DE3510951C2 - - Google Patents

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DE3510951C2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/28Supporting arrangements for carding elements; Arrangements for adjusting relative positions of carding elements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

Description

Die Erfindung betrifft eine Karde oder Krempel zum wahlweisen Herstellen von längsorientierten Vliesen oder Wirrvliesen, mit einem Tambour und zugeordneten Kardier- oder Krempelelementen, mit einer Fasereinzugsvorrichtung und mit einer Abnehmerwalze, deren Garnitur an den Umfangsbereich des Tamoburs angrenzt, mit einer zusätzlichen, mit einer Garnitur versehenen Zwischenwalze, deren Welle zwischen zwei Stellungen verstellbar ist, mit einer Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes der Abnehmer­ walze vom Tambour, durch eine solche Wahl der beiden Stellungen der Zwischenwalze, daß deren Garnitur dann, wenn die Abnehmer­ walze in Wirkstellung zum Tambour gebracht ist, von den Garni­ turen des Tambours und der Abnehmerwalze entfernt liegt, und daß die Garnitur der Zwischenwalze dann, wenn die Abnehmerwalze von dem Tambour entfernt liegt, in Wirkstellung zu der Garnitur des Tambours sowie der Abnehmerwalze steht, und durch einen gleichen Drehsinn des Tambours und der Zwischenwalze, nach Patent 33 34 912.
Eine derartige Karde oder Krempel ermöglicht es, nach Wunsch längsorien­ tierte Vliese oder Wirrvliese zu erzeugen.
Aus der US-PS 16 83 812 ist eine Karde oder Krempel be­ kannt, bei der in Umfangsrichtung des Tambours mehrere Abnehmerwalzen angeordnet sind. Verstellbare Zwischenwal­ zen sind jedoch nicht vorhanden, so daß mit dieser Karde oder Krempel nicht wahlweise längsorientierte Vliese oder Wirrvliese hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Karde oder Krempel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sich mit ihr eine größere Produktionsgeschwindigkeit und eine größere Vielfalt von Vliesen herstellen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß eine zweite Abnehmerwalze in Umfangsrichtung des Tambours hin­ ter der ersten Abnehmerwalze angeordnet ist, und daß eine Vorrichtung zum Vereinigen der von beiden Abnehmerwalzen abgenommenen Vliesbahnen vorgesehen ist.
Mit einer derartigen Karde oder Krempel läßt sich ein Vlies her­ stellen, welches eine Kombination aus einer längsorientierten Vliesbahn und einer Wirrvliesbahn darstellt. Ein derartiges Vlies ist günstig für Anwendungen, bei denen eine größere Deh­ nungssteifigkeit gewünscht wird als sie mit Wirrvliesbahnen alleine erzielbar ist.
Gemäß einer Weiterbildung ist der zweiten Abnehmerwalze eine zweite Zwischenwalze zugeordnet, und beide Walzen sind in glei­ cher Art ausgebildet und verstellbar wie die erste Abnehmerwalze nebst dazugehöriger Zwischenwalze.
Vorzugsweise weisen die beiden Abnehmerwalzen eine Justiervor­ richtung auf zum Einstellen ihrer Abstände zum Tambour in der Stellung zum Erzeugen von längsorientierten Vliesen. Dadurch läßt sich die Aufteilung des verarbeiteten Materials auf die beiden Vliesbahnen einstellen.
Vorzugsweise weisen auch die beiden Zwischenwalzen eine Justier­ vorrichtung auf zum Einstellen ihrer Abstände zum Tambour in der Stellung zum Erzeugen von Wirrvliesen, so daß auch hierbei eine Aufteilung des verarbeiteten Materials nach Wunsch erfolgen kann.
Gemäß einer Weiterbildung ist auch eine Justiervorrichtung vor­ gesehen zum Einstellen der Achsabstände der einander zugeordne­ ten Abnehmerwalzen und Zwischenwalzen, um die Übergabe des Fa­ serflors von der Zwischenwalze auf eine Abnehmerwalze zu beein­ flussen.
Gemäß einer Weiterbildung sind die Drehzahlen der Zwischenwalze getrennt voneinander einstellbar.
Die Zwischenwalzen können auch austauschbar ausgebildet sein.
Vorzugsweise hat die erste Zwischenwalze einen kleineren Durch­ messer als die zweite Zwischenwalze und läuft mit einer höheren Drehzahl um.
Durch diese Maßnahmen läßt sich die Struktur des Vlieses in den beiden Bahnen in gewissem Umfang beeinflussen.
