DE3523169C1 - Faserfaltblock - Google Patents
FaserfaltblockInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/0003—Linings or walls
- F27D1/0006—Linings or walls formed from bricks or layers with a particular composition or specific characteristics
- F27D1/0009—Comprising ceramic fibre elements
- F27D1/0013—Comprising ceramic fibre elements the fibre elements being in the form of a folded blanket or a juxtaposition of folded blankets
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- F27D1/144—Supports for ceramic fibre materials
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Description
Die Erfindung betrifft einen Faserfaltblock mit einem an seiner Rückseite freiliegenden Haltebügel, der an
seinen Enden je einen zwischen zwei Faltlagen greifenden Schenkel aufweist, wobei sich zwischen den Schenkeln
wenigstens eine Stange erstreckt, die die Faltlagen durchstößt und beidseitig in Bohrungen der Schenkel
liegt.
Ein derartiger Faserfaltblock ist in dem DE-GM 06 795 beschrieben. Es erstrecken sich hier zwei
Stangen durch die Schenkel. Die Stangen sind an den Schenkeln mittels aufgeschraubter Muttern fixiert. Eine
solche Fixierung ist arbeitsaufwendig. Sie kann auch eine nachträgliche Verdichtung des Faserfaltblocks behindern.
Ein Faserfaltblock der eingangs genannten Art ist auch in der EP 00 77 608 Al beschrieben/Auch bei diesem
Faserfaltblock ist die Stange beidseitig mit Gewinden versehen, auf die außerhalb der Schenkel Muttern
aufgeschraubt sind. Dies ist umständlich.
Solche Faserfaltblöcke werden mit dem am Faserfaltblock
angebrachten Haltebügel an den Montageort geliefert. Soll bei der Montage des Faserblocks an einer
betreffenden Wand, insbesondere Ofenwand, eine nachträgliche Verdichtung der Faltlagen vorgenommen werden,
dann ist dies kaum möglich, da die Muttern nur ίο schlecht in die äußersten Faltlagen eingedrückt werden
können. Ein Nachspannen der Muttern im Montageort ist nicht möglich.
Bei dem in der EP 00 77 608 Al beschriebenen Faserfaltblock
steht das eine Befestigungsende des Haltebügels über den Faserfaltblock hinaus (vgl. auch Literaturstelle
»Sprechsaal« Vol. 117, Nr. 9,1984, Seite 785). Dieses
metallische Befestigungsteil liegt also in einer zum Ofeninnenraum hin offenen Fuge. Es wird dadurch im
Ofenbetrieb angegriffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Faserfaltblock der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, der sich nachträglich bei der Montage des Faserfaltblocks an einer
Wand zur Verdichtung der Faserlagen zusammendrükken läßt und bei dem die Befestigung der Stange im
Haltebügel durch eine schraubenfreie Verbindung einfach ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Faserfaltblock
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Stange außerhalb der Bohrung des einen Schenkels
an ihrem einen Ende eine Abwinklung aufweist und daß die Stange außerhalb der Bohrung des anderen
Schenkels diesen mit ihrem anderen Ende in Längsrichtung frei ohne Fixierung überragt. Die Stange ist also an
keinem ihrer Enden mit einer Schrauben-Mutterverbindung versehen. Die Stange ist durch die Abwinklung des
einen Endes in Axialrichtung gehalten, die Abwinklung
ist ihrerseits zwischen dem zugeordneten Schenkel und
der diesen überdeckenden äußersten Faltlage gehalten. Am anderen Ende dringt die Stange in die andere äußerste
Faltlage ein. Dies ist möglich, da sie dort keine Verbreiterung aufweist. Es kann nun nachträglich bei der
Montage eine Verdichtung der Faserlagen vorgenommen werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Faserlagen
zusammengedrückt werden. Dabei kann sich der eine oder andere Schenkel entsprechend verbiegen und die
Stange tritt mit ihrem frei überragenden Ende entsprechend tiefer in die betreffende äußerste Faltlage ein.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Stange an ihrem frei ohne Fixierung überragenden Ende
mit einer Spitze versehen. Dadurch ist das Eindrin: gen in die äußerste Faltlage erleichtert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schenkel gegenüber dem Bügel um Biegeachsen biegbar
und der Bügel ist zwischen den Biegeachsen durch Umkantungen an seinen Längsrändern versteift. Im Bereich
der Biegeachse liegt also diese Versteifung nicht vor. Dadurch ist erreicht, daß sich zum nachträglichen
Verdichten der Faltlagen zwar die Schenkel verbiegen lassen, sich dabei jedoch nicht der Bügel selbst verbiegt.
