 320 verbunden. Geeignete Isolationsfasern 334 sind zwischen dem Gehäuse 322 und der Bratplatte 324 vorgesehen, um die Auf­ heizung des Gehäuses 322 durch die Bratplatte 324 zu vermindern. Die Dichtung 325 verhindert das Eindringen von Fleischsaft und ähnlichem in die Isolationsfasern 334 innerhalb des Gehäuses 322.
Wie bemerkt, umfaßt diese Ausführungsform der Bratplattenvorrichtung 316 eine reibungsarme "Anti-Haft"-Bahn, die an der Bratfläche 328 der Bratplatte 324 anliegend so angeordnet ist, daß die Bratfläche 328 vom zugeordneten Grill isoliert ist. Dementsprechend ist eine reibungsarme "Anti-Haft"-Bahn 336 vorgesehen, wobei die gezeigte Ausführungsform Mittel zur entfernbaren Anbringung der "Anti-Haft"-Bahn 336 an den ersten und zweiten gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche 328 aufweist.
Wie die oben beschriebene Ausführungsform der Bratplattenvorrichtung 16, umfaßt auch die Bratplattenvorrichtung 316 ein Paar Befestigungsschienen 338 und Befestigungsklammern 340, die an der Bratplatte 324 jeweils an zweiten gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche 328 der Bratplatte 324 vorgesehen sind und zur entfernbaren Festlegung entsprechender Kanten-Randbereiche der "Anti-Haft"-Bahn 336 in Anlage an der Bratfläche 328 dienen. Im Unterschied zu der oben beschriebenen Ausführungsform umfaßt die Bratplattenvorrichtung 316 abgewandelte Tragschienen 342, die so ausgelegt sind, daß sie außerdem die "Anti-Haft"-Bahn 336 an den jeweiligen ersten gegenüberliegenden Seiten der Bratfläche 328 festlegen.
Zu diesem Zweck ist jede der Tragschienen 342 mit einer im wesentlichen sich längs erstreckenden Ausbildung versehen, die einen Abstandsbereich 344 zur Aufrechterhaltung des gewünschten vorbestimmten Abstandes zwischen der Brat­ fläche 328 und dem zugeordneten Grill während dem beiderseitigen Braten der Frikadellen P umfaßt. Die entfernbare Anbringung der "Anti-Haft"-Bahn 336 ist dadurch erleichtert, daß jede Tragschiene 342 mit einer verlängerten Vertiefung 345 versehen ist, wobei jede Vertiefung 345 zur Aufnahme eines zugeordneten Kantenbereiches der Bratplatte 324 dimensioniert ist. Ein zugeordneter Kanten-Randbereich der "Anti-Haft"-Bahn 336 wird auf diese Weise zwischen der Brat­ platte 324 und jeweils einer Tragschiene 342 festgehalten (Fig. 8). Um eine entfernbare Anordnung der "Anti-Haft"-Bahn 336 in dieser Weise zu ermöglichen, sind die Tragschienen 342 zur lösbaren Festlegung ausgebildet, indem die Trag­ schienen 342 lösbar an der Bratplatte 324 festgelegt sind. Zu diesem Zweck ist ein Paar Federklammern 347 vorgesehen; jede Federklammer 347 ist so ausgebil­ det, daß sie über eine zugeordnete Anbringungsschiene 347′ geschoben werden kann, die an der Bratplatte 324 angeordnet ist, sowie über eine zugeordnete Tragschiene 342. Wie gezeigt bildet die nach auswärts weisende Oberfläche jeder Tragschiene 342 eine Nut zum Zusammenwirken mit der zugeordneten Feder­ klammer 347, so daß die Tragschienen 342 sicher und dennoch lösbar mit der Bratplatte 324 verbunden sind. In der gezeigten Ausführungsform weist jede Tragschiene 342 ein Paar Nuten auf der auswärts gerichteten Oberfläche auf, was die Auswechslung der beiden Tragschienen 342 gegeneinander erleichtert.
Wie in der oben beschriebenen Ausführungsform der Bratplattenvorrichtung ist die Bratplattenvorrichtung 316 so ausgebildet, daß sie durch eine Kipp- bzw. Schwenkbewegung zwischen ihrer abgesenkten Benutzungsstellung und einer im wesentlichen aufrechten Ruhestellung bewegt werden kann. Um diese Kipp- bzw. Schwenkbewegung zu erleichtern, ohne daß die Bratplattenvorrichtung 316 vom zugeordneten Grill abgehoben werden muß, hat jede der Tragschienen 342 einen gerundeten Eckbereich 348, um welchen die Bratplattenvorrichtung 316 gekippt werden kann, wobei ein am Gehäuse 322 angeordneter Handgriff 350 die Kipp­ bewegung der Bratplattenvorrichtung 316 erleichtert. Bei dieser Ausführungsform wird die Bratplattenvorrichtung 316 in ihrer im wesentlichen aufrechten Ruhe­ stellung durch ein Paar Tragstreben 352 abgestützt, die am Handgriff 350 an­ geordnet sind; die Tragstreben 352 erfüllen daher im wesentlichen die Funktion der Tragbereiche 46 der Tragschienen 42 der oben beschriebenen Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt die entfernbare Anbringung der "Anti-Haft"-Bahn 336 in Anlage an der Bratfläche 328 der Bratplatte 324. Gegenüberliegende Kanten-Randbereiche der "Anti-Haft"-Bahn 336 sind um die Befestigungsschienen 338 gelegt und durch auf die Befestigungsschienen 338 gepaßte Befestigungsklammern 340 an den Randbe­ reichen sicher festgelegt. Die "Anti-Haft"-Bahn 336 ist weiterhin an der Bratplatte 324 dadurch festgelegt, daß sie aufwärts um gegenüberliegende Kanten der Bratplatte 324 gelegt ist, woraufhin die Tragschienen 342 so an der Bratplatte 324 festgelegt werden, daß die "Anti-Haft"-Bahn 336 festgeklemmt wird. Nachfolgend werden die Federklammern 347 so auf die Tragschienen 342 aufgeklemmt, daß die Bratfläche 328 der Bratplatte 324 durch die "Anti-Haft"-Bahn 336 von dem zugeordneten Grill isoliert ist. Diese Anordnung ist wünschenswert, um eine Berührung von Fleischsaft oder ähnlichen Substanzen mit der Bratfläche 328 der heißen Bratplatte 324 zu vermeiden.

