DE3513141A1

DE3513141A1 - Tastschalter mit herzfoermiger fuehrungsnut

Info

Publication number: DE3513141A1
Application number: DE19853513141
Authority: DE
Inventors: Osamu Miyagi Tanabe
Original assignee: Alps Electric Co Ltd
Current assignee: Alps Alpine Co Ltd
Priority date: 1984-04-20
Filing date: 1985-04-12
Publication date: 1985-10-10
Also published as: JPH0451393Y2; US4636601A; JPS60170931U

Description

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Alps Electric Co., Ltd. - 3 - 10. April I985 IG/rp

1-7 Yukigaya Otsuka-Cho G-SW-l806

0ta-Ku₃ Tokyo 145, Japan VNR 102 741 « _C * η λ ι ι

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Tastschalter mit herzförmiger Führungsnut

(Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 58308/84 vom 20.April 1984)

Die Erfindung betrifft einen Tastschalter mit einer herzförmigen Führungsnut nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Tastschalter■eingangs genannter Art sind bekannt; hierbei ist innerhalb des Schaltergehäuses ein etwa herzförmiger Nocken zur Einrastung eines Rastgliedes und eine zugehörige Führungsnut vorhanden, wobei in einer Schaltstellung der Stellwelle letztere mit Hilfe des herzförmigen Nockens in einer Stellung eingerastet wird, in der ein beweglicher Kontakt mit einem ersten Festkontakt kontaktiert. Bei einer weiteren nach einwärts gerichteten Bewegung der Stellwelle wird die letztere aus der Raststellung ausgehoben, und der bewegliche Kontakt kann mit einem anderen Festkontakt in Berührung kommen. Hierbei kann der herzförmige Nocken, unter der Belastung einer Rückstellfeder, hin und herverschwenken bzw. verschwenkbar gelagert sein und dadurch die Einrastungen bewirken.

Ist aber der herzförmige Nocken einer bekannten Ausführung ständig durch eine Rückstellfeder belastet und schwenkbar, wird eine Rasteinrichtung mit großem Platzbedarf benötigt. Ferner muß die Rückstellfeder innerhalb des Gehäuses im zusammengedrückten Zustand montiert werden, so daß die Montage des Schalters übermäßig sorgfältig auszuführen ist und die Herstellungskosten dieses Massenartikels sich vergrößern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Tastschalter eingangs genannter Art einen gedrungenen Aufbau bzw. eine Miniaturisierung zu erreichen sowie die Herstellungsverhältnisse und Montage zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen dargestellt.

Hierdurch kann der herzförmige Nocken bzw, die zugehörige Rasteinheit wesentlich leichter als bisher im Schaltergehäuse montiert werden. Der Platzbedarf, um die Stellfeder unterzubringen, kann nunmehr verringert werden, weil eine zugehörig ausgebildete und angeordnete Blattfeder zum Einsatz kommt.

Ausführungsformen der Erfindung· sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt einer Ausführungsform des Tastschalters, bei dem ein Teil weggelassen ist

Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen beweglichen Kontaktteil mit Blickrichtung auf Figur 1

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Rasteinheit, die den Herznocken enthält

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Antriebseinheit
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Blattfedereinheit und

Fig. 6 bis 9 Seitenansichten, teilweise im Schnitt,

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des Tastschalters mit Darstellung von unterschiedlichen Arbeitszuständen.
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Figuren 1 und 2 kann ein Gehäuse für die Führungs u. Rasteinheit mit dem Herznocken entnommen werden, die mit der Einheit für den veränderbaren Widerstand 11 und einer Fixiereinheit 30 in Verbindung steht. In dem Mittelteil des Gehäuses 10 ist eine Stellwelle 12 vorhanden, und sie durchsetzt die Einheit mit dem verstellbaren Widerstand 11 und den Fixierteil 30. Ein erstes Antriebsglied 14 und ein zweites Antriebsglied l6 sind an die Stellwelle 12 befestigt und in der Stellung mit Hilfe eines E-Ringes 17 gehalten. Eine Rückstellfeder l8 befindet sich um das linke Ende der Stellwelle 12 herum und belastet letztere im Sinne der Zeichnung nach rechts; Vorsprung l4A ist das Rastglied.

