DE3538583C2 - Gefäßstauer mit Gurt und Gurtschnalle - Google Patents
Gefäßstauer mit Gurt und GurtschnalleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefäßstauer mit eine
Schlaufe bildendem Gurt und Gurtschnalle, bei dem die
Schnalle aus einem das eine Gurtende in einer U-förmigen
Führung unterhalb eines Steges längsverschiebbar aufneh
menden Unterteil und aus einem selbständigen Oberteil mit
an diesem fest angebrachten Gurtende besteht, wobei das
Oberteil als Klemmlasche unter federnder Wirkung für das
in dem Unterteil befindliche Gurtende dient.
Bei einem solchen Gefäßstauer gemäß der nachveröffentlichten DE 34 31 728 A1 ist das als Klemmlasche wir
kende Oberteil um eine Querachse des Unterteils schwenkbar
gelagert. Hierzu ist die Klemmlasche als Oberteil unter
seitig mit einer Querausnehmung versehen, an die sich in
Richtung auf die von der Gurtschleife abgekehrten Seite
eine in die Ausnehmung etwas hineinragende Zunge an
schließt. Mittels dieser hinterschnittenen Ausnehmung kann
die Klemmlasche bei entsprechender Verschwenkung einge
hängt werden, wobei im Bereich der Achse des Unterteils,
an der das Oberteil eingehängt werden kann, in dem
Unterteil eine nach oben gewölbte Blattfeder angeordnet
ist, die den betreffenden Abschnitt des durch die Schnalle
geführten Staugurtes gegen die Unterseite der die hinter
schnittene Ausnehmung bildenden Zunge drückt. Die Feder
ragt hierbei in eine Ausnehmung des Unterteils, die ein
Einschieben des Oberteils und Einhängen desselben an der
Querachse ermöglicht. Bei diesem Gefäßstauer kann die
Schnalle oder das Schloß vollständig geöffnet werden. Das
Oberteil läßt sich nach Aushängen von dem Unterteil
vollständig abnehmen, wobei das Oberteil eine doppelte
Funktion übernimmt, nämlich diejenige einer Klemmlasche
und die andere Funktion eines zum plötzlichen Öffnen des
Schlosses und damit der Gurtschlaufe zu lösenden Teils.
Für die korrekte Wirkung des Einhänge- und Aushänge
vorganges im Zusammenhang mit der hinterschnittenen Rast
und der Feder bedarf das Oberteil und das Unterteil einer
verhältnismäßig komplizierten Gestaltung. Zum Kuppeln
und Entkuppeln der Teile ist eine kombinierte Dreh
schiebebewegung erforderlich, wobei man für eine zuver
lässige Kupplung ohne Feder nicht auskommt.
Das ältere Gebrauchsmuster DE 84 09 491 U1 beschreibt eine
Vorrichtung zum Abbinden von Blutgefäßen. Diese Vorrich
tung, besteht aus dem als Schließkörper bezeichneten
Unterteil und dem als Verriegelungskörper bezeichneten
Oberteil. Für die Verriegelung des Oberteils mit dem
Unterteil sind an den Wangenseiten des Oberteils Kufen
und an den Wangenseiten des Unterteils Führungsschlitze
angebracht.
Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung und Verein
fachung des Gefäßstauers der anfangs genannten Art zum
Gegenstand. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
für die Verriegelung des Oberteils mit dem Unterteil an den
Wangenseiten des Oberteils oder den Wangen des Unterteils
einerseits Zapfen und andererseits nach oben offene, längs
verlaufende und einseitig geschlossene Ausnehmungen mit
einer Aufnahmenut für die Zapfen paarig zueinander ange
ordnet sind, und daß an der Unterseite des Befestigungs
endes des Oberteils ein zu dem verschiebbaren Gurtende
gerichteter Andrücknocken vorgesehen ist.
