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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Distainzstück zur Verwendung
in einem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Distanzstück zur Befestigung eines Armaturenbrett-Geräuschdämpfers,
mit dem dessen Einfügevorgang
erleichtert werden kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Im allgemeinen wird bei einem Verfahren
zur Befestigung einer Armaturenbrett-Geräuschdämmung oder
eines Armaturenbrett-Geräuschdämpfers an
einer Fahrzeugkarosserie ein Distanzstück an einer in dem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer durchgehend
ausgebildeten Montagebohrung befestigt und das Distanzstück mit einem
von der Fahrzeugkarosserie abstehenden Bolzen verbunden. Häufig wird auch
eine weitere Halterung zusammen mit dem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer an
der Fahrzeugkarosserie angebracht.
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9A zeigt
einen Schnitt durch ein herkömmliches
Distanzstück, 9B ist eine teilweise geschnittene
Ansicht eines Armaturenbrett-Geräuschdämpfers im
Bereich einer Montagebohrung für
das Distanzstück,
und 9C ist eine Ansicht
von unten auf das herkömmliche
Distanzstück. 10 zeigt eine Schnittansicht
des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers mit
dem darin befestigten herkömmlichen
Distanzstück.
Das herkömmliche
Distanzstück 1 ist
ein einstückig
geformtes Kunstharzerzeugnis. Das Distanzstück 1 umfasst einen
Hohlkörper 2,
einen sich von einem der Enden des Hohlkörpers 2 radial nach
außen
erstreckenden Flansch 3, einen sich von dem anderen Ende
des Körpers
radial nach außen
erstreckenden Kontaktflansch 4, eine Vielzahl von Klinken 5 für den Bolzeneingriff
sowie eine Vielzahl von Klinken 6 für die Bolzenführung. Die
Klinken für
den Bolzeneingriff und die Bolzenführung erstrecken sich jeweils
vom anderen Ende des Körpers
in Richtung auf den hohlen Teil des Körpers. Der Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 weist
eine Gummiplatte 8, eine an der Gummiplatte befestigte
Filzschicht 9 und eine darin durchgehend ausgebildete Montagebohrung
für das
Distanzstück
auf.
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Bei einem Befestigungsvorgang des
Distanzstücks 1 an
dem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 wird
das Distanzstück 1 mit
Hilfe eines Stabs in die Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 hineingedrückt und
darin fixiert, wie in 10 dargestellt.
Der Außendurchmesser
D1 des Kontaktflansches 4 des Distanzstücks 1 ist größer als
der Bohrungsdurchmesser D0 der Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7.
Der Außendurchmesser
des Kontaktflansches 4 ist größer dimensioniert, damit der
Kontaktflansch 4 mit der Unterseite des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 in
Eingriff gelangen kann, um somit eine sichere Fixierung des Distanzstücks 1 zu
gewährleisten.
Es hat sich daher als schwierig erwiesen, den vorstehend erwähnten Einführvorgang manuell
durchzuführen,
da zum Einsetzen des Distanzstücks 1 eine
hohe Eindrückkraft
erforderlich ist. Ferner musste nach dem Einsetzen des Distanzstücks 1 die
Unterseite der Filzschicht 9 des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 zwangsweise
nach oben verformt werden, um die Unterseite im Bereich um die Montagebohrung
mit dem Kontaktflansch 4 zur Anlage zu bringen, damit ein
Loslösen
des Distanzstücks 1 vermieden
wird. Dies beeinträchtigt
die Wirksamkeit der Arbeitsgänge
erheblich.
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Angesichts der vorstehenden Probleme
ist es daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Distanzstück zu schaffen,
mit dem dessen Einsetzvorgang erleichtert und die für den Arbeitsgang
erforderliche Zeit reduziert werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein Distanzstück
zu schaffen, das ohne Werkzeugeinsatz in einem einzigen Arbeitsgang
befestigt werden kann.
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Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Distanzstück
zu schaffen, das so in eine Montagebohrung eines Armaturenbrett-Geräuschdämpfers eingesetzt
werden kann, dass dabei die jeweiligen Mitten des Distanzstücks und
der Montagebohrung so zueinander ausgerichtet werden, dass der Einsetzvorgang
mit einer konstanten Eindrückkraft durchgeführt wird.
