DE3531337A1 - Stabiles zahnbelag verhinderndes zahnpflegemittel und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Stabiles zahnbelag verhinderndes zahnpflegemittel und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein stabiles Zahnbelag verhinderndes Zahnpflegemittel mit insbesondere einer besseren
Schaumentwicklung, einem besseren Geschmack, solubilisierten aktiven Bestandteilen, einer besseren Fluoridstabilität,
einer besseren Verträglichkeit aller Bestandteile und einer verbesserten Extrudierbarkeit aus den verschiedensten
Behältern.
Antibakteriell wirkende Zahnpflegemittel mit einem Gehalt
an quaternären Ammoniumverbindungen als aktive Komponente sind aus den ÜS-PSen 4 118 476 und 4 188 372 bekannt;
zu ihrer Herstellung wird ein Gel mit einem Feuchthaltemittel wie Glycerin, Sorbit, Polyethylenglykol und einem
Verdickungsmittel wie Hydroxyethylcellulose und einem Süßungsmittel gebildet, zu welchem Reibmittel, Aromastoffe,
antibakterielle Wirkstoffe und zusätzliches Wasser und letztlich als ein Mittel gegen Fleckenbildung eine
Phosphonoverbindung oder eine Mellitsäure enthaltende Verbindung zugesetzt wird.
Zum Stabilisieren von Zahnpflegemittel gegen Ausfällung
und Flokkulierung aufgrund der Unverträglichkeit des antibakteriellen Wirkstoffes mit der Alkalicarboxyalkylcellulose
wird gemäß US-PSen 3 842 168 und 3 843 779 der in Wasser gelöste antibakterielle Wirkstoff zu einer
nicht-wäßrigen Mischung aus Carboxymethylcellulose, Natriumsaccharin und Feuchthaltemittel gegeben und dann
das Tensid zur Bildung eines Gels zugesetzt, wonach
dann Reibmittel und Aromastoff als letzter Schritt zugesetzt werden. Der antibakterielle Wirkstoff wird getrennt
oder zusammen mit dem Tensid zu einer Mischung aus Glycerin, Wasser, Natriumsaccharin, Carboxymethylcellulose
und Tensid gegeben, worauf anschließend das Reibmittel und Aroma zugesetzt wird. Die Zugabe des Tensides muß
gleichzeitig oder vor der Zugabe des antibakteriellen Wirkstoffes erfolgen, um eine Ausfällung im Zahnpflegemittel
zu verhindern.
Bislang stieß die Formulierung eines kosmetisch ansprechenden und Zahnbelag verhindernden Zahnpflegemittels
mit einem Gehalt aus quaternären Ammoniumverbindungen und einem Betain-Tensid mit einem Feuchthaltemittel-System
aus nur Glycerin oder nur Sorbit auf erhebliche Schwierigkeiten. Die Verwendung von Mischungen aus Glycerin
und Polyethylenglykol oder Sorbit und Polyethylenglykol ergab bei Glycerin- oder Sorbitanteilen von über 10 Gew.%
eine schlechte kosmetische Stabilität.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein stabiles Zahnbelag verhinderndes Zahnpflegemittel auf Basis eines
quaternären Wirkstoffes und eines Betain-Tensides vorzuschlagen, daß mit allen Bestandteilen verträglich ist
und kosmetisch und chemisch stabil ist und als Feuchthaltemittel Glycerin und/oder Sorbit enthält und ferner
nichtionische Gumme wie Hydroxyethylcellulose als Geliermittel enthält, um das System Betain/Quat zu stabilisieren
und eine Deaktivierung des quaternären Wirkstoffes zu verhindern, wobei ferner ein kosmetisch bzw. physikalisch
und chemisch stabiles, den Zahnbelag verhinderndes Zahnpflegemittel erhalten werden soll, welches ohne
Benachteiligung der Stabilität noch eine Fluorid liefernde Verbindung enthält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein stabiles Zahnbelag verhinderndes Zahnpflegemittel gemäß Hauptanspruch
vorgeschlagen, wobei weitere vorteilhafte Ausgestaltungen in den Unteransprüchen aufgeführt sind. Ferner wird
ein Verfahren zur Herstellung dieses Zahnpflegemittels vorgeschlagen, wie es in den Ansprüchen 14 und 15 definiert
ist.
