DE3519227C2 - - Google Patents
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- DE3519227C2 DE3519227C2 DE3519227A DE3519227A DE3519227C2 DE 3519227 C2 DE3519227 C2 DE 3519227C2 DE 3519227 A DE3519227 A DE 3519227A DE 3519227 A DE3519227 A DE 3519227A DE 3519227 C2 DE3519227 C2 DE 3519227C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
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- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterscheiden von
zwei verschiedenen Arten von Kopsen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches.
Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, bei denen verschiedene
Arten von Gegenständen, zum Beispiel von Kopsen
in Abhängigkeit von Farben, welche diese Gegenstände tragen
in eine Sortierposition gebracht werden, wobei die Farbe
auf dem Gegenstand mit Hilfe eines farbempfindlichen Sensors
festgestellt wird. Ferner ist es bekannt, Gegenstände mit
unterschiedlichen Höhen durch fotoelektrische Sensoren, die
an verschiedenen vertikalen Positionen vorgesehen sind, zu
erfassen und dergleichen mehr. Die jeweiligen Vorrichtung ist
geeignet, um Gegenstände, die gefördert bzw. transportiert
werden sollen, in Abhängigkeit von der Art der zu transportierenden
Gegenstände zu sortieren und weiterzuleiten.
Farbempfindliche Sensoren zur Unterscheidung von Farben auf
auszusortierenden Gegenständen besitzen jedoch eine relativ
niedrige Empfindlichkeit und sind daher bei automatischen
Transport- bzw. Förderbahnen nur bedingt geeignet. Bei der
Unterscheidung von verschiedenartigen Gegenständen, welche
eine im wesentlichen gleiche Gestaltung besitzen, jedoch
beim Material, Gewicht, Farbe und dergleichen sich voneinander
unterscheiden, ist es schwierig mit Hilfe derartiger
Sensoren eine Selektion zu erzielen.
Aus der DE-PS 24 06 547 ist ferner eine Anordnung zur Zielsteuerung
von Postbeutelzangen in einem Hängenetz bekannt,
bei dem in einer Aufgabestation ein dort angelieferter
Postbeutel in die jeweils in die Aufgabestation eingelassene
Zange eingehängt wird. Die Postbeutel sind dabei mit den
entsprechenden Postleitzahlen der Bestimmungsorte und die
Postbeutelzangen mit einem eigenen Kennzeichnungsträger versehen.
Um die in den Zangen eingehängten Postbeutel zu den
entsprechenden, in zwei Zweigen angeordneten Abgabestationen
transportieren zu können, ist ein zentrales Zielsteuergerät
vorgesehen, dessen Eingänge mit Lese- bzw. Eingabegeräten
Informationen über Position, Zangenkennzahl und Postleitzahl
der Postbeutel in den Aufgabe-, Verteil- und Abgabestationen
versehen sind. Nach Bearbeitung der eingegebenen Daten werden
entsprechend Stellgrößen an die Stellglieder des Hängebahnnetzes
ausgegeben. Die richtige Arbeitsweise einer derartigen
Anordnung ist jedoch von der richtigen Eingabe der Information
abhängig.
Aus der DE-PS 626 019 ist außerdem die Verwendung von
Meßlehren zur Prüfung und Auslese von Garnrollen in Bezug auf
Größe und Gestalt bekannt.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ergibt sich aus
dem Inhalt der älteren Anmeldung P 34 31 790.2 (vergleiche
DE 34 31 790 A1). Mit Hilfe dieser Vorrichtung können
bestimmte Kopse auf eine Abzweigbahn abgezweigt und somit
von den übrigen auf einer Haupttransportstrecke befindlichen
Kopsen aussortiert werden. Hierzu weist die Vorrichtung ein
Unterscheidungselement auf, das aus einer Bezugsplatte und
einer Meßplatte besteht. Die Kopse sind zum Transport auf
Kopsträger aufgesetzt, die sich durch eine Umfangsnut, die
in einer der jeweiligen Kopsart entsprechenden Höhenlage
angeordnet ist, unterscheiden. Bei dem richtigen, abzuzweigenden
Kopsträger dringt die Maßlatte in die Umfangsnut
ein und bewirkt damit keine seitliche Versetzung des Kopsträgers,
wodurch dieser in die Abzweigbahn eingeführt werden
kann. Diese Vorrichtung macht es jedoch erforderlich, daß für
einen Sortiervorgang zusätzliche Abzweigebahnen vorgesehen
werden müssen, in denen spezielle Kopsbearbeitungsstationen
angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Unterscheiden von verschiedenen Kopsarten vorzuschlagen,
mit deren Hilfe auf zuverlässige Weise ein Unterscheidungssignal
gewonnen werden kann, das zur Steuerung einer der
Unterscheidungsstation nachfolgenden Kopsbehandlungsstation
dient, in der zwei verschiedene Arten von Kopsen bearbeitet
werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches gelöst.
