DE3538583C2 - Gefäßstauer mit Gurt und Gurtschnalle - Google Patents

Gefäßstauer mit Gurt und Gurtschnalle

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    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefäßstauer mit eine Schlaufe bildendem Gurt und Gurtschnalle, bei dem die Schnalle aus einem das eine Gurtende in einer U-förmigen Führung unterhalb eines Steges längsverschiebbar aufneh­ menden Unterteil und aus einem selbständigen Oberteil mit an diesem fest angebrachten Gurtende besteht, wobei das Oberteil als Klemmlasche unter federnder Wirkung für das in dem Unterteil befindliche Gurtende dient.
Bei einem solchen Gefäßstauer gemäß der nachveröffentlichten DE 34 31 728 A1 ist das als Klemmlasche wir­ kende Oberteil um eine Querachse des Unterteils schwenkbar gelagert. Hierzu ist die Klemmlasche als Oberteil unter­ seitig mit einer Querausnehmung versehen, an die sich in Richtung auf die von der Gurtschleife abgekehrten Seite eine in die Ausnehmung etwas hineinragende Zunge an­ schließt. Mittels dieser hinterschnittenen Ausnehmung kann die Klemmlasche bei entsprechender Verschwenkung einge­ hängt werden, wobei im Bereich der Achse des Unterteils, an der das Oberteil eingehängt werden kann, in dem Unterteil eine nach oben gewölbte Blattfeder angeordnet ist, die den betreffenden Abschnitt des durch die Schnalle geführten Staugurtes gegen die Unterseite der die hinter­ schnittene Ausnehmung bildenden Zunge drückt. Die Feder ragt hierbei in eine Ausnehmung des Unterteils, die ein Einschieben des Oberteils und Einhängen desselben an der Querachse ermöglicht. Bei diesem Gefäßstauer kann die Schnalle oder das Schloß vollständig geöffnet werden. Das Oberteil läßt sich nach Aushängen von dem Unterteil vollständig abnehmen, wobei das Oberteil eine doppelte Funktion übernimmt, nämlich diejenige einer Klemmlasche und die andere Funktion eines zum plötzlichen Öffnen des Schlosses und damit der Gurtschlaufe zu lösenden Teils. Für die korrekte Wirkung des Einhänge- und Aushänge­ vorganges im Zusammenhang mit der hinterschnittenen Rast und der Feder bedarf das Oberteil und das Unterteil einer verhältnismäßig komplizierten Gestaltung. Zum Kuppeln und Entkuppeln der Teile ist eine kombinierte Dreh­ schiebebewegung erforderlich, wobei man für eine zuver­ lässige Kupplung ohne Feder nicht auskommt.
Das ältere Gebrauchsmuster DE 84 09 491 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum Abbinden von Blutgefäßen. Diese Vorrich­ tung, besteht aus dem als Schließkörper bezeichneten Unterteil und dem als Verriegelungskörper bezeichneten Oberteil. Für die Verriegelung des Oberteils mit dem Unterteil sind an den Wangenseiten des Oberteils Kufen und an den Wangenseiten des Unterteils Führungsschlitze angebracht.
Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung und Verein­ fachung des Gefäßstauers der anfangs genannten Art zum Gegenstand. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß für die Verriegelung des Oberteils mit dem Unterteil an den Wangenseiten des Oberteils oder den Wangen des Unterteils einerseits Zapfen und andererseits nach oben offene, längs­ verlaufende und einseitig geschlossene Ausnehmungen mit einer Aufnahmenut für die Zapfen paarig zueinander ange­ ordnet sind, und daß an der Unterseite des Befestigungs­ endes des Oberteils ein zu dem verschiebbaren Gurtende gerichteter Andrücknocken vorgesehen ist.
Bei einem solchen Zusammengriff von Oberteil und Unter­ teil kommt man ohne Anordnung einer Feder bzw. einer Blattfeder für die sichere Kupplung der Teile aus. Die Elastizität des Gurtes selbst ergibt den Haltedruck. Die Schiebe- und Bewegungsverhältnisse von Oberteil und Unterteil zum Zusammengreifen dieser Teile sind einfach gehalten und auch die Anordnung der Kupplungsteile selbst ist vereinfacht. Man benötigt eine durchgehende Achse zum Kuppeln der Teile nicht mehr. Der Gefäßstauer ist preiswert in der Herstellung.
