DE359513C - Regelungsvorrichtung fuer hydraulische Aufzuege - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer hydraulische Aufzuege

Info

Publication number
DE359513C
DE359513C DEF46695D DEF0046695D DE359513C DE 359513 C DE359513 C DE 359513C DE F46695 D DEF46695 D DE F46695D DE F0046695 D DEF0046695 D DE F0046695D DE 359513 C DE359513 C DE 359513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
switch
auxiliary
floor
basket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF46695D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLOYD C FURLOW
Original Assignee
FLOYD C FURLOW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLOYD C FURLOW filed Critical FLOYD C FURLOW
Application granted granted Critical
Publication of DE359513C publication Critical patent/DE359513C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/04Control systems without regulation, i.e. without retroactive action hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für hydraulische Aufzüge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1920 ab. Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Aufzüge mit selbsttätiger Druckknopfsteuerung und Regelungsvorrichtung zum Einfahren in die Haltstelle mittels einer Hilfsvorrichtung und betrifft die besondere Anordnung dieser Hilfsvorrichtung in Verbindung mit dem Förderkorb.
  • Bei elektrischen Aufzügen ist die Anwendung von Hilfsvorrichtungen, d. h. eines Hilfsmotors neben dem Hauptmotor, zum Einfahren des Förderkorbes in die Haltstelle bekannt. Bei hydraulischen Aufzügen hat man Regelungsvorrichtungen angewendet, bei welchen die Steuerung durch Geschwindigkeitsverminderung erfolgt, indem die Kraftzufuhr vor der Haltstelle stufenweise allmählich verringert und beim- Einlaufen in die Haltstelle bei dieser verringerten Geschwindigkeit vollständig abgeschlossen wird. Durch diese letztere Regelung kann, weil sie immer auf eine bestimmte Geschwindigkeit und für eine innerhalb gewisser Grenzen verbleibende Belastung eingestellt werden muß, das Über-oder Unterfahren der Haltstelle, wie es bei von der normalen abweichenden Belastung häufig ist, nicht zuverlässig verhindert werden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Anordnung einer Hilfsvorrichtung, durch welche im Fall des Über- oder Unterfahrens der Haltstelle selbsttätig und unabhängig von der Geschwindigkeit und Belastung durch Zufuhr oder Wegnahme des Druckmittels mittels einer Hilfssteuerung der Förderkorb genau in die bestimmte Haltstelle eingeführt wird und unrichtige Bewegungen ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckzylinder außer über ein Hauptventil Druckflüssigkeit zugeführt oder entnommen werden kann durch zwei Hilfsventile, ' welche, -,wenn der Förderkorb die Neigung hat, die vorbestimmte Haltstelle zu über- oder unterlaufen, vermittels am Förderkorb angebrachter, gegen im Förderschacht in der Nähe der Haltstellen vorgesehene Anschläge, Kontaktschienen o. dgl. wirkende Schalter selbsttätig und unabhängig von Geschwindigkeit und Last des Förderkorbes ein- und ausgeschaltet werden, wodurch eine unrichtige, d.h. unzulässige oder überschüssige Bewegung ausgeglichen wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es ist Abb. i die allgemeine Anordnung eines hydraulischen Aufzuges mit der Hilfsvorrichtung.
  • Abb.2 stellt schematisch die elektrische Druckknopfsteuerungsanlage dar.
  • Abb. 3 zeigt die Haupt- und Hilfsvorrichtung teilweise im Schnitt.
  • ' Abb. 4 und 5 veranschaulichen Einzelheiten der Schaltvorrichtung, zum Teil vergrößert. Die Aufzugsanlage ist im allgemeinen bekannt. C (Abb. i) ist der Förderkorb, W das Gegengewicht, P der Druckkolben, P1 der Zylinder, i die Zuleitung für die Druckflüssigkeit, :2 die Abflußleitung für das Druckmittel, V das mit zwischengeschaltetem Übersetzungsgetriebe 6 durch den vermittels einer bekannten Druckknopfsteuerung gesteuerten ' umkehrbaren Elektromotor M bewegte Hauptventil. A, B ist eine Handseilsteuervorrichtung für unvorhergesehene Zwischenfälle. D (Abb. 3) ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Zurückführung des Ventilkolbens in seine Mittelstellung.
