DE3510282A1 - Spillwinde - Google Patents

Spillwinde

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DE3510282A1 DE19853510282 DE3510282A DE3510282A1 DE 3510282 A1 DE3510282 A1 DE 3510282A1 DE 19853510282 DE19853510282 DE 19853510282 DE 3510282 A DE3510282 A DE 3510282A DE 3510282 A1 DE3510282 A1 DE 3510282A1
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    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7442Capstans having a horizontal rotation axis
    • B66D1/7447Capstans having a horizontal rotation axis driven by motor only

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spillwinde der durch den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
Bei einer nach der DE-OS 2 9 39 993 bekannten Spillwinde dieser Art, die dabei als eine stationäre Deckwinde für Segelboote vorgesehen ist, wird die im Antrieb des Spillkopfes für ein Halten des Lastseils an dessen Mantel benötigte reibschlüssige Klemmkraft mittels einer achsparallel angeordneten und durch eine Druckfeder axial vorgespannten Klemmscheibenanordnung erzeugt, die an die Antriebswelle des Spillkopfes über Antriebsklinken intermittierend ankuppelbar ist und zusammen mit dessen Mantel eine in der einen Drehrichtung des Spillkopfes wirksame Klemmrille für die spannungsfrei ablaufende Seillange bildet. Aus der DE-OS 25 17 796 ist eine gattungsähnliche Dürchlaufwinde bekannt, bei der mittels einer durch ein Tellerfederpaket axial vorgespannten und dabei mit der einen gerillten zylindrischen Mantel aufweisenden Seiltrommel synchron angetriebenen Klemmscheibenanordnung eine entsprechende reibschlüssige Klemmkraft auf die von einer Ablaufrille der Seiltrommel spannungsfrei ablaufende Seillänge quer zu deren Ablaufrichtung ausgeübt wird, wobei diese Durchlaufwinde zur Erzielung des spannungsfreien Seilablaufs noch eine mit der einen Seiltrommel synchron angetriebene zweite achsparallele Seiltrommel ebenfalls mit einem gerillten zylindrischen Mantel aufweist, so daß bei ihr das Lastseil eine mehrfache Hin- und Herführung in den Rillen der beiden Seiltrommeln erhält. Aus der DE-OS 31 38 034 ist schließlich noch eine mit dieser Durchlaufwinde prinzipiell übereinstimmende Seilwinde bekannt, bei welcher die beiden achsparallel angeordneten Seiltrommeln anstelle einer gerill-
ten Mantels mit einem glatten Mantel versehen sind, der bei der einen Seiltrommel mit einem dem Reibungswinkel nach dem im übrigen auch für Spillköpfe gültigen Prinzip der Kraftübertragung entsprechenden Neigungswinkel konisch ausgebildet ist, während die zweite Seiltrommel dabei nur als eine Umlenkrolle für die ablaufende Seillänge hin zu einer mit der einen Seiltrommel synchron angetriebenen Klemmscheibenanordnung vorgesehen ist, die auch bei dieser Seilwinde zur Erzeugung einer reibschlüssigen Klemmkraft für das in der einen Drehrichtung der Seiltrommel von dem kleinen Durchmesser des Konusmantels ablaufende Lastseil benötigt wird. Sofern nach einer Weiterbildung dieser Seilwinde gemäß der DE-OS 32 32 402 die eine Seiltrommel entsprechend einem Spillkopf mit einem in Achsrichtung zueinander entgegengesetzt ausgerichtete Konusflächen aufweisenden Mantel mit einem jeweils demselben Reibungswinkel entsprechenden Neigungswinkel versehen ist, dann wird dabei diese reibschlüssige Klemmkraft auch in der mit einer axial verlagerten Anordnung der Mehrfachumschlingung des Lastseils gekoppelten entgegengesetzten Drehrichtung der Seiltrommel auf die dabei von einem großen Durchmesser der zugeordneten Konusfläche ablaufende Seillänge ausgeübt.
