DE1808026C3 - Berührungsschutz tür stromführende Anschlüsse von ElektroschweiBbrennern, insbesondere Schutzgasschweißbrennern - Google Patents

Berührungsschutz tür stromführende Anschlüsse von ElektroschweiBbrennern, insbesondere Schutzgasschweißbrennern

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DE1808026C3
DE1808026C3 DE19681808026 DE1808026A DE1808026C3 DE 1808026 C3 DE1808026 C3 DE 1808026C3 DE 19681808026 DE19681808026 DE 19681808026 DE 1808026 A DE1808026 A DE 1808026A DE 1808026 C3 DE1808026 C3 DE 1808026C3
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welding torches
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Horst Dipl.-Ing. 5249 Köttingen; Back Günter 6000 Frankfurt Keller
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Berührungsschutz für stromführende Anschlüsse von Elektrotchweißbrennern. insbesondere Schutzgasschweißbreniiern, wobei die Anschlüsse Verbindungselemente für die Zuführung von elektrischem Strom, einem Kühlmittel sowie gegebenenfalls einem Schutzgas zum Brenner enthalten und die Verbindungselemente in einem isolierenden Teil befestigt sowie von einem am isolierenden Teil angeordneten Hülsenteil umgeben sind.
Mit diesem Oberbegriff wird auf einen Stand der Technik bei Schutzgasschweißbrennern Bezug genommen, wie er beispielsweise aus der US-PS 26 85 632 bekannt geworden ist. Bei diesem bekannten Brenner sind die einen Enden der Strom-, Kühlmittel- und Schut/-gaszuführungen in einem aus Isolierwerkstoff bestehenden Brennkörper befestigt sowie von einem ebenfalls aus Isolierwerkstoff gefertigten auf den Brennerkörper aufschraubtaren, rohrförmigen Brennerhandgriff umgeben. Die anderen Enden der Zuführungen tind mittels mehrerer Überwurfverbindungen — nachfolgend als Mehrschraubverbindung bezeichnet — an der Außenwand einer Stromquelle befestigbar. &°
Darüber hinaus wird in der DT-AS 11 29 639 ein Schutzgas-Schweißgerät vorgeschlagen, bei dem zur Befestigung der Strom-, Kühlmittel- und Schutzgaszuführungen an der Stromquelle eine einzige Steckverbindung vorgesehen ist. Diese einzige Steckverbindung ist zwar in einfachster Art und Weise gegen Berührung elektrisch zu isolieren; es wird jedoch bei einem kleinen Fehler in einer der Zuführungen die gesamte Steckver
bindung unbrauchbar und muß ausgewechselt werden.
Bei einer Mehrschraubverbindung ist dies nicht der Fall; dafür ist aber bei dieser Verbindung die elektrische Isolierung gegen Berührung sehr schwierig. Auch dort hat man sich bemüht, die Überwurfmuttern elektrisch zu isolieren. Das führt jedoch zj unpraktischen Lösungen, weil einmal die elektrische Isolation bei den einzelnen Verbindungsteilen sehr stark gemacht werden muß. Zum anderen muß man die Verbindungen mit der Hand anziehen, so daß das aufgebrachte Drehmoment sehr klein ist. Für den Fall, daß die Muttern mit Hilfe von Werkzeug angezogen werden, besteht hier die Gefahr, daß die Isolierhaut, womit die Muttern beschichtet sind, beschädigt und damit unwirksam wird, so daß ein Berührungsschutz nicht mehr gegeben ist. In Anbetracht dieser Schwierigkeiten sind in der Praxis bisher
A. die Anschlüsse innerhalb der Stromquelle angeordnet und durch Öffnen einer Wand zugängig,
B. die Anschlüsse durch einen Isolierstrumpf, der nachträglich überzogen wird, geschützt.
Die Lösung A ist natürlich wirksam, aber unpraktisch, was ohne weitere Erklärungen einleuchtet. Die Lösung B bedingt, daß der Isolierstrumpf vor der Montage über die Zuführungen gezogen werden muß. Vergißt der Monteur das, so lehrt die Erfahrung, daß der neben der Stromquelle achtlos liegengelassene Strumpf bei nächster Gelegenheit abhanden kommt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die an der Stromquelle vorgesehenen Anschlüsse einerseits ausreichend gegen Berührung elektrisch isoliert sind und andererseits in einfachster Art und Weise mit Werkzeugen angezogen bzw. gelöst werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das isolierende Teil an der Außenwund einer Stromquelle angebracht ist und das Hülsenteil gegenüber dem isolierenden Teil drehbar ausgebildet ist und bezogen auf seine Längserstreckung auf der Höhe der Verbindungselemente eine Öffnung aufweist, die das Hindurchführen eines zum Lösen oder Befestigen der Verbindungselemente dienenden Werkzeuges erlaubt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können die Anschlüsse jetzt außen am .Stromquellengehäuse angeordnet werden und es ist trotzdem eine gute elektrische Isolierung und damit ein ausreichender Berührungsschutz gewährleistet. Ein Überziehen der Anschlüsse mit einem !solierstrumpf ist nicht erforderlich, weil die Anschlüsse durch das Hülsenteil gegen zufällige Berührung geschützt sind. Durch die drehbare Anordnung des Hülsenteils sowie der auf der Höhe der Anschlüsse vorgesehenen öffnung, welche aus I'ertigungsgründcn vorzugsweise ein quer zur Längserstrekkung verlaufender Schlitz ist, wird eine leichte Zugänglichkeit und damit ein einfaches Befestigen bzw. Lösen der Mehrschraubenverbindung erreicht.
