DE3533287A1 - Verfahren zur feststellung einer abnormitaet in einem system zur detektion der konzentration eines auspuffgasbestandteiles bei einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur feststellung einer abnormitaet in einem system zur detektion der konzentration eines auspuffgasbestandteiles bei einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Feststellung einer Abnormität in einem System zur Detektion
der Konzentration eines Bestandteils in den Auspuffgasen, das einen Sensor zur Detektion dieser Konzentration
umfaßt, in einem Kraftstoffzufuhrsteuerungs- und Regelsystem einer Brennkraftmaschine, mit dem eine
Feedback- bzw. Rückkopplungsregelung des Luft/Kraftstoffverhältnisses eines dem Motor in Abhängigkeit
von einem Ausgangssignal des Sensors zugeführten Luft/ Kraftstoff-Gemischs ausgeführt werden kann.
Es ist bereits ein Verfahren zur Regelung des Luft/Kraft-
° Stoff-Verhältnisses eines einer Brennkraftmaschine zugeführten
Luft/Kraftstoff-Gemischs auf einen Wert innerhalb eines gewünschten Bereichs bekannt, mit dem die
Konzentration eines speziellen, in den von dem Motor abgegebenen Auspuffgasen enthaltenen Bestandteils, z.B.
die Konzentration von Sauerstoff, detektiert, der Wert eines Korrekturkoeffizienten für das Luft/Kraftstoff-Gemisch
in Abhängigkeit von einem detektierten Wert der Sauerstoffkonzentration bestimmt und der Wert des Luft/
Kraftstoffgemischs unter Verwendung des so bestimmten
Korrekturkoeffizienten für das Luft/Kraftstoffverhältnis
korrigiert werden kann, so daß der Wert des Luft/Kraftstoffgemischs
in den gewünschten Bereich fällt.
Als Mittel zur Detektion der Sauerstoffkonzentration wird
in großem Umfang ein Sauerstoff- bzw. O^-Sensor verwendet,
der z.B. aus einem Zirkontrockenelektrolyten (ZrO2) zusammengesetzt ist. Dieser 0~-Sensor-Typ besitzt das
charakteristische Merkmal, daß sich seine elektromotorische Kraft unvermittelt ändert, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Gemisches in der Nähe des theoretischen Gemischverhältnisses liegt. Mehr im einzelnen,
er nimmt einen hohen Pegel an, wenn das Luft/Kraftstoff-
verhältnis reicher (kleiner) als das theoretische Gemischverhältnis
ist, und er nimmt einen niedrigen Pegel an, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis magerer (größer) als
das theoretische Gemischverhältnis ist. Wenn jedoch eine Abnormität in dem System zur Detektion der Konzentration
von Auspuffgasbestandteilen, das den O^-Sensor mit diesen Eigenschaften umfaßt, aufgrund einer Trennung
oder Abschaltung in der Verdrahtung, eines Schlechterwerdens im Arbeiten bzw. der Funktion des 02-Sensors an
sich etc. auftritt, wird es unmöglich, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des dem Motor zugeführten Gemischs genau zu regeln. Daher ist es erforderlich, den Betrieb
des Oj-Sensors stets zu überwachen, um einen normalen Betrieb des Systems zur Detektion der Konzentration von
Auspuffgasbestandteilen zu erhalten.
Aus der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 58-222939 ist ein herkömmliches Verfahren
zur Feststellung einer Abnormität im System zur Detektion der Konzentration von Au.spuffgasbestandteilen bekannt,
wie es in Fig. 1 gezeigt ist, die eine Art und Weise veranschaulicht, auf die der Wert des Korrekturkoeffizienten
KO- für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
verändert wird, der auf einen Wert eingestellt wird, der erhalten wird, indem zu ihm jedesmal ein vorbestimmter
Wert addiert oder von ihm subtrahiert wird, wenn der Ausgangswert des O^-Sensors in bezug auf
einen Referenzwert invertiert wird (Proportional-Term-Regelung), und anschließend wird er auf einen Wert ein-
3Q gestellt, der erhalten wird, indem jedesmal zu ihm ein
kleiner fester Wert addiert oder von ihm subtrahiert wird, wenn ein vorbestimmter Zeitraum verstreicht, bis
der Ausgangswert des O^-Sensors wieder invertiert wird
(Integral-Term-Regelung).
Gemäß diesem herkömmlichen Verfahren zur Feststellung
einer Abnormität wird das Zeitintervall detektiert,
bei dem der Wert des Korrekturkoeffizienten K0~ stufenweise
verändert wird, d.h. das Zeitintervall (Tl, T2, T5 in Fig. 1), bei dem er von einem Wert zur Anreicherung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zu einem Wert zur Abmagerung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses invertiert wird oder umgekehrt. Es wird bestimmt, daß das
System abnorm arbeitet, wenn das detektierte Zeitintervall einen vorbestimmten Zeitraum TFS überschreitet
(beispielsweise, wenn das Zeitintervall T5 von t5 bis t6 größer als TFS ist). Bei der Fehlerdetektion (t6
in Fig. 1) wird der Wert des Korrekturkoeffizienten KO2
auf einen vorbestimmten Wert eingestellt, wodurch eine Kompensation bzw. ein Ausgleich für die Abnormität im
System ausgeführt wird.
Aus der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 59-3137 ist ein anderes Verfahren zur Detektion
einer Abnormität bekannt, das umfaßt, daß detektiert wird, ob der Wert des Korrekturkoeffizienten KO2
in einem durch einen oberen Grenzwert K0„H und einen
unteren Grenzwert KO-L begrenzten Bereich fällt oder
nicht, der während des Normalbetriebs des Motors angenommen werden kann, daß der Zeitraum gemessen wird, der
seit der Zeit verstrichen ist, zu der der Wert des Korrekturkoeffizienten
KO- aus dem Bereich gefallen ist, und bestimmt wird, daß das System zur Detektion der
Op-Konzentration abnormal ist, wenn der gemessene Zeitraum
einen vorbestimmten Zeitraum TFS1 überschreitet.
