DE35860C - Drahtheftmaschine - Google Patents
DrahtheftmaschineInfo
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- DE35860C DE35860C DENDAT35860D DE35860DA DE35860C DE 35860 C DE35860 C DE 35860C DE NDAT35860 D DENDAT35860 D DE NDAT35860D DE 35860D A DE35860D A DE 35860DA DE 35860 C DE35860 C DE 35860C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B4/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Vl
KLASSE 11: Büchbinderei.
Diese Erfindung hat den Zweck, dem Kleingewerbe das Heften von Büchern auf sogen.
Broschürenmaschinen zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird auf dem längs- oder querliegenden
Sattel A einer Broschürenmaschine der mit dem Einlegetischmechanismus einerseits,
mit der Verschiebungsvorrichtung andererseits versehene Rahmen B aufgesetzt. Dieser Rahmen
ist auf dem Sattel A verschiebbar, und wird diese Verschiebung einerseits durch Stift a,
andererseits durch einen der Anschläge b, Fig. 3, oder in Fig. 11 durch einen der Anschläge j^
begrenzt.
Fig. ι und 2 zeigen den Tischbewegungsmechanismus,
welcher den Zweck hat, den Einlegetisch D nach dem Heften einer jeden
Lage jedesmal um die Stärke derselben abwärts zu schieben. Das Einstellen der Lagen
oder Papierstärken bezüglich des Verschiebens des Einlegetisches D wird durch Verstellen
der Zahnstange c auf dem Scalahebel d bewirkt. Nachdem eine Lage geheftet, wird
der Rahmen B unter dem Drahtkopf hinweg bis an den Stift a. geschoben. Stift α dient
jedoch nicht allein als Anschlag, sondern bewegt auch den mit Sperrklinke versehenen
Hebel E derartig, dafs durch Sperrrad F in Verbindung mit Zahnstange c, Scalahebel d und
Zugstück/ ein Verschieben des Tisches D stattfindet. Beim Verschieben des Tisches hält die
Arretirklinke g das Sperrrad in der neu gewonnenen Stellung fest, wohingegen Hebel E
behufs Einfallens seiner Klinke in den folgenden Sperrzahn durch Feder h zurückgedrückt
wird, bis er an Stift i anliegt.
Durch Aufstecken einer Rolle von entsprechendem Durchmesser auf den Stift α kann
es ermöglicht werden, dafs Hebel E das Sperrrad F um zwei oder mehrere Zähne fortbewegt.
Es ist dies wesentlich bei sehr starken Lagen, denn man braucht alsdann die Zahnstange c
nicht so nah an den Drehpunkt des Scalahebels zu rücken, wodurch man infolge der
Uebersetzung an Kraft spart.
Fig. 10 zeigt den Tischtransportmechanismus
nochmals, jedoch ist an Stelle des Verbindungsstückes/ein Zahnsegment angeordnet, welches,
mit Hebel d verbunden, in eine an dem Tisch D befestigte Zahnstange greift und diesen somit
gleichmäfsig herabzieht.
Es ist bei Büchern von schwachen Lagen erforderlich, dafs die Klammern der zweiten
und dritten Lage versetzt zu den Klammern der ersten Lage durch den Falz getrieben werden,
um so ein starkes Auftragen des Drahtes am Falz zu vermeiden. Fig. 4 zeigt einige
Lagen mit dreifacher Verschiebung der Klammern. Um zu ermöglichen, dafs die Klammern
gleichmäfsig versetzt werden, sind, wie Fig. 3 zeigt, auf der mit langem Schlitz versehenen
Schiene T, welche auf den Rahmen B geschraubtist, herzförmige Anschläge b angeordnet.
Dieselben haben drei Abstufungen I, II, III. Der Hebel G, welcher seinen Drehpunkt am Sattel A
oder am Gestell der Maschine hat, legt sich
mit seinem Ausschnitt vor den Ansatz I des ersten Anschlages b, in welcher Stellung die
erste Klammer durch das Papier getrieben wird. Alsdann wird Hebel G ausgelöst, Rahmen B
so weit unter dem Drahtkopf hinweggeschoben, bis Hebel G an den Absatz I des zweiten Anschlages
b anstöfst. Nach dieser Heftung wird G wieder ausgelöst, Rahmen B so weit verschoben,
bis Hebel G an dem Absatz I des dritten Anschlages anliegt. Jetzt würde die Lage zum
dritten Mal geheftet, also mit drei Klammern versehen sein. Der Rahmen B wird jetzt bis
an Stift α zurückgeschoben und somit Tisch D, wie vorher beschrieben, um eine Lagenstärke
herabbewegt. Bei der zweiten Lage würde Hebel G an den Absatz II des ersten Anschlags
b anstofsen u. s. w., bei der dritten Lage an Absatz III des ersten Anschlages u. s. w.,
und würde man, wenn man die vierte Lage heftet, wieder Ansatz I der Anschläge benutzen.
Bei zweifacher Verschiebung der Klammern benutzt man nur die Absätze I und II der Anschläge.
So viel Klammern in jede einzelne Lage kommen, so vieler Anschläge bedarf man.
Fig. ii, 12, 13 und 14 zeigen einen selbstthätigen
Verschiebungsmechanismus der Klammern, und zwar functionirt derselbe in folgender
Weise:
Unterhalb des Sattels A ist eine mit Stiften und Sperrrad ^ versehene Walze w gelagert.
