DE2612426C2 - Kegelförmige Fangprofile für Kupplungsbolzen an landwirtschaftlichen Geräten - Google Patents

Kegelförmige Fangprofile für Kupplungsbolzen an landwirtschaftlichen Geräten

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DE2612426C2
DE2612426C2 DE19762612426 DE2612426A DE2612426C2 DE 2612426 C2 DE2612426 C2 DE 2612426C2 DE 19762612426 DE19762612426 DE 19762612426 DE 2612426 A DE2612426 A DE 2612426A DE 2612426 C2 DE2612426 C2 DE 2612426C2
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Dieter 5200 Siegburg; AHwörden Wilhelm von 5204 Lohmar Kunze
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Description

Die Erfindung betrifft kegelförmige Fangprofile für Kupplungsbolzen an landwirtschaftlichen Geräten zum Ankuppeln des Gerätes an die mit Kupplungshaken versehenen Unterlenker einer Dreipunktkupplung eines Schleppers, die auf den zugehörigen Kupplungsbolzen aufschiebbar und an diesem über eine Bohrung im Kupplungsbolzen gegen axiale Verschiebung sicherbar sind.
Es ist ein kegelförmiges Fangprofil bekannt (US-PS 29 12 257), bei dem das Profil auf einer mit einer Gelenkkugel versehenen Buchse mit einem Splint befestigt ist, wobei die Buchse ihrerseits über den Kupplungsbolzen geschoben und durch einen Verriegelungsbolzen gegenüber dem Kupplungsbolzen gegen axiale Verschiebungen gesichert ist. Bei einer anderen Ausgestaltung sind das Fangprofil und die Buchse mit der Gelenkkugel aus einem Stück hergestellt und durch einen gesicherten Bolzen mit dem Kupplungsbolzen des Arbeitsgerätes unverschiebbar verbunden. Die vorgenannten Ausführungen sind insofern nachteilig, als sie nur bei Unterlenkern Verwendung finden können, welche mit kugelpfannenartigen Anschlußstücken oder Fanghaken mit entsprechenden Öffnungen versehen sind. Die allgemein üblichen genormten Fanghaken und Kupplungsbolzen weisen dagegen zylindrische Lagerstellen auf.
Anstatt der Buchsen mit dem kräftigen kugeiförmigen Lagerteil für den Fanghaken, wird bei einer weiteren bekannten Ausführung lediglich eine rohrförmig verlaufende Buchse mit dem daran befestigten Fangprofil auf den Kupplungsbolzen geschoben und festgelegt. Bei Verwendung solcher Buchsen muß die Fanghakenöffnung für einen Kupplungsbolzen der Kategorie 2 z. B. den Durchmesser der Kategorie 3 aufweisen, damit die Buchse hineinpaßt. Das ist nachteilig und aufwendig.
Des weiteren wird diese Buchse im Arbeitseinsatz des Schleppers wegen ihrer verhältnismäßig geringen Wandstärke durch Zug-, Druck-, Knick- und Reibungsbelastung so stark beansprucht, daß sie in kurzer Zeit verschlissen ist oder das Material wird hart, als wäre es gehämmert und die Buchse bricht bei starker Belastung. Außerdem sind kegelige Fangprofile bekannt, bei denen zwischen Fanghakenmaul und Kupplungsbolzen keine rohrförmige Buchse als Träger des Fangprofiles vorgesehen ist. sondern das Fangprofil enthält eine zentrale Bohrung mit einem nach außen gerichteten rohrartigen Stutzen, der formschlüssig auf den Kupplungsbolzen geschoben werden kann, wobei eine im
ίο kegeligen Teil senkrecht zur Mitte verlaufende Bohrung mit der Splintbohrung im Kupplungsbolzen in Deckung gebracht wird. Durch Einstecken eines Federsplints in diese Bohrungen wird das Fangprofil auf dem Kupplungsbolzen fixiert.
Diese Ausgestaltung ist jedoch insofern nachteilig, als der Freiraum für den Kupplungshaken zwischen dem kegeligen Fangprotil und dem geräteseitigen Ende des Kupplungsbolzens durch die Art der Befestigung des Fangprofils zwangläufig eingeengt wird. Die Folge ist,