Obwohl mit diesen bekannten Verfahren Abnormitäten festgestellt
werden, die eine deutliche Veränderung in der Ausgangscharakteristik, d.h. den Ausgangseigenschaften
des 0.,-Sensors zur Folge haben, wie sie z.B. durch eine
Trennung oder Abschaltung in der Leitung verursacht wird, können mit diesen Verfahren keine Abnormitäten festgestellt
werden, die eine allmähliche Veränderung in den Ausgangseigenschaften des Sensors zur Folge haben. Um
dies mehr im einzelnen darzulegen, sei nun angenommen,
daß die während eines Zeitraums B in Fig. 1 erhaltenen Werte des Korrekturkoeffizienten KO- bei demselben
Betriebszustand des Motors erhalten worden sind, wie die während des vorhergehenden Zeitraums A in Fig. 1 erhaltenen
Werte, und ein Mittelwert KREF2 der während des Zeitraums B erhaltenen Werte des Korrekturkoeffizienten
KO- befindet sich auf ,einer reicheren Seite als ein Mittelwert KREFl der während des Zeitraums A erhaltenen
Werte des Korrekturkoeffizienten KO-, um das Luft/Kraftstoffverhältnis
anzureichern. Wenn ein solches Phänomen eigentlich durch eine Veränderung in den Ausgangseigenschaften
des 0--Sensors aufgrund einer Verschlechterung seiner Funktion verursacht worden ist, kann eine solche
Veränderung die Emissionseigenschaften und den Kraftstoffverbrauch
des Motors nachteilig beeinflussen. Es ist daher erwünscht, daß eine derartige Verschlechterung
der Funktion des 0--Sensors so früh wie möglich detektiert wird. Gemäß den obigen herkömmlichen Verfahren können
jedoch Abnormitäten im 0--Sensor erst detektiert werden, wenn der Ausgangswert des Sensors aus dem Normalbereich
fällt oder wenn das Zeitintervall, bei dem der Ausgangswert des Sensors in bezug auf einen vorbestimmten
Wert invertiert worden ist, einen vorbestimmten Zeitraum überschreitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Feststellung einer Abnormität in einem System zur
Detektion der Konzentration von Auspuffgasbestandteilen bei einer Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem die
Abnormität rasch festgestellt werden kann, um hierdurch zu verhindern, daß die Abnormität die Emissionseigenschaften
und den Kraftstoffverbrauch des Motors nachteilig beeinflußt.
Durch die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Feststellung einer Abnormität in einem System zur Detektion
der Konzentration eines in den von einer Brennkraftmaschine abgegebenen Auspuffgasen enthaltenen Bestandteils
geschaffen worden/ wobei das System eine Sensoreinrichtung
zur Detektion der Konzentration des Auspuffgasbestandteiles
umfaßt, wobei ein Korrekturwert für das Luf^/Kraftstoff-Verhältnis
eines dem Motor zugeführten Gemischs in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal von der Sensoreinrichtung
eingestellt wird und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Gemisches in Abhängigkeit von dem so eingestellten Korrekturwert geregelt wird, wobei der Korrekturwert
zur Feststellung der Abnormität angewendet wird. 10
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß es die folgenden Schritte umfaßt:
(1) ein erster vorbestimmter Wert und ein zweiter vorbestimmter Wert, der kleiner als der erste vorbestimmte
Wert ist, werden eingestellt, wobei die beiden Werte innerhalb eines ersten, durch einen oberen Grenzwert
und einen unteren Grenzwert des Korrekturwerts begrenzten
Bereichs liegen, wobei es sich bei den Grenzwerten um Werte handelt, die angenommen werden
können, wenn sich der Motor in normalen Betriebszuständen befindet,
(2) es wird bestimmt, ob der Korrekturwert weiter über
einen begrenzten Zeitraum außerhalb eines zweiten Bereichs fällt, der durch den ersten vorbestimmten
Wert und den zweiten vorbestimmten Wert begrenzt ist, und
(3) es wird entschieden, daß das System zur Detektion der Konzentration
des Auspuffgasbestandteils, das die
Sensoreinrichtung umfaßt, abnormal ist, wenn beim 30
Schritt 2 bestimmt wird, daß der Korrekturwert weiter
außerhalb des zweiten Bereichs über den begrenzten Zeitraum fällt.
Vorzugsweise wird der begrenzte Zeitraum als Funktion
35
der Drehzahl des Motors eingestellt.
— ft — "
Vorzugsweise werden Impulse eines bei vorbestimmten Kurbelwinkeln des Motors erzeugten Signals detektiert,
und es wird bestimmt, daß der begrenzte Zeitraum verstrichen ist, wenn die Erzeugung einer vorbestimmten Anzahl
der Impulse detektiert worden ist.
Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung weiter ersichtlich. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das zur Erläuterung eines herkömmlichen
Verfahrens zur Feststellung einer Abnormität in einem System zur Detektion der Sauerstoffkonzentration
von Nutzen ist und die Art und Weise veranschaulicht, auf die der Wert eines Korrekturkoeffizienten
KO2 für ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
verändert wird,
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das die gesamte Anordnung eines Steuerungs- und Regelsystems für die Kraftstoffzufuhr bei einer Brennkraftmaschine veranschaulicht, auf das das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann,
Fig. 3 ein Schaltbild, das die elektrische Schaltung in der elektronischen Steuer- und Regeleinheit (ECU) in Fig. 2 zeigt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das die gesamte Anordnung eines Steuerungs- und Regelsystems für die Kraftstoffzufuhr bei einer Brennkraftmaschine veranschaulicht, auf das das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann,
Fig. 3 ein Schaltbild, das die elektrische Schaltung in der elektronischen Steuer- und Regeleinheit (ECU) in Fig. 2 zeigt,
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das die Art und Weise der Berechnung des Werts des Korrekturkoeffizienten KO- für
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zeigt, Fig. 5 eine Tabelle, die die Beziehung zwischen einem bei
der Proportional-Term-Regelung des Werts des Korrekturkoeffizienten
KO- für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis verwendeten Korrekturbetrag Pi und der
Drehzahl Ne des Motors veranschaulicht, Fig. 6 ein Diagramm, das die Art und Weise zeigt, auf die
der Wert des Korrekturkoeffizienten KO2 für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis und ein Mittelwert KREF
davon verändert wird,
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das die Art und Weise zeigt,
auf die eine Abnormität in einem System zur Detektion der Sauerstoffkonzentration gemäß dem
Verfahren der Erfindung festgestellt wird, und Fig. 8 ein Diagramm, das die Art und Weise zeigt, auf
die der Wert des Korrekturkoeffizienten KO-für
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis verändert wird, der bei der Feststellung der Abnormität gemäß dem
Verfahren der Erfindung verwendet wird. 10
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es wird zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen, wo die gesamte Anordnung eines Steuerungs- und Regelsystems einer Brennkraftmaschine
für die Kraftstoffzufuhr veranschaulicht
ist, auf das das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Brennkraftmaschine bezeichnet,
bei der es sich beispielsweise um eine Vierzylindermaschine handeln kann und mit der ein Ansaugkanal
bzw. -rohr 2 mit einem darin angeordneten Drosselventil
3 verbunden ist. Ein Sensor 4 für die Drosselventilöffnung (6th) ist mit dem Drosselventil 3 verbunden, um dessen
Ventilöffnung zu detektieren, und ist elektrisch mit
einer elektronischen Steuer- und Regeleinheit 5 (im folgenden als "ECU" bezeichnet) verbunden, um ihr ein
elektrisches Signal zuzuführen, das die von dem Sensor detektierte Drosselventilöffnung ©th anzeigt. Die ECU 5
QQ bewirkt die Berechnung des gewünschten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
eines dem Motor 1 zugeführten Gemischs, etc.