Mit Hilfe der Erfindung kann eine sichere Unterscheidung
der verschiedenen Kopsarten im Vergleich zu Sensoren erzielt
werden, die Markierungen, Farben oder dergleichen erfassen
müssen. Auf diese Weise können Fehler beim automatischen
Transport von Kopsen unterbunden werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung für ein Ausführungsbeispiel
einer Kopstransportvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Spulstelle,
welche bei den Ausführungsbeispielen Verwendung
finden kann;
Fig. 4 bis 6 eine schnittbildliche Darstellung und Vorderansichten
von Kopsträgern unterschiedlicher Arten;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Auswähleinrichtung;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Auswähleinrichtung;
Fig. 9 ein Schaltbild für ein Ausführungsbeispiel einer
Diskriminatorschaltung;
Fig. 10 in schematischer Darstellung eine Kopstransportvorrichtung,
in welcher fünf verschiedene Arten
von Kopsen tranportiert und für weitere
Behandlung sortiert werden und
Fig. 11a, 11b, 11c schematische Darstellungen möglicher relativer
Stellungen von Kopstellern und Meßplatten zueinander.
Die im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind
geeignet für ein Kopstransportsystem, mit welchem mit gesponnenen
Fäden bewickelte Kopse von einer Spinnmaschine
zu einem Wickelautomaten transportiert werden, in welchem
die Kopse abgespult werden.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besitzt ein Spulautomat 1
drei Spulstellenabschnitte 2 A, 2 B und 2 C zum Abspulen von
drei verschiedenen Fadenarten. Jeder der Spulstellenabschnitte
2 A, 2 B und 2 C enthält eine oder mehrere Spulstellen.
Beispielsweise kann der Spulautomat 1 bis zu sechzig Spulstellen
aufweisen, die auf die drei Spulstellenabschnitte
aufgeteilt sind, wobei im Spulstellenabschnitt 2 A eine
Fadenart A, im Spulstellenabschnitt 2 B eine Fadenart B und
im Spulstellenabschnitt 2 C eine Fadenart C von den Kopsen
abgespult werden.
Für die Lieferung der Kopse zum Spulenautomaten werden
Transportmittel, insbesondere Kopsträger verwendet,
die entlang einer Kopsförderbahn 3 bewegt werden. Das
Sortieren der verschiedenen Kopsarten erfolgt mit Hilfe
von Sortiereinrichtungen 5 und 6. Nach dem Sortiervorgang
werden die Kopse auf Verteilerbahnen 7, 8 und 9 weitertransportiert.
Die Verteilerbahnen bilden innerhalb der zugehörigen
Spulstellenabschnitte 2 A, 2 B und 2 C geschlossene
Schleifen und die neben der Kopsförderbahn 3 vorhanden sind.
Hülsen bzw. Leerspulen von denen die Fäden im Spulautomaten
abgespult worden sind, werden auf einer gemeinsamen Hülsenabführbahn
10 aus den Spulstellenabschnitten zusammen mit
Hülsen mit Restfadenmengen in Richtung eines Pfeiles
11 transportiert. Auf diese Weise werden leere Hülsen,
mit Restfadenmengen und Hülsen mit noch geringen
Fadenmengen der drei Fadenarten in unregelmäßiger Anordnung
auf der Hülsenabführbahn 10 weggeführt und gelangen
in eine erste Kopsbehandlungsstation 12. In dieser
Station werden die leeren Hülsen und Hülsen mit geringen
Restfadenmengen von der Fadenart C von den Kopsträgern
entfernt. In einer zweiten Kopsbehandlungsstation 13
werden die leeren Hülsen und die Hülsen mit geringen
Restfadenmengen für die Fadenarten A und B von den Kopsträgern
entfernt. Die leeren Kopsträger für die Fadenart
C werden mit neuen Kopsen an einer Kopslieferposition 14
beschickt. Die Kopsträger für die Fadenart A werden mit
neuen Kopsen an einer Kopslieferposition 15 beschickt.
