DE1183978B - Zuenddurchschlagsichere Leitungsdurchfuehrung fuer schlagwetter- und explosionsgeschuetzte elektrische Geraete - Google Patents
Zuenddurchschlagsichere Leitungsdurchfuehrung fuer schlagwetter- und explosionsgeschuetzte elektrische GeraeteInfo
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- DE1183978B DE1183978B DEP22359A DEP0022359A DE1183978B DE 1183978 B DE1183978 B DE 1183978B DE P22359 A DEP22359 A DE P22359A DE P0022359 A DEP0022359 A DE P0022359A DE 1183978 B DE1183978 B DE 1183978B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
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Description
- Zünddurchschlagsichere Leitungsdurchführung für Schlagwetter- und explosionsgeschützte elektrische Geräte Die Erfindung betrifft eine zünddurchschlagsichere Leitungsdurchführung für schlagwetter- und explosionsgeschützte Geräte, bei der eine den Isolierkörper umfassende Gewindebuchse die Verbindung mit der Gerätewand herstellt und im Isolierkörper ein mit diesem fest verbundenes Metallrohr angeordnet ist, das aus einem oder mehreren Teilen besteht, in welchem der Durchführungsbolzen lose und auswechselbar vorgesehen ist.
- üblich sind Bauarten, bei denen der Durchführungsbolzen fest, beispielsweise durch Verkitten, Vergießen oder Verlöten, mit dem Isolierkörper und auch dieser fest mit der Gewindebuchse verbunden ist. Es sind auch Leitungsdurchführungen bekannt, bei denen der Durchführungsbolzen lose in eine Bohrung des Isolierkörpers eingesetzt wird. Diese Bauart, bei der zwischen Durchführungsbolzen und Innenwandung der Bohrung des Isolierkörpers eine bestimmte Spaltweite und Spaltlänge eingehalten werden muß, hat den Vorteil, daß der Durchführungsbolzen ausgewechselt, verstellt und von beiden Seiten in die Bohrung des Isolierkörpers eingesetzt werden kann. Bekannt sind auch Durchführungen, allerdings nicht zünddurchschlagsicherer Bauart mit Spaltschutz für Schlagwetter- und explosionsgeschützte Geräte, als gas-, vakuum- und flüssigkeitsdichte, bei denen in die Bohrung des Isolierkörpers ein Metallrohr fest eingebaut ist.
- Bei der beweglichen Anordnung des Durchführungsbolzens muß ein Schutz gegen Verdrehen vorhanden sein. Dieser wird bei den bisher üblichen Bauarten durch eine entsprechende Formgebung von Isolierkörper und Durchführungsbolzen bzw. der auf diesem aufgesetzten Teile erzielt, die einen formschlüssigen Eingriff ineinander ergeben, z. B. durch eine ineinandergreifende Profilierung oder Verzahnung beider Teile. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß die Verdrehungs- und Druckkräfte, die beim Anziehen der Anschlußverschraubungeri entstehen, nur von engbegrenzten Teilen des Isolierkörpers aufgenommen werden und hier zu einer hohen spezifischen Beanspruchung führen. Besonders keramische Isolierkörper können deshalb nur geringe Verdrehungskräfte aufnehmen. Aus diesem Grunde wurden in den letzten Jahren, besonders bei Leitungsdurchführungen kleiner Nennstromstärken, also bei kleinem Durchmesser der Durchführungsbolzen, die keramischen Isolierkörper durch solche aus Kunststoffen ersetzt, obgleich in Bezug auf Kriechstromfestigkeit und Wärmebeständigkeit die keramischen Isolierkörper überlegen sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile der bisher bekannten Leitungsdurchführungen mit beweglichem Durchführungsbolzen zu beseitigen und eine Bauart zu entwickeln, bei der das angestrebte Optimum erreicht werden kann, daß die Festigkeit des Isolierkörpers gegen Beanspruchung durch Drehkräfte höher liegt als die Festigkeit des Durchführungsbolzens selbst.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der neuen zünddurchschlagsicheren Leitungsdurchführung in der Weise, daß erfindungsgemäß zur Sicherung gegen Verdrehung des Durchführungsbolzens sowohl am Durchführungsbolzen oder an dessen Anschlußstück als auch an dem Metallrohr, das den Durchführungsbolzen mit zünddurchschlagsicherem Spiel umfaßt, verdrehungssichernde Profilierungen vorgesehen sind, z. B. an einem oder an beiden Enden dieser Teile miteinander im Eingriff stehende Verzahnungen.
