DE355341C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Description

Es ist bekannt, die Wurfgabeln an dem Wurfrade derart federnd zu lagern, daß sie beim Auftreffen auf ein Hindernis in einer zu ihrer Drehung entgegengesetzten Richtung ausweichen. Damit ist jedoch der Zweck, den die Abfederung erzielen soll, nicht völlig erreicht, weil das Zurückweichen der Wurfgabeln in der Ebene des Wurfrades nur bis zu einer bestimmten Grenze möglich ist und bei der

ίο fortgesetzten Drehung des letzteren schließlich das Bodenhindernis unter Aufwand verhältnismäßig großer Kräfte überwunden werden muß, was den Gang der Maschine erschwert. Die Abfederung der Wurfgabeln kann also nur in gewissem Maße deren Beschädigung verhüten, sie ist aber nicht im Stande, das Bodenhindernis für den weiteren Gang der Maschine wirkungslos zu gestalten. Das Hindernis wird schließlich doch von der Wurfgabel erfaßt und aus dem Boden herausgehoben werden, wodurch sich die vorgenannte erhebliche Beanspruchung der Maschine ergibt.

Diesen Nachteil zu beheben, ist der Zweck der Erfindung, welche im wesentlichen darin besteht, daß die Wurfgabeln nicht unmittelbar auf dem Wurfrade gelagert sind, sondern an mit diesem drehbar verbundenen Hebelarmen sitzen, welche unter dem Einflüsse von Federn derart stehen, daß die Wurfgabeln nicht mehr wie bisher entgegen der Drehrichtung des Wurfrades, sondern radial zu diesem ausweichen können. Dadurch wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Wurfgabeln über das Bodenhindernis hinweggleiten und dieses im Boden verbleibt auch wenn das Wurfrad seine Arbeit fortsetzt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schleuderrades in Vorderansicht dargestellt.

Auf dem Wurfrade ä sind die Arme k drehbar gelagert und diese tragen die Wurfgabeln a, b, c, welche von dem verstellbaren Exzenter f durch Lenker e in bekannter Weise bewegt werden.

Die Arme k stehen unter dem Einflüsse von an dem Wurfrade befestigten Federn /.

Beim Auf treffen auf ein Hindernis werden somit die Wurfgabeln in nahezu radialer Richtung das Hindernis übersteigen, dieses bleibt somit im Boden liegen, trotzdem die Wurfgabeln unmittelbar hierauf ihre richtige Arbeitsstellung wieder einnehmen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kartoffelerntemaschine mit von einem verstellbaren Exzenter aus durch Lenker bewegten Wurfgabeln, dadurch gekennzeichnet, daß diese an drehbar am Wurfrade gelagerten und federbeeinflußten Armen (k) angeordnet sind, derart, daß die Wurfgabeln beim Auftreffen auf ein Bodenhindernis diesem in radialer Richtung ausweichen und ohne dasselbe auszuheben in ihre richtige Arbeitslage zurückgeführt werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.