Die beiden Walzenpaare können unabhängig voneinander in eine ihrer beiden Stellungen verstellbar sein, so daß die zusammen­ gesetzte Bahn wahlweise aus gleichartigen oder unterschiedli­ chen Vliesarten besteht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Karde oder Krempel;
Fig. 2 schematisch die Stellung der Walzen zum Herstellen eines Wirrfaservlieses;
Fig. 3 die Stellung der Walzen zum Herstel­ len eines längsorientierten Faservlieses;
Fig. 4 die Führung der Lager der Zwischen­ walze und der Abnehmerwalze für ein zuge­ ordnetes Walzenpaar;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die wesentlichen Walzen einer Karde oder Krempel, die zwei Abnehmerwalzen und eine Zwischenwalze auf­ weist;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die wesentlichen Walzen einer Karde oder Krempel, die zwei Abnehmerwalzen mit je einer zugeordneten Zwischenwalze aufweist, und
Fig. 7 einen Querschnitt einer Führung für die Wellen einer Abnehmerwalze und der zuge­ ordneten Zwischenwalze.
In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die der zweiten Abnehmerwalze zugeordneten Bau­ teile mit einem Apostroph versehen sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Karde oder Krempel umfaßt eine Faser­ einzugsvorrichtung, welche einen Tisch 4 umfaßt, an dessen Vor­ derkante eine Riffelwalze 1 angrenzt, die an einem Faserwickel 2 anliegt. Die von dem Wickel 2 abgegebene Faserschicht 3 wird von einer Einzugswalze 5 über den Tisch 4 gezogen und einer Vorreißerwalze 6 zugeführt, die an ihrer Oberfläche mit Zähnen 7 versehen ist, welche in die Faserschicht 3 eingreifen und Fasern oder Faserflocken aus dieser herausreißen und dem Tam­ bour 10 zuführen. Dabei werden nur längere Fasern erfaßt, wäh­ rend kurze Fasern und Abfallteile durch die Zentrifugalkraft der Vorreißerwalze 6 von Abstreifmessern 8 abgetrennt werden.
Die Zähne 11 des Tambours 10 übernehmen die Fasern von der Vor­ reißerwalze 6, da die Umfangsgeschwindigkeit des Tambours 10 größ­ er ist als die der Vorreißerwalze 6.
Ein Teil des Umfanges des Tambours 10 ist von einem Deckel 12 um­ geben mit einem Sägezahndrahtbeschlag, dessen Zähne 13 in gerin­ gem Abstand von den Zähnen 11 des Tambours 10 angeordnet sind. In der Zeichnung ist der Deckel 12 zur deutlicheren Darstellung mit einem größeren Abstand gezeichnet.
Anstelle der Deckel 12 können auch andere Einrichtungen verwendet werden, wie sie bei Karden und Krempeln üblich sind, z. B. Ar­ beiter, Wendewalzen, Wanderdeckel und dergleichen.
Die Fasern werden nach Verlassen des Zwischenraumes zwischen dem Tambour 10 und dem Deckel 12 von dem Sägezahndrahtbeschlag der Abnehmerwalze 19 übernommen und sodann von einem Abstreifer 23, der sich am Auslaufende der Abnehmerwalze 19 befindet, ab­ genommen und als Faservlies 24 durch Kalenderwalzen 25 und 26 aus der Maschine herausgeführt.
Die Welle 21 der Abnehmerwalze 19 ist in der durch den Doppel­ pfeil 22 gekennzeichneten Richtung verstellbar. Oberhalb des Tam­ bours 10 und in Bewegungsrichtung des Tambours 10 vor der Abnehmer­ walze 19 ist eine Zwischenwalze 14 angeordnet, die ebenfalls mit einem Sägezahndrahtbeschlag 15 versehen ist, der an der von den Walzen abgewandten Seite von einem Abdeckblech 18 umgeben ist. Die Zwischenwalze 14 ist in Richtung des Doppelpfeiles 17 ver­ stellbar. Die Abnehmerwalze 10 weist einen Sägezahndrahtbeschlag 20 auf.
An die Auslaßseite der Abnehmerwalze 19 grenzt ein Abnehmerkamm 23 an, der einer feinen Säge ähnelt, die sich mit hoher Ge­ schwindigkeit hin und her bewegt und die Fasern von der Abneh­ merwalze 19 in Form eines Faservlieses abnimmt. Das Faservlies wird dann über den Abnahmetisch 24 durch Kalanderwalzen 25, 26 abgenommen.