Es kann die Ausnehmung mit der Aufnahmenut für den Zapfen in Richtung zur Schlaufenseite des Stauers geschlossen und nach oben hin leicht hinterschnitten ausgebildet sein, um die Endstellung des Einrastvorganges zuverlässig zu sichern. Dadurch wird eine gewisse Schnappwirkung unter­ stützt.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Er­ findung können die Ausnehmungen für die Zapfen entgegen­ gesetzt zur Schlaufenseite des Stauers geschlossen aus­ gebildet sein. Am geschlossenen Ende kann hierbei die Aufnahmenut einen aufwärts gerichteten und den Zapfen voll aufnehmenden Nutenteil aufweisen. Zweckmäßig ist dieser mit einem Schrägverlauf in Richtung zur Schlaufen­ seite versehen. Bei dieser Anordnung verläuft der Aushub­ weg für das plötzliche Lösen des Oberteils in Richtung zur Gurtschlaufe, wodurch ein sinnfälliges Entriegeln des Oberteils vom Unterteil erreicht wird.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann eine Aussparung mit abgesetzter Kante in dem Unterteil unter­ halb der Wirkstelle des Andrücknockens angeordnet sein. Hierbei genügt es, wenn der Andrücknocken und die Aus­ sparung - in der Querebene gesehen - nur in dem Mittel­ bereich von Oberteil und Unterteil angeordnet sind. Der Quersteg an dem Unterteil, unter dem das verschiebbare Gurtende vorgesehen ist, befindet sich - im Längsschnitt durch den Gefäßstauer gesehen - zwischen dem Andrück­ nocken und der Rastnut für den Zapfen. Dabei kann der Steg in der Mitte unterbrochen ausgebildet sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Andrücknocken bei geschlossener Schnalle oberhalb des Steges angeordnet. Dabei soll die obere Fläche des Steges zu der Einschiebeseite des Oberteils geneigt ver­ laufend vorgesehen sein. Auch bei dieser Anordnung kommt man ohne eine Feder aus. Beim Einschieben des Oberteils läuft der Nocken auf den im Querschnitt keilförmig gehaltenen Steg auf, wodurch die Klemm­ kraft erzeugt wird. Zweckmäßig ist auch in diesem Fall die Neigung der Schrägfläche an dem Steg ge­ ringer als die Neigung der unteren Begrenzungskante der Längsausnehmung.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des Gefäßstauers gemäß der Erfindung in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt und in Draufsicht, im Schema.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Unterteil des Gefäß­ stauers bei abgenommenem Oberteil.
Fig. 4 stellt den Gefäßstauer der Fig. 1 bis 3 in Seiten­ ansicht schematisch dar.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine weitere Ausführungs­ form des Gefäßstauers gemäß der Erfindung im Aufriß, zum Teil im Schnitt und in der Draufsicht, schematisch.
Fig. 7 stellt eine Draufsicht auf das Unterteil des Gefäßstauers bei abgenommenem Oberteil dar.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 1.
Fig. 9 und 10 zeigen eine dritte Ausführungsform des Gefäßstauers der Erfindung, in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt und in Draufsicht, schematisch.
Der Gefäßstauer 1 als Gurtschnalle weist ein Oberteil 2 und ein Unterteil 3 und einen eine Schlaufe 4 bildenden Gurt auf. Das Unterteil 3 besitzt im Querschnitt eine U- Form mit den Wangen 3a und 3b, zwischen denen das Ober­ teil 2 gelagert ist. Das Oberteil 2 stellt ein selbstän­ diges Teil dar und kann nach Verschiebung aus der Rast­ stellung von dem Unterteil 3 nach oben abgenommen werden. Das eine Gurtende 6 des Gurtes 5 ist in dem zur Schlaufe gekehrten Ende des Oberteils 2 zugfest gelagert, während das andere Ende 7 des Gurtes 5 zwischen dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 verläuft und verschiebbar gelagert ist. Das Gurtende 7 befindet sich unter einem Quersteg 8, der von Wange 3a zur Wange 3b durchgeht oder, wie dar­ gestellt ist, in der Mitte unterbrochen sein kann. Das letztere hat den Vorteil, daß ein an beiden Enden durch mechanische Bauteile verdicktes elastisches Band in Quer­ richtung unter die Stegansätze 8 eingelegt werden kann.