Bei einem solchen Zusammengriff von Oberteil und Unter
teil kommt man ohne Anordnung einer Feder bzw. einer
Blattfeder für die sichere Kupplung der Teile aus. Die
Elastizität des Gurtes selbst ergibt den Haltedruck.
Die Schiebe- und Bewegungsverhältnisse von Oberteil und
Unterteil zum Zusammengreifen dieser Teile sind einfach
gehalten und auch die Anordnung der Kupplungsteile selbst
ist vereinfacht. Man benötigt eine durchgehende Achse
zum Kuppeln der Teile nicht mehr. Der Gefäßstauer ist
preiswert in der Herstellung.
Es kann die Ausnehmung mit der Aufnahmenut für den Zapfen
in Richtung zur Schlaufenseite des Stauers geschlossen
und nach oben hin leicht hinterschnitten ausgebildet sein,
um die Endstellung des Einrastvorganges zuverlässig zu
sichern. Dadurch wird eine gewisse Schnappwirkung unter
stützt.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Er
findung können die Ausnehmungen für die Zapfen entgegen
gesetzt zur Schlaufenseite des Stauers geschlossen aus
gebildet sein. Am geschlossenen Ende kann hierbei die
Aufnahmenut einen aufwärts gerichteten und den Zapfen
voll aufnehmenden Nutenteil aufweisen. Zweckmäßig ist
dieser mit einem Schrägverlauf in Richtung zur Schlaufen
seite versehen. Bei dieser Anordnung verläuft der Aushub
weg für das plötzliche Lösen des Oberteils in Richtung
zur Gurtschlaufe, wodurch ein sinnfälliges Entriegeln
des Oberteils vom Unterteil erreicht wird.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann eine
Aussparung mit abgesetzter Kante in dem Unterteil unter
halb der Wirkstelle des Andrücknockens angeordnet sein.
Hierbei genügt es, wenn der Andrücknocken und die Aus
sparung - in der Querebene gesehen - nur in dem Mittel
bereich von Oberteil und Unterteil angeordnet sind. Der
Quersteg an dem Unterteil, unter dem das verschiebbare
Gurtende vorgesehen ist, befindet sich - im Längsschnitt
durch den Gefäßstauer gesehen - zwischen dem Andrück
nocken und der Rastnut für den Zapfen. Dabei kann der
Steg in der Mitte unterbrochen ausgebildet sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
der Andrücknocken bei geschlossener Schnalle oberhalb
des Steges angeordnet. Dabei soll die obere Fläche des
Steges zu der Einschiebeseite des Oberteils geneigt ver
laufend vorgesehen sein. Auch bei dieser Anordnung
kommt man ohne eine Feder aus. Beim Einschieben des
Oberteils läuft der Nocken auf den im Querschnitt
keilförmig gehaltenen Steg auf, wodurch die Klemm
kraft erzeugt wird. Zweckmäßig ist auch in diesem
Fall die Neigung der Schrägfläche an dem Steg ge
ringer als die Neigung der unteren Begrenzungskante
der Längsausnehmung.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des Gefäßstauers
gemäß der Erfindung in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt
und in Draufsicht, im Schema.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Unterteil des Gefäß
stauers bei abgenommenem Oberteil.
Fig. 4 stellt den Gefäßstauer der Fig. 1 bis 3 in Seiten
ansicht schematisch dar.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine weitere Ausführungs
form des Gefäßstauers gemäß der Erfindung im Aufriß,
zum Teil im Schnitt und in der Draufsicht, schematisch.
Fig. 7 stellt eine Draufsicht auf das Unterteil des
Gefäßstauers bei abgenommenem Oberteil dar.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der
Fig. 1.
Fig. 9 und 10 zeigen eine dritte Ausführungsform des
Gefäßstauers der Erfindung, in Seitenansicht, zum Teil
im Schnitt und in Draufsicht, schematisch.