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Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Distanzstück
zu schaffen, das an einem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer sicher befestigbar und
von dem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer schwer
lösbar
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist ein Distanzstück zur Befestigung
eines Armaturenbrett-Geräuschdämpfers vorgesehen.
Das Distanzstück
umfasst einen zylindrischen Hohlkörper, einen sich von einem
der Enden des Körpers
radial nach außen
erstreckenden ersten Flansch, einen sich von dem anderen Ende des
Körpers
radial nach außen
erstreckenden zweiten Flansch (Kontaktflansch), sowie eine Vielzahl
von Eingriffsklinken, die sich von der Außenfläche am anderen Ende des Körpers radial
nach außen
in Richtung auf den ersten Flansch erstrecken.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
umfassen die Eingriffsklinken eine elastische Eingriffsklinke, die
mit dem Körper
lediglich über
ihr unteres Ende verbunden ist, sowie eine starre Eingriffsklinke,
die zwischen ihrem oberen und unteren Ende durchgehend mit dem Körper verbunden
ist.
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Die elastische Eingriffsklinke weist
ein oberes Ende auf, das mit der Unterseite einer Gummiplatte des
Armaturenbrett-Geräuschdämpfers in
Eingriff bringbar ist.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist das Distanzstück
eine Klinke für den
Bolzeneingriff und eine Klinke für
die Bolzenführung
auf. Jede dieser Bolzeneingriffs- und Bolzenführungsklinken erstreckt sich
von dem anderen Ende des Körpers
in Richtung auf den hohlen Teil des Körpers.
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Wenn bei dem herkömmlichen Distanzstück das Distanzstück an einem
Armaturenbrett-Geräuschdämpfer befestigt
ist, hat der Kontaktflansch zwei Aufgaben: Zum einen soll er die
gewünschte
Dicke des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers aufrecht erhalten,
indem er mit einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen in Kontakt
gebracht wird, und zum anderen dient er zur Befestigung des Distanzstücks. Im Gegensatz
dazu weist gemäß der Erfindung
der Kontaktflansch einen verringerten Außendurchmesser auf, um das
Einsetzen des Distanzstücks
zu erleichtern. Die sich in Aufwärtsrichtung
nach außen
aufspreizende Ausbildung der Eingriffsklinke ermöglicht das Einführen des
Distanzstücks,
wobei die jeweiligen Mitten des Distanzstücks und der Montagebohrung
eine zueinander ausgerichtete Stellung einnehmen. Außerdem dient
die Eingriffsklinke dazu, das Distanzstück nach dem Einsetzvorgang
zu befestigen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf ein Distanzstück nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ist
eine Vorderansicht des Distanzstücks
nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 ist
eine Seitenansicht von rechts auf das Distanzstück nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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4A ist
eine Schnittansicht des Distanzstücks;
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4B ist
eine Schnittansicht eines Armaturenbrett-Geräuschdämpfers im Bereich einer Montagebohrung
für das
Distanzstück;
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4C ist
eine Ansicht von unten auf das Distanzstück;
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5 ist
eine Schnittansicht des Zustands nach Befestigung des Distanzstücks an dem
Armaturenbrett-Geräuschdämpfer;
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6A ist
eine schematische Darstellung des Verhältnisses zwischen dem Bohrungsdurchmesser
D0 der Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 und
dem Außendurchmesser
D1 des Kontaktflansches des herkömmlichen Distanzstücks 1;
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6B ist
eine schematische Darstellung des Verhältnisses zwischen dem Bohrungsdurchmesser
D0 der Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 und
dem Außendurchmesser
D2 des Kontaktflansches des Distanzstücks 10 nach einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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7 ist
eine Schnittansicht des Zustands vor Befestigung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers an
einer Fahrzeugkarosserie;
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8 ist
eine Schnittansicht des Zustands nach Befestigung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers an
der Fahrzeugkarosserie;
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9A ist
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Distanzstücks;
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9B ist
eine teilweise geschnittene Ansicht eines Armaturenbrett-Geräuschdämpfers im Bereich
einer Montagebohrung für
das Distanzstück;
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9C ist
eine Ansicht von unten auf das herkömmliche Distanzstück;
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10 ist
eine Schnittansicht des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers mit dem darin befestigten
herkömmlichen
Distanzstück.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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In den 1 bis 5 ist ein Distanzstück 10 nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die 1, 2 und 3 zeigen das Distanzstück 10 in
einer Draufsicht, einer Vorderansicht bzw. einer Seitenansicht von
rechts. 4A ist eine
Schnittansicht des Distanzstücks 10, 4B eine teilweise geschnittene
Ansicht eines Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 im
Bereich einer Montagebohrung für
das Distanzstück,
und 4C ist eine Ansicht
von unten auf das Distanzstück 10. 5 stellt eine Schnittansicht
des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 und des
daran befestigten Distanzstücks 10 dar.