Die durch die Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung löst die Aufgabe, eine Spillwinde der angegebenen Gattung derart auszubilden, daß der Spillkopf gleichartig wie die mit ihm funktionell übereinstimmende, doppelkonusförmige Seiltrommel der gattungsähnlichen Seilwinden mittels eines Antriebsmotors nicht zu hoher Leistung mit einem möglichst konstanten Drehmoment angetrieben werden kann und dabei gleichzeitig die zum Halten des Lastseils am Mantel des Spillkopfes benötigte Klemmkraft unabhängig von einer durch eine Klemmscheibenanordnung übersetzten Federkraft für jede der beiden möglichen Drehrichtungen des Spillkopfes lastabhängig bereit gestellt wird.
Die mit der erfindungsgemäßen Spillwinde erzielbaren Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß der bei einem Spillkopf die Höhe der mit der Mehrfachumschlingung des Lastseils übertragbaren Kraft maßgeblich beeinflussende Reibungswinkel zwischen dem Lastseil und dem glatten Mantel des Spillkopfes als Folge der für dessen Antriebswelle mit einer Ausrichtung im Winkel zu der Zugkraft vorgesehenen Verschiebeführung eine lastabhängige Ergänzung durch die Druckkraft erfährt, die optimal für jede Windung der Mehrfachumschlingung des Lastseils von der an dem Stützrahmen drehbar gelagerten Seilandrückrolle ausgeübt wird. Dabei kann mit der Winkelgröße, unter welcher diese auf die Seilandrückrolle bezogene Verschiebeführung, der Antriebswelle des Spillkopfes ausgerichtet ist, der für die Kraftübertragung der Mehrfachumschlingung des Lastseils maßgebliche Reibungswinkel unter Berücksichtigung auch des Eigengewichts des Spillkopfes einschließlich eines in seinen Antrieb vorzugsweise.eingeschalteten Wechselgetriebes derart günstig beeinflußt werden, daß mit einem Antriebsmotor einer bei Motorsägen üblichen Leistung von 4 PS (2,9 kW) eine Zugkraft bis maximal etwa 1200 kg bei einer Seilgeschwindigkeit bis etwa 11 m/min ausgeübt werden kann. Durch die auch wegen des Wegfalls einer besonderen Klemmscheibenanordnung baumäßig einfache Ausführungsform ist daher die mit einer unbegrenzten Länge des Lastseils arbeitende Spillwinde bei einfacher Bedienung für alle denkbaren Anwendungsgebiete geeignet, so insbesondere in der Forstwirtschaft, wo sie dann in Verbindung mit einer möglichen Koppelung mit einer Motorsäge ein mobiles Einsatzgerät ergibt, mit dem gefällte Bäume sofort abtransportiert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Spillwinde in einer mobilen Ausführungsform ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig.1 eine teilweise geschnittene Stirn
ansicht der Spillwinde in der Pfeilrichtung I gemäß Figur 2 ,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seiten
ansicht der Spillwinde gemäß Fig.1 und
Fig.3 eine teilweise geschnittene Seiten
ansicht einer für die Spillwinde vorgesehenen Klauenkupplung.
Die in der Zeichnung für eine mobile Ausführungsform mit einem einschließlich eines Antriebsmotors einer Leistung von 4 PS (2,9 kW) und eines handelsüblichen Planetenräderwechselgetriebes tragfähigen Gesamtgewicht von nur etwa 16. kg gezeigte Spillwinde umfaßt einen aus einzelnen Trägern zusammengeschweißten Stützrahmen 1, der an seinem oberen Ende mit einem durch eine öse 2 gebildeten Widerlager versehen ist. Das untere Ende des Stützrahmens 1 ist mit zwei parallel verlaufenden Trägern 3 und 4 gebildet, an welchen je eine Führungsschiene 5 bzw. 6 einer für die Spillwinde vorgesehenen Parallelführung befestigt sind. Die Hauptträger des Stützrahmens 1 können ein rechteckiges Hohlprofil 7 aufweisen.