Gemäß einer Ausführungsform enthält die Rasteinrichtung 13 eine Rasteinheit 20 mit einem Herznocken, in Richtung der Pfeile A und B mit dem Punkt P als Schwenkachse, verschwenkbar gelagert, ferner eine Blattfeder 21, um das schwenkbare Ende der Nockeneinheit 20 in Richtung der Stellwelle 12 zu drücken. Der Aufbau der Einheit 20 mit dem Herznocken ist wie folgt: Wie Figur 3 zu entnehmen, ist in der Mitte dieser Einheit ein hakenartiger Führungsnocken 2OA vorhanden und gegenüber seinen jeweiligen Wänden befindet sich eine äußere Führungsnut 2OC und eine Rückführungsnut 2OD, die zur Hauptführungsnut 2OB zusammenlaufen. An den jeweiligen übergangssteilen zwischen zugehörigen Nuten 2OB, 2OC und 2OD sind abgesetzte Teile bzw. Schultern S., S„, S-, und S^ vorhanden mit dem Zweck, ein unerlaubtes Rückgleiten der Stellwelle 12, wie nachfolgend genauer erläutert, zu verhindern. Eine Stützachse 2OE ist am Punkt P vorhanden, während an einem Ende der Führungsnut eine Kopfnut 2OF vorhanden ist. Ein Antriebsvorsprung 14A erstreckt sich nach außen von einem Ende des ersten Antriebsgliedes 14 und wirkt mit der Hauptnut 2OB bzw. der Kopfnut 2OF zusammen.

Wie in Figur 5 dargestellt, weist die besondere Blattfeder 21 einen Rahmen 21B mit einem streifenförmigen Schenkel 2IA auf, der sich abwärts von der Mitte an einem Ende des Rahmens erstreckt. Zungen- bzw. lappenartige Haken 21C, 21D sind an jeweiligen Enden des Rahmens 21B vorhanden und in entgegengesetzter Richtung, wie dargestellt, abgebogen. Einer der Haken 21C greift in eine Haltenut 1OA des Gehäuses 10 ein, der andere Haken 21D steht von einem Vorsprung 2OH der Einheit 20 mit dem Herznocken, ab bzw. ist eingehängt. Folglich kann mit Hilfe dieser Bauteile die Blattfeder 21 und die Einheit 20 mit dem Herznocken sehr einfach, schnell und sicher im Gehäuse 10 montiert werden.

Ein beweglicher Kontakt 15 weist ein bewegliches Kontaktteil 15A unter der Stellwelle 12, vgl. Figur 1, auf, ferner Kontaktzungen 15B und 15C, die sich seitlich von der jeweiligen Seite bzw. Wand des beweglichen Kontaktteiles 15A, vgl. Figur 2, erstrecken. Im oberen Bereich des Kontaktteiles 15A, vgl. Figur 1, ist eine vertiefte Nut 15D ausgeformt; ein Hakenvorsprung l6B des nachfolgend erläuterten zweiten Antriebsteiles 16 wird mit der Nut 15D gekuppelt, um das Kontaktteil 15A zu bewegen. In Übereinstimmung mit den Kontaktzungen 15B und 15C sind Festkontakte 1OB, IOC, IOD separat im Gehäuse 10 derart montiert, daß in Abhängigkeit von der Position bzw. Bewegung der Kontaktzungen 15B, 15C die zugehörigen Schaltkontakte auswählbar bzw. ein- und ausschaltbar sind.

Das zweite Antriebsglied 16 für den beweglichen Kontakt 15 enthält, vgl. Figur 4, einen Ringkörper I6A, während der Hakenvorsprung ΐβΒ sich abwärts vom unteren Teil des Ringkörpers I6A erstreckt, Figur 4. Es sind Führungsarme l6C und l6D an zugehörigen Seitenwänden des Ringkörpers ISA angeformt. Die Führungsarme 16C und 16D greifen gleitend mit Führungsnuten zusammen, die in den Seitenwänden des Gehäuses 10 ausgeformt sind, derart daß die hin- und hergehende Bewegung der Stellwelle 12 in Richtung der Pfeile E

und P sanft erfolgt. Ferner ist die Bewegung des beweglichen Kontaktes 15 hin und her als sanfte Bewegung ebenfalls gegeben: Die Zuschaltung von elektrischen Schaltkreisen über bewegliche und Pestkontakte erfolgt sicher und sanft.

Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Tastschalters erläutert: Wird die Stellwelle 12 nach einwärts gedrückt, unter Gegenwirkung der Rückstellfeder 18, gemäß Zustand nach Pig. 1, gleitet die Stellwelle 12 im Sinne der Figur nach links zusammen mit dem ersten und dem zweiten Antriebsglied 14, 16 in eine aus Fig. 6 und 7 ersichtliche Stellung. Während dieses Arbeitsschrittes gleitet der Antriebsvorsprung 14A des ersten Antriebsgliedes 14 in der äußeren Führungsnut 20C der Herznockeneinheit 20 und wird bis zur Kopfnut 20F, die eine Art Anschlag darstellt, geführt; andererseits, der Hakenvorsprung l6B des zweiten Antriebsgliedes 16 kommt in Wechselwirkung mit dem beweglichen Kontakt 15 und verschiebt diesen derart, daß die Schaltkontakte aus der Stellung "lOC-lOD" in "10B-10C" umgeschaltet werden. Wenn nunmehr die äußere Kraft langsam von der Stellwelle 12 weggenommen wird, bewegt sich die Stellwelle 12 in Richtung des Pfeiles F zusammen mit dem ersten und zweiten Antriebsglied 14, 16. Zu diesem Zeitpunkt wird der Antriebsvorsprung l4A mit dem Führungsnocken 2OA der Herznockeneinheit 20 in Wechselwirkung gebracht und in der Stellung gemäß Fig. 8 und 9 gehalten, also in der Raststellung des Tastschalters. Wird die Stellwelle 12 nochmals in Richtung des Pfeiles E gedrückt, wird der Antriebsvorsprung 14A aus der Raststellung im Bereich des Führungsnockens 2OA gelöst bzw. entrastet. Folglich, wenn die äußere Tastkraft langsam von der Stellwelle 12 weggenommen wird, wird der Antriebsvorsprung 14A in der Rückführnut 2OD der Herznockeneinheit 20 zurückgeführt und kommt in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung. Bei den vorstehenden Arbeitsschritten unterliegen das zweite Antriebsglied 16 und die Stellwelle 12 überhaupt keiner Schwenkbewegung wie bei einer handeis- ,

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üblichen Ausführung, sondern bewegen sich vollkommen gleichförmig in den durch Buchstaben E und P angedeuteten Richtungen. Deshalb ist die Betriebsfestigkeit des Tastschalters wesentlich erhöht.

Je nach Einzelfall liegt es im Rahmen der Erfindung, äußere
Konturen der einzelnen Bauteile und/oder ihre gegenseitige
LO Anordnung entsprechend zu verändern.

Claims

5 Patentansprüche

1. Tastschalter mit herzförmiger Führungsnut, mit einem von einer axialfoeweglich gelagerten Stellwelle oder einem Schieber betätigten, am Herznocken ein- und ausrastbarem Rastglied sowie mit einer Rückstellfeder für die Stellwelle und einer Blattfeder über dem Bereich der Führungsnut für das Rastglied, mit von der Stellwelle betätigten beweglichen und ferner im Gehäuse angeordneten Festkontakten, dadurch gekennzeichnet,

daß bei einer um eine Schwenkachse (20E)innerhalb des Gehäuses (10) schwenkbar gelagerten Herznockeneinheit (20) diese Einheit durch eine Arbeitsfeder (21) in Richtung der Stellwelle (12) belastet wird und die als Blattfeder ausgebildete Arbeitsfeder (21) zwei mit ihr einstückig ausgebildete hakenartige Bauteile (21C, 21D),in Abstand zueinander aufweist, wobei einer der hakenartigen Bauteile mit dem Gehäuse, das andere mit der Harznockeneinheir (20) zusammengreift bzw. abgestützt ist.

2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfeder (21) einen strexfenförmigen Federschenkel (21A) aufweist, durch welchen die Harznockeneinheit (20,2OA) ständig in Richtung der Stellwelle (12) gedrückt ist.

3. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein mit der Stellwelle (12) gekuppeltes Antriebsglied (14, 16) aufweist, durch welches die beweglichen Kontakte(15, 15A₃ 15B, 15C) verstellbar sind und das Antriebsglied (l6) Führungsarme (l6C, l6D) aufweist, die an einer jeweiligen Seite bzw. Wand des Antriebsgliedes (16) vorstehen als auch gleitend in Führungsnuten gelagert sind, die in Führungsnuten (15D) an

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seitlichen Innenwänden eines rahmenartigen Körpers verschiebbar sind.
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4. Tastschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine gradlinig innerhalb des Gehäuses (10) verstellbare Stellwelle (12) zur Betätigung der Schaltkontakte aufweist und die Stellwelie ein Antriebsglied mit einem Antriebsvorsprung trägt, während eine ein plattenförmiges Glied bzw. Basis aufweisende Rasteinrichtung (13, 20) mit einem Herznokken (20A) mit diesem Antriebsvorsprung (l4A) zusammenwirkt und das plattenartige Bauteil schwenkbar im Gehäuse gelagert und elastisch in Richtung dieses 'Vorsprunges verstellbar bzw. belastbar ist.

5. Tastschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Antriebsglied (16) einen mittleren Kreisring (l6A) mit um l80 zueinander versetzten radial abstehenden Führungsarmen (l6C, l6D) aufweist, deren Enden axial abgewinkelt sind und hierzu um etwa 90° der abwärts gerichtete Hakenvorsprung (l6B) angeordnet ist.

6. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfeder (21) in Form eines offenen Rahmens mit federnden Seitenteilen (21B) ausgebildet ist, deren Stirnteile lappen- oder zungenförmige abgebogene Haken (2IC, 21D) sowie einen mittleren Federstreifen (21A) aufweisen.