Anstatt der herzförmigen Anschläge b sind auf der Schiene T eine beliebige Anzahl Platten y
verschiebbar. In diesen Platten J^ sind je drei Stifte angebracht, von welchen beim Verschieben
des Apparates je einer an den entsprechend versetzten Stift in Rolle w stöfst. Alsdann
vollzieht man die Verheftung einer, Klammer. Schiene T hat aufserdem zu beiden Seiten zwei
Schlitze, in welchen sie, durch Federn R R gehemmt, beweglich ist. Schiebt man nun den
Apparat weiter, ' um die zweite Klammer zu heften, so federt die Schiene T infolge der
schrägen Stellung der Stifte, Fig. 11, zurück,
um aber gleich wieder dem Stift der folgenden Platte y als Anschlag zu dienen, Fig. 11
und 12. Beim Zurückziehen des Apparates wird der erste Stift der Platte y den bisher
als Anschlag dienenden Stift der Walze w umlegen, so dafs die folgenden Stifte der Platten
ungehindert darüber hinweggehen. Der Anschlagwinkel χ wird jedoch den folgenden, in
Fig. 13 mit s benannten Stift erfassen und aufrichten,
so dafs dieser bei der nun neu beginnenden Heftoperation als Anschlag dient. Anschlag χ richtet den Walzenstift in dem
Augenblick auf, wo das Zurückziehen des Apparates durch Stift α begrenzt wird. Sperrrad ^
hat doppelt so viel Zähne als Wralze w Stifte,
. um so die Zwischenstellungen wie in Fig. 13 zu erzielen. Feder I verleiht durch Einspringen
in die Sperrzähne den Stiften der Walze iv den'
nöthigen Widerstand. Fig. 15 zeigt die Walze w
mit den darauf befindlichen Stiften für zweifache Verschiebung, wohingegen die in Fig. 1 i
und 14 gezeichnete Walze w zur dreifachen Versetzung der Klammer dient.
Die Bücher werden, wie üblich, auf Gaze oder Gazeband geheftet. Diese Gaze wird
unter demTischD eingeklemmt, von da zwischen Drahtkopf C und Klammerumbiegeapparat H
durch die Stäbe des Gitters J gezogen, wodurch die Gaze die nöthige Spannung erhält.
Die zu heftende Lage wird so eingelegt, dafs die eine Seite auf dem Einlegetisch D, die andere
auf dem Gazegitter J aufliegt. Ist eine Lage geheftet, so wird die auf dem Gazegitter
J liegende Seite der Lagex umgelegt und eine neue Lage eingelegt. Da das Gazegitter
so angeordnet ist, dafs es als Widerlage der zu heftenden Lage dient, ist es gleichzeitig ermöglicht, auf einem Stab des Gitters einen
Anschlag zum genauen Anlegen der einzelnen Lagen anzubringen. Derselbe ist auf einem
der Stäbe verschiebbar und mittelst Stellschraube festzustellen, Fig. 7. Fig. 8 zeigt die Maschine
mit längsliegendem, Fig. 9 mit querliegendem Sattel.
Claims (6)
1. Die Anordnung eines mit den Theilen w\l,
eines Versetzungsmechanismus der Klammern und dem als Anschlag dienenden Stifte a
versehenen, längs - oder querliegenden Sattels A an einer Broschürenmaschine zum
Zwecke des Verschiebens einer Vorrichtung zum Heften von Büchern auf demselben.
2. Zum Zwecke des gleichmäfsigen Herabtransportes, des Einlegetisches D der Bewegungsmechanismus
desselben, bestehend aus Hebel E, Sperrrad F, Zahnstange c, Scalahebel
d, Verbindungsstück/ in Zusammenhang mit D oder die Combination des
Scalahebels d mit Zahnsegment t, welches, in Zahnstange q eingreifend, durch EFed
bewegt wird, zu-gleichem Zwecke, Fig. 2 und 10.
3. Zum Zwecke der Versetzung der Klammern einer jeden Lage die in einem langen Schlitz
der Schiene T verschiebbaren, mit Ab-. stufungen I, II, III versehenen Anschläge b
in Verbindung mit Handhebel G.
4. Der Mechanismus zur selbstthätigen Versetzung der Klammern, bestehend aus den in
einem langen Schlitz der federnden Schiene T verstellbaren, mit Stiften versehenen Anschlägen
y, in Verbindung mit der mit Stiften versehenen Walze n>, welche beim Zurückgehen
von den Stiften und Anschlag-
winkeln χ eingestellt und vom Sperrrad \
durch Feder / in dieser Stellung erhalten bleibt.
Die Anordnung des zum Spannen der Gaze oder des Gazebandes bestimmten Gitters als
gleichzeitige Widerlage der einzulegenden Lagen, Fig.
5.
6. Der zugleich als Anschlag und zur Bewegung des Tischtransportmechanismus dienende
Stift a, auf welchen Rollen gesteckt werden können, welche ihrem Durchmesser
entsprechend zwei oder mehrere Zähne des Sperrrades F transportiren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE35860C true DE35860C (de) |
Family
ID=311697
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT35860D Expired - Lifetime DE35860C (de) | Drahtheftmaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE35860C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4366332A (en) * | 1981-01-21 | 1982-12-28 | Hydrocarbon Research, Inc. | Catalytic hydrogenolysis of alditols to product glycerol and polyols |
-
0
- DE DENDAT35860D patent/DE35860C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4366332A (en) * | 1981-01-21 | 1982-12-28 | Hydrocarbon Research, Inc. | Catalytic hydrogenolysis of alditols to product glycerol and polyols |
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