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"Verbindungsarmatur"
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsarmatur für mehrteilige
Phasenabstandhalter mit und ohne Isolatoren.
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Solche Verbindungsarmaturen finden im Freileitungsbau zur Herstellung
eines mehrteiligen Phasenabstandhalters Verwendung.
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Da in der Praxis sehr unterschiedlich lange Phasenabstanhalter benötigt
werden, ist man bestrebt, Phasenabstandhalter aus mehreren Teilen zusammenzubauen,
wie es beispielswcise bei der Herstellung eines dreiteiligen Phasenabstandhalter
der Fall ist, bei dem die beiden Endstücke I.solatorel mit Schirmkörpenn sind, zwischen
die ein Isolator ohne Schirmkörper montiert ist.
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Bei den bischer zur Verbindung zwischen den isolatoren benutzten Verbindungsarmaturen
(PAH-Bausatz K110N, Rosenthal Technik AG Werksgruppe I, Selb) war es erforderlich,
daß die Phasenabstandhalter schon an der Produktionsstätte zusammengebaut wurden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsarmatur
zu schaffen, mit der die einzelnen Bauelemente eines mehrteiligen Phasenabstaiidhalters
schnell und unter Umbebung eines großen technischen Aufwandes zum Teil auch auf
der Baustelle haltbar miteinander verbunden werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß in jedes Ende eines
beidseitig geöffneten länglichen Metallrohres eine mit dem geschlossenen Ende nach
innen weisende Isolatorklemme eingeführt ist, innerhalb dercr das Ende eines Isolators
gebaltert werden kann, daß das Metallrohr mit durchgehenden Schraubenbohrungen parallel
zur Querachse versehen ist.
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In einer besonderen Ausführungsforn kann das Metallrohr mit einem
@@@ über die gesamte Länge oder eine kürzere Distanz erstreckenden Innengewinde
versehen sein, so daß zwei mit Aussengewinde versehende Isolatorklemmen gleichheit
in das Metallrohr eingeschraubt werden könnten. In die beiden Schraubenbohrungen
des Metallrohres sind Schrauben gesteckt, die die Isolatorklemmen durchsetzen und
diese an der vorgesehenen Position arretieren. Die Schrauben werden auf der anderen
Seite des Metallrohms durch je eine Mutter gehalten. Bei der Montage werden die
Isolatorklemmen in herkö,,licher Weise mit den Enden eines Isolator verbunden. Auf
diese Weise kann eine schnelle und einfache Verbindung zwischen zwei vorgefertigten
Isolatoren eines mehrteiligen Phasenatstanhalters hergestellt werden.
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Weist das Metallrohr kein Innergewinde auf, so ist es mit.
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vier Schren@@enbohrungen verschen, wobei je zwei Schraubenbohrungen
am beiden Seiten der Querachse des Metallrobres angeordnet sind. Es wird auch hierbei
in je-des Ende des Metall rohres in oben beschriebener Weise eine Isolatorklemme
eingepaßt, deren. Endstück kurz vor der Querachse des Metallrohres positioniert
ist. Die in die Schraubenbohrungen gesteckten Schrauben durchsetzen das jeweilige
Endstück der beiden Isolatorklemmen, die auf diese Weise in ihrer Position gehalten
werden. Die Schrauben werden auf der anderen Seite des Metallrohres durch Muttern
gehalten.
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Eine zweite Lösung der Aufgabe besteht darin, daß in @@@ offene End@
eines nur einseitig geöffneten Metallrohren eine mit dem geschlossenen Ende nach
innen weisende Isolatorklemme eingeführt ist, daß das einseitig geöffnete Metallrohr
eine oder mehrere Schraubenbohrungen parallel zur Querachse aufweist, daß das Metallrohr
am geschlosenen Ende mit einem Flachanscliluß versehen ist.
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Das nur einseitig geöffnete Metallrohr kann mit einem sich Uber die
gesandte Länge des MetaJlrollres oder eine kürzere Distanz erstreckenden Innengewinde
versehen sein, in das eine mit einem Au ßengewinde versehene Isolatorklemme geschraubt
ist, wobei das geschlossene Ende der lsolatorklemme nach innen weist. Das Metallrohr
ist mit einer senkrecht zu seiner Längsachse angeordneten durchgehenden Schraubenbohrung
versehen. Die in die Schraubenbohrung gesteckte Schraube durchsetzt ebenfalls das
Ende der Isolatorklemme und arretiert diese in der vorgeschriebenen Position. Die
Schraube wird auf der anderen Seite des Metallrohres durch eine Mutter gehalten.