Ein für eine kraftübertragende Mehrfachumschlingung eines Lastseils längs einer axialen Teillänge eingerichteter trommeiförmiger Mantel 8 des bezüglich der Breitseite des Stützrahmens 1 vorstehend angeordneten Spillkopfes der Spillwinde ist mittels zweier. Nadellager 9 und 10 auf dem Gehäuse 11 eines Planetenräderwechselgetriebes drehbar gelagert, dessen Antriebs- und Abtriebswellen 12,13 koaxial zu der Drehachse 14 des Spillkopfes 15 angeordnet sind. Die beiden Nadellager 9,10 sind durch einen Distanzring 16 voneinander beabstandet und zwischen zwei Dichtungen 17 und 18 angeordnet, die in zwei abgestufte Zentrierbohrungen des Mantels 8 ein-
gesetzt sind. Der Mantel 8 wird im übrigen durch Sicherungsringe 19 und 20 axial unbeweglich an dem Gehäuse 11 des Planetenräderwechselgetriebes gehalten und weist eine rotationssymetrische Mantelfläche auf, die zwischen zwei an den axialen Enden des Mantels 8 ausgebildeten ringförmigen Flanschen 21 und 22 einen gekrümmten Verlauf aufweist/ der mit einem außerhalb der axialen Mitte angeordneten Mittelpunkt 23 einem Krümmungshalbmesser R wesentlich größer als der Außendurchmesser des Mantels entspricht. Mit dieser Krümmung der Mantelfläche werden daher für den Spillkopf 15 bezüglich eines außerhalb der axialen Mitte des Mantels 8 ausgebildeten kleinsten Durchmesserbereichs 25 zwei axial ungleich große Teillängen erhalten, die an den beiden Ringflanschen 21,22 jeweils in einem größeren Durchmesserbereich 26 bzw. 27 enden und beide für die in Abhängigkeit von der Drehrichtung· des Spillkopfes 15 abwechselnde· Aufnahme einer Mehrfachumschlingung 2 8 des Lastseils eingerichtet sind. Diese Mehrfachumschlingung 28 des Lastseils kann entsprechend der Darstellung in Fig.2, für die eine mit dem Richtungspfeil 29 angegebene Drehrichtung der Abtriebswelle 13 des Planetenräderwechselgetriebes angenommen ist, beispielsweise mit sechs Windungen zwischen der dabei auf dem größeren Durchmesserbereich 26 auflaufenden Seillänge 30 und einer mit zwei Windungen den kleineren Durchmesserbereich 25 überlappenden ablaufenden Seillänge 31 gebildet werden, um damit im Antrieb des Spillkopfes 15 auf eine an die auflaufende Seillänge 2 9 angehängte Last eine die folgenden Gleichungen erfüllende Zugkraft ausüben zu können:
u = S1 - S2
= S2
U = S0 (e*^ - 1)
wobei:U = übertragbare Umfangskraft des Mantels 6
S1 , S_ = Zugkräfte der auf- und ablaufenden Seillängen 30,31
c£ = Umschlingungswinkel
μ = Reibungswinkel
Diese mit den sechs Windungen gebildete Mehrfachumschlingung 28 des Lastseils erfährt in der zu dem Richtungspfeil 29 entgegengesetzten Drehrichtung des Spillkopfes 15 ein zu dem größeren Durchmesserbereich 22 des Mantels 8 hin axial verlagerte Anordnung, mit einer funktioneilen Vertauschung der beiden Seillängen 30 und 31, so daß also dann wieder sicher gestellt ist, daß dabei die eine Seillänge 31 auf den größeren Durchmesserbereich 27 aufläuft und die andere Seillänge 30 von einem kleineren Durchmesserbereich ablaufen kann,
Die Abtriebswelle 13 des Planetenrädergetriebes ergibt bei einer Ankuppelung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotors an ihre Eingangswelle 12 die Antriebswelle für'den Spillkopf 15, wenn eine für eine Antriebsverbindung vorgesehene Klauenkupplung 32 eingerückt ist. Die Klauenkupplung 32 besteht aus einem Mitnehmerteil 33, der mittels eines Keils 34 mit der Abtriebswelle 13 des Planetenräderwechselgetriebes drehfest und in Richtung des Doppelpfeils 35 axial beweglich verbunden ist. Weiterhin umfaßt die Klauenkupplung 32 zwei aus der Darstellung in Figur 1 ersichtliche Klauen 36 und 37, die an dem Mantel 8 des Spillkopfes 15 über 180 Bogengrade voneinander beabstandet durch Schrauben 38 befestigt und zu denen an dem Mitnehmerteil 33 zwei etwas größer dimensionierte Eingriffsaussparungen 39 und 40 korrespondierend ausgebildet sind. Aus der Darstellung in Figur 3 ist ersichtlich, daß die beiden Klauen 36,37 und die Eingriffsaussparungen 39,40 komplementär ausgebildete Reibflächen aufweisen, die unter einem Neigungswinkel (f schräg zu der Drehachse 14 des Spillkopfes 15 ausgerichtet sind.
