DE129716C - - Google Patents

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DE129716C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/16Materials undergoing chemical reactions when used

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an solchen Typenhebel-Schreibmaschinen, bei denen der Anschlag der Typen gegen die dem Schreibenden zugekehrte Seite der als Widerlager für das Papier dienenden Walze erfolgt.
Um den Anschlag der Tasten dieser Schreibmaschinen so weit als irgend möglich zu erleichtern, ohne dabei die Stabilität der Maschine oder die Stärke des Anschlages der Typen gegen die Papierwalze zu verringern, wird einerseits die bisher übliche Einrichtung der schrittweisen Fortbewegung des die Papierwalze tragenden Wagens derart geändert, dafs der betreffende Universalhebel auf das geringst mögliche Mafs beschränkt wird, indem er von sämmtlichen Typenhebeln an ein und demselben Punkte, und zwar dicht unter dem Anschlag der Typen auf der Papierwalze beeinflufst wird, andererseits werden diese Typenhebel durch geeignete Federanordnung zum Theil in ihrer Ruhelage ausbalancirt, so dafs ihr Eigengewicht beim Anschlag der Tasten nicht zur Geltung kommt, wobei dieselben Federn auch eine beschleunigte Rückwärtsbewegung der Typenhebel und Entlastung des durch letztere bewegten Universalhebels bewirken. Durch eine solche Anordnung ist ein zur bestimmten Zeit eintretendes Vorrücken des Wagens gesichert und ein Aufeinanderschlagen zweier Typen auf einen Punkt der Papierfläche vermieden. Ein auf die vorerwähnte Weise in seinen Mafsen beschränkter Universalhebel kann nun bedeutend widerstandsfähiger hergestellt .sein, als ein an verschiedenen Punkten von den Typenhebeln zu bewegender, wobei sein Gewicht und seine Bewegung im Vergleich zu jenem immer noch wesentlich leichter sein wird.
Durch die oben angeführten beiden Aenderungen an Typenhebel-Schreibmaschinen wird es nur eines äufserst geringen Druckes auf die Tasten bedürfen, um die Typen anzuschlagen und gleichzeitig den Universalhebel zu bewegen, damit er die den Wagen haltende Sperrvorrichtung auslöst; es wird also ein ungemein leichter Tastenanschlag sich ergeben.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine ist mit den vorgenannten Neuerungen versehen.
Fig. ι ist ein mittlerer senkrechter Schnitt durch die ganze Maschine, in welchem nur ein mittlerer Typenhebel der besseren Deutlichkeit halber dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine theilweise Vorderansicht eines der oberen Theile der Maschine.
Fig. 3 zeigt einen einzelnen Typenhebel in verschiedenen Lagen, um die Arbeitsweise desselben und die Art seines Antriebes genauer zu erkennen. ■
Fig. 4 ist ein wagerechter Querschnitt durch die Schaltvorrichtung des Papierwagens.
Fig. 5 ist eine rückwärtige Ansicht der das Spatiumbrett in seiner Wrirkungslage festhaltenden Vorrichtung.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht der zur Führung der Typenhebel dienenden Schutzanordnung sowie derjenigen Einrichtung, die vermittelst Federn, welche in dieser Darstellung fortgelassen sind, die eigenartige Ausbalancirung der Typenhebel bewirken.
Fig. η ist eine Seitenansicht des Universalhebels zur schrittweisen Fortbewegung des Wagens.