Überraschenderwexse wurde nach zahlreichen Löslichkeitsversuchen mit den verschiedensten Mischungen eines Benzethoniumchlorid
enthaltenden Zahnpflegemittels ein verträgliches und stabiles System aus diesem Wirkstoff
und Wasser, Betain-Tensid, Salzen und Glycerin gefunden, welches in Abhängigkeit von der Zugabe der einzelnen
Bestandteile stabile Formulierungen eines Zahnpflegemittels mit einem Gehalt an einer quaternären Ammoniumverbindung
und einem Betain-Tensid und Glycerin und/oder Sorbit als Feuchthaltemittel ergab.
Wesentlich ist bei der Herstellung des erfindungsgemäßen
Zahnpflegemittels die Bildung von zwei getrennten Phasen, die anschließend zu einem stabilen System zusammengegeben
werden. Eine dieser Phasen enthält den aktiven quaternären Wirkstoff, nämlich Benzethoniumchlorid oder Cetylpyridiniumchlorid,
die in dem Betain-Tensid wie Kokosamidopropylbetain solubilisiert sind, und Aromastoffe;
diese bilden eine ölige Gelphase. Die zweite wäßrige Gelphase enthält Wasser, Feuchthaltemittel und ein nichtionisches Geliermittel, wie beispielsweise Hydroxyethyl-
cellulose und gegebenenfalls Natriumsaccharin und eine Fluor enthaltende Verbindung, wie beispielsweise Natriummonofluorphosphat.
Das dentale Reibmittel kann entweder zum Schluß zu der aus den beiden Phasen gebildeten einzigen
Phase gegeben werden oder kann vor Vereinigung mit der öligen Gelphase der wäßrigen Gelphase zugefügt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein stabiles Zahnbelag verhinderndes Zahnpflegemittel gemäß Hauptanspruch
vorgeschlagen, wobei weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
in den Unteransprüchen aufgeführt sind. Ferner wird ein
Verfahren zur Herstellung dieses Zahnpflegemittels
vorgeschlagen, wobei weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
in den Unteransprüchen aufgeführt sind. Ferner wird ein
Verfahren zur Herstellung dieses Zahnpflegemittels
vorgeschlagen, wie es in den Ansprüchen 14 und 15 definiert
ist.
Überraschenderweise wurde nach zahlreichen Löslichkeitsversuchen mit den verschiedensten Mischungen eines Benzethoniumchlorid
enthaltenden Zahnpflegemittels ein verträgliches und stabiles System aus diesem Wirkstoff und Wasser,
Betain-Tensid, Salzen und Glycerin gefunden, welches in Abhängigkeit von der Zugabe der einzelnen Bestandteile
stabile Formulierungen eines Zahnpflegemittels mit einem Gehalt an einer quaternären Ammoniumverbindung und einem
Betain-Tensid und Glycerin und/oder Sorbit als Feuchthaltemittel ergab.
Wesentlich ist bei der Herstellung des erfindungsgemäßen
Zahnpflegemittels die Bildung von zwei getrennten Phasen, die anschließend zu einem stabilen System zusammengegeben
werden. Eine dieser Phasen enthält den aktiven quaternären Wirkstoff, nämlich Benzethoniumchlorid oder Cetylpyridiniumchlorid,
die in dem Betain-Tensid wie Kokosamidopropylbetain solubilisiert sind, und Aromastoffe; diese bilden eine
ölige Gelphase. Die zweite wäßrige Gelphase enthält Wasser, Feuchthaltemittel und ein nichtionisches Geliermittel, wie
beispielsweise Hydroxyethylcellulose und gegebenenfalls
Natriumsaccharin und eine Fluor enthaltende Verbindung, wie beispielsweise Natriummonofluorphosphat. Das dentale Reibmittel
kann entweder zum Schluß zu der aus den beiden Phasen gebildeten einzigen Phase gegeben werden oder kann
vor Vereinigung mit der öligen Gelphase der wäßrigen Gelphase zugefügt werden. Die
Die Herstellung erfolgt auf einfache Weise bei Raumtemperatur durch Vermischen der derart hergestellten
verschiedenen wäßrigen bzw. öligen Phase, wobei als Variante nur die Zugabe des dentalen Reibmittels möglich
ist, nämlich einmal das Reibmittel der bereits kombinierten einzigen Gelphase als letzten Schritt zuzugeben
oder der wäßrigen Gelphase vor Zugabe der öligen Gelphase zuzumischen.