Um zu vermeiden, daß ein den Faserfaltblock seitlich überstehendes Halteteil des Bügels nach einer nachträglichen
Verdichtung der Faltlagen den Faserfaltblock noch weiter überragt, ist auf ein solches Halteteil verzichtet.
In Weiterbildung der Erfindung ist statt dessen am Bügel ein sich zwischen den Schenkeln erstreckender
Schlitz ausgebildet. Mit diesem läßt sich der Haltebügel und damit der Faserfaltblock in einem entsprechenden Zapfen der Wandung an dieser anbringen.
3
Durch den Schlitz ist auch eine Verschieblichkeit ge- vom Schenkel 4 her eingeschoben, wobei sie die inneren
währleistet, die günstig ist, wenn die Faltlagen bei der Faltlagen durchstoßen und durch die Bohrungen
Montage nachträglich verdichtet werden. Eine einseitig greifen. Die Abwinklungen 21 stehen dann außen an
feste Lagerung eines Faserfaltblocks an der Wand steht dem Schenkel 4 an. Schließlich wird die äußerste Faltlaeiner
solchen Verschlieblichkeit entgegen. 5 ge 2 umgeklappt und gegebenenfalls gesichert. Dadurch
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind über die Abwinklungen 21 die Stangen 20 sicher
ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und gehalten.
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbei- Die Anbringung des Faserfaltblocks 1 mit dem Haltespiels.
In der Zeichnung zeigt bügel 6 an der Montagewand kann in folgender Weise
F i g. 1 einen Faserfaltblock mit Haltebügel, ■ io vorgenommen werden:
F i g. 2 den Haltebügel mit eingesetzter Stange, und Der Haltebügel 6 wird mit einer der Einstecköffnun-
F ig. 3 den Haltebügel vor dem Umbiegen seiner gen 17 auf einen Zapfen der Montagewand gesteckt und
Schenkel und dem Einsetzen der Stangen. demgegenüber verschoben. Anschließend läßt sich dann
Ein Faserfaltblock 1 weist eine Vielzahl von Zickzack- eine weitere Verdichtung der Faltlagen vornehmen. Daförmig
verlaufenden Faltlagen auf. Zwischen die beiden 15 für wird auf die äußerste, freie Faltlage 2 oder 3 fest
äußersten Faltlagen 2 und 3 und die jeweils nächste gedrückt. Hierbei kann sich der Schenkel 4 oder 5 wei-Faltlage
greifen Schenkel 4 und 5, die an einem Haltebü- ter um die Biegeachse 13 bzw. 14 verbiegen. Wegen der
gel 6 befestigt sind, oder auch einstückig mit diesem Großflächigkeit der Schenkel 4 und 5 erfolgt eine
ausgebildet sein können. Beispielsweise sind die Sehen- gleichmäßige Druckverteilung. Die Stangen 20 behinkel
4 und 5 mit Kanten 7 und 8 von Laschen 9 und 10 des 20 dem eine solche nachträgliche Verbiegung der Schenkel
Haltebügels 6 verschweißt. 4 und 5 nicht. Die Enden 22 werden mit ihren Spitzen
Der Haltebügel 6 ist an seinen Längsrändern durch bei einer Verbiegung der Schenkel 4 und 5 entspre-Umkantungen
11 und 12 versteift. Die Laschen 9 und 10 chend tiefer in die äußerste Faltlage 3 eindringen.
und damit die Schenkel 4 und 5 sind um Biegeachsen 13
und 14 gegenüber dem Bügel 6 im übrigen um etwa 90° 25 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
abgebogen (vgl. Fig.2). Die Umkantungen 11 und 12
sind jeweils an ihren beiden Enden, die zwischen den Laschen 7 und 8 liegen, mit Schrägen 15 versehen. Dadurch
ist auch ein Umbiegen der Schenkel 4 und 5 um mehr als 9O0C gegenüber dem Haltebügel 6 im übrigen
möglich.
Zwischen den beiden Längsrändern des Haltebügels 6 erstreckt sich ein Schlitz 16, der sich beidseitig in Einstecköffnungen
17 erweitert. Dem Schlitz sind an seinen Längsrändern Umkantungen 16a angeformt, die zu den
Einstecköffnungen hin abgeschrägt sind. Die Umkantungen an dem Schlitz führen zur zusätzlichen Versteifung
des Haltebügels. An der Wand, an der der Faserblock 1 zu montieren ist, ist ein nicht näher dargestellter
Zapfen angeordnet, der sich durch eine der Einstecköffnungen 17 einführen läßt und dann den Haltebügel 6
hintergreift. Durch die an den Einstecköffnungen abgeschrägten Umkantungen 16a wird die Montage des Faserfaltblockes
erleichtert und seine endgültige dichte Anordnung an der Wand erreicht.