sowie die Feststellung einer Abnormität in einem System zur Detektion der Konzentration von Auspuffgasbestandteilen
auf eine nachfolgend beschrieben Weise.
Kraftstoffeinspritzventile 6 sind jeweils im Ansaugrohr
2 an einer Stelle etwas stromaufwärts eines Ansaugventils eines entsprechenden, nicht gezeigten Motor-
Zylinders und zwischen dem Motor 1 und dem Drosselventil
3 angeordnet, um Kraftstoff zum entsprechenden Motorzylinder zuzuführen. Jedes der Kraftstoffeinspritzventile
6 ist mit einer nicht gezeigten Kraftstoffpumpe verbunden und ist elektrisch mit der ECU 5 auf eine Art
und Weise verbunden, daß ihre Ventilöffnungsperioden oder Kraftstoffeinspritzmengen durch von der ECU 5 zugeführte
Signale gesteuert bzw. geregelt werden.
Andererseits steht ein Absolutdruck- bzw. PBA-Sensor 8 über einen Kanal 7 mit dem Inneren des Ansaugrohrs 2 an
einer Stelle stromabwärts des Drosselventils 3 in Verbindung. Der Absolutdrucksensor 8 kann den absoluten Druck
PBA im Ansaugrohr 2 detektieren und führt der ECU 5 ein elektrisches Signal zu, das den detektierten absoluten
Druck PBA anzeigt. Ein Ansauglufttemperatur- bzw. TA-Sensor 9 ist im Ansaugrohr 2 an einer Stelle stromabwärts
des Kanals 7 angeordnet und ebenfalls elektrisch mit der ECU 5 verbunden, um ihr ein elektrisches Signal zuzuführen,
das die detektierte Ansauglufttemperatur TA anzeigt.
Ein Motorkühlwassertemperatur- bzw. TW-Sensor 10, der als einem Thermistor oder dergleichen ausgebildet sein kann,
ist am Hauptkörper bzw. -gehäuse des Motors 1 angebracht, wobei er in der peripheren Wand eines Motorzylinders eingebettet
ist und sein Innenraum mit Kühlwasser gefüllt ist, und sein elektrisches Ausgangssignal wird der ECU 5
zugeführt.
Ein Motordrehzahl- bzw. Ne-Sensor 11 und ein Zylinderunterscheidungs-
bzw. CYL-Sensor 12 sind auf einer nicht gezeigten Steuer- bzw. Nockenwelle oder einer nicht gezeigten
Kurbelwelle des Motors 1 angeordnet. Der Motorgc drehzahlsensor 11 kann bei einem speziellen Kurbelwinkel
jedesmal einen Impuls erzeugen, wenn sich die Motorkurbelwelle um 180° dreht, d.h. bei jedem Impuls des oberen
Totpunktpositions- bzw. TDC-Signals, während der Zylinder-
Unterscheidungssensor 12 bei einem speziellen Kurbelwinkel
eines speziellen MotorZylinders einen Impuls erzeugen kann.
Die obigen durch die Sensoren 11 und 12 erzeugten Impulse
werden der ECU 5 zugeführt.
5
5
Ein Dreiwegkatalysator 14 ist in einem Auspuffrohr 13 angeordnet,
das sich vom Zylinderblock des Motors 1 erstreckt und dient zur Reinigung der in den Auspuffgasen enthaltenen
Bestandteile HC, CO und NOx. Ein 0~-Sensor 15 ist im Auspuffrohr 13 an einer Stelle stromaufwärts des Dreiwegkatalysators
14 eingefügt, um die Konzentration von in den Auspuffgasen enthaltenem Sauerstoff zu detektieren
und der ECU 5 ein elektrisches, den detektierten Konzentrationswert anzeigendes Signal zuzuführen.
; Weiter ist beispielsweise ein Sensor 16 für den Atmosphärendruck
(PA) mit der ECU 5 verbunden, um Atmosphärendruck zu detektieren und der ECU 5 ein elektrisches Signal zuzuführen,
das den detektierten Atmosphärendruck anzeigt.
Die ECU 5 arbeitet auf der Basis von verschiedenen, ihr
eingegebenen MotorparameterSignalen, um Motorbetriebsbedingungen
zu bestimmen sowie die Ventilöffnungsperiode TOUT der Kraftstoffeinspritzventile 6 in Abhängigkeit von
den bestimmten Motorbetriebsbedingungen mittels der folgenden Gleichung zu berechnen:
TOUT = Ti X KO2 X K1 + K2 (1)
gQ wobei Ti einen Basiswert für die Kraftstoffeinspritzperiode
für die Kraftstoffeinspritzventile 6 darstellt
und als Funktion der vom Ne-Sensor 11 detektierten Motordrehzahl Ne und des von dem PBA-Sensor 8 detektierten
Absolutdrucks PBA im Ansaugrohr berechnet wird, und K0_
3g stellt einen Korrekturkoeffizienten für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
dar. Wenn eine Feedback-Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses ausgeführt wird, wird der
Wert des Korrekturkoeffizienten K0~ für das. Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in Abhängigkeit von der durch das Ausgangssignal des O^-Sensors 15 angezeigten Sauerstoffkonzentration
eingestellt und wird auf eine in Fig. 4 gezeigte und nachfolgende beschriebene Art und Weise
berechnet, während er auf einen Mittelwert KREF von Werten
eingestellt wird, die während der Feedback-Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zugeführt werden, wenn das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis mit offenem Regelkreis (open
^O loop) geregelt wird.