Die ölige Gelphase, die man durch Dispergieren der erforderlichen,
d.h. der der Endformel entsprechenden Menge der quaternären Ammoniumverbindung mit dem Aromastoff
und anschließendem Vermischen dieser Dispersion mit der entsprechenden, also der Formulierung gemäßen Menge
an Betain-Tensid erhält, bildet ein viskoses durchscheinendes Gel.
Die wäßrige Phase, die durch Dispergieren der entsprechenden Menge an nichtionischem Geliermittel in dem
ebenfalls der Gesamtzusammensetzung entsprechenden Menge an Glycerin und/oder Sorbit-Feuchthaltemittel gebildet
wird, ist transparent. Das aus diesen beiden Gelen erhalene einzige Gel entspricht einem emulgiertem System.
Süßungsmittel wie Natriumsaccharin und/oder die Fluor enthaltende Verbindung werden als bevorzugte Additive
in der erforderlichen Wassermenge vor Zusatz zu der Dispersion aus Feuchthaltemittel und Geliermittel und
Bildung der wäßrigen Gelphase zugesetzt.
Die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel mit nur Glycerin
und/oder Sorbitol als Feuchthaltemittel in einem quaternären Betain-System ergeben überraschenderweise eine
chemische und kosmetische Stabilität und darüber hinaus auch einen verbesserten Geschmack. Die Geschmackseigen-
schäften einer 20%-igen Glycerin/Sorbitol-Feuchthaltemittel,
Benzethoniumchlorid und Betain enthaltenen Zahnpflegemittels
sind sehr viel besser im Vergleich zu einer 20% Polyethylenglykol enthaltenden Benzethoniumchlorid
Zahnpasta.
Die Stabilität, die durch das Glycerin und/oder Sorbit-Feuchthaltemittel
erzielt wird, erstreckt sich nicht auf andere Feuchthaltemittel wie Polyethylenglykol.
Bei diesen wurde ein Niederschlag in der Gelphase des Feuchthaltemittels beobachtet, der nach I.R. spektrophotometrichen
Messungen aus Benzethoniumchlorid, Saccharin und Betain bestand.
Die Fluoridstabilität bei derartigen Benzethoniumchlorid enthaltenden Zahnpflegemitteln bzw. BTC Zahnpflegemitteln
zeigte einen erheblichen Verlust von Natriummonofluorphosphat (MFP) aufgrund von Hydrolyse in allen Zahnpflegemitteln
mit einem Gehalt an Polyethylenglykol als Feuchthaltemittel, wobei auch andere Einflüsse wie Adsorption
oder Insolubilisierung eine Rolle spielen können. Mit Polyethylenglykol und Natriummonofluorphosphat ergaben
sich auch Schwierigkeiten hinsichtlich der Löslichkeit. Stabilitätsuntersuchungen von MFP in BTC Zahnpflegemitteln
zeigten, daß die Hydrolyse von MFP in erheblichem Ausmaß bei allen Polyethylenglykol-Feuchthaltemittelsystemen
auftritt, während bei BCT Zahnpflegemitteln, die Glycerin als Feuchthaltemxttelsystem enthalten,
der MFP-Verlust sehr viel geringer ist. Tatsächlich wurde festgestellt, daß alle Feuchthaltemittelsysteme
auf Basis von Glycerin, die gesetzten Forderungen hinsichtlich der MFP-Beständigkeit erfüllen und mehr als
600 ppm gesamtlösliches Fluorid zeigen, von denen die Hälfte MFP ist. Zahnpflegemittelsysteme auf Basis von
Polyethylenglykol als Feuchthaltemittel zeigen diese
MFP-Stabilität jedoch nicht, wie sich aus der folgenden
Tabelle I ergibt, in der Polyethylenglykol mit PEG bezeichnet ist. Verglichen wurden in dieser Tabelle I
Feuchthaltemittelsysteme mit jeweils 20% PEG und 20% Glycerin.