In Bewegungsrichtung des Umfanges des Tambours 10 hinter dem ersten Walzenpaar 14, 19 ist ein zweites Walzenpaar angeordnet mit einer Zwischenwalze 14′ und einer Abnehmerwalze 19′ und einem zugeordneten Abnahmetisch 24′. Die übrigen Bauteile und Einzelheiten 15′ bis 26′ sind gleich ausgebildet wie bei dem ersten Walzenpaar.
Die von den Kalanderwalzen 25 und 26 einerseits sowie 25′ und 26′ andererseits abgenommenen Vliesbahnen werden zu einer zu­ sammengesetzten Vliesbahn vereinigt, wie weiter unten anhand von Fig. 5 noch beschrieben ist.
In der in Fig. 1 dargestellten und in Fig. 3 schematisch ge­ zeigten gegenseitigen Lage der Walzen befindet sich die Zwi­ schenwalze 14 in einer solchen Stellung, daß sie keine Wirkung auf die von dem Tambour 10 und der Abnehmerwalze 19 transpor­ tierten Fasern hat. Hingegen befindet sich die Abnehmerwalze 19 so dicht am Tambour 10, daß sie einen Teil der Fasern von dieser übernimmt. In dieser Betriebsstellung besteht das abge­ nommene Faservlies im wesentlichen aus in Längsrichtung paral­ lel angeordneten Fasern.
In der anderen möglichen Betriebsstellung, die in Fig. 2 sche­ matisch dargestellt ist, ist die Abnehmerwalze 19 so weit von dem Tambour 10 entfernt, daß keine Faserübernahme mehr erfolgt. Zugleich ist jedoch die Zwischenwalze 14 näher an den Tambour 10 und die Abnehmerwalze 19 herangerückt, so daß die Garnitur 15 der Zwischenwalze 14 Fasern von dem Tambour 10 übernimmt und sodann an die Abnehmerwalze 19 übergibt.
Das Gleiche gilt auch für das zweite Abnahmeaggregat mit der Zwischenwalze 14′ und der Abnehmerwalze 19′.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, drehen sich der Tambour 10 und die Zwischenwalzen 14, 14′ im gleichen Drehsinn, während die Abnehmerwalzen 19, 19′ gegensinnig zum Tambour 10 umlaufen.
Die Umfangsgeschwindigkeit des Tambours 10 beträgt in diesem Aus­ führungsbeispiel 1000 m/min, und die Umfangsgeschwindigkeit der Zwischenwalzen etwa 800 m/min.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Kupplung der Verstellmöglichkeit der Wellen 16 und 21 der Zwischenwalze 14 bzw. 14′ und der Ab­ nehmerwalze 19 bzw. 19′. Die Lager dieser Wellen 16, 21 sind in Füh­ rungsschienen 27 bzw. 28 geführt, welche in Richtung der in Fig. 1 dargestellten Doppelpfeile 17, 22 orientiert sind. Es ist fer­ ner eine Gelenkstange 29 (gestrichelt dargestellt) vorgesehen, mit der der Abstand der Wellen 16, 21 festgelegt ist.
Wird die Abnehmerwalze 19 von dem Tambour 10 fortbewegt, bewegt sich also die Welle 21 in Fig. 4 nach rechts, so wird die Zwi­ schenwalze 14 zwangsläufig näher an den Tambour 10 und die Ab­ nehmerwalze 19 herangerückt. Eine mit mehreren Verstellmöglichkeiten versehene derartige Gelenkverbindung ist anhand von Fig. 7 weiter unten beschrieben.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine Walzenkombination in der ein­ fachsten Ausführungsform einer Karde oder Krempel nach der Er­ findung. Außer einer ersten Abnehmerwalze 19 und einer zugeord­ neten Zwischenwalze 14 ist noch in Umfangslaufrichtung des Tam­ bours 10 hinter der ersten Abnehmerwalze 19 eine zweite Abneh­ merwalze 19′ angeordnet. Die von beiden Abnehmerwalzen 19, 19′ ablau­ fenden Faserbahnen gelangen über Tische 24 und 24′ zwischen ein Walzenpaar mit den Walzen 38 und 39 und verlassen dieses über einen Abnahmetisch 40 als einheitliche Faserbahn.