Der hier verwendete Begriff "obere" bezeichnet die Richtung nach
oben auf dem Blatt von 5.
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Unter Bezugnahme auf 4A ist das erfindungsgemäße Distanzstück 10 ein
einstückig
geformtes Kunstharzerzeugnis. Das Distanzstück 10 umfasst einen
zylindrischen Hohlkörper 12,
einen sich von einem (oberen Ende) der Enden des Körpers 12 radial
nach außen
erstreckenden Flansch 13 (erster Flansch), und einen Kontaktflansch 14 (zweiter
Flansch) bzw. einen Flansch mit einer mit der Unterseite des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers in Anlage
zu bringenden Oberfläche,
der sich von dem anderen Ende des Körpers 12 radial nach
außen
erstreckt.
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Das Distanzstück 10 weist weiterhin
eine Vielzahl von Klinken 15 für den Bolzeneingriff sowie eine
Vielzahl von Klinken 16 für die Bolzenführung auf.
Die Klinken für
den Bolzeneingriff und die Bolzenführung erstrecken sich jeweils
vom anderen Ende des Körpers
in Richtung auf den hohlen Teil des Körpers. Das Distanzstück ist über die
Bolzeneingriffsklinken 15 und die Bolzenführungsklinken 16 mit einem
Bolzen in Eingriff bringbar.
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Der in der 4B dargestellte Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 entspricht
dem im Stand der Technik beschriebenen Dämpfer. Das heißt, der Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 weist
eine Gummiplatte 8, eine an der Gummiplatte befestigte
Filzschicht 9 und eine Montagebohrung für das Distanzstück auf.
Der Außendurchmesser
des Flansches 13 ist größer als
der Bohrungsdurchmesser der Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7.
Wird das Distanzstück 10 in
die Montagebohrung eingesetzt, wird die Unterseite des Flansches 13 mit der
Oberseite des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 in
Anlage gebracht, damit das Distanzstück nicht weiter eingeführt werden
kann. Der Außendurchmesser
D2 des Kontaktflansches 14 ist größer als der Bohrungsdurchmesser
D0 der Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7, jedoch kleiner
als der Außendurchmesser
D1 des Flansches 4 beim herkömmlichen
Distanzstück
1, um ein leichtes Einsetzen des Distanzstücks in die Montagebohrung zu
ermöglichen.
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Das Distanzstück 10 weist zwei elastische Eingriffsklinken 17 auf,
die sich jeweils von der Außenfläche am anderen
(unteren) Ende des Körpers 12 in
Richtung auf die Oberseite des Distanzstücks radial nach außen erstrecken.
Die elastischen Eingriffsklinken 17 sind mit ihren unteren
Enden mit dem Körper 12 verbunden,
während
sie mit ihren oberen Enden von der Außenfläche des Körpers 12 beabstandet
sind. Wird das Distanzstück 10 in
die Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 eingesetzt,
werden die jeweiligen oberen Enden der Eingriffsklinken 17 radial
nach innen verformt, damit das Distanzstück in die Montagebohrung eingeführt werden
kann.