Die leeren Kopsträger für die Fadenart B werden mit neuen
Kopsen an einer Kopslieferposition 16 beschickt. Die Kopsträger,
auf denen die Kopse der drei Fadenarten angeordnet
sind, werden dann entlang einer gemeinsamen Transportstrecke
17 weiterbefördert. In einer Fadenendevorbereitungseinrichtung
18 werden die Fadenenden erfaßt und jeweils in die
Bohrungen der Hülsen von oben her eingebracht. Die Kopsträger
mit den darauf befindlichen Kopsen werden dann zum Spulautomaten
weitertransportiert.
Eine Spulstelle, welche bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel verwendet werden kann, ist in der Fig. 3
dargestellt. Diese Spulstelle 19 befindet sich zwischen der
Kopsverteilerbahn 7 und der Hülsenabführbahn 10. Die Spulstelle
besitzt eine Drehscheibe 20 und Führungsplatten 21,
22 und 23. Zwischen den Führungsplatten wird eine Kopseinlaßstelle
24 gebildet, durch welche der Kops von der Kopsverteilerbahn
7 in eine Bereitstellungsführung 25 der Spulstelle
gelangt. Die Drehscheibe 20 ist um einen geringen
Grad schräg geneigt, so daß die Seite der Drehscheibe, welche
der Kopsverteilerbahn 7 benachbart ist, etwas höher liegt als
die andere Seite der Drehscheibe, die in der Nähe der Hülsenabführbahn
10 liegt. Die Führungsplatten 21 und 22 sind an
einem Maschinenrahmen befestigt. Sie besitzen einen
bestimmten Abstand voneinander und liegen über der oberen
Oberfläche der Drehscheibe 20. Die Führungsplatten 21
und 22 wirken mit der Führungsplatte 23 zusammen und
bilden die Kopseinlaßstelle 24 und ferner für überschüssige
Kopse eine Kopsweitergabestelle 26. Ferner
wird zwischen den Führungsplatten die Bereitstellungsführung
25 und eine Hülsenausgabeführung 27 gebildet.
Ein Schwenkhebel 28 dient zur Hülsenausgabe nach dem
Abspulvorgang in der Abspulstelle 29. Unterhalb der Abspulstelle
29 befindet sich eine Luftdüse 31, die über
eine Luftleitung mit einer nicht näher dargestellten
Druckluftquelle verbunden ist. Druckluft wird von der
Luftdüse 31 durch einen Zapfen eines Kopsträgers TA,
welcher in der Abspulstelle sich befindet, geblasen.
Der Zapfen des Kopsträgers besitzt eine Öffnung 41,
durch welche die eingeblasene Luft in den Holraum der
Hülse gelangt. Über einen in der Abspulstelle 29 befindlichen
Kops 32 befindet sich eine Ballondämmeinrichtung
33 und ein Relaisrohr 34, welches zum Einbringen des
vom Kops kommenden Fadenendes in eine nicht näherdargestellte
Spleißeinrichtung dient. Ferner sind nicht näherdargestellte
Saugöffnungen zum Hinführen des Fadenendes
auf eine Auflaufspule 35, ein Fadenwächter zur Feststellung
von Fadenfehlern und dergleichen mehr vorgesehen.
Ein Kopsträger, welcher als Transportmittel beim Transport
eines Kopses oder einer Leerspule bzw. Hülse dient, kann so
augebildet sein, wie es in den Fig. 4 bis 6 dargestellt
ist. Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, besitzt ein Kopsträger
TA eine Grundplatte 37 in Form einer Scheibe, die auf
ein Förderband 36 aufgelegt werden kann. Ein Sockel 38 ist
einstückig an die Grundplatte 37 angeformt. In der Mitte auf
dem Sockelteil 38 befindet sich ein nach oben stehender
Zapfen 39. Der Kopsträger TA ist hohl ausgebildet und besitzt
einen Innenraum 40. Dieser Innenraum ist am Boden des Kopsträgers
offen. Am oberen Teil des Zapfens 39 befindet sich
die Öffnung 41, durch welche die von der Luftdüse 31 eingeblasene
Luft in das Hülseninnere gelangen kann. Ein Kops
32 a ist auf dem Zapfen 39 des Kopsträgers TA befestigt. Das
untere Ende der Hülse des Kopses liegt auf dem oberen Rand
des Sockels 38 auf. In dieser Stellung werden die Kopse unabhängig
voneinander auf entsprechenden Kopsträgern transportiert.