  • Die Hilfsvorrichtung für das selbsttätige genaue Einfahren des Förderkorbes in die Haltstelle besteht in zwei Hilfsventilen Vl,"V2 (Abb. i), die unabhängig voneinander durch ' je einen Elektromagneten G, G' gesteuert werden. V' dient zum Ablassen des Druckwassers aus dem Zylinder P1 durch Leitung 3, Ventil hl und die zur Abflußleitung 2 führende Rohrleitung 4, wogegen das Ventil V2 für die Zusehaltung von Druckwasser zum Zylinder P1 vermittels Leitung 7, Ventil V2, Leitung 8 und Leitung 3 dient.
  • Die an sich bekannte Druckknopfsteuerung (Abb. 2) ist für den vorliegenden Fall ergänzt ' außer durch die Elektromagnete G und G1, von denen die Hilfsventile gesteuert werden, durch Relaismagnete g und io mit Kontakten ii und 12 für die Magnete G, G1, zwei am Förderkorb vorgesehene Schalter 13 und 14 für die Relais 9 und io, Reihenfeldwiderstand 15, Elektromagnet 16, der durch einen von einem drehbaren, auf der Hauptventilwelle 5 angeordneten Daumen 17 bewegten Schalter 18 gesteuert wird (Abb. i und 3).
  • Für die Hilfsventile V1, V2, Relais 9 und io und Schalter 13 und 14 sind im Aufzugsschacht zwei Sätze von Daumen (Kurvenbahnen) ig und 2o vorgesehen, von denen die tiefer gelagerten ig in einer senkrechten Ebene und die höher gelegenen 2o in einer anderen senkrechten Ebene liegen. Die Daumen ig wirken auf den auf dem Förderkorb vorgesehenen Schalter 14 ein, die Daumen 2o auf den neben diesem angeordneten Schalter 13. Diese Schalter (Abb. 4 und 5) sind in einem auf dem Korbdach befestigten Gehäuse 21 untergebracht, in w elchem auf einer isolierten Wand 22 ein nachgiebig gelagerter Kontakt 23 sowie ein mit diesem zusammenwirkender Kontakt 24 vorgesehen ist, der unter dem Einfluß eines auf einer Welle 25 aufgesetzten, gewichtsbelasteten Armes 26 steht. Dieser trägt an seinem freien Ende eine Scheibe 27, die mit dem Daumensatz i9 zusammenarbeitet, wogegen die Scheibe 28, die den Schalter 13 steuert, mit dem Daumensatz 2o zusammenarbeitet.
  • Angenommen, der Korb soll von einem Stockwerk in das tiefer liegende herabgehen, so ist der Arbeitsgang an sich der bekannte. Durch einen Druck auf den dem tiefer liegenden Stockwerk entsprechenden Druckknopf wird der Motor M in der erforderlichen Drehrichtung eingeschaltet. Er versetzt mittels des Übersetzungsgetriebes 6, dessen größeres Rad durch die von Hand ausrückbare Kupplung 32 mit der Welle 5 gekuppelt ist, diese in Umdrehung. Die Drehung der Welle 5 wird durch Zahnrad und Zahnstange auf das Hauptventil V übertragen, das dadurch angehoben wird und die Verbindung zwischen dem Druckzylinder P'- und dem Abflußrohr 2 öffnet.
  • Ist das Ventil voll geöffnet, so hat sich auch der auf der Welle 5 angeordnete Daumen 17 so gedreht, daß er die Schließung des Schalters 18 gestattet. Dadurch wird der Elektromagnet 16 erregt, der seinerseits den Reihenfeldwiderstand 15 einschaltet, so daß der während der Fahrt des Fahrkorbes bis zum Ziele eingeschaltet bleibende Motor M vor unzulässiger Erwärmung geschützt ist.
