DE357936C - Vorhangschloss - Google Patents
VorhangschlossInfo
- Publication number
- DE357936C DE357936C DEP39750D DEP0039750D DE357936C DE 357936 C DE357936 C DE 357936C DE P39750 D DEP39750 D DE P39750D DE P0039750 D DEP0039750 D DE P0039750D DE 357936 C DE357936 C DE 357936C
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- rods
- bolt
- lock
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/08—Padlocks with shackles hinged on the case
- E05B67/10—Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 357936 KLASSE 68 a GRUPPE 100
(P 39750111168a1)
Preß- u. Stanzwerk Neviges G.m. b.H. in Neviges, RhId.
Vorhangschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Hlai 1920 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf die Gattung von Vorhangschlössern, bei der die Zuhaltungen
von mehreren in ihrer Längsrichtung frei verschiebbaren Stäbchen gebildet sind, die mittels eines senkrecht zu seiner Einführungsrichtung
zu verschiebenden Stufenschlüssels eingeordnet werden. Die Neuerung
besieht darin, daß die Zuhaltungsstäbchen auch nach erfolgter Einordnung mit dem
Riegel gekuppelt bleiben, so daß letzterer nur zusammen mit den Zuhaltungsstäbchen ver-
! schoben werden kann, was die Anordnung \ zweier in einem der Gesamtlänge der Zuhal-S
tungsstäbchen genau entsprechenden Abstande angebrachter Sperrleisten für die Stäbchen
eine überaus genaue Einordnung der letzteren bedingt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Schlosses.
Abb. ι ist eine Endansicht des Schlosses, an
Abb. 2 zeigt das Schloßinnere ohne den Riegel,
Abb. 3 mit Riegel bei geschlossenem Bügel. AbI). 4 veranschaulicht das Schloßinnere
bei eingeordneten Zuhaltungen und zurückgeschobenem Riegel.
Abb. 5 zeigt die Inneneinrichtung der Schloßdecke.
Abb. 6 ist eine schaubildliche Darstellung des Riegels.
Auf der unteren Hälfte ι des Schloßkastens ίο ist ein rechteckiges Kästchen befestigt, dessen
an den Längsseiten befindliche Wände 2 mit einander gegenüberliegenden Ausschnitten 3
versehen sind, so daß diese Wände Sperrleislen für die Zuhaltungsstäbchen 4 bilden,
die in der Ruhelage mit ihrem unteren Ansatz 5 in die Ausschnitte der unteren Sperrleiste
eingreifen.
Diese Ansätze sind verschieden lang. An der gegenüberliegenden Seite sind die Stäbao
dien ebenfalls mit je einem Ansatz 6 versehen, dessen Länge so bemessen ist, daß die
Gesamtlänge jedes Stäbchens dem Abstand der beiden Sperrleisten 2 genau entspricht.
Im Mittelteil jedes Stäbchens ist ein aufrecht . 25 stehender Stift 7 befestigt.
Der Schaft 9 des Riegels 10 ist ebenfalls kästchenartig gestaltet. Er führt sich mittels
der bei den Zapfen 11 und 12 in Ausschnitten 8
in den Schmalseiten des im Schloßkasten eingenieteten Kästchens und ist so in letzteres
eingesetzt, daß die Stifte 7 der Stäbchen 4 durch die Schlitzaugen 15 hindurchtreten und
die Randausschnitte 16 die Ansätze 5 und 6 der Stäbchen 4 umspannen. Der Riegelschaft
trägt auf seinen Zapfen 11 und 12 je einen
aufrechten Stift 13 bzw. 14.
Auf der Innenseite der Schloßdecke 18 ist eine mit einem aufgebogenem Rande 20 versehene
Schiene 19 festgenietet, die als Schlüsselführung dient.
Zum Öffnen des Schlosses wird der Schlüssel durch den Schlitz 2 (Abb. 2) eingeführt.