Der Gefäßstauer 1 als Gurtschnalle weist ein Oberteil 2
und ein Unterteil 3 und einen eine Schlaufe 4 bildenden
Gurt auf. Das Unterteil 3 besitzt im Querschnitt eine U-
Form mit den Wangen 3a und 3b, zwischen denen das Ober
teil 2 gelagert ist. Das Oberteil 2 stellt ein selbstän
diges Teil dar und kann nach Verschiebung aus der Rast
stellung von dem Unterteil 3 nach oben abgenommen werden.
Das eine Gurtende 6 des Gurtes 5 ist in dem zur Schlaufe
gekehrten Ende des Oberteils 2 zugfest gelagert, während
das andere Ende 7 des Gurtes 5 zwischen dem Oberteil 2
und dem Unterteil 3 verläuft und verschiebbar gelagert
ist. Das Gurtende 7 befindet sich unter einem Quersteg
8, der von Wange 3a zur Wange 3b durchgeht oder, wie dar
gestellt ist, in der Mitte unterbrochen sein kann. Das
letztere hat den Vorteil, daß ein an beiden Enden durch
mechanische Bauteile verdicktes elastisches Band in Quer
richtung unter die Stegansätze 8 eingelegt werden kann.
Für das Zusammengreifen von Oberteil 2 mit dem Unterteil 3
ist eine Zapfen-Nut-Verbindung vorgesehen. Bei dem darge
stellten Beispiel ist das Oberteil mit seitlichen Zapfen 10
und 11 versehen, die mit einer Ausnehmung 12 an jedem Wan
genteil 3a, 3b zusammenwirken. Die Ausnehmungen 12 sind als
Ausfräsungen nach oben offen und enden in eine zu der Befe
stigungsstelle des Gurtendes 6 geschlossen ausgebildeten
Aufnahmenut 13, in der die Zapfen 10, 11 einrasten. Zum leich
ten Einführen des Oberteils 2 in die Ausnehmungen 12 ver
läuft die untere Kante 14 der Ausnehmungen unter einem Winkel
15 schräg geneigt. Damit die Zapfen 10, 11 in die geschlos
senen Aufnahmenuten 13 unter einer gewissen Schnappwirkung
einrasten, ist die Aufnahmenut 13 etwas hinterschnitten
ausgebildet, wobei der Winkel 16 für die Neigung der obe
ren Kanten der Aufnahmenuten 13 etwas kleiner gehalten ist
als der Winkel 15.
Das Oberteil 2 ist an der Unterseite seines freien Endes
mit einem Ansatz 18 versehen, mit dem das Oberteil 2 in
der Klemmstellung auf das Gurtende 7 wirkt. An dem anderen
Ende des Oberteils 2 befindet sich ein Nocken 19, wobei
unterhalb des Nockens 19 in dem Unterteil 3 eine Mulde 20
angeordnet sein kann. Die Höhe des Nockens 19 ist in Ver
bindung mit der Stärke des Gurtes 5 so gewählt, daß in
folge der Elastizität des Gurtes 5 eine federnde Wirkung
auf das um die Zapfen 10, 11 schwenkbare Oberteil als
Klemmlasche ausgeübt wird. Hierzu trägt die Aussparung 20
entsprechend bei, wenn die Stärke des Gurtes 7 über die
zulässige Toleranz hinausgeht. Die Elastizität des Gurtes
wird dafür ausgenutzt, daß das Oberteil 2 als Klemmlasche
mit dem Nocken 18 ein Herausrutschen des Gurtes aus der
Gurtschnalle im Ruhezustand der Teile verhindert. Auf die
se Weise erübrigt sich die sonst erforderliche Feder, die
das Andrücken des Oberteils als Klemmlasche gegen das freie
Gurtende veranlaßt. Im Gebrauch übt die Gurtschlinge den
erforderlichen Druck über den Nocken 18 auf das Gurtende
7 aus.
Zum Schließen der Gurtschnalle wird das Oberteil 2 mit
seinen Zapfen 10, 11 in die Ausnehmungen 12 von oben ein
gesetzt und kurz in Richtung zur Gurtschlinge verschoben,
wobei die Zapfen 10 in die Aufnahmenut 13 einschnappen.