Jeder der Schenkel 4 und 5 ist mit drei Bohrungen 18 bzw. 19 versehen. In jede Bohrung 18 und die gegenüberliegende
Bohrung 19 ist eine Stange 20 gesteckt. Diese durchstößt dabei die innenliegenden Faltlagen
(vgl. F i g. 1). Die Stange 20 weist an ihrem einen Ende eine Abwinklung 21 um 90° auf, die von der äußersten
Faltlage 2 gegen den Schenkel 4 gehalten ist. Mit ihrem anderen Ende 22 überragt die Stange 20 die entsprechende
Bohrung 19 frei (vgl. Fig.2). Das Ende 22 ist durch die Bohrung 19 zwar geführt, jedoch nicht in Axialrichtung
in dem Schenkel 5 gehalten. Das Ende 22 ist mit einer Spitze 23 versehen. Das Ende 22 mit der Spitze
23 stößt in die äußerste Faltlage 3.
Der vorverdichtete Faserfaltblock 1 wird etwa in folgender Weise an dem Haltebügel 6 bzw. dessen Sehenkein
4 und 5 befestigt:
Die äußerste Faltlage 2 wird aufgeklappt, was in F i g. 1 teilweise dargestellt ist. Der Haltebügel 6 wird
mit seinen Umkantungen 11 und 12 so auf den Faserfaltblock 1 aufgesetzt, daß der Schenkel 4 an der der Faltlage
2 nächsten Faltlage anliegt und der Schenkel 5 zwischen die andere äußerste Faltlage 3 und die nächste
Faltlage greift. Anschließend werden die Stangen 20
- Leerseite -
Claims (9)
1. Faserfaltblock mit einem in seiner Rückseite freiliegenden Haltebügel, der an seinen Enden je einen
zwischen zwei Faltlagen greifenden Schenkel aufweist, wobei sich zwischen den Schenkeln wenigstens
eine Stange erstreckt, die die Faltlagen durchstößt und beidseitig in Bohrungen der Schenkel liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (20) außerhalb der Bohrung (18) des einen Schenkels
(4) an ihrem einen Ende eine Abwinklung (21) aufweist und daß die Stange (20) außerhalb der Bohrung
des anderen Schenkels (5) diesen mit ihrem anderen Ende (22) in Längsrichtung frei ohne Fixierung
überragt.
2. Faserfaltblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (20) an ihrem frei ohne
Fixierung überragenden Ende (22) mit einer Spitze (23) versehen ist.
3. Faserfaltblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4, 5) gegenüber
dem Haltebügel (6) um Biegeachsen (13,14) biegbar sind und daß der Haltebügel (6) zwischen den Biegeachsen
(13,14). durch Umkantungen (11,12) an seinen Längsrändern versteift ist.
4. Faserfaltblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkantungen (11,12) an ihren
Enden vor den Schenkeln (4, 5) mit Schrägen (15) versehen sind.
5. Faserfaltblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltebügel
(6) ein sich zwischen den Schenkeln (4, 5) erstreckender
Schlitz (16) vorgesehen ist.
6. Faserfaltblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlitz (16) in seinen Längsrändern
Umkantungen (16a,) angeformt sind.
7. Faserfaltblock nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) sich in
beiden Enden in Einstecköffnungen (17) erweitert und die Umkantungen (Wa) zu den Einstecköffnungen
hin abgeschrägt sind.
8. Faserfaltblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4,5) an Laschen (9,
10) des Haltebügels (6) befestigt sind.
9. Faserfaltblock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Schenkel (4,5) wesentlich
größer als die der Laschen (9,10) ist.
Priority Applications (3)
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DE3523169A DE3523169C1 (de) | 1985-06-28 | 1985-06-28 | Faserfaltblock |
EP86103058A EP0205757B1 (de) | 1985-06-28 | 1986-03-07 | Faserfaltblock |
AT86103058T ATE35312T1 (de) | 1985-06-28 | 1986-03-07 | Faserfaltblock. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3523169C1 true DE3523169C1 (de) | 1986-09-25 |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0205757B1 (de) |
AT (1) | ATE35312T1 (de) |
DE (1) | DE3523169C1 (de) |
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