DE356429C - Vorrichtung zum Zurueckhalten von Koks oder anderen Destillationsrueckstaenden in ununterbrochen arbeitenden Vertikaloefen - Google Patents

Vorrichtung zum Zurueckhalten von Koks oder anderen Destillationsrueckstaenden in ununterbrochen arbeitenden Vertikaloefen

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DE356429C
DE356429C DES56342D DES0056342D DE356429C DE 356429 C DE356429 C DE 356429C DE S56342 D DES56342 D DE S56342D DE S0056342 D DES0056342 D DE S0056342D DE 356429 C DE356429 C DE 356429C
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Germany
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jaws
furnace
coke
ovens
distillation residues
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Expired
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DES56342D
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FOUR VERTICAL CONTINU SYSTEME
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FOUR VERTICAL CONTINU SYSTEME
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/02Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zurückhalten von Koks oder anderen Destillationsrückständen in ununterbrochen arbeitenden Vertikalöfen. Die französische Patentschrift 484d),2 vom i(i. Februar igi7 betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von ununterbrochen arbeitenden Vertikalöfen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückhalten des Kokses oder anderer Destillationsrückstände in einem ununterbrochen arbeitenden Vertikalofen. Das Material ruht an der Grundfläche des Ofens nicht auf einer Vorrichtung, die hierbei das Material durchdringen muß, sondern es wird einfach durch Zusammenpressung oder Klemmwirkung zwischen zwei Backen oder zwischen zwei Reihen von Backen festgehalten, die zu beiden Seiten der Grundfläche des Ofens angeordnet sind und in das Ofeninnere mit zwei geneigten, einander gegenüberstehenden Flächen hineinragen können.
  • Diese Backen oder Gruppen von Backen sind zweckmäßig in hohlen Balken angeordnet, die unter dem Mauerwerk zwischen dem Ofen liegen und das Gewicht des ganzen Ofenbauwerkes tragen. Die Backen können zwecks Entleerung in das Innere der hohlen Balken zurücktreten.
  • Infolge dieser Anordnung bleibt nicht nur (las Material vollkommen intakt, sondern es nimmt auch die Beanspruchung, der die Zurückhaltevorrichtung unterworfen ist, einen viel geringeren Wert an. Diese Beanspruchung wird tatsächlich auf den Druck begrenzt, der erforderlich ist, um das in Form eines Keiles zwischen den beiden Backen oder Gruppen von Backen wirkende Material zurückzuhalten, während bei den anderen Vorrichtungen die Kraft, welche erforderlich ist, um :rIas Material zu durchdringen und es infolgedessen zu zerstören, zuweilen einen außerordentlich hohen Wert annehmen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil einer Ofenbatterie; diese :=bl)ilrlung zeigt rechts die Backen während der Klemmwirkung und links die in die hohlen Balken zurückgezogenen Backen während der Abwärtsbewegung des Materials.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung für die Backen.
  • Abb. 3 ist ein achsialer Längsschnitt durch die Ofenbasis sowie eine Ansicht der einen Backenreihe, die in de Hohlräume des hohlen Balkens während der Abwärtsbewegung des Materials zurückgezogen sind.
  • Am unteren Teil des Ofens, und zwar auf jeder Seite desselben, sind Backen angeordnet, die aus Platten a aus Gußeisen oder Stahl bestehen und um Achsen b drehbar sind, die ihrerseits durch geeignete (nicht dargestellte) Lager getragen werden. Diese Backen stehen einander am Unterende des Ofens und an jeder Seite desselben gegenüber, wobei sie sich unterhalb des Mauerwerkes befinden, welches die einzelnen Öfen der Batterie voneinander trennt. Die Backen a werden durch Lenker c bewegt, die um Achsen d schwingen und von einer Welle e mittels kurzer Kurbeln f mitgenommen werden, welch letztere auf dieser Welle befestigt und bei g mit den Lenkern c verbunden sind.
  • Die Antriebswelle e wird von einer Anzahl von Lagern getragen, die in geeigneter Weise angeordnet sind (nicht dargestellt).
  • Alle Lager, welche die Achsen b der Backen sowie die Antriebswelle e tragen, können auf einem einzigen Längsbalken h befestigt sein. (Abb. i).
  • Dieser Balken, der infolgedessen die ganze Antriebsvorrichtung trägt, kann vollständig unabhängig von dem Hohlbalken i. sein, in dessen Innerem die Backen a mit der Antriebsvorrichtung liegen. Dieser Hohlbalken i. trägt das Gewicht des ganzen Mauerwerkes und der Wände, welche die Öfen bilden.
  • Der bewegliche Balken lz, welcher die Antriebsvorrichtung trägt, ist im Inneren des Hohlbalkens i mit Hilfe von Keilen befestigt, die in geeigneter Weise zwischen diesen beiden Balken angeordnet sind. Dieser Balken h ist nach außen hin bei j (Abb. 3) verlängert, um einen Träger zu bilden, der zum Halten des Getriebes zur Geschwindigkeitsverminderung für den Antrieb der Hauptwelle e bestimmt ist. Auf jeder der Wellen e ist ein Zahnrad l aufgekeilt, das in Eingriff mit einem Zahnrad 11 steht, das seinerseits auf einer Zwischenwelle sitzt, die parallel zur Welle e verläuft und ein Schraubenrad k trägt, das mit einer Schnecke k@ in Eingriff steht. Die Wellen der beiden Schrauben kl-, welche die Hauptwellen e antrieben, und die zu dem gleichen Ofen gehören, sind bei .in unmittelbar gekuppelt. Auf diesen Wellen sind Zahnräder n befestigt, die in Eingriff mit einem Zahnrad o' stehen, das von einer durchgehenden Welle o getragen wird, die zum Antrieb der ganzen Ofenbatterie dient.
  • Die Getriebe zur Geschwindigkeitsverminderung sind derart angeordnet, daß sie die beiden Wellen e, die zu dem gleichen Ofen gehören, in entgegengesetztem Sinne drehen. Der Hohlbalken i besitzt auf seiner dem Ofen zugekehrten Seite eine gewisse Anzahl von Öffnungen p für den Durchtritt der beweä lichen Backen: die Öffnungen snd durch feste Stege q von einander getrennt, welche hinreichende Abmessungen besitzen, um der auf dem Balken i ruhenden senkrechten Last genügenden Widerstand zu leisten.
  • jede Trennungsmauer zwischen zwei Öfen ,wird also an ihrer Grundfläche durch zwei Hohlbalken getragen, welche die Anordnung der Zurückhaltevorrichtung der beiden Nachbaröfen aufnehmen. Das an einem Ende der Ofenbatterie liegende Mauerwerk ist nur mit einem einzigen Balken und einer Antriebsvorrichtung versehen.

