DE2516142B2 - Drehkippgelenk fuer leuchten - Google Patents
Drehkippgelenk fuer leuchtenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/14—Adjustable mountings
- F21V21/26—Pivoted arms
- F21V21/28—Pivoted arms adjustable in more than one plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Drehkippgelenk für Leuchten, bei dem in einem geschlitzten Ende einer
Hülse ein Rohrnippel mit einem Kugelkopf um eine Kippaehse begrenzt kippbar gehalten ist und an den
Kugelkopf eine Kugelschale mittels einer Druckfeder gepreßt ist, die sich an einem vom geschlitzten Ende
der Hülse her lose eingesetzten Gegenanschlußnippel abstützt. Solche Gelenke sind aus der US-PS 2448494
bekannt und dienen zur beweglichen Halterung von Leuchten. In jeder Dreh- und Kippstellung muß dabei
eine ausreichende Klemmung bzw. eine Bremskraft vorhanden sein, die die Stellung sichert.
Bekannt ist außerdem ein durchgangfreies ähnliches Drehkippgelenk (DT-GM 7243 717), bei dem
der Gegenanschlußnippel im anderen Ende der Hülse mit einem Sprengring gehalten ist. An diesem Gegenanschlußnippel
ist zur Drehbewegung in einer Nut eine Kugel begrenzt verschiebbar eingesetzt. Bei Verdrehung
um etwa 360° schlägt diese Kugel gegen einen Anschlag, beispielsweise eine Schraube, die von
außen durch die Hülse eingeschraubt ist.
Gelenke dieser Art lassen sich nach dem Vernieten der durchgehenden Kippaehse (US-PS 2448494)
bzw. nach dem Einsprengen des Sprengringes am Gegenanschlußnippel (DT-GM 7243 717) nicht mehr
zerstörungsfrei demontieren. Häufig kommt es jedoch bei der Fertigung der Gelenke vor, daß Einzelteile
den Qualitätsanforderui.gen nicht entsprechen, beispielsweise
werden Teile beschädigt etwa durch Schlagstellen oder Nickel bzw. Chromschäden. In solchen
Fällen mußte bisher das gesamte Gelenk aus Ausschuß angesehen werden. Außerdem haben diese
Gelenke nur einen Kippbereich von 90°, da die Gefahr der Abklemmung der Mantelleitung im Bereich
des Kippgelenkes bei einem weiteren Kippbereich nicht hinreichend vermieden werden konnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kippgelenk der eingangs genannten Art demontierbar
zu gestalten und das Gelenk so auszubilden, daß hei Erfüllung der entsprechenden Prüfvorschriften ein
Kippbereich von 180" möglich ist.
Zur Lösung dieser Erfindung ist das Drehkippgelenk dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf mit
zwei in ihm eingeschraubten, die Kippaehse bildenden Kopfschrauben in zwei Hülscnlappen der Hülse um
180' kippbar gelagert ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein solches Drehkippgclenk ist durchgangsfrei und demontierbar. Nach Lösung der die Kippaehse bildenden
Schrauben kann der Rohrnippel mit dem Kugelkopf in Achsrichtung der Hülse herausgenommen
werden. Die anderen Teile werden ebenfalls in gleicher Richtung demontiert. Sie sind alle lose in der
Hülse gehalten. Die die Kippaehse bildenden Schrauben verspannen das Kippgelenk und verhindern die
Spreizung der beiden Hülsenlappen. Zwischen diesen relativ dünnen Hülsenlappen können Rohrnippel unterschiedlicher
Größe nach außen geführt werden. Der Kugelkopf wird in exakter Weise im Kippgelenk
gehalten. Über die angepreßte Kugelschale wird eine Bremskraft aufgebracht, die jede Kippstellung bei
Belastung ausreichend sichert. Über die Druckfeder wird gleichzeitig der Gegenanschlußnippel angepreßt
in der Hülse gehalten.
Die Verwendung von zwei einschraubbaren Stiften als Kippaehse von Drehkippgelenken ist zwar aus der
DT-OS 2 343 187 bekannt, jedoch weisen diese Gelenke weder Kugelkopf noch Kugclschale und auch
keinen Kippbereich von 180° auf.
An Hand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines montierten Gelenkes in vergrößerte.· Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gelenk nach F'g. 1.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Drehgelenkteil und
Fig. 4-11 Ansichten der Einzelteile des Gelenkes
in einer Montagedarstellung.
Zur Montage des Drehkippgelenkes wird in die Gelenkhülse 1 vom geschlitzten Ende her zunächst
der Gegenanschlußnippel 3 eingeschoben, bis er mit seinem Bund 32 auf dem Absatz 14 in der Hülse 1
aufliegt. Mit einem seiner abgeflachten Seiten 31 ist der Nippel 3 dabei über einen innen an der Hülse angeformten
Nocken 15 geschoben und ragt mit einem Teil nach außen. Zwischen Bund 32 und dem teilweise
abgeflachten Teil des Nippels 3 ist eine umlaufende Nut 33 vorgesehen, in der sich der Nocken 15 bewegt.
Innerhalb dieser Nut 33 ist eine Teilnut 34 eingeformt, in der eine Kugel 7 eingesetzt ist. Bei Verdrehung des
Nippels 3 um etwa 360" schlägt in jedem Falle die Kugel 7 gegen den Nocken 15 an und begrenzt damit
seine Drehbewegung.