Claims (11)

1. Bratvorrichtung zum beidseitigen Braten von Nahrungsmitteln wie Frika­ dellen auf einem beheizbaren Grill (12), mit
einer eine Bratfläche (28, 328) bildenden, elektrisch beheizbaren Bratplat­ tenvorrichtung (16, 316);
einem flexiblen elektrischen Kabel (20, 320) zur Zufuhr von Energie zur Bratplattenvorrichtung (16, 316); und
mit der Bratplattenvorrichtung (16, 316) verbundenen Abstandselementen (44, 144, 244, 344) zur Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Abstandes zwischen der Bratfläche (28, 328) und dem Grill (12) bei im wesentlichen paralleler Anordnung der Bratfläche (28, 328) in geringem Abstand zum Grill (12), dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible elektrische Kabel (20, 320) mit einer vom Grill (12) entfernt angeordneten Steuervorrichtung (18) verbunden ist und die freie Positionier­ barkeit der Bratplattenvorrichtung (16, 316) auf dem Grill (12) gestattet.
2. Bratvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (145, 147, 244) zur wahlweisen Einstellung des von den Abstandselementen aufrechterhaltenen Abstandes.
3. Bratvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch in Verbindung mit der Bratfläche (28, 328) der Bratplatten­ vorrichtung (16, 316) vorgesehene reibungsarme Mittel (36, 336) zur Berührung mit den Nahrungsmitteln (P).
4. Bratvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungsarmen Mittel eine "Anti-Haft"-Bahn (36, 336) umfassen, die auf der Bratfläche (28, 328) der Bratplattenvorrichtung (16, 316) vorgesehen ist und daß Vorrichtungen (38, 40, 338, 340, 344, 347, 347′) zur entfernbaren Anbringung der "Anti-Haft"-Bahn (36, 336) benachbart zur Bratfläche (28, 328) vorgesehen sind, die als Befestigungsschienen (38, 338, 347′) und auf diesen aufklemmbare Klemmelemente (40, 340, 347) ausgestaltet sind.
5. Bratvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Tragvorrichtungen (46, 352) zum Tragen und zum Ab­ stützen der Bratplattenvorrichtung (16, 316) in einem Abstand vom Grill (12), wobei durch die Tragvorrichtungen (46, 352) die Bratplattenvorrichtung (16, 316) zwischen einer ersten aktiven Benutzungsstellung, in welcher die Bratfläche (28, 328) oberhalb der Nahrungsmittel (P) zu deren effektivem beiderseitigen Braten angeordnet ist, und einer zweiten, nichtaktiven Ruhestellung, in welcher die Bratfläche (28, 328) vom Grill (12) entfernt ist und die Bratplattenvorrichtung (16, 316) von den Tragvorrichtungen (46, 352) gestützt ist, bewegbar ist.
6. Bratvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen und die Abstandselemente von einem Paar Tragschienen (42) gebildet werden, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Bratplattenvorrichtung (16) angeordnet sind, wobei jede Tragschiene (42) einen ein Abstandselement bildenden Abstandsbereich (44) umfaßt, der der Bratfläche (28) benachbart vorgesehen ist, und wobei weiterhin jede Tragschiene (42) einen Tragbereich (46) aufweist, der zur Bildung der Tragvorrichtungen mit dem Abstandsbereich (44) verbunden ist.
7. Bratvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragschiene (42) einen gerundet gebogenen Eckbereich (48) aufweist, der jeweils den Abstandsbereich (44) mit dem Tragbe­ reich (46) verbindet und die Bewegung der Bratplattenvorrichtung (16) zwischen der ersten und der zweiten Stellung durch Kippen der Bratplattenvorrichtung (16) über den gerundet gebogenen Eckbereich (48) der Tragschienen (42) ermöglicht, ohne daß die Bratplattenvorrichtung (16) vom Grill (12) abgehoben werden muß.
8. Bratvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur entfernbaren Befestigung der "Anti-Haft"-Bahn (336) Tragschienen (342) und Vorrichtungen (347, 347′) zur lösbaren Festlegung der Tragschienen (342) an der Bratplattenvorrichtung (316) umfassen, wobei die Tragschienen (342) die Abstandselemente (344) zur Aufrech­ terhaltung des vorbestimmten Abstandes zwischen der Bratfläche (328) und dem Grill (12) bilden und die "Anti-Haft"-Bahn (336) an der Bratfläche (328) anklem­ men.
9. Bratvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (22, 322), in dem eine Bratplatte (24, 324) angeordnet ist und ein Isolationsmittel (32, 34, 334) zur Verringerung der Er­ wärmung des Gehäuses (22, 322) durch die Bratplatte (24, 324).
10. Bratvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen an der Bratplattenvorrichtung (16, 316) angeordneten Handgriff (50, 350).
11. Bratvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff (350) Tragstreben (352) zur Abstüt­ zung der Bratplattenvorrichtung (316) in deren nichtaktiver Ruhestellung vor­ gesehen sind.
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