daß das »Arbeiten« des Kupplungsbolzens im Fanghakenmaul Klemmungen, sowie starken Verschleiß an Fangprofilen und Federsplinten, bis zum glatten Abscheren des Federsplints verursacht.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, kegelige
»5 Fangprofile zu schaffen, die bei ihrer Verwendung an Kupplungsbolzen eine Vergrößerung der Freiheilsgrade für cien Fanghaken ermöglichen, wobei das Fangprofil auf dem Kupplungsbolzen nicht axial verschiebbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fangprofil geteilt ausgebildet ist, wobei bei Ausbildung als Teilkegelprofil ergänzend zu dessen den Kupplungsbolzen teilweise umschließenden Teil an diesem eine Schelle befestigt ist oder bei Ausbildung als Vollkegelprofil zwei Teilkegelprofile verbindbar sind und daß mindestens ein Teilkegelprofil und/oder die Schelle je eine radial nach innen vorspringende Nase aufweisen, die in die Splintbohrung des Kupplungsbol zens eingreifen.
Bei dieser Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist es gegenüber bekannten Ausführungen vorteilhaft, daß die Freiheitsgrade für den Fanghaken im Bereich zwischen dem Fangprofil und dem geräteseitigen Ende des Kupplungsbolzens erweitert werden konnten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch möglich, daß anstelle eines Bolzens zum Befestigen des Fangprofils eine schellenartige Befestigung vorgesehen ist, wobei die Nasen an den Teilkegelprofilen bzw. der Schelle in die Splintbohrung des Kupplungsbolzens zur Arretie-
rung des Fangprofils eingreifen. Dadurch wird ein Teil der Länge des Kupplungsbolzens frei, der bei den bekannten Fangprofilen durch Anbringen einer Bohrung für den Befestigungsbolzen des Fangprofils von dem notwendigerweise die Bohrung umgebenden Material eingenommen wird. Beim Erfindungsgegenstand geht der Bedarf an der Länge des Kupplungsbolzens nicht über den geräteseitigen Rand der Splintbohrung im Kupplungsbolzen hinaus. Da man aus baulichen und Normgründen den Kupplungsbolzen nicht einfach verlängern kann, bedeutet die erfindungsgemäße Lösung einen erheblichen Vorteil in bezug auf störungsfreies Arbeiten und die Erhöhung der Lebensdauer von Kuppiungsbolzen und Fangprofilen. Die Ausgestaltung des Fangprofils als Teilkegel trägt wirtschafltichen Erwägungen Rechnung. Da die Kuppelbewegung in den meisten Fällen von unten nach oben verläuft, ist eine Führung des Fanghakens durch das Fangprofil auch nur in diesem Bereich erforderlich.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß bei Ausbildung als Vollkegelprofil Mindestens ein Halbkegelprofil eine Montagebohrung für eine Klemmschraube aufweist.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Vollkegel-Fangprofils im Schnitt,
Fig.2 eine Seitenansicht eines Teilkegd-FanKprofils im Schnitt,
F i g. 3 eine Draufsicht eines Teilkegel-Fangprofils.
Das Vollkegel-Fangprofil, Fig. !,besteht im wesentlichen aus zwei Teilkegel-Fangprofilen 1, 5 mit daran angeformten Klemmstützen 10, 14, die je eine Bohrung 9, 11 für die durchgehende Klemmschraube 8 mit Scheibe 12 und Mutter 13 aufweisen und an den den Kupplungsbolzen 3 umschließenden Teilen 20 einander gegenüberliegend angeordnete Nasen 2, 4 trugen, welche radial in die Splintbohrung 6 hineinragen. Das Teilkegel-Fangprofil 5 ist zudem mit einer Montagebohrung 7 versehen.
