DE355164C - Webmaschine zur Herstellung von Mattengeweben aus Schilfrohr oder Holzstaeben - Google Patents

Webmaschine zur Herstellung von Mattengeweben aus Schilfrohr oder Holzstaeben

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DE355164C
DE355164C DEV16443D DEV0016443D DE355164C DE 355164 C DE355164 C DE 355164C DE V16443 D DEV16443 D DE V16443D DE V0016443 D DEV0016443 D DE V0016443D DE 355164 C DE355164 C DE 355164C
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DE
Germany
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shuttle
carrier
production
reed
weaving machine
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Expired
Application number
DEV16443D
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English (en)
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VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
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VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webmaschine zur Herstellung von Nattengeweben aus Schilfrohr oder Holzstäben. Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine zur Herstellung von Mattengeweben aus Schilfrohr oder Holzstäben. Bei den bisher für diesen Zweck in Vorschlag gebrachten Ausführungen wurden bei der Bewegung der Binde- oder Dreherspulen die für diesen Zweck vorgesehenen Laden oder Führungen mitbewegt, so daß derartige Maschinen eine sehr schwerfällige Konstruktion erhielten und einem starken Verschleiß unterworfen waren. Ferner bestand eine relativ große konstruktive Schwierigkeit in der Verstellung, da die Führungen für die Dreherspule geteilt waren.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Webmaschine gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Spulen tragenden Schiffchen durch einen besonderen Träger frei um die Kettendrähte herumgedreht und nach der gewünschten Umwicklung auf einem Tisch abgelegt werden. Der Träger vollführt dann eine Kehr- oder Weiterbewegung, um den Raum zum Einlegen der einzubindenden Stäbe oder Rohre zu schaffen. Hierauf übernimmt dann wieder der Träger das Schiffchen vom Tisch, um es in der beschriebenen Weise um den Kettendraht zu führen. Die Bewegung des Trägers kann dabei eine kontinuierliche kreisförmige oder auch eine in Kreisform hin und her gehende Bewegung sein. Die Übernahme und die Abgabe des Schiffchens auf den Tisch bzw. den Träger erfolgt durch selbsttätig geführte Klinken und Verriegelungen.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Stellung eines Schiffchens und des zugehörigen Trägers in der zum Einlegen des einzubindenden Stabes geeigneten Stellung.
  • In Abb. 2 ist der Träger mit dem darauf sitzenden Schiffchen während der Wickelarbeit dargestellt.
  • Abb.3 ist ein Grundriß in teilweisem Schnitt gemäß Abb. i, Abb. q. eine gleiche Darstellung gemäß der Schnittlinie A-A der Abb. 2.
  • Abb. 5 zeigt die Übernahme des Schiffchens vom Träger zum Tisch.
  • Abb. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher der Träger kontinuierlich kreist.
  • Abb. 7 ein Grundriß in teilweisem Schnitt der Abb. 6.
  • Entsprechend der Größe des herzustellenden Gewebes gelangen eine entsprechende Anzahl von Kettendrähten z und eine gleiche Anzahl von Schiffchen 2 zur Verwendung. Diese Schiffchen tragen in Lagern 3 drehbar die Dreher- und Bindespulen q.. Die Kettendrähte werden durch drehbare Wellen 5 zur Webestelle geführt, wobei die Lagerung der Wellen 5 in einem feststehenden Teil 6 des Maschinengestells erfolgt. Der Antrieb der einzelnen Wellen 5 geschieht dabei zweckmäßig von einer gemeinsamen Antriebswelle aus über Kegelräder oder Ketten. Die Wellen 5 besitzen an der Webstelle eine einseitige Einschneidung 7 und einen Arm 8, der als Träger für das Schiffchen 2 dient. Der Träger besitzt zu diesem Zweck Gleitschienen g, welche in entsprechende Führungen zo der Schiffchen 2 eingreifen können. Zur Kupplung und Entkupplung zwischen den Trägern 8 und den Schiffchen 2 dienen je eine doppelte Sperrklinke iz, die bei 12 in der Mitte des Trägers drehbar gelagert ist. Die Sperrklinken sind an ihren äußeren Enden zugeschärft - und können hinter die Führungen xo der Schiffchen 2 eingreifen, um die Schiffchen auf den Trägern zu halten. Zur Übernahme der Schiffchen von dem feststehenden oder beweglichen Tischen 13 sind an diesen Führungen 14 und an den Schiffchen Führungen 15 vorgesehen. Ferner tragen die Schiffchen auf beiden Seiten unter Federwirkung 16 stehende Sperrhebel 17, die normalerweise die Schiffchen an dem Tisch 13 verriegeln. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dann wie folgt Wird der Träger 8- aus der Stellung nach Abb. 3 in Richtung des Pfeiles 18 gegen das am Tisch 13 festsitzende Schiffchen bewegt, so drückt die zuletzt auftreffende Sperrnase ii den Riegel 17 zurück und nimmt nunmehr das Schiffchen vom Tisch ab. Hierbei beschreibt der Träger 8 gemäß der Drehung der Welle 5 eine oder mehrere Umdrehungen um den Kettendraht i, wobei der Bindedraht ig über die zugeschärften Flächen 2o des Trägers frei zum Kettendraht läuft. Nachdem die gewünschte Anzahl Umdrehungen um den Kettendraht i vorgenommen ist, wird das Schiffchen auf dem Tisch 13 abgegeben, indem dieser aus der herunterbewegten Stellung gemäß Abb. 2, die derselbe sofort nach Abnahme des Schiffchens einnimmt, in die aus Abb. i ersichtliche Stellung übergeführt wird. Infolgedessen kann nunmehr der einzubindende Stab 21: oder Rohr zwischen den ausgeschnittenen Teilen der Welle 5 und dem auf dem Tisch 13 festliegenden Schiffchen 2 eingelegt werden. Diese Einlegung erfolgt in bekannter Weise beispielsweise durch geeignete Führungen und Schwinghebel. Die freie Rückkehr oder Fortbewegung des Trägers 8 kann dabei im Sinne der früheren Bewegung oder auch in entgegengesetzter Bewegung vor sich gehen, in welch letzterem Fall die Welle 5 jeweils beim Umwenden des Dreherdrahtes ig sich in Richtung des Pfeiles 18 und während des Einlegens der einzubindenden Stäbe 21 in entgegengesetzter Richtung bewegt. Auch kann der Antrieb so erfolgen, daß die Bindung selbst abwechselnd, z. B. einmal von links nach rechts, das zweite Mal von rechts nach links verläuft.
  • An Stelle der beschriebenen Ausführung kann auch eine Einrichtung Verwendung finden, wie sie in den Abb. 6 und 7 dargestellt ist. Gemäß derselben ist angenommen, daß der Träger 8 eine kontinuierliche Kreisbewegung beschreibt. Die Sperrnase im Träger kann infolgedessen, wie die Abb. 7 zeigt, als einseitig wirkende Sperrnase 22 ausgebildet werden. Die Verriegelung am Tisch 13 erfolgt dann ebenfalls durch Riegel 17, wobei die Überführung des hinteren Riegels in die Arbeitsstellung oder die Losstellung durch einen besonderen Hebel 24 bewirkt wird, der auf einer Welle 25 aufgesetzt und durch besondere Bewegungselemente so gesteuert wird, daß er während des Herumführens der Dreherspulen um die Kettendrähte sich in der Abb. 6 punktiert gezeichneten Stellung befindet, und bei der notwendigen Absetzung des Schiffchens 2 auf dem Tisch 13 in die ausgezeichnete Stellung schwingt, den Sperrhebel 17 gegen die Nase 22 drückt und dieselbe somit auslöst, wodurch das Schiffchen auf den Tisch abgelegt wird. PATENTANSPRÜCHE: i. Webmaschine zur Herstellung von Mattengeweben aus Schilfrohr oder Holzstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kettendrähte zur Webstelle führenden Wickelwellen an der Webstelle einen Arm oder Träger (8) besitzen, durch welchen die Schiffchen frei um den Kettendraht herumgetragen werden, während die Schiffchen zwecks Einlegung einzubindender Stäbe von dem Träger auf einen besonderen Tisch (i3) abgesetzt werden.
  • a. Webmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger seine Drehbewegung ändert, so daß die Bindung abwechselnd, das eine Mal von links nach rechts, das andere Mal von rechts nach links verläuft.
  • 3. Webmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger eine doppelte Sperrnase vorgesehen ist, durch welche die Schiffchen mitgenommen und die an den Schiffchen vorgesehenen seitlichen Verriegelungen gelöst oder frei gegeben werden, um das Schiffchen von dem Tisch zur Übergabe auf den Träger freizumachen.
  • q.. Webmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch senkrecht zur Laufbahnebene der Schiffchen abschwenkbar ist, zum Zwecke, den Tisch nur dann in die Laufbahn der Schiffchen zu bringen, wenn eine Übergabe des Schiffchens vom Träger auf den Tisch stattfinden soll.
  • 5. Webmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger kontinuierlich im gleichen Drehsinne bewegt und die Übergabe und Abnahme der Schiffchen vom oder auf den Tisch während dieser Kreisbewegung erfolgt, indem die Verriegelung und Entriegelung des Schiffchens am Tisch durch besonders gesteuerte Hebel erfolgt.
  • 6. Webmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger oder an der Wickelwelle oder an anderer geeigneter Stelle geneigte Rinnen, Hebel oder Arme angebracht sind, die den Bindedraht unmittelbar winkelig über die einzubindenden Stäbe führen und ein schräges Überlaufen des Bindedrahtes über die Stäbe verhindern.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664322A1 (fr) * 1990-07-05 1992-01-10 Entreprise Guillet Noueur de fil de fer pour la fabrication de palissade.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664322A1 (fr) * 1990-07-05 1992-01-10 Entreprise Guillet Noueur de fil de fer pour la fabrication de palissade.

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