Feuchthaltemittel
Polythylenglykol
Glycerin
pH-Wert
anfangs
nach 9 Wochen
anfangs
nach 9 Wochen
8,2 10,1
7,8 8,3
Lösliches F anfangs
nach 3 Wochen nach 6 Wochen nach 9 Wochen
nach 3 Wochen nach 6 Wochen nach 9 Wochen
980 660 570 520
980 870 790 790
Ionisches F anfangs
nach 3 Wochen nach 6 Wochen nach 9 Wochen
nach 3 Wochen nach 6 Wochen nach 9 Wochen
57 289 439 431
26
55
85
106
MFP als F
anfangs
nach 3 Wochen nach 6 Wochen nach 9 Wochen
anfangs
nach 3 Wochen nach 6 Wochen nach 9 Wochen
920 370 130 100
920 810 700 680
Die obige Tabelle zeigt deutlich die schlechte Stabilität von MFP in allen PEG-Feuchthaltemitteln und eine sehr
gute MFP-Stabilität bei allen Glycerin-Feuchthaltemitteln.
Mit einer unter Hochdruck durchgeführten flüssigen Chromatrographiebestimmung
an Glycerin und Sorbit enthaltenden BTC-Zahnpflegemitteln wurden die Wasser- und Acetonextraktionswerte
zu Anfang und nach einem beschleunigten Alterungstest bei 49°C nach 9 Wochen festgestellt, wobei
es sich zeigte, daß nach beschleunigtem Altern keine Abnahme BTC-Werte erhalten wurde. Die Werte sind in
der folgenden Tabelle II aufgeführt.
Tabelle | II | Aceton- Extraktion |
Werte nach | Alterung | |
Anfangswerte | 0,54 0,48 |
Wasser- Extraktion |
Aceton- Extraktion |
||
Feuchthalte mittel |
Wasser- Extraktion |
0,47 0,45 |
. 0,52 0,52 |
||
20% Glycerin 20% Sorbit |
0,42 0,36 |
Das Feuchthaltemittel-System auf Basis von Glycerin und/oder Sorbit macht 18 bis 23 Gew.% des Zahnpflegemittels
aus.
Die kationischen antibakteriellen Wirkstoffe sind allgemein
bekannt und beispielsweise in "Kirk-Othmer Encyclopedia
of Chemical Technology", 2. Ausgabe, Band 2, S. 632-635 im Abschnitt unter "Antiseptics and Disinfectants"
offenbart. Kationische Wirkstoffe, die antibakterielle Wirksamkeit besitzen, nämlich Germizide, werden gegen
Bakterienbefall eingesetzt und in Mundpflegemitteln
benutzt, um einer durch Bakterien in der Mundhöhle bewirkten Zahnbelagbildung entgegen zu wirken. Eine dieser
bekannten Zahnbelag verhindernden Wirkstoffe ist Benzethoniumchlorid bzw. Diisobutylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid
und Cetylpyridiniumchlorid. Ihre gute Wirksamkeit beruht auf einer Verringerung der Bildung
des Zahnbelages und des Zahnsteins, was mit einer allgemeinen Verringerung von periodontalen Beschwerden
zusammenhängt. Andere kationische antibakteriellen Wirkstoffe dieser Art sind beispielsweise in den US-PSen
2 984 639, 3 325 402, 3 431 208 und 3 703 583 und in der GB-PS 1 319 396 beschrieben.
Andere geeignete antibakterielle quaternäre Ammoniumverbindungen, die den Zahnbelag verhindern, sind solche,
bei denen ein oder zwei der Substituenten am quaternären Stickstoffatom eine Kohlenstoff kettenlänge, meist als
Alkylrest von 8 bis 20 und meist 10 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen, während die restlichen Substituenten
eine geringere Anzahl an Kohlenstoffatomen von z.B. 1 bis 7 Kohlenstoffatomen aufweisen und meist aus Alkyl-
oder Benzylresten, vorzugsweise Methyl- oder Ethylresten bestehen. Typische quaternäre Ammoniumverbindungen,
die antibakteriell wirken, sind Dodecyltrimethylammoniumbromid,
Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid und quaternisiertes 5-Amino-1,3-bis(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydro-pyrimidin.
Diese quaternären Ammoniumverbindungen sind in den erfindungsgemäßen
Zahnpflegemitteln, vorzugsweise in einer Menge von 0,1-1 Gew.% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung
vorhanden.
Die Fähigkeit quaternärer Ammoniumverbindungen, den Zahnbelag zu verhindern ist an sich bekannt? jedoch
werden sie durch die bei Zahnpflegemitteln üblichen anionischen Tensiden wie Natriumlaurylsulfat deaktiviert.