Der am geschlossenen Ende des Metallrohres angebrachte. Flachanschluß kann beispielsweise
über eine weitere Ilaltevorrichtung am Leiterseil befestigt werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das einseitig geschlossene
Metallrohr auch ohne Innengewinde gefertigt sein. In diesem Fall ist es mit zwei
durchgehenden Schraubenbohrungen senlcrecht zur Längsachse versehen. In diese Schraubenbohrungen
sind wiederum Schrauben gesteckt, die die Isolatorklemme durchsetzen und diese positionieren.
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Eine dritte Lösung der Aufgabe besteht darin, daß ein Metallzylinder
als doppelseitige Isolatorenklemme ausgebildet ist, daß der Metallzylinder beidseitig
der Querachse mit zwei Schraubenbohrungen versehen ist.
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Der als doppelseitige Isolatorklemme ausgebildete Metall zylinder
weist beidseitig in seiner Längsachse eine zur Befestigung des glasfaser-verstärkten
Kunststoff-Stabes vorgesehene Bohrung auf. In einer dieser Bohrungen kann beispielsweise
das Ende eines auf Vorrat gefertigten Isolators des Phasenabstandhalters vorab befestigt
werden .
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Eine vierte Lösung der Augabe besteht darin, daß zwei isolatorenklemmen
am geschlossenen Ende mit je einem Flansch versehen sind, daß die beiden Flansche
in herkömmlicher Weise miteinander verschralll)t sind Eine fünfte Lösung der Aufgabe
ist dadurch gegeben, daß in die beiden Ende eines metallrohnes bis kurz vor die
Querachse zwei mit dem geschlossenen Ende nach innen weisende Isolatorenklemmen
eingepaßt sind, daß das Metallrohr über die gesamte Länge zusammengepreßt ist, daß
das Metallrohr seiner Querachse mit einer Schraubenbohrung verseilen ist.
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Nach dem Einpassen der Endklemmen zweier Isolatoren in das Metallrohr
wird dieses über die gesamte Länge wellenförmig zusammengepreßt. Dadurch erfahren
die Isolatorenklemmen den zur Verbindung der beiden Isolatoren erforderlichen Halt.
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In die Schraubenbohrung des Metalirohres kann die Befestigungsschraube
einer Glimmarmatur eingeschraubt worden, die auf der anderen Seite des Rohres durch
eine Mutter gehalten wird.
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Eine sechste Lösung der Aufgabe besteht darin, daß in einem nur einseitig
geöffneten Metallrohr eine mit dem geschlossenen Ende nach innen weisende Isolatorenklemme
eingepaßt ist.
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daß das Metallrohr zusammengepreßt ist, daß das Metallrohr am geschlossenen
Ende mit einem Flachanschluß versehen ist.
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In vorteilhafter Weise wird das Metallrohr nach dem Einpassen einer
Endklemme eines Isolators über die gesamte
Länge wellenförmig zusammengepreßt,
wodurch die Isolatorenklemme den für sie erfonlerlichen Halt erfsihrt. Uber den
Flachanschliiß und eine weitere Haltevorrichtung kann der Isolator an ein Leiterseil
angeklemmt werden.
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In vorteilhafter Welse können in den mit Schraubenbohrungen versehenen
Verbindungsarmaturen bzw. an allen in den Schraubenbohrungen befindlichen Schrauben
Glimmschutzarmaturen fixiert werden.
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Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Verbindungsarmatur anhand von
Zeichnungen näher erläutert werden.
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Es zeigen im Längsschnitt: Fig. 1 eine aus einem Metallrohr bestehende
Verbindungsarmatur mit Innengewinde zur Verbindung eines mittleren mit einem äußeren
Isolator, Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Verbindungsarmatur, Fig.
3 eine Verbindungsarmatur mit Flachanschluß zur Verbindung eines äußeren Isolators
mit den Leiterarmatureii, Fig. 4 eine Variante der in Fig. 3 gezeigten Verbindungsarmatur,
Fig. 5 eine Verbindungsarmatur, die als doppelseitige Isolatorenklemme zur Verbindung
eines mittleren mit einem äußeren Isolator ausgebildet ist, Fig. 6 eine aus zwei
mit je einem Flansch versehenen Isolatorenklemmen zusammengesetzte Verbindungsarmatur,
Fig.
7 eine als Verpreßklemme ausgebildete verbindungsarmatur, Fig. 8 eine als Verpreßklemme
ausgebildete verbindungsaratur mit t Flachanscliluß zur Verbindung eines Isolator@
mit Seilarmaturen.
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Figur 1 zeigt einen Längsschni@@ durch d:ie erfindungsgemäße Verbindungsarmatur
die aus einem Metallrohr 1 mit Inneilgewillde 12 und zwei Isolatorenklemmen 2 uud
3 au gebaut ist.