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Das Distanzstück 10 weist weiterhin
zwei starre Eingriffsklinken 18 auf, die in Umfangsrichtung des
Körpers
jeweils um 90 Grad versetzt zu der entsprechenden elastischen Eingriffsklinke 17 angeordnet
sind. Die starre Eingriffsklinke erstreckt sich von dem anderen
(unteren) Ende des Körpers 12 radial nach
außen
in Richtung zur Oberseite des Distanzstücks. Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist die starre Eingriffsklinke 18 zwischen
ihrem unteren und oberen Ende durchgehend mit dem Körper verbunden.
Dadurch kann das obere Ende der starren Eingriffsklinke nur schwer
radial nach innen verformt werden. Die starre Eingriffsklinke 18 ist
zuverlässig mit
der Gummiplatte 8 des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 in
Eingriff bringbar und verhindert dabei ein Loslösen des Distanzstücks, selbst
wenn die Gummiplatte verformt wird.
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Die zwei elastischen Eingriffsklinken 17 und die
zwei starren Eingriffsklinken 18 sind jeweils so ausgebildet,
dass sie sich von dem unteren zu dem oberen Ende (oder in Aufwärtsrichtung)
allmählich aufspreizen.
Durch diese Ausbildung kann während des
Einsetzvorgangs das Distanzstück
ohne weiteres in die Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 eingeführt werden,
wobei die jeweiligen Mitten des Distanzstücks und der Montagebohrung
zueinander ausgerichtet werden.
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5 stellt
eine Schnittansicht des Zustands nach Befestigung des Distanzstücks 10 am
Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 dar.
Der Vorgang des Einführens
des Distanzstücks 10 in
den Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 wird
nachstehend anhand dieser Figur beschrieben. Das Distanzstück 10 wird von
oberhalb der Gummiplatte 8 in die Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 eingeführt. Da
der Außendurchmesser
des Kontaktflansches 14 eine nur geringfügig größere Abmessung als
der Bohrungsdurchmesser der Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 aufweist, kann
ein Bediener das Distanzstück
ohne Schwierigkeiten von Hand in die Montagebohrung einführen. Während das
Distanzstück 10 in
die Montagebohrung eingeschoben wird, werden die elastischen Eingriffsklinken
entsprechend der unterbrochenen Linien in 5 verformt, um den Montagebohrungsabschnitt
in der Gummiplatte 8 zu passieren. Da sowohl die elastischen
als auch die starren Eingriffsklinken 17 bzw. 18 so
ausgestaltet sind, dass sie sich nach außen in Aufwärtsrichtung aufspreizen, erfolgt
das Einsetzen des Distanzstücks 10 in
die Montagebohrung unter gegenseitiger Ausrichtung der jeweiligen Mitten
des Distanzstücks
und der Montagebohrung.
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Wird dann der Flansch 13 des
Distanzstücks 10 mit
der Oberseite der Gummiplatte 8 zur Anlage gebracht, bewegen
sich die jeweiligen oberen Enden der elastischen Eingriffsklinken 17 gegenüber dem Körper des
Distanzstücks 10 radial
nach außen,
gelangen mit der Unterseite der Gummiplatte 8 im Bereich
um die Montagebohrung zur Anlage und verhindern somit ein Loslösen des
Distanzstücks 10.
Außerdem
verhaken sich auch die starren Eingriffsklinken in der Filzschicht 9 und
befestigen damit das Distanzstück 10.
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Bei dem herkömmlichen Distanzstück besteht
eine Aufgabe des mit einer Fahrzeugkarosserie in Anlage zu gelangenden
Kontaktflansches darin, das Distanzstück an dem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer zu
befestigen. Somit wurde der Kontaktflansch im wesentlichen auf einen
deutlich größeren Außendurchmesser
als der Bohrungsdurchmesser der Montagebohrung ausgelegt, wodurch
das Distanzstück
schwierig einzuführen
war. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Außendurchmesser
des Kontaktflansches gegenüber
dem herkömmlichen
Kontaktflansch reduziert oder wird in eine Montagebohrung geringfügig größeren Durchmessers
eingesetzt. Zur Befestigung des Distanzstücks 10 sind ferner
die elastischen und starren Eingriffsklinken auf der Unterseite
der Gummiplatte 8 mit dem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer in
Eingriff bringbar. Dadurch kann das Distanzstück mit einer geringeren Eindrückkraft
eingesetzt werden, was den Einfügevorgang
erleichtert. Dadurch erübrigt
sich auch die Notwendigkeit einer Zwangsverformung der Unterseite
der Filzschicht 9 nach oben, um die Unterseite im Bereich
um die Montagebohrung mit dem Kontaktflansch zur Anlage zu bringen.