Der Ersatz anionischer Tenside durch nichtionische Tenside beseitigt die Schwierigkeiten mit der Deaktivierung,
führt jedoch zu schlecht schäumenden Produkten. Die Verwendung von Betain-Tensiden bei Zahnbelag verhindernden
Zahnpflegemitteln auf Basis von quaternären Wirkstoffen verbessert jedoch überraschenderweise die
Schaumkraft dieser Formulierungen, ohne daß die quaternären Wirkstoffe deaktiviert werden.
Die Betain-Komponente in den erfindungsgemäßen Zahnpflegemitteln
hat die allgemeine Formel
R3
in der R ein Alkylrest mit 10 bis 20 und vorzugsweise
12 bis 16 Kohlenstoffatomen oder ein Amidorest der folgenden Formel ist:
0 H
It f
R-C-N-(CH0) '
2 a
in der R ein Alkylrest mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeutet und a eine gerade Zahl von 1 bis 3 ist; R2 und
R3 sind jeweils Alkylreste mit 1 bis 3 und vorzugsweise
1 Kohlenstoffatom? R4 ist ein Alkylen- oder Hydroxyalkylenrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise
einer Hydroxylgruppe. Typische Alkyldimethylbetaine sind unter anderem Decylbetain oder 2-(N-Decyl-N,N-dimethylammonio)-acetat,
Kokosbetain oder 2-(N-Kokos-Ν,Ν-dimethylammonio)-acetat,
Myristylbetain, Palmitylbetain, Laurylbetain, Cetylbetain oder Stearylbetain. Die Amidobetaine
erfassen auch analog die Kokosamidoethylbetaine, Kokosamidopropylbetaine, Lauramidopropylbetaine und
dergleichen.
°ie Betaine sind zwitterionische Verbindungen, die in
den Zahnpflegemitteln mit einem Gehalt an quaternären Verbindungen als schäumendes Mittel wirken und in einem
weiten pH-Bereich wirksam sind, ohne die antimikrobielle Aktivität der guaternären Verbindungen zu stören.
Außer der Tatsache, daß die Betaine nicht die Wirksamkeit
der quaternären Verbindungen stören, haben Schaumversuche gezeigt, daß Formulierungen, die sowohl eine quaternäre
Ammoniumverbindung als auch das Betain enthalten, zweibis
dreimal besser schäumen als Formulierungen auf Basis von nichtionischen Verbindungen und quaternären Verbindungen
.
Die zwitterionischen Betaine sind vollständig verträglieh
mit quaternären, antimikrobiell wirkenden und ein Zahnbelag verhindernden Wirkstoffen und vermitteln den
Zahnpflegemitteln auf Basis von quaternären Verbindungen eine reinigende und verbessert schäumende Eigenschaft,
ohne die antimikrobiellen Eigenschaften zu stören. Die Menge an Betain, die für die Erzeugung eines verbesserten
Schaumes erforderlich ist, schwankt zwischen 3 bis 5 Gew.% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
Alle Zahnpflegemittel mit einem Gehalt an zwitterionischen Verbindungen leiden an einer ungenügenden kosmetischen
Stabilität, wie beispielsweise Austritt der Aromastoffe durch die Falzverbindungen von Tuben. Die Aromastoffe
verschwinden und werden in dem zwitterionischen Tensid nicht solubilisiert und erstaunlicherweise zeigt die
Überprüfung der erfindungsgemäßen Zahnbelag verhindernden
Zahnpflegemittel mit einem Gehalt an Glycerin und/oder
Sorbit als Feuchthaltemittel eine hinreichende Aromastabilität bei einer 9 Wochen dauernden Schnellalterung
bei 49 C. Die Aromastofffe, die bei einem Zahnpflegemittel
wesentlicher Bestandteil sind, liegen in einer Menge von etwa 0,5 bis 2 Gew.% vor, wobei jede geeigneten
Aromastoffe eingesetzt werden können, wie beispielsweise aromatisierende Öle von Spermint, Pfefferminz, Wintergrün,
Sassafras, Klee, Salbei, Eukalyptus, Majoran, Zimt, Limone und Orange und Methylsalicylat.