In Gleichung (1) stellen des weiteren K, und K2 Korrekturkoeffizienten,
und Korrekturvariable mit Werten dar, die von den Werten der Ausgangssignale von den oben er-
IQ wähnten verschiedenen Sensoren abhängen, d.h. vom Sensor
4 für die Drosselklappenöffjiung, Sensor 8 für den Absolutdruck
im Ansaugrohr, Sensor 9 für die Ansaugluftemperatur,
Sensor 10 für die Motorkühlwassertemperatur, Ne-Sensor
11, Zylinderdiskriminierungssensor 12, 02~Sensor
ng 15, Atmosphärendrucksensor 16 etc., und die Werte werden
unter Verwendung von vorbestimmten Gleichungen berechnet,. um das Startvermögen, die charakteristischen Emissionseigenschaften, den Kraftstoffverbrauch, das Beschleunigungsvermögen, etc. des Motors- zu optimieren.
Die ECU 5 führt Steuer- bzw. Treibersignale den Kraftstoffeinspritzventilen
6 zu, um sie während einer Zeitdauer zu öffnen, die der Ventilöffnungsperiode TOUT entspricht,
die mittels der Gleichung (1) berechnet worden
ist·
Fig. 3 zeigt eine elektrische Schaltung in der ECU 5 von Fig. 2. Das Signal von Ne-Sensor 11 in Fig. 2 für die
Motordrehzahl(U/min) wird einem Wellenform-Former 501 zugeführt,
wo seine Wellenform geformt wird, und das geformte Signal wird einer Zentraleinheit (im folgenden
als "CPU" bezeichnet) 503 als das TDC-Signal sowie einem
Me-Zähler 502 zugeführt. Der Me-Zähler 502 zählt das
Zeitintervall zwischen einem vorhergehenden Impuls des Motordrehzahlsignals vom Ne-Sensor 11 und einem augenblicklichen
Impuls desselben Signals, und dementsprechend ist sein gezählter Wert Me zum Reziprokwert der tatsächliehen
Motordrehzahl Ne proportional. Der Me-Zähler 502 führt der CPU 503 den gezählten Wert Me über einen Datenbus
510 zu.
Die Spannungspegel der jeweiligen Ausgangssignale vom Sensor 4 für die Drosselventilöffnung, Sensor 8 für den
Absolutdruck im Ansaugrohr, Sensor 10 für die Motorkühlwassertemperatur,
0^-Sensor 15, die alle in Fig. 2 dargestellt
sind, und anderen Sensoren werden durch eine Pegelverschiebeeinheit 504 zu einem vorbestimmten Spannungspegel
verschoben und nacheinander über einen Multiplexer 505 einem Analog/Digital-Wandler 506 zugeführt.
Der A/D-Wandler 506 wandelt die obigen Signale der Reihe
nach in Digitalsignale um und führt sie der CPU 503 über den Datenbus 510 zu.
Die CPU 503 ist auch über den Datenbus 510 mit einem Nur-Lese-Speicher (im folgenden als "ROM" bezeichnet)
507, einem Schreib/Lese-Speicher (im folgenden als "RAM" bezeichnet) 508 und einem Steuer- bzw. Treiberkreis 509
verbunden. Der ROM 507 speichert verschiedene Programme
einschließlich eines Programms zur Feststellung einer Abnormität im System zur Detektion der 0 ,,-Konzentration,
das durch die CPU 503 auf eine nachfolgend beschriebene
Weise ausgeführt wird, sowie verschiedene Daten und Tabellen oder Karten, die eine Tabelle mit Basiswerten
Ti der Kraftstoffeinspritzperiode und eine Tabelle mit Bezugswerten KO2FSH und KO2FSL umfassen, die bei der
Bestimmung verwendet werden, ob der Korrekturkoeffizient KO2 einen abnormen Wert besitzt oder nicht, etc. Der
RAM 508 speichert vorübergehend die resultierenden Werte verschiedener Berechnungen der CPU 503 sowie Daten, die
vom Me-Zähler 502 und vom A/D-Wandler 506 zugeführt
werden. Der Treiberkreis 509 führt den Kraftstoffeinspritz-
ventilen 6 Steuersignale zu, die dem mittels der Gleichung (1) berechneten TOUT-Wert entsprechen, um die
Kraftstoffeinspritzventile während einer Zeitdauer zu öffnen, die dem berechneten TOUT-Wert entspricht.
5
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das ein Programm zur Berechnung
des Wertes des Korrekturkoeffizienten KO- für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zeigt, das in der CPU 503 synchron
mit der Erzeugung, der TDC-Signalimpulse ausgeführt
wird.