Ein vom Kops 32 a abgezogenes Fadenende 42 ist in die Mittelbohrung
einer Hülse 43 eingesteckt und hängt von oben in die
Hülsenbohrung während des Transportes des Kopses. In der
Spulstelle wird das Fadenende in der Abspulstelle mit einem
vorher abgespulten Faden gespleißt. Vor dem Spleißvorgang
wird von der Luftdüse 31 (Fig. 2) in den Innenraum 40 des
Kopsträgers Luft eingeblasen, die durch die Öffnung 41 in
die Innenbohrung 44 der Hülse 43 gelangt. Das nach unten
hängende Fadenende 42 wird aus der Mittelbohrung 44 hinausgeblasen
und von dem Relaisrohr in Bereitschaft gehalten für
den anschließenden Spleißvorgang.
Der Kopsträger TA besitzt eine umlaufende, kreisförmige Nut
45 A im Umfang der scheibenförmigen Grundplatte 37. Diese
Nut dient als Unterscheidungselement für die Kopsart, die
auf dem Kopsträger befestigt ist. Die Nut 45 A ist um den
gesamten Außenumfang der Grundplatte 37 in diese umlaufend
eingeformt. Diese Nut erstreckt sich als Ringnut in einer
Ebene parallel zur Transportrichtung des Kopsträgers TA.
Die eingeformte Nut 45 A besitzt eine Breite W und eine Tiefe
T. Von einer oberen Oberfläche 46 der Grundplatte 37 besitzt
die Nut einen Abstand S 1.
Der Abstand S 1 der Nut 45 A ist an den verschiedenen Kopsträgern
für die verschiedenen Fadenarten unterschiedlich
bemessen. Auf diese Weise läßt sich die Fadenart des Kopses,
der auf dem Kopsträger befestigt ist, während des Transports
bestimmen. Der in der Fig. 4 dargestellte Kopsträger TA wird
ausschließlich für Kopse 32 A verwendet, welche die Fadenart A
enthalten. Ein Kopsträger TB, wie er in der Fig. 5 dargestellt
ist, wird ausschließlich für Kopse 32 B verwendet,
auf die die Fadenart B gewickelt ist. Dieser Kopsträger
besitzt eine Nut 45 B, die von der oberen Oberfläche 46
der Grundplatte einen Abstand S 2 aufweist, der unterschiedlich
ist zu dem Abstand S 1. Ein Kopsträger TC, der in Fig. 6
dargestellt ist, wird ausschließlich für Kopse 32 C verwendet,
auf die die Fadenart C gewickelt ist. Dieser Kopsträger
besitzt eine Nut 45 C, die von der oberen Oberfläche 46 der
Grundplatte den Abstand S 3 aufweist, der unterschiedlich ist
zu den Abständen S 1 und S 2.
In Verbindung mit den Fig. 1, 7 und 8 wird nunmehr eine
Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden zweier verschiedener
Kopsträgerarten beschrieben.
Die Fig. 1, 7 und 8 stellen ein Ausführungsbeispiel dar für
eine Unterscheidungseinrichtung mit der zwei Kopsarten,
welche in eine Unterscheidungsstation SD kommen, unterschieden
werden können. Als Transportbahn ist die Hülsenabführbahn
10 in der Fig. 1 dargestellt, welche das Förderband
36 aufweist, sowie zwei Führungsplatten 17 und 40 und 48, die
in einem Abstand l über der oberen Fläche des Förderbandes 36
angeordnet sind. Die Bodenfläche der Grundplatte 37 liegt auf
dem Förderband 36 auf und die äußere Umfangsfläche des
Sockels 38 befindet sich zwischen den Führungsplatten 47 und
48 während des Transportes des Kopses.
In der Unterscheidungsstation ST befindet sich angrenzend an
die Führungsplatte 48 ein Unterscheidungselement 49. Das
Unterscheidungselement 49 besitzt eine Bezugsplatte 50, die
im wesentlichen den gleichen Abstand von der oberen Fläche des
Förderbandes 36 aufweist wie die obere Fläche 46 der Grundplatte 37 des Kopsträgers.
Eine Meßplatte 51 besitzt gegenüber
der Bezugsplatte 50 einen festeingestellten Abstand S 1.