Claims (5)

  1. PATENT- ANsPRÜcIIE i. Vorrichtung zum Zurückhalten von Koks oder anderen Destillationsrückständen in ununterbrochen arbeitenden Vertikalöfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ausschließlich durch Zusammenpressung zwischen zwei Backen oder zwei Reihen von Backen festgehalten wird, die am Unterende des Ofens und auf jeder Seite desselben angeordnet sind, derart, daß sie ins Innere des Ofens mit zwei gegeneinander geneigten Flächen vorgeschoben werden können.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen aus Metallplatten bestehen, die um unabhängige Achsen schwingen können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Backen mit einer gemeinsamen Antriebswelle mittels Lenkern und Kurbeln verbunden sind, welch letztere auf dieser Welle aufgekeilt sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch z, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen und Platten auf einem unabhängigen Balken angeordnet sind, der sich im Inneren eines anderen Hohlbalkens verschieben kann, der mit geeigneten öffnungen für den Durchtritt der Backen versehen ist, und der das Gewicht des ganzen .darüberliegendenOfenbauwerkes trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, 2, 3 oder d., dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlbalken für die Unterstützung des Ofenmauerwerkes zu j e zwei unter jeder Trennungswand zwischen zwei Öfen angeordnet sind, wobei jeder Ballten eine Reihe von Backen zum Festklemmen des Kokses an der Ofengrundfläche enthält.
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