Aus der Darstellung in Figur 2 ist ableitbar, daß das mit der öse 2 gebildete Widerlager des Stützrahmens 1 in der Fluchtlinie der Zugkraft S1 angeordnet ist, die im Antrieb
des Spillkopfes 15 durch eine an die auflaufende Seillänge 30 des Lastseils angehängte Last ausgeübt wird. Über das mit der Öse 2 gebildete Widerlager des Stützrahmens 1 muß daher für eine mit der Mehrfachumschlingung 28 des Lastseils mögliche Kraftübertragung entsprechend der Darstellung in Figur 1 primär eine entsprechend große Gegenkraft auf den Stützrahmen 1 ausgeübt werden, deren zu der Zugkraft S1 parallele Wirklinie dort mit dem Richtungspfeil 41 angegeben ist. Aus Figur 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die mit den beiden Führungsschienen 5,6 des Stützrahmens 1 gebildete Parallelführung zu der Wirklinie der Zugkraft S. unter einem Winkel ^p ausgerichtet ist, so daß sich für einen zur Führung durch diese Führungsschienen vorgesehenen Führungsflansch 42 an dem Gehäuse 1T des Planetenräderwechselgetriebes eine zu der Zugkraft S1 entsprechend im Winkel ausgerichtete Verschiebeführung in Richtung des Doppelpfeils 43 ergibt, welche für die in Richtung des Pfeils 41 wirkende Gegenkraft zu der Zugkraft S eine in Richtung des Pfeils 44 wirkende Kraftkomponente ergibt, der mithin die beiden in der Drehachse 14 des Spillkopfes 15 angeordneten Wellen 12,13 des Planetenräderwechselgetriebes unterliegen.
Diese mithin von der Größe des Winkels β abhängige Kraftkomponente der Wirkrichtung entsprechend dem Pfeil 44 erfährt nun weiterhin eine Aufteilung längs zweier Wirklinien, die mit den Pfeilen 45 und 46 angegeben und über 90 Bogengrade voneinander beabstandet sind. In diesen Wirklinien sind die Drehachsen 47 und 48 von zwei Seilandrückrollen 49 angeordnet, die an dem Stützrahmen 1 durch je einen angeschweißten U-förmigen Träger 5 0 drehbar gelagert sind. Die Drehachsen 47,48 der beiden Seilandrückrollen 49 sind dabei im Winkel zu der Drehachse 14 des Spillkopfes 15 derart ausgerichtet, daß sich für eine zu der Hüllfläche der Mehrfachumschlingung 28 des Lastseils komplementär ausgebildete, rotationssymmetrische Anlagefläche der beiden Seilandrückrollen 49 jeweils eine reibschlüssige Anlage gleichzeitig an mehrere Windungen der Mehrfachumschlingung 28 ergibt. Unter Berücksichtigung der in Richtung des Doppelpfeils
bezüglich des Stützrahmens 1 wirksamen Verschiebeführung und der auf die Wirklinien entsprechend der Pfeile 45,46 erfolgten Aufteilung der in Richtung des Pfeils 44 wirkenden Kraftkomponente wird damit aber für diese reibschlüssige Anlage der beiden Seilandrückrollen 49 eine mithin lastabhängige Klemmkraft auf die einzelnen Windungen der Mehrfachumschlingung 28 des Lastseils ausgeübt, welche deren primär durch den Reibungswinkel gemäß den vorstehenden Gleichungen beeinflußte Kraftübertragung im Antrieb des Spillkopfes 15 größenmäßig wesentlich verbessert. Damit die verbesserte Kraftübertragung auch für die zu der Pfeilrichtung 2 9 entgegengesetzte Drehrichtung des Spillkopfes 15 für die dabei dann axial verlagerte Anordnung der Mehrfachumschlingung 28 zur Verfügung steht, sind an dem Stürzrahmen 1 im übrigen noch