Die Meßplatte 51 liegt mit diesem Abstand S 1 unter der
Bezugsplatte 50. Ein Sensor PS 2 stellt die Anwesenheit oder
Abwesenheit eines Kopsträgers in der Nähe der Meßplatte 51
fest.
Die Bezugsplatte 50 ist mit ihrem einen Ende an einen Schraubenbolzen
53 an einer an der Führungsplatte 48 befestigten
Halterung 52 befestigt, wie dies aus Fig. 7 zu ersehen ist.
Die Bezugsplatte besitzt einen schrägen Plattenteil 54 zur
Führung eines Kopsträgers und einen horizontalen Plattenteil
55, der mit der oberen Fläche der Grundplatte 37 des Kopsträgers
in Berührung kommen kann. Die Bezugsplatte 50 ist
so angeordnet, daß sie in vertikaler Richtung eine geringe
Kippbewegung ausführen kann. Dabei wird das in Berührungkommen
einer Referenzfläche 55 a der Bezugsplatte 50 mit
der oberen Fläche 46 der Grundplatte 37 eines Kopsträgers
erleichtert. Es werden dadurch Unebenheiten auf der oberen
Fläche des Förderbandes ausgeglichen.
Die Meßplatte 51 bzw. 51 A für eine Fadenart A ist mittels
einer Schraube 56 im gewünschten Abstand S 1 gegenüber der
Bezugsplatte 50 befestigt. Die Meßplatte ist relativ dünn
ausgebildet und besitzt eine Dicke t, die bedeutend geringer
ist als die Breite W der Nut 45 A des Kopsträgers TA. Wenn daher
ein Kopsträger ankommt, dessen Nut 45 A in der der Meßplatte
51 A entsprechenden Höhe liegt. läuft beim Vorbeitransport
die Maßplatte 51 A durch die Nut 45 A des vorbeitransportierten
Kopsträgers. Die Transportbewegung des Kopsträgers wird dabei
nicht unterbrochen und auch nicht beeinflußt, d. h. der Kopsträger
behält seine Transportrichtung bei.
Die Bezugsplatte 50 und die Meßplatte 51 A besitzen Öffnungen
57 und 58. Durch diese kann Licht, welches von einem fotoelektrischen
Sensor PS 2 ausgesendet wird, hindurchstrahlen,
so daß ein vom fotoelektrischen Sensor PS 2 ausgesendeter
Lichtstrahl L von der oberen Fläche des Förderbandes 36
reflektiert wird. Der Fotosensor ist an der Führungsplatte
48 befestigt. Wenn, wie im einzelnen in der Fig. 1 dargestellt
ist, beispielsweise ein Kopsträger TB sich in einer
Stellung befindet, die mit ausgezogenen Linien und strichlierten
Linien dargestellt ist, fällt der Lichtstrahl auf
die obere Oberfläche des Förderbandes 36 und wird von dort
reflektiert. Wenn hingegen beispielsweise ein Kopsträger
TA sich in der in der Fig. 1 dargestellten Stellung befindet,
wird die Öffnung 58 in der Meßplatte 51 A von der Grundplatte
des Kopsträgers verdeckt. Der Lichtstrahl wird somit durch
den Kopsträger TA unterbrochen. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der fotoelektrische Sensor vom Reflektionstyp.
Demzufolge ist es erforderlich, daß die Kopsträger TA
und TB für die beiden Kopsarten und das Förderband 36 unterschiedliche
Farben aufweist, wobei zum einen eine lichtreflektierende
Farbe und zum anderen eine lichtabsorbierende
Farbe gewählt wird. Beispielsweise, wenn der Kopsträger TA
blau ist und der Kopsträger TB schwarz ist, kann das
Förderband 36 weiß gestaltet sein. Es ist jedoch auch möglich, daß
die Breite des Förderbandes 36 geringer ist als der Durchmesser
des Kopsträgers. Es kann dann ein fotoelektrischer
Sensor vom Durchstrahlungstyp verwendet werden, der dann die
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Kopsträgers feststellt in
Abhängigkeit ob der Lichtstrahl unterbrochen wird oder
hindurchstrahlt.