Zuerst wird beim Schritt 1 festgestellt, ob der O~-Sensor
15 aktiviert worden ist oder nicht. Genauer gesagt, es wird detektiert, ob die Ausgangsspannung des 0_-Sensors
auf einen Anfangsaktivierungspunkt VX (z.B. 0,6 Volt) abgefallen ist oder nicht. Es wird detektiert, ob die
vorbestimmte Zeitdauer (z.B. 60 Sekunden) verstrichen ist oder nicht, nachdem der Punkt VX erreicht worden ist. Wenn
die Aktivierung des Op-Sensors 15 beim Schritt 1 verneint wird, wird der Wert des Korrekturkoeffizienten KO2 beim
Schritt 2 auf einen Mittelwert KREF gesetzt, auf den später Bezug genommen wird. Wenn festgestellt wird, daß
der 02~Sensor 15 aktiviert ist, wird beim Schritt 3
ermittelt, ob das Drosselventil 3 voll geöffnet (WOT) ist oder nicht.. Wenn die Antwort ja ist, wird der Wert von
KO2 auch auf den obigen Mittelwert KREF beim Schritt 2 gesetzt. Wenn das Drosselventil nicht voll geöffnet ist,
wird beim Schritt 4 bestimmt, ob sich der Motor im Leerluftlaufzustand befindet oder nicht. Um es konkret
darzustellen, wenn die Motordrehzahl Ne kleiner als ein vorbestimmter Wert NLDL (z.B. 1000 U/min) ist und der
Absolutdruck PBA im Ansaugrohr kleiner als ein vorbestimmter Wert PBIDL (z.B. 360 mm/Hg) ist, wird entschieden,
daß der Motor im Leerlauf arbeitet, und dann wird der obige Schritt 2 ausgeführt, um den K0_-Wert auf
den Wert KREF zu setzen. Wenn nicht ermittelt wird, daß der Motor im Leerlaufzustand arbeitet, wird beim
Schritt 5 festgestellt, ob der Motor die Geschwindig-
keit verringert oder nicht. Um es konkret darzustellen,
es wird entschieden, daß der Motor die Geschwindigkeit verringert, d.h. verlangsamt, wenn der Absolutdruck PBA
niedriger als ein vorbestimmter Wert PBDEC (z.B. 200 mmHG) ist oder wenn eine eine Kraftstoffunterbrechung bewirkende
Bedingung erfüllt ist, und wenn die Antwort ja ist, wird
der Wert von Κ0~ auf dem obigen Wert KREF beim Schritt
2 gehalten. Wenn andererseits bestimmt wird, daß der Motor nicht verlangsamt, wird beim Schritt 6 bestimmt,
ob dann ein bei einem mageren stochiometrischen Betrieb anwendbarer, das Gemisch abmagernder Koeffizient
KLS einen Wert 1 besitzt. Wenn die Antwort ja ist, wird der K0_-Wert auch bei dem obigen Wert KREF beim Schritt
2 gehalten, während das Programm zu den Schritten 7ff fortschreitet, was unten beschrieben wird, wenn die Antwort
nein ist.
Die Schritte 7ff werden ausgeführt, wenn der Motor in einem Bereich arbeitet, in dem eine Feedback-Regelung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, basierend auf dem
Ausgangssignal des 0~-Sensors bewirkt werden sollte. Zuerst
wird beim Schritt 7 bestimmt, ob eine Invertierung im Ausgangspegel des 0--Sensors 15 aufgetreten ist oder
nicht. Wenn die Antwort bejahend ist, wird beim Schritt 8 bestimmt, ob die vorhergehende Schleife eine offene
Schleife war oder nicht. Wenn bestimmt worden ist, daß die vorhergehende Schleife keine offene Schleife war,
schreitet das Programm zum Schritt 9 fort, um einen Korrekturbetrag
Pi zu bestimmen, durch den der Koeffizient
3Q KO- korrigiert wird.
Dies wird mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert, die eine Pi-Tabelle zeigt, die die Beziehung
zwischen dem Korrekturbetrag Pi und der Motordrehzahl Ne erläutert, die im ROM 507 in Fig. 3 gespeichert ist. Es
sind fünf unterschiedliche vorbestimmte Ne-Werte NFBl bis NFB5 vorgesehen, die in einen Bereich
von 1500 bis 3500 U/min fallen, während in bezug auf
diese Ne-Werte fünf unterschiedliche vorbestimmte Pi-Werte Pl bis P6 vorgesehen sind. Der Wert des Korrekturbetrags
Pi wird so aus der Motordrehzahl Ne beim Schritt 9 bestimmt.
Dann wird beim Schritt 10 bestimmt, ob der Ausgangspegel des 0~-Sensors niedrig ist. Wenn die Antwort ja ist, wird
der aus der Tabelle von Fig. 5 erhaltene Pi-Wert beim Schritt 11 zum Koeffizienten K0~ addiert. Wenn hingegen
die Antwort nein ist, wird ersterer Wert von letzterem Wert beim Schritt 12 subtrahiert. Dann wird beim Schritt
13 von dem so erhaltenen Wert von KO2 ein Mittelwert KREF
berechnet. Die Berechnung des Mittelwerts KREF wird unter
Verwendung der folgenden Gleichung ausgeführt:
TfPPP - CREF y κ·η n + A - CREF y KREF1 f)\
A 2^ A
wobei KO„p einen Wert von KO,,, der unmittelbar vor oder
unmittelbar nach einer Proportional-Term (P-Term)-Regeltätigkeit erhalten worden ist, A eine Konstante (z.B. 256),
CREF eine Variable, die innerhalb eines Bereichs von 1 bis A-I gesetzt worden ist, und KREF1 einen Mittelwert von
Werten KO- darstellt, die von Beginn der ersten Operation einer zugeordneten Steuer- bzw. Regelschaltung bis
zur letzten .Porportional-Term-Regeltätigkeit, diese eingeschlossen,
erhalten worden sind. Der so berechnete Mittelwert KREF bleibt im RAT·! 508 selbst während des Anhaltens
des Motors 1 gespeichert.
Da der Wert der Variablen CREF das Verhältnis des bei jeder P-Term-Regeltätigkeit erhaltenen Werts KO_p zum
Wert KREF bestimmt, kann ein optimaler Wert KREF erhalten werden, indem der Wert CREF auf einen geeigneten Wert
im Bereich von 1 bis A - 1 in Abhängigkeit von den Spezifikationen oder den Daten eines Steuer- und Regelsystems
für ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis, eines Motors, etc.
gesetzt wird, auf die die Erfindung angewendet wird.
* Wie oben festgestellt wurde, wird der Wert KREF auf der
Basis eines unmittelbar vor oder unmittelbar nach jeder
P-Term-Regeltätigkeit erhaltenen Werts KO-P berechnet. Dies beruht darauf, daß ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(3es dem Motor zugeführten Gemischs, das unmittelbar vor
oder unmittelbar nach einer P-Term-Regeltätigkeit auftritt, d.h. in einem Augenblick der Inversion des Ausgangspegels
des 0 .,-Sensors, einen Wert zeigt, der dem
theoretischen Gemischverhältnis (14,7) am nahesten kommt.