Die als Winkelhebel ausgebildeten, um Achsen 7 drehbaren Tastenhebel 3 sind durch Zugglieder 8 mit. den unteren Enden der Typenhebel 5 verbunden, welche vermittelst Schlitze drehbar auf der Stange 9 gelagert sind. Da die Hebel 5 mit Ausnahme ihrer freien, die Typen tragenden Enden radial zu einem unterhalb der Papierwalze 41 befindlichen Punkt angeordnet sind, so ist die Stange 9 entsprechend gekrümmt (Fig. 6). Zur seitlichen Führung jedes Typenhebels 5 ist ein Doppelkamm 10 und 11 (Fig. 1 und 6) vorgesehen, in dessen Schlitzen 42 die Typenhebel 5 gleiten. Die letzteren liegen in ihrer Ruhelage mit den freien oberen Enden 16 auf einer zweckmäfsig aus etwas elastischem Material . bestehenden Walze 15, die derart gebogen ist, dafs sich sämmtliche Typenköpfe 16 ungefähr in gleicher Höhe befinden. An dem unteren Ende der Typenhebel 5 greifen an einem Vorsprung 13 die Federn 12 an, die mit ihren anderen Enden an der gebogenen Stange 14 befestigt sind. Zur schrittweisen Fortbewegung des Wagens 6 (Fig. 1) nach dem Anschlag eines jeden Buchstabens oder Zeichens dient das Sperrrad 22 (Fig. 1,2 und 4), welches mit einem Zahnrad 19 gemeinsam fest auf einer Welle 20 sitzt. Diese letztere ist in einem mit dem Maschinenrahmen 4 verbundenen Bock 21 gelagert. Das Zahnrad 19 steht mit einer am Wagen 6 angeordneten Zahnstange 1.8. im Eingriff und besitzt eine solche Zahnbreite, dafs es mit letzterer in der jeweiligen Höhenlage des Wagens 6, entsprechend den zur Verwendung kommenden Typen, stets verbunden bleibt. An einem am Bock 21 befestigten Arm 23 ist der Universalhebel 24 um einen Bolzen 47 (Fig. 7) derart drehbar gelagert, dafs er sich in einer zum Wagen 8 durch den Typenanschlagpunkt gelegten, senkrechten Ebene bewegt. Dieser Universalhebel 24 besitzt einen seitlich verbreiterten Kopf 25 (Fig. 2), der von jedem anschlagenden Typenhebel 5 genau an demselben Punkte in Thätigkeit gesetzt und in seiner ausgerückten.Lage durch eine Feder 26 gehalten wird, welche an dem unteren, fest mit dem Hebel 24 verbundenen Arm 27 angreift. Entgegen dem Zug dieser Feder 26 wird der Universalhebel 24 durch eine Zugstange 28 gehalten, welche in einen Schlitz 50 des Armes 27 fafst und mit ihrem anderen Ende mit dem zum Anschlag des Spatiumbrettes 45 dienenden Hebel 29 in Verbindung steht. Der Hebel 24 ist mit einem Ansatz 31 zur Führung in einer an ^dem Lagerbock 21 angeordneten Gabel 32 (Fig. 1 und 2) versehen. Oberhalb des verbreiterten Kopfes 25 des .Universalhebels 24 befindet sich, ebenfalls fest mit dem Lagerblock 21 verbunden, eine wagerechte Platte 35 mit einem mittleren Schlitz 34, der sich nach vorn, d. h. nach der Tastatur zu, erweitert. Der Universalhebel 24 besitzt einen federnden Theil 36 (Fig. 1 und 4), gegen welchen gewöhnlich ein Zahn des Sperrrades 22 liegt, der im andern Falle aber durch einen festen Anschlag 37 vor einer zu weiten seitlichen Federung gesichert ist. Bei der Bewegung des Hebels 24 tritt die untere Kante 46 desselben an Stelle der abwärts bewegten Federklinke 36 vor den betreffenden Zahn des Sperrrades 22. Der Pfeil 48 (Fig. 7) kennzeichnet die Richtung, in welcher sich der untere Theil 27 des Hebels 24 beim Antriebe des letzteren bewegt.
Beim Betriebe der Schreibmaschine wirkt die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Neuerung in folgender Weise:
Beim Anschlagen einer Taste wird die. Feder 12, welche mehr oder weniger das Bestreben hat, den durch sein Eigengewicht zurückliegenden Typenhebel 5 aufzurichten, .gewissermafsen in diesem Bestreben nur unterstützt. Der Anschlag wird also ein sehr leichter sein. In Fig..3 ist der Hebel 5 in seiner Ruhelage gezeichnet und seine Stellung beim Anschlagen der Type gegen das Papier in punktirten Linien angegeben Es geht daraus hervor, dafs die Feder 12 in beiden Stellungen eine gewisse Spannung besitzt, welche das Bestreben hat, den Hebel 5 in eine mittlere Stellung zu bringen: Da die Typenhebel 5 zum Druckpunkt radial angeordnet sind, so beeinfiufst ihr Eigengewicht in einem um so geringeren Grade die zugehörigen Federn 12, je. mehr sie sich der wagerechten Lage nähern, d. h.· je weiter sie von der mittleren senkrechten Ebene (Symmetrieebene) der Maschine nach rechts und links abliegen.' Je näher sich die Hebel den Enden des sie führenden Doppelkammes 10 und 11 befinden, desto mehr nimmt dieser Kamm das Gewicht der Hebel 5 auf. Um nun die hebende Wirkung der Federn 12 auf die Hebel 5 entsprechend der Lage der letzteren zu vermindern, ohne indessen ihre zurückziehende Wirkung auf die Hebel 5 in ihrer Anschlagsstellung zu verringern, hat die Stange 14, welche den einen Angriffspunkt für alle Federn 12 bildet, die in Fig. 6 veranschaulichte Krümmung erhalten. Sie besitzt einen bedeutend gröfseren Krümmungsradius als die Führungskämme 10 und 11 und die Stange 9, und liegt mit ihrem mittleren Theil höher als letztere, während ihre Enden eine etwas tiefere Lage haben als die Enden dieser Stange 9. Durch diese Anordnung nimmt die Wirkung der Federn 12 auf die in der Ruhelage befindlichen Typenhebel von der Mitte nach den Seiten zu ab, so dafs die äufsersten in nur geringem Grade von den Federn 12 hebend be-
einflufst werden. Auf das Zurückziehen der Typenhebel 5 aus ihrer Anschlagsstellung wirken jedoch alle Federn gleich stark oder nach den Enden der Führungskämme 10 und 11 zu sogar in etwas stärkerem Mafse, weil die verhältnifsmäfsig tiefere Lage der Stangen 14 nach den Enden zu eine mäfsige Verstärkung der Spannung der Federn 12, wenn sich die Typenhebel in die Anschlagsstellung bewegen, zur Folge hat; da nach den Seiten des Typenhebelkorbes sich die Wirkung des Eigengewichtes der Hebel 5 für die Zurückbewegung aus ihrer Anschlagsstellung entsprechend ihrer mehr wagerechten Lage vermindert, so muis an ihre Stelle die oben erwähnte Mehrspannung der Federn 1.2 treten.