Ferner kann ein zweites Unterscheidungselement 59 vorgesehen
sein. Dieses zweite Unterscheidungselement befindet
sich gegenüber der ersten Meßplatte 51 A, wie es aus den
Fig. 1 und 8 zu ersehen ist. Eine Meßplatte 51 B befindet
sich im zweiten Unterscheidungselement unter einer
Bezugsplatte 50 B in einem Abstand S 2. Zwischen den Meßplatten 51 A
und 51 B liegt ein Abstand m, der so bemessen ist, daß bei
einer Verschiebung des Kopsträgers quer zur Transportrichtung
des Förderbandes durch eine der beiden Meßplatten die
andere Meßplatte in die Nut des so quer verschobenen Kopsträgers
zu liegen kommt. Mit der gezeigten Unterscheidungsstation
können zwei Kopsträgerarten unterschieden werden
und entsprechend verschoben werden in die dargestellte
Position des Kopsträgers TA in der Unterscheidungsstation
oder in die in der Unterscheidungsstation dargestellte
Position des Kopsträgers TB. Wie dies aus der Fig. 1 zu
ersehen ist, erfolgt diese Verschiebung mit Hilfe einer
der Meßplatten 51 A und 51 B.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels
ergibt sich, daß Kopsträgerarten A und B, wie sie in den
Fig. 4 und 5 dargestellt sind, auf der Hülsenabführbahn 10
transportiert werden. Die Nut 45 A des Kopsträgers TA
entspricht bzw. ist zugeordnet zu der ersten Meßplatte 51 A,
während die Unterscheidungsnut 45 B des Kopsträgers TB
zugeordnet ist zur zweiten Meßplatte 51 B. Der Auswähl- bzw.
Sortiervorgang der Vorrichtung ist folgender:
Kopse unterschiedlicher Arten werden aus den verschiedenen
Spulstellenabschnitten 2 A, 2 B und 2 C des Spulautomaten 1 auf
die Hülsenabführbahn 10 gebracht. In der ersten Kopsbehandlungsstation
12 werden leere Hülsen und Hülsen mit geringen
Fadenrestmengen für die Fadenart C von den Kopsträgern
entfernt. In der Kopsbehandlungsstation 13 werden leere Hülsen
und Hülsen mit geringen Restfadenmengen für die Fadenarten A
und B von den einzelnen Kopsträgern entfernt.
Eine Transportstrecke 10 C für Kopsträger für die Fadenart C
ist von der Hülsenabführbahn 10 abgezweigt. Auf diesem
Transportweg werden leere Kopsträger TC für die Fadenarten C zu
einer Kopslieferstation 14 gebracht, in welcher neue Kopse
auf die Träger aufgesetzt werden. In der Nähe der Abzweigstelle
des Transportweges 10 C befindet sich eine Meßplatte
60, die der Meßplatte in den Fig. 1 und 7 ähnlich ist. Diese
Meßplatte 60 befindet sich an der Abzweigseite in der
gleichen Höhe wie die Unterscheidungsnut 45 C am Kopsträger
TC. Auf diese Weise werden die Kopsträger TC für die
Fadenart C von den anderen Kopsträgern TA und TB für die
Fadenarten A und B abgetrennt. Demgemäß werden die Kopsträger
TA und TB auf der Hülsenabführbahn 10 in die
Behandlungsstation 13 weitertransportiert.
Die Kopsträger TA und TB, welche auf der Hülsenabführbahn
10 entlang den Transportweg 10 weitertransportiert werden,
werden ihrer Art nach unterschieden durch die Unterscheidungseinrichtung,
welche vor der Kopsbehandlungsstation
13 in der Fig. 2 angeordnet ist. Wie in der Fig. 1
dargestellt ist, gelangt durch die Führung der Führungsplatten
47 und 48 ein Kopsträger TA bzw. TB in die Unterscheidungsstation
ST. Die Mitte des Kopsträgers bewegt sich entlang
einer strichpunktierten Linie 61 und aufgrund einer
schrägverlaufenden Führungskante 47 a an der Führungsplatte 7 wird
im Falle eines Kopsträgers TA für die Fadenart A die
Meßplatte 51 A in die Unterscheidungsnut des Kopsträgers TA
geschoben. Der Kopsträger TA kommt in die in der Fig. 1
dargestellte Stellung innerhalb der Unterscheidungsstation,
wobei die Grundplatte 37 dieses in der gezeigten Stellung
befindlichen Kopsträgers TA die Öffnung 58 in der Meßplatte
51 A verdeckt. Der fotoelektrische Sensor PS 2 der Fig. 8
stellt daher die Anwesenheit des Kopsträgers TA fest. Wenn
ein Kopsträger TB für die Fadenart B sich in die
Unterscheidungsstation ST bewegt, besitzt dieser keine
Unterscheidungsnut in der Höhe der Meßplatte 51 A. Demzufolge
bewegt sich der Außenumfang der Grundplatte 37 entlang der
Außenkante der Meßplatte 51 A und wird von dieser quer zur
Förderrichtung des Förderbandes in Richtung auf die
Unterscheidungseinrichtung 59 verschoben. Dabei wird die
Meßplatte 51 B in die Unterscheidungsnut des Kopsträgers TB
geschoben und dieser Kopsträger nimmt die in der Fig. 1
in strichpunktierten Linien dargestellte Position ein.