Es kann somit ein Mittelwert von K0_-Werten erhalten
werden, die jeweils in einem Augenblick berechnet werden, in dem das tatsächliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Gemischs einen Wert zeigt, der dem theoretischen Gemischverhältnis äußerst nahekommt, und es wird auf diese Weise
ermöglicht, einen Wert KREF zu berechnen, der für den tatsächlichen Betriebszustand des Motors äußerst geeignet
ist.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Art und Weise der Detektion (Berechnung) des Werts KO-p zeigt, der unmittelbar
nach einer P-Term-Regeltätigkeit detektiert wird. In Fig. 6 zeigt die Markierung # einen unmittelbar nach
einer P-Term-Regeltätigkeit detektierten Wert KO-p, und
KO~pl ist ein aktueller, gegenwärtig detektierter Wert,
während KO-pß ein Wert ist, der unmittelbar nach einer
P-Term-Regeltätigkeit detektiert worden ist, die von der Gegenwart aus gesehen die sechste Tätigkeit ist.
Der Mittelwert KREF kann auch aus der folgenden Gleichung
berechnet werden:
KREF = |£.K0?pj (3)
Bj=l 2
wobei KO-pj einen Wert von KO-p darstellt, der unmittelbar
vor oder unmittelbar nach einer ersten von einer Anzahl j von P-Term-Regeltätigkeiten erhalten worden ist,
die vor der augenblicklichen stattfinden, und B eine
Konstante darstellt, die gleich einer vorbestimmten Anzahl von P-Term-Regeltätigkeiten (einer vorbestimmten Anzahl
von Invertierungen bzw. Umkehrungen des O2-Ausgangssignals)
ist, der einer Berechnung des Mittelwerts ausgesetzt ist. Je größer der Wert von B ist, umso größer ist das Verhältnis
eines jeden Werts KO2p zum Wert KREF. Der Wert von B
wird auf einen geeigneten Wert in Abhängigkeit von den Spezifikationen eines Feedback-Regelsystems für ein
Luft/Kraftstoff-Verhältnis, eines Motors, etc. gesetzt,
auf die die Erfindung angewendet wird. Gemäß Gleichung (3) wird eine Berechnung der Summe der Werte KO-pj aus
der P-Term-Regeltätigkeit, die vor der gegenwärtigen P-Term-Regeltätigkeit
B mal bis zur gegenwärtigen P-Term-Regeltätigkeit stattfindet, jedesmal ausgeführt, wenn
ein Wert von KO_pj erhalten wird, und der Mittelwert
dieser die Summe bildenden Werte KO_pj wird berechnet.
Gemäß den obigen Gleichungen (2) und (3) wird der Mittelwert KREF jedesmal erneuert, wenn ein neuer Wert von KO-P
während der Feedback-Regelung basierend auf dem 02~Sensor-Ausgangssignal,
erhalten wird, indem der obige neue Wert von KO-p auf die Gleichungen angewendet wird. Auf
diese Weise stellt der erhaltene Wert KREF stets völlig den tatsächlichen Betriebszustand des Motors dar. Der wie
oben beschrieben berechnete Mittelwert KREF wird zur Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des Gemisches
zusammen mit den anderen Korrekturkoeffizienten Kl, K2 verwendet, die während eines Regelvorgangs mit offener
Schleife unmittelbar folgend auf den Feedback-Regelbe-
QQ trieb, basierend auf dem Ausgangssignal des 02-Sensors,
angewendet werden, bei dem derselbe Wert KREF berechnet worden ist. Der Regelbetrieb mit offener Schleife wird
in speziellen Motorbetriebsbereichen, wie z.B. einem Motorleerlaufbereich, einem Gemischabmagerungsbereich,
einem Betriebsbereich mit weit offenem Drosselventil und einem Verlangsamungsbereich ausgeführt.
Es wird nun wieder auf Fig. 4 Be2ug genommen. Wenn die
Antwort auf die Frage beim Schritt 7 nein ist, d.h. wenn der Ausgangspegel des O2-Sensors auf demselben Pegel
bleibt oder wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt ja ist, d.h. wenn die vorhergehende Schleife eine offene
Schleife war, wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Gemischs durch eine Integral-Term-Regelung (I-Term-Regelung)
geregelt. Dies wird mehr im einzelnen erläutert. Beim Schritt 14 wird bestimmt, ob der Ausgangspegel des
02-Sensors niedrig ist. Wenn die Antwort ja ist, werden
TDC-Signalimpulse beim Schritt 15 gezählt, was davon begleitet ist, daß beim Schritt 16 bestimmt wird, ob die
Zählung NIL einen vorbestimmten Wert NI (z.B. 30 Impulse) erreicht hat oder nicht. Wenn der vorbestimmte Wert NI
noch nicht erreicht worden ist, wird der KQ2~Wert beim
Schritt 17 auf seinem unmittelbar vorhergehenden Wert gehalten. Wenn festgestellt worden ist, daß der Wert NIL
den Wert NI erreicht hat, wird ein vorbestimmter Wert ^k (z.B. ungefähr 0,3 % des K02~Werts) zum K0--Wert beim
Schritt 18 addiert. Zur selben Zeit wird die Anzahl der bis dahin gezählten Impulse NIL beim Schritt 19 auf Null zurückgesetzt.