Das Oberteil 2 ist - im Längsschnitt gesehen - schwach
dachförmig geneigt, wobei an den oberen Flächen Griffmul
den 22, 23 die Verschiebebewegung des Oberteils 2 als
Klemmlasche erleichtern. Zum Lösen des Oberteils 2 von
dem Unterteil 3 bei gespannter Gurtschlinge wird ein
Druck auf die Griffmulde 22 ausgeübt, wobei das betreffen
de Ende des Oberteils 2 in das elastische Gurtende 7
drückt und dabei zugleich durch einen geringen Verschie
beweg in der Längsrichtung die Zapfen 10, 11 aus den kur
zen geschlossenen Aufnahmenuten 13 gelöst werden, so daß
das Oberteil 2 von dem Unterteil 3 abfallen kann.
Der Andrücknocken 19 kann als Querrippe ebenso wie die Aus
sparung 20 über die Breite des Gurtes verlaufen. Im allge
meinen genügt ein Nocken im Mittelbereich des Oberteils -
in Querrichtung gesehen -, wobei auch die Aussparung 20
oder die Mulde sich nur im Mittelbereich des Unterteils 3
befinden kann. Die zum Mittelbereich befindliche querver
laufende Kante 20a der Aussparung 20 kann sowohl senkrecht
als auch geneigt verlaufen. Die Aussparung 20 kann zum
freien Ende des Unterteils auslaufen. Die Anfederung des
Oberteils 2 im Ruhezustand der Gurtschnalle durch Aus
nutzung der Gurtelastizität ist für das Festhalten des
Gurtendes 7 an der Gurtschnalle ausreichend.
Bei der Ausführungsform 25 der Fig. 5 bis 7 sind dieselben
Teile mit denselben Bezugsziffern versehen wie bei der
ersteren Ausführung. Der Andrücknocken 26 ist bei geschlos
sener Gurtschnalle oberhalb des Steges 27 angeordnet, un
ter dem das Gurtende 7 verläuft. Dabei ist die obere Flä
che 28 des Steges 27 zur Einschiebeseite hin abfallend ge
neigt vorgesehen. Der Winkel 29 der Neigung an dem Steg
27 ist etwas kleiner als der Winkel 30 der Kante 14 der
in den Wangen des Unterteils vorgesehenen Ausnehmung 12.
Beim Einschieben des Oberteils 2 in das Unterteil 3 läuft
der Nocken 26 auf der Fläche 28 des Steges 27 auf, wo
durch ein Herausrutschen des Gurtes 5 bei geschlossener
Gurtschnalle im Ruhezustand ebenfalls vermieden wird. Bei
dieser Ausbildung der Gurtschnalle kommt man ebenfalls
ohne eine Andrückfeder aus. Diese Ausführungsform hat noch
den weiteren Vorteil, daß man von den Toleranzen der Dicke
des Gurtes unabhängig ist. Im Betriebszustand veranlaßt
die Schlinge 4 ein Drehen des Oberteils 2 um die Zapfen
10, 11 in ihren Lagerstellen, so daß der Ansatz 18 auch
das verschiebbare Gurtende 7 zuverlässig festhält.
Das Gurtende 6 ist in dem Oberteil 2 zweckmäßig mit einer
Einfassung 32 versehen, die mit dem Gurtende in eine hin
terschnittene Ausnehmung 33 von der Seite eingesteckt wer
den kann. Damit die Einfassung mit dem Gurtende seitlich
des Oberteils nicht herausrutschen kann, ist es vorteilhaft,
daß die Einfassung gegen Querverschiebung in dem Oberteil
2 gesichert wird. Die Querverschiebbarkeit des Gurtendes
in dem Oberteil ist insbesondere dann erforderlich, wenn
der Quersteg 8 bzw. 27 durchgehend ausgebildet ist, da in
diesem Fall für die Auswechslung des Gurtes das Gurtende
6 von dem Oberteil 2 gelöst werden muß, um den Gurt 4 un
ter den durchgehenden Quersteg ziehen zu können, weil das
andere Gurtende vielfach mit einer fest angeordneten Ab
schlußleiste versehen ist.
