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Motortragpflug.
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beim Senken oder Heben des Furehenrades der Scharrahmen gleichfalls gesenkt bzw. gehoben wird und der auf das Furchenrad wirkende Reaktionsdruck und das Schwergewicht des Scharrahmens sich ohne Verwendung von Federn oder dgl. gegenseitig auswuchten.
Die Erfindung besteht nun darin, dass das zur Verstellung des das Furchenrad tragenden Schwenkarmes sowie des Scharrahmesn dienende gemeinsame Antriebsorgan unter Federbelastung angeordnet wird, so dass es sich entsprechend dem Fahrwiderstand des Furchenrades und dem Bodenwiderstand der Pflugschar einstellen kann, wobei es durch geeignete Über-
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seits das Wendegetriebe zur Bewegung der Vorrichtung zum Einstellen des Furchenrades und des Scharrahmens beeinflusst. so dass siets die Leistung des Motors dem Arbeitswiderstand selbsttätig angepasst wird und heim Anwachsen des Arbeitswiderstandes über eine bestimmte
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vermieden werden.
Es ist zwar an sich bekannt, das zum Verstellen des Scharrahmens dienende Antriebsorgan in der Richtung seines Arbeitswiderstandes entgegen einer Feder verschiebbar anzuordnen, bei dieser bekannten Einrichtung wirkt jedoch die Feder nur entgegen dem Bodenwiderstand
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ausser durch den Bodenwiderstand der Schare auch durch den Fahrwiderstand des Furchenrades beeinflusst. Die Regulierung des letzteren Widerstandes ist insbesondere bei feuchtem Wetter und in schweren Böden von grösster Wichtigkeit, so dass erst durch diese gemeinsame Regulierung
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Arbeitskraftermöglichtwird.
In der Zeichnung ist der Motorpflug nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt denselben in einer Seitenansicht und Fig. 2 in der Draufsicht.
Der Motorpflug besitzt zwei vordere Triebräder 1 und 2 und ein kleineres hinteres Lenk-
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unter Vermittlung von Getrieben bzw. Übersetzung 9, M, 11 und 12 auf die Räder 1 und 2 übertragen, von welchen das Rad 1 als Landrad und das Rad 2 als Furchenrad dient ; das Lenkrad 3 läuft hinter dem Landrad 1. Das Landrad 1 ist am Rahmen 6 unverstellbar gelagert, wo-
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getriebe 19 und dei Kegelräder 18 angetrieben.
Das Wendegetriebe 79 wird vom Führersitz 21 aus durch eine Stange 20 und einen Tritthebel 22 bedient, Gleichzeitig mit der Verstellung des Furchenrades 2 wird auch der Scharrahmen 7 in derselben Richtung verstellt, zu welchem Zwecke
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Schnecke 17 während der Arbeit einwirkende Bodenwiderstand der Pflugwerkzeuge 27, vermehrt durch den auf die Kurbel 13 wirkenden Falirwiderstand, wird von den beiden Pufierfedern 29 aufgenommen, die sich einerseits gegen Bunde an der Schneckenwelle 30, andererseits gegen Wandungen des Gehäuses 28 stützen.
Entsprechend den Schwankungen dieser Widerstände werden die Federn 29 ill der einen oder der anderen Richtung mehr oder weniger zusammengedrückt, indem sich die Schlleckenwelle entsprechend den Widerständen in dieser Richtung verschiebt. Diese Verschiebung wird ausgenützt, um die Arbeitstiefe automatisch der Leistung des Motors anzupassen.
Zu diesem Zwecke wird die Schneckenwelle 30 einerseits mit der Gasdrosselklappe 33 des Motors 8 und andererseits mit dem Wendegetriebe 19 durch einen Hebel 31
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der Hebel 31 die Gasdrosselklappe 33 und setzt im weiteren Verlaufe auch das Wendegetriebe 19 in Tätigkeit, wodurch der Werkzeugrahmen 7 samt dem Furchenrad 2 solange gehoben wird, bis die Belastung der Feder 29 nachlässt, wonach der Hebel 31 das Wendegetriebe 19 ausschaltet und gleichzeitig die Gasmenge der abzugebenden Leistung des Motors durch Verstellung der Drosselklappe 33 angepasst wird. An sich ist es zwar bei Motorpflügen bekannt, die Gaszufuhr für den Motor bei Änderung des Bodenwiderstandes selbsttätig zu regeln.
Dieser Gedanke soll an sich nicht unter Schutz gestellt werden, sondern nur die Verbindung der verschiebbaren Schneckenwelle mit der Drosselklappe.
Sinkt das Produkt bestehend aus Boden-und Fahrwiderstand unter ein gewisses Minimum, so wird durch die entgegengesetzte achsiale Bewegung der Welle 30 bzw. des Hebels 31 einerseits das Gas für den Motor gedrosselt, andererseits werden durch das für die andere Drehrichtung der Schnecke 17 eingeschaltete Wendegetriebe 19 die Pflugwerkzeuge 27 tiefer in den Boden versenkt, so lange, bis das Produkt aus Fahr-und Bodenwiderstand der Spannung der Federn 29 entspricht.
Durch die Anordnung der beiden Federn ; H9 sollen auch Brüche der Maschine sowie Be-
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widerstand bewirkt.