Zusätzlich zu den Aromastoffen können noch Süßungsmittel verwendet werden, wobei geeignete Süßungsmittel wasserlöslich
sind und Sucrose, Lactose, Maltose, Sorbit, Natriumcyclamat und Saccharin sein können und in Mengen
von 0,01 bis 5,5 Gew.% vorliegen.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen
Zahnpflegemittel ist das Geliermittel, welches als nichtionisches Gum in einer Menge von etwa 0,8 bis
1,5 Gew.% vorliegt. Es wurde festgestellt, daß große organische anionische Moleküle wie Carboxymethylcellulose
in der Lage sind, die Aktivität der quaternären antibakteriellen Wirkstoffe zu deaktivieren. Demzufolge wird
Hydroxyethylcellulose, welche ein nichtionisches kleines organisches Molekül aufweist, und ein stabiles schleimiges
Gel in dem Betain/Quat-System gemäß Erfindung bildet, als Geliermittel bevorzugt. Es können auch andere nichtionische Geliermittel, wie beispielsweise Hydroxymethyl-
cellulose und dergleichen verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel können auch noch
fluoridliefernde Verbindungen enthalten, die beispielsweise Fluoridionen freisetzen und mit anderen Verbindungen
des Zahnpflegemittels nicht reagieren, wie beispielsweise anorganische Fluoride wie Alkali-, Erdalkali-
und auch Schwermetallfluoride, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Blei-, Kupfer( I)-, Zinkoder
Zinnfluoride wie Zinn(IV)-fluorid oder Zinnchlorfluorid,
Bariumfluorid, Natrium- oder Ammoniumfluorosilikat,
Natriumf luorozirkonat, Natriummonofluorphosphat,
Aluminiummono- und -difluorphosphat sowie fluorierte
Natriumcalciumpyrophosphate, wobei Alkali- und Zinnfluoride wie Natriumfluorid und Zinn(II)-fluorid und/oder
Natriummonofluorphosphat bevorzugt werden.
Die Menge der fluoridliefernden Verbindung hängt in gewissem Maße von der Art der Verbindung, ihrer Löslichkeit
und von dem betreffenden Zahnpflegemittel ab und liegt unter der toxischen Menge. Bei einem festen Zahnpflegemittel
wie einer Zahnpaste oder einem Zahncreme sind die Fluorid-Lieferanten in einer solchen Menge
vorhanden, daß höchstens 1 Gew.% Fluorid freigesetzt wird. Wenngleich nach unten keine Grenze angegeben wird,
reichen vorzugsweise solche Mengen aus, die 0,005 bis 1% und vorzugsweise 0,1% Fluoridionen liefern. Bei Alkalifluoriden
und Zinn(II)-fluorid sind diese Verbindungen in einer Menge bis zu 2 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
vorhanden. Bei Natriummonofluorphosphat kann diese Verbindung in Mengen von bis zu 7,6 Gew.%
und meist in Mengen von 0,76% vorhanden sein.
Die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel enthalten übliche
wasserunlösliche dentale Reibmittel in Mengen von etwa 35 bis 65 Gew.% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
Geeignete Reibmittel oder Poliermittel sind Natrium-
oder Kaliummetaphosphat, Tricalciumphosphat, Calciumdihydrogenphosphat,
wasserfreies Dicalciumphosphat, Calciumpyrophosphat, Magnesiumorthophosphat, Trimagnesiumphosphat,
Calciumcarbonat, Zirkonsilikate, Kieselsäure, Bentonite und Mischungen dieser, wobei Aluminiumoxid
enthaltende Reibmittel wie calciniertes Aluminiumoxid und hydratisiertes Aluminiumoxid und deren Mischungen
bevorzugt werden. Die Reibmittel werden der wäßrigen Gelphase oder nach Vereinigung der öligen Gelphase mit
der wäßrigen Gelphae der einzigen Gelphase zugesetzt.
Die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel können noch weitere
übliche Zusätze enthalten wie färbende oder weißmachende Mittel, Konservierungsmittel und ammoniakalische Subtanzen
enthalten wie Monoammoniumglycerrhizinat. Diese weiteren Zusätze sind in kleinen Mengen bis zu 5 Gew.%
t und vorzugsweise bis zu 1 Gew.% vorhanden, sofern sie
nicht das Schäumen, die Zahnbelag verhindernde Wirkung
c und die Stabilität des Zahnpflegemittels beeinträchtigen.