Fig. 6 zeigt eine Walzenanordnung einer Karde oder Krempel nach Fig. 1, wobei jedoch die zweite Zwischenwalze 14′ einen größe­ ren Durchmesser hat als die erste Zwischenwalze 14. Die Umfangs­ geschwindigkeiten der Zwischenwalzen können verschieden gewählt werden. Wenn die erste Zwischenwalze 14 eine wesentlich höhere Drehzahl hat als die zweite Zwischenwalze 14′, dann ergibt sich eine stärkere Wirrlage der Fasern bei dem ersten Walzenpaar 14, 19. Das hat zur Folge, daß die vereinigte Faserbahn aus zwei Schichten mit unterschiedlichem Grad der Wirrlage der Fasern besteht.
Die beiden Walzenpaare 14, 19 und 14′, 19′ können auch in von­ einander verschiedenen Betriebsarten betrieben werden, bei­ spielsweise kann das erste Walzenpaar so eingestellt sein, daß es ein Wirrfaservlies erzeugt, während das zweite Walzenpaar ein längsorientiertes Vlies erzeugt, oder umgekehrt.
Durch die Wahl der Achsabstände der einzelnen Walzen in ihren jeweiligen Wirkungsstellungen läßt sich die Aufteilung des ge­ samten Faserflors auf die beiden einzelnen Bahnen beeinflussen.
Fig. 7 zeigt in Seitenansicht und teilweise in Schnittdarstel­ lung eine Verstelleinrichtung zum Umstellen der Walzen jedes Walzenpaares von einer in die andere Betriebsstellung. Diese Verstellvorrichtung umfaßt zu beiden Seiten der Walzen jeweils einen Führungklotz 30, in den Führungsnuten 27 und 28 eingear­ beitet sind, wie anhand von Fig. 4 beschrieben ist. Diese Füh­ rungsnuten 27, 28 nehmen die Enden der Wellen 16 bzw. 21 der Zwischen­ walze bzw. der Abnehmerwalze auf. Diese Enden sind durch ein längenverstellbares Gelenkglied miteinander gekuppelt, welches aus zwei Stangen 29 und 31 besteht, die fluchtend miteinander angeordnet sind und an ihren einander zugewandten Endabschnit­ ten gegenläufige Gewindebereiche aufweisen, über die eine Stell­ mutter 36 übergreift. In den Stangen 29 und 31 sind ferner Boh­ rungen vorgesehen, durch die sich die Wellen 21 bzw. 16 er­ strecken. Durch Verdrehen der Stellmutter 36 läßt sich der Ab­ stand der Wellen 16 und 21 voneinander einstellen.
Die Verstellvorrichtung umfaßt ferner einen Gewindebolzen 32, der mit einem Ende in die Führungsnut 28 hineinragt und mit seinem anderen, mit Gewinde versehenen Ende in eine gehäuse­ feste Mutter 33 eingeschraubt ist. Dieser Gewindebolzen 32 dient als Anschlag für die Stange 29, wenn diese mittels einer Umschaltstange 41 gegen den Gewindebolzen 32 gedrückt wird. Bei dieser Bewegung wird die Welle 16 der Zwischenwalze 14 auf­ grund ihrer zwangsweisen Führung in der Führungsnut 27 in Fig. 7 gesehen nach rechts oben bewegt, also von dem Tambour 10 weg.
In der in Fig. 7 dargestellten Stellung, in der die Zwischen­ walze 14 sich in ihrer aktiven Stellung befindet, schlägt die Stange 31 an einen zweiten Gewindebolzen 34 an, dessen Gewinde­ bereich in eine gehäusefeste Mutter 35 eingeschraubt ist. Mit diesem Gewindebolzen 34 läßt sich der Abstand der Zwischenwalze 14 von dem Tambour 10 in der aktiven Stellung der Zwischenwalze einstellen, während der Gewindebolzen 32 dazu dient, den Ab­ stand der Abnehmerwalze 19 zum Tambour 10 einzustellen, wenn die Abnehmerwalze 19 direkt mit diesem zusammenwirkt.
Die Stange 31 ist mit einem Langloch 42 versehen, durch das sich die Welle 16 erstreckt.
In der in Fig. 7 dargestellten Stellung, in der in Richtung des Pfeiles ein Druck auf die Umschaltstange 41 ausgeübt wird, und die der Stellung zum Erzeugen von Wirrvlies entspricht, haben die Achsen 16 und 21 ihren geringstmöglichen Abstand voneinan­ der. Zieht man hingegen an der Umschaltstange 41, dann kann die Welle 16 in dem Langloch 42 nach außen gleiten, so daß die Wel­ len 16 und 21 ihren größtmöglichen Abstand voneinander haben, bei dem die betreffenden Walzen 14, 19 nicht mehr in Wirkverbin­ dung miteinander stehen. Diese Stellung entspricht der Betriebs­ stellung zum Erzeugen von längsorientiertem Vlies.
