DE35522C - Apparat zur Erzeugung von Gas - Google Patents

Apparat zur Erzeugung von Gas

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Publication number
DE35522C
DE35522C DENDAT35522D DE35522DA DE35522C DE 35522 C DE35522 C DE 35522C DE NDAT35522 D DENDAT35522 D DE NDAT35522D DE 35522D A DE35522D A DE 35522DA DE 35522 C DE35522 C DE 35522C
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DE
Germany
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chamber
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gas
steam
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35522D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. HANLON in New-York, V. St. A
Publication of DE35522C publication Critical patent/DE35522C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26ί Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
JOHN HANLON in NEW-YORK (V. S. Α.). Apparat zur Erzeugung von Gas.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1885 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Erzeugung von Gas (Beleuchtung, Heizung, Triebkraft) vermittelst der Destillation bituminöser, fettiger oder öliger Substanzen, ferner mittelst der Zersetzung von Dampf in Berührung mit metallischen und kohlenstoffhaltigen Stoffen und durch Kohlenstoff bereicherung dieser erzeugten Gase. Der Zweck dieses Apparates besteht darin, das Verfahren zu verbessern, so dafs die Zersetzung des Dampfes in Berührung mit metallischem Material besser von Statten geht und dadurch die Ausbeute an Wasserstoff erhöht und auch bituminöse, fettige und ölige Substanzen besser destillirt werden, so dafs die Ausbeute an reichem kohlenstoffhaltigen Gas erhöht wird.
Fig. ι stellt den Apparat im Lä'ngenschnitt nach y-y der Fig. 6 dar.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach χ - χ der Fig. 6,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Generatoren \"-\" in Fig. 6,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Dampfüberhitzer und Zersetzungsvorrichtungen nach \-\ zur Linken in Fig. 6,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Fixirkammern nach y 1-y1 in Fig. 6.
Fig. 6 ist eine Oberansicht des Apparates.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht desselben,
Fig. 8 eine Vorderansicht,
Fig. 9 eine Hinteransicht,
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch die Fülltrichter und Schieber,
Fig. ioa eine Stirnansicht der Bewegungsmechanismen, mittelst deren Schieber und Fülltrichter in Betrieb gesetzt werden,
Fig. iob einen Aufrifs des Mantelgehäuses, das einen Theil des Fülltrichters bildet.
Fig. 11 ist ein Horizontalschnitt durch einen der Ueberhitzungs- und Zersetzungsräume und zeigt das Ventil,
Fig. 12 ein Verticalschnitt eines Theiles von einer der Gasausströmungsröhren und des sie beherrschenden Ventils,
Fig. 12 a dasselbe Rohr in der Ansicht,
Fig. 13 ein Verticalschnitt einer Modification des Uebersetzers.
Drei Generatorkammern ABD dienen zur Aufnahme des Holzmaterials oder des sonstigen Materials, aus dem das Gas erzeugt wird. Sie ruhen auf einer allen gemeinschaftlichen Basis C und sind unten, jedoch oberhalb des Rostes, mittelst der Kanäle c c' verbunden.
D ist die Destillirkammer, in der bituminöse Kohle, harziges Holz, Knochen etc. destillirt werden, während A und B als Zersetzungskammer dienen, und sollten diese harte Kohle, Koks oder Holzkohle enthalten.
Gebläserohre JJ1 mit Ventilen i1 il sind mit den Aschenlöchern von A und B verbunden.
Auf den oben in den Kammern ABD befindlichen Mündungen sind dicht schliefsende und abnehmbare Kappen α b d befestigt.
Eine Beschickungsvorrichtung L ist mit jeder Kammer verbunden. Verschiebbare Oelzuführungsröhren t sind mit den Kammern in Verbindung gebracht.
Eine Dampfüberhitzungs- und Zersetzungskammer E ist mittelst Rohres K mit der Kammer A verbunden, und eine ähnliche Kammer F ist mittelst des Rohres K mit der Kammer B verbunden, wie in Fig. 1 gezeigt.