Im Gegenanschlußnippel 3 sind durch einen inneren Absatz 36 zwei Gewindeabschnitte 37 und 38 gebildet,
von denen der Abschnitt 38 zwei übereinandergeschnittenc Gewinde mit unterschiedlicher Steigung
aufweist. Am äußeren Teil des Nippels 3 ist eine Madenschraube 35 eingesetzt, die zur Anklemmung
der eingeschraubten Anschlußteile dient. Bei der weiteren Montage wird auf den verdrehbar gehaltenen
Gegenanschlußnippel 3 cine Ringscheibe i» aufgelegt,
die die Verdrehung der anschließend eingesetzten Druckfeder 5 erleichtert.
Auf der Feder 5 liegt die Kugelschale 4 auf. Diese Schale ist an ihrem Schalensitz 41 kugelig ausgeformt
und weist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgerundete Ausnehmungen 42 auf. Unter Druckanwendung
wird von der geschlitzten Seite der Hülse 1 her der Rohrnippel mit seinem Kugelkopf 2! eingesetzt,,
wobei über die Kugelschale 4 die Druckfeder 5 zusammengepreßt wird. In dieser Stellung werden von
außen durch die Hülsenlappen 12, in denen entsprechende Bohrungen 13 vorgesehen sind, die Schrauben
8 eingeführt und in die Gewindebohrungen 22 im geschlitzten Kugelkopf 21 eingeschraubt. Zweckmäßigerweise
besitzen diese Schrauben 8 ein leicht konisches Gewinde, so daß sie sich bei der Kippbewegung
des Rohrnippels 2 nicht von selbst lösen können.
Nach der Befestigung des Kugelkopfes 21 ragt der Gewindestutzen 23 des Rohrnippels 2 nach außen. An
diesem Gewindestutzen bzw. an dem Rohrnippel können bereits vorher Laschen od. dgl. befestigt werden,
die in vielen Fällen für besondere Leuchtenausstattungen notwendig sind. Wegen der unterschiedlichen
Montageart bei den bekannten Gelenken ist eine solche vorherige Befestigung nicht möglich.
Zwischen den durch die Schlitzungen 11 gebildeten Hülsenlappen 12 können Gewindestutzen des Rohrnippels
mit unterschiedlichen Durchmessern hindurchgeführt werden. Die Schrauben 8, die durch die
Hülsenlappen hindurchgeführt und im Kugelkopf eingeschraubt sind, beeinträchtigen nicht die Beweglichkeit
des Kopfes in seiner Lagerung. Der Kugelkopf kann auch hei größeren Belastungen nicht aus seiner
Lagerung gebracht werden. Es ist daher unmöglich, daß die durch das Gelenk hindurchgehende Mantelleitung
beschädigt wird, wie es bei den bekannten Konstruktionen durchaus möglich ist. Die Schrauben
vermeiden ein Auseinanderspreizen der Hülsenlappen.
Zusammenstellung der Bezugszeichen | Gelenkhülse |
I | Schlitzung |
11 | Lappen |
12 | Bohrung |
13 | Absatz |
14 | Nocken |
15 | Rohrnippel |
2 | Kugelkopf |
21 | Bohrung |
22 | Gewindestutzen |
23 | Gegenanschlußnippel |
3 | Abflachung |
31 | Bund |
32 | Nut |
33 | Teilnut |
34 | Madenschraube |
35 | Absatz |
36 | Gewindeabschnitt |
37 | Gewindeabschnitt |
38 | Kugelschale |
4 | Schalensitz |
41 | Ausnehmung |
42 |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drehkippgelenk für Leuchten, hei dem in einem geschlitzten Ende einer Hülse ein Ruhrnippel
mit einem Kugelkopf um eine Kippachse begrenzt kippbar gehalten ist und an den Kugelkopf eine
Kugelschale mittels einer Druckfeder gepreßt ist, die sich an einem vom geschlitzten Ende der Hülse
her lose eingesetzten Gegenanschlußnippel abstützt, dadurch ge kennzeich net, daß der Kugelkopf
(21) mit zwei in ihm eingeschraubten, die Kippaehse bildenden Kopfschrauben (8) in zwei
Hülsenlappen(12)derHülse(l)um 180" kippbar gelagert ist.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippaehse bildenden Schrauben
(8) ein leicht konisches Gewindeende besitzen.
3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelschale (4) im Bereich der
Schlitze (11) der Hülse (1) entsprechend ausgenommen
ist.
4. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des an einer oder zwei
Seiten abgeflachten Gegenanschlußnippels (3) in der Hülse (1) ein Absatz (14) gebildet ist, auf dem
der Nippel (3) mit einem Bund (32) aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516142 DE2516142C3 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Drehkippgelenk für Leuchten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752516142 DE2516142C3 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Drehkippgelenk für Leuchten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516142A1 DE2516142A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2516142B2 true DE2516142B2 (de) | 1978-01-19 |
DE2516142C3 DE2516142C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5943775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752516142 Expired DE2516142C3 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Drehkippgelenk für Leuchten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2516142C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8703594U1 (de) * | 1987-03-10 | 1987-10-01 | Puschkarski, Theodor, Wien | Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1316886C (en) * | 1988-06-17 | 1993-04-27 | Miroslav J. Vlasak | Adjustable stand for supporting a lamp housing |
-
1975
- 1975-04-12 DE DE19752516142 patent/DE2516142C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8703594U1 (de) * | 1987-03-10 | 1987-10-01 | Puschkarski, Theodor, Wien | Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2516142A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2516142C3 (de) | 1978-09-21 |
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