Danach wird der vorbestimmte Wert Ak zum KO2-Wert
jedesmal addiert, wenn der Wert NIL den Wert NI erreicht. Wenn es sich andererseits herausgestellt hat,
daß die Antwort auf die Frage beim Schritt 14 nein ist, werden beim Schritt 20 TDC-Impulse gezählt, was davon
begleitet "ist, daß beim Schritt 21 bestimmt wird, ob die Zählung NIH den vorbestimmten Wert NI erreicht hat oder nicht. Wenn
die Antwort beim Schritt 21 nein ist, wird der KOp-Wert
beim Schritt 22 auf seinem unmittelbar vorhergehenden Wert gehalten, während, wenn die Antwort ja ist, beim
Schritt 23 der vorbestimmte Wert &k vom K02~Wert subtrahiert
wird und gleichzeitig die Anzahl der bis dahin
gezählten Impulse NIH beim Schritt 24 auf Null zurückgesetzt wird. Dann wird der vorbestimmte Wert Δ k vom
ΚΌ,,-Wert jedesmal subtrahiert, wenn der Wert NIH den Wert
NI auf dieselbe Weise wie oben erwähnt erreicht. Nach
der Ausführung der Schritte 17, 19, 22 oder 24 schreitet das Programm zum Schritt 25 fort, bei dem eine Subroutine
zur Feststellung einer Abnormität im System zur Detektion
der Sauerstoffkonzentration gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, wie unten beschrieben wird.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das die Subroutine zur Feststellung
der Abnormität gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zeigt. Als erstes wird beim Schritt 1 bestimmt,
ob ein erstes Flag (Markierung oder Zeichen) NFSl zur Fehler-Bestimmung und ein zweites Flag NFS2 für
denselben Zweck beide gleich dem Wert "1" sind. Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 1 verneinend ist,
schreitet das Programm zum Schritt 2 fort, wo bestimmt wird, ob in der augenblicklichen Schleife eine Feedback-Regelung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, basierend auf dem Ausgangssignal des 0--Sensors ausgeführt wird
oder nicht. Wenn die Antwort verneinend ist, d.h. wenn keine G--Feedback-Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
in der augenblicklichen Schleife ausgeführt wird, wird der Schritt 10 ausgeführt, um einen TFSl-Zeitgeber
zurückzusetzen, auf den später Bezug genommen wird. Dann wird der Schritt 11 ausgeführt, um den Wert
des ersten Flags NFSl zu löschen, woraufhin die Ausführung des Programms beendet wird. Wenn andererseits in
der augenblicklichen Schleife eine O--Feedback-Regelung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses ausgeführt wird, werden die Schritte 3 und 4 ausgeführt, um zu bestimmen, ob der
Wert des Korrekturkoeffizienten KO- abnormal ist oder nicht. D.h. es wird beim Schritt 3 bestimmt, ob der KO--Wert
größer als ein erster vorbestimmter Wert KO-FSH ist,
der größer als 1,0 (z.B. KO-FSH = 1,4), während beim Schritt 4 bestimmt wird, ob der K0--Wert kleiner als
ein zweiter vorbestimmter Wert KO-FSL ist oder nicht, der kleiner als 1,0 ist oder nicht (z.B. KO-FSL = 0,8). Der erste vorbestimmte
Wert KO2FSH und der zweite vorbestimmte Wert KO-FSL sind
Bezugswerte für die Bestimmung einer Abnormität des KO--Werts und werden, wie in Fig. 8 gezeigt, so gesetzt, daß
sie innerhalb eines Bereichs liegen, der durch einen oberen Grenzwert KO-H, z.B. 1,6, des KO^-Werts und einen
unteren Grenzwert KO2L, z.B. 0,6, desselben Werts begrenzt
ist (der Mittelwert ist 1,0), der während des Normalbetriebs des Motors angenommen werden kann, während die
O^-Feedback-Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
ausgeführt wird. Der erste vorbestimmte Wert KO2FSH wird
auf einen Wert gesetzt, der zumindest um den Korrekturbetrag Pi kleiner als der obere Grenzwert KO3H ist,
während der zweite vorbestimmte Wert KO3FSL auf einen Wert
gesetzt wird, der zumindest um den Korrekturbetrag Pi größer als der untere Grenzwert KO3L ist.
Wenn beide Schritte 3 und 4 eine negative Antwort ergeben, d.h. wenn der Wert des Korrekturkoeffizienten KO2 in
einen normalen Bereich (vor ti, t2 - t3 und t4 - t5 in
Fig. 8) fällt, werden die oben festgestellten Schritte
10 und 11 ausgeführt, woraufhin die Ausführung des Programms endet. Wenn andererseits einer der Schritte 3
oder 4 eine bejahende Antwort ergibt, d.h. wenn der KO_-Wert außerhalb des normalen Bereichs (ti - t2, t3 - t4
und t5 - t6 in Fig. 8) fällt, schreitet das Programm zum
Schritt 5 fort, wo bestimmt wird, ob ein begrenzter Zeitraum TFSl verstrichen ist oder nicht, seit der K0~-Wert
aus dem normalen Bereich gefallen ist. Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 5 verneinend ist, wird entschieden,
daß der Wert des Korrekturkoeffizienten KO3
lediglich zeitweilig abnorm wurde (ti - t2 und t3 - t4 in
Fig. 8), um die Ausführung des Programms zu beenden. Wenn andererseits die Antwort auf die Frage beim Schritt 5 bejahend
ist, d.h. wenn der K0?-Wert weiterhin aus dem normalen Bereich über den begrenzten Zeitraum TFSl herausfällt,
wird der Schritt 6 ausgeführt.
Beim Schritt 6 wird bestimmt, ob das erste Flag NFSl zur Fehlerbestinunung gleich dem Wert "1" ist oder nicht. Wenn
eine verneinende Antwort gegeben wird, wird der Schritt 7
ausgeführt, um den Wert des ersten Flags NFSl auf den
Wert "1" zu setzen. Dann wird der TFSl-Zeitgeber beim
Schritt 8 wieder gestartet, woraufhin die Ausführung des Programms beendet wird. Der TFSl-Zeitgeber besteht beispielsweise
aus einem Programmzeitgeber zum Zählen von Impulsen des TDC-Signals, der bestimmen kann, daß die
begrenzte Zeitdauer TFSl verstrichen ist, wenn er 2000 Impulse des TDC-Signals zusammengezählt hat. Somit wird
die Länge des begrenzten Zeitraums TFSl entsprechend der Zunahme der Motordrehzahl Ne verringert, um die Länge
des begrenzten Zeitraums TFSl für Betriebszustände des Motors geeignet zu machen. Wenn der Schritt 6 andererseits
eine bejahende Antwort ergibt, d.h. wenn das erste Flag NFSl den Wert "1" besitzt, wird der Schritt
ausgeführt, um das zweite Flag NFS2 auf den Wert "1" zu setzen, woraufhin die augenblickliche Abarbeitung des
Programms beendet wird. Bei der nächsten Ausführung des Programms synchron mit der Erzeugung eines nachfolgenden
Impulses des TDC-Signals wird der Schritt 1 eine bejahende Antwort ergeben, wodurch definitiv eine Abnormität im
K0?-Wert bestimmt wird. Dann schreitet das Programm zum
Schritt 12 fort, wo eine Kompensationsfunktion für eine auf diese Weise im System zur Detektion der Sauerstoffkonzentration
festgestellte Abnormität ausgeführt wird (t6 in Fig. 8). Auf die obige Weise wird eine Abnormität
im System zur Detektion der Sauerstoffkonzentration klar bestimmt, wenn das erste Flag NFSl und das zweite Flag
NFS2 zur Fehler-Bestimmung beide gleich dem Wert "1" sind, so daß vermieden wird, daß eine falsche Diagnose
gemacht wird, daß eine Abnormität im System zur Detektion der Sauerstoffkonzentration aufgetreten ist, selbst
in dem Fall, daß eines der Flags NFSl und NFS2 irrtümlicherweise aufgrund äußeren Rauschens oder dergleichen
auf den Wert "1" gesetzt wird, wodurch eine exakte Feststellung einer Abnormität ermöglicht wird.