Auf diese Weise kann das Distanzstück sicher an dem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer befestigt
werden und ist nur schwer davon loslösbar.
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Die 6A und 6B sind schematische Darstellungen
zur Erläuterung
des Verhältnisses
zwischen dem Bohrungsdurchmesser D0 der Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 und
dem Außendurchmesser
D1 des Kontaktflansches des herkömmlichen
Distanzstücks 1 sowie
des Verhältnisses
zwischen dem Bohrungsdurchmesser D0 der Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 und
dem Außendurchmesser
D2 des Kontaktflansches des Distanzstücks 10 nach diesem
Ausführungsbeispiel.
Das herkömmliche
Distanzstück 1 nach 6A weist einen Außendurchmesser
D1 auf, der größer als
der Bohrungsdurchmesser D0 der Montagebohrung ist, infolgedessen die gegenseitige
Ausrichtung der jeweiligen Mitten des Distanzstücks und der Montagebohrung
während
des Einsetzvorgangs schwierig ist. Dagegen weist der Kontaktflansch
des Distanzstücks 10 nach dem
in 6B gezeigten Ausführungsbeispiel
einen verhältnismäßig kleinen
Außendurchmesser
D2 auf, und die elastischen Eingriffsklinken 17 wie auch
die starren Eingriffsklinken 18 sind so ausgebildet, dass sie
sich in Aufwärtsrichtung
nach außen
aufspreizen. Somit kann das Distanzstück in die Montagebohrung eingesetzt
werden, wobei die Ausrichtung der jeweiligen Mitten des Distanzstücks und
der Montagebohrung beibehalten wird.
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Während
bei diesem Ausführungsbeispiel zwei
elastische Eingriffsklinken 17 und zwei starre Eingriffsklinken 18 vorgesehen
sind, ist die Anzahl an elastischen und starren Eingriffsklinken 17 bzw. 18 nicht
auf zwei beschränkt.
So können
zum Beispiel vier elastische Eingriffsklinken 17 vorgesehen
sein, und die starre Eingriffsklinke 18 wird weggelassen. Als
Alternative können
auch vier starre Eingriffsklinken 18 ohne die elastische
Eingriffsklinke 17 vorgesehen sein. Ansonsten kann auch
die Gesamtzahl an Klinken erhöht
werden, zum Beispiel vier elastische Eingriffsklinken 17 und
vier starre Eingriffsklinken 18.
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Unter Bezugnahme auf die 7 und 8 wird im folgenden der Befestigungsvorgang
des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 an
einer Fahrzeugkarosserie 30 beschrieben. Der Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 wird
an der Fahrzeugkarosserie 30 angebracht, indem der Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 mit
dem daran befestigten Distanzstück 10 mit
einem von der Fahrzeugkarosserie 30 abstehenden Bolzen 20 in
Eingriff gebracht wird. Die am Distanzstück 10 vorgesehenen
Klinken für
den Bolzeneingriff und die Bolzenführung erleichtern das Einführen des
Bolzens 20 in den hohlen Abschnitt des Distanzstücks 10 und
können
dann mit dem eingesetzten Bolzen 20 in Eingriff gelangen.
Der Bolzen 20 weist einen mit der Fahrzeugkarosserie 30 in
Verbindung stehenden Flansch 21, einen säulenförmigen Grundkörper 22,
einen Abschnitt 23 kleineren Durchmessers auf der Oberseite
des Bolzengrundkörpers und
einen säulenförmigen Endabschnitt 24 auf
der Oberseite des Abschnitts kleineren Durchmessers auf. Der Bolzengrundkörper 22 und
der Endabschnitt 24 sind mit Außengewinden versehen. Nach
Befestigung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 an der Fahrzeugkarosserie 30 kann
der Abschnitt 23 kleineren Durchmessers des Bolzens 20 mit
einem Werkzeug abgebrochen werden.