zwei weitere Seilandrückrollen 51 vorgesehen, die in entsprechender Weise mittels ebenfalls an den Stützrahmen 1 angeschweißter U-förmiger Lagerträger 52 derart drehbar gelagert sind, daß auch ihre Drehachse 53 in einer dabei axial entgegengesetzten Richtung zu der Drehachse 14 des Spillkopfes 15 im Winkel ausgerichtet ist, um für ihre dabei zu der abweichenden Hüllfläche der axialen verlagert angeordneten Mehrfachumschlingung komplementär ausgebildete, rotationssymmetrische Anlagefläche ebenfalls eine reibschlüssige Anlage optimal an alle Windungen der Mehrfachumschlingung zu erhalten.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist mithin ableitbar, daß bei eingerückter Klauenkupplung 32 der Spillkopf 15 eine Drehung in Richtung des Pfeils 29 erfährt, so daß eine an die auflaufende Seillänge angehängte Last zu der über das Widerlager des Stützrahmens 1 ortsfest verankerten Spillwinde hin angezogen werden kann. Die von dem Mantel 8 des Spillkopfes 15 zu einem Seilspeicher hin spannungsfrei ablaufende Seillänge 31 kann andererseits bei ausgekuppelter Klauenkupplung 32 für ein Anhängen einer in einer beliebigen Entfernung von der Spillwinde
angeordneten Last an die auflaufende Seillänge 30 entsprechend beliebig lang aus dem Seilspeicher nachgezogen werden, wobei dann der Mantel 8 des Spillkopfes 15 durch die beiden Nadellager 9,10 eine freie Drehung auf dem Gehäuse 11 des Planetenräderwechselgetriebes erfährt. Im Antrieb des Spillkopfes 15 in dieser einen Drehrichtung verhindern im übrigen die an den beiden Klauen 36, 37 und an den Eingriffsaussparungen 39,40 komplementär ausgebildeten Reibflächen ein dann zur Beachtung von Sicherheitsvorschriften unerlaubtes Auskuppeln der Klauenkupplung, das andererseits nur im Stillstand des Spillkopfes 15 möglich ist. Wenn der Spillkopf 15 andererseits bei ausgekuppelter Klauenkupplung 32 eine zu dem Pfeil 29 entgegengesetzte Drehung unter dem Einfluß der an die auflaufende Seillänge 30 angehängten Last erfährt, dann wird dadurch die Mehrfachumschlingung 28 des Lastseils aus der in Figur 2 dargestellten Relativlage zu dem Ringflansch des Mantels 8 hin axial verlagert. Die Drehung des Spillkopfes 15 kann dann mittels einer für die Eingangswelle des Planetenräderwechselgetriebes noch vorgesehenen Bremseinrichtung 54·abgebremst werden, wobei die Bremswirkung dieser Bremseinrichtung 54 dann durch die in die Kraftübertragung eingeschalteten Seilandrückrollen 51 unterstützt wird. Die in Richtung des Doppelpfeils 4 3 wirkende Verschiebeführung, die im übrigen noch zweckmäßig einen an den Enden der beiden Führungsschienen 5,6 ggf. verstellbar angeordneten Anschlag zur Begrenzung einer maximal zulässigen Quetschkraft des Lasteils aufweist, erlaubt auch eine einfache Umschlingung des Mantels 8 des Spillkopfes 15, da dafür nur die gesamte, durch diese Führung an dem Stützrahmen 1 verschiebbar angeordnete Baugruppe in eine zu den einzelnen Seilandrückrollen 49,51 beabstandete Relativlage gebracht werden muß, in der dann der Mantel 8 bei ausgekuppelter Klauenkupplung 32 für das Einlegen des Lastseils frei auf dem Gehäuse 11 des Planetenräderwechselgetriebes gedreht werden kann.