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Das Innengewinde 12 kann sich über die gesamte Länge das Metallrohres
oder eine kürzere Distanz erstrecken. Die beiden Isolatorenklemmen 2 und 3 sind
jewils mit einem Außengewinde 13 versehen. Sie sind mit darin geschlossenen Ende
nach innen weisond biß kurz vor die Querachse des Metallrohres 1 in dieses hineingeschraubt.
Das Metallrohr 1 weist beidseitig seiner Querachse je eine Schraubenbohrung 4 und
5 atif. Die be.idc-l Isolatorenklemmen 2 und 3 s:ind an gleicher Stelle ebenfalls
mit je einer solchen Schraubenbohrung 4 und 5 versehen. In die Schraubenbohrungen
4 und 5 können Schrauben 6 und 7 gesteckt werden, die die Isolatorenklemmen 2 und
3 durchsetzen und auf der anderen Seite des Metallrohren 1 von je einer Mutter 8
und 9 gehalten werden. In die Isolatorenklemmen 2 und 3 werden dann die Isolatorenden
beim Zusammenbau des mehrteiligen Phasenabstandhalters eingepaßt.
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Eine Variante dieser Verbindungsarii'atur zeigt i?igr 2. Diese Verbindungsarmatur
ist ebenfalls aus einem Metallrohr 1 und zwei Isolatoreklemmen 2 und 3 zusammengebaut.
Das Metallrohr weist beidseitig seiner Querachse Jeweils zwei durchgehende Schraubenbehrungen
4 und 40 sowie 5 und 50 auf. In jedes Ende des Metallrohres 1 ist eine Isolatorenklemme
2, 3 eingepaßt. Die Isolatorenklemmen 2 und 3 sind wieder mit dem geschlossenen
Ende nach innen weisend im Metallrohr 1 angeordnet. Ihre Enden
sind
beidseitig kurz vor der Querachse des Metallroh positioniert. Die Isolatorenklemmen
2 und 3 sind an gleichen Stelle wie das Metallrohr 1 mit Schraubenbohrungen 4 und
40 bzw. 5 und 50 versehen. In die Schraubenbohrungen 4,40, 5 und 50 sind Schrauben
6 und 60 bzw. 7 und 70 gesteckt, die auf der snderen Seite des Metallrohres 1 d@
Muttern 8 und 80 bzw. 9 und 90 gehalten werden. Die Sch@ ben dienen zur Stabilisierung
der isolatoreklemmen 2 @ 3 in den vorgesehenen Positionen. Mit den Schrauben 6,
60, 7 und 70 kann auch zusätzlich eine Glimmscutzarmatur fertigt werden, Für den
Anschluß eines äußeren Isolators des Phasen abstandhalters an die Leiteseile ist
die in Fig. 3 gezeigte @ bindungsarmatur vorgeschen. Sie besteht aus einem eins@
geöffneten Metallrohr, das am geschlossenen Ende mit einem Flachanschluß 10*/ versehen
ist. Das Innere des Metallrol weist ein innergewinde auf, das sich über die gesamte
@ des Metallrohres 1 oder eine kürzere Distanz erstrecken kann. In das Metallrohr
1 kann eine mit eines Außengewinde 13 versehene Isolatorenklemme 2 eingeschraubt
werden. Die Isolatorenklemme 2 wird auch hierbei mit dem geschlossenen Ende nach
innen weisend in das Metallrohr hineingeschraubt.
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Das Metallrohr 1 weist senkrecht zu seiner Längsachse eine Schraubenbohrung
4. An der gleichen St-elne weist die Isolatorenklemme 2 eine ebensolche Schraubenbohrung
4 auf. @ die gemeinsame Schraubenbohrung 4 des Metallrohres 1 u@ der Isolatorenklemme
2 wird eine Schraube 6 gesteckt, die auf der anderen Seite des Metallrohres durch
eine Mutter 7 gehalten wird. Die Schraube 6 hat die Aufgabe die Isolatorenklemme
2 in der vorgesehenen Position zu halten und gleichzeitig die Möglichkeit zu geben
am Metallrohr 1 eine Glimmschutzarmatur zu installi Figur 4 zeigt eine Variante
der in Fig. 3 gezeigten Ver-* oder an dessen Stelle mit einem an sich bekannten
Gabelanschluß
bindungs armatur. Die Verbindungsarmatur besteht
ebenfalls aus einem einseitig gesciilossenen Metallrohr, das an einem geschlossenen
Ende mit einem Flachanschluß 10 versehen ist.