Für das Zusammengreifen von Oberteil 2 mit dem Unterteil 3 ist eine Zapfen-Nut-Verbindung vorgesehen. Bei dem darge­ stellten Beispiel ist das Oberteil mit seitlichen Zapfen 10 und 11 versehen, die mit einer Ausnehmung 12 an jedem Wan­ genteil 3a, 3b zusammenwirken. Die Ausnehmungen 12 sind als Ausfräsungen nach oben offen und enden in eine zu der Befe­ stigungsstelle des Gurtendes 6 geschlossen ausgebildeten Aufnahmenut 13, in der die Zapfen 10, 11 einrasten. Zum leich­ ten Einführen des Oberteils 2 in die Ausnehmungen 12 ver­ läuft die untere Kante 14 der Ausnehmungen unter einem Winkel 15 schräg geneigt. Damit die Zapfen 10, 11 in die geschlos­ senen Aufnahmenuten 13 unter einer gewissen Schnappwirkung einrasten, ist die Aufnahmenut 13 etwas hinterschnitten ausgebildet, wobei der Winkel 16 für die Neigung der obe­ ren Kanten der Aufnahmenuten 13 etwas kleiner gehalten ist als der Winkel 15.
Das Oberteil 2 ist an der Unterseite seines freien Endes mit einem Ansatz 18 versehen, mit dem das Oberteil 2 in der Klemmstellung auf das Gurtende 7 wirkt. An dem anderen Ende des Oberteils 2 befindet sich ein Nocken 19, wobei unterhalb des Nockens 19 in dem Unterteil 3 eine Mulde 20 angeordnet sein kann. Die Höhe des Nockens 19 ist in Ver­ bindung mit der Stärke des Gurtes 5 so gewählt, daß in­ folge der Elastizität des Gurtes 5 eine federnde Wirkung auf das um die Zapfen 10, 11 schwenkbare Oberteil als Klemmlasche ausgeübt wird. Hierzu trägt die Aussparung 20 entsprechend bei, wenn die Stärke des Gurtes 7 über die zulässige Toleranz hinausgeht. Die Elastizität des Gurtes wird dafür ausgenutzt, daß das Oberteil 2 als Klemmlasche mit dem Nocken 18 ein Herausrutschen des Gurtes aus der Gurtschnalle im Ruhezustand der Teile verhindert. Auf die­ se Weise erübrigt sich die sonst erforderliche Feder, die das Andrücken des Oberteils als Klemmlasche gegen das freie Gurtende veranlaßt. Im Gebrauch übt die Gurtschlinge den erforderlichen Druck über den Nocken 18 auf das Gurtende 7 aus.
Zum Schließen der Gurtschnalle wird das Oberteil 2 mit seinen Zapfen 10, 11 in die Ausnehmungen 12 von oben ein­ gesetzt und kurz in Richtung zur Gurtschlinge verschoben, wobei die Zapfen 10 in die Aufnahmenut 13 einschnappen. Das Oberteil 2 ist - im Längsschnitt gesehen - schwach dachförmig geneigt, wobei an den oberen Flächen Griffmul­ den 22, 23 die Verschiebebewegung des Oberteils 2 als Klemmlasche erleichtern. Zum Lösen des Oberteils 2 von dem Unterteil 3 bei gespannter Gurtschlinge wird ein Druck auf die Griffmulde 22 ausgeübt, wobei das betreffen­ de Ende des Oberteils 2 in das elastische Gurtende 7 drückt und dabei zugleich durch einen geringen Verschie­ beweg in der Längsrichtung die Zapfen 10, 11 aus den kur­ zen geschlossenen Aufnahmenuten 13 gelöst werden, so daß das Oberteil 2 von dem Unterteil 3 abfallen kann.
Der Andrücknocken 19 kann als Querrippe ebenso wie die Aus­ sparung 20 über die Breite des Gurtes verlaufen. Im allge­ meinen genügt ein Nocken im Mittelbereich des Oberteils - in Querrichtung gesehen -, wobei auch die Aussparung 20 oder die Mulde sich nur im Mittelbereich des Unterteils 3 befinden kann. Die zum Mittelbereich befindliche querver­ laufende Kante 20a der Aussparung 20 kann sowohl senkrecht als auch geneigt verlaufen. Die Aussparung 20 kann zum freien Ende des Unterteils auslaufen. Die Anfederung des Oberteils 2 im Ruhezustand der Gurtschnalle durch Aus­ nutzung der Gurtelastizität ist für das Festhalten des Gurtendes 7 an der Gurtschnalle ausreichend.