Claims (1)

  1. Die Gasleitungs- und Ueberhitzungskammer H ist mittelst des Rohres K2 mit der Destillirkammer D, wie in Fig. 2 gezeigt, verbunden.
    Die Kammern E F und H sind mittelst der Röhren N N1 N2, die nahe am Boden ausmünden, mit der Basis 0 der Filterkammer G G1 G2 verbunden.
    Die Dampfüberhitzungs- und Zersetzungskammern E F haben durchbrochene Bogen e aus feuerfestem Material.
    Auf die unteren Bogen werden Eisenabfälle oder sonst passende Metallabfälle gethan, und kann man auch auf den Deckenbogen mit ähnlichem Material beschicken. Ueber das Eisen wird auf einem oder auf mehreren Bogen Ziegellose aufgehäuft, um zum Ueberhitzen von Dampf zu dienen.
    Zwei Reihen von Gruppen oder Dampfröhren h h (entweder Schlangenröhren oder senkrechte, zurückgebogene Röhren) befinden sich in der Kammer H und sind mittelst Zweigröhren h1 h1, die mit Ventilen versehen sind, mit dem oberen Theil von E und F verbunden, wie in Fig. 4 gezeigt.
    Die Dampfüberhitzungsrohre h können aus Eisen, Kupfer oder sonst passendem Metall bestehen.
    Die Kammern E F und H haben kurze Stutzen mit fest schliefsenden Kappen N mit Stangen und Kurbeln für ihre Handhabung, Fig. 4.
    Mit der Basis der Kammer H ist ein Gebläserohr P verbunden. Letzteres hat ein Ventil, obschon in diese Kammer selten Luft eingelassen wird, da nur Leuchtgas auf seinem Wege nach den Filterkammern durch sie streicht.
    Die Kammern EFH sind mittelst Röhren NN1 N2, die nahe am Boden ausmünden, mit der Basis O der Filterkammern verbunden, und sind diese Röhren mit durch Wasser gekühlten Ventilen η η1 η2 versehen.
    Die Ventile η η2 regeln den Zuflufs gasförmiger Producte von den Kammern A B und E F, um die Fixirkammer zu erhitzen; das Ventil nl regelt den Strom von Leuchtgas und von Dämpfen, die von den Kammern D und H nach den Fixirkammern strömt, um da fixirt zu werden.
    Drei in Abtheilungen getheilte Fixirkammern, die mit in verschiedenen Höhenlagen angebrachten Gasausströmungsröhren versehen sind, dienen dazu, verschiedene Kammern auf verschiedene Grade zu erhitzen, und auf diese Weise kann das während einer Schicht producirte Gas durch verschiedene Theile von erhitztem Ziegelwerk geleitet werden, die stets eine passende Temperatur haben, um Combination und Fixirung des Gases zu bewerkstelligen, ohne den Kohlenwasserstoff in Lampenschwärze oder festen Kohlenstoff überzuführen.
    Die heifseste Kammer wird während einer Schicht stets zuletzt benutzt, so dafs sie, wenn Gas hindurchströmt, eine passende Temperatur hat.
    Die Kammer für Heizmaterial J ist dabei mit einem durch Wasser gekühlten Ventil i versehen und hat ein doppelgelenkiges Ventil i. Ferner ist die Kammer mit einer Beschickungskammer X1 und einer über dieser befindlichen Vorrathskammer X versehen.
    Patenτ-Ansρruch:
    Ein Apparat zur Erzeugung von Leuchtgas, bestehend aus den drei Generatorkammern A B D, von denen die mittlere, D, die Destillirkammer ist, in welcher bituminöse Kohle bezw. das Brennmaterial destillirt wird, während die beiden seitlichen, A B, als Zersetzungskammern dienen; ferner aus den Dampfüberhitzungs- und Zersetzungskammern E F mit den durchbrochenen Bogen C aus feuerfestem Material, die mit Metall- bezw. Eisenabfällen beschickt werden, und den auf den unteren Bogen lose aufgebauten Ziegeln K, den mit den Gasgeneratoren und den Kammern E F und Ueberhitzungskammern H durch die Röhren N N1 N2 in Verbindung stehenden Fixirkammern G G1G2, während Gaszuführungsröhren T T in verschiedenen Höhenlagen mit den Fixirkammern verbunden sind, sowie schliefslich den beschriebenen verschiedenen Gas- bezw. Luftzuführungs- bezw. Ableitungsröhren f J1 S und den zugehörigen Ventilen.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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