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Der Innendurchmesser des Metallrohres 1 ist so gewählt, caß gerade
eine Isolatorenklemme 2 mit ihrem nach innen weisenden geschlossenen Ende in das
Metallrohr eingepaßt werden kann. Das Metallrohr 1 weist zwei durchgehende zu seiner
Längsachse senkrecht angeordnete Schraubenbohrungen 4 und 5 auf. Die Isolatorenkle'mne
2 weist an der gleichen Stelle ebenfalls zwei durchgehende Schraubenbohrungen 4
und 5 auf.
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In die gemeinsamen Schraubenbohrungen 4 und 5 des Metallrohres 1 und
der Isolatorenklemme 2 wird je e.ine Schraube 6 und 7 gesteckt. 5 die auf der anderen
Seite des Meta rohres 1 durch je eine Mutter 8 und 9 gehalten wird. Die beiden Schrauben
6 und 7 sollen die Isolatorenklemme 2 in ihrer vorgeschriebenen Position innerhalb
des Metallrohres 1 halten und gleichzeitig die Möglichkeit gehen, am Metallroh 1
eine Glimmschutzarmatur zu befestigen.
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Figur 5 zeigt eine Verbindungsarmatur, die aus einem Metallzylinder
1 besteht, der als doppelseitige Isolatorenklemme 2 ausgebildet ist. Der Metallzylinder
1 weist beidseitig in seiner Längsrichtung eine sich nach innen konisch erweiternde
Bohrung 11, 12 auf, die nicht ganz bis zur Querachse des Metallzylinders 1 durchgeführt
ist. Beidseitig der Querachse der doppelseitigen Isolatorenklemme 2 weist der Metallzylinder
je eine Schraubenbohrung 4, 5 auf.
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In diese Schraubenbohrung 4, 5 können die Befestigungsschrauben einer
Glimmschutzarmatur eingeführt und auf der anderen Seite des Metallzylinders 1 durch
Muttern befestigt werden.
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Figur 6 zeigt eine Verbindungsarmatur, die aus zwei Isolatorenklemmen
2 und 3 zusammengebaut ist. Die Isolatorenklemmen 2 und 3 sind an ihrem geschlossenen
Ende mit je einem Flansch 14 bzw. 15 versehen. Die Flansche 14 und 15
weisen
Schraubenbohrungen 4 und 5 auf, die durch Schrauben 6 und 7 zusammengehalten werden.
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Figur 7 zeigt eizle als Ver,zreßklemme ausgebildete Verbindungsarnlatur.
Diese Verbindungs armatur wird aus einem Metallrohr 1 gebildet, dessen Durchmesser
gerade so gewählt ist, daß in die beiden Enden je eine Isolatorenklemme 2, 3 eingepaßt
werdenkann. Die geschlossenen Enden der beiden Isolatorenklemmen 2 und 3 sind beidseitig
der Querachse positioniert. Längs der Querachse weist das Metallrohr 1 eine Schraubenbohrung
4 auf. In die solatorenklemae 2 und 3 kann das Ende eines Isolators eingepaßt werden.
Ist dies geschehen, so wird das Metallrohr 1 über seine gesamte Länge derart wellenförmig
zusammengepreßt, daß sich die wellenförmige Struktur auch auf der Oberfläche der
Isolatorenklemmen2 und 9 abzeichnet. Auf diese Weise erhalten die beiden Isolatorenklemmen
2 und 3 eine feste Halterung innerhalb des Metallrohres 1.
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Für den Anschluß eines der äußeren Isolatoren des Phasenabstandhalters
an die Leiterseile ist eine weitere Verbindungsarmatur vorgesehen die in Figur 8
gezeigt ist.
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Diese Verbindungsarmatur ist ebenfalls als Verpreßklemme ausgebildet.
Die Verbindungsarmatur besteht aus einem einseitig geöffneten Metallrohr 1. Der
Innendurchmesser des Metallrohres 1 ist gerade so groß gcwählt, daß eine Isolatorenklemme
2 eingepaßt werden kann. Das geschlossene Ende des Metallrohres 1 ist mit einem
Flanschanschluß 10 versehen. In die Isolatorenklemme 2 kann beispielsweise das Ende
eines Isolators eingepaßt werden. Ist dies geschehen, so wird das Metallrohr huber
seine gesamte Länge derart wellenförmig zusammengepreßt, so daß die wellenförmige
Struktur auch auf der Oberfläche der Isolatorenklemme 2 sichtbar wird. Dadurch erhält
die Isolatorenklemme 2 innerhalb des Metallrohres 1 den erforderlichen Halt.
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Mit den aufgezeigten Verbindungsarmaturen können die einzelnen Bauelemente
eines mehrteiligen Phasenabstandhalters in einfacher Weise miteinander verbunden
werden oder über eine weitere Halterung am Phasenleiter selbst fixiert werden.
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L e e r s e i t e