Der aufgebogene Rand 20 der Schiene 19 bietet dem Schlüssel hierbei eine
geeignete Führung.
Der bis an den Griff eingesetzteScblüssel wird darauf parallel mit sich selbst aufwärts
geschoben. Hierbei werden die Stäbchen 4 an den Stiften 7 von den verschieden tiefen
Stufen des Schlüsselbartes erfaßt und so eingeordnet, daß die Stäbchen mit beiden Ansätzen
5 und 6 gerade noch bis an- die Sperrleisten 2 heranreichen, also mit ihren Enden
keineswegs mehr in die Ausschnitte 3 dieser Leisten hineinreichen. Bei der betreffenden
Stellung des Schlüssels hat letzterer mit zwei Sonderausklinkungen auch die beiden Stifte
13 und 14 des Riegelschaftes erfaßt. Der
Schlüssel kann nunmehr bis zu einem bestimmten Maße herausgezogen werden, wobei er den Riegel mitnimmt, so daß der Schließbügel
17 freigegeben wird (Abb. 5).
Beim Schließen des Schlosses wird umgekehrt nach Einordnung der Stäbchen 4 der
Schlüssel wieder vorgeschoben und damit der Riegelkopf το in die Ausklinlcung dies Schließbügels
eingerückt. Hierauf wird der Schlüssel bis auf den aufgebogenen Rand 20 herabgesenkt
und kann nun aus dem Schlitz 2 wieder herausgezogen werden. Die Stäbchen
gleiten dann durch Eigengewicht naturgemäß auch wieder nach abwärts und treten hierbei
mit ihrem unteren Ansatz 5 wieder bis in die Ausschnitte 3 in der unteren Sperrleiste 2.
Es ist ersichtlich, daß das Schloß eine überaus große Sicherheit bietet, da die geringste
Ungenauigkeit einer einzigen Bartstufe
hinreicht, um das Öffnen des Schlosses unmöglich zu machen, da eine solche Ungenauigkeit
entweder zur Folge hat, daß das betreffende Stäbchen mit seinem unteren Ansät?;
5 noch in dem zugehörigen Ausschnitt 3 der unteren Sperrleiste 2 steckenbleibt, oder
aber, daß es mit seinem oberen Ansatz 6 bis in den betreffenden Ausschnitt 3 der oberen
Sperrleiste hineingeschoben wird. In beiden Fällen ist eine Verschiebung des Riegels nicht
möglich.
Die neue Einrichtung gewährt auch den Vorteil einer überaus großen Schloßvariation,
und zwar in einfachster Weise durch Verschiedenheit der Länge der Stäbchen (Ansätze
5 und 6).
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :i. Vorhangschloß, dessen Zuhaltungen von in ihrer Längsrichtung frei verschiebbaren Stäbchen gebildet sind, die mittels eines senkrecht zu seiner Einführungsrichtung' zu verschiebenden Stufen- schlüsseis geordnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstäbchen (4) auch nach erfolgter Einordnung durch in Schlitzaugen (15) des Riegelschaftes (9) eingreifende Stifte (7) mit dem Riegel gekuppelt bleiben und letzterer nur zusammen mit den Zuhaltungsstäbchen verschoben werden kann.
- 2. Yorhangscbloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltuiigsstäbchen (4) zwischen zwei Sperrleisten (2) angeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand der an sich gleichen Länge der Stäbchen genau entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP39750D DE357936C (de) | 1920-05-07 | 1920-05-07 | Vorhangschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP39750D DE357936C (de) | 1920-05-07 | 1920-05-07 | Vorhangschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357936C true DE357936C (de) | 1922-09-04 |
Family
ID=7376704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP39750D Expired DE357936C (de) | 1920-05-07 | 1920-05-07 | Vorhangschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357936C (de) |
-
1920
- 1920-05-07 DE DEP39750D patent/DE357936C/de not_active Expired
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