Die Lösbarkeit des Gurtendes 6 mittels der Einfassung 32
erfolgt vorteilhaft mittels einer von der Einfassung aus
gestanzten federnden Zunge 34, die am Ende eine kurze Ab
winklung 35 aufweist. An der Stelle der Abwinklung 35 ist
in dem Oberteil 2 eine durchgehende Bohrung 36 vorgesehen,
in die die in Querrichtung eingeschobene Einfassung mit
tels der federnden Zunge 34, 35 einschnappen kann. Die Boh
rung 36 ist durchgehend angeordnet, d. h. auch zur Unter
seite des Oberteils 2 offen, so daß zum Lösen des Gurten
des in Querrichtung der das Gurtende aufnehmenden Nut 37
die Feder 34, 35 mittels eines Stiftes, Nagels oder Schrau
benziehers od. dgl. in Richtung zu der Einfassung 32 ge
drückt werden kann, wodurch die Rastverbindung freigegeben
wird. Statt einer Zunge mit Raststelle können auch mehrere
Zungen, die nach verschiedenen Seiten gerichtet sind, vor
gesehen sein. Beim Hindurchziehen des Gurtendes 6 unter
einem durchgehend angeordneten Quersteg 8, 27 läßt sich
die federnde Zunge auch in der Ebene der Einfassung 32
eindrücken, so daß das Gurtende leicht unter dem Quersteg
herausgezogen werden kann. Auf diese Weise kann in Ab
hängigkeit von der Gestaltung des Quersteges der Gurt
bei der Gurtschnalle leicht ausgewechselt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10, das im
wesentlichen demjenigen der Fig. 1 und 2 entspricht,
wobei für dieselben Teile dieselben Bezugszeichen ver
wendet sind, ist die Anordnung so getroffen, daß die
Ausnehmungen 12a in den Wangen 3a und 3b des Unter
teils 3 für den Zapfen 10 entgegengesetzt zur Schlaufen
seite 4 des Stauers geschlossen sind, jedoch ebenfalls
nach oben hin offen bleiben. Die Aufnahmenuten an dem
geschlossenen Ende der Ausnehmungen 12a für den Zapfen 10
weisen einen aufwärts gerichteten, und den Zapfen voll
aufnehmenden Nutenteil 13a auf. Dieses Nutenteil 13a
ist in Richtung zur Schlaufenseite des Stauers mit
einem Schrägverlauf versehen, so daß die Nutenteile
im gewissen Sinne hinterschnitten ausgebildet sind.
Auf diese Weise ergibt sich unter Beibehaltung der
sonstigen Vorteile, daß das Oberteil zum plötzlichen
Lösen in Richtung zur Gurtschlaufe zu verschieben ist,
was sich günstig für den Löseeffekt auswirkt.
In besonderen Fällen kann die federnde Wirkung des Ban
des durch eine zusätzlich an dem Oberteil 2 angebrachte
Blattfeder od. dgl. unterstützt werden, die sich ihrer
seits auf dem Rücken des Quersteges 8 abstützt.