Der Lichtstrahl des Fotodetektors gelangt durch die Öffnungen
57 und 58 in der Bezugsplatte und der Meßplatte des
Unterscheidungselements 49 und wird von der Oberfläche des
Förderbandes 36 reflektiert. Auf diese Weise wird festgestellt, daß
ein Kopsträger TB für die Fadenart B in der Unterscheidungsstation
vorhanden ist.
Von der Unterscheidungsstation wird ein entsprechendes Unterscheidungssignal
abgegeben und eine bewegliche Führungseinrichtung
der Kopsbehandlungsstation wird betätigt. Beispielsweise
wird ein Unterscheidungssignal verwendet als Eingangssignal
zur Betätigung einer beweglichen Sortier- und
Führungseinrichtung, um verschiedene Arten von Hülsen von
den Kopsträgern zu entfernen. Dies kann beispielsweise mit
Hilfe von vertikal beweglichen Hülsengreifern geschehen, wie
sie in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 59-61 162
beschrieben sind. Dies kann in der Kopsbehandlungsstation 13
geschehen. Die abgezogenen Hülsen können auf einen Träger
bzw. auf ein Förderband aufgebracht werden oder in einen
Aufbewahrungsbehälter für Hülsen eingebracht werden. Wenn vom
Sensor PS 1 die Ankunft eines Kopsträgers TA bzw. TB in der
Unterscheidungsstation festgestellt wird und dieser Sensor
eingeschaltet ist und wenn der Sensor PS 2, welcher die
Anwesenheit des Kopsträger TA in der Unterscheidungsstation
feststellt und der entsprechende Kontakt betätigt ist, wird
ein Relais RA1 gespeist, wie es in Fig. 9 dargestellt ist,
durch welches die bewegliche Führungseinrichtung in eine
bestimmte Position gebracht wird. Wenn jedoch der Sensor
PS 2 die Anwesenheit eines Kopsträgers TB für eine Fadenart
B feststellt, wird ein anderes Relais RA 2 gespeist, so daß
die bewegliche Führungseinrichtung in eine andere vorbestimmte
Position gebracht wird. Auf diese Weise werden die
Kopsträger in die entsprechenden Richtungen weiterbewegt
und es können von diesen die Hülsen abgezogen werden.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind drei
Kopsarten behandelt worden, d.h. n = 3. Wenn beispielsweise
n = 5, d.h., wenn fünf Kopsarten (A,B,C,D,E) sortiert werden
müssen, werden an einer ersten Abzweigstelle zwei Arten A und
B von den übrigen drei Arten C, D und E abgetrennt und
jeweils voneinander durch Sensoren unterschieden. Die beiden
Kopsarten C und D der anderen Arten C,D und E können von der
letzten Art E abgetrennt werden und dann wiederum durch die
entsprechende Sensoreinrichtung unterschieden werden. Die
letzte Art ist dann automatisch als Art E bestimmt.
In den Fig. 10 und 11a, 11b und 11c sind die Auswählvorgänge
zum Sortieren von Kopsträgerarten schematisch dargestellt.
