DE35697C - Spitzenklöppelmaschine - Google Patents
SpitzenklöppelmaschineInfo
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- DE35697C DE35697C DENDAT35697D DE35697DA DE35697C DE 35697 C DE35697 C DE 35697C DE NDAT35697 D DENDAT35697 D DE NDAT35697D DE 35697D A DE35697D A DE 35697DA DE 35697 C DE35697 C DE 35697C
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- DE
- Germany
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- lace
- lace making
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/24—Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 55697 -■
•KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
AUGUST RACHEL in BARMEN. Spitzenklöppelmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. October 1885 ab.
Vorrichtungen zum Aufserbetriebsetzen der Klöppel an Flecht- und Klöppelmaschinen,
welche darauf beruhen, dafs die Stillsetzung mittelst vertical verschiebbarer Treiber bewirkt
wird, enthalten die Patentschriften No. =14253, No. 17500, No. 18612, No. 25229 und
No. 31255.
Die beiden erstgenannten, sowie die beiden zuletzt angeführten Gonstructionen sind aber
darauf beschränkt, die Aufserbetriebsetzung des Klöppels stets nur an einer festgesetzten Stelle
eintreten lassen zu können, und zwar jene immer nur an der Stelle, wo die Ausbauchung
der Leitcurve sich befindet; diese nur da, wo die Keilschienen an der Ober- und Unterplatte
aufgesetzt sind, bezw. wo die Keildaumen den Rädern gegenüberstehen.
Die dem Patente No. 18612 zu Grunde liegende Construction unterscheidet sich von
den nachgenannten Einrichtungen dadurch, dafs mittelst derselben ein Klöppel an jeder
beliebigen Stelle eines mit derselben ausgerüsteten Rades stillgesetzt werden kann. Die
zur Erreichung des Zweckes benutzten Mittel sind aber viel zu complicirt und theuer in der
Ausführung, um praktisch zu sein.
Bei der vorliegenden Klöppelmaschine kann nun ein Aufser- und Inbetriebsetzen der Klöppel
an jeder beliebigen Stelle eines jeden Rades und in jedem gewünschten Zeitpunkte des Umlaufes
auf sehr einfache und zuverlässige, fast momentan wirkende Weise, und zwar zwangläufig,
stattfinden, ohne Stöfse zu verursachen, wie dies bei Klauenverkupplungen unvermeidlichist,
wie z.B. bei der Schmiedel'schen Construction,
von welcher letzteren sie sich allerdings mit den anderen dadurch unterscheidet, dafs
die Klöppel auch bei ihr aufser Eingriff mit dem treibenden Flügel gebracht werden müssen.
Dabei gestattet aber die vorliegende Einrichtung der Klöppelmaschine die Wahl einer sehr
weiten Flügellücke, welche die Gefahr des Misseris oder Verlaufens eines Klöppels gänzlich
ausschliefst. Zudem kann die Maschine noch als »geschlossene« — mit endlos in sich zurückkehrender
^Bahn — gebaut und auch benutzt werden und an jeder Stelle durch Senkung
des betreffenden Flügelrades zu einer offenen Maschine umgewandelt oder auch beliebig in
Partialgänge zerlegt werden.
Beiliegende Zeichnung zeigt einen Theil der Klöppelmaschine, und zwar-in Fig. 1 im Grundrifs,
theils ohne Oberplatte, in Fig. 2 in Verticalansicht, theils im Schnitt, in Fig. 3 in Verticalansicht
rechtwinklig zur vorigen.
Jedes Zahnrad A1 A2 A3 . . . hat auf seiner
nach oben verlängerten Nabe mit aufsen quadratischem Querschnitt den zweiflügeligen Mitnehmer
B1B2B3... sitzen, welche auf den
Naben von A1 A? . . . so viel vertical verschiebbar
sind, dafs sie in tiefer Stellung aufser Bereich des Klöppelfufses gebracht werden können.
Der untere Theil des Mitnehmers ist zu einem Doppelkonus C1C2C3... ausgebildet,
welcher mit der Spitze oder mit der Basis zusammenfallend bezw. gegeneinanderstehend gestellt
sein kann. Gegen jede Mantelfläche der abgestumpften Doppelkegel können die Hebel
D11 1Dn 1D1 2Dn 2D11 3Dn 3... angedrückt werden.
Zwei zusammengehörige Hebel drehen sich gleichzeitig und in gleicher Richtung um
eine gemeinschaftliche Achse. Dabei hat je
ein Hebel Dn das Bestreben, den Konus zu
heben, indem er gegen die nach unten geneigte Mantelfläche drückt; die Hebel Dn dagegen
drücken die Kegel und mit ihnen die Mitnehmerflügel nieder, weil sie gegen die nach
oben sich zuspitzende Mantelfläche drücken. Bei einer Anordnung der Kegel mit den Spitzen
zwischen den Grundflächen wäre das Bewegungsverhältnifs natürlich ein umgekehrtes.
Die Hebelarme Dn 1 D,!1 ■ · · erhalten ihre
Drehung durch Doppelhebel F1 F2 F3 . . . und
die zugehörigen Zugstangen G1 G2 G3 .. ., welche
mit einem Rapportapparate von bekannter Construction in Verbindung stehen.
Gehen die Hebel Dj1 1Dn 1 z. B. nach links,
so heben sie den Konus und Mitnehmer jB1;
gehen sie nach rechts, dann senkt sich der Mitnehmer. Im ersten Falle wird er mit dem
Spulenfufse bei seiner Drehung in Contact gebracht, im anderen aufser dessen Bereich gestellt.
Dabei geht die Hebung und Senkung ohne jeglichen Stofs und Schlag vor sich, weil Hebel
und Kegel stets in geschlossener Berührung mit einander bleiben.
Zungenweichen werden abwechselnd innen und aufsen an jedem Rade angebracht, und ist
es also klar, dafs man den Lauf eines jeden Klöppels jeden Moment beherrscht und auf
jedem Rade stillsetzen und umkehren kann.
Die Maschine kann als geschlossene gebaut sein und an jeder Stelle unterbrochen und in
einzelne Partialgänge zerlegt werden.
Die zur Erreichung des Zweckes benutzten Mittel sind sehr einfach und billig herzustellen
und verursachen ihrer Einfachheit wegen keinen nennenswerthen Verschleifs.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Spitzenklöppelmaschine, bei welcher die zur zeitweiligen Ausrückung einzelner Klöppel erforderliche Senkung und Hebung der Treiber dadurch von dem Rapportapparat hergeleitet wird, dafs je eine von demselben in Schwingung zu versetzende Gabel feinen auf der verlängerten Nabe des Treibers angebrachten Doppelkegel berührend umschliefst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35697C true DE35697C (de) |
Family
ID=311544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35697D Expired - Lifetime DE35697C (de) | Spitzenklöppelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35697C (de) |
-
0
- DE DENDAT35697D patent/DE35697C/de not_active Expired - Lifetime
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