- Die Erfindung wird an Hand von Ausführungs= Beispielen in den A b b. 1 bis 3 näher erläutert: In die Bohrung des Isolierkörpers 2, der von der Gewindebuchse 3 umfaßt wird, ist ein Metallrohr 4 eingesetzt und mit dem Isolierkörper 2 beispielsweise durch Verkitten, Vergießen, Verkleben oder Verlöten über die ganze oder nur auf einem Teil seiner Länge fest verbunden. Dieses Metallrohr, welches aus einem oder mehreren Teilen 4, 4 a bestehen kann, ist an einem oder an beiden Enden mit einer z. B. in Längsrichtung laufenden Profilierung 5 versehen. Der Durchführungsbolzen 1 bzw. dessen Anschlußstück 1 a besitzt eine gleiche Profilierung 1 b. Durch das Einführen des Durchführungsbolzens 1 bzw. seines Anschlußstückes 1 a in das Metallrohr kommen diese Profilierungen, die beispielsweise als Verzahnungen ausgebildet sind, miteinander in Eingriff und bilden hierdurch den formschlüssigen Verdrehungsschutz. Zwischen der Innenwandung dieses Metallrohres 4 und der Außenwandung des beweglich eingesetzten Durchführungsbolzens entsteht ein zünddurchschlagsicherer Spalt, der in seiner Weite und Länge gemäß den behördlichen Vorschriften festgelegt wird und in den Zeichnungen nicht besonders hervorgehoben wurde.
- Das Metallrohr nimmt die vom Durchführungsbolzen übertragenen Verdrehungskräfte auf; die beim Anziehen einer Befestigungsmutter 6 oder beim Anklemmen der Leiter entstehen, und überträgt sie auf den Isolierkörper in der ganzen mit dem Metallrohr fest verbundenen Fläche seiner Bohrung, so daß er gleichmäßig, also spezifisch gering, beansprucht wird.
- Um den Isolierkörper auch von axialen Druckkräften .zu entlasten, die beim Aufschrauben von auf ihm aufsetzenden Anschlußteilen entstehen würden, wird die Leitungsdurchführung so ausgeführt, daß die axialen Kräfte ausschließlich vom Metallrohr aufgenommen werden. Hierzu kann beispielsweise das Metallrohr über die Stirnfläche 2 a des Isolierkörpers hinausragen, oder es kann in analoger Weise eine Hülse 8 auf den Durchführungsbolzen aufgeschoben werden, die innerhalb der Bohrung des Isolierkörpers auf dem Metallrohr aufsetzt und die ihrerseits über die Stirnfläche 2 b des Isolierkörpers hinausragt.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Zünddurchschlagsichere Leitungsdurchführung für Schlagwetter- und explosionsgeschützte elektrische Geräte, bei der eine den Isolierkörper umfassende Gewindebuchse die Verbindung mit der Gerätewand herstellt und im Isolierkörper ein mit diesem fest verbundenes Metallrohr angeordnet ist, das aus einem oder mehreren Teilen besteht, in weichem der Durchführungsbolzen lose und auswechselbar vorgesehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß zurSicherung gegen Verdrehung des Durchführungsbolzens sowohl am Durchführungsbolzen (1) oder an, dessen Anschlußstück (1 a) als auch an dem Met$llmhr (4, 4a), das den Durchführungsbolzen mit zünddurchschlagsicherem Spiel umfaßt, verdrehungssichernde Profilierungen vorgesehen sind, z. B. an einem oder an beiden Enden dieser Teile miteinander im Eingriff stehende Verzahnungen (1 b, 5). 2. Zünddurchschlagsichere Leitungsdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (4),. in seiner Länge über den Isolierkörper (2) hinausragt oder daß in analoger Weise eine Hülse (8) auf den Durchführungsbolzen (1) aufgeschoben wird, die innerhalb der Bohrung des Isolierkörpers (2) auf dem Metallrohr (4) aufsetzt und ihrerseits über den Isolierkörper hinausragt, so daß die durch das Anziehen der Befestigungsmutter (6) und/oder der Anschlußteile entstehenden Druckkräfte allein von dem Metallrohr aufgenommen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 902 778, 160 306, 464 963; deutsche Auslegeschrift Nr. 1040 636; deutsche Patentanmeldungen B 4902 VIlI d/ 2l c (bekanntgemacht am 26. 2. 1953), C 5314 VIII d / 21 c (bekanntgemacht am 7. 5.1953); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1728 080; schweizerische Patentschriften Nr. 138 119, 320 903, 107 471; britis he Patentschrift Nr. 614 517; französische Patentschrift Nr. 770 564.
Priority Applications (1)
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DEP22359A DE1183978B (de) | 1959-03-09 | 1959-03-09 | Zuenddurchschlagsichere Leitungsdurchfuehrung fuer schlagwetter- und explosionsgeschuetzte elektrische Geraete |
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DE1183978B true DE1183978B (de) | 1964-12-23 |
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ID=7368705
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1183978B (de) |
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