Für die Befestigung des Hülsenteils am isolierenden Teil kann es zweckmäßig sein, wenn das isolierende Teil an seinem Rand eine Ringfeder aufweist, welche in eine entsprechende Ringnut im Hülsenteil eingreift. Um Beschädigungen zu vermeiden, kann das isolierende Teil und/oder das Hülsenteil aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, bestehen.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung sowie der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Berührungsschutz für stromführende
Anschlüsse im Querschnitt und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linien 11-11 in F i g. 1.
In F i g. 1 ist die Außenwand einer Stromquelle für das elektrische Lichtbogenschweißen strichpunktiert angedeutet und mit 10 bezeichnet. Den Anschluß für den Schweißstrom sowie den Kühlwasserzufluß zum nicht dargestellten Schweißbrenner ist mit ' 1 beziffert. Der Kühlwasserrückfluß erfolgt durch einen Anschluß 12. Zur Schutzgaszufuhr dient ein mit 13 bezeichneter Anschluß. Die zum nicht dargestellten Brenner führenden Leitungen sind teilweise in F i g. 1 abgebildet und dort mit Ziffern 14 und 15 versehen.
Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Anschlüsse 11, 12, 13 in ein isolierendes Teil 16 eingeschraubt, wobei der stromführende Anschluß 11 noch durch eine Kontermutter 17 fest mit dem isolierenden Teil 16 verspannt ist. Das isolierende Teil 16 ist in eine Ausnehmung in der Außenwand 10 eingesetzt und isoliert diese gegenüber den Anschlüssen 11, 12. 13 elektrisch ab. Das isolierende Teil 16 weist einen umgebördelten Rand 18 auf, der mit einer Ringfeder 19 versehen ist. Die Ringfeder 19 greift in eine entsprechende Ringnut 20 eines mit 21 bezeichneten Hülsenteiles ein, welches somit am Teil 16 drehbar befestigt ist. Das Hülsenteil 21 dient als Berührungsschutz gegenüber den Anschlüssen 11. 12. 13 und überragt zu diesem Zweck die Anschlüsse in ihren Längsabmessungen beträchtlich. Das Hülsenteil 21 weist einen Querschlitz 22 auf, welcher auf Höhe der Anschlüsse 11, 12, 13 liegt. Dadurch können diese einfach von außen mit einem Schraubenschlüssel festgezogen bzw. gelöst werden,
ίο ohne daß das Hülsenteil abgenommen werden muß.
Das Hülsenteil 21 besteht zweckmäßig aus einem Duroplast wie beispielsweise Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyaethylen usw. Diese Kunststoffe erlauben es, das Hülsenteil 21 auf den Rand 18 des isolierenden Teiles 16 aufzustecken, bis die Ringfeder 19 in die Ringnut 20 einrastet, so daß sich das Hülsenteil 21 nun im Teil 16 um die strichpunktierte Mittelachse 23 drehen kann. Beim Anziehen der verschiedenen Anschlüsse 11 bis 13 kann dann das Hülsenteil 21 jeweils in eine solche Lage gedreht werden, daß die entsprechende Verschraubung durch den Schlitz 22 erreicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zdcnnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Berührungsschutz für stromführende Anschlüsse von Elektroschweißbrennern, insbesondere Schutzgasschweißbrennern, wobei die Anschlüsse Verbindungselemente für die Zuführung von elek trischem Strom, einem Kühlmittel sowie gegebenenfalls einem Schutzgas zum Brenner enthalten und die Verbindungselemente in einem isolierenden Teil befestigt sowie von einem am isolierenden Teii angeordneten Hülsenteil umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Teil (16) an der Außenwand (10) einer Stromquelle angebracht ist und das Hülsenteil (21) gegenüber dem isolierenden Teil (16) drehbar ausgebildet ist und bezogen auf seine Längserstreckung auf Höhe der Verbindungselemente (11, 12, 13) eine öffnung (22) aufweist, die das Hindurchführen eines zurr? Lösen oder Befestigen der Verbindungselemente (11, 12, 13) dienenden Werkzeuges erlaubt.
2. Berührungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (22) ein quer zur Längserstreckung verlaufender Schlitz ist.
3. Berührungsschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Teil (16) an seinem Rand (18) eine Ringfeder (19) aufweist, welche in eine entsprechende Ringnut (20) im Hülsenteil (21) eingreift.
4. Berührungsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Teil (16) und/oder das riülsenteil (21) aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, besteht.
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DE19681808026 1968-11-09 Berührungsschutz tür stromführende Anschlüsse von ElektroschweiBbrennern, insbesondere Schutzgasschweißbrennern Expired DE1808026C3 (de)

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DE1808026A1 DE1808026A1 (de) 1970-05-27
DE1808026B2 DE1808026B2 (de) 1975-08-14
DE1808026C3 true DE1808026C3 (de) 1976-03-18

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