Bei der Ausführungsform 25 der Fig. 5 bis 7 sind dieselben Teile mit denselben Bezugsziffern versehen wie bei der ersteren Ausführung. Der Andrücknocken 26 ist bei geschlos­ sener Gurtschnalle oberhalb des Steges 27 angeordnet, un­ ter dem das Gurtende 7 verläuft. Dabei ist die obere Flä­ che 28 des Steges 27 zur Einschiebeseite hin abfallend ge­ neigt vorgesehen. Der Winkel 29 der Neigung an dem Steg 27 ist etwas kleiner als der Winkel 30 der Kante 14 der in den Wangen des Unterteils vorgesehenen Ausnehmung 12. Beim Einschieben des Oberteils 2 in das Unterteil 3 läuft der Nocken 26 auf der Fläche 28 des Steges 27 auf, wo­ durch ein Herausrutschen des Gurtes 5 bei geschlossener Gurtschnalle im Ruhezustand ebenfalls vermieden wird. Bei dieser Ausbildung der Gurtschnalle kommt man ebenfalls ohne eine Andrückfeder aus. Diese Ausführungsform hat noch den weiteren Vorteil, daß man von den Toleranzen der Dicke des Gurtes unabhängig ist. Im Betriebszustand veranlaßt die Schlinge 4 ein Drehen des Oberteils 2 um die Zapfen 10, 11 in ihren Lagerstellen, so daß der Ansatz 18 auch das verschiebbare Gurtende 7 zuverlässig festhält.
Das Gurtende 6 ist in dem Oberteil 2 zweckmäßig mit einer Einfassung 32 versehen, die mit dem Gurtende in eine hin­ terschnittene Ausnehmung 33 von der Seite eingesteckt wer­ den kann. Damit die Einfassung mit dem Gurtende seitlich des Oberteils nicht herausrutschen kann, ist es vorteilhaft, daß die Einfassung gegen Querverschiebung in dem Oberteil 2 gesichert wird. Die Querverschiebbarkeit des Gurtendes in dem Oberteil ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Quersteg 8 bzw. 27 durchgehend ausgebildet ist, da in diesem Fall für die Auswechslung des Gurtes das Gurtende 6 von dem Oberteil 2 gelöst werden muß, um den Gurt 4 un­ ter den durchgehenden Quersteg ziehen zu können, weil das andere Gurtende vielfach mit einer fest angeordneten Ab­ schlußleiste versehen ist.
Die Lösbarkeit des Gurtendes 6 mittels der Einfassung 32 erfolgt vorteilhaft mittels einer von der Einfassung aus­ gestanzten federnden Zunge 34, die am Ende eine kurze Ab­ winklung 35 aufweist. An der Stelle der Abwinklung 35 ist in dem Oberteil 2 eine durchgehende Bohrung 36 vorgesehen, in die die in Querrichtung eingeschobene Einfassung mit­ tels der federnden Zunge 34, 35 einschnappen kann. Die Boh­ rung 36 ist durchgehend angeordnet, d. h. auch zur Unter­ seite des Oberteils 2 offen, so daß zum Lösen des Gurten­ des in Querrichtung der das Gurtende aufnehmenden Nut 37 die Feder 34, 35 mittels eines Stiftes, Nagels oder Schrau­ benziehers od. dgl. in Richtung zu der Einfassung 32 ge­ drückt werden kann, wodurch die Rastverbindung freigegeben wird. Statt einer Zunge mit Raststelle können auch mehrere Zungen, die nach verschiedenen Seiten gerichtet sind, vor­ gesehen sein. Beim Hindurchziehen des Gurtendes 6 unter einem durchgehend angeordneten Quersteg 8, 27 läßt sich die federnde Zunge auch in der Ebene der Einfassung 32 eindrücken, so daß das Gurtende leicht unter dem Quersteg herausgezogen werden kann. Auf diese Weise kann in Ab­ hängigkeit von der Gestaltung des Quersteges der Gurt bei der Gurtschnalle leicht ausgewechselt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10, das im wesentlichen demjenigen der Fig. 1 und 2 entspricht, wobei für dieselben Teile dieselben Bezugszeichen ver­ wendet sind, ist die Anordnung so getroffen, daß die Ausnehmungen 12a in den Wangen 3a und 3b des Unter­ teils 3 für den Zapfen 10 entgegengesetzt zur Schlaufen­ seite 4 des Stauers geschlossen sind, jedoch ebenfalls nach oben hin offen bleiben. Die Aufnahmenuten an dem geschlossenen Ende der Ausnehmungen 12a für den Zapfen 10 weisen einen aufwärts gerichteten, und den Zapfen voll aufnehmenden Nutenteil 13a auf. Dieses Nutenteil 13a ist in Richtung zur Schlaufenseite des Stauers mit einem Schrägverlauf versehen, so daß die Nutenteile im gewissen Sinne hinterschnitten ausgebildet sind. Auf diese Weise ergibt sich unter Beibehaltung der sonstigen Vorteile, daß das Oberteil zum plötzlichen Lösen in Richtung zur Gurtschlaufe zu verschieben ist, was sich günstig für den Löseeffekt auswirkt.