Die Kompensationsfunktion für eine detektierte Abnormität im System zur Detektion der Sauerstoffkonzentration
kann beispielsweise umfassen, daß der Wert des Korrekturkoeffizienten
KO2 auf 1,0 oder auf den Mittelwert KREP
(nach t.6 in Fig. 8) gesetzt wird und daß von der CPU
(in Fig. 3) ein Steuersignal einer nicht gezeigten Alarmvorrichtung
zugeführt wird, um diese in Gang zu setzen.
Sobald der Schritt 12 aμsgeführt worden ist, wird die Ausführung
der Kompensationsfunktion fortgesetzt, gerade bevor die Reparatur von damit in Beziehung stehenden Teilen
des Systems vollendet worden ist, um dessen Normalbetrieb wieder herzustellen.
Obwohl beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel der zur
Feststellung der Abnormität, wie sie im Flußdiagramm von
Fig. 7 gezeigt wurde, verwendete TFSl-Zeitgeber aus einem
Programm-Zeitgeber zum Zählen von TDC-Signalimpulsen besteht,
kann er alternativ aus einem Zeitgeber zum Zählen von Taktimpulsen bestehen, die durch einen Taktimpulsgenerator
erzeugt werden, der gewöhnlich in der CPU vorgesehen ist, der zur Detektion der Dauer eines abnormen
Werts des Korrekturkoeffizienten KO- verwendet wird, um eine Abnormität im System zur Detektion der Sauerstoffkonzentration
zu bestimmen, wenn eine begrenzte Zeitdauer TFSl verstrichen ist. Im alternativen Fall sollte
der begrenzte Zeitraum TFSl vorzugsweise auf Werte gesetzt werden,die mit zunehmender Drehzahl Ne des Motors
abnehmen.
Die Erfindung wird noch einmal zusammengefaßt: Sie befaßt
sich mit einem Verfahren zur Feststellung einer
3Q Abnormität in einem System zur Detektion der Konzentration
eines in den von einer Brennkraftmaschine abgegebenen Auspuffgasen enthaltenen Bestandteils, das einen
Sensor zur Detektion dieser Konzentration umfaßt, wobei ein Korrekturwert für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
eines dem Motor zugeführten Gemischs in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal von dem Sensor eingestellt wird
und der so eingestellte Korrekturwert zur Feststellung
der Abnormität angewendet wird. Ein erster vorbestimmter
Wert und ein zweiter vorbestimmter Wert, der kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist, werden gesetzt, wobei
beide Werte in einem ersten, durch einen oberen Grenzwert des Korrekturwerts und einen unteren Grenzwert des Korrekturwerts
begrenzten Bereich liegen, der angenommen werden kann, wenn sich der Motor in Normalbetriebszuständen
befindet. Wenn der Korrekturwert fortgesetzt aus einem zweiten, durch den ersten vorbestimmten Wert
und den zweiten vorbestimmten Wert bestimmten zweiten Bereich über einen begrenzten Zeitraum herausfällt,
wird bestimmt, daß das System zur Detektion der Konzentration des Auspuffgasbestandteils, das den Sensor umfaßt,
abnormal ist.
Claims (3)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke fDipl.-Ing. RA.^EiciiMA'NSiiDiPL.-CH-EM. B. Huber | Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. :J. Prechtel8000 MÜNCHEN 86 4 A 820 ■· Ö·MDHLSTRASSE 22POSTFACH 860 820MDHLSTRASSE 22Honda Giken Kogyo telefon tosest»52KabUShiki Eaisha Telegramm patentweickmann München PreKOFo. i-1, Minaini-Aoyama 2-chome
Minato-kuTokyo / JapanVerfahren zur Feststellung einer Abnormität in einem System zur Detektion der Konzentration eines Auspuffgasbestandteiles bei einer BrennkraftmaschineAn sprüche[ly Verfahren zur Feststellung einer Abnormität in einem System zur Detektion der Konzentration eines in von einer Brennkraftmaschine emittierten Auspuffgasen enthaltenen Bestandteils, wobei das System eine Sensoreinrichtung zur Detektion der Konzentration des Auspuffgasbestandteils umfaßt, wobei ein Korrekturwert für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis eines dem Motor zugeführten Gemische in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal von der Sensoreinrichtung eingestellt wird und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs in Abhängigkeit von dem so eingestellten Korrekturwert geregelt wird, wobei der Korrekturwert zur Feststellung der Abnormität angewendet wird, dadurchgekennzeichnet, daß(1) ein erster vorbestimmter Wert und ein zweiter vorbestimmter Wert,der kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist, eingestellt werden, wobei diese beiden Werte innerhalb eines ersten, durch einenoberen Grenzwert des Korrekturwerts und einen unteren Grenzwert des Korrekturwerts begrenzten Bereich liegen, der angenommen werden kann, wenn sich der Motor in normalen Betriebszuständen befindet,(2) bestimmt wird, ob der Korrekturwert weiterhin außerhalb eines zweiten, durch den ersten vorbestimmten Wert und den zweiten vorbestimmten Wert begrenzten Bereichs über einen begrenzten Zeitraumherausfällt oder nicht, und
15(3) entschieden wird, daß das die Sensoreinrichtung enthaltende System zur Detektion der Konzentration des Auspuffgasbestandteils abnormal ist, wenn beim Schritt* (2) bestimmt wird, daß der Korrekturwert weiterhin aus„_ dem zweiten Bereich über den begrenzten Zeitraum herausfällt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der begrenzte Zeitraum als Funktion der Drehzahl des Motors festgesetzt wird.25
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß Impulse eines bei vorbestimmten Kurbelwinkeln des Motors erzeugten Signals detektiert werden und daß bestimmt wird, daß der begrenzte30Zeitraum verstrichen ist, wenn eine Erzeugung einer vorbestimmten Anzahl der Impulse detektiert worden ist.35
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DE3533287C2 (de) | 1988-03-03 |
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