Durch die am unteren Ende der Gelenkstange 28 angreifende Zug­ feder 43 wird erreicht, daß eine Vorspannkraft ausgeübt wird, die bestrebt ist, die Welle 21 gegen den Gewindebolzen 32 zu drücken. Dadurch wird immer eine eindeutig definierte Lage der Wellen 16, 21 erreicht, die nur von der Stellung der Umschalt­ stange 41 abhängt.
Die Karde oder Krempel läßt sich in vielfältiger Weise variieren. So kann z. B. ein drittes Walzenpaar 14′′, 19′′ vorgesehen sein, wie in Fig. 6 gestrichelt dargestellt ist, so daß sich dann dreischichtige Vliese erzeugen lassen.

Claims (9)

1. Karde oder Krempel zum wahlweisen Herstellen von längsorien­ tierten Vliesen oder Wirrvliesen, mit einem Tambour und zu­ geordneten Kardier- oder Krempelelementen, mit einer Faser­ einzugsvorrichtung und mit einer Abnehmerwalze, deren Gar­ nitur an den Umfangsbereich des Tambours angrenzt, mit einer zusätzlichen, mit einer Garnitur versehenen Zwischenwalze, deren Welle zwischen zwei Stellungen verstellbar ist, mit einer Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes der Abnehmerwalze vom Tambour, durch eine solche Wahl der bei­ den Stellungen der Zwischenwalze, daß deren Garnitur dann, wenn die Abnehmerwalze in Wirkstellung zum Tambour gebracht ist, von den Garnituren des Tambours und der Abnehmerwalze entfernt liegt, und daß die Garnitur der Zwischenwalze dann, wenn die Abnehmerwalze von dem Tambour entfernt liegt, in Wirkstellung zu der Garnitur des Tambours sowie der Abneh­ merwalze steht, und durch einen gleichen Drehsinn des Tam­ bours und der Zwischenwalze, nach Patent 33 34 912, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine zweite Abnehmerwalze (19′) in Umfangsrichtung des Tambours (10) hinter der ersten Abneh­ merwalze (19) angeordnet ist, und daß eine Vorrichtung (24, 24′, 27, 28) zum Vereinigen der von beiden Abnehmer­ walzen (19, 19′) abgenommenen Vliesbahnen vorgesehen ist.
2. Karde oder Krempel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweiten Abnehmerwalze (19′) eine zweite Zwischenwalze (14′) zugeordnet ist und daß beide Walzen (14′, 19′) in gleicher Art ausgebildet und verstellbar sind wie die erste Abnehmerwalze (19) nebst dazugehöriger Zwi­ schenwalze (14).
3. Karde oder Krempel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Abnehmerwalzen (19, 19′) eine Justiervorrichtung (32, 33) aufweisen zum Einstellen ihrer Abstände zum Tambour (10) in der Stellung zum Erzeugen von längsorientierten Vliesen.
4. Karde oder Krempel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Zwischenwalzen (14, 14′) eine Justiervorrichtung (34, 35) aufweisen zum Einstellen ihrer Abstände zum Tambour (10) in der Stellung zum Erzeugen von Wirrvliesen.
5. Karde oder Krempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Justiervorrichtung (36) zum Einstellen der Achsabstände der einander zugeordneten Abnehmerwalzen (19, 19′) und Zwischenwalzen (14, 14′) vorgesehen ist.
6. Karde oder Krempel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Drehzahlen der Zwischen­ walzen (14, 14′) getrennt voneinander einstellbar sind.
7. Karde oder Krempel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zwischenwalzen (14, 14′) austauschbar sind.
8. Karde oder Krempel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Zwischenwalze (14) einen kleineren Durchmesser hat als die zweite Zwischen­ walze (14′) und mit einer höheren Drehzahl umläuft.
9. Karde oder Krempel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Walzenpaare (14, 19; 14′, 19′) unabhängig voneinander in eine ihrer beiden Stellungen verstellbar sind.
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DE3632483A1 (de) * 1986-09-24 1988-03-31 Hollingsworth Gmbh Universalmaschine zum wahlweisen herstellen von laengsorientierten vliesen oder wirrvliesen

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