In besonderen Fällen kann die federnde Wirkung des Ban­ des durch eine zusätzlich an dem Oberteil 2 angebrachte Blattfeder od. dgl. unterstützt werden, die sich ihrer­ seits auf dem Rücken des Quersteges 8 abstützt.

Claims (12)

1. Gefäßstauer mit eine Schlaufe bildendem Gurt und Gurt­ schnalle, bei dem die Schnalle aus einem das eine Gurt­ ende in einer U-förmigen Führung unterhalb eines Steges längsverschiebbar aufnehmenden Unterteil und aus einem selbständigen Oberteil mit an diesem fest angebrachten Gurtende besteht, wobei das Oberteil als Klemmlasche unter federndern Wirkung für das in dem Unterteil längs­ verschiebbare Gurtende dient und um eine Querachse dreh­ bar und von dieser ausrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verriegelung des Oberteils (2) mit dem Unterteil (3) an den Wangenseiten des Oberteils (2) oder den Wangen (3a, 3b) des Unter­ teils, einerseits Zapfen (10, 11) und andererseits nach oben offene, längsverlaufende, einseitig geschlossene Ausnehmungen (12) mit einer Aufnahmenut (13) für die Zapfen (10, 11) paarig zueinander angeordnet sind, und daß an der Unterseite des Oberteils (2) an dem der Gurtschlaufe zugekehrten Ende ein zum verschiebbaren Gurtende (7) gerichteter Andrücknocken (19, 26) vorge­ sehen ist.
2. Gefäßstauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (13) in Richtung zur Schlaufen­ seite (4) des Gurtes geschlossen und nach oben hin etwas hinterschnitten ausgebildet ist.
3. Gefäßstauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12a) für den Zapfen (10) ent­ gegengesetzt zur Schlaufenseite (4) des Stauers ge­ schlossen sind und daß die Aufnahmenuten am geschlos­ senem Ende der Ausnehmungen einen aufwärts gerichteten, und den Zapfen voll aufnehmenden Nutenteil (13a) auf­ weisen.
4. Gefäßstauer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenteil (13a) einen Schrägverlauf in Richtung zur Schlaufenseite (4) besitzt.
5. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (20) mit abge­ setzter Kante (20a) in dem Unterteil (3) unterhalb der Wirkstelle des Andrücknockens (19) angeordnet ist.
6. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrücknocken (19) und die Aussparung (20) - in der Querebene gesehen - im Mit­ telbereich von Oberteil (2) und Unterteil (3) ange­ ordnet sind.
7. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungskante (14) der Längsausnehmung (12) einen größeren Neigungswinkel (15) als der Neigungswinkel (16) aufweist, der an der oberen Kante der Aufnahmenut (13) für den Zapfen vor­ gesehen ist.
8. Gefäßstauer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Andrücknocken (26) bei geschlos­ sener Gurtschnalle oberhalb des Steges (27) angeordnet ist, und daß die obere Fläche (28) des Steges (27) zur Einschiebeseite des Oberteils abfallend geneigt ver­ läuft.
9. Gefäßstauer nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (29) an dem Steg (27) kleiner ist als die Neigung der unteren Begrenzungskante (14) der Längsausnehmung (12).
10. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnete, daß der Steg (8, 27) in dem Mittelbe­ reich unterbrochen ausgebildet ist.
11. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Oberteil (2) ver­ bundenen Gurtende (6) eine Einfassung (32) angeordnet ist, die eine federnde Zunge (34, 35) aufweist, und daß das Endteil (35) der federnden Zunge (34) in eine Boh­ rung (36) des Oberteils (2) einrasten kann.
12. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (34, 35) am Ende mit einem abgewinkelten Endstück als Einrastteil ver­ sehen ist.
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