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8 zeigt
den Zustand nach Befestigung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers 7 an
der Fahrzeugkarosserie 30. Während des Einführens des
Bolzens 20 in den hohlen Abschnitt des am Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 befestigten
Distanzstücks 10 wird
der Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 gestoppt,
sobald der Kontaktflansch 14 des Distanzstücks 10 mit
dem Flansch 21 des Bolzens 20 zur Anlage gelangt
ist. Der Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 wird
in dieser Stellung vorübergehend
fixiert. Danach wird an dem Bolzen 20 eine Halterung 32 angebracht,
und es wird zusätzlich von
der Oberseite der Halterung eine Hülse 34 auf dem Bolzen
befestigt. Die Hülse 34 wird
von einem Werkzeug (nicht dargestellt) in Drehung versetzt und gelangt
dabei mit dem Gewinde des Bolzengrundkörpers 22 in Eingriff.
Nachdem die Hülse
mit dem Bolzengrundkörper
ausreichend in Eingriff ist, wird der Endabschnitt 24 von
dem Werkzeug stark gezogen, wodurch der Bolzen 20 an dem
Abschnitt 23 kleineren Durchmessers abbricht. Der Armaturenbrett-Geräuschdämpfer 7 ist
somit mit der Fahrzeugkarosserie 30 verbunden.
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Wie vorstehend beschrieben, ist mit
der Erfindung ein Distanzstück
angegeben, mit dem dessen Einsetzen in den Armaturenbrett-Geräuschdämpfer erleichtert
und der für
diesen Arbeitsgang erforderliche Zeitaufwand reduziert werden kann.
Mit der Erfindung ist auch ein Distanzstück geschaffen, das ohne Einsatz
eines Werkzeugs in einem einzigen Arbeitsgang befestigt werden kann.
Ferner kann gemäß der Erfindung
das Distanzstück
in die Montagebohrung des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers unter
gegenseitiger Ausrichtung der jeweiligen Mitten des Distanzstücks und
der Montagebohrung eingesetzt werden, so dass der Einsetzvorgang
mit einer konstanten Eindrückkraft
durchgeführt
werden kann. Außerdem
kann das Distanzstück
mittels der elastischen Eingriffsklinke so befestigt werden, dass
das Distanzstück
sicher am Armaturenbrett-Geräuschdämpfer fixiert
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein in einen Geräuschdämpfer eines Armaturenbretts
einzusetzendes Distanzstück
(10) umfasst einen zylindrischen Hohlkörper (12), einen sich von
einem der Enden des Körpers
radial nach außen erstreckenden
ersten Flansch (13), einen sich von dem anderen Ende des
Körpers
radial nach außen erstreckenden
zweiten Flansch (Kontaktflansch) (14), sowie eine Vielzahl
von Eingriffsklinken, die sich von der Außenfläche am anderen Ende des Körpers in
Richtung auf den ersten Flansch erstrecken. Die Eingriffsklinken
umfassen eine elastische Eingriffsklinke (17) und eine
starre Eingriffsklinke (18). Der Kontaktflansch weist einen
Außendurchmesser
auf, der geringfügig
größer als
der Bohrungsdurchmesser einer im Armaturenbrett-Geräuschdämpfer ausgebildeten
Montagebohrung ist, damit das Distanzstück leicht in die Montagebohrung
eingesetzt werden kann. Die Eingriffsklinken (17, 18)
haben jeweils eine äußere Form,
die sich in Aufwärtsrichtung
nach außen
erweitert, damit das Distanzstück
unter gegenseitiger Ausrichtung der jeweiligen Mitten des Distanzstücks und
der Montagebohrung in die Montagebohrung eingesetzt werden kann.
Nach Einsetzen des Distanzstücks
ist die elastische Eingriffsklinke (17) mit der Unterseite
einer Gummiplatte (8) des Armaturenbrett-Geräuschdämpfers (7)
in Eingriff bringbar, so dass das Distanzstück an dem Armaturenbrett-Geräuschdämpfer befestigt
ist.
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