  • Die Verbindung des Abflußrohres 2 mit dem Druckzylinder P1 durch das Anheben des Ventiles P bewirkt, daß der den Förderkorb tragende Druckkolben P sich senkt, bis der Motor M Leim Erreichen des tiefer liegenden Stockwerkes, welches das Ziel der Fahrt ist, durch den Stockwerksschalter in der üblichen Weise abgeschaltet wird. Ist das geschehen, so setzt ein Gewicht der Vorrichtung D, das beim Anheben des Hauptventiles T7 durch den Motor M mittels Seilzuges von seiner Unterlage emporgehoben worden war, die Welle 5 in umgekehrter Drehrichtung in Bewegung und führt damit das Hauptventil T7 in seine die Zu- und Abflußleitung absperrendeMittelstellung zurück. Da diese Rückführung innerhalb eines Zeitraumes geschieht, welcher unabhängig von der Geschwindigkeit und der Belastung des Fahrstuhles ist, so hat ein schwerbelasteter Fahrkorb die Neigung, beim Abstieg die Haltstelle zu überfahren, bevor das der Mittelstellung des Ventiles entsprechende Anhalten erfolgt. Hier setzt nun die Hilfsvorrichtung ein. Sowie der Fahrkorb über die Haltstelle hinausgehen will, wird infolge Auflaufens seiner Scheibe 27 auf einen Daumen des Satzes i9 der- Schalter 14 geschlossen. Dieser schließt einen Stromkreis für den Relaismagneten io und dessen Kontakt 12 wiederum einen Stromkreis für den Elektromagneten G1. Hierdurch wird das Hilfsventil T72 geöffnet. Auf diese Weise, und zwar durch Rohrleitung 7, Ventil T72, Leitung 8, 3 gelangt zusätzliches Druckwasser in den Zylinder P1, was einen Aufstieg des Plungers und des Korbes mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit bewirkt. Sobald der Kabinenboden mit dem Stockwerksboden bündig ist, ist auch gleichzeitig die Scheibe 27 von dem Daumen i9 abgeglitten, und der Schalter 14 öffnet sich. Der Elektromagnet G1 wird dadurch stromlos, das Hilfsventil T72 wird freigegeben und kehrt in seine Normalstellung zurück, die Versorgung des Zylinders mit Druckwasser hört auf, die Hilfsvorrichtung ist wieder abgestellt und der Korb kommt zum Stehen.
  • Soll der Korb aufsteigen, so ist der Vorgang ein ähnlicher, nur wird der Motor M durch den Umkehrschalter Ri in umgekehrte Drehung versetzt und der Zylinder P1 mit der Druckleitung in Verbindung gebracht. Durch Öffnen des Stockwerksschalters gelangt der Korb an der Haltstelle zum Stehen. Angenommen, er hat infolge geringer Last die ',Neigung, die Haltstelle zu überlaufen, so wird in dem Augenblick, wo sein Boden den Stockwerksboden überschreiten will, ein oberer Daumen 2o auf die Scheibe 28 einwirken, wodurch der Kontakt 13' und dadurch ein Stromkreis für das Relais 9 geschlossen wird, dessen Kontakt i i wiederum einen Stromkreis für den Elektromagneten G herstellt, so daß das Ventil T71 in Tätigkeit tritt und Druckwasser aus dem Zylinder P1 durch die Rohrleitung 3, 8, Ventil T71, Leitung 4 und 2 entweichen läßt, was ein Senken des Korbes mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit bewirkt, bis der Wagenboden sich genau in der Ebene des Stockwerksbodens befindet. In diesem Augenblick gleitet die Scheibe 28 von dem Daumen 2o ab, der Schalter 13 öffnet sich, der Magnet G wird stromlos, das Ventil I71 schließt sich und der Korb wird selbsttätig in -der Stockwerksebene zum Stehen gebracht.
  • Die gemeinsame Rückleitung 29 für die Elektromagnete G und G1 ist in Reihe mit den Hilfskontakten 30, 31 der Umkehrschalter R und Rl geschaltet, so daß keiner der Elektromagnete zur Wirkung kommen kann, solange einer dieser Kontakte in Tätigkeit ist.
  • Neben der selbsttätigen Regelungsvorrichtung für die Ventilmagnete G und G1 kann auch eine von Hand zu bedienende Vorrichtung vorgesehen sein, welche im vorliegenden Fall aus zwei im Korb angebrachten Druckknöpfen 34, 35 besteht, welche die Magnete ebenso betätiLTen wie die Schalter 13, 14 am Korb.` Der Knopf 34 regelt die Stromversorgung des Magneten G und ist mit dem Schalter 13 parallel geschaltet, der Knopf 35 regelt die des Magneten G1 und steht in Parallelschaltung zu dem Schalter i4.