Für andere Ausführungsformen der Spillwinde, insbesondere solche mit leistungsstärkeren Antriebsmotoren, kann auch eine stationäre Montage des Stützrahmens in Frage kommen. Anstelle der bezüglich der Seilandrückrollen wirksamen Verschiebeführung kann für den Spillkopf der Seilwinde resp. deren Antriebswelle auch eine mit einer schwenkbaren Lagerung konstruktiv entsprechend aufwendiger verwirklichte Führung vorgesehen werden, gegenüber der aber der vorstehend in allen Einzelheiten beschriebenen Verschiebeführung sowohl aus Kostengründen als auch aus handhabungstechnischen Gründen jederzeit der Vorzug zu geben ist.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Spillwinde mit einem an eine koaxiale Antriebswelle ankuppelbaren Spillkopf, der einen für eine kraftübertragende Mehrfachumschlingung eines Lastseils längs einer axialen Teillänge eingerichteten trommelförmigen Mantel aufweist/ an welchem das Lastseil durch eine reibschlüssige Klemmkraft entgegen der Zugkraft gehalten wird, die im Antrieb der Spillwinde durch eine Last ausgeübt wird, welche an die in der einen Drehrichtung -des Spillkopfes auf einen größeren Durchmesserbereich an dem einen axialen Ende des Mantels auflaufende und in der entgegengesetzten Drehrichtung des Spillkopfes bei einer dabei axial verlagerten Anordnung der Mehrfachumschlingung von einem zwischen den beiden axialen Enden des Mantels ausgebildeten kleineren Durchmesserbereich ablaufende Seillänge des Lastseils angehängt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebswelle des Spillkopfes eine zu der Zugkraft im Winkel ausgerichtete Verschiebeführung an einem Stützrahmen aufweist, an welchem wenigstens eine für die Ausübung der Klemmkraft zur reibschlüssigen Anlage an wenigstens eine Windung der Melirfachumschlingung des Lastseils vorgesehene Seilandrückrolle drehbar gelagert ist. ·
2. Spillwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Stützrahmen wenigstens zwei Seilandrückrollen für eine in den beiden Drehrichtungen des Spillkopfes abwechselnde Anlage an jeweils wenigstens eine Windung der Mehrfachumschlingung des Lastseils drehbar gelagert sind.
3. Spillwinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede Seilandrückrolle für eine Mehrfachanlage an die Mehrfachumschlingung des Lastseils eine zu deren Hüllfläche komplementär ausgebildete, rotationssymmetrische Anlagefläche aufweist.
4. Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß für jede Drehrichtung des Spillkopfes zwei über 90 Bogengrade voneinander beabstandete Seilandrückrollen vorgesehen sind.
5. Spillkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse der oder jeder Seilandrückrolle schräg zu der Drehachse des Spillkopfes ausgerichtet ist.
6. Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebeführung für die Antriebswelle des Spillkopfes einen eine maximal zulässige Quetschkraft des Lastseils begrenzenden, ggf. verstellbaren Anschlag an dem Stützrahmen aufweist.
7. Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützrahmen zur Ausbildung einer Parallelführung für einen mit der Antriebswelle des Spillkopfes fest verbundenen Lagerund Führungsteil der Verschiebeführung und Drehlager für die oder jede Seilandrückrolle aus einzelnen Trägern zusammengeschweißt ist.
8. Spillwinde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützrahmen mit einem in der Fluchtlinie der Zugkraft angeordneten, als Öse ausgebildeten Widerlager versehen ist.
9. Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Antriebswelle für den Spillkopf durch die Abtriebswelle eines motorisch angetriebenen Zahnräderwechselgetriebes, insbesondere eines Planetenräderwechselgetriebes / gebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Mantel des Spillkopfes auf einem mit einem Führungsflansch der Verschiebeführung versehenen Gehäuse' des Wechselgetriebes drehbar gelagert und an dessen Abtriebswelle durch einen mit ihr drehfest und axial beweglich verbundenen Mitnehmerteil einer Klauenkupplung ankuppelbar ist.
10. Spillwinde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung mit zwei an dem Mantel des Spillkopfes über 180 Bogengrade voneinander beabstandet befestigten Klauen und zu diesen Klauen korrespondierend ausgebildeten Eingriff saussparungen des Mitnehmerteils gebildet ist.
11. Spillwinde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klauen und die ihnen jeweils zugeordnete Eingriffsaussparung komplementär ausgebildete Reibflächen aufweisen, die unter einem Neigungswinkel schräg zu der Drehachse des Spillkopfes ausgerichtet sind.
12. Spillwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Spillkopf durch eine am antriebsseitigen Ende seiner Antriebswelle angeordnete Bremseinrichtung abbremsbar ist.
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