Claims (12)
1. Gefäßstauer mit eine Schlaufe bildendem Gurt und Gurt
schnalle, bei dem die Schnalle aus einem das eine Gurt
ende in einer U-förmigen Führung unterhalb eines Steges
längsverschiebbar aufnehmenden Unterteil und aus einem
selbständigen Oberteil mit an diesem fest angebrachten
Gurtende besteht, wobei das Oberteil als Klemmlasche
unter federndern Wirkung für das in dem Unterteil längs
verschiebbare Gurtende dient und um eine Querachse dreh
bar und von dieser ausrastbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Verriegelung des
Oberteils (2) mit dem Unterteil (3) an den Wangenseiten
des Oberteils (2) oder den Wangen (3a, 3b) des Unter
teils, einerseits Zapfen (10, 11) und andererseits nach
oben offene, längsverlaufende, einseitig geschlossene
Ausnehmungen (12) mit einer Aufnahmenut (13) für die
Zapfen (10, 11) paarig zueinander angeordnet sind, und
daß an der Unterseite des Oberteils (2) an dem der
Gurtschlaufe zugekehrten Ende ein zum verschiebbaren
Gurtende (7) gerichteter Andrücknocken (19, 26) vorge
sehen ist.
2. Gefäßstauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmenut (13) in Richtung zur Schlaufen
seite (4) des Gurtes geschlossen und nach oben hin
etwas hinterschnitten ausgebildet ist.
3. Gefäßstauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (12a) für den Zapfen (10) ent
gegengesetzt zur Schlaufenseite (4) des Stauers ge
schlossen sind und daß die Aufnahmenuten am geschlos
senem Ende der Ausnehmungen einen aufwärts gerichteten,
und den Zapfen voll aufnehmenden Nutenteil (13a) auf
weisen.
4. Gefäßstauer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutenteil (13a) einen Schrägverlauf in Richtung
zur Schlaufenseite (4) besitzt.
5. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Aussparung (20) mit abge
setzter Kante (20a) in dem Unterteil (3) unterhalb
der Wirkstelle des Andrücknockens (19) angeordnet
ist.
6. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Andrücknocken (19) und die
Aussparung (20) - in der Querebene gesehen - im Mit
telbereich von Oberteil (2) und Unterteil (3) ange
ordnet sind.
7. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungskante (14)
der Längsausnehmung (12) einen größeren Neigungswinkel
(15) als der Neigungswinkel (16) aufweist, der an der
oberen Kante der Aufnahmenut (13) für den Zapfen vor
gesehen ist.
8. Gefäßstauer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Andrücknocken (26) bei geschlos
sener Gurtschnalle oberhalb des Steges (27) angeordnet
ist, und daß die obere Fläche (28) des Steges (27) zur
Einschiebeseite des Oberteils abfallend geneigt ver
läuft.
9. Gefäßstauer nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung (29) an dem Steg (27) kleiner ist als
die Neigung der unteren Begrenzungskante (14) der
Längsausnehmung (12).
10. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnete, daß der Steg (8, 27) in dem Mittelbe
reich unterbrochen ausgebildet ist.
11. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem mit dem Oberteil (2) ver
bundenen Gurtende (6) eine Einfassung (32) angeordnet
ist, die eine federnde Zunge (34, 35) aufweist, und daß
das Endteil (35) der federnden Zunge (34) in eine Boh
rung (36) des Oberteils (2) einrasten kann.
12. Gefäßstauer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (34, 35) am Ende
mit einem abgewinkelten Endstück als Einrastteil ver
sehen ist.
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EP0513485A1 (de) * | 1991-05-16 | 1992-11-19 | Pohl, Josef Peter, Dipl.-Ing. (FH) | Vorrichtung zum Abbinden von Gliedmassen (Venenstauer) |
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DE3431728A1 (de) * | 1983-04-19 | 1986-03-06 | Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse G. Baumann & Co, 5000 Köln | Gefaessstauer mit gurt und gurtschnalle |
DE8409491U1 (de) * | 1984-03-28 | 1988-01-21 | Technocap Beteiligungen Gmbh, 6906 Leimen, De |
-
1985
- 1985-10-30 DE DE3538583A patent/DE3538583C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1985-12-16 JP JP60281276A patent/JPS61143050A/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
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JPS61143050A (ja) | 1986-06-30 |
DE3538583A1 (de) | 1986-06-19 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: PRAEMETA GESELLSCHAFT FUER PRAEZISIONSMETALL- UND |
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