  • Sollte der Motor M oder seine elektrischen Elemente aus irgendeinem Grunde versagen, so kann durch einen Kettentrieb von der Ventilwelle 5 durch die von Hand zu bedienende Kupplung 32 der Motor abgeschaltet werden. Das Hauptventil kann dann für gewöhnlich vom Förderkorb oder von einer anderen Stelle aus am Handseil A in Tätigkeit gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zum genauen Halten des Fahrkorbes in Stockwerkshöhe bei hydraulisch betrief-enenAufzügen, gekennzeichnet durch am Fahrstuhl angebrachte Schalter (13, 14), die durch Auflaufen auf im Förderschacht in der Nähe der Haltstellen vorgesehene Auflaufkurven (i9, 20) im Fall des Über- oder Unterfahrens der Haltstelle einen Stromkreis für die Spulen von Hilfsventilen (T71, I72) schließen, wodurch diese geöffnet -,werden, so daß Druckwasser zusätzlich in den Treibzylinder eingeführt oder aus ihm allgelassen wird, bis der Fahrstuhl die richtige Höhenlage erreicht hat, worauf selbsttätig ein Außerwirkunztreten der Schalter erfolgt.
DEF46695D 1918-06-04 1920-04-27 Regelungsvorrichtung fuer hydraulische Aufzuege Expired DE359513C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US359513XA 1918-06-04 1918-06-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE359513C true DE359513C (de) 1922-09-19

Family

ID=21885730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF46695D Expired DE359513C (de) 1918-06-04 1920-04-27 Regelungsvorrichtung fuer hydraulische Aufzuege

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE359513C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2703349A1 (de) Steuerventilvorrichtung fuer einen aufzug zum einstellen auf ein aufwaertsbefindliches niveau
DE2245428A1 (de) Hydraulischer aufzug
DE2407275C3 (de) Einrichtung zum Regeln der Höhenlage des Aufzugkorbes eines hydraulischen Aufzuges im Zielgeschoß
DE359513C (de) Regelungsvorrichtung fuer hydraulische Aufzuege
DE937040C (de) Hubstapler
EP0236732B1 (de) Steuervorrichtung für die Betätigung eines hydraulischen Seilwindenantriebes für einen Schrägaufzug
DE896783C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten, Seilen, Kabeln, Textilgut od. dgl.
DE1075873B (de) Temperaturregler mit vom Temperaturfuehler gesteuertem Folgemotor
DE955263C (de) Aufzug mit zwischen einer festen und beweglichen Haltestelle heb- und senkbarem Fahrkorb
DE738017C (de) Einrichtung zur Spannungsregelung bei Buehnenbeleuchtungs- und aehnlichen Anlagen
DE691583C (de) Elektrischer Aufzug mit zwei Haltestellen
DE875477C (de) Hubtor fuer Wasserbauwerke, insbesondere Schleusenanlagen
DE519975C (de) Hydraulische Hebebuehne
DE858087C (de) Einrichtung zum Antrieb und zur Steuerung von Schachtschleusentueren
DE508798C (de) Kombinierter Hand- und Motorantrieb an Absperrschiebern fuer Hochofengas oder -wind
DE475367C (de) Vereinigter Hand- und Druckluftantrieb fuer Schaltapparate
DE2234904B2 (de) Sicherheitsvorrichtung für Personen- und Lastenaufzüge
DE807543C (de) Einseilgreifer
DE626400C (de) Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehaeltern
DE402322C (de) Elektrische Steuerung fuer Windwerke
DE1750747B2 (de) Antrieb fur Regel und Absperr ventile oder dgl mit Schnellschließ oder Schnelloffnungsbetatigung
DE879161C (de) Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen
DE849389C (de) Schachtschleuse fuer unter und ueber Tage
DE493595C (de) Gekapselte Schaltanlage mit herausfahrbaren OElschaltern und stationaer angeordneten OElschalterantrieben
DE1431064B2 (de) Steueranordnung fuer den antrieb von vertikal beweglichen, einteiligen tueren, insbesondere an ein- und ausfahroeffnungen von umlaufaufzuegen