20
Die ölige Phase des Zahnpflegemittels macht im allgemeinen
3,6 bis 8 Gew.% des Produktes aus.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Zahnpflegemittels
zur oralen Hygiene erfolgt durch mindestens einmal tägliche Behandlung der Zahnoberfläche durch Bürsten der
Zähne im Verlaufe von 30 bis 90 Sekunden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden, wobei sich alle Mengenangaben
auf das Gewicht beziehen.
Beispiel 1
Es wurde ein Zahnbelag verhinderndes Zahnpflegemittel
auf Basis von Glycerin als Feuchthaltemittel aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
entsalztes Wasser 19,34
Natriumsaccharin 0,30
Natriumonofluorphosphat 0,76
Hydroxyethylcellulose 1,10
Glycerin 20,00
Benzethoniumchlorid 0,50
Aromastoff 1,00
Kokosamidopropylbetain 5,00
calciniertes Aluminiumoxid 10,00
hydratisiertes Aluminiumoxid 42,00
Das Benzethoniumchlorid wurde in dem Aromastoff dispergiert, worauf diese Dispersion in das Betain gemischt
wurde und ein öliges Gel bildete. Das Natriumsaccharin und Natriummonofluorphosphat wurden in Wasser gelöst.
Hydroxyethylcellulose wurde im Glycerin dispergiert, worauf diese Mischung zu der Lösung aus Wasser, Saccharin
und Natriumonofluorphosphat unter Rühren gegeben wurde, bis sich ein wäßriges Gel bildete. Das ölige Gel und
das wäßrige Gel wurden zu einem stabilen einheitlichen Endgel gemischt. Anschließend wurde das calcinierte
Aluminiumoxid und das hydratisierte Aluminiumoxid mit
dem Endgel vermischt, wobei ein fertiges Zahnpflegemittel erhalten wurde, welches wirksam gegen die mit Zahnbelag
zusammenhängende Bakterien war und ausgezeichnete ehe-
mische und kosmetische Stabilität zeigte und ferner eine hinreichende Schaumkraft besaß. Die Verarbeitung
dieses Zahnpflegemittels erfolgte bei Zimmertemperatur.
Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch jetzt der Anteil von 20% Glycerin durch 20% Sorbit ersetzt
wurde. Das erhaltene Produkt war gleichermaßen gegen die Zahnbelag hervorrufenden Bakterien wirksam
und zeigte ebenfalls eine ausgezeichnete chemische und kosmetische Stabilität und hinreichende Schaumkraft.
Die Zahnpflegemitel gemäß Beispiel 1 und Beispiel 2 wurden hinsichtlich ihrer Stabilität gegenüber Natriummonofluorphosphat
untersucht und zeigten ein ausgezeichnetes MFP-Stabilitätsprofil. Bei dem Produkt gemäß Beispiel
1 mit 20% Glycerin betrug der Anfangswert an gesamtlöslichen Fluorid 990 ppm und an MFP als Fluorwert 950 ppm.
Bei dem Produkt gemäß Beispiel 2 mit 20% Sorbit betrug der Anfangswert an gesamtlöslichem Fluorid 1020 ppm
und der MFP-Wert berechnet als Fluorid 980 ppm, wie sich aus der folgenden Tabelle ergibt.
Tabelle III
Feuchthaltemittel
pH-Wert 10 anfangs
nach 9 Wochen
Lösliches F
anfangs
nach 9 Wochen
Glycerin | Sorbit |
7,8 | 7,6 |
8,0 | 7,7 |
990 | 1020 |
820 | 9 60 |
Ionisches F anfangs nach 9 Wochen
MFP als F anfangs nach 9 Wochen
43
94
94
950
730
730
43 45
980 910
Die pH-Wert-Profile beider Zusammensetzungen zeigten
nach 9 Wochen Alterung bei 49°C nur einen geringen Anstieg. Nach der beschleunigten Alterung lagen die Werte für
gesamtlosliches Fluorid und MFP als F bei 820 ppm bzw. 730 ppm bezüglich des Produktes Beispiel 1 und bei
960 ppm bzw. 910 ppm bei Beispiel 2.
Die oben erwähnten Formulierungen können noch abgewandelt werden, indem beispielsweise andere Betaine wie Lauramidopropylbetain,
Kokobetain und dergleichen anstelle dos
Kokosamidopropylbetains gemäß Beispiel eingesetzt werden. Analog können auch andere Reibmittel oder auch andere
Fluorid enthaltende Verbindungen wie Natriumfluorid oder Kaliumfluorid anstelle des Natriummonofluorphosphats
verwendet werden. Ebenso können auch anstelle des Benzethoniumchlorids Cetylpyridiniumchlorid oder
andere quaternäre Ammoniumverbindung mit Zahnbelag verhindernder Wirkung eingesetzt werden. Letztlich kann
auch anstelle von Natriumsaccharin Natriumcyclamat verwendet werden.
