DE36156C - Sammelmappe - Google Patents

Sammelmappe

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Publication number
DE36156C
DE36156C DENDAT36156D DE36156DA DE36156C DE 36156 C DE36156 C DE 36156C DE NDAT36156 D DENDAT36156 D DE NDAT36156D DE 36156D A DE36156D A DE 36156DA DE 36156 C DE36156 C DE 36156C
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DE
Germany
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plate
tube
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36156D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. Graf SEILERN in München, Salzstr. Nr. 23 b
Publication of DE36156C publication Critical patent/DE36156C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/36Locking followers; Pressure bars

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
HUGO GRAF SEILERN in MÜNCHEN. Sammelmappe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. November 1885 ab.
■ Fig. ι zeigt einen Grundrifs des auf dem Rücken eines Buchdeckels befestigten oder auch ohne solchen zu benutzenden Apparates, Fig. 2 einen Längenschnitt und Fig. 4. einen Querschnitt.
Die einzuheftenden Briefe etc. werden an ihrem Rücken mittelst einer am zweckmäfsigsten auf der inneren Buchdeckelseite angebrachten, beliebig construirten Vorrichtung den Kammstiften c1 bezw. den Röhrchen bl entsprechend durchlocht. In diese Kammstifte c1, Fig. 1 und 4, wird alsdann die Schlufsplatte d, welche den Röhrchen b1 entsprechend mit Löchern versehen und unten näher beschrieben ist, eingesetzt (Fig ι rechts strichpunktirt), und hierauf das durchlochte Papierblatt eingesteckt. Man schiebt dann die Kammstifte in die Röhrchen bl hinein, bis die Kammplatte an den Enden derselben anstöfst. Die letzteren sind stark abgeschrägt, so dafs man nun das Papierblatt leicht über die Röhrchen schieben kann, bis es an der dieselben tragenden Stange b, die in den Lagern al drehbar gelagert ist, anliegt.
In solcher Weise werden die Blätter in die Röhrchen b1 eingesetzt. Nun müssen sie aber am Rücken zusammengeprefst werden. Hierzu dient die oben erwähnte Schlufsplatte d. Auf der Grundplatte α sind zwei Zahnstangen e angebracht, denen entsprechend die Platte d zwei um d2 drehbare Ankerhebel d1 (Fig. 2 Ansicht) hat, deren untere Enden in die Zahnstangen e eingreifen und durch Federn d3 in deren Zähne geprefst werden.
Sind nun die einzuheftenden Blätter eingesetzt, so wird zunächst der Kamm bezw. die Röhrchen bl mit der Grundplatte α fest verbunden, indem der Bügel c2 (Fig. 3) heruntergedrückt wird und dadurch dessen Nase in einen Ansatz der Grundplatte eingreift und festhält. Hatte die Schlufsplatte d bisher die in Fig. 1 rechts strichpunktirte Lage, so wird sie nun in der Pfeilrichtung, Fig. 4, gegen den Stab b gedrückt, bis die Rücken der Papierblätter befestigt sind. Dabei stellen die Ankerenden d1 die Schlufsplatte fest, so dafs dieselbe nicht mehr zurück kann.
Will man nun ein beliebiges Blatt wieder aus der Vorrichtung herausnehmen, so hebt man durch einen Druck auf die Anker dl deren Enden aus den Zähnen der Zahnstangen heraus, schiebt die Schlufsplatte bis zur Kammplatte c und die Blätter bis zu dem herauszunehmenden Blatt gegen die letztere zurück, öffnet den Bügel c2 und zieht den Kamm, in welchem nun die zurückgeschobenen Blätter sitzen, aus den Röhrchen heraus, worauf alsdann das gewünschte Blatt aus den letzteren zu entnehmen ist. Sämmtliche Blätter können sodann wieder auf einmal mittelst des Kammes in beschriebener Weise in die Röhrchen eingesetzt werden.
Einfacher gestaltet sich der Apparat, wenn die Zahnung an den Kammstiften c1 selbst angebracht wird. Fig. 5 zeigt den diesbezüglichen Grundrifs, Fig. 6 die Ansicht der Schlufsplatte.
Die Zahnung E wird am besten seitlich an den Stiften angebracht. Dementsprechend werden die beiden äufseren Röhrchen oder das innere seitlich geschlitzt, so dafs die Zahnung aus dem Schlitz vorsteht. Die Schlufsplatte D erhält jetzt ovale Ausschnitte D1, die seitlich einen Ideinen, der Zahnung E entsprechenden Ansatz haben. Eine oder zwei Federn F drücken
diese Ansätze beständig in die Zahnung der Kammstifte hinein. Die Schlufsplatte kann nun gerade so, wie oben beschrieben, gegen die Stange b geschoben und dadurch die eingesetzten Papiere zusammengeprefst werden. Will man D herausnehmen, so drückt man mit einem Finger seitlich in der Pfeilrichtung dagegen, wodurch die Ansätze aus der Verzahnung heraustreten. Zum bequemen seitlichen Drücken kann ein Griffplä'ttchen G angebracht werden.
Statt die Zahnung seitlich an den Kammstiften anzubringen, kann sie auch unten oder oben und dementsprechend .der Federdruck anders angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem Apparat zum Sammeln von Briefen u. s. w. die Anwendung einer sogen. Schlufsplatte zum Zusammenpressen der in die Röhrchen b1 eingesteckten Papiere, welche Schlufsplatte entweder mit federnden, in entsprechend angeordnete Zahnstangen der Grundplatte eingreifenden Ankern oder mit länglichen, auf den Röhrchen b1 geführten Ausschnitten versehen ist, deren Ansätze in die Zahnung der in die ersteren eingesteckten Stifte c[ mittelst Federkraft geprefst werden und in solcher Weise die Schlufsplatte in jeder Stellung feststellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36156D Sammelmappe Expired - Lifetime DE36156C (de)

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