Das Teilkegel-Fangprofil nach Fig.2 und 3 besteht aus dem Teilkegel-Fangprofil 18, mit dem den Kupplungsbolzen 3 umschließenden Teil 20 und der daran angeformten Nase 2 und zwei Innengewinden 21 für die Schrauben 15, sowie einer Anschlagflüche 19 für den Fanghaken. Der den Kupplungsbolzen 3 umschließende Teil 20 des Teilkegel-Fangprofils 18 wird durch die Schelle 17 abgedeckt. An die Schelle 17 ist eine Nase 4 lür den Eingriff in die Splinlbohrung 6 angeformt. Die Schelle 17 wird durch die Schrauben 15 mit Scheiben 16. welche die Bohrungen 22 durchgreifen und in das Innengewinde 21 eingeschraubt sind, mit dem Tcilkegel-Fangprofil 18 verbunden.
Bei der Montage des Vollkegel-Fangprofiles. Fig. 1. werden beide Teilkegel-Fangprofile 1, 5 um den Kupplungsbol/en 3 gehalten, so daß die Nasen 2,4 in die Splintbohrung 6 eingreifen. Dann wird die Klemmschraube 8 durch die Montagebohrung 7 in die Bohrung 9, 11 gesteckt, die Scheibe 12 vorgelegt und die Mutter 13 aufgeschraubt. Durch Anziehen der Schraubverbindung werden die beiden Teilkegel-Fangprofile 1, 5 fest gegeneinander gezogen unJ gleichzeitig gegen axiale Verschiebung gegenüber dem Kupplungsbolzen 3 gesichert, da die Nasen 2, 4 in die .Splintbohrung 6 eingreifen.
Beim Kuppelvorgang wird der Kupplungshaken durch die Kegelflächen in Kuppelposilion geleilet. Durch die Montageweise der Fangprofile 1, 5 auf dem Kupplungsbolzen 3 bleibt ausreichend Freiraum für Bewegungen des Fanghakens in den nötigen Freihcitsgraden. Die Fangprofile 1,5,18 weisen Anschlagflächen 19 auf, welche die Bewegungsfreiheit des Fanghakens etwas erweitern.
Die Montage des Teilkegel-Fangprofils nach Fig. 2 und 3, ist entsprechend den F i g. 2 und 3 vorzunehmen. Aufgabe und Funktion sind gleich der des Vollkegcl-Fangprofils.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kegelförmige Fangprofile für Kupplungsbolzen an landwirtschaftlichen Geräten zum Ankuppeln des Gerätes an die mit Kupplungshaken versehenen Unterlenker einer Dreipunktkupplung eines Ackerschleppers, die auf den zugehörigen Kupplungsbolzen aufschiebbar und an diesem über eine Splintbohrung im Kupplungsbolzen gegen axiale Verschiebung sicherbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangprofil (1, S) geteilt ausgebildet ist, wobei bei Ausbildung als Teilkegelprofil (18) ergänzend zu dessen den Kupplungsbolzen (3) teilweise umschließenden Teil (20) an diesem eine Schelle (17) befestigt ist oder bei Ausbildung als Vollkegelprofil zwei Teilkegelprofile (1,5) miteinander verbindbar sind, und daß mindestens ein Teilkegelprofil (1, 5,18) und/oder die Schelle (17) je eine radial nach innen vorspringende Nase (2, 4) aufweisen, die in die Splintbohrung (6) des Kupplungsbolzens (3) eingreifen.
2. Fangprofil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als Vollkegelprofil mindestens ein Halbkegelprofil (5) eine Montagebohrung (7) für eine Klemmschraube (8) aufweist.
DE19762612426 1976-03-24 1976-03-24 Kegelförmige Fangprofile für Kupplungsbolzen an landwirtschaftlichen Geräten Expired DE2612426C2 (de)

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DE19762612426 DE2612426C2 (de) 1976-03-24 Kegelförmige Fangprofile für Kupplungsbolzen an landwirtschaftlichen Geräten
US05/695,426 US4039203A (en) 1976-03-24 1976-06-14 Conical guide for a coupling pin on an agricultural implement
FR7637613A FR2345060A1 (fr) 1976-03-24 1976-12-14 Profiles d'arret coniques pour broches d'accouplement d'instruments agricoles
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CA274,622A CA1049830A (en) 1976-03-24 1977-03-23 Conical guide for a coupling pin on an agricultural implement

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DE2612426A1 DE2612426A1 (de) 1976-12-02
DE2612426B1 DE2612426B1 (de) 1976-12-02
DE2612426C2 true DE2612426C2 (de) 1977-07-14

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