DE351182C

DE351182C - Klappenrudervorrichtung

Info

Publication number: DE351182C
Application number: DENDAT351182D
Authority: DE
Original assignee: MAX MAAS
Current assignee: MAX MAAS
Publication date: 1922-04-01

Description

Klappenrudervorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist eine Klappenrud ervorrichtung, bei welcher in einem längschiffs in einer Führung beweglichen Rahmen die Ruderklappe so gelagert ist, daß sie sich bei der Bewegung in der Fahrtrichtung wagerecht legt und beim Rückstoß in senkrechter Stellung gehalten wird. Die Erfindung besteht in der Umsteuervorrichtung, die sich dadurch kennzeichnet, daß die die Ruderklappe in der senkrechten Stellung haltenden Knaggen mittels Handrades und Zugorgans verstellt werden können, so daß -die Ruderklappe entweder in der einen oder der anderen Bewegungsrichtung in senkrechter Stellung gehalten wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. i bis 4 dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß, Abb. a den Längsschnitt, Abb. 3 die Vorderansicht und Abb. q. einen Querschnitt. Die Steuerung erfolgt durch--Fußbetätigung c mittels dünnen Stahlseils. Der Ruderer sitzt im Boot mit dem Gesicht in Fahrtrichtung, erfaßt an den beiden Handgriffen h den Rahmen e, e1 und führt ihn nach rückwärts. Die im Rahmen e, e1 drehbar befestigte Ruderklappe a wird dabei redhts gedreht (Abb. 2) und findet einen Widerstand an den wechselseitig versetzten Knaggen f, f-, so daß die Ruderklappe im Winkel von 9o° zum Rahmen steht, die Klappe muß nun einen Druck auf das Wasser nach hinten ausüben und das Boot vorwärts drücken. Beim Vorwärtsführendes Rahmens wird die Ruderklappe links gedreht und legt sich bei der gezeichneten Stellung der Knaggen (f, f') wagerecht. Beim Rückwärtsführen des Rahmens wiederholt sich der Vorgang von neuem. Utn das Boot zu stoppen oder rückwärts zu rudern, ist es nur notwendig, das im Rahmen befindliche Handrad bum 9o°_ nach links herumzulegen. Die Knaggen f, f 1 sind mit" dem Handrad b durch Stahlseil g, das durch den Rahmen e, e1 geführt wird, endlos verbunden. Die notwendige Feststellung des Hanidrades b geschieht .durch Verschieben der verbundenen Handgriffe h nadh links oder rechts über den jeweils in Frage kommenden Riegel i, welche am Handrad b befestigt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Klappenrudervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ruderklappe (a) während des Arbeitshubes. in -der senkrechten Stellung haltenden Knaggen (f, fl) mittels Handrades (b) und Zugorgans (g) verstellt werden können, so daß dieRuderklappe entweder bei der Vorwärts- oder bei der Rückwärtsbewegung des Rahmens (e) in der senkrechten Stellung gehalten wird. Hierzu i Matt Zeichnungen.