Claims (15)
1. Stabiles Zahnbelag verhinderndes Zahnpflegemittel,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Zahnbelag verhindernden quaternären Ammoniumverbindung, einem
Betain-Tensid, .Aromastoffen, einem Feuchthaltemittel-System
aus Glycerin und/oder Sorbit und einem nichtionischen Geliermittel, bei dem eine ölige
Gelphase und eine getrennt von dieser hergestellte wäßrige Gelphase zu einer einzigen Gelphase vereinigt
worden sind, wobei ein Reibmittel entweder der einzigen Gelphase als letzter Schritt oder der
wäßrigen Gelphase vor Zugabe der öligen Gelphase zugesetzt worden ist.
2. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ölige Gelphase aus der Zahnbelag verhindernden quaternären Ammoniumverbindung, dem
Betain-Tensid und den Aromastoffen besteht und daß die wäßrige Gelphase aus Wasser, Feuchthaltemittel
und nichtioixischem Geliermittel besteht.
3. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Fluor enthaltende Verbindung in der erforderlichen Wassermenge vor Zugabe desselben
zu dem Feuchthaltemittel und dem Geliermittel bei Herstellung der wäßrigen Gelphase gelöst worden
ist.
4. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein wasserlösliches Süßungsmittel in der erforderlichen Wassermenge vor Zugabe
desselben zu dem Feuchhaltemittel und dem Geliermittel bei Herstellung der wäßrigen Gelphase gelöst
worden ist.
5. Zahnpflegemittel nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß es als Süßungsmittel Natriumsaccharin enthält.
6. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betaingehalt 3 bis 5 Gew.% der Gesamtzusammensetzung beträgt.
7. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das nichtionische Geliermittel Hydroxyethylcellulose ist und in Mengen von 0,8
bis 1,5 Gew.% vorliegt.
8. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Feuchthaltemittel-System 18 bis 23 Gew.% Glycerin und/oder Sorbit enthält.
9. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es etwa 35 bis 65 Gew.% eines wasserunlöslichen dentalen Reibmittels enthalt.
10. Zahnpflegemittel nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß es als dentales Reibmittel ein Aluminiumoxid
enthaltendes Reibmittel enthält.
11. Zahnpflegemittel nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß es als Reibmittel eine Mischung aus hydratisiertem Aluminiumoxid und calciniertem Aluminiumoxid
enthält.
12. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Zahnbelag verhinderndes Mittel Benzethoniumchlorid in einer Menge von 0,1
bis 1 Gew.% enthält.
13. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Betain Kokosamidopropylbetain enthält.
14. Verfahren zur Herstellung eines stabilen Zahnbelag verhindernden Zahnpflegemittels gemäß Anspruch 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ölige Gelphase und eine wäßrige Gelphase herstellt indem
man
a) die erforderliche Menge der Zahnbelag verhindernden
quaternären Ammoniumverbindung in der erforderlichen Menge der Aromastoffe
dispergiert,
b) diese Dispersion mit der erforderlichen Betain-Tensidmenge zu einer öligen Gelphase
vermischt,
c) die erforderliche Menge an nichtionischem Geliermittel in der erforderlichen Menge des
Feuchthaltemittexs aus Glycerin und/oder Sorbit dispergiert und
d) diese Dispersion mit der erforderlichen Menge Wasser zur wäßrigen Gelphase vermischt,
worauf man
e) die beiden Gelphasen zu einer einzigen Gelphase vereinigt und
f) das Reibmittel entweder vorher der wäßrigen Gelphase oder der einzigen Gelphase unter
Mischen zugibt und
g) das stabile Zahnbelag verhindernde Zahnpflegemittel isoliert.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das waserlösliche Süßungsmittel und/oder
die Fluor enthaltende Verbindung in der erforderlichen Wassermenge vor ihrer Zugabe zu der Dispersion
aus Feuchthaltemittel und Geliermittel bei der Bildung der wäßrigen Gelphase zusetzt.
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