Die Kopsträger TA und TB sind mit entsprechenden
Unterscheidungsnuten a und b versehen. Diese besitzen eine vertikale
Höhenausdehnung über einen gemeinsamen Höhenbereich X. Die
Höhenlagen der Unterscheidungsnuten c,d und e für die
Kopsträger TC, TD und TE sind für die verschiedenen Arten
unterschiedlich. In der Nähe einer Abzweigstelle P 1 befindet sich
eine Meßplatte G 1 in einer Höhe, die dem gemeinsamen
Höhenbereich X der beiden Unterscheidungsnuten a und b der
Kopsträger TA und TB entspricht. In der Nähe einer Abzweigstelle
P 2 befindet sich eine Meßplatte G 2 in einer Höhe, die der
Unterscheidungsnut e im Kopsträger Te entspricht, so daß die
Meßplatte G 2 nur in die Unterscheidungsnut e des Kopsträgers
Te gelangen kann. Demgemäß bleibt die Bewegungsrichtung der
Kopsträger TA und TB durch die Meßplatte G 1 an der Abzweigstelle
P 1 unbeeinflußt und diese Kopsträgerarten bewegen
sich entlang des Transportweges L 1 weiter. Die anderen
Kopsträgerarten TC, TD und TE werden von der Meßplatte G 1
auf einen Transportweg L 2 verschoben. Demgemäß werden die
fünf Kopsträgerarten in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen
die eine Gruppe zwei Kopsträgerarten und die andere Gruppe
drei Kopsträgerarten aufweisen. Die Kopsträger der zwei
Arten aufweisenden Gruppe werden einer Unterscheidungstation
ST 1 zugeführt, in welcher eine Meßplatte G 3
vorgesehen ist, die beispielsweise nur in die Unterscheidungsnut
a der Kopsträger TA ragen kann. Die Kopsträger TB werden
dann durch die Meßplate G 3 schräg zur Bewegungsrichtung
verschoben. Auf diese Weise werden die Kopsträger TA und TB
voneinander unterschieden, wie es im vorstehenden schon
erläutert wurde. Die Kopsträger TC, TD und TE in der die
drei Arten enthaltenden Gruppe werden aufgeteilt in eine
Gruppe, die zwei Arten enthält, beispielsweise TC und TD
und in eine Gruppe, in denen die Kopsträger TE enthalten
sind. Diese Aufteilung erfolgt an der Abzweigstelle P 2.
Die Kopsträger, welche entlang dem Transportweg L 2 bewegt
werden, werden dann so voneinander getrennt und unterschieden,
wie es im vorstehenden schon erläutert wurde.
Bei der Erfindung können Gegenstände, insbesondere Kopsträger
voneinander getrennt und unterschiedliche Kopsträgerarten
sortiert werden durch Unterscheidungselemente,
die an einer bestimmten Stelle ortsfest angeordnet sind,
ohne daß hierzu bewegliche Teile erforderlich sind. Man
erreicht eine hohe Auswählsicherheit der Gegenstände im
Vergleich zu Sensoren, die Markierungen oder dergleichen
erfassen müssen. Auch gegenüber beweglichen Fühlern und
dergleichen ist die feststehende Anordnung der
Unterscheidungselemente von Vorteil. Fehlermöglichkeiten beim
automatischen Transport von Kopsen sind daher unterbunden.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Unterscheiden von zwei verschiedenen Arten von Kopsen, die zum Transport mittels eines Transportbandes auf Kopsträger aufgesetzt sind, die in bestimmten Höhenlagen entsprechend der Kopsart Unterscheidungsnuten (45 A, 45 B) aufweisen, wobei an der Unterscheidungsstation (ST) an einer Seite des Transportbandes (36) ein erstes Unterscheidungselement (59) angeordnet ist, das eine erste Bezugsplatte (50 B) und eine erste mit der entsprechenden Unterscheidungsnut in Eingriff bringbare erste Meßplatte (51 B) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,- - daß an der Unterscheidungsstation (ST) an der anderen Seite des Transportbandes (36) ein zweites Unterscheidungselement (49) mit einer zweiten Bezugsplatte (50 A) und einer zweiten Meßplatte (51 A) gegenüber dem ersten Unterscheidungselement (59) angeordnet ist,
- - daß die Bezugsplatte und die Meßplatte eines der Unterscheidungselemente (49, 59) Öffnungen (57, 58)aufweisen,
- - daß in der Unterscheidungsstation (ST) ein erster photoelektrischer Sensor (PS 2) vorgesehen ist, die die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Kopsträgers in der Nähe der mit der Öffnung (58) versehenen Meßplatte feststellt und so ausgerichtet ist, daß das vom Sensor abgestrahlte Licht durch die Öffnungen (57, 58) hindurchtreten kann, und
- - daß in der Unterscheidungsstation (ST) ein zweiter photoelektrischer Sensor (PS 1) vorgesehen ist, der die Ankunft eines Kopses bzw. Kopsträgers in der Unterscheidungsstation feststellt.
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