Nach erfolgtem Anschlag eines Tastenhebels 3 wird der Kopf 16 des sich vorbewegenden Typenhebels 5 kurz vor seinem Anschlag gegen die Papierfläche von dem Schlitz 34 als Führung aufgenommen, wobei, der Kopf 25 des Universalhebels 24 zurückgeprefst wird. Hierbei wird der federnde Theil 36 des letzteren (Fig. i, 4 und 7) durch das untere Ende 46 des Hebels 24 von seinem Eingriff in das Sperrrad 22 befreit, welches jedoch nunmehr durch diese Kante 46 festgehalten wird. Die Feder 36 geht unterhalb des Sperrrades 22 in die in Fig. 4 punktirt angedeutete Stellung, in welcher sie durch den Anschlag 37 seitlich begrenzt wird. Durch den Schlitz 50 (Fig. 7) im unteren Theil 27 des Universalhebels ist diese Bewegung unabhängig von den Hebeln 29 des Spatiumbrettes 45 erfolgt. In dem Augenblick der Entlastung der angeschlagenen Taste tritt wiederum die Feder 12 in Wirkung und zieht den Typenhebel 5 zurück, wodurch auch der Kopf 25 des Universalhebels 24 frei wird, so dafs letzterer dem Zuge der Feder 26 folgend in seine Normalstellung zurückkehren kann. Hierbei läfst die untere Kante 46 des Hebels 24 den sich anlehnenden Zahn des Sperrrades 22 frei; gleichzeitig hebt sich auch wieder der federnde Theil 36 in die wagerechte Ebene des Rades 22 und wird hier den nächsten vorrückenden Zahn aufhalten, welcher, dem Zuge des Wagens 6 folgend bezw. durch die Zahnstange 18 und Zahnrad 19 veranlafst, sich fest gegen die Feder 36 und den Hebel 24 prefst. Soll der Wagen 6 ohne Anschlag der Typenhebel 5 fortbewegt werden, so geschieht dies durch Anschlagen des Spatiumbrettes 45 vermittelst des Hebels 29 und der Zugstange 28, welche die schwingende Bewegung des Universalhebels 24 und dadurch die Drehung des den Wagen 6 haltenden Sperrrades 22· bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Typenhebel-Schreibmaschine, bei welcher der Anschlag der Typen gegen die Vorderseite der Papierwalze erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung eines leichten Tastenanschlags und einer sicheren Wirkung der Papierschlitten-Schaltvorrichtung der die letztere antreibende Universalhebel (24) derart dicht unter der Papierwalze angeordnet ist, dafs er von jedem Typenhebel (5) . kurz vor dessen Anschlag auf die Papierwalze (41) an ein und demselben Punkte berührt und mitgenommen wird, wobei die mit diesem Universalhebel (24) starr verbundene Schaltklinke (36) und Sperrnase (46) bei der Rückwärtsbewegung des ersteren (24) den Wagen (6) erst dann ein bestimmtes Mafs weiterrücken lassen, wenn der Typenhebel (5), durch eine Feder (12) beeinflufst, den Universalhebel (24) wieder freigegeben hat, während dieselbe Feder (12), über ein gewisses Minimum in ihrer Spannung hinweggehend, . durch den in seine Ruhelage zurückfallenden Typenhebel (5) wieder so viel gespannt wird, als letzterer zum Ausgleich seines Eigengewichtes ungefähr benöthigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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